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alle reviews: S
Saagar (1985)
* * * Unterhaltsames Liebesdreieck, das wegen
einer kurzen Nacktszene von Dimple Kapadia Berühmtheit erlangte.
Saajan (1991)
* *
Schematisch, überlang und
vollgestopft mit Songs: Das Bollywood-Liebesdrama mag nicht überzeugen.
Saajan
Chale Sasural (1996)
* *
Langweilige Govinda-Komödie mit zwei
süssen Nebendarstellerinnen.
Saat Hindustani
(1969) * * ½ Amitabh Bachchans Debütfilm ist ein
patriotisches Abenteuer ohne grossen filmischen Wert.
Saathi (1968) * * ½ Solider, aber mühsam melodramatischer
Bollywoodfilm.
Saathi: The Companion
(2005)
*
Sturzlangeweilige Bollywood-Romanze,
die ein Laientheater spielend unterbietet.
Saathiya (2002)
* * *
½ Rührendes, edel gefilmtes
Remake des Tamil-Hits "Alai Payuthey".
Saatwan Aasman (1992)
* *
Plumpe Bollywood-Romanze mit
möchtegern-tragischem Anstrich.
Saawan: The Love Season
(2006) * ½ Hirnrissiger Mystery-Nonsens aus
Bollywood mit Salman Khan in einer Nebenrolle.
Saawariya (2007)
* *
* Schön anzusehender, stimmiger, aber
unterkühlter und sehr gestelzer Bollywood-Film mit theatralischen Ansätzen.
Saaya (2002) * *
½ Melancholisches, halbwegs
geglücktes, aber absolut nicht innovatives Bollywood-Remake von
"Dragonfly".
Sab Choritra Kalponik (2009) * *
* Schleppendes, aber stark gespieltes und
bebildertes Bengalendrama.
Sabel (2004) * ½ Verwurstetes philippinisches Drama, das
Vergewaltigung, Homosexualität, Ureinwohner-Rechte und Liebe nicht unter einen
Hut bringt.
Sab Kuch Hai Kuch Bhi
Nahin (2005) * ½ Lahmes Bollywood-Drama mit verknorztem
politischem Engagement. Das Erzähltempo ist tödlich.
Sabotage (2014)
* *
½
Nach dem realistischen "End of Watch" dreht
Regisseur David Ayer völlig auf und liefert einen Reisser, der in allen Belangen
übertreibt - vom exzessiven Gefluche über die hassenswerten Figuren bis zur
extremen Gewalt. Schade nur hindern die holprige Story und die komplette
Unglaubwürdigkeit einen daran, den Film als Splatterfun zu akzeptieren.
Sabu (2002)
* * *
Minutiös inszeniertes,
etwas langes TV-Drama von Japans Schock-Meister Takashi Miike -
diesmal jedoch ganz "zahm".
Sac de billes, Un (2017)
* * ½
Der bewegende Roman, einfühlsam und stilvoll inszeniert von Christian Duguay.
Sachaai (1969) * * ½ Zu lange, aber unterhaltsame
Shammi-Kapoor-Sanjeev-Kumar-Tragikomödie.
Sachcha
Jhutha (1970)
* * *
Unterhaltsames
Manmohan-Desai-Frühwerk ohne den epischen Charakter späterer Werke.
Sachche Ka
Bolbala (1989) * ½ Überlanger, billiger Bollywood-Schund mit
Dev Anand vor und hinter der Kamera.
Sacrifice / Zhao Shi Gu Er (2010) * * * Behäbiges, aber durchaus sehenswertes
Historiendrama von Chen Kaige.
Sacrifice (2016)
* *
Inhaltlich zwar reizvoller Okkult-Thriller, der aber nie echte Atmosphäre
entwickelt und letztendlich auch recht vorhersehbar bleibt.
Sadako 3D (2012) * ½ Missglückter Neustart der "Ring"-Reihe.
Sad Movie (2005) *
* * Über weite Strecke unterhaltsam-amüsante
Tragikomödie, deren niederschmetternder Schluss ratlos zurücklässt.
Sadness, The / Ku bei (2021)
* * * Taiwanesischer Zombie- und
Seuchenreisser, dessen Gesellschaftskritik etwas untergeht, aber der mit viel
Blut entschädigt.
Safar (1970)
* * *
Gut gespieltes, aber etwas zähes
Bollywood-Melodrama mit Starbesetzung.
Safe (2012)
* * *
Jason Statham voll im Element. Auch wenn die Story ausgelutscht
wirkt, so hat der Actionstar allemal Charisma und Boaz Yakin inszeniert
kraftvoll, wenngleich nicht immens innovativ.
Safe Haven (2013)
- Wie ein Licht in
der Nacht * *
½
Harmloser, aber weitgehend
niedlicher zweiter Nicholas-Sparks-Film von Lasse Hallström (nach "Dear John"),
der von seiner North-Carolina-Location und der sanften Annäherung der hübschen
Hauptdarsteller lebt. Aber am Ende wird der Bösewicht dieser an "Sleeping with
the Enemy" erinnernden Story zur Karikatur, häufen sich die Unglaubwürdigkeiten
und folgt noch eine weit hergeholte Überraschung, die eine zuvor richtig mies
eingebaute Nebenfigur unnötig und fast lachhaft in den Fokus rückt.
Safe House (2011) * * *
Denzel Washington und Ryan Reynolds in einem soliden, wenn
auch überlangen CIA-Actionthriller, der etwas gar verkrampft daherkommt:
Schüttelkamera, Macho-Typen, versteinerte Minen, kantiges Spiel. All das wirkt
etwas wenig enthusiastisch, aber immerhin stets kurzweilig. Und es kracht ganz
schön.
Safe Place, A (1971)
* * Ein
absichtlich holpriger Experimentalfilm, der bisweilen eher an die Nouvelle vague
als an das amerikanische Kino erinnert. Manchmal stimmig, aber stets zu
selbstverliebt.
SAGA - Curse of the Shadow (2012) -
Schattenkrieger - The Shadow Cabal *
* Das
durch Crowd Funding finanzierte Billigfilmchen klaut so viel bei "Lord of the
Rings", dass man fast Klage einreichenn könnte. Die sexy Hauptdarstellerin und
ein paar passable Tricks machen den Trash immerhin kurzweilig. Von "gut" ist er
aber weit entfernt.
Sagai
United (2004)
* * *
Flotter japanischer Sportfilm und
eim Underdog-Team. Etwas holprig, etwas König-freundlich - aber unterhaltsam.
Sage femme (2017) - Ein Kuss von Béatrice * * *
Gut
gespieltes und berührendes französisches Drama mit leisem Humor, wenn auch ohne
Szenen, die in Erinnerung bleiben.
Sagwan (2009) * * Hübsche Jungs, schöne Bilder - und extrem
viel Langeweile.
Sahara (2005)
* * *
Matthew McConaughey und Penelope
Cruz auf der Jad nach Schätzen und Umweltsündern. Etwas gar unglaubwürdig, aber
unterhaltsam.
Saheb Biwi Aur Gangster (2011)
* * * Schnörkelloser Mix
aus Politthriller und Liebesdreieck.
Saheb Biwi Aur Gangster Returns (2013)
* * * Angenehm saloppe Fortsetzung, immer noch
mit Klasse umgesetzt.
Sahib Bibi Aur Ghulam
(1962) * * * ½ Beeindruckendes Bollywood-Melodrama mit
erstklassigen Stars.
Saikano: The Last
Love Song on this Little Planet (2005) * * Aufwändige Mangaverfilmung, steril und
öde umgesetzt.
Saint Ralph (2005)
* * * ½
Erbaulicher und trotz Klischees unterhaltsamer
Feelgood-Film und einen "sündenden" Teenager, der für seine komatöse Mama
Marathon läuft.
Saints, The (2014)
* * ½
Gut gespieltes und atmosphärisches Gangsterdrama mit Casey Affleck und Rooney
Mara. Doch die irgendwie gewollte Langeweile geht bald auf den Wecker.
Sajan (1969) * * ½ Umständlich erzählte
Bollywood-Thriller-Romanze mit sympathischen Stars.
Sakuran (2006) * * * ½ Visuell und akustisch berauschendes
Kurtisanen-Drama aus Japan, inhaltlich nicht gar so überragend, aber sehr
empfehlenswert.
Sakuya: yôkaiden (2000) - Sakuya: Slayer of Demons
* *
Hübsche Effekte machen
dieses mythologische japanische Puppentheater einigermassen
erträglich.
Sa-Kwa (2005) * *
* Zu langes, aber lebensnahes und gut
gespieltes Korea-Drama.
Salaam Bacche (2006) * ½ Amateurhaftes Bollywood-Remake von
"Children of Heaven".
Salaam Bombay! (1988)
* * * *
Mira Nairs Regiedebüt ist
ein unglaublich realistisches Porträt der Strassenkinder in
Bombay. Ein Meisterwerk des indischen Kinos.
Salaam-e-Ishq
(2007) * * * Langer, aber nie langweiliger
Bollywood-Liebes-Ensemblefilm mit Edelbesetzung und coolem Soundtrack.
Salaam Namaste
(2005) * * * ½ Reizende Bollywood-RomCom mit einem Touch
von "Nine Months".
Salaire de la peur
(1953)
* * * *
Ein abenteuerlicher Trip mit einer
Ladung Nitroglitzerin: Das spannendste Konzept bis "Speed" - und ein Meilenstein
des Suspense.
Salaakhen (1998) * * Wüste Selbstjustiz-Orgie mit
Bollywood-Rambo Sunny Deol in einer weiteren "ich schrei dich in den
Boden"-Paraderolle.
Salaryman
Kintaro / Sarariiman Kintarô (1999)
* * *
Wenn Takashi Miike einen Familienfilm macht, kommt das heraus: eine
Comicverfilmung mit Längen, aber viel Charme.
Sala samobójców. Hejter
(2020)
- The Hater * * * ½
Der polnische Regisseur von "Corpus Christi" schuf eine bitterböse und spannende
Analyse der heutigen Online-Troll-Kultur, mit einem Hauch "American Psycho".
Salmon Fishing in the Yemen (2011)
-
Lachsfischen im Jemen *
* *
Sympathische Romanverfilmung
von Lasse Hallström, die ihren Kitsch in schönen Bildern und mit starken
Akteuren wie Ewan McGregor und Emily Blunt serviert. Natürlich ist alles etwas
vergutmenschlicht und naiv, aber macht überraschend viel Spass.
Salon, The (2005)
*
½
Amateurhaft inszenierter Ableger von "Barbershop" mit schrecklichen Dialogen in
bemühtem Ghetto-Slang, altbackenen Rassenklischees, grässlichem
Gedudel-Soundtrack und holprig geschriebenen "jetzt sagen wir was
Wichtiges"-Monologen. Zum Glück gibts wenigstens ein paar wenige Schmunzler.
Salt (2010)
* * *
½
Die
treffsicher besetzte Angelina Jolie ersetzte (zum Glück) Tom Cruise in der
Hauptrolle dieses Actionthrillers, der trotz etlichen Glaubwürdigkeitsproblemen
rasant vorwärts drängt und mit spektakulären Szenen bei Laune hält.
Salton Sea, The
(2002)
* * * ½
Rüder, verzwickter und zynischer
Noir-Thriller mit etlichen Twists und Stars.
Salvador Puig Antich
(2006)
* * *
Etwas lange, aber gut inszenierte und gespielte Biografie
mit Daniel Brühl.
Salvation, The (2014)
* * * Blutiger und
düsterer Western aus dänischer Mache, aber international besetzt (Mads
Mikkelsen, Eva Green). Die Story ist leider 08/15-Rachestoff, so vorhersehbar
wie uninspiriert, das schwächt die Kraft etwas ab.
Salvation Boulevard (2011)
- Wer's glaubt, wird
seelig *
*
½ Die
Religionssatire ist mit Pierce Brosnan, Greg Kinnear, Ed Harris, Jennifer
Conelly und Marisa Tomei geradezu fürstlich besetzt, schöpft aber ihr anfänglich
generiertes Kritik-Potential nie aus und mündet in ein höchst belangloses
Filmchen, das gerade noch für ein paar Lacher gut ist.
Salvation
Hunters (1925) * * * ½ Josef von Sternbergs Debüt ist visuell bereits
beachtlich.
Salvatore Giuliano
(1961)
* * * *
Packende und blendend inszenierte Chronik über Sizilien,
Unabhängigkeitskampf - und natürlich die Mafia.
Salvo (2013)
* * * Nahezu wortloser
italienischer Mafiafilm, der bis auf ein paar prägnante Szenen aber etwas
austauschbar wirkt. Immerhin stets atmosphärisch und gut gespielt.
Salzburg Connection, The (1972) - Top Secret *
*
½
Routinierter, aber etwas austauschbarer Agententhriller, der zu oft zäh erzählt
ist. Klaus Maria Brandauer gab hier sein Leinwanddebüt, mit dabei auch Udo Kier
und Anna Karina.
Samaadhi (1972)
* *
* Routiniertes Masala-Drama mit starker
Besetzung udn Musik, dramaturgisch etwas holprig.
Samaantar (2009) *
* Gut gemeintes, aber einschläfernd ödes
indisches Drama.
Samaria
/ Samaritan Girl
(2004)
* * * ½
Bedrückendes, edel inszeniertes
Drama von Kim Ki-duk.
Samaritian, The (2012)
* * *
Der Twist zur Filmmitte ist zwar von "Oldboy" geklaut und dass
Samuel L. Jackson zuvor im Knast sass, macht die Sache noch ähnlicher - aber
daraus entwickelt sich immerhin ein solider, kurzweiliger Film noir mit blutigem
Ende.
Samaritan (2022)
* *
Lahmer Superheldenfilm mit Sylvester Stallone, der die Route von "Unbreakable"
oder immerhin "Hancock" hätte gehen können, aber lieber gar nix richtig ist.
Anfänglich noch reizvoll, am Ende nur noch gähn.
Samay: When Time Strikes (2003)
* * *
Spannender
Bollywood-Thriller, der zum Schluss allzu stark bei
"Seven" klaut.
Samba (2015) *
* * Etwas
formelhafter, aber sympathischer Liebesfilm der "Intouchables"-Macher mit Omar
Sy und Charlotte Gainsbourg. Die Dialoge sind schön direkt, die Story dürfte
etwas mehr Griff haben.
Sambar Salsa
(2007) * ½ Fad inszenierter und öde erzählter
Kultur-Crash.
Same Same But Different (2009)
* * *
Detlev Bucks interkultureller Liebesfilm überzeugt mit sympathischen Akteuren
(um den jungen David Kross) und einer gefälligen Geschichte. Das Ende ist etwas
flau und die Aids-Thematik wird zum Nebenschauplatz, aber das schwächt den Film
nicht zu sehr.
Samouraï, Le (1967)
* * * *
Übercooler Gangsterfilm-Klassiker
von Jean-Pierre Melville, der u.a. John Woos "The Killer" inspiriert hat.
Samouraïs
(2002)
* ½
Französischer Actionfilm
mit wirrer Story, mässigen Fightszenen, einem süssen
Hauptdarsteller, albernem Humor - und Musik von Kenji Kawai.
Samsara (2001)
* * *
Wunderschön gefilmtes,
international produziertes Drama über einen buddhistischen
Mönch, der das "normale" Leben versucht.
Samurai Commando:
Mission 1549 / Sengoku jieitai 1549 (2005) * * ½ Spektakuläres Kriegsabenteuer aus Japan,
leider massiv überhastet.
Samurai Fiction (1998)
* * *
Witzige, stilistisch
innovative Hommage aufs Samuraifilm-Genre (insbesondere Kurosawa)
- mit Längen!
Samurai I
Loved, The / Semishigure (2005) * * * Etwas gar langsamer, aber gefühlvoller
Samuraifilm.
Samurai Pirate / Dai
tozoku (1963)
* * *
Unterhaltsamer Abenteuerfilm aus Japan mit Toshiro
Mifune und zwei Bond-Girls in den Hauptrollen.
Samurai Princess / Samurai purinsesu: Gedo-hime (2009) * * ½ Japanischer Splattertrash. Doof. Aber
Fun.
Samurai
Rebellion / Joi-uchi: Hairyo Tsuma shimatsu (1967)
* * *
½
Eindrücklicher Chambara-Klassiker von formaler Stärke.
Samurai
Reincarnation / Makai tenshô (1981)
* * *
Irrer Samurai-Horror von Kinji Fukasaku
mit Sonny Chiba.
Samurai School
/ Sakigake!! Otokojuku (2008) * * ½ Prollige, halbwegs temporeiche
Actionkomödie.
Samurai Spy /
Ibun sarutobi sasuke (1965)
* * *
Visuell ungewöhnlicher und brutaler Chambara-Streifen,
der aber so konfus erzählt ist, dass er zu langweilen beginnt.
Samurai X - The
Motion Picture / Rurôni Kenshin (1997)
* * *
Zu Beginn konfuse, aber
stets unterhaltsame Film-Version der "Samurai X"-OAV (4
x 30min.)
Samurai Zombie - Headhunter From Hell / Yoroi: Samurai zonbi (2008)
* * ½ Routinierter
Zombie-Fun aus Japan.
Sanae
Yah Fad (2003) ½ Sterbenslangweiliger Mix aus Soft-Erotik
und Horror aus Thailand.
Sanam Bewafa
(1991) * * ½ Bollywood-Hit mit Salman Khan, der gegen
die übertriebene Ehre seines Vaters kämpft.
Sanam Hum Aapke Hain (2005)
* *
Banales, überlanges Liebesdrama made
in Bollywood.
Sanam
Tere Hain Hum (2000)
* *
08/15-Bollywoodstory, der nur dank
einem Kurzauftritt von Aishwarya Rai zu ein wenig Glanz kommt.
Sanam Teri
Kasam (2009) * * Lange verzögertes und ziemlich träges
Bollywood-Liebesdrama.
San Andreas (2015)
* *
½
Die erste Hälfte des Katastrophenfilms baut alles
solide auf, zeigt souveräne Zerstörungseffekte und macht Lust auf mehr. Aber der
Film wiederholt danach die Desaster immer wieder, sobald Wasser ins Spiel kommt,
werden die Tricks schwächer und die dünne Story (die mit dem
Vater-will-Tochter-in-anderer-Stadt-retten-Story stark an "The Day After
Tomorrow" erinnert) mündet in klebrigem Pathos und klischeehaften Szenen.
Grosses Budget reicht nicht, um dem Katastrophenfilm neue Impulse zu geben.
Sanatorium pod klepsydra (1973)
* * * ½ Bizarres Fantasy-Kleinod aus Polen.
Sanctuary,
The / Saam Pan Bohk (2009) * * Dürrer Thai-Actionfilm mit soliden
Fights.
Sanctum (2011)
-
James Camerons Sanctum in 3D
* *
½
Wenig innovatives Höhlen-Abenteuerdrama mit Schauspielleistungen zwischen
brauchbar und solide, aufgewertet durch das klaustrophobische Feeling und den
überzeugenden Einsatz von 3D, was wohl Produzent James Cameron zu verdanken ist.
Mit weniger aufgesetzter Dialog-Dramatik und einem talentierten Regisseur wärs
vielleicht was Besseres geworden.
Sandcastle (2010)
* * *
Einfühlsames Drama aus Singapur.
Sandheden om mænd (2010)
- Die Wahrheit über Männer * * *
Zwischen sehr amüsant und lebensweise schwankender
Film des oscarnominierten Regisseurs Nikolaj Arcel ("Die Königin und der
Leibarzt"), der dank eingestreuten Film-in-Film-Sequenzen und lebensnahen Szenen
aufgefrischt wird, aber zumindest in Sachen Aussage und Dramaturgie doch auch
etwas vorhersehbar bleibt.
Sandmann, Der (2011)
* * * Schön skurrile
Groteske des Schweizers Peter Luisi, manchmal in ihren Metaphern arg
verkünstelt, aber sympathisch gespielt und gewitzt inszeniert. Einer der
besseren schweizerdeutschen Kinofilme des generell eher schwachen Jahrgangs
2011.
Sandwich: Double
Trouble (2006)
* *
Alberne, zu Beginn noch halbwegs
flotte Govinda-Komödie.
Sangam (1964) * *
* Masslos lange
Bollywood-Dreiecksgeschichte, die vom Publikum verschlungen wurde.
Sangdil Sanam (1994) * * Bollywood'scher Trash mit den Stars
Salman Khan und Manisha Koirala.
Sangeet (1997) * *
* Simpel gestricktes, aber unterhaltsames
Bollywood-Drama mit Madhuri Dixit in einer Doppelrolle.
Sang
Thong 2004 (2004)
*
Langweilige und zusehens
lächerlicher werdende Verfilmung einer klassischen thiländischen Sage.
Sankat City
(2009) * * ½ Unterhaltsame, wenn auch wenig umwerfende
Bollywood-Gangsterkomödie.
Sanshiro Sugata (1943) * * * Akira Kurosawas inhaltlich nicht
mitreissendes, aber technisch überzeugendes Debüt.
Sanshiro Sugata, Part 2 / Zoku Sugata Sanshiro (1945) * *
Weitgehend lanwgeilige Fortsetzung.
Sansho the Bailiff
/ Sansho dayu (1954) * * * * Meisterhaft inszeniertes, zutiefst
menschliches Drama von Kenji Mizoguchi.
Sans laisser de traces (2010)
- Spurlos
* * ½ Solider
französischer Thriller, der ein wenig unter Vorhersehbarkeit und einem
uninteressanten Hauptdarsteller leidet. Man hätte mehr aus dem Hitchcock'schen
Thema herausholen können.
Sans soleil (1983)
* * * ½ "La jetée"-Regisseur Chris Marker
mischt Reisebericht, Zeitstudie und Dokumentation
zu einem faszinierenden Erlebnis zwischen Japan und Afrika.
Santa Clause 2, The (2002)
* *
Zuckersüsser, oft
peinlicher Disney- Weihnachtsfilm mit Tim Allen als Santa auf
Brautschau.
Santamaria (2008) * * Beginnt witzig und wird dann zum extrem
klebrigen Drama. Muss man sich nicht antun.
Santau (2009) * *
½ Solider, wenn auch nicht gerade
ideenreicher Schwarzmagie-Streifen.
Saphirblau (2014)
* *
Zielgruppengerechte Fortsetzung von "Rubinrot", nach der Romantrilogie von
Kerstin Gier. Ein paar Szenen sind amüsant, ein paar romantisch, aber dem Ganzen
fehlt die Kraft - und ohne Anfang bzw. Ende wirkt der Film eh unfertig.
Sapoot
(1996)
* *
Unterdurchschnittliche
Bollywood-Action vermischt mit dubioser Moral und voraussehbarem Plot.
Sapphire (1959) - Das Mädchen
Saphir
*
* *
½ Der britische Regisseur
Basil Dearden mischt ebenso fesselnd wie kritisch einen klassischen Mörderkrimi
mit etwas Pulp und ganz viel Gesellschaftskritik: Rassenhass wird hier in nahezu
jeder Szene spürbar gemacht, manchmal plakativ, aber für seine Zeit stets
zielsicher.
Sapphires, The (2013) *
* * Nettes,
historisch halbwegs verbürgtes Musikfilmchen um eine Aborigines-Frauenband mit
sympathischer Figuren und historischem Look (u.a. Im Vietnamkrieg).
Sar Ankhon Par (1999)
* *
Gut gemeinte, aber ziemlich zähe
Bollywood-Hommage.
Sardar (1993) * * ½ Toll gespieltes Dokudrama über den
wichtigen indischen Politiker - leider zäh und geschwätzig.
Sarfarosh (1999)
* * *
Plakativer, aber sehr
unterhaltsamer Actionthriller mit Aamir Khan als Cop.
Sarhad Paar (2007)
*
Zersauste Bollywood-Gurke von erschlagender
Schlechtheit in Inszenierung, Plot und Schauspiel. Schade um das involvierte
Talent (Tabu, Sanjay Dutt).
Sarkar (2005)
* * *
Stark gespieltes, routiniert inszeniertes
Bollywood-Gangsterdrama als Hommage an "The Godfather".
Sarkar Raj (2008) * * * ½ Dank etwas packenderer Story leicht
besser als der erste Teil.
Sars Wars
(2004)
* * *
Schräge, völlig aus dem Ruder laufende
Horrorkomödie aus Thailand.
Saru Lock: The Movie (2010) * ½ Schlappe und viel zu hysterische
japanische Actionkomödie.
Saša (2010)
- Sascha * * *
Gefälliges Botschafts- und Minderheitenkino, das rund um das Coming-out eines
Montenegriner Teenagers in Köln angelegt ist. Manchmal wirkt die Inszenierung
des Regie führenden Langfilmdebütanten etwas amateurhaft, aber das reduziert den
Charme nicht gross.
Såsom
u en spegel (2002) - Wie in einem Spiegel
* * * ½
"Oscar"-gekröntes
Drama von Ingmar Bergman: Kühl und streng gefilmt, intensiv
gespielt.
Sasori
(2008) * * Überstilisiertes Remake des japanischen
Kultfilms.
Satan's Slave
/ Pengabdi setan (1982) * ½ Trüber indonesischer Horror, dessen
einzig interessanter Aspekt die Bekämpfung der Geister durch den Islam ist.
Satta (2003) * * * ½ Engagiertes Bollywood-Politdrama mit
Raveena Tandon in ihrer besten Rolle.
Satte Farben vor Schwarz (2010)
* *
½
Zurückhaltend elegant inszeniertes sowie von Bruno Ganz und (etwas weniger)
Senta Berger souverän gespieltes Altersdrama, das erstaunlich wenig zu sagen hat
und am Ende unmotiviert auf Lebensfeindlichkeit macht.
Satya (1998)
* * *
Zu langer und inhaltlich
etwas fader Gangsterfilm, der jedoch das Gangstermillieu im
Millionen-Moloch Mumbai (Bombay) blendend einfängt.
Satyakam (1969) * * * ½ Engagiertes Bollywood-Drama im Kampf
gegen Korruption und faule Kompromisse. Etwas lang, aber lohnend.
Satyam Shivam Sundaram
(1978) * * * ½ Raj Kapoors Liebesdrama bleibt vor allem
wegen den Kurven von Zeenat Aman in Erinnerung. Und wegen seiner Message.
Sau
Crore (1991)
* ½
Langeweiliger, überlanger und amateurhaft erzählter
Bollywood-Thriller von und mit Dev Anand.
Saudagar (1973) * * * ½ Fulminant gespieltes Bollywood-Drama mit
kritischer Message.
Saudagar
(1991) * * ½ Gross angelegtes, aber sehr mechanisches
Bollywood-Epos mit den Altstars Dilip Kumar und Raaj Kumar.
Sauda: The Deal (2005) * ½ Träge Bollywood-Variation von "Indecent
Proposal".
Sauna
(2008) * * *
Der Regisseur des finnischen Martial-Arts-Films
"Jade Warrior" bleibt sich treu: Optik und Atmosphäre top, Story mässig. Doch
der existentialistisch-religiöse Schuld-und-Sühne-Grusel wirkt trotz einer
bemüht rätselhaften und Symbol-überladenen Handlung mehr aus einem Guss als der
Vorgänger.
Sau Nummer vier. Ein Niederbayernkrimi (2010)
* * * ½
Ein weiterer gelungener Heimatkrimi aus der
BR-Küche, diesmal angereichert mit skurrilem Witz, herrlichen Dialogen und
schrägen Figuren. Irgendwo zwischen "Fargo", David Lynch, Heimatfilm und
TV-Posse. Oa Gaudi!
Sausage
Party (2016) * * *
Superfreche
Animationskomödie von Seth Rogen und seiner Gang, voller Perversion, Drogen und
politisch-religiösen Anspielungen. Vieles sitzt, anderes ist sackplump. Doch vor
allem wirkt die "Essen wehrt sich gegen sein Schicksal"-Story eher wie eine Idee
für einen Kurzfilm und daher etwas aufgeblasen.
Savage (2009)
* *
*
Vom
Drehbuch her formelhaftes irisches Rachedrama, das aber mit starken
Schauspielern und einer düster-aggressiven Inszenierung Punkte holt.
Savage
5, The / Wu hu jiang (1974) * *
* Kurzweiliger, hervorragend besetzter
Martial-Arts-Streifen von Chang Cheh.
Savaged (2013)
* *
½
Der übliche Rachefilm mit Brutalo-Flair: Stumme Frau
wird von Provinz-Nazis vergewaltigt und getötet. Der Geist eines Indianers
beseelt sie und sie metzelt sich durch ihre Peiniger. Die Gore-Szenen sind ganz
nett, die Hauptdarstellerin überzeugt und man hat eine kindliche Freude, wenn
Drecksnazis ins Gras beissen. Aber der Film ist fraglos recht billig und die
Dramaturgie nicht eine Sekunde lang überraschend.
Savages (2007)
* * * ½
Zweifach oscarnominiertes,
schwarzhumoriges Drama, das weniger von der Story, als von den Charakteren (toll
gespielt von Laura Linney und Philip Seymour Hoffman) getragen wird.
Savages
(2012)
* * *
Oliver Stones Romanadaption um ein Liebes-Trio, das in einen
Drogenkrieg gerät, hat seine Probleme: zu lange Erzähl-Einführung, schlecht
abgeändertes Doppel-Ende und eine etwas fade Blake Lively. Aber der ruppige Film
soll vor allem Spass machen, und das schafft er mit seinem bösen Witz, den
brutalen Szenen, der ungewöhnlichen Liebesdreieck-Erotik sowie den köstlichen
Darstellern (u.a. Benicio Del Toro und John Travolta in Nebenrollen). Das ist
der Oliver Stone, den wir von Filmen wie "U-Turn" kennen.
Savannah (2013)
* *
Das gut gemeinte Südstaatendrama mit Jim Caviezel und Chiwetel Ejiofor kommt nie
in Schwung, bietet eine dürftige Rahmenhandlung und wirkt dramaturgisch zu wenig
zwingend. Zudem ist Ejiofor grauenhaft vergeudet.
Saved!
(2004)
* * * Köstliche Satire auf das
christlich-fundamentalistische Amerika, das leider zum Schluss zu sehr in
Wohlgefallen aufgelöst wird.
Save
the Green Planet / Jigureul jikyeora! (2003)
* * * *
Brutaler, düsterer und doch
grotesker Genre-Mix aus Korea, der eine Überraschung nach der anderen bietet.
Save
the Last Dance (2001)
* * *
Klischeehafter, aber recht
charmanter, sozialkritischer Interkulti-Tanzfilm mit einer
überzeugenden und tanzstarken Julia Stiles.
Saveurs du palais, Les (2012)
* * *
Sympathischer Film um die Freude am Essen, angesiedelt am Präsidentenpalast -
und in der Antarktis. Am Ende läuft alles auf etwas wenig hinaus, aber bis dahin
hat der Film bereits genug Goodwill gewonnen.
Saving Mr. Banks (2013)
* * *
½
Zyniker sehen hier, wie eine Autorin sich im Lauf des
Films an Disney'schen Kommerz verkauft. Aber die Darsteller (v.a. Emma Thompson)
sind Famos, die "Mary Poppins"-Anspielungen entzücken und am Ende ist man bewegt
und zu Tränen gerührt, Zynismus hin oder her.
Saving
My Hubby / Gudseura Geum-suna (2002)
* * ½
Liebenswerte und kurzweilige koreanische Komödie, die aber letztendlich ziemlich
leer bleibt.
Saving
Private Ryan (1998) - Der Soldat James Ryan
* * * * ½
Steven Spielbergs
realistischer (=blutiger) W.W.II.-Kriegsfilm.
Saving Private
Tootsie (2002)
* * ½
Thailändische Kriegs-Tragikomödie um eine
Gruppe Gays, die im Dschungel verschollen ist.
Saving
Silverman (2001) - Zickenterror - Evil Woman
* * Ziemlich witzig, aber auch
infantil. Man hat bisweilen Angst, Amanda Peets Titten springen
ihr aus dem Kleid.
Saviour of
the Soul / Gauyat sansiu haplui (1992)
* * ½
Ganz unterhaltsamer aber ziemlich
stumpfsinniger Actionfilm von Corey Yuen.
Saw (2004) * * * ½ Fesselnd sadistischer, klaustrophischer Horrorfilm
mit bizarrem Setup.
Saw II (2005)
* *
Mässig sadistisches,
müdes und schlecht strukturiertes Sequel, dem es an Inspiration fehlt. Stattdessen gibts
ein schwaches Ende und zu viel Vertrauen auf Zufälle. Die schwächste Folge!
Saw III (2006)
* * ½
Völlig unglaubwürdig und nervig
pseudo-hip inszeniert, aber dank erscheckenden Todesarten und ein paar
Überraschungen besser als der Vorgänger.
Saw IV (2007)
* *
An der sich mit den Vorgängern
überschneidenden Handlung ist kein Gramm Glaubwürdigkeit mehr und die Spannung
geht flöten. Trotz solider Blut-Tricks ist das Leben raus aus der Serie.
Saw V (2008)
* *
Die Reihe ist implodiert, weil sie
immer wieder auf dieselben Ereignisse zurückgreifen muss und in einer
Versuchs-Welt spielt, in der neue Personen und neue Räume dazugedichtet werden,
um die Story noch einmal aufzublasen. Die Folge: Mit jeder Episode wird das
Konstrukt wirrer und unglaubwürdiger. Daher bitte, zeigt Folterinstrumente,
wenns sein muss, aber begrabt Jigsaw und zieht weiter in der Story.
Saw VI (2009)
* *
Etwas spannender als der Vorgänger, aber die "Story", die nur noch Referenzen an
vorherige Episoden verknüpft und konfus weiterspinnt, hinterlässt einen Knoten
im Gehirn. Glaubhaft ist nix mehr, Jigsaws Moral wird diesmal auch noch
unterwandert, das Ende enttäuscht und die Versicherer-sind-böse-Aussage wird per
Vorschlaghammer eingehämmert.
Saw VII / Saw 3D (2010)
* * Hoffentlich
tatsächlich der letzte Teil, denn sieben Teile sozusagen parallel ablaufen zu
lassen, ist längst Unsinn. Immerhin gehen diesmal einige drauf und es gäbe die
Möglichkeit für einen Neustart - auch wenn der finale Twist dann wieder abstrus
ist. Immerhin: Einige der Fallen sind schön blutig und böse.
Sawako Decides / Kawa no soko kara konnichi wa (2010)
* * *
Pendelt gefällig zwischer skurriler
Komödie und leisem Drama.
Sawan Ki Ghata
(1966)
* * * Die Damen im Cast dieser
Bollywood-Romanze sind toll, doch der Story mangelt es an Drive.
Saya Zamurai
(2010) * * * ½ So kuriose wie rührendere Tragikomödie um einen
Versager-Samurai.
Sayew (2003)
* * * Sympathische, witzig
inszenierte thailändische Erotikkomödie, die einen Einblick in
die sexuellen Marotten der Thailänder bietet.
Say Hello for Me /
Sono toki wa kare ni yoroshiku (2007)
* * *
Überlang und kalkuliert, aber
nichtsdestotrotz ziemlich rührend.
Sayonara Color
(2005)
* * ½
Sympathisches, aber etwas belangloses japanisches
Drama.
Sayonara Irsuka (2010) * * ½ Schicke Langeweile mit etwas Erotik.
Sayonara
Jupiter / Sayonara, Jupeta (1984) * *
½ Japanischer Sci-Fi-Trash, nicht ohne
Charme und solide Effekte.
Say Salaam
India (2007) * * Träger Kricket-Film aus Bollywood,
schematisch erzählt, farblos inszeniert.
Say
That You Love Me (2005)
* * *
Sympathische philippinische
Teenie-Romanze.
Say Yes (2001)
* * ½
Brutraler Strassen-Thriller
à la "Hitcher" ohne wirklich überzeugende Story.
Scam, The / Jakjeon (2009)
* * * Gelackter und unterhaltsamer, aber etwas
oberflächlicher Korea-Thriller.
Scandal / Shubun (1950)
* * * ½ Etwas langatmiges, aber formal wie
inhaltlich vorbildliches Kurosawa-Drama, das auf rührende und bissige Art
Sensationsgier und Willkür der Medien anklagt.
Scandal Makers /
Kwasok scandle (2008) * * * Die erfolgreichste koreanische Komödie
aller Zeiten - sympathisch und kurzweilig, aber kaum herausragend.
Scanner Darkly, A (2006)
* * * ½
Richard Linklaters starbesetzte
Avantgarde-Zeichentrick-Adaption von Philip K. Dicks Vorlage ist ungeheuer
trippy und nahezu mindbending.
Scanners
(1980)
* * *
David
Cronenbergs packender, blutiger Horrorfilm um Leute, die per
Telepathie Köpfe zum Platzen bringen können.
Scanners
II: A New Order (1991)
* *
Routine-Sequel ohne wahre
Höhepunkte - und ohne David Cronenberg.
Scaphandre
et le papillon, Le (2007)
- Schmetterling und Taucherglocke
* * * *
Ganz leicht verkünstelte,
aber bewegende True Story mit Bond-Bösewicht Mathieu Amalric und Bildern von
Spielberg-Kameramann Janusz Kaminski.
Scare 2 Die / Hark
sei nei (2008) * ½ Lahme Horror-Anthologie, produziert von
Danny Pang.
Scared / Rap nawng
sayawng khwan (2005)
* * ½
Simpel gestrickter, aber meist effizienter
Thai-Slasher.
Scarlet
Letter, The / Juhong geulshi (2004)
* * *
Hochästhetischer und
überraschungsreicher, wenn auch etwas langweiliger Krimi mit Drama-Einschlag.
Scarface (1983)
* * * *
Einer von Brian De Palmas besten Filmen: Basierend auf dem Skript von Oliver
Stone und unterstützt vom Pop-Score von Giorgio Moroder inszeniert er eine
Gangstergeschichte der blutrünstigen Art, die endlos gute Zitate liefert, mit
famosen Darstellern glänzt und wegen seinem poppigen Farbschema in Erinnerung
bleibt. Al Pacino mag in der Hauptrolle nahezu chargieren, aber es passt wiedie
Faust aufs Auge.
Scars
/ Hyongteo (2011) * * * Kurzes, stilvolles Independent-Drama.
Scary
Movie (2000)
* * * *
Zum Schreien komische, vulgäre Verarsche
von 'Scream', 'Matrix', 'I Know What You Did Last Summer' etc.
Scary
Movie 2 (2001)
* *
Das eilig nachgedrehte Sequel enttäuscht
mit einer Null-Story und uninspirierten Gross-Out-Gags. Auch die
Film-Aspielungen funktionierten vorher besser.
Scary
Movie 3 (2003)
* * *
Besser als der zweite, schwächer als
der erste: Ein kurzer, schriller und ziemlich depperter Parodien-Spass.
Scary
Movie 4 (2006)
* * * Mehr vom
Selben. Wer die verarschten Filme kennt, wird seinen Spass haben. Dennoch ein
minimer Schritt zurück im Vergleich zu #3.
Scary Movie V (2013)
* ½
Schlapper Aufguss, der zu spät nachgeschoben wird und qualitativ einen massiven
Rückschritt darstellt: Das Timing stimmt nicht, die Figuren sind doof, die
nachgeäfften Filme eher plump imitiert. Die wenigen echten Lacher retten das
Ganze nicht.
Scary Stories to Tell in the Dark (2019)
* * *
Beginnt atmosphärisch und stark, kommt dann etwas auf übliche Grusel-Pfade und
verliert an Drive. Aber allemal sehenswert.
Sceicco
bianco, Lo (1952)
* * * ½
Liebevoll-naives Solo-Regiedebüt von
Federico Fellini.
Scene
at the Sea, A / Ano natsu, ichiban shizukana umi
(1991)
* * * ½
Poetischer, zarter und federleichter
Film von Takeshi Kitano.
Scener ur ett
äktenskap (1973) - Szenen einer Ehe * * * *
Fantastische Kammerspiel-Seifenoper
von Bergman. TV-Fassung ist noch eine Spur besser als die Kinoversion.
Scent, The /
Ganginam (2012) * * * Knackiger B-Thriller mit Erotik- und
Noir-Einschlag.
Scent
of the Green Papaya, The / Mui du du xanh (1993)
- Der Duft der grünen Papaya * * * *
Poesie für die Augen ist dieses
vietnamesische Drama.
Schatten - Eine
nächtliche Halluzination (1923)
* * * ½ Vor allem
stilistisch überzeugender Stummfilm.
Schatz, Der (1923) * * * ½ Das Regiedebüt von G.W. Pabst: ein
expressionistisches Märchen, problembehaftet, aber höchst faszinierend.
Schatz der weissen Falken, Der (2005)
* * *
Unterhaltsamer, durchaus
nachdenklich stimmender Jugend-Abenteuerfilm auf den Spuren von "Stand by Me".
Vielleicht etwas schematisch.
Schaurige Haus, Das (2020)
* * *
Österreichischer Jugendgrusel im 80er-Jahre-Stil,
manchmal holprig, aber immer angenehm inszeniert von Daniel Prochaska.
Schellen-Ursli (2015)
* * * ½
Die Romanadaption war in der Schweiz ein Grosserfolg.
Und das zu Recht, denn mit tollen Bildern, charismatischen Schauspielern und
gelungenem Lokalkolorit erzählt Oscarpreisträger Xavier Koller die simple (und
für den Film stark aufgebauschte) Geschichte höchst unterhaltsam. Die erste
Hälfte ist dabei etwas besser als die zweite, die leicht repetitiv wird.
Schimmelreiter, Der (1934)
* * * Ansprechend inszenierte, inhaltlich etwas
dünne Romanverfilmung.
Schindler's
List (1992)
* * * * ½ Grosses, aufwühlendes Kino von Steven Spielberg.
Der mehrfache "Oscar"-Gewinner bewegt auch beim x-ten
mal sehen.
Schizopolis (1996)
* * *
Steven Soderberghs anarchischer Ego-Trip ist ein verspäteter Studentenfilm mit
viel absurdem Humor und unknackbarer Selbst-Therapie.
Schlagende Wetter (1923)
* * * ½
Mix aus Realismus und Expressionismus -
faszinierend.
Schlussmacher (2012)
* *
½
Matthias Schweighöfer voll und ganz auf den Spuren
seines "Keinohrhasen"-Partners und Beinahe-Namensvetters Til Schweiger, indem er
bei dieser publikumsfreundlichen Komödie sowohl Regie führt als auch die
typische Netter-Angeber-Hauptrolle übernimmt. Einige Pointen peinlich, andere
beleidigend, wieder andere recht amüsant. Das reicht für "Durchschnitt".
Schneewittchen und die sieben Gaukler (1963)
* * *
Inhaltlich wenig berauschende, aber erfrischend
erzählte Musicalkomödie.
Schönste
Mädchen der Welt, Das (2018)
* * *
Lose basierend auf "Cyrano de Bergerac" entstand eine deutsche Teeniekomödie,
die von ihren zwei jungen Hauptdarsteller und gelungenen Rap Battles lebt. Nicht
überraschend, aber unterhaltsam.
School (2004)
* ½
Militarisierter Kinderfilm aus Bollywood,
der langweilig und schluddrig inszeniert ist.
School Behind Bars, A / Hei no naka no chugakko (2010) * * * Nüchterne, aber rührende Einblicke in eine
Knast-Schule.
Schoolboy
Crush (2007)
* *
Träges Schwulendrama aus Japan, kurz, aber
trotzdem ziemlich einschläfernd.
School Day with a Pig / Buta ga ita
kyoshitsu (2009)
* * *
Essen oder nicht Essen? Ein Jugendfilm um
Schüler und ihr Schwein.
School of Good and Evil, The (2022)
* *
½
Visuell wie inhaltlich etwas fade Romanverfilmung, die zwar das Fundament für
eine Fantasy-Reihe legt, aber für sich selbst kaum in Erinnerung bleibt. Paul
Feig ist wohl auch der falsche Regisseur dafür.
School
on Fire / Xue xiao feng yun (1988)
* * *
Düsteres, dokumentarisch gefärbtes
Actiondrama von Ringo Lam, das die desolaten Zustände an Hongkongs Schulen
anprangert.
Schuh
des Manitu, Der (2001)
* * *
Recht witzige
Winnetou-Verarsche. Für Bully-Fans eine Freude. Mir gefallen
Santa Maria und (trotz Klischee-Gags) der schwule Winnetouch.
Schutzengel (2012)
* *
½
Weniger Zeitlupe und weniger
Nebenfiguren, dann wär dieser ganz nach dem US-Actionkino genormte Film (von und
mit Til Schweiger) ja ganz flott geworden. So bleibt er überlang und oft träge.
Und man stellt sich wieder die Frage, ob Schweiger wirklich in jedem Film seine
Töchter unterbringen muss - selbst wenn sie wie hier "Tatort"-Co-Star Luna
Schweiger schlicht schlecht spielen.
Schwarzen Brüder, Die (2014)
* * * Der Schweizer
Oscarpreisträger Xavier Koller inszenierte den Kinderbuchklassiker mit deutschen
Stars und internationalem Aufwand, weshalb die Sache stets schön anzusehen ist.
Der Plot indes bleibt etwas dünn und bedient sich gängiger Jugendfilmklischees.
Schwarze Insel (2021)
* *
Schlaffer deutscher Thriller mit leichtem 80er-Jahre-Erotikthriller-Einschlag.
Die Figuren sind uninteressant, die Spannung braucht ewig, bis sie anzieht.
Schwarze Schafe (2006)
* *
Die deutsch-schweizerische Komödie
liefert zusammenhangslose derbe Spässe, mal witzig, mal anarchisch, aber selten
gut. Und leider gegen Schluss immer orientierungsloser.
Schwarze Spinne, Die (1981)
* * * Trashige, halbwegs
kultige Gotthelf-Verfilmung mit modernen und mittelalterlichen Szenen.
Schwarze Tanner, Der (1985)
* * * ½ Xavier Kollers Romanverfilmung ist gleichsam Parodie auf und
Hommage an die Schweizer Bergbauern.
Science Fiction Volume One: The Osiris Child (2016)
* *
½
Der
australische Sci-Fi-Film holt aus seinem recht bescheidenen Budget viel raus und
er sieht nicht nur ambitioniert aus, dasselbe gilt auch für den in Kapitel
unterteilten, nicht chronologischen Inhalt. Aber die Abfolge sorgt nicht für ein
Mehr an Spannung oder Tiefgang, vielmehr wirkt der Film bloss holprig und wird
auch von Minute zu Minute mehr zu einem B-Film, der mehr auf Monster und Action
vertraut, als auf seine Themen. Dennoch: Zwischen "Elysium" und "Mad Max"
angesiedelte Sci-Fi: das ist per se interessant.
Science of Sleep, The (2006)
* * * ½ Michel Gondry pur: bizarr, romantisch, einfallsreich und verspielt
bis zum Gehtnichtmehr. Manchmal etwas gar ziellos, aber stets faszinierend.
Sconosciuta,
La (2006)
- Die Unbekannte
* * *
Giuseppe Tornatore
auf Hitchcock-Spuren (inklusive bombastischem Morricone-Score in
Bernard-Herrmann-Manier), aber eine Spur zu wirr und prätentios,
nichtsdestotrotz angenehm intensiv.
Scoob! (2020)
* * *
Simpel gestricktes, aber unterhaltsames und weitgehend
amüsantes CGI-Update der Kultreihe, das zumindest charmanter daherkommt, als die
Realverfilmungen.
Scooby-Doo (2002)
* * Blech! Die Comicverfilmung
ist zwar treffend besetzt, aber dilettantisch inszeniert und
voller infantilem Humor. Schade.
Scooby-Doo
2: Monsters Unleashed (2004)
* ½ Die infantile Klamotte
ist zwar nicht schlechter als Teil 1, aber da die Filmemacher den Müll
nicht verbessert haben, verlangt nach Strafe.
Scoop (2006)
* * * Harmlose,
unterhaltsame Thrillerkomödie von und mit Woody Allen: Sexy Scarlett Johansson
versucht mit Hilfe eines Geists und eines Magiers, Hugh Jackman zu überführen.
Score,
The (2001)
* * *
Überlanger, aber edler Einbruchssthriller mit
famosem Ed Norton. Auch top: Robert De Niro. Eher fad: Angela
Bassett und der fette Marlon Brando.
Scorpion King, The (2002)
* * ½
Unterhaltsamer, aber dummer
Abenteuer-Ableger von "The Mummy Returns", in dem
Wrestler The Rock die Scorpion-King-Rolle wieder aufnimmt.
Scorpion King 2: Rise of a
Warrior, The (2008) * ½ Das Prequel
zum "Mummy"-Ableger mit hölzernen Stars, angestaubter Story und lausigen Tricks.
Das Beste sind die Szenen in der Hölle und auch die sind gerade mal okay.
Scorpion King 3: Battle for Redemption, The (2012)
* ½
Einschläfernde Vorgeschichte zur
Vorgeschichte des Ablegers des "Mummy"-Remakes. Oder so ähnlich. Aber auf alle
Fälle vergeudete Zeit mit heissen Mädels und chargierenden Typen, lahmer Action,
dünner Story und doofer Dialoge. Dass der Held auch noch fast aussehen muss wie
der Bösewicht (Billy Zane) macht die Sache auch nicht gerade besser.
Scorpion King, The: The Lost Throne (2014) -
Scorpion King 4
* ½
Aus
besseren Filmen (v.a. "Indiana Jones") zusammengeschusterter Aufguss, der
visuell nichts hergibt, schauspielerisch nichts taugt und inhaltlich langweilt.
Das Beste dran ist der durchtrainierte und deswegen auch immerzu gezeigte Bauch
von Co-Star Ellen Hollman.
Scorpion King: Book of Souls (2018)
* ½ Holprig erzählte, langweilige und
amateurhaft gefilmte vierte Fortsetzung des "Mummy"-Prequels, längst befreit von
Stars und Production Values.
Scott Pilgrim vs. the World (2010)
* * * ½
Edgar Wright ("Hot Fuzz") verfilmte
den Jugendcomic als rasanten Mix aus Manga, Musikvideos, Computergame und
Comic-Book-Slang. Die erste Stunde ist mit ihrem Tempo und Sprachwitz eine
Wucht, doch mit der Zeit wird die Story (Versager Michael Cera bekämpft die
sieben Ex-Lover seiner Angebeteten) ziemlich repetitiv und gegen Schluss ist die
Luft raus. Dennoch cool!
Scout / Seukawooteu
(2007) * * ½ Kurzweiliger, aber etwas balngloser Mix
aus historisch motiviertem Drama und lockerer Liebeskomödie.
Scoutman (2000)
* * ½
Dok-hafter, aber bisweilen
langweiliger Einblick in Japans Sexinudstrie, versüsst mit einer
Liebesgeschichte und ein wenig Humor.
Scouts Guide to the Zombie Apocalypse (2015) - Scouts vs. Zombies
* * *
Ziemlich vorhersehbarer, aber spassiger Zombietrash mit gut aufgelegten
Jungschauspielern.
Scrap Heaven
(2005)
* * * ½
Japans Antwort auf "Fight Club", die toll unterhält und
erst gegen Ende abgibt.
Scream
(1997)
* * *
* Einzigartig
genialer Mix aus Humor und Grusel. Wes Cravens grosses Comeback
und Auslöser einer Teenie-Horror-Epidemie.
Scream
2 (1997)
* * * ½
Etwas lange, aber sehr geglückte
Fortsetzung mit einigen brillanten Szenen.
Scream 3 (2000)
* * *
Für über 10 Jahre der letzte Teil der
Horrortrilogie. Einige tolle Szenen, ansonsten schwächstes
Glied der Reihe.
Scre4m
(2011)
* * *
Eine
Spur besser als Teil 3, aber die Selbstironie ist an ihre Grenzen gekommen. Die
ersten zwei Drittel funktionieren denn auch fast besser als Komödie, das letzte
Drittel eher als spannender Thriller (mit nicht ganz glaubhaftem Ende).
Unterhaltsam ja, aber die Reihe hat sich trotz langer Pause nicht wirklich
weiterentwickelt.
Scream (2022)
* * * ½
Spannende und gewohnt selbstironische Fortsetzung,
die sich etwas gar plakativ, aber wirkungsvoll, über die toxische Fankultur
lustig macht.
Screamers: The Hunting (2009)
* *
Unnötige Fortsetzung, die mit Philip K.
Dick nicht mehr viel zu tun hat und stattdessen mit formelhafter Story und
Diebstahl bei "Aliens" langweilt. Immerhin recht blutig.
Screen at
Kamchanod, The (2008) *
* Schön bebilderter, aber inhaltlich
schwacher Horrorfilm aus Thailand.
Screwed /
Neji-shiki (1998)
* *
Erotisch, bizarr - und auf Dauer ziemlich
langweilig.
S-Diary
(2004)
* * ½
Überlange und etwas langweilige koreanische Liebeskomödie.
Sea Beast, The (2022)
* * * ½
Kurzweilige und toll animierte Netflix-Produktion, für
die der ehemalige Disney-Regisseur Chris Williams verantwortlich zeichnet.
Seabiscuit (2003)
* * * ½
Sentimentales, aber
wunderbar gespieltes und kraftvoll inszeniertes Pferdedrama nach
wahren Begebenheiten.
Sea Fog /
Haemoo (2014)
* * * Dramatisches
Hochseedrama, das zwar etwas kalt lässt, aber visuell höchst intensiv ist.
Seance / Kuorei /
Ko-Rei (2000)
* * * ½
Subtiles Horrordrama von japans Regisseur
Kiyoshi Kurosawa ("Cure", "Kaïro").
Sea of Trees, The (2016)
* *
Gus Van Sant inszeniert Matthew McConaughey als leidenden Witwer. Was kann da
schief gehen? Oh so vieles: Der esoterisch verbrämte Langweiler wirkt wie ein
Mix aus dem Natur-und-Ennui-Kino von Naomi Kawase und einem Tränendrücker à la
Nicholas Sparks.
Searchers, The (1956) - Der schwarze Falke
* * * *
Edelwestern von John Ford, vielfach gefeiert
als sein bester Film.
Searching (2018)
* * * ½
Ein schlauer wie packender Thriller, der
ausschliesslich aus Onlinematerial, TV und Social Media zusammengeschustert ist.
Was anderswo ein plumpes Gimmick sein könnte, wertet hier den Fortgang
massgeblich auf.
Searching for the Elephant / Penteuhawooseu Kokkiri (2009)
* * *
Sexy und gestyltes Drama aus Südkorea.
Seashore Village / Gaetmaeul (1965)
* * * ½
Eindrückliches koreanisches Frauendrama.
Seaside Motel, The / Shisaido moteru (2010) * * ½ Nur anfänglich erquickendes
Ensemblestück.
Season of Snow / The
Silver Season / Gin iro no shizun (2008)
* * *
Japanisches Blockbuster-Vehikel voller
Pathos - aber unterhaltsam.
Season of Terror / Gendai kosyokuden: teroru no kisetsu (1969) * * * Politik trifft Sex - stilvoll in Szene
gesetzt.
Season of the Witch (2011) - Der letzte
Tempelritter * *
Dominic Sena drehte mit seinem "Gone in 60 Seconds"-Star Nicolas Cage ein
dröges, visuell ausgelutschtes Pseudo-Historien-Fantasyabenteuer. Von den
CGI-Landschaften am Anfang bis zu den schlechten CGI-Kreaturen und den adretten
Locations in Österreich, die fast ständig grau-in-schwarz gefilmt sind, wirkt
der Film blutleer. Das Beste: Cage und Ron Perlman, die sich ein paar Sprüche
gönnen.
Sea Wall, The / Un barrage contre le
Pacifique (2008) * * * Etwas langgezogenes, aber stark
gespieltes und gefilmtes Kolonialdrama.
Sea
Without Exit / Deguchi no nai umi (2006)
* * *
Langfädiges, aber sensibel gemachtes
Weltkriegs-Drama.
Second Act (2020) - Manattan Queen
* * ½
Unterhaltsames, aber formelhaft erzähltes und
inszeniertes Jennifer-Lopez-Vehikel, das oft auch bei der Glaubwürdigkeit hinkt.
Second Best Maigold Hotel, The (2015) *
* * Wirklich
das zweitbeste: Der erste Teil hatte mehr Frische. Und die wichtigste Geschichte
(mit Judi Dench) wirkt etwas beliebig. Aber die alten Darsteller sind immer noch
famos, das indische Setting gefällt. Klassisches Wohlfühlkino mit leicht
exotischem Touch.
Second
Half / Matissneun Insaeng (2010)
* * ½
Sympathisches, aber inhaltlich etwas dünnes
Indie-Drama.
Second
Woman, The / Qing mi (2012)
* * ½
Zu langer und etwas geschwätziger Mysterythriller.
Secret /
Seibing Mai Waipeu (2009)
* * *
Hochsolider koreanischen Thriller.
Secret, The: Dare to Dream (2020)
* * ½
Sympathisch gespielt und mit grossem Herzen, aber
dieses Nicholas-Sparks-light-Liebesdrama ist so vorhersehbar und dick
aufgetragen, dass Goodwill verpufft. Als Inspiration diente ein
Selbsthilfe-Bestseller (zum Glück nicht einer aus der christlichen Ecke, denn
von dort gibts schon genug üble Filme).
Secretariat (2009)
* * * Weitgehend
gelungene Verfilmung des spektakulären Aufstiegs des titelgebenden Rennpferds.
Doch religiöses Pathos und Disney-Kitsch setzen dem Film auf Dauer gehörig zu -
da war "Seabiscuit" eine Liga packender.
Secretary
(2002)
* * *
Preisgekrönte romantische
Komödie der bizarren Art mit James Spader und Maggie Gyllenhaal in einer
Sadomaso-Beziehung.
Secret / Himitsu (1999)
* * *
Etwas mulmig machendes, aber niedliches
Japan-Melodrama.
Secret Couple /
My Girlfriend Is an Agent / 7-geum Gongmoowon (2009)
* * *
Solider Korea-Spass mit starken
Hauptdarstellern.
Secret de Chanda, Le (2010) - Life, Above All
* * *
Basierend auf einem Roman entstand ein bewegendes Jugenddrama in Südafrika, um
Aids und Tabus. Nicht immens überraschend, aber einfühlsam.
Secret défense (2009) - Secret Defense
* * *
Packender französischer Spionagethriller,
der angenehm pendelt zwischen Anti-Terror-Botschaft und Anklage von
Geheimdienstmethoden. Am Ende etwas abstrus, aber stets unterhaltsam.
Secret Honor
(1985)
* * * ½
Robert Altmans Kammerstück lässt den
brillanten Philip Baker Hall die Lebensbeichte Richard Nixons ablegen. Ein
faszinierendes Kammerspiel.
Secret in Their Eyes (2015)
* * ½
Das starbesetzte US-Remake des argentinischen Oscargewinners schreibt die Story
etwas um und nimmt ihr dadurch Faszination wie Spannung. Chiwetel Ejiofor,
Nicole Kidman und Julia Roberts sind gut, aber das reicht nicht.
Secret Life of Bees, The (2008)
- Die Bienenzüchterin
* * *
Gefühlvolle Bestsellerverfilmung mit altbekannten Weisheiten und einer oft
stereotypen Zeichnung von weissen und schwarzen Charakteren. Dank den
Schauspielern aber stets sehenswert.
Secret Life of Pets, The
(2016) - Pets * * *
Genormte, aber kuezweilige Trickfilmkomödie der "Minions"-Macher. Am meisten
Spass machen die Szenen, in denen gezeigt wird, was Haustiere allein daheim so
treiben.
Secret Life of Walter Mitty, The (2013)
- Das erstaunliche Leben des Walter Mitty
* * *
½
Ben Stiller inszenierte das Remake eines wenig
bekannten 1947er-Films als lebensbejahende, abenteuerliche Komödie. Die Bilder
sind bestechend, der Vorspann erfreut, die Szenen in Grönland und Island sind
famos und einige Nebendarsteller (u.a. Sean Penn) machen Laune. Bei all dem
verzeiht man leichte Überlänge, eine ansteigende Unglaubwürdigkeit und eine eher
schwache weibliche Hauptfigur (Kristen Wiig). Als Gesamtpaket ein sehr
aufbauender, unterhaltsamer Film.
Secret Love / Bimilae (2010) *
*
½ Zwischen Melodrama und Liebesthriller
pendelnde Langeweile. Aber schick.
Secret Magic Control Agency (2021)
*
*
½
"Schneekönigin"-Regisseur Aleksey Tsitsilin wagt sich an Grimm, wenn auch sehr
sehr frei. Er fokussiert seinen knallbunten und viel zu hektischen Film ganz auf
Kinder, alle anderen dürften nur mässig amüsiert sein.
Secreto de sus ojos, El (2009)
* * *
½
Hoch
gelobte und oscargekrönte Verquickung aus Thriller, Liebesfilm und kritischer
Betrachtung der argentinischen Diktatur-Ära. Visuell stimulierend, toll
gespielt, aber wegen seiner Zeitebenen-Wechsel etwas distanziert und in manchen
Momenten schlicht zu wenig speziell.
Secret
of the Magic Gourd, The / Bao hu lu de mi mi (2007)
* * ½
Harmloser chinesischer Kinderfilm,
entstanden in Kooperation mit Walt Disney.
Secret of Moonacre, The (2008)
- Das Geheimnis der Mondprinzessin
* *
½ Mit fantastischen
Figuren, aber nur wenig Fantasie ausgestatteter Kinderfilm vom Regisseur von
"Bridge to Terabithia". Viele der MacGuffins sind Genre-Klischees, die
Schauspieler eher stereotyp und die Tricks Mittelmass. Für junge Freunde des
fantastischen Kinos immerhin einen Blick wert.
Secret Reunion / Uihyeongje (2010) * * * Grundsolides Thrillerdrama, etwas
belanglos, aber unterhaltsam.
Secret Room No. 7
(2006)
*
Übelst inszenierter Zombie-Schmonzes aus
Thailand.
Secrets, Objects / Samooleui Bimil (2011)
* * ½
Aus Frauensicht inszeniertes, leicht erotisches
Drama.
Secrets
of a Desperate Housewife (2008)
* ½
Langweilige japanische Sadomaso-Kiste.
Secret of the Urn, The / Tange Sazen: Hien Iaigiri (1966) * * * Nicht ungeheuer virtuose, aber
unterhaltsame Adaption des Samurai-Klassikers.
Secret Sunshine /
Milyang (2007)
* * * ½
Düsteres, emotionales Drama aus Südkorea.
Secret Window (2004)
* * *
David Koepp adaptiert Stephen Kings
Novelle zu einem recht spannenden, unheimlichen, aber eigentlich auch
voraussehbaren Thriller.
Sector 7 / 7 gwanggu (2011) * * ½ Dummer, aber immerhin kurzweiliger Monsterfilm.
Secuestro (2016)
- Boy Missing
* * * Nach dem
Skript von Thrillerspezialist Oriol Paulo entstand ein etwas konventioneller und
manchmal reisserischer Thriller, der aber mit seiner fintenreichen Erzählweise
die Spannungsschraube anzieht.
Secuestro Express (2005)
* * ½
Venezolanischer,
möchtegern-cooler Mix aus Entführungsthriller und Sozialdrama, gelähmt durch
seinen aufdringlichen Stil und das nervende Gefluche.
Sedmikrásky (1966) - Tausendschönchen * * * ½ Abgedrehter Klassiker der tschechischen Neuen
Welle.
Sedotta e abbandonata (1964)
* * * *
Rasante schwarze Komödie über Macho-Männer und
provinzielle Traditionen. Mit der
umwerfenden
Stefania Sandrelli in der Hauptrolle.
Seducing
Mr. Perfect / Miseuteo robin ggosigi (2007)
* * *
Vorhersehbare RomCom aus Korea, aber angenehm amüsant.
Seed (2007)
* *
Vom
Tierquäler-Vorspann (aus den PETA-Archiven) bis zu den emotionslosen Tötungen
und dem nihilistischen Finale ein Film auf Brutalität komm raus. Heftig, aber
inszenatorisch öde.
Seeding of a Ghost /
Zhong gui (1983)
* * *
Überaus ekliger Schwarzmagie-Horror von
den Shaw Brothers.
Seeking a Friend for the End of the World (2012)
- Auf der Suche
nach einem Freund für das Ende der Welt
* * *
½
Mit gelungenem Humor
getränkte Ende-der-Welt-Romanze, in der Steve Carell und Keira Knightley die
letzten Tage der Welt miteinander verbringen. Das ist manchmal kitschig,
wissenschaftlich sicher nicht voll durchdacht - aber es menschelt wunderbar, die
Akteure sind hochsympathisch und das Ende rührt auf alle möglichen Arten.
Seeking Justice (2011)
- Justice: Pakt der Rache *
*
½
Für einen Nicolas-Cage-Schnellschuss recht spannend, und von Veteran Roger
Donaldson solide inszeniert. Aber nach gutem Start fehlt dem Film dramaturgisch
der Pep und am Ende sind doch zu viele Zufälle, de den Ton angeben.
Seema (1955)
* * *
Bollywood-Drama mit der wunderbaren
Nutan in einer frühen Rolle.
Seemabaddha
(1971) * * * ½ Präzise inszeniertes Drama von Satyajit
Ray.
Seeta
Aur Geeta (1972)
* * * ½
Flotte Bollywood-Komödie mit Hema Malini
in einer Doppelrolle.
See You After
School / Bangkwahoo Oksang (2006)
* * *
Temporeiche, nicht wirklich innovative, aber
amüsante Komödie aus Südkorea.
See You in You Tube
/ Oi dau dai (2008)
* * ½
Von der Idee her coole Hongkong-Komödie,
der leider auf halber Strecke die Luft ausgeht.
See You Yesterday (2019)
* * ½ Der
ambitionierte Teenie-Zeitreisefilm verbindet Wissenschaftliches mit Lockerem und
gar Politischem (Gewalt gegen Schwarze) und ist entsprechend etwas holprig. Doch
man bleibt trotz Logiklöchern und dummen Entscheidungen halbwegs dran - bis das
offene Ende es einem völlig vergällt. Gastauftritt: Michael J. Fox!
Sehar (2005)
* * Realitätsnaher Bollywood-Thriller, der
jedoch schnell langweilt.
Sehnsucht der
Veronika Voss, Die (1982)
* * * ½
Einer von Fassbinders letzten und strengsten
Filme. Stilistisch angesiedelt beim Thriller, inhaltlich gleichsam Drama und
Sozialsatire.
Sein letztes Rennen (2013)
* * * Im
Kinodebüt von TV-Regisseur Kilian Riedhof ("Homevideo") gibt Dieter Hallervorden
ein bemerkenswertes Comeback, abseits von seinen gewohnten Gag-Rollen. Der Film
um einen alten Star-Läufer, der im Altersheim aufbegehrt und nochmals den
Berlin-Marathon laufen will, ist extrem sentimental, aber man kann gar nicht
anders, als mitzufiebern.
Seksmisja (1984)
- Sexmission
* * * ½
Clevere und bissige Sci-Fi-Satire aus
Polen.
Self/less (2015)
* * *
Der Thriller von Tarsem Singh ("The Fall") packt in
der ersten halben Stunde rund um den Körperwechsel von Ben Kingsley und Ryan
Reynolds. Danach folgen aber Unglaubwürdigkeiten und Überlänge, die Luft ist
raus. Visuell der wohl nüchternste Tarsem-Film, nur ab und zu kommt sein Faible
für Farbkompositionen oder barocke Dekadenz zum Vorschein.
Sella
d'argento (1978) - Silbersattel
* * *
Später Italowestern von Lucio Fulzi: keine
Meisterleistung, aber solide Unterhaltung.
Selma (2014)
* * * ½
Formelhaft inszeniertes, aber bewegendes und gut gespieltes Drama um die
amerikanische Bürgerrechtsbewegung.
Senior Year
(2022)
* * Der
erste Film nach dem grossen Gewichtsverlust von Rebel Wilson bringt sie als
Koma-Teenie zurück an die Schule. Doch der Film weiss nie recht, was er sein
will, nutzt die gebotenen Pointen nur selten aus.
Sennentuntschi (2010)
* * * ½
Süffig inszeniertes Horrormärchen von Michael Steiner
("Mein Name ist Eugen").
Sens de la fête, Le (2017) - C'est la vie
* * * ½
Sympathische französische Komödie von den "Intouchables"-Machern mit schlauem
Humor und interessantem Konzept.
Sense8 - Season 1 (2015)
* * *
½
Mit adrettem Soundtrack und sauberer Bildsprache (Kamera: John Toll) veredelte
Netflix-Serie der Wachowskis. Beginnt etwas schleppend, hat aber immer wieder
geniale Momente - und ist erstaunlich, weil die Serie sozusagen rund um die Erde
entstand (u.a. mit Bae Doona, Max Riemelt) und auch eine Vielzahl von politisch
angehauchten Themen aufgreift, wofür sie mancherorts als lehrerhaft kritisiert
wurde.
Sense8 - Season 2 (2016)
* * *
Die zweite Staffel ist in ihren (gut gemeinten)
Botschaften oft so plakativ, dass selbst die Dialoge holpern. Auch die Logik
wird strapaziert und vor lauter Zeitlupen-Montagen und wiederkehrenden Themen
kommt die Story lange Zeit so gut wie nicht voran. Aber der Look ist trotzdem
noch immer top, die Ideen gefallen und die Staffel zieht bis zum offenen Ende
noch an. Eine dritte Staffel soll es laut Netflix nicht geben, dafür ein
Spielfilm-Finale.
Senso (1954)
* * * ½
Doppeldick
aufgetragenes, antiromantisches Melodrama in gloriosen Technicolor-Bildern,
basierend auf einer Novelle zur Zeit des italienischen Unabhängigkeitskrieges.
Neben Luchino Visconti waren u.a. Francesco Rosi und Franco Zeffirelli
involviert. Einziger Nachteil? Die unsympathischen Hauptfiguren, die ein
Mitleiden verunmöglichen.
Sentimental
Swordsman / To ching chien ko wu ching chien (1977)
* * * ½
Gross angelegtes
Martial-Arts-Spektakel aus dem Hause Shaw.
Sentinel, The (2006)
* * ½
Routinierter Thriller, der nach spannendem
Auftakt auseinander fällt, sobald Michael Douglas auf der Flucht ist. Die letzte
halbe Stunde enttäuscht völlig.
Sentinelle (2021)
* * ½
Von Olga Kurylenko zwar sauber gespieltes Actiondrama, das mit seiner
formelhaften Story aber nie das Interesse weckt.
Seoul
Raiders (2005)
* * * Cooler und unterhaltsamer Actionstreifen
ohne tiefgängerische Ambitionen.
Sepet
(2004)
* * *
Offensichtlich günstig gedrehtes, aber
einnehmendes Liebesdrama aus Malaysia um zwei Verliebte aus verschiedenen
Kulturen..
Séraphine (2009)
* * *
Gefeiertes
französisches Drama um eine (tragische) Meisterin der naiven Kunst. Etwas
behäbig erzählt und einfallslos inszeniert, aber toll gespielt - vor allem in
der Hauptrolle.
Serbian
Film - Srpski Film (2010) * *
* Extrem krasser Schocker aus Serbian, der
mit seinen Darstellungen an die Grenzen gehr und immerhin (plakativ) aufrüttelt.
Serbis (2008)
* * ½
Stimmungsvolles Nichts, mehrfach
preisgekrönt versteht sich.
Serena (2014)
* * *
Susanne Bier inszeniert das historische Drama etwas gar schwerfällig auf düster
getrimmt, aber die Darsteller um Jennifer Lawrence und Bradley Cooper
überzeugen, die Bilder gefallen.
Serendipity
(2001) - Weil es dich gibt
* * *
Kate Beckinsale ist so
süss. Um sie herum eine heillos romantische Geschichte, ein
sympathischer John Cusack und ein dürftiges Drehbuch.
Serenity (2005)
* * * *
Der Spinoff-Kinofilm von Joss Whedons
1-Staffel-Sci-Fi-Serie ist spannend, witzig, roh und vor allem originell.
Sergio (2019)
* * * Greg
Barker drehte schon einen Dokfilm über den UNO-Diplomaten Sergio Vieira de
Mello. Nun liefert er die Netflix-Spielfilmversion ab (u.a. mit Ana de Armas in
einer Nebenrolle). Sauber bebildert, interessantes Thema, aber Barker scheint
etwas gar ehrfürchtig zu sein und bei der Dramaturgie holpert es wegen den
Zeitsprüngen auch ein wenig.
Seri &
Harr / Seriwa Hareu (2008)
* * ½
Grundsolider koreanischer Independentfilm.
Serious Man, A (2009)
* * * ½
Die wohl lustigste Tragödie der
Filmgeschichte! Die Coen-Brüder setzen auf skurrile jüdische Figuren, ihre
patentierte Misanthropie, herrliche Dialoge ("Accept the mystery") und Jefferson
Airplane. Enttäuschend nur der jiddische Prolog und das abrupte Ende.
Serious Moonlight (2009)
* * ½
Kurzweilige, aber zu abstruse und
konstruierte Komödie mit Meg Ryan. Die Schlusspointe kann man erahnen. Nach
einem Skript der jung verstorbenen Adrienne Shelly und unter der erstmaligen
Regie von Cheryl Hines - beides Schauspielerinnen, u.a. zu sehen in "Waitress".
Se rokh / 3 Faces (2018) - Drei Gesichter
* * * Der im
Iran mit einem Berufsverbot belegte Jafar Panahi drehte wie gewohnt heimlich
mit sich in der Hauptrolle einen leise und einfühlsamen Mix aus Drama und
Roadmovie. Etwas dünn vielleicht und gar gemächlich, aber lohnend.
Seroks (2007) * * ½ Intelligent eingefädelter, aber stetig
banaler werdender Philippinen-Mysterythriller.
Serpent's
Path / Hebi no michi (1998)
* * * ½
Pseudo-Sequel zu "Eyes of the Spider": Ein
packender psychologischer Rachethriller von Kiyoshi Kurosawa.
Servant, The
/ Bangjajeon (2010)
* * *
Edles historisches Liebesdrama, das eine
klassische koreanische Story modifiziert.
Serving
Sara (2002) - Scheiden ist süss * *
Absolut plumpe Komödie mit Matthew Perry und Elizabeth Hurley auf der Flucht vor
einer Zwangsscheidung.
Session
9 (2001)
* * ½
Sehr unheimlicher Gruselfilm mit toller
Location und "Blair Witch"-Look - aber sehr langsam und
letztendlich höllisch konfus. Schade.
Sessions, The (2012)
* * *
½
Man kann dem Film um einen schwerbehinderten Mann, der unbedingt Sex will,
gezielte Oscar-Absichten vorwerfen. Doch es bleibt allemal ein einfühlsames, oft
erstaunlich witziges und stets stark gespieltes Drama. Helen Hunt war
letztendlich die einzige, die für eine Oscarnomination berücksichtigt wurde.
Sette note in nero (1977)
- Die sieben schwarzen Noten
* * *
½ Ein langsamer, aber sehr
atmosphärischer Giallo des späteren Splatter-Maestros Lucio Fulci (wobei die
Anfangsszene ihm angeblich die Regie von "Zombi 2" einbrachte). Es gibt Längen,
aber langweilig wirds nie, nicht zuletzt auch wegen des gelungenen Soundtracks,
der in "Kill Bill" aufgegriffen (und mit einem Rap-Track verhunzt) wurde.
Setup (2011)
* *
Von einem Stuntman inszenierter
Actionthriller ohne Action und mit wenig Spannung. Dass Curtis "50 Cent" Jackson
die Hauptrolle spielt und Bruce Willis nur den schlappen Mafiaboss in einer
Nebenrolle ist ebenso bedenklich.
Seven
(1995)
* * *
* ½ Superdüsterer
Klasse-Thriller von David Fincher ("Fight Club") mit Brad Pitt und
Morgan Freeman in Hochform.
Seven 2 One / Kwan yan chut si (2009)
* * ½
Solider Hongkong-Thriller mit einem Coup
aus verschiedenen Perspektiven.
Seven Days / Sebeun Deijeu
(2007)
* * * ½
Packender Korea-Thriller mit leichten
Logik-Problemen, aber viel Suspense.
Seven Days in Coffin (2003)
* Peinlich Trashiger
Thai-Horror, dessen Titel die ganze Story eigentlich schon
erzählt.
Seven Men from Now (1956) -
Der Siebente ist dran * * * ½
Souveräner
B-Western, der qualitativ hochwertig unterhält.
Seven Pounds (2008) - Sieben Leben
* * ½ Will Smiths zweite Zusammenarbeit mit
Regisseur Gabriele Muccino ist ein mühsam konstruierter Mysterythriller, der zum
abstrusen Melodrama mutiert und Will Smith im Dauer-Leide-Modus zeigt.
Seven Psychopaths (2012)
*
*
* ½ Mit viel Witz, Gewalt und schrägen Figuren
inszenierte der Regisseur von "In Bruges" einen selbsironischen Kracher mit
Kultpotential. In der zweiten Hälfte gibts ein paar Hänger, aber die Dialoge und
Darsteller sind so gut, manche Szenen so toll, dass man darüber spielend
hinwegsieht.
Seven
Samurai, The / Shichinin no samurai (1954) - Die
sieben Samurai * * * *
Kurosawas
grösstes Meisterwerk - in den Augen vieler Kritiker. Technisch sicher top,
aber im Gegensatz zu Kurosawas temporeicheren Werken etwas überlang.
Seven
Something (2012) * * * Sympathischer, wenn auch überlanger
Thai-Episodenfilm.
Seven Swords / Qi jian (2005)
* * ½
Epischer Reinfall von Tsui Hark, der
zwar seine Momente hat, aber narrativ so entrückt ist, dass es weh tut.
Seventeen Years / Guo nian hui jia (1999)
* * * Gefühlvoller, kleiner Film aus China, der
gut hätte länger sein können.
Severance (2006)
* * * ½
"Creep"-Regisseur Chris Smith schickt Waffenbauer
auf einen Firmentrip nach Ungarn - und in ein Blutbad. Spannend, gewitzt und oft
herrlich komisch.
Sex & Drugs & Rock & Roll (2010)
* * *
Nur selten überraschende, jedoch grundsolide Biografie der Punk-Legende Ian
Dury, famos gespielt von Andy Serkis.
Sex & Fury / Furyo anego den: Inoshika ocho (1973)
* * * ½
Radikaler und fesselnder
Pinky-Violence-Film.
Sex and the City (2008)
* * Viel zu lange (139 Min.!)
Aneinanderreihung von Oberflächlichkeiten und Banal-Psychologie. Mr. Big ist ein
öder Klotz und ich mag Kim Cattrall nicht. Das Beste: Ein paar witzige Dialoge
und wagemutige Shots von Körperteilen ...
Sex and the City 2 (2010)
* *
½
Noch
mehr Luxus, Dekadenz und Oberflächlichkeit in einer obszön langen (153 Min.)
Fortsetzung. Chris Noth ist noch immer öde, Kim Cattrall spielt längst eine
Selbstparodie und das Bild von Abu Dhabi pendelt zwischen glitzergeilem Fetisch
und Kulturkitsch. Trotzdem: Ein paar Lacher zünden, Sarah Jessica Parker ist
nicht komplett nervig - und ich habe mich etwas besser unterhalten als bei der
überlangen Serienfolge genannt "Sex and the City - The Movie".
Sex and
Zen / Yu pu tuan zhi: Tou qing bao jian (1991)
* * * ½
Kultiger Erotikschabernack aus Hongkong.
Sex Friend Nurezakari (2000)
* ½
Lahmes
Fantasy-Sex-Roadmovie der "Pink Cinema"-Serie.
Sex Is Zero / Saekieuk shigong (2002)
* *
Infantile koreanische
Teenie-Sexkomödie mit Anleihen bei "American Pie",
"Road Trip" und "Bring It On".
Sex Is Zero 2 / Saekieuk shigong 2 (2007)
* *
Anfänglich witziger als das Original,
danach jedoch rasch abfallend.
Sex Jack / Seizoku (1970) * * ½ Stilistisch überzeugend, inhaltlich etwas
dürftig.
Sex Phone / Sexphone & the Lonely Wave /
The Girl Next Door (2003)
* *
Recht liebenswerte, aber
letztendlich arg langweilige Lovestory aus Thailand.
Sex Tape (2014)
* *
Die Grundidee um ein Sex-Homvideo, das in Umlauf gerät, böte Material für Spass.
Doch der Regisseur von "Bad Teacher" bringt mit seiner zugegebenermassen immer
noch fitten Hauptdarstellerin Cameron Diaz kaum eine richtige Pointe zustande.
Und dafür, dass Jason Segel auch als Co-Autor waltete, schrieb er sich
erschreckend wenig Gags in die Co-Hauptrolle.
Sextuplets (2019)
* ½
Dümmliche Komödie, in der sich Marlon Wayans auf die Spuren von Eddie Murphys
Mehrfachrollen gegibt. Doch ein Wayans ist schon anstrengend, ihn zu
multiplizieren und in klischeehafte, anstrengende Figuren zu stecken, macht das
Ganze noch schlimmer.
Sexual Parasite: Killer Pussy (2004)
* *
Japans schräge Antwort auf das "Kondom des
Grauens".
Sexy Battle
Girls / Nerawareta gakuen: seifuku o osou (1986)
* *
Netter Pink-Trash, der sich aber zu lange
mit Sexszenen aufhält.
Sexy
Beast (2000) * * * Ben Kinglsey als "Oscar"-nominiertes Scheusal und Hauptdarsteller
Ray Winstone machen diesen Cockney-Gangsterfilm zum Genuss. Inhaltlich aber eher
leer, v.a. gegen Schluss.
Sexy
Boys (2001)
* * ½
Französische Version von "American
Pie" mit einer Spaghetti-Szene, die stark der Pie-Szene
gleicht. Mässig witzig und gegen Schluss irgendwie verklemmt.
Sexy Timetrip Ninjas / Chikan densha: Gokuhi honban (1984)
* *
Ziemlich plumper Beitrag zur "Groper
Train"-Reihe.
Shaadi Karke Phas Gaya Yaar
(2006) * *
Lange verschobenes, dröges Bollywood-Liebesdrama
mit sexistischem Touch.
Shaadi No. 1 (2005)
* * Kontinuierlich alberner werdende
Slapstick-Komödie aus Bollywood.
Shaadi Se
Pehle (2006)
* *
½ Belanglose, stellenweise unterhaltsame
Bollywood-Komödie mit attraktivem Cast.
Shaan (1980)
* * *
½ Fetziger Actionthriller in
Bond-Manier von Indiens Star-Regisseur Ramesh Sippy. Mit Amitabh
Bachchan.
Shaandaar (2016) * *
Plumpe Bollywood-Klamotte, die ihre Sympathien mit
Albernheiten und Langeweile verspielt.
Shaapit (2010)
* * Langweiliger Bollywood-Horror.
Shabd (2005)
* *
* Ungewöhnlich erzählter, aber gegen
Schluss schwächelnder Bollywood-Liebesfilm mit Aishwarya Rai und Sanjay Dutt.
Shabnam Mousi
(2005)
* * Mutiges, aber technisch nicht gerade
eindrückliches Bollywood-Drama über den politischen Aufstieg eines Eunuchen.
Shack, The (2017)
- Die Hütte
* *
½
Die Romanverfilmung umschifft die Probleme von predigenden Religionsfilmen,
kommt aber mit ihrer esoterischeren Herangehensweise rasch klebrig rüber.
Shackle,
The (2000)
*
Unterirdischer
Vergewaltigungs-Exploitation-Film aus Korea, der weder spannend noch sonst etwas
ist.
Shade (2003)
* * * Eleganter Poker-Thriller mit kultiger
Besetzung und einigen Durchhängern.
Shadow / Ying (2019)
* *
* ½ Etwas gar sperriger, aber fasziniertender
Historienfilm von Zhang Yimou.
Shadow and Bone - Season 1 (2021)
* *
* ½ Stattlich inszenierte Adaption von Leigh Bardugos Jugendromanreihe, die vor
allem mit weiterentwickelbaren Figuren und einem reichhaltigen Worldbuilding
überzeugt, das aus Geschichte ebenso viel saugt wie aus typischen
Fantasy-Kreationen.
Shadow
Boxing, The / The Spiritual Boxer II / Mao shan jiang shi quan (1979)
* *
½ Ulkiger Martial-Arts-Film der Shaw
Brothers mit Gordon Liu als hüpfendem Zombie.
Shadow Hunters / Kage
gari (1972)
* *
½ Unterhaltsamer, aber harmloser
Chambara-Trash mit ein paar schicken Gore-Effekten.
Shadow Hunters II:
Echo of Destiny / Kage
gari: Hoero taiho (1972)
* *
½ Nette Fortsetzung, etwas zahmer, dafür
mit besserem Drama-Teil.
Shadowless
Sword / Muyeong geom (2005)
* * * Solider Wuxia-Streifen aus Korea mit ein
paar coolen Fights und ein wenig zu viel Füllmaterial.
Shadow
of the Vampire (2000)
* * * ½ Toll gespielte, innovative Horrorsatire,
die dem Dreh von "Nosferatu" (1922) einen neuen Twist
gibt.
Shadows (1959)
* * Öde
Geburtsstunde des US-Independentkinos. Als Experiment war der Streifen wichtig,
aber ich hab keinen Zugang zu dem improvisierten Filmchen.
Shadows (2009)
* ½ Öder, reaktionärer Murks aus Bollywood,
nur dadurch interessant, dass ein Blinder die Hauptrolle spielt.
Shadows in the
Palace / Goongnyeo (2007) * * * Edel inszenierter Thriller in
historischem Kleid.
Shadoes in the Sun (2005)
* * *
Süss-harmloser Wohlfühlfilm mit charmanten Akteuren und pittoresker
Toscana-Szenerie. Die Story bleibt indes vorhersehbar und klischeehaft,
inklusive dem berühmten "ich kann nicht tanzen", was dann doch in einen
perfekten Tanz auf dem Marktplatz mündet. Macht aber nicht so viel.
Shadows of Lovr / Ying zi ai ren (2012)
* * Schlaffe chinesische Romanze, trotz Kürze
langweilig.
Shadow Whip, The / Ying zi shen bian (1971)
* * * Routiniertes, kurzweiliges
Schwertkampf-Spektakel der Shaw-Brothers.
Shady (2012)
* * * Schön doppelbödige Freundschaftsgeschichte.
Shaft (2000) * * *
Remake des
Blaxploitation-Klassikers. Mit einem supercoolen Samuel L.
Jackson.
Shaft (2019) * * Schon die 2000er-Fassung mit Samuel L.
Jackson war meh, doch dieses erneute Update, das auch Ur-Shaft Richard Roundtree
aufbietet, ist eine lausige Comedy-Version mit Macho-Spässen und dünner Story.
Das ist des Namens "Shaft" unwürdig.
Shaheed (1965)
* *
½ Etwas zähe Bollywood-Biografie des
Märtyrers Bhagat Singh.
Shahenshah (1988)
* *
½ Fader, vorhersehbarer und massiv zu
langer Bollywood-Superheldenfilm mit eingehämmerter Moral.
Shaitan (2011)
* * * Nicht immer gelungener, aber wenigstens
überraschend radikaler Bollywoodfilm.
Shakalaka Boom
Boom (2007)
* *
Ideenlose und nicht gerade überzeugend
gespielte Bollywood-Interpretation des "Amadeus"-Stoffes.
Shakariki! (2008)
* *
Fad inszenierter Radrenn-Jugendfilm.
Shake, Rattle and Roll 2k5 (2005)
* *
Lustlose
Horror-Episodenfilm von den Philippinen, dessen schwache erste Story die
Anthologie herunterzieht.
Shakespeare
in Love (1998) * * * ½ Oscar-gekrönt, tolle Schauspieler, und recht witzig
- aber irgendwie nervig, wie Shakespeare (den ich ja nicht so mag
;) verzuckert wird.
Shakti (1982)
* * *
½ Sehr gut gespieltes
Bollywood-Actiondrama mit Amitabh Bachchan als "verlorenem
Sohn".
Shakti: The Power (2002)
* * * Episches, zu hysterisches
Drama mit Shahrukh Khan und Aishwariya Rai in kleinen
Nebenrollen.
Shalimar (1978) * *
½ Beinahe kultiger, aber dann doch etwas
öder Bollywood-trifft-Hollywood-Thriller.
Shallow
Hal (2001) * * *
Da die Komödie der Farrelly-Brüder eigentlich ein
Moral-Stück ist, leider der Humor etwas. Dennoch witzig,
unterhaltsam und lieb gemeint. Mit Gwyneth Paltrow.
Shallows, The (2016)
* * * Simpel
konstruierter, aber höchst effektiver Hai-Thriller mit der schönen Blake Lively
in Gefahr.
Shall We Dance? / Shall we dansu? (1996) * * * ½ Hochsympathischer Publikumsliebling aus
Japan.
Shall We Dance? (2004)
* * ½
Unterhaltsames, starbesetztes Remake
des japanischen Films gleichen Namens - aber leider mit sperrigen Dialogen und
grosser Vorhersehbarkeit.
Shame (2011)
* * *
½
Stark gespieltes, vom
Künstler Steve McQueen ("Hunger") stilvoll inszeniertes Drama um einen Mann in
Isolation und Sexsucht. Letzteres mag nicht so schlimm klingen, doch in der
gewollt interpretationsoffenen Charakterstudie wird sie zu einer Bürde für den
grossartigen Michael Fassbender. Man kann den Film auch als Gesellschaftsanalyse
einer Welt anschauen, in denen Männer mit sexuellen Reizen überflutet werden,
aber gleichzeitig gezwungen sind, die Triebe zu minimieren - und wenn jemand aus
diesem Schema "ausbricht", zu Scham verurteilt ist. Die Figurenzeichnung in
"Shame" mag etwas eindimensional sein, manche Katharsis-Momente falsch lesbar
bzw. verkünstelt, doch die Kraft der Hauptrolle und ihrer Zerrissenheit fesselt.
Shamo (2008) * * ½ Viel Schlägereien, wenig Reiz. Der
Hongkong-Reisser macht einfach nicht richtig Spass.
Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings (2021) * * * ½ Ein in
vielen Belangen angenehm vom grossen MCU losgelöster Marvel-Knüller, der auch
als Martial-Arts-Fantasy funktioniert, mit erfrischenden Hauptrollen und
beachtenswerten Nebenrollen wie Michelle Yeoh und Tony Leung, wobei letzterer
einer der besser gezeichneten Bösewichte des MCU abgibt. Erst das Finale ist
dann typisch CGI-überladen, aber immerhin mit passendem Asien-Einschlag.
Shanghai (2010) * *
* "Casablanca" im Osten, stimmig, aber
etwas holprig.
Shanghai (2012) * * * Bollywood-Remake von "Z", erstaunlich gelungen.
Shanghai 13 / Shanghai tan shi san tai bao (1984)
* * *
Kein Plot, aber geniale Fights zeichnen diesen
All-Star-Kung-Fu-Film aus.
Shagnghai Fortress / Shang
hai bao lei (2019) * ½ Teures, aber hohles
Sci-Fi-Spektakel aus China.
Shanghai
Noon (2000) - Shang-High Noon
* * * ½ Jackie Chan meets Western
- köstliche Unterhaltung mit 1a-Kampf-Szenen.
Shanghai Knights
(2003)
* * *
Gefällige Fortsetzung mit Längen - aber erneut
tollem Zusammenspiel von Jackie Chan und Owen Wilson.
Shanghai Triad / Yao a yao yao dao waipo qiao (1996)
* * *
Die letzte Zusammenarbeit von Zhang Yimou
und Gong Li: Sehr schön gefilmt, aber etwas leer.
Shank (2009)
*
½
Gewaltgeiler Jugendbanden-Stuss, dessen friedfertige Botschaft am Ende
aufgesetzt wirkt. Schlimmer noch: Der Regiedebütant und vormalige Clip-Filmer
verpackt den Langeweiler in einer mühsam aufdringlichen "schaut her, ich bin
cool"-Ästhetik.
Shankar Dada (1976)
* * Kunterbunter, aber leider ziemlich öder
Masala-Nonsens.
Shankar Dada M.B.B.S.
(2004)
* *
* Witziges, aber weniger gemütvolles
Telugu-Remake des Bollywood-Hits "Munna Bhai M.B.B.S".
Shaolin
(2011) * * ½ Etwas zielloses, aber solides Spektakel.
Shaolin
Avengers, The / Fang shih yu hu hu chien (1976)
* * *
Routinierter, aber ziemlich
eindimensionaler Actionfilm von Chang Cheh.
Shaolin Girl / Shorin shojo (2008)
* * Langweiliger und schlaff inszenierter
Ableger von "Shaolin Soccer".
Shaolin Hand Lock / Shi zi mo hou shou (1978) * * ½ Grundsolide, aber kaum je spektakuläre
Shaw-Kampfroutine.
Shaolin
Intruders / Saam chong siu lam (1983)
* * * ½
Fetziger Martial-Arts-Streifen der
Shaw Brothers mit ungewöhnlichem Plot..
Shaolin
Mantis / Tang lang (1978) * * *
½ Kampfstarker und souverän gespielter
Actionfilm aus fem Hause Shaw.
Shaolin Martial
Arts / Hong quan yu yong chun (1974) * *
* Unterhaltsamer Shaw-Martial-Arts-Film mit
langen Ausbildungsszenen.
Shaolin
Prince / Shaolin chuan ren (1983)
* * *
Routinierter Martial-Arts-Streifen mit
etwas wenig Story, aber viel Action.
Shaolin Soccer /
Siu lam juk kau (2001)
* * * ½
Hongkong-Strassenfeger um
Fussball-spielende Shaolin-Fighter. Cool, witzig, rasant.
Shaolin
Temple / Siu lam ji (1975)
* * * ½
Star-gespicktes Shaw-Brothers-Epos
von Chang Cheh.
Shaolin
Temple / Shao Lin tzu (1982)
* * * ½
Jet Lis Kinodebüt ist reinrassigstes
Old-School-Kung-Fu auf höchster Ebene.
Shaolin
Wooden Men / Shao Lin mu ren xiang (1976)
* * ½
Routinierte Kampfsport-Produktion,
leider mit Längen.
Shape of Water, The (2017)
* * * ½
"Amélie" trifft "Creature from the Black Lagoon": Guillermo Del Toros
Fantasyromanze ist visuell erquickend und schauspielerisch überzeugend. Nur die
Geschichte kommt nur selten über Schablonenhaftigkeit hinaus.
Sharaabi (1984)
* * *
Überlang und sehr
moralisch - aber toll gespielt und gegen Schluss hin wirklich
bewegend. Bollywood-Drama mit Amitabh Bachchan.
Sharabi (1964)
* * ½
Madhubalas letzter Film: ein solides, aber nicht
sehr griffiges Drama.
Sharada
(1957)
* * * ½
Inhaltlich beachtliches, extrem
melodramatisches Bollywood-Starvehikel.
Sharafat (1970) * * * Solides Liebesdrama mit starkem
Bollywood-Cast und beachtlichen Tänzen von Hema Malini.
Shararat (2002)
* * ½
Abhishek Bachchan rettet
ein Altersheim - recht gefällig, aber langatmig und etwas
kitschig.
Shareef
Budmaash (1973)
* * * Inhahtlich völlig wirrer
Bollywood-Thriller mit visueller Erquickungs-Garantie.
Shark, A / Sang eo
(2005)
*
½ Langeweiliges und zielloses
Independent-Drama aus Südkorea.
Shark Lake (2015)
*
½
Langweiliger Hai-Thriller, bei dem zwischen der lahmen Story und den schwachen
Tricks immer mal wieder Dolph Lundgren durchs Bild schlafwandelt.
Shark Night 3D (2011)
* *
David R. Ellis drehte mit "Final
Destination 2" den besten der Reihe und zeigte mit "Snakes on a Plane", dass
etwas von Trash versteht. Hier jedoch vergeigt er den potentiellen
Spass-und-Bier-Film mit miesen Spezialeffekten und einer latenten Mutlosigkeit.
Wo bleiben die Titten? Die Gedärme? Die Spannung? Als B-Film viel zu ernst, als
A-Film viel zu schlecht. Eine Enttäuschung.
Shark Skin Man and Peach Hip Girl / Samehada
otoko to momojiri onna (1998)
* * *
Auf cool getrimmter
Gangsterfilm aus Japan.
Shark
Tale (2004)
* * *
Rassiger Unterwasser-Trickfilm von
DreamWorks, der Spass macht - aber schnell vergessen ist.
Sharpay's Fabulous Adventure (2011)
* *
Dem
High-School-Musical-Ableger fehlt es an schwungvollen Songs und peppiger
Inszenierung. Die Gags funktionieren halbwegs, doch es ist zu wenig
Überraschendes an dem ganzen Film.
Shart:
The Challenge (2004)
* ½
Langweilige Bollywood-Tragikomödie,
die erst in den letzten 10 Minuten sowas wie einen Plot hat.
Shatranj
Ke Khilari: The Chess Players (1977)
* * *
Satyajit Rays starbesetzte und delikate
historische Tragikomödie über die Entthronung eines indischen Königs durch die
Briten.
Shaun
of the Dead (2004)
* * * ½
Köstlich blutige Brit-Komödie als
Hommage an die Zombie-Klassiker George Romeros.
Shaun the Sheep Movie (2015)
* * * *
Die Aardman-Studios bringen ihren liebsten TV-Helden
auf die Leinwand. Dabei bleiben sie stilistisch wie inhaltlich der Serie treu,
also schön altmodisch und kindgerecht - aber schufen dennoch ein packendes und
herrlich skurriles Werk, das spielend die Filmlänge füllt.
Shaun the Sheep Movie, A: Farmageddon (2019)
* * * ½
Temporeicher und witziger zweiter Kinofilm des
beliebten Stars aus den Knetgummi-Studios von Aardman.
Shaurya (2008) * * * Bollywoods Version von "A Few Good Men",
nicht immer treffsicher, aber unterhaltsam.
Shawshank Redemption, The (1994)
- Die Verurteilten * * * * Frank Darabont machte aus Stephen Kings Vorlage ein mitreissendes,
klassisch erzähltes und souverän gespieltes Drama um die Kraft der Hoffnung. Und
das Finale lässt wohl kaum ein Auge trocken. Das ist es wohl auch, was den Film
(etwas unverdient) seit Jahren Platz 1 der IMDB-Usercharts innehält: Jeder liebt
den Film, auch wenn ihn niemand als besten Film aller Zeiten bezeichnen würde.
Shazam! (2019)
* * * ½
DC kann auch lustig! Wie uns der Comic-Gigant uns das beweisen wollte, wirkt
zwar kalkuliert, aber nach holperndem Start sehr unterhaltsam, mehr im früheren
Comic-Stil als verkrampft düster à la Zack Snyder. Vor allem Hauptdarsteller
Zachary Levi ist als Kind im Helden ein Genuss.
She
Brings Us Danger / Yuadogjon (2002)
* * ½
Seichte, aber manchmal recht witzige
Korea-Komödie à la "Drei Männer und ein Baby".
Sheesha (2005) * * Amateurhaft inszenierter
Bollywood-Thriller mit erotischen Beigaben.
Shelter (2010)
* * *
Der
Gruselfilm entwickelt sich schön unheimlich und stimmig, liefert am Ende aber
nur eine bedingt zufriedenstellende Auflösung.
Shelter (2014)
* * *
Für sein Regiedebüt holte Schauspieler Paul Bettany
seine Frau Jennifer Conelly zusammen mit Anthony Mackie vor die Kamera. Das
Dauerleid der beiden ist anstrengend, und die Schauspieler wirken für
Penner-Rollen zu proper, aber als düsteres Grossstadtdrama funktioniert's auf
jeden Fall.
Sherlock: A Study in Pink (2010)
* * * Auftakt zu einer Reihe
von britischen Sherlock-Filmen, die die klassischen Stoffe in die Gegenwart
versetzen. Dank coolen Schauspielern und dem Imput der Dr.-Who-Macher eine
schicke Sache, auch sehr gelungen sind die Texteinblendungen, die Holmes'
Gedankengänge illustrieren. Dem ersten Fall fehlt es ein wenig an Spannung und
Schwung, aber man freut sich auf mehr.
Sherlock: The Blind Banker (2010)
* * * Gelungener, weil
spannender und gewitzter zweiter Teil der BBC-Reihe.
Sherlock: The Great Game (2010)
* * *
½
Der
Abschluss der ersten Trilogie aus der BBC-Reihe bietet Spannung, Witz und
Raffinesse. Die erste Folge war noch cooler inszeniert, aber dies dürfte
nichtsdestotrotz die bislang beste Episode sein - v.a. auch dank dem brenzligen
Finale, das mit einem fast schon gemeinen Cliffhanger endet.
Sherlock: A Scandal in
Belgravia (2012) *
* *
½ Cleverer, kurzweiliger
und gewohnt vorzüglich interpretierter Auftakt zur zweiten Staffel. Den Machern
gelingt es erneut bestens, alt und neu zu verknüpfen, und zu überraschen.
Sherlock: The Hounds
of Baskerville (2011)
- Die Hunde von Baskerville
* * *
½
Die legendäre
Geschichte in neuem, leicht drogengeschwängertem Licht, mit den Protagonisten in
gewohnter Hochform.
Sherlock: The Reichenbach Fall (2012)
* * *
½ Spannender
Abschluss der zweiten Staffel mit etwas weit hergeholten Wendungen, die aber in
ein fesselndes letztes Drittel münden.
Sherlock: The Empty Hearse (2013)
- Der leere Sarg
* * *
Sherlocks Rückkehr nach seinem "Tod" ist noch etwas holprig, und der eigentliche
Fall geht völlig unter. Aber die Figuren sind noch immer eine Freude und
inszeniert ist das Ganze mit Schwung.
Sherlock: The Sign of Three (2013)
- Die Zeichen der drei *
* *
Auch nicht gerade ein Serien-Highlight, weil die zwei Fälle nicht ideal
verbunden sind und die Szenen an der Hochzeit viel zu lange dauern. Spass
macht's aber allemal.
Sherlock: His Last Vow (2013)
- Sein letzter Schwur * * * ½ Abschluss
und fragloses Highlight der dritten Staffel: Spannend und mit guten
Bösewichtern. Da verzeiht man auch, dass die Logik bisweilen etwas strapaziert
wird.
Sherlock: The Six Thatchers (2017)
- Sherlock: Die sechs Thatchers *
* * Brauchbarer
Auftakt zur neuen Staffel, doch der Fall wirkt etwas gesucht, die Überraschungen
scheinen forciert. Schauspieler und Inszenierung retten darüber hinweg.
Sherlock: The Lying Detective (2017) - Sherlock:
Der lügende Detektiv *
* * ½ Toby
Jones liefert einen schön diabolischen Gegenspieler und das Ende ist bestens -
aber wie schon der Vorgänger wirkt auch diese Folge zu forciert.
Sherlock: The Final Problem (2017) - Sherlock:
Das letzte Problem *
* * Und
auch die dritte Episode ist weit hergeholt. Zwar sind die sadistischen Spiele
spannend, aber das Ganze hat die Konfusion der "Saw"-Sequels und verrät
teilweise auch seine Figuren. Langsam geht dieser Reihe die Luft aus.
Sherlock Gnomes (2018)
* *
Magere Fortesetzung des eh schon dünnen "Gnomeo and Juliet", der mit seinen
Songs aber noch etwas mehr Schwung hatte als dieses By-the-numbers-Produkt.
Sherlock Holmes (2009)
* * *
Guy Ritchie entstaubt den Romanmythos und macht ihn Hollywood-tauglich, mit
hohem Tempo, tollem Cast und kühnem Look. Im Mittelteil hängt der Film etwas
durch, das Finale ist plump und Rachel McAdams ist fehlbesetzt - doch Robert
Downey Jr. und Jude Law machen das fast im Alleingang wett.
Sherlock Holmes: A Game of
Shadows (2011) * *
*
½
Rasanter als Teil eins und mit einem
deutlich besseren Schurken gesegnet - Sherlocks Erzfeind Moriarty. Die Akteure
sind mit Lust bei der Sache, die transeuropäische Optik gefällt, der Soundtrack
reisst mit, die Pointen sitzen und die Männerbeziehungen stellen einmal mehr
alle Damen an den Rand (selbst Noomi "Lisbeth Salander" Rapace in ihrem etwas
faden Englisch-Debüt). Der grose Plan Moriartys dürfte noch etwas ausgetüftelter
sein und manches grenzt schlicht ans Abstruse, aber Fun ist hier grenzenlos
vorhanden.
Sherry Ann (2002)
* *
Ziemlich spannungsarmer
Tatsachen-Krimi aus Thailand.
She's
All That (1999) - Eine wie keine
* * ½
Oberflächliches, aber
unterhaltsames Teenie-Filmchen.
She's Funny that Way (2014)
* * ½
Altmeister Peter Bogdanovich dirigiert sein
Starensemble durch eine Screwball-Komödie der forcierten, aber immerhin ab und
zu mal amüsanten Art.
She Shoots
Straight / Huang jia nu jiang (1990)
* * * Ausser der Action überzeugt hier nur
wenig - aber die ist dafür ganz toll.
She's on Duty /
Jambok-geunmu (2005)
* * ½ Routinierte, aber weder sehr spektakuläre
noch einfallsreiche Actionkomödie aus Südkorea.
She's Out of My League (2010)
- Zu scharf, um wahr zu sein
* * ½
Drolliger, aber komplett vorhersehbarer
Mittelmässiger-Kerl-erobert-tolle-Frau-Spass.
She's the Man (2006)
* * *
Sympathische, witzige Teen-Interpretation von
Shakespeares "Twelfth Night" mit attraktivem Cast. Sexy Boy Channing Tatum ist
hier deutlich besser als in "Step Up".
She Wore a Yellow Ribbon (1949) - Der Teufelshauptmann * *
* ½ Solider, aber inhaltlich eher fader
John-Ford-Western.
Shield of Straw / Wara
no tate (2013) * * * Takashi Miike inszenierte Japans
Antwort auf "S.W.A.T.", nur deutlich nüchterner.
Shikari (2000) * *
½ Bollywood-Thriller mit
Comedy-Ikone Govinda als killender und liebeskranker Psychopath.
Shikhar (2005)
* * ½ Solides Politdrama mit
Coming-of-Age-Elementen und etwas gar naiver Weltsicht.
Shikoku (1999) * * Uninteressantes japanisches Horrordrama,
zusammengestückelt aus besseren Filmen.
Shikyu no
kioku (2007)
* * *
Feinfühliges Drama aus Japan um die Suche
eines jungen Mannes nach seiner "Ersatzmutter".
Shimmer Lake (2017)
* *
½ Bankräuber
und Polizisten übertrumpfen sich gegenseitig mit Dummheit. So weit, so
gewöhnlich. Doch die Handlung ist Tag für Tag rückwärts erzählt. Eine reizvolle
Idee, aus welcher die Netflix-Krimikomödie jedoch nicht wahnsinnig viel
herausholt.
Shin Godzilla /
Shin Gojira (2016)
* * * Solides Revival des
Kultmonsters, das in Japan finanziell einschlug.
Shining, The (1980) - Shining
* * * *
Stanley Kubricks
beklemmende Adaption des Stephen-King-Horrorromans. Mit Jack
Nicholson.
Shining Boy &
Little Randy / Hoshi ni natta shonen (2005)
* * * Sympathische
Bub-freundet-sich-mit-Elefant-an-Story mit berührendem Schluss.
Shinjuku Incident /
San suk si gin (2009)
* * *
Solides Drama mit Jackie Chan in einer ungewöhnlichen
Rolle.
Shinjuku Mad / Shinjuku maddo (1970)
* *
* Krasses Thrillerdrama von Koji Wakamatsu.
Shinjuku
Outlaw (1994)
* * * Brutaler Gangsterfilm aus Takashi Miikes
Video-Periode. Kurzweilig, aber nicht sonderlich spektakulär.
Shinjuku Triad Society (1995)
* * * Rohes Kinodebüt von
Japans Regie-Amokläufer Takashi Miike.
Shinobi:
The Law of Shinobi (2002) * * Billig produzierter und unbefriedigend
inszenierter Auftakt zur Ninja-Reihe aus Japan.
Shinobi:
Runaway (2002) * * Etwas besser als der Vorgänger, aber
immer noch ziemlich billig.
Shinobi: Hidden
Cne weitere Steigerung dank netten
Fights und komplexerer Story.
Shinobi: Heart Under Blade
(2005) * *
* ½ Bildgewaltige, kurzweilige
Fantasy-Actionromanze, die nichts mit den billigen "Shinobi"-Filmen mit Jahrgang
2002 zu tun hat.
Shinobido (2012) * *
* Billig gefilmtes, aber ansonstenb überzeugendes
Ninja-Filmchen.
Shinsengumi Chronicles: I Want to Be a Samurai / Shinsengumi shimatsuki (1963)
* *
* Klassisches Samurai-Drama.
Shin
Suk-ki Blues (2004) * *
* Gefällige und liebenswürdige
Bodyswitch-Romanze aus Korea.
Shipping
News, The (2001)
* * * Schauspieler von enormem Kaliber (K. Spacey, J.
Dench, J. Moore, C. Blanchett etc.) in einem pseudo-tiefsinnigen,
schön bebilderten Langweiler.
Shiraz (1928) * *
* ½ Edel ausgestatteter indischer Stummfilm von Franz
Osten.
Shiri / Swiri
(1999)
* * *
Höchst erfolgreiches, patriotisches
südkoreanisches Actionepos mit derben Schusswechseln und hohem
Unterhaltungswert. Aber auch lang und konfus.
Shirin Farhad Ki Toh Nikal Padi (2012)
* * *
Sympathische, unkonventionell "reife"
Bollywood-Romanze.
Shiva (1989)
* * *
Knallharter Telugu-Hit von Ram Gopal
Varma, etwas lang und vorhersehbaKr, aber meistens effektiv.
Shiva (2006)
* *
Unspannendes und uninspiriertes Hindi-Remake von
Varmas südindischem Hit.
Shiver
/ Xin ha (2003) * *
½ Hongkong-Grusler, der zuviel aus besseren
Filmen stiehlt.
Shiver / Eskalofrío (2008) * * *
Kurzweiliger, atmosphärischer
Horror aus Spanien, der jedoch gegen Schluss an Kraft einbüsst.
Shiza - Fifty/Fifty (2004)
* * *
Rohe Boxkämpfe, poetische Bilder und starke kasachische
Darsteller - doch gegen Ende will der Film nicht so richtig zusammenkommen.
Shobhayatra (2004)
* *
Schulmeisterliche indische
Bühnen-Adaption um ein paar Leute, die historische Figuren spielen und in Zwist
geraten.
Shock Labyrinth 3D / Senritsu meikyu 3D (2009)
* ½
Plumper 3D-Grusel vom ehemaligen
J-Horror-Vorzeigeregisseur Takashi Shimizu.
Shoe Fairy, The / Renyu duoduo (2005)
* * *
Quietschbunte, süssliche und doch melancholische
Tragikomödie.
Shoes (1916) * *
* ½ Berührendes Stummfilmdrama der wichtigsten
Regisseurin ihrer Zeit, Lois Weber.
Shogun Assassin (1980)
* * * ½
Aus zwei japanischen Samurai-Filmen
zusammengeschnittener Exploitation-Spass.
Shogun's Sadism / Oyen Split Torturing / Ushika no kei (1969)
* * ½
Japanischer Folterstreifen. Nur für
Sadisten ...
Sholay (1975)
* * * *
Kultiger Hindi-Western mit
Amitabh Bachchan. Vorbilder sind die "Sieben Samurai"
und "Spiel mir das Lied vom Tod".
Shonen
Merikensack (2008) * * *
Schrille Musikklamotte mit Überlänge.
Shool
(1999)
* * *
½ Packendes Thrillerdrama aus Bollywood mit
starken Akteuren und straffer Story.
Shoot 'Em Up (2007)
* * * ½
Der "Crank" des Jahres: Brutal,
rasant und vollgepackt mit zynischem Witz und rotzigen Sprüchen. Eine echte
Gaudi!
Shooter (2007)
* * * Etwas langer und vorhersehbarer, aber
sauber inszenierter und gut gespielter Actionthriller alter Schule.
Shooting Dogs /
Beyond the Gates (2005)
* * * ½
Erschütterndes Drama über den Völkermord in
Ruanda, ähnlich aufgebaut wie "Hotel Rwanda", aber etwas weniger sentimental.
Shoot on Sight (2007)
* * ½
Ambitioniertes, aber eher zielloses Thrillerdrama mit indischen und britischen
Schauspielern.
Shootout at Lokhandwala (2007) * * * Stark inszenierter, moralisch etwas
diffuser Bollywood-Actionreisser mit Star-Cast.
Shootout at Wadala
(2013)
* * ½ Auf Tatsachen
basierender, aber wenig fokussierender Bollywood-Thriller.
Shoplifters (2018)
* * * *
Bewegendes und realitätsnahes Drama vom
Meister dieses Fachs: Hirokazu Kore-eda.
Shoppen
(2006)
* * * ½
Neun Männer und neun Frauen beim
Speed-Dating in München. Ein ungewöhnliches Konzept mit improvisierenden
Akteuren und cleverem Witz.
Shor (1972)
* * *
Eindrückliches, etwas ziellos inszeniertes
Masala-Melodrama von und mit Manoj Kumar.
Shor in the City (2011)
* * *
½ Kraftvoller Bollyswood-Gangsterfilm.
Shortbus (2006)
* * * Spermaschlucken,
Gay-Sex und die Nationalhymne in den Arsch blasen singen das Ensembledrama zwar
keck, doch die Figuren und der "Free Love"-Geist sind etwas schwach
ausgearbeitet.
Short Cuts (1993)
* * * *
Fulminante, dreistündige Collage aus brillant gespielten
Los-Angeles-Geschichten. Natürlich von Robert Altman.
Short Kut - The Con
Is On (2009) * * Langweilige Bollywood-Komödie, die nie
recht in Schwung kommen will.
Short
of Love / Ngai chai dor ching (2009) * * ½ Harmloser Hongkong-Fun.
Short! Short! Short! / Hwanggeumsidae (2009) * *
½ Mässige Sammlung von 10 Kurzfilmen zum
Thema "Geld".
Short Term 12
(2013)
* * *
½
Bewegendes und subtiles Drama um verhaltensauffällige Teenager. Besonders
auffällig in dem Film ist indes die spätere Oscarpreisträgerin Brie Larson
("Room"), die bereits eine beeindruckende, preisgekrönte Leistung zeigt.
Short Time / Lee
Dae-ro, jook-eul soon eobs-da (2005)
* * ½
Gefällige, aber voraussehbare
Korea-Komödie.
Shot Caller
(2017)
* * *
½
Starker Tobak von "Felon"-Regisseur Ric Roman Waugh;
zwar überlang, aber sicher nie langweilig, nicht zuletzt dank Hauptdarsteller
Nikolaj Coster-Waldau.
Shotgun Love / Sarangi museoweo (2011) * *
½ Brauchbare, aber wenig innovative
Korea-Komödie.
Shotgun Wedding (2022)
* *
½ Der Mix
aus Liebes- und Actionkomödie ist zwar recht neuartig, aber das Ganze wirkt
dennoch höchst formelhaft. Fastfood-Unterhaltung für einmal durchgucken und
danach gleich wieder vergessen.
Shot
in the Dark, A (1964)
* * * *
Blake Edwards' zweiter Panther-Film. Eine
der genialsten Komödien aller Zeiten mit Sellers in Hochform.
Sequel: Return of the Pink Panther.
Showbiz (2007) * ½ Lahmer Bollywood-Thriller, der die
Sensationsmedien anklagt. Böse, böse Medien.
Showdown /
Geochilmaru (2005)
* *
Langweiliger Low-Budget-Actionfilm aus Korea.
Showdodn,
The / Hyeoltoo (2011) * * * ½ Angenehm verzwicktes Thrillerdrama im
Kleid eines Historien-Actionfilms.
Shower, The / Sonagi (1979) * * * ½ Faszinierender Beinahe-Klassiker aus
Korea um das Erwachsenwerden und das erotische Erwachen.
Showgirls
(1995) * * Verhoevens aufgeblasenes Arsch- und Tittenfilmchen
mit einer peinlichen Liz Berkley floppte. Aber Trash mit Gina
Gershon kann ja nicht soo übel sein.
Show Must Go On, The / Uahan segye (2007)
* * * Hochgradig routiniertes Korea-Gangsterdrama mit
humorvollen Einschüben.
Show Show
Show (2003)
* * ½
Mangelhafte Korea-Komödie mit ein
paar humorigen Szenen.
Showtime (2002)
* * ½
Mittelmässige, aber
immerhin unterhaltsame Buddy-Komödie mit Robert De Niro und
Eddie Murphy.
Shree 420
(1955) * *
* ½ Engagierte Tragikomödie von und mit Raj
Kapoor, die etwas gar demagogisch vorgeht.
Shrek (2001)
* * * *
Komplett computeranimierte, turbulente und
gewitzte
Fantasykomödie aus dem Hause DreamWorks - mit Eddie Murphy, Mike
Myers und Cameron Diaz als Sprecher.
Shrek 2 (2003)
* * * ½
Computeranimiertes Hit-Sequel mit
banaler Story, aber grenzenlos viel Fun.
Shrek the Third (2007)
* * ½ Kurzweiliger, unnötiger Aufguss ohne neue Ideen. Die Figuren
wirken ausgelutscht, die Story ist dürr, nur wenige Gags zünden. Deutlich die
schwächste Folge.
Shrek Forever After (2010)
* * * Flotter und witziger als der Vorgänger, doch die Luft ist raus aus
der Serie.
Shrill Cries of Summer / Higurashi no naku koro ni (2008) * * ½ Stimmiger, aber nicht vollends packender
J-Horror.
Shuddh Desi Romance (2013) * * * Flotte,
jugendliche Bollywood-Komödie.
Shukriya (2004) * *
½ Unterhaltames aber unnötiges
Bollywood-Remake von "Meet Joe Black".
Shut In (2016)
* *
Solide bestezter, aber abstruser wie fader Horror mit Naomi Watts.
Shutter (2004)
* * *
Gefälliger Thai-Horror mit einige netten Schock-Szenen und
einem irgendwie ganz gelungen (wenn auch konventionellen) Ende.
Shutter (2008)
* * Nutzloses Remake des thailändischen Hits, ganz auf J-Horror
getrimmt und dementsprechend in Japan gedreht. Es fehlt die Unheimlichkeit und
der Schluss-Punch des Originals.
Shutter Island
(2010) * * * ½ Martin Scorseses Hommage an
das B-Thrillerkino der 50er ist ein packender Psychothriller mit starkem
Schauspiel, düsterer Atmosphäre, kantigem Schnitt und greller Musik. Die Wendung
am Ende ist ganz nett, wird aber mit endlosen Dialogen fast totgeredet.
Shutter One
(2007) * Sterbenslangweiler und billig
inszenierter Möchtegern-Nachzügler.
Shwaas / A Breath (2004)
* * *
Der Marathi-Streifen gewann etliche indische Preise, trägt
aber den Schmalz sehr dick auf. Bewegen tut er trotzdem.
Siamese
Twins, The / Lin tai (1984)
* ½ Der Shaw-Brothers-Horrorstreifen ist
weder spannend noch unheimlich noch gory. Einfach nur öde.
Siam
Renaissance, The / Tawipop
(2004)
* * *
Allzu melodramatischer, aber visuell gefälliger Thai-Fantasyfilm.
Sibylle (2015)
* * *
Der deutsche Low-Budget-Mysteryfilm des Schwyzer Regisseurs Michael Krummenacher
verbeugt sich sehr offensichtlich vor seinen Vorbildern David Lynch und Stanley
Kubrick - und erzeugt solides Unbehagen.
Sicario (2015) * * *
* "Prisoners"-Regisseur Denis Villeneuve
inszeniert präzis, spannend und mit tollen Bildern von Roger Deakins einen
Drogenthriller, der inhaltlich nicht viel Neues bietet - aber dies auf technisch
wie schauspielerisch höchstem
Niveau tut.
Sicario: Day of the Soldado
(2018) - Sicario 2 * * *
½ Grundsolider, gut
gespielter, packender Thriller, der aber nicht mehr den Fokus und den famosen
Stil des Originals hat (wohl weil hinter der Kamera nahezu alle Beteiligten
ausgetauscht wurden). Auch fehlt Emily Blunt, die zuvor das Herz ausmachte,
Episode zwei wirkt dagegen distanzierter.
Sicily,
2km / To Catch a Virgin Ghost (2004)
* * * Witzige Parodie auf koreanische Geister-
und Gangsterfilme.
Sick Nurses /
Suay Laak Sai (2007) * *
½ Schön blutiger, fast schon bizarrer, aber
inhaltlich blutleerer Thai-Horror mit mässigem Twist.
Siddharth: The Prisoner (2009) * * Verkünstelter Langweiler, solider
inszeniert aber sooo öde.
Side Effects (2013) *
* * Steven
Soerberghs starbesetzter Thriller wird von einem pharmakritischen Drama zum
trashig angehauchten Thriller. Dabei behält er stets seinen Unterhaltungswert,
wenn auch mit stark abfallender Plausibilitätskurve.
Sideways (2004)
* * * ½
Preisgekröntes, liebevolles
Midlife-Roadmovie mit fantastischen Darstellern und Wissen über Wein.
Sideways / Saidoweizu (2009)
* * ½
Harmloses und etwas blasses Remake made in Japan.
Sieben Tage Frist (1969)
* * ½
Dramaturgisch
unausgereifter Krimi mit Joachim Fuchsberger und Horst Tappert.
Siegfried und das sagenhafte Liebesleben der Nibelungen (1971)
* * Plumper und ziemlich trashiger deutscher Sexfilm,
der aber immerhin dank seiner Nähe zum Nibelungen-Kosmos ein paar Punkte holt.
Signal, The (2007) * * ½
Drei Regisseure, drei
Episoden, drei Tonfälle zwischen Horror und Comedy. Wenig treffsicher und auf
Dauer ideenlos, aber halbwegs unterhaltsam.
Signs (2002)
* * * *
Verdammt unheimlicher,
bravourös inszenierter Mystery-Grusler von M. Night Shyamalan
("The Sixth Sense") mit Mel Gibson und Aliens.
Si
j'étais un homme (2017)
- Mein neues
bestes Stück
* * ½
Die französische
Geschlechter(teil)tauschkomödie von und mit Audrey Dana ist mit gar vielen
Geschlechterklischees und lahmen Pointen bestückt, nur selten blitzt die
subversive Kraft des Themas hervor.
Sikandar (2009)
* *
Gut gemeintes, aber ahnungslos
inszeniertes Bollywood-Drama.
Silence / Chinmoku (1971)
* * * ½
Masahiro Shinodas spirituelle und kopflastige, aber
dennoch visuell faszinierende Adaption eines Romans von Shusaku Endo.
Silence (2016)
* * *
½
Martin
Scorsese bleibt bei seiner Interpretation nahe am 1971er-Film von Masahiro
Shninoda dran, nur mit noch mehr Fokus auf Gewalt und urtümlicher Bildsprache.
Das zentrale Thema von der Nicht-Kompatibilität des Christentums mit dem
japanischen Denken des Mittelalters bleibt aber so oder so faszinierend.
Silence, The
(2019)
* * ½
Formelhafter wie unglaubwürdiger Horrorfilm um
Kreaturen, die auf Lärm reagieren. Dass das auch noch an "The Quiet Place"
erinnert, dessen Drehbuch angeblich später als dieses hier entstanden sei, macht
das Ganze noch ausgelutschter.
Silenced / Dogani (2011) * *
* ½ Leicht manipulatives, aber effektives Korea-Drama.
Silence de Lorna, Le (2008)
* * *
Ein
wieder auf alle Schauwerte verzichternder Dardenne-Brüder-Film, jedoch ohne die
Intensität der Vorgänger. Vor allem die Hauptdarstellerin wirkt etwas blass.
Silencio de la ciudad blanca, El (2019) - Die Stille des Todes
*
* ½
Der spanische Thriller um einen Serienkiller im
Baskenland beginnt stark, zerfällt dann aber immer mehr, und auch die Figuren
bleiben ziemlich platt.
Silent Hill (2006)
* * *
Atmosphärischer, zum Schluss splattriger - und
leider auch konfuser - Horror nach Game-Vorlage.
Silent Hill: Revelation (2012)
* *
Langweiliger Nachschlag zur Computergameverfilmung,
visuell in den Gruselszenen gerade noch solide, aber inhaltlich extrem unnütz
und letztendlich unspannend. Das Interessanteste: Warum Adelaide Clemens so
ungeheuer ähnlich aussieht wie Michelle Williams.
Silent Running (1971)
* * * ½ Öko-Sci-Fi-Klassiker. Emotional, langsam, aber packend. Mit den
führenden FX-Leuten der Zeit: Doug Trumbull ("2001"), R. Yurichich ("Star Wars")
etc.
Silent Voice, A / Koe no katachi
(2016) * *
* ½ Einfühlsamer, pointierter Anime, der erst gegen
Ende etwas langgezogen ist.
Silent War, The / Ting Feng Zhe (2012)
* * ½
Durchaus stilvolles, aber recht dröges
Thrillerdrama.
Silip - Daughters of
Eve (1985)
* * * ½
Ebenso erotisch wie martialisch: ein Kultfilm des
philippinischen Kinos.
Silip (2007)
* * ½ Halbwegs unterhaltsamer Genremix von den
Philippinen mit etwas Erotik, etwas Dramatik und etwas Thrill.
Silk / Guisi (2006)
* * *
Unheimliches, übersinnliches Drama, zum Schluss
eine Spur zu verworren.
Silk (2008) - Seide
*
½
Einschläfernd öde Romanverfilmung mit Schlaftablette Michael Pitt, der zu allem
Übel auch noch als Erzähler waltet. Die Bilder (v.a. aus Japan) sind schick.
Doch das wärs dann auch.
Silk Shoes / Bidan Gudu
(2003)
* * *
Sympathischer Low-Budget-Streifen im Stile
von "Good Bye Lenin".
Silmido (2003)
* * *
Extrem erfolgreicher und technisch wie
inszenatorisch formidabler Korea-Streifen - leider inhaltlich etwas fragwürdig.
Silsiilay (2005)
* *
Verknorztes,
möchtegern-feministisches Episodendrama aus Bollywood mit Shahrukh Khan als
Zeremonienmeister.
Silsila
(1981)
* * * ½
Edles Bollywood-Liebesdrama von Yash
Chopra, das ein reales Liebesdreieck zwischen Amitabh Bachchan, Rekha und Jaya
Bachchan widerspiegelt.
Silver
/ Sirubaa (1999) * ½
Einer von Takashi Miikes miesesten Filmen: schamloser Trash mit Erotik,
Pisse-Trinken und Wrestling. Don't ask.
Silver
Hawk (2004)
* * ½
Gestyltes, aber dennoch etwas trashiges Superhelden-Actionspektakel aus
Hongkong. Star und Produzentin: Michelle Yeoh.
Silver
Knife / Eunjangdo (2003)
* *
Triviale, aber halbwegs flotte
Komödie aus Korea.
Silver Linings
Playbook (2012) *
* * * Wenn
David O. Russell eine Romanze dreht, ist klar, dass die nicht stereotyp wird.
Die stark gespielte und mit gelungenen Gags gespickte Romanverfilmung hat denn
auch ebenso viele speziellen Figuren wie dramatischen Szenen - und ist dennoch
stets leicht und unterhaltsam. Leichte Überlänge und ein paar vorhersehbare
Wendungen trüben das Vergnügen nur minimal.
Simon
Birch (1998)
* * * ½
Zwar durch und durch kitschige, aber auch
herzerwärmend liebenswerte Tragikomödie nach John Irving. In
einer Nebenrolle: Jim Carrey.
Simón del
desierto (1965)
* * * ½
Der Film ist unfertig
(45 Minuten kurz), doch trotzdem auf surreale Art faszinierend. Buñuel macht
sich über bigotte Menschen und die Regeln der Religion lustig, hat aber
erstaunlich viel Herz für seinen "Heiligen".
S1MØNE (2002)
- Simone
* * * Al Pacino erschafft eine
künstliche Schauspielerin in der Satire von Andrew Niccol - am
Anfang sehr spritzig verliert der Film doch an Drive.
Simple Favor, A (2018) - Nur
ein kleiner Gefallen
* * * Süffisanter Thriller von Comedy-Experte
Paul Feigg, der einen auf schlüpfrig-wendungsreichen Thriller im Stil von "Gone
Girl" oder "Wild Things" macht, wenn auch nicht so toll wie jene beiden. Die
Romanverfilmung beginnt keck und überraschend amüsant, die Montage ist gelungen,
doch die Glaubwürdigkeit stürzt gegen Ende ab und entlässt mit einem
schlechteren Eindruck, als nötig gewesen wäre.
Simple
Life, A / Tao jie (2011)
* * *
Simple (wahre) Geschichte, intim umgesetzt,
wenngleich etwas trocken.
Simply
Irresistible (1999) - Einfach unwiderstehlich
* * ½
Es ist kein
Geheimnis, dass ich Sarah Michelle Gellar süss finde. Deshalb kriegt die fantasielose
Fantasy-Liebeskomödie Bonus.
Simpsons,
The - Season 1 (1989/1990)
* * * *
Die Kultserie steckt in den
Kinderschuhen, ist aber bereits ein Klassiker. Die Animation
braucht noch etwas Kontur.
Simpsons,
The - Season 2 (1990/1991)
* * * * ½
Etwas vom Besten, das je am
TV zu sehen war. Die Animation ist bereits sehr gut, die
Drehbücher genial. Zeichentrick-Perfektion.
Simpsons Movie, The
(2007)
* * * *
Eine Episode auf 85 Kinominuten gestreckt:
angenehm altmodisch und unprätentiös, v.a. am Anfang höchst spassig. Negativ:
viel "Aua"-Komik, wenig Burns.
Sin, The (2004) * *
½ Sehr erotisches, aber voraussehbares und
letztendlich unoriginelles Thai-Liebesdrama.
Sinbad
and the Eye of the Tiger (1977)
* *
Der schwächste der
klassischen Sinbad-Filme. Nicht einmal Effekt-Meister Ray
Harryhausen ist auf der Höhe seines Könnens.
Sinbad: Legend of the Seven Seas (2003)
* * * ½
Rasanter und witziger
Abenteuer-Zeichentrickfilm mit Brad Pitt und Catherine
Zeta-Jones.
Sin City (2005) * * * * ½ Film gewordener Comic-Trip voller Gewalt,
Noir-Ästhetik und genialer Typen. Ein Meisterwerk.
Sin City: A Dame to Kill for (2014)
* * * ½
Die Frische des ersten Teils ist in dieser zu lange herausgezögerten Fortsetzung
weg. Weniger brutal, weniger episch, weniger virtuos. Aber der mit Co-Regisseur
und Comic-Schöpfer Frank Miller entstandene Film von Robert Rodriguez ist immer
noch schön grob, visuell griffig, gut besetzt und gespickt mit übersteigerten
Noir-Dia/Monologen. Da der Film in den USA heftig floppte, wird ein 3. Teil wohl
nie entstehen.
Sing (2016)
* * *
Sympathischer Trickfilm aus der Küche der "Minions"-Macher mit coolen Songs und
gelungenen Figuren. Die Story ist etwas formelhaft und der Film leicht zu lang,
aber er macht Spass.
Singapore
(1960) * *
½ Humorvoll-romantischer
Bollywood-Thriller, der leider nie richtig in die Gänge kommt.
Sing a Song of Sex /
Nihon shunka-ko (1967)
* * ½ Etwas diffuses Jugenddrama von Nagisa
Oshima.
Singham (2011) * * * Von Masala und Südkino inspirierter
Bollywood-Actionhit.
Singh Is Kinng (2008)
* * ½
Enorm erfolgreiche Bollywood-Komödie, die nach
witzigem Start abflacht.
Singing Killer, The / Xiao sha xing (1970)
* * *
Kurzweiliger, nicht sonderlich
aufregender Mix aus Film Noir und Pop-Romanze.
Singing Thief, The / Da dao ge wang (1969)
* * ½
Chang Cheh versucht sich als
Musical-Regisseur - und macht dann doch eher eine Krimikomödie draus. Mässig
gelungen.
Single Man, A (2009)
* * *
½
Wunderschön inszeniertes und sackstark gespieltes Debüt des Modemachers Tom
Ford. Manchmal etwas zu sehr auf dekorative Eleganz ausgelegt. Aber wer möchte
sich angesichts schöner Bilder und sexy Jungs im James-Dean-Look schon beklagen
- zumal dies auch die Weltsicht gefiltert durch die Augen des schwulen
Protagonisten (genial: Colin Firth) abbildet.
Singles
(2003)
* * *
Nicht gerade tiefgründige, aber flotte und gut gespielte Liebeskomödie aus
Südkorea.
Singles
(2004)
* *
Jugendliche, manchmal sexy Tragikomödie von den Philippinen, die aber nie
richtig Zug bekommt.
Single Shot, A (2013)
* *
½
Das Thrillerdrama mit Sam Rockwell ist angenehm düster und nüchtern, aber die
Story kommt nie gross voran und am Ende lässt alles etwas zu kalt.
Single
Spark, A / Jeon tae-il (1996)
* * * ½
Engagiertes
koreanisches Drama um den Arbeitsrechts-Kämpfer Tae-il Jeon.
Sing Street (2016)
* * * ½
Sympathischer Jugend-Musikfilm vom Regisseur von "Once", angesiedelt im Irland
der 80er, sympathisch besetzt und voller Wohlfühl-Energie.
Singularity (2017)
* ½ Der junge Schweizer
Regisseur Robert Kouba realisierte einen Hollywood-Sci-Fi-Film, der sich
grosszügig bei "Terminator" und "Hunger Games" bedient, und von A bis Z leider
billig und holprig daherkommt. Keine Idee fruchtet, kein Bild bleibt hängen. Und
John Cusack schlafwandelt einmal mehr durch eine typische Paycheck-Rolle, ist
aber immer noch besser als die grauenhaft untalentierten Teenager in den
Hauptrollen.
Sinister (2012)
* * *
Scott Derrickson ("The Exorcism of Emily Rose")
inszenierte mit Ethan Hawke einen unheilvollen Gruselfilm mit
Serienkiller-Elementen, der nur selten plakative Kniffe benötigt, sondern ganz
auf Atmosphäre setzt.
Sinking of
Japan / Nihon chinbotsu (2006) * * ½ Emotionsloser Katastrophenfilm-Exzess aus
Japan, spektakulär, aber überlang.
Sin nombre (2009)
* * *
½
Visuell beeindruckendes Porträt von Flüchtlingen und Gangstern in Mittelamerika.
In einigen Szenen wahrhaft bestechend, in anderen etwas formelhaft - die
Intensität des gerne als Vergleich herangezogenen "City of God" erreicht der
Film daher nicht. Starkes Kino ists allemal.
Sin
of a Family / Woori Yiwootwei Bumjoe (2010) * *
*
Inhaltlich nicht immer überwältigendes,
aber stets facettenreiches Krimidrama.
Sins (2005)
* *
Fader indischer Streifen um Leidenschaft und Moral. Ein bisschen Sex und eine
kontroverse Thematik machen den Braten auch nicht heiss.
Sin Sisters (2002)
*
Dumme und mit fortlaufender
Spielzeit auch noch beleidigende Erotik-Tragikomödie, die nicht
weiss, was sie eigetlich sein will.
Sins of
Sister Lucia / Sudojo Lucia: kegasu (1978)
* * ½
Durchschnittlicher, aber kurzweiliger Nunsploitationfilm.
Siren /
Ssairen (2000)
* * ½
Feuriger, aber nicht ungeheuer dramatischer Thriller.
Sirène rouge, La (2002) - Red Siren
* *
½
Lustloser Euromix-Actionthriller mit einer Cartoon-Schurkin, einem coolen Helden
und einer erstaunlich blassen Asia Argento. Die Action ist okay, die
"Léon"-Ideen kommen nicht schlecht, aber das Ganze wirkt zu banal.
Sirf (2008) * *
Langweiliges Ensemble-Drama aus Bollywood,
überzeugend gespielt, aber dramaturgisch schwach.
Siskiyaan (2005) *
* Das zweite Bollywood-Remake von "Death
and the Maiden" innert kürzester Zeit: unnötig.
Sisterhood of
the Travelling Pants, The (2005)
* * *
Süsse Mädchen-Tragikomödie um Freundschaft, erste Liebe
und ein paar "magischen Jeans". Am Schluss leider arg verkitscht.
Sisterhood of
the Travelling Pants 2, The (2008)
- Eine für 4:
Unterwegs in Sachen Liebe * * *
Schematische, aber dank charmanten Stars und lebensechten Situationen stets
unterhaltsame Fortsetzung.
Sisters,
The (2004) * * Schlapper thailändischer Klon von
"Ju-on", nur in wenigen Szenen halbwegs unheimlich.
Sisters (2016)
* *
½
Amy Poehler und Tina Fey sind ein eingespieltes Duo, bei dieser überlangen,
halbwegs amüsanten Klamotte verkaufen sie sich aber unter Wert.
Sisters Brothers, The (2018)
* * *
Das US-Debüt von Jacques Audiard erzählt eine unkonventionelle
Westerngeschichte mit sackstarken Akteuren. Doch für eine Komödie ist das Ganze
zu schwer, für einen dramatischen Western aber zu amüsant. So weiss man nicht
recht, woran man hier (bei aller Faszination) ist.
Sisters of the Gion / Gion no shimai (1936)
* * *
Edel inszeniertes, aber etwas geschwätziges Frauendrama von Kenji Mizoguchi.
Sisters on the
Road / Jigeum, Idaeroga Jonghayo (2008)
* * ½
Gut gemeintes und überzeugend gespieltes,
aber reichlich ödes Independend-Drama.
Sitam (2005) *
½ Dumme, moralisierende Bollywood-Komödie
von verlogenem Charakter.
Sitcom
(1998) * * * ½ Inzest, Sado-Maso, Schwlenorgien und
Plastischwänze: Eine derbe, aber äusserst witzige Satire aus
Frankreich.
Sitter, The (2012) - Bad Sitter
* *
½ Albernes, aber bisweilen
recht amüsantes Vehikel für Jonah Hill, der auf drei durchgeknallte Kinder
aufpassen soll.
Sittlichkeitsverbrecher, Der (1963) * * ½ Thematisch interessantes, aber gar bemühtes und
inszenatorisch einfallsloses Dokudrama aus der Schweiz.
S.I.U. / Teuksoobon (2011)
* * ½
Routinierter, aber dramaturgisch wenig
geschliffener Cop-Thriller.
Sivaji: The Boss
(2007) * * Superteurer, aber auch superlangweiliger
Tamil-Überhit mit Superstar Rajnikanth.
Six (2004) * ½ Technisch nicht allzu übler, inhaltlich
und inszenatorisch jedoch komplett unbrauchbarer Horrorfilm aus Thailand.
Sixteen (2013)
* * ½ Solider, wenn
auch unspektakulärer Jugendfilm aus Bollywood.
Sixth Sense, The (1999)
- The Sixth Sense
* * * *
Sensibles Horrordrama,
Oscar-nominierter Überraschungs-Hit. Mit Bruce Willis.
Siyama: Village of
Warriors (2008) * *
½ Harmloses Thai-Abenteuer mit einem Touch
Fantasy und reichlich Nationalstolz.
Skaldede frisør, Den (2012)
- All You Need Is Love * * *
Nicht immens tiefgehende oder überraschende, aber
gefühlvoll erzählte und stark gespielte Liebes-Tragikomödie von
Oscarpreisträgerin Susanne Bier.
Skater Girl (2021)
* * * Der für Netflix
produzierte indische Film lebt von seinem Lokalkolorit und der natürlich
charmanten Nachwuchs-Hauptdarstellerin. Die Story indes ist formelhaft und die
Nebenfiguren wirken künstlich aufgeblasen.
Skeleton
Key, The (2005)
* * ½
Ein ungewöhnlicher und unerwarteter Schluss
wertet den düsteren, aber stellenweise ziemlich langweiligen Horrorfilm auf.
Skif (2018) - The Scythian
* * *
Russischer Historienfilm der 80er-Jahre-Schule mit
viel Machismo und Testosteron. Nur die Überinszenierung raubt ihm einiges von
seinem martialischen Reiz.
Ski Jumping
Pairs (2006)
* * *
Amüsanter, wenn auch auf Dauer etwas
repetitiver Pseudo-Dokfilm.
Skin (2008)
* *
*
Kurzweiliges, auf der wahren Geschichte eines jüdischen
Skinheads basierendes Jugenddrama aus Holland, das inhaltlich vorhersehbar
bleibt und nie wirklich heisse Eisen anpackt. Solide, aber eine verpasste
Chance.
Skin (2019)
* *
* Jamie Bell
glänzt als mit Tattoos übersäter Neonazi, der realisiert, dass sein Umfeld
nur auf Hass aufgebaut ist – und aussteigen will. Die wahre Geschichte mag
formelhaft klingen, effektiv erzählt und eindringlich in ihrer Botschaft ist sie
allemal.
Skiptrace (2016)
* *
Jackie Chan wird für diese plumpe Actionkomödie mit Co-Star Johnny Knoxville
völlig vergeudet. Regie führte bei der chinesisch-amerikanischen Co-Produktion
Renny Harlin.
Skulls,
The (2000) * * ½ Paul Walker sieht zwar zum Anbeissen aus, aber der
Film ist weder spannend noch glaubwürdig. Wurde dennoch ein
kleiner Hit ... tja.
Skulls II, The (2002)
* ½
Müder Abklatsch des ersten
Teils, billig inszeniert, lahm gespielt. Und das Ende ist
langweilig.
Sky and
Sea / Haneulgwa Bada (2009)
* *
Gut gemeinte, nette, aber irgendwie billlige Tragikomödie.
Sky Captain and thw
World of Tomorrow (2004) * * * ½ Gwyneth
Paltrow ist öde, aber Jude Law und Angelina Jolie fügen sich perfekt ein in
diesen CGI-Low-Budget-Meilenstein mit einem Plot-Gemisch aus "Indiana Jones",
"Wizard of Oz" und "War of the Worlds" ein - visuell im eindrücklichen
Retro-Stil gehalten.
Sky Crawlers,
The / Sukai kurora (2008)
* * * ½
Visuell eindrücklich, inhaltlich
herausfordernd - ein hochinteressanter Film.
Skyfall (2012)
* * * *
Imposant inszenierter Bond-Beitrag.
Sky
Fighters / Jian Shi Chu Ji (2011)
*
Einschläfernd ödes Propagandastück.
Skyfire (2019)
* * "Con Air"-Regisseur Simon West inszenierte
einen chinesischen Film nach Schema F, adrette Stars und teure FX, aber alles
sieht künstlich und oberflächlich aus, nicht einmal generiert das
Katastrophenspektakel echte Emotionen.
Sky
High (2003)
* * * ½ Basierend auf einer
japanischen TV-Serie drehte Ryuhei Kitamura diesess Fantasy-angehauchte
Actiondrama.
Sky High (2005)
* * * ½ Amüsanter Mix aus
High-School-Komödie und Superheldenfilm à la "The Incredibles": bunt, kurzweilig
und voller Zückerchen für Geeks.
Skyldige, Den (2018)
- The Guilty (2018)
* * *
Das mit bösen Wendungen gespickte Regiedebüt von Gustav Möller ist ein
Einpersonen-Kammerspiel, bei dem Jakob Cedergren zu Hochform aufläuft. Visuell
und dramaturgisch ist das aber nicht immer in der Lage, die Spannung aufrecht zu
halten.
Skyline (2010)
* *
Der
Sci-Fi-Film ist zwar nie langweilig, aber absolut gaga: Aliens erobern die Erde
und wir verbringen die letzten Tage mit dem dümmsten Menschen des Planeten. Die
Story hat riesige Löcher, die Dialoge sind abstrus, die Schauspieler hölzern,
die Frauen aufs Kreischen reduziert. Immerhin taugen die Tricks was und das Ende
ist mutig - wenn auch deppert.
Sky of Love /
Koizora (2007)
* * ½
Beginnt gut, wird aber immer schwächer: Diese Routine-Teeniekost aus Japan
vergibt zu viele Chancen.
Skyscraper
(2018)
* * ½
Extrem
formelhafter Mix aus "Die Hard" und "The Towering Inferno", ganz und gar
zugeschnitten auf Hauptdarsteller Dwayne Johnson. Wäre der bedrohte
Wolkenkratzer realistischer, wäre der Film wohl auch dramatischer, aber weil
alles so künstlich aussieht, mangelt es an visuellen Wow-Momenten.
Slacker
(1991) * * * ½ Richard
Linklater porträtiert die Normales, Rumhänger und Anarcho-Intellektuellen seiner
Heimatstadt, indem er Kurzgeschichtchen blendend aneinanderhängt.
Slag om de
Schelde, De (2020)
- Die Schlacht an der Schelde
* * * ½
Aufwendiges und unterhaltsames Kriegsdrama aus den
Niederlanden, das mit solider internationaler Besetzung Ereignisse aus der
Endphase des 2. Weltkriegs aufrollt.
Slap Her... She's French (2001)
- Freche
Biester
* * ½
Recht witzige Teenie-Komödie, deren Power
auf Dauer jedoch völlig verpufft.
Slaughter in the
Snow / Mushukunin Mikogami no Jokichi: Tasogare ni senko ga tonda (1973)
* * *
Kurzweiliger Abschluss der Mikogami-Trilogie.
Slave Widow /
Dorei mibojin (1967)
* * ½ Simpler japanischer
Erotikfilm mit starker Hauptdarstellerin und eigenwilliger Optik
Sleeping
Beauty (1959) * * * Teure Disney-Adaption des Märchenklassikers. Etwas
steif, aber unterhaltsam.
Sleeping
Beauty (2008)
* ½
Sterbenslangweiliger Korea-Independentfilm aus drei gleichermassen öden Teilen.
Sleeping Beaty (2011)
* *
½
Von Jane Campion "präsentiertes", edles Drama,
bei dem sich die junge Emily Browning traut, nahezu dauernd nackt herumzulaufen.
Einige Ideen stecken drin: Umkehrung von Märchenmotiven, männliche Impotenz,
Frauen als Objekte - doch mit der Zeit wirkt die lethargische Inszenierung nur
noch anmassend und verkünstelt, bevor alle Luft raus ist.
Sleeping Bride / Garasu no nou (1999)
* * * Horror-Virtuose Hideo
Nakata ("Ringu", "Dark Water") kann auch
anders: Ein melancholisches Teenie-Liebesdrama.
Sleepless (2017)
* *
½
Auch das
Charisma von Jamie Foxx hält diesen vom Schweizer Baran Bo Odar sauber
inszenierten 08/15-Thriller nicht am Leben: zu oft gesehen der Inhalt, zu
bekannt die Charaktere.
Sleepless Town / Fuyajo (1998)
* * *
Etwas wirrer, aber durchaus unterhaltsamer
Film noir.
Sleepover (2004)
- Plötzlich verliebt
* * Kurze,
sinnlose Teeniekomödie, die alle Klischees bedient und materialistisch
daherkommt. Mit "Spy Kid" Alexa Vega.
Sleepwalker /
Mend you 3D (2011)
* ½ Langweiliger Möchtegern-Nervenkitzel von
Pang-Bruder Oxide.
Sleepy Hollow (1999) - Sleepy Hollow
* * * *
½ Oscar-gekrönter
Bilderschmaus von Tim Burton ('Batman') mit Johnny Depp.
Drittbester von 1999.
Sleuth (2007) - 1
Mord für 2 * * ½
Kenneth Branaghs Remake des
72er-Klassikers ist kürzer, gelackter und leerer. Nach gewitztem Start verliert
sich die gekünstelte Story in ihrer eigenen Spielerei.
Slim Till Dead (2005)
* * ½ Spekulativer, leicht
satirischer, aber nicht allzu spannender Hongkong-Thriller mit Anthony Wong.
Slipstream (2007) - Slipstream
Dream * *
½
Anthony Hopkins als Regisseur, Star, Autor und Komponist inszenierte ein
Filmchaos aus Realität, Kino, Traum und Lebenserinnerungen vor dem Tode.
Manchmal herrlich meta, dann wieder frustrierend wirr und letztendlich dünner
als man denkt.
Slow West (2015)
* * *
½
Atmosphärischer und toll gespielter revisionistischer Western, gedreht in
Neuseeland mit Stars wie Michael Fassbender. Die Story hat viel Drama-Gehalt,
kommt aber schön lakonisch kurzweilig daher.
Slumberland
(2022)
* * * Netflix-Fantasy mit kindgerechter Präsentation
und gut aufgelegten Stars, aber die CGI-bepackten Bilder lassen manchmal Magie
vermissen.
Slumdog
Millionaire (2008) * * * *
Harter und doch poetischer
Publikumsliebling von schweitsstreibendem Tempo.
Small Apartents
(2012)
* *
½
Cool besetzte
Groteske, von Billy Crystal bis Dolph Lundgren, die kurios beginnt, aber leider
durchwegs etwas distanziert bleibt. Der schwarze Humor verliert dadurch mit der
Zeit an Pfiff - aber speziell ist der Film allemal. Kleiner Tipp an die Macher:
Die Schweiz als Idyll darzustellen ist ja schön, aber im Finale hätten nicht so
viele bayerische Elemente (Klamotten, Bierkrug etc.) zum Einsatz kommen müssen …
Small Black Room
(1949)
* * * ½
Beginnt langsam und endet schwach, doch der
Mittelteil des ungewöhnlich zurückhaltenden Powell-Pressburger-Werks fasziniert
mit schräger Traumsequenz und Noir-Bildern.
Smallfoot (2018)
* * *
Selten
überraschender, aber kurzweiliger Trickfilm um das Zusammentreffen von Yetis und
Menschen.
Small
Time Crooks (2000) - Schmalspurganoven
* * *
Nicht Woody Allens Bester -
aber dennoch sehr amüsante Gaunerkomödie.
Small Town Rivals /
Ijanggwa Goonsoo (2007) *
* * Nette Korea-Komödie mit melodramatischer
Schlussphase.
Smaragdgrün (2016)
* * Schwacher Abschluss der eh nicht
gerade rosigen Reihe. Die Figuren sind einem auch nach drei Filmen nicht ans
Herz gewachsen, das muss man auch erst einmal schaffen.
Smashed (2012)
* * * Manchmal
etwas durchschaubares, aber gut gemeintes und einfühlsam gespieltes
Alkoholiker-Drama.
Smell of Us, The (2014)
*
½
Ich hatte eine weiche Stelle für die
pseudoskandalisierenden Teeniefilme Larry Clarks, von "Kids" über "Bully" bis
"Ken Park". Doch mit dieser französischen Produktion hat er sich vollends aus
dem narrativen Kino verabschiedet und setzt nur eine schmuddelige Szene an die
nächste, dominiert mit dem ihm typischen beinahe-pädophilen Voyeursblick. Das
ist nicht nur etwas unappetitlich, sondern vor allem sterbenslangweilig.
S&M Hunter / Kinbaku · SM ·
18-sai (1986)
* * ½
Durchgedrehter und politisch völliger inkorrekter Pink-Film mit Längen.
Smile (2022)
* * * ½ Die ersten zwei Drittel des unheimlichen Horrorfilms sind
famos, irgendwo zwischen "It Follows" und "Ring", erst im letzten Drittel fällt
das Ganze etwas ab.
Smile, A / Miso (2003)
* * Lahmes südkoreanisches Drama um eine
Frau, die langsam ihr Augenlicher verliert.
Smile / Sumairo seiya
no kiseki (2007)
* * * Sympathischer Sportfilm aus Japan.
Smiley Face (2007)
* *
Indie-Filmer Gregg Araki versucht sich an einer
Komödie, aber es zeigt sich mal wieder, dass Kiffen ja ganz lustig sein kann -
aber jemand vollbekifftem zuzusehen, sehr anstrengend. Zudem ist Anna Faris, die
ich sonst mag, als Pot-Head einfach keine Idealbesetzung. Ein paar der Gags
sitzen. Die meisten nicht.
Smiling Lieutenant
(1931)
* * *
Schwungvolles Lubitsch-Musical mit gewagten
Pre-Code-Dialogen. Von vielen Kritikern aber etwas überschätzt: Die Musik ist
nicht gut, die Story passabel.
Smokin' Aces
(2006)
* * * Temporeicher Ensemble-Thriller in
"Snatch"-Manier, der höchst splattrig wird. Die Neonazis sind "too much", aber
der Rest des Casts (von dem jeder sterben könnte) ist cool.
Smokin' Aces 2: Assassin's Ball (2010)
* *
Fader Aufguss mit viel Gemetzel, aber einer unteressanten Story. War der erste
noch hyperkinetischer Trash, ist dies nur noch ein Wirrwarr. Mit Blut.
SMS für Dich (2016)
* * * Sympathisches, aber etwas
langfädiges Regiedebüt der Schauspielerin Karoline Herfurth. Immer wieder toll
in ihren auffälligen Nebenrollen: Katja Riemann, hier als Schlagerdiva.
Smuggler / Sumagura: Omae no mirai o hakobe (2011)
* * *
Rabiate, etwas holprige Mangaverfilmung.
Smultronstället
(1957) -
Wild Strawberries * * * * Ingmar Bergmans eindrückliche Studie über das alt
werden. Vorzüglich gespielt und inszeniert.
Smurfs, The (2011)
- Die Schlümpfe
* *
Uninspirierter Realfilm um die beliebten blauen Knollennasen, vom latent
langweiligen Raja Gosnell ohne den Hauch von Inspiration umgesetzt. Die
animierten Schlümpfe sehen noch halbwegs passabel aus, doch die menschlichen
Akteure öden (bis auf Hank Azaria als Gargamel) an, die formelhafte "bringen wir
die Figuren doch in die reale Welt"-Story juckt niemanden, die Gags sind flach.
Smurfs 2, The (2013)
- Die Schlümpfe 2 *
½
Mehr vom selben, sogar die Story ähnelt jener des ersten Teils frappant. Bis auf
den lästigen Neuzugang Howie sind die Knollennasen zwar diesmal nicht so nervig,
aber dafür gehören die menschlichen Co-Stars zum Langweiligsten, was man derzeit
so auf der Leinwand zu sehen bekommt. Tricks und Witze sind auch diesmal eher
schwach.
Smurfs: The Lost Village (2017)
* *
Diesmal sind die Schlümpfe zum Glück nicht mehr mit einer öden Realfilm
kombiniert (der Film ist 100% CGI) und das ist gut, doch Story und Witz kommen
auch diesmal nicht richtig in die Gänge.
Snake
and Crane Arts of Shaolin / She hao ba bu (1978)
* * * Solides Frühwerk von Jackie Chan.
Snake Eyes: G.I. Joe Origins (2021)
* *
Lahmer Ableger mit dürftiger Action, erst im letzten Drittel steigert sich der
Film etwas - aber da ist längst zu spät.
Snake
in the Eagle's Shadow / She xing diao shou (1978)
* * *
½ Jackie Chans erster Hit: noch keine
Actionkomödie, aber bereits unendlich unterhaltsam.
Snake of June, A /
Rokugatsu no hebi (2002)
* * *
Bizarrer Liebesfilm von
"Tetsuo"-Regisseur Shinya Tsukamoto.
Snake Woman's Curse
/ Kaidan hebi-onna (1968) * * * Stets surrealer werdender, gemächlicher,
aber visuell eindrücklicher Japan-Horror.
Snaker (2001)
* *
Ziemlich mies gespielte
thailändische Gruselmär um eine Ehefrau, die von einer Schlange
schwanger wird.
Snakes and Earrings / Hebi ni piasu (2008)
* * ½
Nicht wirklich ausgereiftes
Body-Modification-Drama.
Snakes in a Plane
(2006)
* * *
Offensiv trashiger Mix aus derbem Horror
und cooler Samuel-L-Jackson-Comedy. Den ganzen Hype kaum wert, aber der Film
liefert exakt, was der Titel verspricht.
Snatch (2001)
* * * * ½
Madonnas Ex-Gatte Guy Ritchie
macht aus seinem Nachfolger von 'Lock, Stock & Two Smoking
Barrels' eine gestylte, dreckige, rasante Krimifarce. Fulminant!
Snatched (2017)
* *
Lahme Komödie, die nie das richtige Timing findet. Amy Schumer ist zu
unsympathisch und Goldie Hawn (in ihrem ersten Film seit 15 Jahren) darf ihre
typische Energie nie rauslassen.
Sniper, The / Sun
cheung sau (2009)
* * ½
Unterhaltsame Actionthriller-Routine made
in Hongkong.
Sniper: Ghost Shooter (2016)
* * Der sechste Teil hat ein paar
reizvolle Szenen v.a. im Kaukasus. Der Rest pendelt zwischen tumbem Geballere
und Militär-Machismo.
Sniper: Ultimate Kill (2017) -
Sniper: Homeland Security
* * Teil sieben bringt alte und neue
Stars der Reihe zusammen, hat solide Co-Stars und kolumbianisches Setting, aber
der Film ist einfach erschreckend langweilig und uninspiriert.
Snitch (2013)
* * *
Ein Dwayne-Johnson-Film mit nur einer Schlägerei: und bei der wird der
Ex-Wrestler sogar verdroschen. Also ungewöhnlich besetzt, die Inszenierung ist
eher banal, aber getragen von starken Nebendarstellern und einer interessanten
Story.
Snow Angels (2007) - Engel im Schnee
* * *
Poetisch inszeniertes und eindrückliches gespieltes Drama von David Gordon Green
("George Washington", "Pineapple Express"), das inhaltlich etwas diffus wirkt
und oft verkünstelt um den heissen Brei redet.
Snow
Falling on Cedars (1999) - Schnee, der auf Zedern fällt
* * *
Wunderschön gefilmt,
historisch interessant - aber ziemlich spröde!
Snowfall in Taipei / Tai bei piao xue (2009) * * ½ Hübsch, aber ziellos und etwas dröge.
Snow Flower and the Secret Fan (2011)
* * ½ Schön, aber langweilig.
Snow Girl and
the Dark Crystal / Zhong Kui fu mo: Xue yao mo ling (2015) * * ½ Mit CGI-Tricks überladenes Fantasyspektakel aus
China.
Snowman, The (2017) * *
Die Jo-Nesbø-Adaption des talentierten schwedischen Regisseurs Tomas Alfredson
("Let the Right One In") schlittert haarscharf am Desaster vorbei: stark
gespielt, atmosphärisch inszeniert und gespickt mit fürs skandinavische Kino
üblichen Gräueltaten - das rettet den zweistündige Thriller teilweise. Aber der
Film ist unnötig aufgeblasen und mündet in einer schwachen Auflösung. Zu viele
Fragen bleiben offen (warum sind die Leichen z.B. zerstückelt?), zu verschwendet
sind etliche Figuren.
Snow
Prince / Suno purinsu: Kinjirareta koi no me (2009) * * ½ Schönes, aber etwas einfallsloses
Kinder-und-Tier-Melodrama.
Snow White (2005)
* * * Trotz einigen Klischees
zuviel ein stark gespieltes und flott inszeniertes Schweizer Drama mit ein paar
kleinen Anleihen bei "Requiem for a Dream".
Snow White and the Huntsman (2012) * * * ½ Manchmal holprige, aber stets höchst unterhaltsame
Adaption des Märchens.
Snow
White and the Seven Dwarfs (1937)
* * * *
Nur in wenigen Passagen (v.
a. die Lieder) angegrauter Meilenstein voller Poesie und
filmischer Kraft. Ein wahrer Klassiker.
Soch (2002)
* *
Öder Bollywood-Thriller mit "Strangers on a
Train"-Motiv.
Socha Na Tha (2005)
* *
½ Sympathische, aber in der zweiten Hälfte
ausgewalzte Liebeskomödie aus Bollywood.
Society (1989)
* * * Brian Yuznas Regiedebüt würde Karl Marx gefallen: Eine Horrorsatire
auf die High Society - mit einem dekadenten Schluss: Einer Orgie an
Widerlichkeiten. Herrlich!
Social Network, The (2010)
* * *
*
David Fincher schuf nicht einfach ein Porträt von "Facebook"-Gründer Mark
Zuckerberg, sondern eine scharfsinnige Studie über Erfolgszwang und wie ein
sozial unfähiger Mann mit dem Aufstieg zum König des sozialen Networks den
letzten echten Freund verliert. Parallelen zu "Citizen Kane" sind sichtbar, doch
vor allem ist es ein Film über die heutige Zeit. Toll gespielt, mit brillanten
Dialogen und grandiosen Einzelszenen (Prolog, Bootsrennen, Rektor-Besuch). Nicht
Finchers auffälligster Film, aber ein Beweis seines Talents.
So Close (2002)
* * * Sexy, elegant, spannend - und ziemlich
doof. Dieser Hongkong-Actionfilm um zwei Killer-Girls und ihre Kontrahentin
macht echt Spass.
So Cute /
Gwiyeowo (2004)
* *
Schräge und seltsame Tragikomödie aus
Korea, die zwei Stunden lang nicht den richtigen Ton und Stil findet.
Sodom und Gomorrha
(1922) * * ½
Österreichisches Stummfilmepos der
bombastischen, aber seelenlosen Art.
Sodom the Killer /
Sodomu no Ichi (2004)
* ½ Billiger,
grotesker und meist enorm langweiliger Absurd-Horror aus Japan.
Sohn der weissen
Berge, Der (1930) * * ½
Grundsolider, kurzweiliger, aber etwas
schlaff erzählter Bergfilm von Luis Trenker.
Sohni Mahiwal
(1984) * *
* Auf einem bekannten Punjabi-Liebesdrama
basierender Bollywood-Hit mit Sunny Deol.
Soi Cowboy (2008)
* *
Zelebrierte Langeweile, visuell
ansprechend, inhaltlich dürftig.
Solace / Salanghal ddae iyagihaneun geotdeul (2006)
* *
Sanftes, lebensnahes, aber unegeheuer behäbiges
Liebesdrama aus Korea.
Solace (2015) - Die Vorsehung
* * *
Der reisserische Thriller mit Anthony Hopkins und Colin Farrell wandelt auf
"Seven"-Spuren, mal geglückt, mal weniger. Auf jeden Fall spielt er eine Liga
tiefer.
Solaris (2002)
* * * *
Steven Soderberghs Interpretation von
Stanislav Lems kassischem Sci-Fi-Roman: Hypnorisch, bewegend, faszinierend.
Soldaat van Oranje /
Soldier of Orange (1977)
* * * ½
Etwas langes, aber superb inszeniertes
Kriegsdrama von Paul Verhoeven ("RoboCop") mit Rutger Hauer.
Soldier (1998)
- Starforce Soldier
* *
Dieser Rambo im Weltall mit dem wortkargen Kurt Russell kam bei uns
nie ins Kino. Wieso wohl...
Soldier (1998)
* ½
Absolut konfuser Rache-Thriller mit
grossen Logiklöchern und vielen lachhaften Zutaten.
Soleil rouge (1971)
- Rivalen unter roter Sonne
* * * Nicht
immens einprägsam inszenierter, aber glorios besetzter Western.
Solitary Man (2009)
* * *
Die
amüsante, sanft bewegende und von Steven Soderbergh produzierte Tragikomödie
zeigt Michael Douglas in einer One-Man-Show, die angesichts der Sexsucht des
porträtierten Mannes autobiographisch anmutet. In kleinen Nebenrollen glänzen
Stars wie Danny DeVito und Susan Sarandon. Schade nur, dreht sich die Story im
Mittelteil etwas im Kreis.
Solitudine
dei numeri primi, La (2010) - Die Einsamkeit der Primzahlen
* * * Leicht verkünstelte
Buchadaption, die sich aber eindringlich in seelische Abgründe vorwagt und
Themen wie Einsamkeit, Sühne und Isolation anpackt - stets atmosphärisch und
souverän gespielt
Soljaris (1971)
- Solaris * * * ½ Meditativ-philosophischer Klassiker mit argen Längen. Eher ein
Bergman-Film, als ein russisches "2001".
Solo: A Star Wars Story (2018)
* * * ½
Nach den vielen Produktionsproblemen ist es erleichternd, einen durch und durch
unterhaltsamen, visuell stimulierenden und solide gespielten Film zu sehen. Nur:
Braucht es ihn? Er bringt nichts Neues und ich hab die "wie wurde Person X zu
Person X"-Vorgeschichten-Drehbücher längst satt, denn sie entzaubern den Mythos
und wirken wie Fanfiction. Tricks klasse, Soundtrack auch, Alden Ehrenreich
brauchbar, Donald Glover etwas overhyped, aber ein Highlight im Film. Und zum
Glück gibt es nicht zu viele verkrampfte Momente, den Film in den
Episoden-Kontext einzuordnen.
Soló con tu pareja
(1991)
* * * Sympathische,
witzige Sex-Farce von Alfonso Cuarón, leider inhaltlich etwas dünn.
Solo für Klarinette
(1998)
* * * ½
Mutiges, extrem melancholisches und recht düsteres
deutsches Thrillerdrama mit Götz George, Corinna Harfouch und Barbara Rudnick.
Soloist, The (2009)
- Der Solist
* * ½
Gut gemeintes, gut besetztes,
aber recht klebriges Drama, das sich dem Thema Schizophrenie zwar durchaus
facettenreich nähert, aber trotzdem nie richtig funktionieren will.
Solomon Kane (2009)
* * *
Die
mystische Figur von "Conan"-Schöpfer Robert E. Howard in ihrem ersten, durchaus
gelungenen Spielfilm. Die Story gibt nicht viel her, aber ein engagiertes Spiel
von James Purefoy & Co., die saubere Inszenierung und passend ruppige Gewalt
sorgen für gute Genre-Unterhaltung.
Solntse (2005)
-
Die Sonne
* *
½
Zunehmend
faszinierendes, aber anstrengendes, zähes Kammerspiel-Porträt des japanischen
Kaisers kurz vor der Kapitulation. Inszeniert vom Russen Aleksandr Sokurov.
Some
(2004) * * * ½
Spannender und gut gemachter Thriller aus
Südkorea, der durch sein Tempo die Logiklöcher spielend übertüncht.
Some Dogs Bite (2010) *
*
½ Das
britische Brüder-Roadmovie ist stark gespielt, vor allem vom kaum bekannten
Aaron Taylor, aber am Ende wirkt alles doch etwas gar ziellos und fast banal.
Some Like It Hot
(2008)
* * ½
Harmloser Independent-Teenie-Liebesfilm
aus Hongkong.
Someone Behind You
/ Doo Salamida (2007)
* *
Schick gefilmter, brutaler, aber ebenso
verworrener wie alberner Korea-Horror.
Someone Great (2019)
* * ½ Sympathische Darsteller
retten diese zu dünne Netflix-Komödie um drei Frauen kurz vor den 30 auch nicht.
Die Dialoge sind schön direkt, aber nach Hundert "bitch" und "fuck" dürstet man
vielleicht doch nach etwas mehr Plot.
Someone Special / Aneun yeoja (2004)
* * * ½
Liebevoller Liebesfilm aus Korea mit
ebenso tragischem wie ironischem Einschlag.
Something Wild (1986) * * * ½
Mit leichtem 80er-Mief behafteter, aber
ebenso gewitzter wie kecker Film, der ganz von der Chemie von Jeff Daniels und
Melanie Griffith lebt. Beide liefern hier Höhepunkte ihrer Karriere ab.
Somewhere (2010)
* * *
Sofia Coppola widmet sich abermals in schönen Bildern und mit tollen
Schauspielern dem Thema Isolation. Die Wiederholungen wirken bald prätentiös,
die Handlung scheint beliebig und am schlimmsten: Es fällt schwer, mit einem
ach-so-leeren Hollywood-Superstar mitzuleiden, der ein Leben mit Sex, Geld und
Erfolg geniesst. Daher wohl Coppolas schwächster, aber ein schöner, eleganter
Schwebezustand allemal.
Somewhere I Have Never Travelled / Dai Wo Qu
Yuan Fang (2009)
* * ½
Süsser, aber belangloser Wohlfühlfilm.
Sommarnattens leende / Smiles of a Summer Night (1955) - Das Lächeln einer
Sommernacht
* * * ½
Bergman does comedy: preisgekrönt, kurzweilig, witzig -
leicht überschätzt.
Die Somme (1930)
* * Gut gemeintes, aber
ungeheuer langweiliges Stummfilm-Kriegsdrama.
Sommer in Orange (2011)
* * *
Bayern-Filmer Marcus H. Rosenmüller erzählt vom
Konflikt zwischen Hippies und konservativen Dörflern - mit Klischees, aber auch
lustigen Szenen, die sowohl verblendeten Sektenfuzzis als auch verklemmten
Hinterwäldlern ans Bein pinkeln.
Sommervögel
(2010) * * * Das späte
Spielfilmdebüt des Schweizer Dokfilm-Veteranen Paul Riniker um die Liebe
zwischen Knasti und Behinderter umschifft die Klippen des Betroffenheitskinos
und lebt von gelungenen Figuren und ungewöhmlichem Witz. Die Dialoge wirken noch
immer etwas gekünstelt. an Sabine Timoteo muss man sich gewohnen und das Ende
ist schwach. Aber als leichte Sommerbrise ist der Film gelungen.
Sommer vorm Balkon (2005)
* * *
½
Andreas Dresens tragikomische Alltagsgeschichte widmet sich dem Leben zweier
Frauen in Berlin: witzig, rührend und entwaffnend ehrlich.
Somsri (1986)
* * *
Engagiertes Sozialdrama mit ein paar
Längen. Von Prinz Chatrichalerm Yukol.
Sonar Kella: The Golden
Fortress (1974) * * *
Sympathisches Krimi-Abenteuer von
Satyajit Ray, leider ziemlich lang und mit Hängern.
Sonatine (1993)
* * * *
Takeshi Kitanos poetisch-brutales
Yakuza-Meisterwerk.
Song for Chao Phraya / Nong mia
(1990)
* * *
Bewegendes, technisch vielleicht nicht
ganz ausgereiftes Grossstadtdrama aus Thailand.
Song for Marion (2013)
* * * Sentimental
und vorhersehbar. Aber das Alte-Leute-Drama lebt von seinen starken Darstellern
und einigen ungeheuer bewegenden Szenen, vor allem in Verbindung mit den
gesungenen Liedern von Terence Stamp und Vanessa Redgrave.
Song of the Sea (2014)
* * *
½
Oscarnominierte Zeichentrick-Mär, basierend auf einer irischen Sage. Die
Animation ist simpel, aber einfallsreich, zwischen Anime und Ethnostil. Für
kleine Kinder vielleicht etwas gar abgehoben.
Song of the
Stork (2001)
* * ½
Gut gemeintes, aber seifenopernhaft inszeniertes
Kriegsdrama aus Vietnam.
Song to Song (2017)
* *
Wie schon "Knight of Cups" ist dies nur eine Collage von Flüstern und Flirten in
edler Architektur. Musikhintergrund? Wird nicht aufgenommen. Figuren? Ein Hauch
von nichts. Diesen schönen Akteuren zwei Stunden lang beim Lamentieren,
Plattitüden Hauchen und Anbändeln zuzusehen, ist schnell auslaugend und ein
weiterer Schritt nach unten für den einst grossen Terrence Malick.
Sonic the Hedgehog (2020)
* * *
Ein solider, temporeicher Kinder-
und Familienfilm rund um den berühmten SEGA-Helden. Jim Carrey chargiert
genussvoll und passend, denn alles andere ist doch eher brav. Für viel
Diskussionsstoff sorgte im Vorfeld, dass die ursprüngliche Sonic-Animation bei
Fans so schlecht ankam, dass ein komplett neuer Sonic animiert wurde. Und der
sieht nun tatsächlich gut aus. Da hat sich der Internet-Mob zum Glück gegen die
Kreativen durchgesetzt, etwas, was aber nicht in jedem Fall Schule machen
sollte.
Sonic the Hedghog 2 (2022)
* * *
Temporeiche und
kurzweilige Fortsetzung, die neue Figuren ins Spiel bringt, aber handlungsmässig
eher tief stapelt.
Sonnenallee (1999)
* * * ½ DDR-Nostalgie mit Witz, Charme und guter Musik. Aus der Feder von
Detlev Buck. In einer Nebenrolle: Robert Stadlober ("Crazy").
Sonny Boy (2011)
* * *
Holländischer Mix aus Rassismusdrama und Holocaustdrama, gut gespielt, wenn auch
trotz der Überlänge ziemlich durchgehastet, wodurch der berührende Inhalt
bisweilen oberflächlich wirkt.
Son of a Gun (2014)
* * * Der
australische Gangsterfilm mit Ewan McGregor, "Giver"-Jüngling Brenton Thwaites
und "Ex Machina"-Beauty Alicia Vikander offeriert wenig Neues, liefert aber
packendes Testosteron-Kino mit gelungenenSzenen und kernigen Typen.
Son of Bigfoot, The (2017) - Bigfoot Junior
* *
½
Kurzweiliger, aber uninspirierter Trickfilm von den belgischen Machern hinter
"Robinson Crusoe".
Son of Godzilla / Gojira no musuko (1967)
* * ½ Schön trashiger, aber
bisweilen all zu infantiler Godzilla-Spass.
Son of India (1962)
* * ½
Bemühtes und überlanges Sozialdrama vom
Regisseur von "Mother India".
Son of Kong (1933)
* * ½ Kurzer,
aber plumper Abklatsch von "King Kong" mit derselben Crew, aber störend
infantilem Humor und keinem schlauen Plot.
Son of No One, The (2011)
* * Ein auf
dramatisch gemachter Polizeifilm, dessen Wendungen man erahnt und über dessen
holprige Erzählweise man sich nervt. Im Finale gehts dann vollends den Bach
runter. Schade um die verheizten Stars wie Channing Tatum, Al Pacino, Juliette
Binoche und Ray Liotta.
Son of Rambow (2008)
* * *
Sympathischer britischer Jugendfilm um zwei ungleiche Kumpels, die zusammen
einen Film drehen. Filmverliebt, witzig, einfallsreich - und zum Schluss
nachlassend.
Son
of Sardaar (2012)
* * Die Liebe siegt, aber ansonsten propagiert diese
schlappe Bollywood-Actionkomödie Gewalt und Chaivismus.
Son of Saul (2015)
* * ** ½
Der ungarische Auslands-Oscar-Gewinner ist harte Kost,
kein Wunder beim Holocaust-Thema. Die voll auf das Gesicht des Protagonisten
fixierte Inszenierung, die den ganzen KZ-Horror sozusagen im Hintergrund
ablaufen lässt, ist mutig und anfänglich auch eindrücklich, macht das Ganze mit
der Zeit aber extrem anstrengend.
Son of the Mask
(2005)
*
Langweiliger CGI-Overkill mit Pipi- und Gaga-Gags zum Abschalten. Ein unwürdig
infantlies Sequel!
Son of the Pink
Panther (1993)
* ½
Letzter Panther-Film mit Roberto Benigni als Sellers' Sohn.
Beschämendes Ende einer klassischen Komödienreihe.
Sons of Good
Earth / Da di ernue (1964)
* * * ½
Packender, patriotischer Kriegsfilm von
King Hu.
Soo (2007)
* * ½
Etwas langer und vorhersehbarer, aber
angenehm ungehobelter Rachethriller aus Korea.
Sooni, Where Are You? / Nae Namjaeui Sooni (2010)
* *
Überdrehter, aber arg doofer Korea-Ulk.
Sophie's Revenge / Fei Chang Wan Mei (2009)
* * *
Süsse und witzige chinesische
Luebeskomödie mit Zhang Ziyi.
Sopyonje
/Seopyeonje (1993)
* *
* ½ Stark gespieltes und leidenschaftlich
inszeniertes Künstlerdrama.
Sorcerer and the White Snake, The / Bai She Chuan Shuo Zhi Fa Hai (2011)
* *
* Stark
Sorcerer's Apprentice, The (2010) - Duell der
Magier * * *
70
Jahre nach "Fantasia" erschufen Walt Disney und Jerry Bruckheimer aufgehängt an
der legendären Mickey-Zaubersequenz einen ganzen Film. Einen harmlosen,
kurzweiligen, formelhaften und aufwendigen. Nicolas Cage ist ganz gut, die Story
dürfte etwas mehr Gehalt und Logik bieten, doch er macht Spass.
Sorgenfri / What We Become (2015)
* * *
Atmosphärischer Grusel aus Skandinavien, der lange eher als Familiendrama
durchgeht, sicher dann aber in immer apokalyptischeren Bildern entlädt.
Sorry Bhai! (2008)
* * ½
Ein Mann verliebt sich in seine zukünftige
Schwägerin: Pikant und durchaus gefühlvoll, doch ohne echte Ideen inszeniert.
Sorry
for the City / Yoogamseureowoon Dosi (2009)
* * ½
Solide gemachte, aber völlig
austauschbare Actionkomödie aus Korea.
Sorum (2001)
* * * Gut gespielter koreanischer Mix aus
Gruselfilm und Liebesdrama - leider mit einem ziemlich wirren Schlss, den man
mehrmals anschauen muss.
SOS Eisberg (1933)
* * *
Holpriges und dünnes Abenteuerdrama, aber mit tollen
Bildern.
SOS - Gletscherpilot (1959)
* * ½ Schöne Alpenpanoramen, aber ansonstennicht viel
dran.
Sotto il sole di Riccione (2020) - Unter der
Sonne Ricciones
* * ½
Harmlose italienische Teenieromanze, die mit zu vielen Figuren nie wirklich
an Kontur gewinnt.
Souffle au coeur, Le
(1971)
* * * * Obwohl der
Film von Mutter-Sohn-Inzest handelt, ist er keinesfalls schlüpfrig, sondern
enorm bewegend und witzig. Einer von Louis Malles besten.
Soul, The /
Jangan Lupa Kisah Silam (2004)
* ½
Mehr Stilwichserei als Horror ist das
Markenzeichen dieses indonesischen Horrorfilms.
Soul (2020)
* * * *
Wohlfühl-Kino à la Pixar: ambitioniert erzählt, höchst bewegend und natürlich
exquisit animiert. Ein Lebensbejahender Film, der die Balance aus
Sentimentalität und humorvoller Unterhaltung wunderbar tüpft.
SoulBoy (2010)
* * ½
Simpel gestrickte Geschichte um Liebe,
Drogen und nordenglischen Soul, bevölkert mit Stereotypen und Klischees. Martin
Compston spielt die Hauptrolle gut, ein paar Dialoge knistern, aber das wars
auch schon bald.
Soul Guardians, The / Toemarok (1999) * *
Alberner Okkult-Hokuspokus aus
Korea, der zuviel Material in einen zu hektischen Film packt.
Soul Kitchen (2009)
* * * Etwas austauschbare und zeitweise überzeichnete, aber stets
charmante und gefällige Komödie von Fatih Akin.
Soul Men (2008) * * *
Formelhafte Musikkomödie, die aber durch ihre
Stars massiv aufgewertet wird: Samuel L. Jackson und Bernie Mac verleihen dem
Film solches Charisma, das er unterhält und amüsiert. Mac und Co-Star Isaac
Hayes bekommen im Abspann eine Danksagung, denn beide sind nach Drehschluss
verstorben.
Soul of the Sword / Sha jue (1977) * * * ½
Packender, kurzweiliger,
actionreicher und sogar tiefsinniger Schwertkampf-Film der Shaw Brothers.
Soul Surfer (2011)
* *
½
Wie ein Hai einer
jungen Surferin den Arm abbiss und sie trotzdem weitersurfte, ist der (wahre)
Stoff für einen typischen, etwas klischeebehafteten Moral-Aufbau-Film. Und als
solcher ganz nett, auch dank Hawaii-Locations und soliden Stars wie Dennis
Quaid. Dass das Mädel ihr Schicksal ganz in Gottes Hände legte, macht die Sache
etwas mühsam, aber die Filmemacher erzählen so zugänglich, dass man auch als
Nicht-Gläubiger halbwegs mitfiebern kann.
Soul's Code (2008)
* *
Solide gemachter, aber leidenschaftsloser
Thai-Horror aus der Retorte.
So Undercover (2012)
* *
Der letzte Film von Miley Cyrus, bevor sie sich voll
auf ihre Gesangskarriere (und die nötigen Skandale) konzentrierte. Simpel
gestrickt, vorhersehbar und nicht immens lustig. Aber immerhin auf harmlose
Weise kurzweilig.
Soundless Wind Chime (2009) - Das
stumme Spiel des Windes
* * ½
Etwas zu abstrakt, aber schön inszeniert.
Sound of Colors (2003)
* *
Inszenatorisch äusserst amateurhafte
Hongkong-Romanze mit Tony Leung.
Sound of Metal (2019)
* * * ½
Von Riz Ahmed stark gespieltes Drama von Regiedebütant Darius Marder (der das
Skript zusammen mit Derek Cianfrance schrieb, zu dessen "The Place Beyond the
Pines" auch das Drehbuch beisteuerte). Nach dem musikalisch rabiaten Start
erstaunlich herzlich und einfühlsam.
Sound of Music, The
(1964)
* * * *
Robert Wises zeitloser
Familienfilmklassiker ist etwas lang (170 min), aber herzerwärmend
schön. "The hills are alive, with the sound of music!".
Sound of the Mountain / Yama no oto (1954)
* * * ½
Bewegendes Familiendrama von Mikio Naruse.
Sound of Thunder, A
(2005)
* ½
Die Ray-Bradburry-Adaption vergeudet $55
Mio. für katastrophale Spezialeffekte, schlechte Sets und hölzernes Spiel?
Schade um die spannenden Ideen.
Soundtrack (2011)
* * *
Anfänglich frecher, später etwas gewöhnlicher, aber
stets unterhaltsamer Film.
Source Code (2011)
* * *
½
David-Bowie-Spross Duncan Jones lässt auf seinen Independent-Hit "Moon" diesen
Zeitsprung-Thriller folgen. Der Schritt zum Mainstream gelingt, trotz einer
sinkenden Logikkurve und Parallelen zu "Déjà vu". Die gepflegte Bildsprache, die
anhaltende Spannung, die charismatischen Schauspieler und ein paar knifflige
Handlungsentwicklungen sorgen stets für packende Unterhaltung. Das Ende könnte
etwas mutiger sein.
Sous les bombes (2007) - Unter Bomben
* * *
Mit Laien-Nebendarstellern und
Dok-Bildern inszeniertes Roadmovie durch den Libanon, gut gemeint, aber etwas
willkürlich erzählt.
Sous les toits de Paris
(1930)
* * * Technisch virtuos (Sets, spasamer Einsatz von Ton), aber mein Ding
ist diese simple Tragikomödie eigentlich nicht.
Souten - The Other Woman
(2006) *
* Fades Liebesviereck made in Bollywood.
South
(1919) * * *
Faszinierender, aber am Ende
ausplätschernder Dokfilm über die gescheiterte Antarktis-Mission von Shackleton.
Southern Gothic (2007)
* ½
Sturzlangweiliger
und billiger Vampir-Horror mit Südstaatenflair und plumper Religionsrhetorik.
Die Story kommt einfach nie richtig in Schwung.
Southland Tales
(2006) * * * ½
Ein grenzgenialer Mix aus Apokalypse,
Politsatire und Mystery. Von vielen Kritikern zerpflückt, aber eigentlich
überaus originell. Wenn auch kaum zu erklären.
South Park - Bigger, Longer,
Uncut (1999) - South Park, der Film
* * * *
Zum Schreien komische Fimversion der rüden
Zeichentrick-Kultserie.
Southpaw (2015)
* * *
½
Ein ursprünglich für Eminem entwickeltes Boxerdrama (er liefert nun immerhin
noch den Soundtrack), bei dem Jake Gyllenhaal dann grossartig einsprang. Die
Story ist formelhaft und voller Pathos, aber mit Energie und inszenatorischer
Routine höchst unterhaltsam umgesetzt.
So was von da (2018) * * ½
Die Romanverfilmung taucht ins Partyleben von Hamburg
ein und macht das auf schön pulsierende, improvisierende Weise. Doch inhaltlich
ist hier nicht viel dran und die technischen Spielereien von unnötigen Jump-Cuts
bis zu einer fischaugigen Linse wirken aufgesetzt.
So weit die
Füsse tragen (2001) * * *
Bewegendes Abenteuerdrama mit leichter Überlänge: Ein deutscher Kriegsgefangener
kämpft sich durch Sibirien - erzählt in starken Bildern,
Soy Cuba
(1964)
* * * *
Visuell faszinierender Propagandafilm, der
auch heute noch verblüfft mit seinen Kamerafahrten.
Soylent
Green (1972) * * * ½
Futuristischer Öko-Thriller mit
Längen, Tiefgang, Charlton Heston - und einem der legendärsten Schlussätze der
Filmgeschichte. "Soylent Green is ...!!"
Space Amoeba / Gezora, Ganime, Kameba: Kessen! Nankai no daikaijû (1970)
- Monster des Grauens greifen an
*
* ½
Recht aufwendiger Monstertrash von
Ishiro Honda, mit kuriosen Monstern, aber zu viel Albernheit.
Space Battleship Yamato / Uchu Senkan Yamato (2010)
* * *
Superteure Animeverfilmung.
Space Between Us, The (2017)
- Den Sternen so nah
* *
½
Sympathisch besetzte, aber im Kern formelhafte Teenie-Romanze mit
Sci-Fi-Beigaben, die aber extrem lange braucht, um sich aufzubauen, und dann
erstaunlich wenig draus macht. Meine Gefühle: Als Anime hätte das besser
funktioniert. Und der 16 Jahre Zeitsprung böte eigentlich Spannenderes (ohne
Mutter Baby grossziehen auf dem Mars) als vieles später.
Space Buddies (2009) *
½
Simpel gestrickte bis dümmliche Hundekomödie mit
Charakteren der "Air Bud"-Reihe. Völlig unnötige Geldmacherei.
Space
Chimps (2008)
* *
½
Unterhaltsamer, wenn auch formelhafter Computertrickfilm von Sony um ein paar
Affen im All. Und unter seltsamen Aliens.
Space Cowboys (2000) * * * ½
Amüsantes Altersheim im
Weltall - von und mit Clint Eastwood.
Space Jam: A New Legacy (2022)
* *
Völlig fehlkalkuliertes und weitgehend läppisches Update eines sowieso schon
mässigen Films (der lediglich in der heutigen Popkultur-Nostalgie-Ära als
"Klassiker" angesehen wird).
Space
Sweepers / Seungriho (2021)
* * * Das erste grosse
Sci-Fi-Epos aus Korea, etwas lang und gar überladen, aber auch immer wieder
schön unterhaltsam.
Space
Travelers (2000)
* * ½
Recht witzige Actionkomödie / Drama
aus Japan. Leider zu lang und zu diffus.
Space
Truckers (1997)
* * *
Knallbunter und höchst schräger Sci-Fi-Trash von
"Re-Animator"-Regisseur Stuart Gordon. Mit Dennis
Hopper, Stephen Dorff und dem geilsten Weltall-Kuss.
Spacked Out / Mo yan ka
sai (2000)
* * * ½
Realitätsnahes Low-Budget-Drama um ein paar
Hongkong-Teeniemädels.
Spanglish (2004)
* * ½
Überlange Tragikomödie mit unglaublich
vielen Klischees, aber charmanten Figuren.
Sparkle (2012)
* *
½
Gut
gemeintes Afroamerikaner-Musical, das aber nur mit Klischees arbeitet und nie
auch nur den Anschein von Frische erweckt. Whitney Houston hat hier ihren
letzten Auftritt.
Sparkling Red Star
(2007)
* *
Schematischer und oft unfreiwillig
komischer Propaganda-Zeichentrick aus China.
Sparrow / Man jeuk (2008) * * ½
Überstilisierte, aber höllisch banale
Gangstergeschichte von Johnny To.
Spartan (2006)
* * *
Unterhaltsamer Thriller von David Mamet, am
Anfang besser als gegen Schluss. Gewohnt dialogstark - und mit coolen
Nebenrollen von Ed "Bundy" O'Neill und William H. Macy.
Speechless / Wu yan (2012) * * * Etwas behäbiges, aber einfühlsames Schwulendrama.
Special 26 (2013) * * * Kurzweiliger Mix
aus Heist-Thriller, Komödie und Bollywood'schem Star-Kino.
Species
(1995)
* *
½ Sci-Fi-Horror
mit einem monster von H.R.Giger. Die riesigen Logiklöcher
verderben einem leider das Gruselvergnügen.
Species
2 (1998)
* ½
Horror der ekligen Art. Die Idee, ein knackiger Typ
verbreite tödlichen Alien-Samen, ist zwar cool, aber der Mix aus
Sex und Gore geriet zum peinlichen Langweiler.
Spectre (2015)
- James Bond 007: Spectre * * *
½
Sam Mendes kehrte entgegen der ursprünglichen
Ankündigung zurück auf den Regiestuhl und inszenierte erneut hochwertig,
stilvoll, so modern wie nostalgisch. Highlight ist die grandiose
Eröffnungssequenz in Mexiko. Doch nach dem seltsam Hentai-mässigen Vorspann zu
Sam Smiths nicht gerade tollen Titellied folgt eine leicht holprige, überlange
und durchschnittliche Story, die aus den Zutaten nicht das Maximum herausholt.
Sie wirkt konventioneller und Christoph Waltz bleibt in seiner Schurkenrolle
ziemlich farblos. Bei den gegebenen Vorzeichen erwartet man wohl einfach mehr
als einen fraglos guten Film.
Speed
(1993) * * * * ½ Jan De Bont gelang mit "Speed" einer der
rasantesten Actionfilme aller Zeiten. Keanu Reeves war selten
besser.
Speed (2007)
* *
Bollywood-Abklatsch von "Cellular",
anfänglich noch halbwegs packend, später nur noch albern.
Speed
Angels / Ji su tian shi (2011)
* ½ Trotz Rennthema sterbenslangweilig.
Speed Racer (2008)
* * * ½
Kindischer, aber grenzgenialer
Actionstreifen, der bei der Comic-Optik Massstäbe setzt.
Spellbound
(1945)
* * *
½ Hitchcocks
Ausflug in die Psychoanalyse ist einer seiner schwächeren Filme,
wird aber zum Schluss spannend. Highlight: Traumsequenz von
Salvador Dali.
Spellbound / Ossakhan Yeonae (2011) * * ½ Eigenwilliger, aber etwas langer Genre-Mix.
Spenser
Confidential (2020)
* * ½ Austauschbare
Netflix-Produktion mit dem Dauer-Team Peter Berg (Regie) und Mark Wahlberg
(Star).
Spicy
Beautyqueen of Bangkok (2004)
* ½
Schrille und ziemlich depperte
Travestie-Klamotte aus Thailand.
Spider
Forest / Geomi sup (2004)
* * *
Stimmungsvolles Thrillerdrama mit
aufgesetzt verwirrendem und nicht sehr logischen Schluss.
Spiderhead (2022) * * ½
Der Netflix-Sci-Fi-Thriller von Joseph Kosinski ("Top
Gun: Maverick") verarbeitet eine Kurzgeschichte zum durchaus reizvollen und
stilvoll inszenierten Film. Leider ist die Vorlage für einen zweistündigen
Spielfilm viel zu dünn und daher fehlt es an genügend Inhalt.
Spider Lilies / Ci qing
(2007) * * ½
Schön gefilmter, aber ab der Hälfte
auseinanderfallender Lesben-Liebesfilm aus Taiwan.
Spider-Man (2002)
* * * *
Sam Raimi verfilmte endlich
den Superheldencomic. Mit Tobey Maguire als Spinnenmann: bunt, rasant,
cool.
Spider-Man
2 (2004) * * * * ½
Noch ein Schritt vorwärts zum
tollen ersten Teil. Ein Comicbuch-Film mit kleinen Problemchen aber
einer gesamtheitlichen Qualität, die Massstäbe setzt.
Spider-Man
3 (2007) * * *
Etwas viele Bösewichter und ein paar
recyclete Themen schwächen diesen action- und humormässig gelungenen
Film.
Spider-Man:
Homecoming (2017) * * * ½ Der zweite (!) Neustart ist der
bisher drittbeste Film. Wenig überraschend in der Story, visuell
nicht immens einfallsreich und die während des Marvel-Logos eingespielte
Orchester-Version des Spidey-Themas hätte das Leitthema des ganzen Films sein
sollen. Aber: Tom Holland ist super, die Einbettung ins Marvel-Universum sitzt
und die Schulszenen liefern einen wunderbaren Kontrast zum Superhelden-Einerlei.
Spider-Man: Into the Spider-Verse (2018)
* * * * Mit kreativem Imput von "Lego Movie"-Macher
Phil Lord entstand ein rasanter und in seiner Erzählweise ungeheuer
erfrischender (animierter) Spider-Man-Einsatz, der auch visuell prickelnd und
den Mut hat, volle Pulle in die LSD-Farbkiste zu greifen. Der beste Spidey wohl
seit Sam Raimis "Spider-Man II". Kleiner Nachtrag: Auch wenn die Optik oft
sensationell ist, machten die Animatoren einen Fehlgriff, wenn es um
Bildhintergründe geht. Viele wirken, als schaue man einen 3D-Film ohne 3D-Brille
und das war eine bewusste Entscheidung. Es verleiht dem Film einen spezielle
Touch, aber macht ihn irgendwie auch unnötig unscharf und Kopfschmerz-anfällig.
Spider-Man: Far from Home (2019)
* * * ½ Auch diesmal werden Teeniefilm und
Superheldenaction bestens unter einen Hut gebracht, und wer will, der kann noch
etwas Kritik am postfaktischen Zeitalter mit seinen Fake News und
Online-Wahrheitsverdrehern à la Alex Jones erkennen (nicht zuletzt natürlich in
der herrlichen Abspannsequenz). Jake Gyllenhaal kommt fast etwas zu kurz und
visuell wirkt das Ganze ein wenig zu fad, aber gute Marvel-Unterhaltung ist
garantiert.
Spider-Man: No Way Home (2021)
* * *
½
Tom Hollands dritter Spider-Man-Soloeinsatz will zu viel: Das am Ende des
Vorgängers angeschnittene Thema wird im Nu ad acta gelegt für einen
unglaubwürdigen Trip ins Multiversum (Dr. Strange würde so etwas nie zustimmen),
nur um dann einen bekannten Bösewicht nach dem anderen abzuhaken. Keine
Entwicklung mehr und in der Mitte auch eine mehr als zögerliche Dramaturgie,
dass die Optik nicht mehr die Frische der Vorgänger hat, ist da noch das
kleinste Manko. Doch der Film rutscht nicht ganz ins Mittelmass ab, was Tom
Holland zu verdanken ist, der den Spagat zwischen jugendlicher Energie und
Superhelden-Existenzangst blendend hinbekommt und vor allem im Finale auch tolle
Co-Stars an seine Seite bekommt. Auch einige famose Einzelszenen inmitten des
Fanservices sowie emotionale Momente hieven Spidey in die "Sehenswert"-Zone. Der
knapp schwächste Holland-Einstand ist es trotzdem. Und der beste
Multiverse-Spidey bleibt der animierte "Into the Spider-Verse" ...
Spider-Man: Across the Spider-Verse (2023)
* * * * ½ Rauschhafte
Fortsetzung, die mit visuellen wie inhaltlichen Ideen nur so übersprudelt. Das
Ende ist leider offen und es gibt leichte Längen, aber als audiovisuelles
Spektakel ist der Film schwer zu toppen, und er schafft es trotz der wilden
Action, die Augen immer auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Spiders
(2000)
* *
Hoffnungsloser Trash um im
All mutierte Killerspinnen. Alles von Effekte über Story bis
Inszenierung ist eigentlich Quatsch - macht aber trashigen Spass.
Spiderwick
Chronicles, The (2008)
* * * ½
Kurzweiliger, temporeicher Familien-Fantasyfilm
nach einer Bestseller-Vorlage. Abgerundet durch sympathische Akteure und gute
Tricks.
Spike Dring Gang
(1995)
½ Langweilger Hongkong-Film mit infantlilem Humor und
absolut keiner Existenzberechtigung. Geht nicht mal als Trash
oder Schocker durch.
Spin
Kick / Dolryeochagi (2004)
* * ½
Hübsch gemachter Sportfilm aus
Korea, der leider alle Klischee des Genres aufgreift.
Spione (1928)
* * * ½ Klassischer Gangsterthriller von Fritz
Lang.
Spione im Savoy-Hotel (1932)
* * ½
Ziemlich spröder Mix aus Cabaret-Komödie und deutschem
Krimi.
Spiral / Rasen (1998)
* * Das "schwarze
Schaf" der "Ring"-Reihe erschien zusammen mit
"Ringu" wurde danach aber für alle Sequels ignoriert.
Spirited (2023)
* * * Musical- und
Meta-Interpretation des Klassikers, zu lang und nicht immer treffsicher, aber
auf jeden Fall unterhaltsam.
Spirited Away / Sen to Chihiro no
kamikakushi (2001)
* * * *
Einfach extrem einfallsreicher und enorm
erfolgreicher Anime à la "Alice in Wonderland".
Spirited
Killer / Plook Mun Kuen Ma Kah 4 (1994)
* *
Tony-Jaa-Frühwerk der langweiligen Sorte: viele Fights,
kaum Dramaturgie.
Spirit
of Jeet Kune Do: Once Upon a Time in High School / Maljukgeori janhoksa (2004)
* * * ½
Nostalgisch, romantisch und actionreich -
Drama aus Südkorea.
Spirit
of the Sword, The / Huan hua xi jian (1982)
* *
Fantasy-angehauchter Actionstreifen
von "Shaw"-Regisseur Chor Yuen. Einer seiner schwächeren.
Spirit: Stallion of the Cimarron (2002)
* * ½
Langweiliger, kitschiger
Zeichentrickfilm um Pferde, Indianer und die Prärie. Schön,
aber gähn.
Spirit Unchained (2021)
* *
Diesmal per CGI animierter Ableger des
2002-Zeichentrickfilms, den ich zwar nicht mochte, der mit seiner
Indianer-Nebenhandlung aber doch wichtige Themen aufgriff. Diesmal indes bleibt
alles farb- und ideenlos, eine Geschichte vom Fliessband, die alle über 6 Jahren
wohl schnell langweilt.
Spiritual
Boxer, The / Shen da (1975)
* * ½
Das Regiedebüt von "Shaw
Brothers"-Meisterregisseur Liu Chia-Liang ist eine ziemlich enttäuschende
Martial-Arts-Komödie.
Splendid Float / Yan
guang si she gewutuan (2004)
* ½
Visuell interessantes,
sterbenslangweiliges und nach 30 Minuten völlig zielloses Drama.
Splice (2009)
* * *
½
Der
Sci-Fi-Film von Vincenzo Natali ("Cube") ist ein Gen-Mix aus "Frankenstein",
"The Fly" und François Ozons "Ricky": Ein manchmal cleveres, oft aber auch
leicht trashiges Monsterfilmchen. Seine Ideen zur Gentechnologie denkt er nur
an, dafür präsentiert er uns etliche Metaphern und offenbart immer wieder
pechschwarzen Humor, wenn unser (nicht gerade logisch handelndes) Forscherpaar
sich zu Rabeneltern verwandelt. Inszenatorisch schick, inhaltlich kurzweilig -
aber wohl zu freaky für die Kinomassen.
Split (2017)
* * * Wie seine
Hauptfigur leidet der Film von M. Night Shyamalan an einer
Persönlichkeitsstörung: Einerseits fast trashig, übertrieben, chargierend -
andererseits sehr kraftvoll und sauber inszeniert, stark gespielt. Definitiv ein
Showcase für James McAvoy, und ein weiterer Beweis, dass man Shyamalan noch
nicht abschreiben darf. Aber von allen seinen Filmen ist dies vielleicht der am
wenigsten Überraschendste, weil von Anfang an recht klar ist, wohin dies geht.
Nicht verpassen: gelungene Szene im Abspann, die für Kontext sorgt.
Split Second Murders / Sei sung saw liu (2009)
* * ½
Blutige Hongkong-Komödie zwischen spassig
und öde.
SPL: Sha Po Lang
(2005)
* * * *
Lean, mean fighting machine: Ein glorioses Comeback für
das Hongkong-Kino.
SPL 2: Time for Consequences
(2014)
* * * Hat mit
dem Vorgänger nichts zu tun, liefert aber immerhin einen soliden Actionthriller.
SpongeBob Movie, The: Sponge Out of Water (2015)
* * * Der
supererfolgreiche zweite Filmableger der TV-Serie: Die Szenen unter Wasser haben
den altmodischen Charme und die bösen Witze, die Szenen über Wasser indes, die
im CGI-Look daherkommen, wirken etwas deplatziert. Schön die Referenzen, u.a. an
"2001" und "The Hitchhiker's Guide to the Galaxy".
SpongeBob Movie,
The: Sponge on the Run (2020) - SpongeBob Schwammkopf: Eine
schwammtastische Rettung
* * * Der dritte Kinofilm
(diesmal wieder zum Grossteil computeranimiert) hat Tempo und ist trotz einem
gewissen Mangel an Ideen für Fans mehr als gut geeignet.
Spontaneous (2020) - Zerplatzt
* * * ½
Im Regiedebüt des "Love and Monsters"-Autors platzen Teenager, ausgerechnet
jetzt verlieben sich zwei Schüler. Nach richtig gutem Start fällt der
metaphernreiche Spass etwas ab, unterhält aber weiterhin gut.
Spooks (2015)
* * *
Kurzweilige und schön doppelbödige, inszenatorisch aber eher durchschnittliche
Film-Wiederbelebung der britischen Agentenserie. Diesmal mit "Game of
Thrones"-Star Kit Harington.
Sportman van de Eeuw
(2006) -
Sportsmann des Jahrhunderts
* * ½
Sympathisches, aber etwas langes und
letztendlich unspektakuläres Liebesdrama aus Holland.
Spotlight (2015)
* * * ½
Vom Thema her kritisches, spannendes
Drama nach Tatsachen (Kindsmissbrauch durch Priester in Boston), sauber gespielt
und inszeniert im Stil der 70er-Jahre-Reporterfilme. Aber stilistisch eine eher
austauschbare Sache, die Überraschungen halten sich etwas in Grenzen.
Spread (2009) -
Toy Boy
* * ½
Die Läuterung
eines übersexten Hedonisten, treffend besetzt mit Co-Produzent Ashton Kutcher,
fängt sexy an und gibt sich dann kitschig. Mehr Biss und vor allem Selbstironie
Kutchers hätte gut getan.
Sprengbagger 1010 (1929)
* * * ½
Eindrücklicher Mix aus Industriefilm und
Melodrama.
Spriggan
/ Supurigan (1998) * * * Actionreicher und recht unterhaltsamer Anime mit
Längen und ohne allzuvie Anspruch.
Spring Fever / Chun feng chen zui de ye wan (2009)
* * Langweilige
Liebes-Kette, inszeniert als schummrig-verkünsteltes Schwulenmleodrama.
Springtime in a Small Town / Xiao cheng zhi chun (2002)
* * *
Gar langsames, aber lohnendes
Dreiecks-Drama.
Spirit, The (2008) * *
½ Hyperstilisierter Unsinn von
Frank Miller, bei dem die Noir-Comic-Düsternis nicht zum albernen Humor und den
chargierenden Akteuren passen will. Visuell ganz nett, Story bescheuert.
Spiritual
World, The / The Mist (2007)
* ½
Langweiliger, zielloser Thai-Horror.
Spring
Bears Love / Do You Like Bear of Spring Day? / Bomnalui geomeul johahaseyo (2003)
* * * Reizender aber letztendlich belangloser
Liebesfilm aus Korea.
Spring Breakers (2012)
* *
½
Die Disney-Sternchen Vanessa Hudgens und Selena Gomez
stets im Bikini und in einer rüden Gangsterposse zu sehen und dazu den
verunstalteten James Franco: das hat was. Aber der "Kids"-Autor Harmony Korine
kann sich nicht entscheiden, ob er eine sexy Satire auf Konsumgeilheit und
Partygesellschaft drehen wollte, oder doch eher einen Indie-Film der
abgehoben-philosophischen Art. Das führt zu einem Filmzwitter, der mit Bilder
von Benoît Debie ("Enter the Void") und Musik von Cliff Martinez ("Drive") zwar
eine eindrückliche Atmosphäre erzeugt, aber extrem unglaubwürdig wird und sich
im Kreis dreht. Etliche Dialoge werden 1:1 bis zu viermal wiederholt. Das
Material gäbe ohne diesen Kniff wohl nur ne Stunde Film her. Übrig blieb eine
Beinahe-Satire mit beschränktem Kult- und Kontroversen-Potential.
Spring
Breeze / Buleora bombaram
(2003)
* * ½
Locker-flockige und charmante Korea-Komödie ohne viel Originalität.
Spring in a Small
Town / Xiao cheng zhi chun (1948)
* * * ½
Sensibles Drama, das zu den besten chinesischen
Filmen aller Zeiten gezählt wird - nicht wirklich verdient.
Spring,
Snow / Bom, Noon (2012)
* * * Bewegendes, wenn auch manipulatives
Serbe-Melodrama.
Spring, Summer, Fall, Winter ... and Spring
(2003)
* * * Wunderbar
gefilmtes, aber auch träges und selbstgefälliges
Buddhismus-Drama von Ki-duk Kim.
Springtime / Ggotpineun bomi omyeon (2004)
* * * Nostalgisches, schleppendes, rührendes Drama aus Korea.
Spun (2003)
* * * ½
Illuster besetztes Drogendrama mit vielen visuellen
Einfällen.
Spy / Gancheob (2012) * * * Nicht innovativer, aber
von amüsant zu spannend wechselnder Korea-Thriller.
Spy (2015)
* * * Etwas lange
und inhaltlich simple Spionagekomödie von Paul Feig ("Bridesmaids"), ganz
zugeschnitten auf Ulknudel Melissa McCarthy. Highlights sind Jason Statham und
Rose Byrne.
Spy Game (2001)
* * * ½
Brad Pitt und Robert
Redford in einem Hightech-Agententhriller von Actionspezi Tony
Scott ("Enemy of the State", "Top Gun").
Spy
Girl (2004) * * *
Sympathische, wenn letztendlich auch
belanglose Komödie aus Korea um eine Nordspionin, die sich im Süden verliebt.
Spy Kids (2001)
* * * ½
Farbenfroher Familienfilm
mit saftigen Actioneinlagen. Von Robert Rodriguez ('From Dusk
Till Dawn') mit Antonio Banderas.
Spy Kids 2: The Island of Lost Dreams
(2002)
* * * ½
Knallbuntes Sequel zu
Rodriguez' Familien-Abenteuer. Wieder mit Antonio Banderas. Neu
mit Steve Buscemi.
Spy Kids
3-D: Game Over
(2003) * * ½
Der in 3-D gedrehte Abschluss der
Erfolgsserie verursacht Kopfweh, ist aber recht unterhaltsam. Für Kids.
Spy Kids: Armageddon (2023)
* ½
Nachdem die Teile 3 und 4 der Reihe den Stecker
gezogen haben, versucht Robert Rodriguez einen Reboot. Und auch wenn die Tricks
deutlich besser aussehen, die Handlung ist so dünn, die Schauspieler so
uninteressant, dass man keine Sekunde lang in den Film gezogen wird (wenn man
über 6 Jahre alt ist).
Spy Next Door, The (2010) - Spy Daddy * * ½
Harmlose
Hollywood-Actionkomödie, die Jackie Chan mehr als Komiker denn als Actionheld
braucht. Der Mix aus "The Pacifier" und "True Lies" ist zwar kalter Kaffee mit
typischem Actionstar-vs-Kids-Plot, doch Kurzweil ist meistens garantiert.
Spy Who Came in from the Cold, The (1965)
* * * ½ Etwas langfädig im
Mittelteil, aber vielschichtig erzählt, kühl inszeniert und vor allem toll
gespielt. Der Vorlage von John Le Carré wird der Film gerecht.
Spy Who Loved Me, The (1977)
* * * *
Der beste Bond-Film mit
Roger Moore: Tolle Ideen, interessanter Ost-West-Plot und viel
Action.
Spy Who Dumped Me, The (2018) -
Bad Spies * * Mila
Kunis und Kate McKinnon wären eigentlich die Top-Besetzung für eine abgedrehte
Agentenparodie. Doch die Story ist so dünn und zerdehnt, die Gags sind so
voraussehbar - das kann niemand retten.
Square, The (2017)
* * * ½
Der Cannes-Gewinner ist etwas überschätzt, aber die ätzende
Kunstkritik ist vor allem am Anfang sehr unterhaltsam, doppelbödig und
hochwertig, leider nur ist der Film zu lang und läuft sich gegen Ende dann mal
tot.
Squid and
the Whale, The (2005)
* * * ½
Liebenswerte und toll gespielte, sehr kurze Tragikomödie nach Jugenderinnerungen
des "Life Aquatic"-Autors Noah Baumbach.
Sssshhh... (2003) * ½
Bollywood'scher Teenie-Slasherfilm ohne
ein Quäntchen Originalität.
Ssukh (2005)
* ½
Gut gemeinte, aber extrem langweilige
Tragikomödie mit Govinda.
Ssunday Seoul (2006)
* * ½
Drei Comedy-Episoden aus dem Bereich
Horror und Martial-Arts. Durchwachsen.
Stabilizer, The (1984)
* Action-Schrott aus Indonesien, der als
Trashfilm ein garantierter Partyknüller ist.
Stacy (2001)
* ½
Japanischer Trash um Zombie-Schulmädchen -
sehr blutig, aber extrem langweilig.
Stadt ohne Juden, Die (1924)
* * * ½ Prophetisches
Stummfilmdrama mit leicht expressionistischem Einschlag.
Stagegcoach (1939)
* * * *
Der erste wirklich wichtige Western der
Filmgeschichte.
Stairway to the
Distant Past, The / Harukana jidai no kaidan o (1995) * * ½ Farb-Fortsetzung des kultigen Retro-Films
"The Most Terrible Time of My Life", visuell etwas weniger prickelnd.
Stake Land
(2010)
-
Vampire Nation
* * *
Endzeit-Vampirfilm,
näher an einer Zombie-Version von "The Road" als am klassischen Blutsaugerkino.
Während Look und Härte gefallen, ist die Story doch eher fragmentarischer Natur.
Stalin (2006)
* * *
Telugu-Actionversion von "Pay It Forward",
duselig und trashig, aber ungeheuer unterhaltsam.
Stalingrad (2013)
* *
½
Der russische Kriegsfilm ist mit Pathos, Zeitlupe,
Klischees und mässigen Tricks gesegnet. Inszenatorisch gross angelegt und im
Heimatland deswegen auch ein gigantischer Erfolg - aber all das, was man an
US-Kriegsfilmen kritisieren könnte, ist hier doppelt vorhanden. Alleine schon
die Koppelung von tragischer Story und cooler Inszenierung wirkt störend, die
Zeichnung der russischen Soldaten als Überhelden in einem an sich realistischem
Ambiente lässt unfreiwillig lachen (Stichwort: Angriff der brennenden Soldaten).
Stalker (1979) * * * * Visuell eindrücklicher und wild
interpretierbarer Klassiker von Andrei Tarkowskij.
Stan & Ollie (2018) * * * ½
Sehr sympathische und stark gespielte Hommage an das
legendäre Comedy-Duo.
Stand By Me (1986)
* * * * ½
Einer der schönsten Jugendfilme überhaupt, ungeheuer
nostalgisch, wunderbar inszeniert, sehr rührend. Von Rob Reiner nach Stephen
King.
Standesbeamtin, Die
(2009) *
* *
Harmloser, aber weitegehend sympathischer und kurzweiliger
Schweizer Komödienspass.
Stand Up Guys (2012)
* * ½
Die Gaunerkomödie mischt Tarantino-Kino mit frei improvisierendem
Altherren-Spass, und wären es nicht Christopher Walken & Al Pacino, die vor der
Kamera stünden, das Ganze wäre ein laues Lüftchen. Sie werten den Film immerhin
zu passabler Kurzweil auf. Aber man sehnt sich für diese Akteure doch nach
besseren Rollen …
Stanford Prison Experiment (2015)
* * *
Die Tatsachen, die lose den deutschen "Das Experiment"
inspirierte, wurden hier als erschreckendes, authentisch wirkendes Drama
erzählt. Nüchterner als die deutsche Version, dadurch auch weniger spannend.
Stan Helsing (2009) - Mega Monster Movie
*
½ Eine oft peinliche
Parodie von Monsterfilmklischees, bei der ich doch immerhin ein paar Mal
schmunzeln musste (die sexistischen Gags um die sexy Begleiterinnen sorgten
hauptsächlich dafür) - aber kein einziges Mal herzhaft lachen. Ganz in der
Tradition von "Superhero Movie", "Date Movie" und solchem Müll. Dabei waren
solche Gag-pro-Sekunde-Parodien doch früher mal lustig …
Star
(1982)
* * ½
Ungelenkes 80er-Jahre-Musical aus
Bollywood, meist eher unfreiwillig komisch.
Starbuck (2012)
* * *
Der
frankokanadische Publikumsliebling um einen hundertfachen Samenspender hat
cineastisch nicht viel zu bieten und bedient sich öfters beim Kitsch, aber er
amüsiert auf lockere Weise und geht bei Bedarf auch ans Herz.
Stardust (1974)
* * * ½
In seinem zweiten Film erzählt Michael Apted vom Auf-
und Abstieg eines fiktiven Rockstars, gespielt von Musiker David Essex und
unterstützt von Kollegen wie Dave Edmunds oder Keith Moon von "The Who". Das
Schausiel und die Geschichte holpern bisweilen, doch der Film glänzt mit
Authentizität und einem angenehm unglamourösen Touch.
Stardust (2007)
* * * *
Unterhaltsamer und charmanter Fantasyfilm mit einer schönen Prise skurrilen
Humors.
Stargirl (2020)
* * *
Etwas formelhafter, aber süsser Disney-Jugendfilm.
Star Is Born, A (2018) *
* * ½ In seinem
Regiedebüt verschafft Bradley Cooper der oft verfilmten Story ein Update, mit
sich überzeugend in der Hauptrolle und Lady Gaga als stimmgewaltige Partnerin.
Recht unaufdringlich und einfühlsam inszeniert, wenn auch etwas zu lang und an
den Ecken und Kanten abgeschliffen.
Starling, The (2021) - Der Vogel
* * ½
Das bewegende und gut gemeinte Melodrama bricht seine
Sentimentalität immer mit Humor, findet aber nie den richtigen Ton.
Star of David: Beauty Hunting (1979)
* * ½
Für seine Entstehungszeit überaus heftiger
Sexploitationfilm aus Japan.
Starred Up (2013)
- Mauern der Gewalt *
* * ½ Knallharter
und ziemlich realistisch anmutender britischer Knastfilm, der besonders von der
ungebändigten Energie von Hauptdarsteller Jack O'Connell lebt.
Starship Troopers (1997)
* * * * ½
Blutiges Effektegewitter, das sich als
dreckige Satire auf Faschismus und Militarismus entpuppt. Von Paul Verhoeven.
Der zweitbeste Film 1997.
Starship Troopers 2: Hero of the Federation (2004)
* * Fades, billig gemachtes Sequel, das eher
als Horrorfilm durchgeht, denn als Sci-Fi-Satire wie der Vorgänger.
Starship Troopers 3: Marauder (2008) * * *
Ich liebe das "Starship
Troopers"-Universum. Und im Gegensatz zum zweiten Teil spielt der hier (das
Debüt von Autor Ed Neumeier) wieder darin: Voller satirischer Fascho-Ästhetik
und unterschwelligem Anti-Militarismus macht die Direct-to-DVD-Prodkution Spass.
Auch wenn Verhoevens Original freilich unerreicht bleibt.
Starship Troopers: Invasion (2012)
* * ½
Recht fader, aber immerhin explosiver
Trickfilm-Anleger.
Starship Troopers:
Traitor of Mars (2017)
* * ½ Technisch
durchaus überzeugender Trickfilm im Starship-Troopers-Universum, aber ohne
jeglichen Biss.
Starsky & Hutch (2004)
* * *
Groovy Adaption der Kultserie mit
Ben Stiller und Owen Wilson in Comedy-Bestlaune.
Starter for 10 (2006)
* * *
Sympathische britische Rom-Com mit
80er-Flair und dem aufsteigenden Star James McAvoy. Letztendlich zu harmlos,
aber stets nett.
Star Trek: The Motion
Picture (1979)
* * * ½ Gar langer, aber technisch und optisch
brillanter Einstieg in die Reihe.
Star Trek: The Wrath of Khan (1982)
* * * * ½ Rasantes und von Fans geliebtes Sequel mit
einem fiesen Bösewicht und viel Star-Trek-Charme.
Star Trek: The Search
for Spock (1984)
* * * ½ Sympathischer dritter Teil mit viel
Nostalgie-Charme.
Star Trek: The Voyage
Home (1986)
* * * *
Ein witziges Highlight der Reihe, in
dem Kirk, Spock & Co. Wale retten müssen.
Star Trek: The Final
Frontier (1989)
* * ½ William Shatners Regiedebüt ist der
Tiefpunkt der Serie mit einigen Peinlichkeiten. Dennoch halbwegs unterhaltsam.
Star Trek: The
Undiscovered Country (1991)
* * * * Der Abschied der alten Crew geriet zum
weiteren Highlight.
Star Trek:
Generations (1994)
* * *
Leicht öder, aber recht spektakulärer Einstieg für die
neue Crew um Jean-Luc Picard (Patrick Stewart).
Star Trek: First Contact
(1996)
* * * * ½ Mein persönlicher Favorit: düster, rasant,
actionreich - einfach sensationell.
Star Trek:
Insurrection (1998)
* * * Mittelmässig enttäuschender neunter Teil der Reihe, der
mit seinem Esoterik-Anstrich manchmal langweilt.
Star Trek: Nemesis (2002)
* * * Star Trek Nummer X: Der Charme ist weg,
aber in Sachen Action und Sci-Fi-Unterhaltung stimmt die Waage.
Star Trek
(2009)
* * * * Ein Neuanfang mit unendlich hohem
Unterhaltungswert - der drittbeste Film der Reihe. Star Trek lebt.
Star Trek: Into Darkness (2012)
* * * * Gleichauf
mit dem Vorgänger in Sachen Unterhaltung, gar überlegen bei der Action, weniger
geglückt beim Sckript.
Star Trek: Beyond
(2016)
* * * * Für einmal setzen die neuen Macher um
"Fast and Furious"-Regisseur Justin Lin voll auf Fun. Der Film ist weniger
stylish als die Vorgänger, weniger "schwer", aber flott.
Starving Games, The (2013)
- Die Pute von Panem *
½ Das
Duo Friedberg-Seltzer hat schon Übleres produziert, aber auch dieses Machwerk
reiht sich nahtlos in die Serie plumper und peinlicher Parodien ein. Die Gags
sind offensichtlich oder dumm, sieht man mal von zwei, drei Lachern ab. Und die
Laufzeit (ohne Abspann und Bloopers mal etwa eine Stunde) rechtfertigt kaum
einen Spielfilm.
Star Wars:
Clone Wars (2008)
* * *
"Star Wars" als Computertrickfilm hat nur noch
wenig Charme, aber immerhin viel Action.
Star Wars: Episode I - The Phantom Menace (1999) * * * ½
Effektstarkes Prequel mit zu wenig Charme und zu wenig "Star Wars", aber ein
mehr als solider Einstieg.
Star Wars: Episode II - Attack of the Clones (2002)
* * * ½ Episode II bringt das "Wars" zurück ins
"Star Wars": Actionreich, romantisch, unterhaltsam. Tolles Popcorn-Kino.
Star
Wars: Episode III - Revenge of the Sith (2005)
* * * * Der Mittelteil hängt etwas durch, aber
das letzte Drittel definiert das Wort "perfekt".
Star Wars: Episode IV - A New Hope (1977)
* * * * * Ein Klassiker: Rasant, amüsant - oder
einfach perfekt.
Star Wars: Episode V - The Empire Strikes Back (1980)
* * * * *
Der beste Film aller Zeiten: Actionreich, dramatisch,
rasant, witzig, düster. Hat einfach alles.
Star Wars: Episode VI - Return of the Jedi (1983)
* * * * *
Kindlicher als die Vorgänger, aber noch immer superb. Top:
Musik und Effekte.
Star
Wars: Episode VII - The Force Awakens (2015)
* * * * Inhaltlich etwas vereinfachte, aber auf allen
anderen Ebenen gloriose Wiederbelbung der Serie.
Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi (2017)
* * * * Famoser Mittelteil der neuen Trilogie, episch in
seinen Visionen, präzise in seiner Optik.
Star Wars: Episode IX - The Rise of Skywalker (2019)
* * * ½ JJ Abrams' FInale der Skywalker-Saga hätte mehr
Zeit benötigt und wirkt nun überladen und gestresst. Für Fans ist es dennoch
eine unterhaltsame Katharsis, die auch schön diskutieren lässt (und hoffentlich
friedlicher als nach "The Last Jedi").
Star Wars Holiday Special, The (1978)
*
Ein
grauenhafter TV-Nachzügler des Originalfilms, bei dem die Besetzung fast
komplett antrat, aber George Lucas fehlte. Der verbot danach auch jede wietere
Aufführung - verständlich: Das peinliche und langweilige Laientheater beschmutzt
den Star-Wars-Mythos mit kindischen Dialogen, unterirdischer Bildgestaltung,
Softporno-Einlage und recht miesem Cartoon-Clip. Immerhin singt Carrie Fisher am
Schluss süss.
Star Watching Dog / Hoshi mamoru inu (2011)
* * * Formelhaftes, aber meistens effektives Melodrama.
Stata la
mano di Dio, È
(2021) - Die Hand Gottes
* * *
Stilvolle Hommage von Paolo Sorrentino an seine Jugend, die Stadt Neapel und den
Fussballgott Maradona. Allerdings inhaltlich, vor allem in der zweiten Hälfte,
gar beliebig.
Stateless Things / Jooltakdongsi (2011)
* * * Verkünsteltes, aber durchaus sehenswertes
Aussenseiterdrama.
Statement, The (2003) * *
Norman Jewison erzählt ebenso dröge wie ziellos von einem
Altnazi auf der Flucht. Mal Kirchenkritik, mal Nazithriller, mal
Charakterporträt - aber nie etwas richtig. Schade um die Edelbesetzung (Michael
Caine, Tilda Swinton, Charlotte Rampling etc).
State of Play (2003)
* * * ½
Hochkarätige britische Miniserie im Spielfeld aus
Politik und Medien, spannend inszeniert und flott inszeniert vom Regisseur von
"Harry Potter" 5 - 7.
State of Play (2009) * * * ½ Hollywoods Kino-Remake der britischen
TV-Serie zeigt einen schwabbeligen Russell Crowe als eifrigen Reporter: packend,
kurzweilig und souverän gespielt. Da vergisst man ein paar Längen und
Unglaubwürdigkeiten gerne.
Stationspiraten (2010)
* * *
Hochsympathischer, gefälliger, wenn auch inhaltlich nur knapp
überdurchschnittlicher Schweizer Film um ein paar Buben, die mit Krebs im Spital
liegen.
Status Update (2018)
- Appgefahren
* * ½ Nette Jugendkomödie mit
Fantasy-Touch, leider auch überlang und mit ein paar unpassenden Comedy-Szenen.
Da hätte mehr dringelegen.
Stay
(2005)
* * *
Kniffliges, aber zum Schluss verpuffendes
Thrillerdrama in cooler Machart.
Stazione termini /
Terminal Station (1953)
* * * Hübsches Drama von Vittorio De Sica. Die
Bilder sind neorealistisch, nur die Closeups von Montgomery Clift und Jennifer
Jones sind Glamour pur.
Steal It If You Can / Dodookmatgo motsala (2002)
* * *
Harmloser, bisweilen angenehm grotesker
Spass.
Stealth (2005)
* ½
Dummer Actionfilm mit viel Knall und kaum
Spannung.
Steamboy
(2004)
* * *
Bombastisches, aber etwas
inhaltlsleeres Anime-Epos um Stahl und Dampf.
Steel Helmet, The
(1951)
* * * ½ Harter
Low-Budget-Kriegsfilm von Sam Fuller mit charismatischem Hauptdarsteller und
recht moderner Sicht auf den Koreakrieg.
Step Brothers
(2008)
- Stiefbrüder * * ½
Typische, ja zu typische Will-ferrell-Komödie mit witziger Grundidee, aber etwas
monotoner Ausführung. Lacher gibts aber jede Menge.
Step by
Step / Lian. lian. wu (2009)
* * *
Sympathisch-harmloser Tanzfilm aus Taiwan.
Stepfather, The (2009)
* *
½
Von
einem Fernseh-Fliessbandfilmer gedrehtes, halbwegs spannendes, aber formelhaftes
Remake, das nicht annähernd so deftig ist wie das Original. Knackige Teens
alleine können ja kaum ein Grund für eine Neuauflage sein.
Stepford
Wives, The (1975)
* * * *
Bitterböser, feministischer
Sci-Fi-Thriller mit einem tollen Twist und unheimlicher Atmosphäre.
Stepford Wives, The (2004)
* * ½
Unnötiges, auf Komödie und Slapstick
getrimmtes Remake mit Starbesetzung.
Stepmom (1998) -
Seite an Seite
* * * Überlange und zum Schluss etwas gar
sülzige Tragikomödie von Chris Columbus. Julia Roberts und Susan Sarandon sind
dennoch klasse.
Step Up (2006)
* *
Müde gespielter,
unbeschreiblich schlecht geschriebener Tanzfilm voller peinlicher Klischees -
das biegen auch die sexy Stars und die Tänze kaum mehr hin.
Step Up 2 the
Streets (2008)
* *
Die
Loser-gegen-Poser-Story ist sympathischer als der Angeber-Unsinn von Teil 1,
aber die Dialoge sind immer noch ätzend und die Choreo gefällt mir (trotz
1A-Tänzern) nicht.
Step Up 3D (2010)
* *
Der
bislang sympathischste Teil der Tanzreihe, aber emotional kalt, weil die
zentrale Romanze nicht funktioniert. Die Choreographie ist gelungen - wenngleich
sie eher wie ein Mix aus Kampfsport und Breakdance daherkommt. Über die
Klischeedialoge, die 08/15-Figuren und die bescheidenen Schauspielversuche der
Tanzschönlinge täuscht indes eh nichts hinweg.
Step Up Revolution
(2012) -
Step Up 4: Miami Heat
* * Die
Besetzung um Ex-CK-Model Ryan Guzman ist höchst attraktiv und alle tanzen gut -
aber es fehlt an Innovationen, an Glaubwürdigkeit und kurioserweise an Sex,
sieht man von ein, zwei Tanzchoreografien ab. Der Rest spult zu selbstgefällig
das immergleiche Zeug herunter, wenigstens frei vom elenden Poser-Gehabe des
ersten Teils.
Step Up All In (2014)
* * Die
"Stars", Channing Tatum mal ausgenommen, der vorherigen Teile kommen hier
zusammen und stellen dasselbe auf die Beine, was wir eh schon kennen. Ein paar
akrobatische Tanzeinlagen, weichgespülte Musik, 08/15-Geschichte, lahme Figuren.
Es ist, als ob die Macher dieser Reihe nicht einmal versuchen, noch was Neues zu
tun.
Stereo (2012)
* * *
Jürgen Vogel und Moritz Bleibtreu in einem düsteren, brutalen Deutsch-Thriller
mit kleinen Anflügen von "Fight Club", freilich nie auf dessen Qualitäts- oder
Innovationsstufe.
Sterntaler, Die (2011)
* * *
Netter kleiner Beitrag zur "6 auf einen
Streich"-Märchenreihe der ARD. Die kleine Hauptdarstellerin ist niedlich, ihre
Abenteuer mal melancholisch, mal amüsant.
Steve Jobs (2015)
* * * ½
Schon wieder ein Jobs-Film? Das hat der eigentlich gar
nicht verdient, aber "Social Network"-Autor Aaron Sorkin verdichtet alles auf
drei ausgedehnte Szenen und Danny Boyle erzählt diese mit ungeheurer Dynamik und
überraschendem Witz. Dazu sind auch die Akteure stark.
Stewardess, The (2002)
* Ein weiterer Hongkong-Film, der eigentlich als Thriller gedacht
ist, aber mit nervtötendem Humor alle Spannung hinwegbläst.
Stigmata (1999)
* *
½ Okkult-Horror im MTV-Stil. Manchmal nervtötend, manchmal
ausreichend spannend.
Still Alice (2014)
* * *
½
Julianne Moore brilliert in der Hauptrolle und auch
die anderen Akteure überzeugen. Das Thema Alzheimer ist nicht mehr neu, doch so
wie es hier es präsentiert wird, bewegt allemal. Ein sensibler, rührender Film.
Still in the Water / Futatsume no mado (2014) * * Ein weiterer Langweiler von Naomi Kawase, immerhin
visuell und schauspielerisch ansprechend.
Still Life / Sanxia haoren
(2006)
* *
Sehr langsamer, nur visuell interessanter
"Statusbericht" von Chinas Industrialisierungs-Front.
Still Walking /
Aruitemo aruitemo (2008)
* * * ½
Subtiles, ehrliches und simples Drama, das
eine ganz normale Familie einen Tag lang begleitet.
Stillwater (2021)
* * *
Grundsolides, etwas langfädiges Thrillerdrama mit Matt
Damon in einer kraftvoll-ruhigen Hauptrolle.
Stir of Echoes (1999)
- Stimmen aus der Zwischenwelt
* * *
Vorstadthorror mit einem guten Kevin
Bacon. Ansonsten Routine.
Stitches (2012) * * *
Irische Horrorkomödie um einen Clown, der Jahre nach einem blutig-tödlichen
Unfall aufersteht und sich durch die zu Teenagern gewachsenen Kids von damals
metzelt. Schön blutig und manchmal richtig witzig, da schaut man auch über den
Mangel an Spannung hinweg. Die Todesarten sind einfach zu köstlich.
St. John's Wort / Otogiriso (2001)
* *
Japanischer Horrorfilm mit übertrieben
gestylt eingesetzter Digitalkamera gefilmt. Interessant, aber keineswegs ein
Muss.
Stoker (2013)
* * *
½ Park Chan-wooks
Hollywood-Debüt ist ein unheilvoll-düsterer, trotzdem schön süffig knisternder
Thriller, bei dem sich Trash neben Hitchcock-Elemente gesellen. Parks
Inszenierung erreicht zwar nicht "Oldboy"-Niveau, ist aber erstklassig, dagegen
verliert das Skript von "Prison Break"-Star Wentworth Miller mit der Zeit an
Raffinesse.
Stolen (2012)
* *
"Con Air"-Regisseur Simon West und Nicolas
Cage spannen erneut zusammen, diesmal jedoch nur für reinste Routine. Selten so
viele Déjà-vus gesehen wie in diesem durchaus soliden, aber komplett
einfallslosen Thriller, an dem nicht eine Idee wirklich überrascht.
Stone (2010)
* * *
Robert De Niro, Edward Norton und Milla Jovovich in einem psychologisch
komplexen Dreiecksdrama, das sich jedoch etwas zu ziellos entwickelt und nicht
alle Chancen nutzt.
Stonehenge Apocalypse (2010)
*
½
Der Syfy Channel produzierte schon üblere
Katastrophenfilme als diesen. Doch der wissenschaftlich-spirtuelle Unterbau ist
bloss Humbug, die Umsetzung laienhaft an fast allen Ecken. Zum Glück gibts mehr
oder weniger unfreiwillige Lacher und eine kurzweilige Nonsens-Story (jedenfalls
im Vergleich zum Syfy-Durchschnitt)
Stoneman Murders, The (2009)
* * *
Solider Bollywood-Thriller mit
True-Story-Touch.
Stonewall (2015)
* *
Gut gemeint: Der selbst schwule Roland Emmerich will der Schwulenbewegung der
späten 60er ein Denkmal setzen. Doch das tut er visuell unauffällig, besetzt mit
nicht gerade talentierten Akteuren und erzählt in einer unfokussierten,
uninteressanten Weise.
Stool Pigeon, The / Sin yan (2010) * * * Hochroutinierter und spannender
Hongkong-Thriller.
Stop-Loss (2008)
* * ½
In ihrem ersten Film seit
"Boys Don't Cry" verarbeitet Kimberly Peirce den Irak-Krieg. Gut gemeint und
solide gespiet, aber die typische Predigt von den guten Soldaten, dem Horror des
Krieges und der Ignoranz der Mächtigen. Löst nichts aus, führt zu nichts.
Schade.
Stop the Bitch
Campaign / Enjo-kosai bokumetsu undo (2001)
*
Langweiliger Auftakt zur
"Bitch"Reihe.
Stop the Bitch
Campaign Again / Enjo-kosai bokumetsu undo: jogoku-hen (2005)
* *
Trash-Sequel aus Japan mit Gemüse-Sex und
sonstigen Schweinereien.
Stop the Bitch
Campaign - Final / Enjo-kosai bokumetsu undo (2009)
* ½
Langweiliger Sextrash.
Storage 24 (2012)
* * Extrem simpel
gestrickter Sci-Fi-Monsterhorror made in Britain, der viel bei "Alien" klaut und
die Musik aus dem "Inception"-Trailer nachäfft - aber in keiner nur erdenklichen
Weise an seine Vorbilder heranreicht: Mässiger Witz, fader Horror, passable (mit
CGI angereicherte) Schockszenen, wenig echte Spannung, unspektakuläres Monster.
Storks (2016)
* * *
Kurzweiliger Trickfilm von „Neighbors“-Regisseur Nicholas Stoller. Die Figuren
agieren wie oft bei Animationsfilmen zu hektisch und der eskalierende Slapstick
strengt etwas an. Aber zum Glück gibt es immer wieder gelungene Einfälle und
jede Menge Gags.
Stormhouse (2011)
*
½
Die Idee, einen Film über einen von der Armee
eingesperrten Geist zu drehen, ist witzig, aber die hier gebotene Inszenierung
ist unter aller Sau: zu dunkel, zu anstrengend wegen der Tonkulisse, zu doof in
der Handlung. Und das am Anfang gemachte Found-Footage-Versprechen wird in
keiner Sekunde eingelöst.
Storm Riders / Feng yun xiong ba tian xia (1998)
* * * ½
Etwas langer und effektstrotziger
Fantasyfilm aus Hongkong, der aber saugut unterhält.
Storm
Rider - Clash of Evils (2008)
* * ½
Actionreiche Zeichentrickfortsetzung mit
wenig Grazie, dafür einem wirren Skript. Immerhin unterhaltsam.
Storm
Warriors, The / Feng wan II (2009)
* *
Überproduzierte Realfilm-Fortsetzung von
"Storm Riders".
Stormy
Night / Arashi no yoru ni (2005)
* * *
Sympathischer, etwas gar simpel gestrickter
Anime.
Story
of a Prostitute / Shunpuden (1965) * * *
Vital inszeniertes, heftiges Kriegsdrama um eine
japanische Prostituierte im WW2-China. Hängt im Mittelteil leider durch.
Story of
Floating Weeds, A / Ukigusa monogatari (1934)
* * * ½ Stiller,
menschlicher Film. Typisches Ozu-Stummfilmfrühwerk, das er 1959 neu verfilmte
als "Floating Weeds".
Story of Mr. Sorry, The / Jeboolchalssi Iyagi (2008)
* * * ½
Faszinierender Trip ins Unterbewusstsein.
Story of
Qiu Ju, The / Qiu Ju da guan si (1992)
* * * ½
Spröde Bauern-Tragikomödie von Zhang
Yimou.
Story of Ricky, The / Riki Oh
(1989)
* * *
Splatter-Actiontrash aus Hongkong:
Unfreiwillig absurd und sicher nichts für schwache Mägen. Kult!
Story
of Sue San, The / Yu Tangchun (1964)
* * * ½
Reizende Opernverfilmung von King Hu.
Storytelling (2002)
* * *
Fiese Vorstadt-Satire von "Happiness"-Regisseur Todd
Solondz. Leider fehlt hie und da der Biss.
Stosstrupp
1917 (1934)
* *
Langweiliger
Kriegspropagandafilm der Nazis.
Strada, La
(1954)
* * * * Fellinis Meisterwerk: menschlich,
humorvoll und bewegend. Mit Giulietta Masina in ihrer besten, Chaplin-esken
Rolle vs. Anthony Quinn als ungestümes Tier.
Strada per Forte Alamo, La (1964) - Ritt nach Alamo
* * Visuell wie inhaltlich nicht stimulierender früher
Italowestern.
Straight (2009)
* * ½
Sympathische Bollywood-Komödie, jedoch
etwas lang und mutlos.
Straight A's (2013)
* *
½
Das Familiendrama mit Ryan Phillippe als sympathischem Querschläger beginnt ganz
solide, ist gut gespielt, versinkt gegen Ende aber in einer
Deus-Ex-Machina-Melancholie und hat dadurch weniger zu sagen, als eigentlich
möglich gewesen wäre.
Straight Outta Compton (2015)
* *
* ½
Überlange und gegenüber dem Macho-Verhalten zu unkritische Bio der Rap-Combo
N.W.A, die aber mit sauberem Schauspiel, einer packenden Geschichte und
natürlich starkem Sound glänzt.
Strait Jacket
(2007)
* * ½
Solide, aber nicht gerade raffinierte Anime-OVA zum
Spielfim komprimiert.
Straight Story, The (1999) - Straight Story, eine wahre Geschichte
* * * *
Wunderschönes, sensibles Roadmovie von David Lynch
('Blue Velvet').
Strähl (2004)
* * *
Recht packender, gut gespielter Krimi, der
auf Zürichs berüchtigter Lanngstrasse spielt.
Stranded (2002)
- Gestrandet * * ½
Hallmark-TV-Produktion mit exotischem Flair, aber massiver Überlänge.
Stranded: Náufragos (2002)
* * ½
Ambitionierter, spanischer
Independent-Sci-Fi-Film, der aber repetitiv und langweilig wird.
Strange Circus
/ Kimyo na sakasu (2005)
* * * Krasses, schön verworrenes Psychodrama
mit Schock-Elementen.
Strange Magic (2015)
* *
Die Story von George Lucas (!) ist lose bei Shakespeare inspiriert, doch die
lieblose Animation der Figuren und die austauschbare Geschichte machen das Ganze
rasch langweilig.
Strangers (2007)
* * Öde
Bollywood-Interpretation von Alfred Hitchcocks "Strangers on a Train".
Strangers, The (2008) * * ½ Der
minimalistische Thriller beginnt unheimlich und spannend, wird aber rasch
repetitiv, ja langweilig. Trotz kompromisslosem Ende bliebts daher nur eine von
aller Cleverness befreite Version von "Funny Games".
Stranger Than Fiction
(2006)
* * * ½ Schlaue,
lebensbejahende Tragikomödie mit klasse Ensemble. Zwischendurch ein paar Hänger
und die "geniesse dein Leben"-Botschaft kommt formelhaft.
Stranger Than Paradise
(1984) * * * ½
Klassiker des US-Independentkinos:
eigenwollig, stilvoll und cool inszeniert zwischen europäischem Kunstkino und
US-Lebensweise. Eine Spur zu selbstgefällig.
Stranger Things 1 (2016) * * *
* Die Netflix-Serie baut ganz auf
80er-Nostalgie, macht das aber mit so viel Charme, Witz und Atmosphäre, dass man
sich kaum entziehen kann.
Stranger Things 2 (2017) * * * ½
Manches wirkt zu offensichtlich angehängt, ein wenig
wie ein Versuch, eine in einer Staffel gut abgeschlossene Serie aufzublasen -
doch die Qualität von Darstellern und Inszenierung hebt alles immer noch weit
über Mittelmass.
Stranger Things 3 (2019)* * * ½
Zu viel Füllermaterial, zu viel Strobo-Licht in den den Actionszenen, zu lahme
Comedy: Die dritte Staffel ist klar die Schwächste, wenngleich auch sie noch ein
paar richtig gute Szenen hat, die Akteure super sind und der Nostalgie-Faktor
wieder zieht.
Stranger Within, The (2013)
* ½
Völlig vorhersehbarer und billig inszenierter Thriller, der mit seinem
repetitiven Drehbuch rasch langweilt. Vielleicht hätte Sex und Blut geholfen, um
ihn Richtung Trash zu hieven, doch nicht einmal diese Freude macht er uns.
Strange Saga of Hiroshi the Freeloading Sex Machine, The / Himo no Hiroshi
(2005)
* * ½ Sexlastiger, amüsanter und kurzweiliger,
aber doch recht harmloser Pinku eiga.
Strange World (2022)
* * * ½
Kurzweiliger und phantasievoller Animationsfilm, der
dramaturgisch noch ausgefeilter hätte sein dürfen. Leider geriet der Film ins
Kreuzfeuer des amerikanischen Kulturkriegs, weshalb er an den Kinokassen übel
floppte.
Stratton (2017)
* *
Komplett austauschbarer und inhaltlich dünner
Actionthriller von Simon West, der am Anfang seiner Karriere mal unterhaltsame
(wenn auch alberne) Filme wie "Con Air" drehte.
Strawberry Shortcakes (2006) * * * ½
Gefühlvolles Drama aus Japan über Liebe,
Leben und Einsamkeit von vier Frauen in der Metropole Tokio.
Straw Dogs (1971) - Wer Gewalt sät
* * * *
Sam Peckinpahs Klassiker über Gewalt in allen
Variationen. Umstritten, aber perfekt inszeniert.
Straw Dogs (2011)
* *
½
Dem 30 Jahre älteren Original hat dieses
formelhafte Remake von Rob Lurie nichts hinzuzufügen. Das Abhandeln derselben
Ideen (Was ist Männlichkeit? Passiv-aggressives Verhalten in einer Beziehung.
Stadt-Land-Gegensatz) wirkt hier ungleich formelhafter und seelenloser. Aber als
Gewalt-Reisser zieht die Story auch diesmal nicht allzu übel.
Stray Bullet / Obaltan (1961) * * * ½ Gefeiertes koreanisches Drama um das
knallharte Leben in der Nachkriegszeit.
Stray Cat
Rock: Sex Hunter / Nora-neko rokku: Sekkusu hanta (1970)
* * *
Kultiges Popart-Aussenseiter-Drama aus
Japan mit Meiko Kaji.
Stray Dog /
Nora ino (1949)
* * * *
Akira Kurosawa mischt Film noir, Dokudrama
des Japans nach WW2 und existenzialistisches Drama zu einem frühen Meisterwerk.
Stray Dog
/ Jigoku no banken: kerubersu (1991) * ½ Schmerzhaft langweiliger Mittelteil von
Mamoru Oshiis Panzercops-Realfilmtrilogie.
Strays (2023) - Doggy Style
* * * Freche und unterhaltsame Hundekomödie,
deren Gags aber nicht immer treffen und deren Grundidee (Hündchen haben ne
freche Schnauze) auch etwas überstrapaziert wird.
Streetdance (2010)
* * *
Kurzweiliger Tanzfilm in 3D mit britischen Charakteren, die sympathischer sind,
als die Poser in "Step Up". Die 3D-Tricks werden manchmal übertrieben, doch weil
echt dreidimensional gedreht, ist die räumliche Optik überzeugend. Die Story ist
freilich vorhersehbar, aber nur selten öde.
Streetdance 2 (2012)
* * ½
Reissbrettartige Fortsetzung, die diesmal
Latin mit Breakdance mischt. Aus der europäisch gemixten Besetzung holt der Film
nichts raus, die Dialoge zwischen den Tänzen sind doof, die Schauspieler etwas
fad und ohne die London-Authentizität des Vorgängers. Aber Hauptdarstellerin &
Madonna-Tänzerin Sofia Boutella verströmt Sexappeal und die Tänze sind
atemberaubend. Doof nur ist dieses zu oft abgehandelte Battle-System, bei dem
jeder Move mit einer Pointe enden muss, bei der jeder zeigt, wie dick seine Eier
sind. Dieses primitiv-animalistiasche Posen und Aufblasen ist sowas von ätzend.
Street Fighter / Gekitotsu! Satsujin ken (1974)
* * * ½
Ruppiger und kultiger japanischer
Actionfilm mit Sonny Chiba.
Street Fighter: The Legend of Chun-Li (2009)
* *
Der
mit agilen Kampfrecken besetzte Klopperstreifen ist etwas besser als der erste
"Street Fighter", doch von Figurenzeichnung bis Story immer noch recht doof.
Street Kings (2008)
* * *
In seiner zweiten Regiearbeit (nach "Harsh Times") kopiert
David Ayer sein "Training Day"-Skript und kombiniert es mit "L.A.
Confidential"-Ideen von Co-Autor James Ellroy zum soliden, brutalen
Cop-Thriller. Starbesetzt mit Keanu Reeves, Forest Whitaker & Co. und trotz
Blaupausen-Charakter bis zum etwas plumpen Finale spannend.
Street Kings 2: Motor City (2011)
* *
An
neuem Ort angesiedelte, nicht verknüpfte Fortsetzung, die nur das Motiv der
korrupten Cops übernimmt. An sich eine ganz solide, aber tausendmal schon
gesehene Sache, die kompetent gespielt ist, aber kaum je mitreisst
Street
of Joy / Akasen tamanoi: Nukeraremasu (1974)
* * ½
Edles, aber inhaltlich zerfahrenes
Erotikdrama.
Street of Love
and Hope / Ai to kibo no machi (1959)
* * *
Nagisa Oshimas beherztes, aber etwas zahmes
Regiedebüt.
Street
of Shame / Akasen chitai (1948)
* * * ½
Kenji Mizoguchis eindrücklicher
letzter Film handelt von Prostituierten und ihrem schweren Schicksal.
Streets
of Blood (2009)
*
½
Amateurhaft inszenierter, schlecht gespielter und inhaltlich verworrender
"korrupte Cops"-Thriller, der sich schamlos der Katrina-Katastrophe als
Hintergrund bedient. Mit Val Kilmer, Sharon Stone und dem überforderten 50 Cent.
Stretch (2014)
* * *
Joe Carnahan macht mal wieder auf Rüpel-Exzess: Mit einer chaotischen
Actionkomödie, in der Patrick Wilson von einem Schlamassel ins nächste gerät,
Gaststars wie Ray Liotta, David Hasselhoff und Ed Helms inklusive. Mit der Zeit
wirkt das etwas zu sehr auf Kult getrimmt, aber es macht Spass.
Striker (2010) * * * Etwas unentschlossenes, aber
milieugenaues Drama.
Stronger (2017)
* * * Das Denkmal
für einen Überlebenden des Boston-Attentats (gespielt von Jake Gyllenhaal) ist
bewegend und toll gespielt, doch auch etwas lang und mit vorhersehbarem Pathos.
Stuart Little
(1999) * * ½
Kitschig aber familientauglich. Ein Film ganz im
Disney-Stil und mit einer süssen computeranimierten Maus.
Stuart Little 2 (2002)
* * *
Rasanter als der erste Teil kann dieses Sequel die
ganze Familie mit kurzweiligem Fun erfreuen.
Stuck (2007)
* * ½
Brutale und groteske Gesellschaftssatire von Horror-Maestro Stuart Gordon, die
jedoch aus ihrer Idee etwas wenig herausholt.
Struck By Lightning (2014) -
Vom Blitz getroffen * * * Sympathischer
Schülerfilm, der seinen Ton zwischen Komödie, Satire und Drama nicht ganz
findet, aber gerade deswegen angenehm unvorhersehbar bleibt.
Stuck on You (2003)
* * *
Humanistische und dennoch recht derbe Komödie der Farrelly-Komödie mit Matt
Damon, Greg Kinner, Cher und Meryl Streep.
Student of the Year (2012)
* * ½
Unausgegorener Karan-Johar-Film, wenigstens mit
vielverpsrechenden Nachwuchsstars besetzt.
Student von
Prag, Der (1913)
* * *
Ein nicht brillantes, aber wichtigtes Stück frühe
deutsche Filmgeschichte.
Student von
Prag, Der (1926)
* * * ½
Eindrückliches Remake, trotz ein paar
Längen technisch stark.
Stung (2015)
* * ½
Das Langfilm-Regiedebüt des deutschen Trickspezialisten Benni Diez ist ein schön
schleimiges Creature Feature, das immer wieder zum Schmunzeln anstachelt, aber
doch nur selten über Trash-Charme hinauskommt.
Stürme über dem Montblanc (1930)
* * *
Routinierter, wenn auch etwas einfallsloser Bergfilm von
Arnold Fanck, visuell überaus ansprechend.
St. Valentine's Massacre, The (1967)
- Chicago-Massaker
* * * ½
Einer der wenigen Filme, die B-Film-Ikone Roger Corman für ein Major-Studion
inszenierte. Das tut er mit eindrücklicher Besetzung und tollen Sets, auch
widersteht er der Versuchung, Gangster und Massaker zu glorifizieren. Ein guter,
ganz klassischer Gangsterfilm - umso erstaunlicher, dass Corman unter Budget
blieb und danach den Studios wieder abschwor, um sein eigenes Ding (primär als
Produzent) durchzuziehen.
Style (2001)
* *
Dümmliche Teenie-Klamotte aus Bollywood,
die an Überlänge, Stimmungsschwankungen und schwachem Skript leidet.
Subarna-Rekha / The
Golden Thread (1965)
* * * ½
Eindrücklich gefilmtes Bengalen-Drama.
Submergence (2017)
* *
Die Romanverfilmung von Wim Wenders ist ein
bedeutungsschwangerer Langweiler, dessen zwischenmenschlichen Beziehungen völlig
unglaubwürdig sind. Alicia Vikander sollte in Zukunft solchen Melodramen (siehe
auch "Tulip Fever", "The Light Between Oceans") vielleicht fernbleiben, denn so
gut sie ist, darin geht sie immer unter.
Submarine (2011) * * * ½ Der
britische Jugendfilm bekam teils euphorische Kritiken, und tatsächlich schwankt
er angenehm zwischen britischem Humor und treffsicheren Einblicken in das Leben
von Teenagern. Sonderlich neuartig ist das Gezeigte allerdings nicht, einfach
nur schön unterhaltsam erzählt.
Submersion of
Japan / Nippon chinbotsu (1973)
* * ½
Träger Japan-Desaster-Blockbuster, für den
US-Release verhunzt.
Suburbicon (2017)
* * ½ George Clooney adaptierte ein Skript der
Coen-Brüder und vereinte es mit einem Rassismus-Drama zu einem konfusen
Thrillerdrama, das szenenweise durchaus überzeugt (und auch toll besetzt ist),
aber nie wirklich fesselt.
Suck (2009)
* * *
Nette kleine Gruselkomödie mit etlichen Musikern in Nebenrollen (Iggy Pop, Alice
Cooper, Henry Rollins). Oft eine Satire auf Vampirfilme, dann wieder "nur" ein
alberner Spass, und die Referenzen an berühmte Plattencover sind etwas plakativ.
Aber alles in allem: Fun.
Sucker
Punch (2011)
* * ½ Ungeheuer stylish, ungeheuer hohl. Sicher
irgendwie geil, aber enttäuschend.
Suck Seed!! (2011)
* * *
Inhaltlich nicht gerade neuartiger, aber stets
erfrischender Thai-Jugendfilm.
Sudba cheloveka (1959)
- Ein Menschenschicksal
* * * ½ In seinem Debüt zeigt
Sergei
Bondartschuk bereits, was in ihm steckt.
Südsee, eigene
Insel (1998) * * ½
Launige deutsche
Vorstadtsatire mit wenigen Gags, dafür umso mehr Längen und
verpatzen Chancen. Mässig lustig.
Sugar & Spice
(2001) * * *
Witzige Highschool-Komödie um
Cheerleader, die eine Bank ausauben wollen. Recht giftig, &
kurzweilig, mehr aber nicht.
Sugar & Spice
/ Sugar & Spice: Fumi zekka (2006) * * * Sympathischer, etwas langer
Japan-Liebesfilm mit Charme-förderndem Cast.
Sugar Colt (1966)
* * * Grundsolider
Italowestern, anfänglich eher humoresk, später etwas ernster.
Sugarland Express
(1974) * * * Offizielles Kinodebüt von Wunderkind
Steven Spielberg ("Duel" ist eine TV-Produktion): Ein
flottes Roadmovie.
Suhaag (1979)
* * * ½
Grossartiger Masala-Spass von
70's-Bollywood-King Manmohan Desai.
Suhaag
(1994)
* * ½
Trashige und oft unfreiwillig komische
Actionposse aus Bollywood.
Suicide Circle / Suicide Club
(2002)
* * * ½
Harter, satirischer
Schocker um Teenager-Massenselbstmorde. Krass.
Suicide Forecast / Soosanghan Gogaekdeul (2011)
* * *
Im Tonfall oft wechselndes, etwas langes, aber
unterhaltsames Drama.
Suicide
Manual, The / Jisatsu manyuaru (2003)
* ½
Unkonzentriert erzählter und fahl inszenierter
Mysterythriller.
Suicide
Manual 2: Intermediate Level, The / Jisatsu manyuaru 2: chuukyuu-hen (2003)
* *
Etwas stringenterer, aber immer noch
enttäuschender Aufguss.
Suicide Song, The /
Densen uta (2007)
* *
Wirrer und beinahe orientierungsloser Mysteryfilm
mit Satire-Elementen.
Suicide Squad (2016)
* * ½
David Ayer gaukelt einen frechen, grellen
Superheldenfilm mit bösen Antihelden vor. Aber das Personal ist dazu zu brav,
der Ton des Films zu düster - ein Bastard aus zwei nicht kompatiblen
Bestrebungen (finsterer DC-Actionknaller, anarchischer Antihelden-Film). Zudem
holpert die Story wegen der vielen Figuren, etliche Darsteller gehen schlicht
unter, und die dunkle Inszenierung ist oft einfach fad. Immerhin: Will Smith und
Margot Robbie überzeugen, der Soundtrack sorgt für Laune und in Ansätzen wäre
der eingeschlagene Weg der Richtige, um das DC-Universum von seinem Bierernst zu
lösen. Passierte nur eben zu halbherzig.
Suicide Squad, The (2021)
* * * ½
James Gunn versteht den Irrwitz dieser Helden deutlich besser, verpasst ihnen
böseren Humor und überbordende Gewalt, packt dies erst noch in klarere Farben
und hat primär eines: Spass. Das wirkt wie ein Mix aus seinem "Guardians of the
Galaxy" und dem früheren "Super" - manchmal etwas zu wenig innovativ, aber
jederzeit kurzweilig.
Sujata (1959)
* * * ½
Berührendes und formidabel gespieltes
Bollywood-Drama um eine "unberührbare" Adoptivtochter.
Sukeban Boy / Oira
sukeban (2006)
* * Einstündiger Japan-Trash, der als Parodie auf Schulmädchen-Exploitation
amüsiert, aber schnell in Leerlauf übergeht.
Su-ki-da (2005)
* * *
Subtil bis an die Schmerzgrenze, aber doch
ungemein schön.
Sukiyaki
Western Django (2007) * * ½
Witzige Idee, fade Umsetzung - Takashi
Miikes Western-Ausflug enttäuscht.
Sukob (2006)
* * ½ Solider,
nicht wahnsinnig unheimlicher Philippinen-Horror.
Sullan (2004)
* *
Dröger tamilischer Actionfilm ohne
Substanz oder stilistische Zurückhaltung.
Sully (2016)
* * * ½
Heldenverehrung auf nüchterne Art: Clint Eastwood porträtiert den Heldenakt des
Piloten mit souveränen Schauspielern (u.a. Tom Hanks) und erfahrener
Inszenierung. Die emotionalen Momente zünden, die dramatischen Auch - wohl eben,
weil Eastwood Sully als normalen Menschen zeigt, aber trotzdem seine Notlandung
auf dem Hudson als die unglaubliche Aktion zeigt, die sie auch war.
Sultan (2016)
* * * Wie immer
erfolgreicher Salman-Khan-Film, der aber angenehm geerdeter ist, als andere
Werke des Superstars.
Sultanat (1986)
* * * Kein
Box-Office-Hit, aber ein hübscher Bollywood-Actioner mit Sunny Deol, Dharmendra,
Sridevi, Juhi Chawla und Amrish Puri.
Su Mi Ma Sen, Love /
Dui bu qi wo ai ni (2009)
* *
Netteund kurze Romanze, aber ziemlich
dünn.
Summer 2007 (2008)
* * ½
Gut gemeintes, aber in die Länge gezogenes
und stets unglaubwürdigeres Bollywood-Drama.
Summer
Catch (2001)
* *
Diese Freddie-Prinze-Jr.-Liebeskomödie bedient sich
aller Klischees des Baseball-Films. Gähn. Aber Jessica Biel ist
süss.
Summer Days With Coo / Kappa no ku to natsu yasumi (2007)
* * * ½
Herzerwärmender Anime um eine kleine
Sagengestalt.
Summer Dream (2002)
*
O je. Eine absolut
inhaltsleere Teenie-Liebeskomödie mit Homevideo-Look. Megagähn!
Summer in February (2014)
* *
½
Gediegenes Künstlerporträt, durchaus sauber gespielt, aber auf Dauer auch
ziemlich träge.
Summer Love Love (2011)
* *
Recht doofe RomCom mit sexy Girls.
Summer
of Sam (1999) * * * Intensive, bildstarke Killerbiografie von
Black-Power-Regisseur Spike Lee. Kam leider nie in die Kinos!
Summer Time (2001)
* * ½
Sehr erotisches, aber
inhaltlich absolut fades Seitensprung-Drama aus Südkorea.
Summertime Blues (2009)
* *
½
Deutsch-englischer Romantik-Austausch mit sympathischen Akteuren in
Reissbrett-artigen Rollen. Die
Eltern-sind-mühsam/Pubertierende-sind-kompliziert-Klischees ermüden mit der Zeit
eher.
Summer Time
Machine Blues (2005)
* * *
Irre, ja hysterische Teenie-Sci-Fi-Komödie
aus Japan.
Summer Wars / Sama wozu (2009) * * * * Cleverer und virtuoser Anime-Knüller.
Summer Whispers /
Yeoreum, Soksakim (2008)
* * *
Sympathisches koreanisches Drama mit einer
nicht ganz geglückten Rückblendenstruktur.
Summons to
Death / Cui ming fu (1967)
* * ½
Etwas trashiger, aber auch ganz
drolliger Actionthriller der Shaw Brothers.
Sum of All Fears, The (2002)
* * * ½
Tom-Clancy-Thriller mit Ben
Affleck in Harrison Fords Rolle des Jack Ryan: Setzt mehr auf
Drama und Polit-Suspense, als auf Action.
Sun Also Rises, The /
Tai yang zhao chang sheng qi (2007)
* * *
Virtuos inszeniert, aber so gut wie
unentschlüsselbar.
Sunday (2008)
* *
Dröger Bollywood-Mix aus Thriller und
Komödie.
Sünderin, Die (1951)
* * *
Unterhaltsamer Skandalfilm der 50er.
Sunflower /
Haebaragi (2006)
* *
* ½
Trotz altbekannter Story ein Drama, das
emotional mitreisst.
Sunghursh (1968)
* * *
Solides, gut gemeintes Bollywood-Drama mit
einem etwas zu alten Dilip Kumar in der Hauptrolle.
Sun Is Also a Star, The (2019)
* * *
Sympathische Jugendromanverfilmung mit melancholischem Touch. Realistisch ist
vieles nicht, doch das wird ja unter "Schicksal" abgetan. Störender ist da schon
die oft unscharfe Kameraarbeit, die ein bewusstes Stilelement zu sein scheint -
aber meistens nur ablenkt.
Sunny / Nimeunmeongosae (2008)
* * ½
Aufwendiges koreanisches Drama, dem es an
Glaubwürdigkeit mangelt.
Sunny /
Sseoni (2011)
* * * ½
Gefühlvoller Korea-Blockbuster voller Nostalgie.
Suno
Sasurjee (2004)
* * Triviale Bollywood-Komödie mit massiver Überlänge und akutem
Originalitätsmangel.
Sunrise: A Song
of Two Humans (1927) * * * *
"Oscar"-gekrönter Stummfilm von Murnau mit dynamischer Kamera und
einer genialen ersten Hälfte. Danach etwas melodramatisch.
Sun's Burial, The
/ Taiyo no hakaba (1960)
* * *
Grimmiges Jugenddrama mit ein paar Längen.
Sunset
at Chaophraya 2 / Koo Krum 2 (2003)
* * ½ Thailändisches Drama über Liebe und Studentenaufstände.
Sunshine (2007)
* *
* ½
Bedrohlicher und stimmiger
Weltall-Thriller zwischen "Solaris" und "Event Horizon", der erst dann
schwächelt, wenn er gegen Schluss auf Horror-Terrain gerät. Visuell eine Pracht.
Sunshine on Leith (2014)
- Make My Heart Fly * * *
Sympathisches schottisches Liebesmusical, dessen Story
kaum vom Hocker reisst, das aber charmant gespielt ist und nebenher noch eine
Hommage an die Stadt Edinburgh paart hält.
Sun-Tribe Myth from the Bakumatsu Era, A / Bakumatsu taiyoden (1957)
* * * ½ Überall gelobte
Historienkomödie, die mich nicht umgehauen hat, aber die zweifellos hochklassig
amüsiert.
Supari (2003)
* * ½
Bollywood-Gangsterdrama,
das mehr Wert darauf legt, hip und roh zu sein, anstatt eine gute
Story zu erzählen.
Super (2010)
* * *
½
Näher an "Defendor" als an "Kick-Ass" nimmt James Gunn das
Superhelden-Genre aufs Korn und zollt ihm gleichzeitig Tribut. Das Konzept ist
nicht neu, doch charmante Akteure, schicke Dialoge, coole Comic-Anspielungen und
die recht heftige Gewalt sorgen für Spass, der Knick zum Drama sowie die
Verankerung in der Realität sind das Spezielle. Im Vergleich zu "Kick-Ass" eine
Spur vorhersehbarer und weniger stringent, aber allemal … super.
Super 8
(2011)
* * * *
Glorios unterhaltsame Hommage an das
Schaffen von Steven Spielberg.
Superbad (2007)
* * * ½ Derbe, schwanzgeile
Teen-Komödie des "Knocked Up"-Teams im 80er-Stil, die seine jungen Protagonisten
versteht und John Hughes'sche Coming-of-Age-Nostalgie verströmt.
SuperClásico (2011) -
Superclassico * * *
Locker-leichter Dänenspass mit ernsten Untertönen. Die Gags erkennt man oft
schon von weitem, doch Darsteller und Buenos-Aires-Setting sorgen für
Charme-Bonus.
Superbullen - Sie kennen keine Gnade, Die (2011)
*
Mit der superdoofen Klamotte versucht Tom Gerhardt
seine Tommie-Rolle aus Ballermann- und Voll-Normaal-Zeiten zu reaktivieren. Und
scheitert kläglich. Die Witze implodieren, die Charaktere nerven, die Story ist
haardünn. Zwei bis drei gelungene Pointen machen diese Tortur noch lange nicht
lohnend.
Super Eruption (2011)
-
Vulkan-Apokalypse * *
Streng nach Reissbrett konstruierter Katastrophenfilm des US-TV-Senders Syfy,
etwas schlaff besetzt mit dem konturlosen "Sex and the City"-Star Richard Burgi,
und ausgedünnt durch mässige Trickeffekte.
Superfast! (2014)
* ½
Dumme und völlig vorhersehbare Verarsche von "Fast and Furious" vom
notorisch untalentierten Duo Friedberg-Seltzer.
Superhero Movie (2008)
* * *
Alberne und simpel gestrickte Parodie, szenenweise ganz
witzig - wohl dank dem Pointen Einfluss von Produzent David Zucker.
Super
Inframan, The / Jung-Gwok chiu-yani (1975)
* * *
Trash as Trash can: in dieser
Shaw-Produktion bekämpft ein chinesischer Superheld hyperaktive
Schaumgummimonster. Kult!!
Superman (1978)
* * * *
Eine der besten Comic-Verfilmungen
überhaupt, trotz Überlänge und heute schwachen Effekten. Aber alleine schon die
Musik von John Williams ... wow.
Superman
(1987)
*
Bollywoods Trash-Kopie des Comic-Klassikers. Eine
peinliche, aber kultige Angelegenheit.
Superman II (1980)
* * * *
Der Plot ist besser, deshalb bleibt
Teil II dem ersten beinahe ebenbürtig. Ein tolles Sequel mit dem genialen Gene
Hackman in Hochform.
Superman III (1983)
* * *
Na ja. Der ganze Superman-wird-böse-Plot ist reichlich doof und Richard Pryor
nervt, doch der Film unterhält.
Superman IV: The
Quest for Peace (1987)
* *
Unnötig und peinlich. Ein schwacher Abgang für einen grossen Helden.
Superman
Returns (2006) * * * ½
Beeindruckende, etwas lange Rückkehr des
Superhelden. Mit mehr Action und weniger Logiklöchern wäre er so gut wie Teil
eins.
Super
Model (2004) * * ½
Hongkongs Abklatsch von "Zoolander" -
witzig, aber unoriginell.
Super Monkey Returns / Seoyoogi Riteonjeu (2011)
* ½
Langweilige Korea-Version der "Journey to
the West"-Figuren.
Supernova (2000) -
Supernova * *
Megaflop. Regisseur Walter
Hill zog den Namen zurück, MGM wartet Jahre mit der Vermarktung.
Super Noypi (2006)
* *
Philippinischer Superheldenverschnitt aus
"Spy Kids" und "X-Men". Ziemlicher Trash.
Super Star (2007)
* * ½
Solider, wenn auch etwas schemenhafter
Blick hinter Bollywoods Kulissen.
Sur (2002)
* * *
Musikalisch überzeugendes,
inhaltlich liebevolles, aber ebenso voraussehbares wie
überladenes Musikdrama aus Indien.
Sure
Death 4: Revenge (1987)
* * *
Solider, etwas langer, aber
abwechslungsreicher Samuraifilm von Kinji Fukaskau mit Sonny Chiba.
Surf
Nazis Must Die (1986)
* ½
Einer der schwächeren Troma-Filme: Kurz und ohne
viel Blut & Sex.
Surf's Up (2007)
* * *
Kurzweilig-harmloser Trickspass mit Top-Animation, coolen Sprechern (Jeff
Bridges!) und witziger Dok-artiger Inszenierung. Die Moral ist auch gut:
Gewinnen ist nicht alles.
Suriyothai (2001)
* * * ½
Dreistündiges
Thai-Historienepos mit grossartigen Schlachtszenen. Inszeniert
von Prinz Chatrichalerm
Yukol.
Surprise
Party
(2002)
* * ½
Belanglose, aber recht sympathische
koreanische Liebeskomödie.
Surrogates (2009)
* * *
Die
Zukunft, in der nahezu jeder Mensch nur noch durch einen künstlichen Avatar
lebt, vermittelt Jonathan Mostow nicht wirklich glaubhaft. Aber in dieser
futuristischen Welt erzählt er einen durchaus cleveren und vor allem
unterhaltsamen Sci-Fi-Thriller mit solider Action und überzeugendem Bruce
Willis.
Surrogate Womb, The / Sibaji (1987) * * * ½ Eindrückliches Drama um eine junge
Ersatzmutter.
Survival Game (2002)
* * ½ Treffsicher
besetzter Kurzfil aus Korea.
Survival of the Dead (2009) * *
½
George A. Romero gehen die Ideen aus. Diesem zwischen ernst und parodistisch
pendelnde Zombiefilm fehlt schlicht die Spannung.
Survive Style 5+
(2004)
* * * ½
Schrille, einfallsreiche und enorm
unterhaltsame Groteske aus Japan mit Starbesetzung.
Suryavanshi (1992)
* * ½
Überlange Fantasyromanze aus Bollywood mit
Salman Khan in einer haarigen Doppelrolle.
Suspect:
Muroi Shinji, The / Yougisha Muroi Shinji (2005)
* * ½
Der solide Krimi ist der bisher schwächste
Eintrag in die "Bayside Shakedown"-Reihe.
Suspect X / Yogisha
X no kenshin (2008)
* * *
Solider, wenn auch überlanger Thriller um
das Duell zweier Genies.
Suspension of Disbelief (2013)
- Gefährliche Begierde *
½
Mike Figgis ("Leaving Las Vegas") war einst ein guter Regisseur. Doch bei diesem
Thriller vergeigt ers völlig und liefert trotz sauberer Schauspielleistungen
(u.a. Sebastian Koch) nur ein wirres Meta-Durcheinander voller
Möchtegern-Anspruch und viel Langeweile.
Suspiria (1977)
* * * ½
Einer der wenigen wirklich guten Filme von Dario
Argento! Stilistisch hervorragend und sehr unheimlich. Der Plot ist dennoch
hoffnungslos plump - typisch Argento eben.
Suspiria
(2018) * * * Faszinierendes,
aber nicht vollends zufriedenstellendes Update des Kultfilms.
Suster Ngesot: The
Movie (2007)
* ½ Lahmer
Indonesien-Horror, zum Glück nicht allzu lang - aber trotzdem langweilig.
Susuk Pocong (2009)
*
Indonesischer Horrormüll.
Suzume (2022)
* * * *
Nicht Makoto Shinkais bester, aber ein visuell umwerfender und inhaltlich
beflügelnder Anime, der nur dramaturgisch etwas holpert und gar viele
Ähnlichkeiten zu "Your Name" und "Weathering With You" aufweist.
Svartur á leik / Black's Game (2012)
* * *
Mit "Drive"-Regisseur Nicolas Winding Refn im Rücken
entstand in Island dieser recht brutale und düstere, aber doch stets auch
zynisch-witzige Gangsterfilm. Manche Szenen sind arg plakativ und die
Stereotypen türmen sich, doch man kann sich dem Strudel in den Abgrund nicht all
zu leicht entziehen.
Svengali (1931)
* * *
Etwas zähes und theatralisches Mysterydrama, aber
visuell ansprechend.
Svengali (2014) * *
½ Die
gut gemeinte Musikkomödie hat ein paar interessante Einblicke ins britische
Musikgeschäft zu bieten, aber der Hauptdarsteller ist etwas fad, die Story wirkt
ausgelutscht und der gesuchte Charme ist nicht immer zu finden.
Svinalängorna
(2010) - Bessere Zeiten
* * *
½
Das
Regiedebüt der schwedischen Schauspielerin Pernilla August ist ein intensives
Drama um familiäre Vergangenheitsbewältigung, kraftvoll gespielt von Noomi
Rapace, ihrem Ehemann Ola und den anderen Akteuren.
Swades (2004)
* * * ½
Mit über drei Stunden übertrieben langes Bollywood-Drama, das aber die Sehnsucht
nach dem Heimatland sehr präzise einfängt.
Swaha - Life Beyond Superstition (2010)
* Bollywood'scher Religionshorrortrash.
Swallowtail
Butterfly / Yentown (1996)
* * * ½ In Japan erfolgreiches, kultig angehauchtes
Thrillerdrama mit interessantem visuellen Stil.
Swami (2007)
*
* * Einfach gestricktes, aber
eindringliches Bollywood-Drama.
Swami Dada (1982)
* * ½ Konfus erzählter, aber meist gutlauniger Bollywoodfilm von und mit Dev
Anand.
Swamp Shark (2011) *
½
Mal wieder was Bescheuertes vom Syfy-Kanal: Halb kopiert von
"Jaws", halb von "Piranha", aber nie gut, sondern stets trashig und billig.
Diese Tricks, diese Dialoge, dieser Szenenaufbau, diese Logiklöcher - eine
Katastrophe.
Swan Princess Christmas, A (2012)
- Weihnachten mit der Schwanenprinzessin
* *
Schlecht animierter und inhaltlich dünner Trickfilm, bei dem mal
wieder die arme Katze als Fiesling herhalten muss. Tsts. Nur wenige der Scherze
und Weihnachts-Wohlfühlmomente funktionieren, der Rest taugt höchstens für
kleine Kinder.
Swan Song (2021)
* * * *
Der erste Langspielfilm von Benjamin Cleary dreht sich
zwar ums Klonen, aber ignoriert (fast) komplett die üblichen
Klon-Thriller-Klischees, sondern widmet sich ganz dem Loslassen eines
Sterbenskranken, mit grenzenloser Empathie gespielt von Mahershala Ali.
Swarg (1990)
* * ½
Konventionelles Familiendrama à la Bollywood mit Govinda als wackerem
Adoptivsohn.
Swarg Narak (1978)
* * ½
Übrlanges und auf Dauer repetitives Bollywood-Drama.
S.W.A.T. (2003)
* * ½ Aufwändiger Cop-Actionstreifen mit cooler Besetzung -
aber ohne Verstand und Liebe fürs Detail.
S.W.A.T.: Firefight (2010)
- S.W.A.T. 2
* *
Mit
C-Schauspielern formelhaft abgedrehte Homvideo-Fortsetzung, die erst gegen
Schluss etwas Action bietet. Vorher mühen wir uns durch Macho-Sprüche,
Klischee-Situationen und einen bei "Inception" schamlos abgeguckten Soundtrack
durch.
Swati (1986)
* * *
Gesellschaftskritisches, dennoch v.a. gegen Schluss doch
typisch Bollywood-sentimentales Drama mit illustrer Besetzung.
Swayamvar (1980)
* * *
Überlange, aber meist unterhaltsame Bollywood-Komödie.
Sweeney, The (2012)
* * ½ Austauschbarer britischer
Polizistenthriller, der auf hart und düster macht, aber vor allem langweilt. Mit
Ray Winstone, der übrigens als Bettpartner von Hayley Atwell 25 Jahre zu alt
ist.
Sweeney Todd: The Demon Barber of Fleet Street (2007)
* * * ½ Tim Burtons Gothic-Musical ist schön blutig, visuell stimmig und toll
gespielt - doch den Songs fehlt der Ohrwurmcharakter und die Story ist etwas
vorhersehbar.
Sweet & Lowdown (1999) -
Sweet & Lowdown * * * Woody Allans fiktive Jazzbiographie mit einem herausstechenden Sean
Penn.
Sweet Bean / An (2015)
* * * Naomi Kawases
bittersüsses Drama um die heilende Kraft des Kochens ist voll mit Klischees -
aber auch Charme.
Sweetest
Thing, The (2002) * * *
Gross-Out-Komödie aus weiblicher Sicht:
Derb, kurzweilig - und sehr primitiv. Mit Cameron Diaz und
Christina "Dumpfbacke" Applegate.
Sweet
Gang (2005) ½ Teuflisch
schlechte Teenieklamotte aus Thailand.
Sweet Home (2020)
* * * Die
koreanische Webtoon-Adaption fiel mit 10 Episoden gar lang aus, vor allem in der
Mitte hängt die Story durch. Dafür gibt sie am Ende etwas zu sehr Gas. Doch die
Hauptprobleme sind: zu viele Figuren, nicht immer sattelfeste Tricks, gar vages
Worldbuilding um die Monster und einige recht schlaffe Monster-Designs. Auf der
anderen Seite werden manche Figuren im Verlauf der Story richtig gut, einige
Monster (etwa das blinde) sind klasse und der Blutgehalt ist hoch. Also durchaus
mit Potential.
Sweet
Home Alabama (2002)
*
* * Romantische, etwas
klischeereiche, aber unterhaltsame Komödie mit der süssen Reese
Witherspoon.
Sweetie (1989)
* * * ½
Jane Campions Spielfilmdebüt: Eine
bizarre und ebenso amüsante wie tragische Familiengeschichte mit zwei
unterschiedlichen Schwestern. Am Anfang etwas besser als am Ende.
Sweet Movie (1974)
* * *
Sex, Subversion, Sugar: eine irre, leicht selbstverliebte
Polit- und Gesellschaftssatire mit hemmungsloser Körpersaftorgie,
Kindsverführung und sonstigen Schockszenen.
Sweet Rain / Suwito rein:
Shinigami no seido (2008)
* * *
Stimmungsvolles japanisches Drama mit Takeshi Kaneshiro.
Sweet Sex and Love / Masitneun
sex geurigo sarang (2003)
* ½ Explizites Sexdrama aus Korea, das aber inhaltlich nicht
vom Fleck kommt.
Sweet Sixteen (2002)
* * * ½ Ken Loachs Mix aus Kitchen Sink und Neorealismus
attackiert subtil den Neoliberalsmus und ist gut gespielt, lässt
aber bis auf wenige Szenen etwas kalt.
Sweet Smell of Success (1957)
* * * *
Der erste
US-Film von "Ladykillers"-Regisseur Alexander Mackendrick ist ein brillant
fotografiertes, bitterböses und mit gloriosen Dialogen ausgestattetes
Satire-Drama, dasdie Skrupellosigkeit der Medien und der Mächtigen anprangert.
Swept Away (2003)
* Idiotisches,
inkoherentes Remake von Lina Wertmüllers 70er-Klassiker. Von Guy Ritchie mit
seiner Ehefrau Madonna.
Swerve (2012)
* *
Formelhafter Thriller aus
Australien, bei dem nicht nur Held und Bösewicht ähnlich aussehen - auch der
ganze Film ähnelt besseren Neo-Noir-Werken.
Swift Sword
(1980)
* * ½ Routinierte
und kurzweilige, wenn auch nicht sehr innovative Shaw-Brothers-Produktion.
Swimming Pool (2003)
* * * ½ Sehr sexy, ziemlich verrucht und recht witzig: François
Ozon tut wieder, was er am besten kann - bloss das Ende ist etwas
seltsam.
Swimming with Men (2018)
* * *
Schematischer, aber sympathischer britischer Film um eine Männergruppe, die dank
einem ungewöhnlichen Hobby etwas Ruhe in ihr Leben bringt: Synchronschwimmen.
Swing
Girls (2004)
* * * ½
Voraussehbare, aber flotte und witzige Schüler-Komödie um eine Amateur-Jazzband.
Swiss Army Man (2016)
* * *
Höchst grotesker Indie-Film mit Paul Dano sowie Daniel Radcliffe - als Leiche!
Am Anfang noch sehr witzig und überraschend, doch angesichts des Bombardements
an seltsamen Szenen stumpft man etwas ab.
Switch, The (2010- Umständlich
verliebt
* * ½
Eine RomCom mit
überzeugendem Helden (Jason Bateman) und blasser Heldin (Jennifer Aniston). Die
Grundidee der vertauschten Samenspende ist noch witzig, aber der Film holt
primär Klischees heraus.
Sword, The /
Ming jian (1980)
* * * ½
Kurzweiliges, eindrücklich erzähltes Actiondrama aus Hongkong.
Swordfish (2001)
* * * Gestylter Actionthriller mir Travolta in Bad-Boy-Laune
und Halle Berry und Hugh Jackman äusserst sexy. Hugh ist
auch charmant, während Halles Rolle eher leer bleibt. Die
Action am Anfang und Schluss ist toll, doch Logikfehler (Finnen
sprechen Deutsch?) stören. Zudem erinnern viele Bilder
& Themen an den 11.9.01.
Sword in the Stone, The
(1963) * * *
Für viele einer der
schlechtesten Disney-Filme. Fürwahr nicht gerade toll animiert, aber
mies ist der Spass sicher nicht.
Sword
in the Moon / Cheongpung myeongwol (2003)
*
* * Aufwändiges Historienabenteuer aus
Korea, das jedoch letztendlich nicht viel Neues bietet.
Sword Master / San shao ye de jian (2016)
* * * Mit CGI
überladenes, aber unterhaltsames Remake des Shaw-Brothers-Films "Death Duel" von
1977.
Sword of Alexander,
The / Taitei no ken (2007)
* *
Japanisches Puppentheater mit Blut und
Nonsens. Kult? Vielleicht. Aber nicht besonders gut.
Sword
of Doom / Dai-bosatsu toge (1966)
* * * *
Sackbrutaler Samurai-Klassiker mit durchgeknalltem Protagonisten und exquisiter
formaler Präsentation.
Sword of Swords, The / Shen dao (1968)
* * * ½ Klasse
Shaw-Brothers-Action mit Anleihen bei "Zatoichi".
Sword
of the Beast / Kedamono no ken (1965) * * * ½
Höchst kurzweiliger Chambara-Pulp mit coolen Fights und
einer etwas komplizierten Story.
Sword of the
Stranger / Sutorenjia: Muko hadan (2007) * * * ½
Actionreicher Anime der rasanten Art.
Swordsman
/ Xiaoao jiang hu (1990)
* * *
Kassenträchtiger und wichtiger
Historien-Actionfilm aus Hongkong, der mich aber nicht richtig gepackt hat.
Swordsman
II
/ Xiaoao jiang hu zhi dong fang bu bai (1991)
* * * *
Unglaublich kinetischer
Fantasy-Actionstreifen aus Hongkong, der Logik und Schwerkraft ausser Kraft
setzt.
Swordsman and Enchantress / Xiao shi yi lang (1978)
* * *
Schwer verständliche, aber temporeiche
Martial-Arts-Intrige.
Swords of
Vengeance / Fall of Ako Castle / Ako-Jo danzetsu (1978)
* * * ½ Wuchtiges
Historienepos von Kinji Fukasaku mit Sonny Chiba.
Sword
Stained with Royal Blood / Bi xie jian (1981)
* * *
Unterhaltsamer Martial-Arts-Streifen von Chang Cheh.
Sword
Stained with Royal Blood, The / Xin bi xue jian (1993)
* * ½
Unausgegorener Schwertkampf-Streifen aus Hongkong.
Swords
of the Space Ark - The Movie (1981)
*
Extrem trashiger Rusammenschnitt aus der
japanischen Sci-Fi-Serie "Message From Space: Galactic Battle".
Sword with No Name, The / Bulkkotcheoreom Nabicheoreom (2009)
* * * Solide Historienromanze aus Korea.
Symbiopsychotaxiplasm, Take One (1968)
* * *
Ein
peppig zu Miles-Davis-Musik montierter Faux-Dokfilm mit etlichen Meta-Ebenen und
gewitztem "Anarchie am Filmset"-Thema.
Symbiopsychotaxiplasm, Take 2½ (2002)
* ½
Leeres,
langweiliges Geplapper als missglückter Versuch, die Counterculture-Magie des
ersten Teils damals nochmals zu generieren.
Symbol / Shinboru (2009)
* * * ½
Schräger existentialistischer Spass aus Japan.
Sympathy
for Lady Vengeance / Chinjeolhan geumjassi (2005)
* * * ½ Chan-wook
Parks bildstarker Abschluss der "Vengeance"-Trilogie.
Sympathy For Mr.
Vengeance / Boksuneun naui geot (2002)
* * * *
Hypnotisches, wortarmes,
recht brutales Drama aus Korea.
Sympathy for the Underdog / Bakuto gaijin butai (1971)
* * *
Routinierter, kurzweiligerm stilprägender
Yakuzafilm von Kinji Fukasaku.
Syndromes and a
Century / Sang sattawat (2006)
* *
½
Ein weiterer selbstbeweihräuchernder Zen-Trip vom
Regisseur von "Tropical Malady", immerhin von der Stimmung her beachtlich.
Synecdoche, New York (2008)
* * *
½
Der gefeierte Drehbuchautor Charlie Kaufman verfilmt erstmals eines
seiner kryptischen Skripts: Eine zunehmend verschachtelte Allegorie auf das
Leben - und das Sterben, toll gespielt und anfänglich raffiniert pendelnd
zwischen Witz und Tragik. Später etwas selbstgefällig aufgeblasen.
Syriana (2005)
* * * ½ Stark
gespielter, komplex erzählter, aber erstaunlich kalt lassender Politthriller.
Systemsprenger (2019)
* * *
½ Das
preisgekrönte deutsche Drama ist famos gespielt, nicht zuletzt von der jungen
Hauptdarstellerin, und greift ein interessantes Thema auf. Dramaturgisch wirkt
alles auf zwei Stunden ausgedehnt aber etwas dünn und dass es am Ende keine
echte Katharsis gibt, macht zwar Sinn, wirkt nach all dem Durchgemachten aber
auch etwas enttäuschend.
Sztuczki (2007) - Kleine Tricks
* * *
Sympathisch sommerliche Tragikomödie aus Polen, wenig innovativ in Inhalt und
Umsetzung, aber rührend allemal.