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Saagar (1985) * * * Unterhaltsames Liebesdreieck, das wegen einer kurzen Nacktszene von Dimple Kapadia Berühmtheit erlangte.
Saajan (1991) * * Schematisch, überlang und vollgestopft mit Songs: Das Bollywood-Liebesdrama mag nicht überzeugen.
Saajan Chale Sasural (1996) * * Langweilige Govinda-Komödie mit zwei süssen Nebendarstellerinnen.
Saat Hindustani (1969)
* * ½ Amitabh Bachchans Debütfilm ist ein patriotisches Abenteuer ohne grossen filmischen Wert.
Saathi (1968) * * ½ Solider, aber mühsam melodramatischer Bollywoodfilm.
Saathi: The Companion (2005)
* Sturzlangeweilige Bollywood-Romanze, die ein Laientheater spielend unterbietet.
Saathiya (2002) * * * ½ Rührendes, edel gefilmtes Remake des Tamil-Hits "Alai Payuthey".
Saatwan Aasman (1992)
* * Plumpe Bollywood-Romanze mit möchtegern-tragischem Anstrich.
Saawan: The Love Season (2006) * ½ Hirnrissiger Mystery-Nonsens aus Bollywood mit Salman Khan in einer Nebenrolle.
Saawariya (2007)
* * * Schön anzusehender, stimmiger, aber unterkühlter und sehr gestelzer Bollywood-Film mit theatralischen Ansätzen.
Saaya (2002) * * ½ Melancholisches, halbwegs geglücktes, aber absolut nicht innovatives Bollywood-Remake von "Dragonfly".
Sab Choritra Kalponik (2009)
* * * Schleppendes, aber stark gespieltes und bebildertes Bengalendrama.
Sabel (2004) * ½ Verwurstetes philippinisches Drama, das Vergewaltigung, Homosexualität, Ureinwohner-Rechte und Liebe nicht unter einen Hut bringt.
Sab Kuch Hai Kuch Bhi Nahin (2005)
* ½ Lahmes Bollywood-Drama mit verknorztem politischem Engagement. Das Erzähltempo ist tödlich.

Sabotage (2014)
* * ½ Nach dem realistischen "End of Watch" dreht Regisseur David Ayer völlig auf und liefert einen Reisser, der in allen Belangen übertreibt - vom exzessiven Gefluche über die hassenswerten Figuren bis zur extremen Gewalt. Schade nur hindern die holprige Story und die komplette Unglaubwürdigkeit einen daran, den Film als Splatterfun zu akzeptieren. 
Sabu (2002) * * * Minutiös inszeniertes, etwas langes TV-Drama von Japans Schock-Meister Takashi Miike - diesmal jedoch ganz "zahm".
Sac de billes, Un (2017) * *  ½ Der bewegende Roman, einfühlsam und stilvoll inszeniert von Christian Duguay. 
Sachaai (1969) * * ½ Zu lange, aber unterhaltsame Shammi-Kapoor-Sanjeev-Kumar-Tragikomödie.
Sachcha Jhutha (1970) * * * Unterhaltsames Manmohan-Desai-Frühwerk ohne den epischen Charakter späterer Werke.
Sachche Ka Bolbala (1989)
* ½ Überlanger, billiger Bollywood-Schund mit Dev Anand vor und hinter der Kamera.
Sacrifice / Zhao Shi Gu Er (2010)
* * * Behäbiges, aber durchaus sehenswertes Historiendrama von Chen Kaige.

Sacrifice (2016) * * Inhaltlich zwar reizvoller Okkult-Thriller, der aber nie echte Atmosphäre entwickelt und letztendlich auch recht vorhersehbar bleibt.
Sadako 3D (2012)
* ½ Missglückter Neustart der "Ring"-Reihe.
Sad Movie (2005)
* * * Über weite Strecke unterhaltsam-amüsante Tragikomödie, deren niederschmetternder Schluss ratlos zurücklässt.
Sadness, The / Ku bei (2021) * * * Taiwanesischer Zombie- und Seuchenreisser, dessen Gesellschaftskritik etwas untergeht, aber der mit viel Blut entschädigt.
Safar (1970)
* * * Gut gespieltes, aber etwas zähes Bollywood-Melodrama mit Starbesetzung.
Safe (2012) * * * Jason Statham voll im Element. Auch wenn die Story ausgelutscht wirkt, so hat der Actionstar allemal Charisma und Boaz Yakin inszeniert kraftvoll, wenngleich nicht immens innovativ.
Safe Haven (2013) - Wie ein Licht in der Nacht * * ½ Harmloser, aber weitgehend niedlicher zweiter Nicholas-Sparks-Film von Lasse Hallström (nach "Dear John"), der von seiner North-Carolina-Location und der sanften Annäherung der hübschen Hauptdarsteller lebt. Aber am Ende wird der Bösewicht dieser an "Sleeping with the Enemy" erinnernden Story zur Karikatur, häufen sich die Unglaubwürdigkeiten und folgt noch eine weit hergeholte Überraschung, die eine zuvor richtig mies eingebaute Nebenfigur unnötig und fast lachhaft in den Fokus rückt.
Safe House (2011) * * * Denzel Washington und Ryan Reynolds in einem soliden, wenn auch überlangen CIA-Actionthriller, der etwas gar verkrampft daherkommt: Schüttelkamera, Macho-Typen, versteinerte Minen, kantiges Spiel. All das wirkt etwas wenig enthusiastisch, aber immerhin stets kurzweilig. Und es kracht ganz schön.
Safe Place, A (1971) * * Ein absichtlich holpriger Experimentalfilm, der bisweilen eher an die Nouvelle vague als an das amerikanische Kino erinnert. Manchmal stimmig, aber stets zu selbstverliebt.
SAGA - Curse of the Shadow (2012) - Schattenkrieger - The Shadow Cabal * * Das durch Crowd Funding finanzierte Billigfilmchen klaut so viel bei "Lord of the Rings", dass man fast Klage einreichenn könnte. Die sexy Hauptdarstellerin und ein paar passable Tricks machen den Trash immerhin kurzweilig. Von "gut" ist er aber weit entfernt.
Sagai United (2004)
* * * Flotter japanischer Sportfilm und eim Underdog-Team. Etwas holprig, etwas König-freundlich - aber unterhaltsam.
Sage femme (2017) - Ein Kuss von Béatrice * * * Gut gespieltes und berührendes französisches Drama mit leisem Humor, wenn auch ohne Szenen, die in Erinnerung bleiben. 
Sagwan (2009)
* * Hübsche Jungs, schöne Bilder - und extrem viel Langeweile.
Sahara (2005) * * * Matthew McConaughey und Penelope Cruz auf der Jad nach Schätzen und Umweltsündern. Etwas gar unglaubwürdig, aber unterhaltsam.
Saheb Biwi Aur Gangster (2011)
* * * Schnörkelloser Mix aus Politthriller und Liebesdreieck.
Saheb Biwi Aur Gangster Returns (2013)
* * * Angenehm saloppe Fortsetzung, immer noch mit Klasse umgesetzt.

Sahib Bibi Aur Ghulam (1962) * * * ½ Beeindruckendes Bollywood-Melodrama mit erstklassigen Stars.
Saikano: The Last Love Song on this Little Planet (2005)
* * Aufwändige Mangaverfilmung, steril und öde umgesetzt.
Saint Ralph (2005) * * * ½ Erbaulicher und trotz Klischees unterhaltsamer Feelgood-Film und einen "sündenden" Teenager, der für seine komatöse Mama Marathon läuft.
Saints, The (2014) * * ½ Gut gespieltes und atmosphärisches Gangsterdrama mit Casey Affleck und Rooney Mara. Doch die irgendwie gewollte Langeweile geht bald auf den Wecker.
Sajan (1969)
* * ½ Umständlich erzählte Bollywood-Thriller-Romanze mit sympathischen Stars.
Sakuran (2006) * * * ½ Visuell und akustisch berauschendes Kurtisanen-Drama aus Japan, inhaltlich nicht gar so überragend, aber sehr empfehlenswert.
Sakuya: yôkaiden (2000) - Sakuya: Slayer of Demons * * Hübsche Effekte machen dieses mythologische japanische Puppentheater einigermassen erträglich.
Sa-Kwa (2005)
* * * Zu langes, aber lebensnahes und gut gespieltes Korea-Drama.
Salaam Bacche (2006)
* ½ Amateurhaftes Bollywood-Remake von "Children of Heaven".
Salaam Bombay! (1988) * * * * Mira Nairs Regiedebüt ist ein unglaublich realistisches Porträt der Strassenkinder in Bombay. Ein Meisterwerk des indischen Kinos.
Salaam-e-Ishq (2007)
* * * Langer, aber nie langweiliger Bollywood-Liebes-Ensemblefilm mit Edelbesetzung und coolem Soundtrack.
Salaam Namaste (2005)
* * * ½ Reizende Bollywood-RomCom mit einem Touch von "Nine Months".
Salaire de la peur (1953) * * * * Ein abenteuerlicher Trip mit einer Ladung Nitroglitzerin: Das spannendste Konzept bis "Speed" - und ein Meilenstein des Suspense.
Salaakhen (1998)
* * Wüste Selbstjustiz-Orgie mit Bollywood-Rambo Sunny Deol in einer weiteren "ich schrei dich in den Boden"-Paraderolle.
Salaryman Kintaro / Sarariiman Kintarô (1999) * * * Wenn Takashi Miike einen Familienfilm macht, kommt das heraus: eine Comicverfilmung mit Längen, aber viel Charme.
Sala samobójców. Hejter (2020) - The Hater * * * ½ Der polnische Regisseur von "Corpus Christi" schuf eine bitterböse und spannende Analyse der heutigen Online-Troll-Kultur, mit einem Hauch "American Psycho".
Salmon Fishing in the Yemen (2011) - Lachsfischen im Jemen * * * Sympathische Romanverfilmung von Lasse Hallström, die ihren Kitsch in schönen Bildern und mit starken Akteuren wie Ewan McGregor und Emily Blunt serviert. Natürlich ist alles etwas vergutmenschlicht und naiv, aber macht überraschend viel Spass.
Salon, The (2005)
* ½ Amateurhaft inszenierter Ableger von "Barbershop" mit schrecklichen Dialogen in bemühtem Ghetto-Slang, altbackenen Rassenklischees, grässlichem Gedudel-Soundtrack und holprig geschriebenen "jetzt sagen wir was Wichtiges"-Monologen. Zum Glück gibts wenigstens ein paar wenige Schmunzler.
Salt (2010)
* * * ½ Die treffsicher besetzte Angelina Jolie ersetzte (zum Glück) Tom Cruise in der Hauptrolle dieses Actionthrillers, der trotz etlichen Glaubwürdigkeitsproblemen rasant vorwärts drängt und mit spektakulären Szenen bei Laune hält.
Salton Sea, The (2002) * * * ½ Rüder, verzwickter und zynischer Noir-Thriller mit etlichen Twists und Stars.
Salvador Puig Antich (2006) * * * Etwas lange, aber gut inszenierte und gespielte Biografie mit Daniel Brühl.

Salvation, The (2014)
* * * Blutiger und düsterer Western aus dänischer Mache, aber international besetzt (Mads Mikkelsen, Eva Green). Die Story ist leider 08/15-Rachestoff, so vorhersehbar wie uninspiriert, das schwächt die Kraft etwas ab.
Salvation Boulevard (2011) - Wer's glaubt, wird seelig * * ½ Die Religionssatire ist mit Pierce Brosnan, Greg Kinnear, Ed Harris, Jennifer Conelly und Marisa Tomei geradezu fürstlich besetzt, schöpft aber ihr anfänglich generiertes Kritik-Potential nie aus und mündet in ein höchst belangloses Filmchen, das gerade noch für ein paar Lacher gut ist. 
Salvation Hunters (1925) * * * ½ Josef von Sternbergs Debüt ist visuell bereits beachtlich.

Salvatore Giuliano (1961) * * * * Packende und blendend inszenierte Chronik über Sizilien, Unabhängigkeitskampf - und natürlich die Mafia.
Salvo (2013) * * * Nahezu wortloser italienischer Mafiafilm, der bis auf ein paar prägnante Szenen aber etwas austauschbar wirkt. Immerhin stets atmosphärisch und gut gespielt.
Salzburg Connection, The (1972) - Top Secret * * ½ Routinierter, aber etwas austauschbarer Agententhriller, der zu oft zäh erzählt ist. Klaus Maria Brandauer gab hier sein Leinwanddebüt, mit dabei auch Udo Kier und Anna Karina.

Samaadhi (1972)
* * * Routiniertes Masala-Drama mit starker Besetzung udn Musik, dramaturgisch etwas holprig.
Samaantar (2009)
* * Gut gemeintes, aber einschläfernd ödes indisches Drama.
Samaria / Samaritan Girl (2004) * * * ½ Bedrückendes, edel inszeniertes Drama von Kim Ki-duk.
Samaritian, The (2012) * * * Der Twist zur Filmmitte ist zwar von "Oldboy" geklaut und dass Samuel L. Jackson zuvor im Knast sass, macht die Sache noch ähnlicher - aber daraus entwickelt sich immerhin ein solider, kurzweiliger Film noir mit blutigem Ende.
Samaritan (2022) * * Lahmer Superheldenfilm mit Sylvester Stallone, der die Route von "Unbreakable" oder immerhin "Hancock" hätte gehen können, aber lieber gar nix richtig ist. Anfänglich noch reizvoll, am Ende nur noch gähn.
Samay: When Time Strikes (2003) * * * Spannender Bollywood-Thriller, der zum Schluss allzu stark bei "Seven" klaut.
Samba (2015) * * * Etwas formelhafter, aber sympathischer Liebesfilm der "Intouchables"-Macher mit Omar Sy und Charlotte Gainsbourg. Die Dialoge sind schön direkt, die Story dürfte etwas mehr Griff haben.
Sambar Salsa (2007)
* ½ Fad inszenierter und öde erzählter Kultur-Crash.
Same Same But Different (2009)
* * * Detlev Bucks interkultureller Liebesfilm überzeugt mit sympathischen Akteuren (um den jungen David Kross) und einer gefälligen Geschichte. Das Ende ist etwas flau und die Aids-Thematik wird zum Nebenschauplatz, aber das schwächt den Film nicht zu sehr.
Samouraï, Le (1967) * * * * Übercooler Gangsterfilm-Klassiker von Jean-Pierre Melville, der u.a. John Woos "The Killer" inspiriert hat.
Samouraïs (2002) * ½ Französischer Actionfilm mit wirrer Story, mässigen Fightszenen, einem süssen Hauptdarsteller, albernem Humor - und Musik von Kenji Kawai.
Samsara (2001) * * * Wunderschön gefilmtes, international produziertes Drama über einen buddhistischen Mönch, der das "normale" Leben versucht.
Samurai Commando: Mission 1549 / Sengoku jieitai 1549 (2005) * * ½ Spektakuläres Kriegsabenteuer aus Japan, leider massiv überhastet.
Samurai Fiction (1998) * * * Witzige, stilistisch innovative Hommage aufs Samuraifilm-Genre (insbesondere Kurosawa) - mit Längen!
Samurai I Loved, The / Semishigure (2005)
* * * Etwas gar langsamer, aber gefühlvoller Samuraifilm.
Samurai Pirate / Dai tozoku (1963) * * * Unterhaltsamer Abenteuerfilm aus Japan mit Toshiro Mifune und zwei Bond-Girls in den Hauptrollen.
Samurai Princess / Samurai purinsesu: Gedo-hime (2009)
* * ½ Japanischer Splattertrash. Doof. Aber Fun.
Samurai Rebellion / Joi-uchi: Hairyo Tsuma shimatsu (1967) * * * ½ Eindrücklicher Chambara-Klassiker von formaler Stärke.
Samurai Reincarnation / Makai tenshô (1981) * * * Irrer Samurai-Horror von Kinji Fukasaku mit Sonny Chiba.
Samurai School / Sakigake!! Otokojuku (2008)
* * ½ Prollige, halbwegs temporeiche Actionkomödie.
Samurai Spy / Ibun sarutobi sasuke (1965) * * * Visuell ungewöhnlicher und brutaler Chambara-Streifen, der aber so konfus erzählt ist, dass er zu langweilen beginnt.
Samurai X - The Motion Picture / Rurôni Kenshin (1997) * * * Zu Beginn konfuse, aber stets unterhaltsame Film-Version der "Samurai X"-OAV (4 x 30min.)
Samurai Zombie - Headhunter From Hell / Yoroi: Samurai zonbi (2008)
* * ½ Routinierter Zombie-Fun aus Japan.
Sanae Yah Fad (2003) ½ Sterbenslangweiliger Mix aus Soft-Erotik und Horror aus Thailand.
Sanam Bewafa (1991) * * ½ Bollywood-Hit mit Salman Khan, der gegen die übertriebene Ehre seines Vaters kämpft.
Sanam Hum Aapke Hain (2005) * * Banales, überlanges Liebesdrama made in Bollywood.
Sanam Tere Hain Hum (2000) * * 08/15-Bollywoodstory, der nur dank einem Kurzauftritt von Aishwarya Rai zu ein wenig Glanz kommt.
Sanam Teri Kasam (2009)
* * Lange verzögertes und ziemlich träges Bollywood-Liebesdrama.
San Andreas (2015) * * ½ Die erste Hälfte des Katastrophenfilms baut alles solide auf, zeigt souveräne Zerstörungseffekte und macht Lust auf mehr. Aber der Film wiederholt danach die Desaster immer wieder, sobald Wasser ins Spiel kommt, werden die Tricks schwächer und die dünne Story (die mit dem Vater-will-Tochter-in-anderer-Stadt-retten-Story stark an "The Day After Tomorrow" erinnert) mündet in klebrigem Pathos und klischeehaften Szenen. Grosses Budget reicht nicht, um dem Katastrophenfilm neue Impulse zu geben.
Sanatorium pod klepsydra (1973) * * * ½ Bizarres Fantasy-Kleinod aus Polen.
Sanctuary, The / Saam Pan Bohk (2009) * * Dürrer Thai-Actionfilm mit soliden Fights.
Sanctum (2011)
- James Camerons Sanctum in 3D * * ½ Wenig innovatives Höhlen-Abenteuerdrama mit Schauspielleistungen zwischen brauchbar und solide, aufgewertet durch das klaustrophobische Feeling und den überzeugenden Einsatz von 3D, was wohl Produzent James Cameron zu verdanken ist. Mit weniger aufgesetzter Dialog-Dramatik und einem talentierten Regisseur wärs vielleicht was Besseres geworden.
Sandcastle (2010)
* * * Einfühlsames Drama aus Singapur.
Sandheden om mænd (2010) - Die Wahrheit über Männer * * * Zwischen sehr amüsant und lebensweise schwankender Film des oscarnominierten Regisseurs Nikolaj Arcel ("Die Königin und der Leibarzt"), der dank eingestreuten Film-in-Film-Sequenzen und lebensnahen Szenen aufgefrischt wird, aber zumindest in Sachen Aussage und Dramaturgie doch auch etwas vorhersehbar bleibt.
Sandmann, Der (2011) * * * Schön skurrile Groteske des Schweizers Peter Luisi, manchmal in ihren Metaphern arg verkünstelt, aber sympathisch gespielt und gewitzt inszeniert. Einer der besseren schweizerdeutschen Kinofilme des generell eher schwachen Jahrgangs 2011.
Sandwich: Double Trouble (2006) * * Alberne, zu Beginn noch halbwegs flotte Govinda-Komödie.
Sangam (1964)
* * * Masslos lange Bollywood-Dreiecksgeschichte, die vom Publikum verschlungen wurde.
Sangdil Sanam (1994) * * Bollywood'scher Trash mit den Stars Salman Khan und Manisha Koirala.
Sangeet (1997)
* * * Simpel gestricktes, aber unterhaltsames Bollywood-Drama mit Madhuri Dixit in einer Doppelrolle.
Sang Thong 2004 (2004) * Langweilige und zusehens lächerlicher werdende Verfilmung einer klassischen thiländischen Sage.
Sankat City (2009)
* * ½ Unterhaltsame, wenn auch wenig umwerfende Bollywood-Gangsterkomödie.
Sanshiro Sugata (1943)
* * * Akira Kurosawas inhaltlich nicht mitreissendes, aber technisch überzeugendes Debüt.
Sanshiro Sugata, Part 2 / Zoku Sugata Sanshiro (1945)
* * Weitgehend lanwgeilige Fortsetzung.
Sansho the Bailiff / Sansho dayu (1954) * * * * Meisterhaft inszeniertes, zutiefst menschliches Drama von Kenji Mizoguchi.

Sans laisser de traces (2010)
- Spurlos * * ½ Solider französischer Thriller, der ein wenig unter Vorhersehbarkeit und einem uninteressanten Hauptdarsteller leidet. Man hätte mehr aus dem Hitchcock'schen Thema herausholen können.
Sans soleil (1983) * * * ½ "La jetée"-Regisseur Chris Marker mischt Reisebericht, Zeitstudie und Dokumentation zu einem faszinierenden Erlebnis zwischen Japan und Afrika.
Santa Clause 2, The (2002) * * Zuckersüsser, oft peinlicher Disney- Weihnachtsfilm mit Tim Allen als Santa auf Brautschau.
Santamaria (2008)
* * Beginnt witzig und wird dann zum extrem klebrigen Drama. Muss man sich nicht antun.
Santau (2009)
* * ½ Solider, wenn auch nicht gerade ideenreicher Schwarzmagie-Streifen.

Saphirblau (2014)
* * Zielgruppengerechte Fortsetzung von "Rubinrot", nach der Romantrilogie von Kerstin Gier. Ein paar Szenen sind amüsant, ein paar romantisch, aber dem Ganzen fehlt die Kraft - und ohne Anfang bzw. Ende wirkt der Film eh unfertig.
Sapoot (1996) * * Unterdurchschnittliche Bollywood-Action vermischt mit dubioser Moral und voraussehbarem Plot.
Sapphire (1959) - Das Mädchen Saphir * * * ½ Der britische Regisseur Basil Dearden mischt ebenso fesselnd wie kritisch einen klassischen Mörderkrimi mit etwas Pulp und ganz viel Gesellschaftskritik: Rassenhass wird hier in nahezu jeder Szene spürbar gemacht, manchmal plakativ, aber für seine Zeit stets zielsicher.
Sapphires, The (2013) * * * Nettes, historisch halbwegs verbürgtes Musikfilmchen um eine Aborigines-Frauenband mit sympathischer Figuren und historischem Look (u.a. Im Vietnamkrieg).
Sar Ankhon Par (1999) * * Gut gemeinte, aber ziemlich zähe Bollywood-Hommage.
Sardar (1993) * * ½ Toll gespieltes Dokudrama über den wichtigen indischen Politiker - leider zäh und geschwätzig.
Sarfarosh (1999) * * * Plakativer, aber sehr unterhaltsamer Actionthriller mit Aamir Khan als Cop.
Sarhad Paar (2007) * Zersauste Bollywood-Gurke von erschlagender Schlechtheit in Inszenierung, Plot und Schauspiel. Schade um das involvierte Talent (Tabu, Sanjay Dutt).
Sarkar (2005)
* * * Stark gespieltes, routiniert inszeniertes Bollywood-Gangsterdrama als Hommage an "The Godfather".
Sarkar Raj (2008)
* * * ½ Dank etwas packenderer Story leicht besser als der erste Teil.
Sars Wars (2004)
* * * Schräge, völlig aus dem Ruder laufende Horrorkomödie aus Thailand.
Saru Lock: The Movie (2010)
* ½ Schlappe und viel zu hysterische japanische Actionkomödie.

Saša (2010)
- Sascha * * * Gefälliges Botschafts- und Minderheitenkino, das rund um das Coming-out eines Montenegriner Teenagers in Köln angelegt ist. Manchmal wirkt die Inszenierung des Regie führenden Langfilmdebütanten etwas amateurhaft, aber das reduziert den Charme nicht gross.
Såsom u en spegel (2002) - Wie in einem Spiegel * * * ½ "Oscar"-gekröntes Drama von Ingmar Bergman: Kühl und streng gefilmt, intensiv gespielt.
Sasori (2008)
* * Überstilisiertes Remake des japanischen Kultfilms.
Satan's Slave / Pengabdi setan (1982) * ½ Trüber indonesischer Horror, dessen einzig interessanter Aspekt die Bekämpfung der Geister durch den Islam ist.
Satta (2003) * * * ½ Engagiertes Bollywood-Politdrama mit Raveena Tandon in ihrer besten Rolle.
Satte Farben vor Schwarz (2010)
* * ½ Zurückhaltend elegant inszeniertes sowie von Bruno Ganz und (etwas weniger) Senta Berger souverän gespieltes Altersdrama, das erstaunlich wenig zu sagen hat und am Ende unmotiviert auf Lebensfeindlichkeit macht.
Satya (1998) * * * Zu langer und inhaltlich etwas fader Gangsterfilm, der jedoch das Gangstermillieu im Millionen-Moloch Mumbai (Bombay) blendend einfängt.
Satyakam (1969)
* * * ½ Engagiertes Bollywood-Drama im Kampf gegen Korruption und faule Kompromisse. Etwas lang, aber lohnend.
Satyam Shivam Sundaram (1978) * * * ½ Raj Kapoors Liebesdrama bleibt vor allem wegen den Kurven von Zeenat Aman in Erinnerung. Und wegen seiner Message.
Sau Crore (1991) * ½ Langeweiliger, überlanger und amateurhaft erzählter Bollywood-Thriller von und mit Dev Anand.
Saudagar (1973) * * * ½ Fulminant gespieltes Bollywood-Drama mit kritischer Message.
Saudagar (1991)
* * ½ Gross angelegtes, aber sehr mechanisches Bollywood-Epos mit den Altstars Dilip Kumar und Raaj Kumar.
Sauda: The Deal (2005) * ½ Träge Bollywood-Variation von "Indecent Proposal".
Sauna (2008) * * * Der Regisseur des finnischen Martial-Arts-Films "Jade Warrior" bleibt sich treu: Optik und Atmosphäre top, Story mässig. Doch der existentialistisch-religiöse Schuld-und-Sühne-Grusel wirkt trotz einer bemüht rätselhaften und Symbol-überladenen Handlung mehr aus einem Guss als der Vorgänger.
Sau Nummer vier. Ein Niederbayernkrimi (2010)
* * * ½ Ein weiterer gelungener Heimatkrimi aus der BR-Küche, diesmal angereichert mit skurrilem Witz, herrlichen Dialogen und schrägen Figuren. Irgendwo zwischen "Fargo", David Lynch, Heimatfilm und TV-Posse. Oa Gaudi!
Sausage Party (2016) * * *
Superfreche Animationskomödie von Seth Rogen und seiner Gang, voller Perversion, Drogen und politisch-religiösen Anspielungen. Vieles sitzt, anderes ist sackplump. Doch vor allem wirkt die "Essen wehrt sich gegen sein Schicksal"-Story eher wie eine Idee für einen Kurzfilm und daher etwas aufgeblasen.
Savage (2009)
* * * Vom Drehbuch her formelhaftes irisches Rachedrama, das aber mit starken Schauspielern und einer düster-aggressiven Inszenierung Punkte holt.
Savage 5, The / Wu hu jiang (1974) * * * Kurzweiliger, hervorragend besetzter Martial-Arts-Streifen von Chang Cheh.
Savaged (2013) * * ½ Der übliche Rachefilm mit Brutalo-Flair: Stumme Frau wird von Provinz-Nazis vergewaltigt und getötet. Der Geist eines Indianers beseelt sie und sie metzelt sich durch ihre Peiniger. Die Gore-Szenen sind ganz nett, die Hauptdarstellerin überzeugt und man hat eine kindliche Freude, wenn Drecksnazis ins Gras beissen. Aber der Film ist fraglos recht billig und die Dramaturgie nicht eine Sekunde lang überraschend.
Savages (2007) * * * ½
Zweifach oscarnominiertes, schwarzhumoriges Drama, das weniger von der Story, als von den Charakteren (toll gespielt von Laura Linney und Philip Seymour Hoffman) getragen wird.
Savages (2012) * * * Oliver Stones Romanadaption um ein Liebes-Trio, das in einen Drogenkrieg gerät, hat seine Probleme: zu lange Erzähl-Einführung, schlecht abgeändertes Doppel-Ende und eine etwas fade Blake Lively. Aber der ruppige Film soll vor allem Spass machen, und das schafft er mit seinem bösen Witz, den brutalen Szenen, der ungewöhnlichen Liebesdreieck-Erotik sowie den köstlichen Darstellern (u.a. Benicio Del Toro und John Travolta in Nebenrollen). Das ist der Oliver Stone, den wir von Filmen wie "U-Turn" kennen.
Savannah (2013) * * Das gut gemeinte Südstaatendrama mit Jim Caviezel und Chiwetel Ejiofor kommt nie in Schwung, bietet eine dürftige Rahmenhandlung und wirkt dramaturgisch zu wenig zwingend. Zudem ist Ejiofor grauenhaft vergeudet.
Saved! (2004)
* * * Köstliche Satire auf das christlich-fundamentalistische Amerika, das leider zum Schluss zu sehr in Wohlgefallen aufgelöst wird.
Save the Green Planet / Jigureul jikyeora! (2003) * * * * Brutaler, düsterer und doch grotesker Genre-Mix aus Korea, der eine Überraschung nach der anderen bietet.
Save the Last Dance (2001) * * *  Klischeehafter, aber recht charmanter, sozialkritischer Interkulti-Tanzfilm mit einer überzeugenden und tanzstarken Julia Stiles.
Saveurs du palais, Les (2012) * * * Sympathischer Film um die Freude am Essen, angesiedelt am Präsidentenpalast - und in der Antarktis. Am Ende läuft alles auf etwas wenig hinaus, aber bis dahin hat der Film bereits genug Goodwill gewonnen.
Saving Mr. Banks (2013) * * * ½ Zyniker sehen hier, wie eine Autorin sich im Lauf des Films an Disney'schen Kommerz verkauft. Aber die Darsteller (v.a. Emma Thompson) sind Famos, die "Mary Poppins"-Anspielungen entzücken und am Ende ist man bewegt und zu Tränen gerührt, Zynismus hin oder her.
Saving My Hubby / Gudseura Geum-suna (2002) * * ½ Liebenswerte und kurzweilige koreanische Komödie, die aber letztendlich ziemlich leer bleibt.
Saving Private Ryan (1998) - Der Soldat James Ryan * * * * ½ Steven Spielbergs realistischer (=blutiger) W.W.II.-Kriegsfilm.
Saving Private Tootsie (2002) * * ½ Thailändische Kriegs-Tragikomödie um eine Gruppe Gays, die im Dschungel verschollen ist.
Saving Silverman  (2001) - Zickenterror - Evil Woman * * Ziemlich witzig, aber auch infantil. Man hat bisweilen Angst, Amanda Peets Titten springen ihr aus dem Kleid.
Saviour of the Soul / Gauyat sansiu haplui (1992) * * ½ Ganz unterhaltsamer aber ziemlich stumpfsinniger Actionfilm von Corey Yuen.
Saw (2004)
* * * ½ Fesselnd sadistischer, klaustrophischer Horrorfilm mit bizarrem Setup.
Saw II (2005) * * Mässig sadistisches, müdes und schlecht strukturiertes Sequel, dem es an Inspiration fehlt. Stattdessen gibts ein schwaches Ende und zu viel Vertrauen auf Zufälle. Die schwächste Folge!
Saw III (2006)
* * ½ Völlig unglaubwürdig und nervig pseudo-hip inszeniert, aber dank erscheckenden Todesarten und ein paar Überraschungen besser als der Vorgänger.
Saw IV (2007)
* * An der sich mit den Vorgängern überschneidenden Handlung ist kein Gramm Glaubwürdigkeit mehr und die Spannung geht flöten. Trotz solider Blut-Tricks ist das Leben raus aus der Serie.
Saw V (2008) * * Die Reihe ist implodiert, weil sie immer wieder auf dieselben Ereignisse zurückgreifen muss und in einer Versuchs-Welt spielt, in der neue Personen und neue Räume dazugedichtet werden, um die Story noch einmal aufzublasen. Die Folge: Mit jeder Episode wird das Konstrukt wirrer und unglaubwürdiger. Daher bitte, zeigt Folterinstrumente, wenns sein muss, aber begrabt Jigsaw und zieht weiter in der Story.

Saw VI (2009)
* * Etwas spannender als der Vorgänger, aber die "Story", die nur noch Referenzen an vorherige Episoden verknüpft und konfus weiterspinnt, hinterlässt einen Knoten im Gehirn. Glaubhaft ist nix mehr, Jigsaws Moral wird diesmal auch noch unterwandert, das Ende enttäuscht und die Versicherer-sind-böse-Aussage wird per Vorschlaghammer eingehämmert.
Saw VII / Saw 3D (2010)
* * Hoffentlich tatsächlich der letzte Teil, denn sieben Teile sozusagen parallel ablaufen zu lassen, ist längst Unsinn. Immerhin gehen diesmal einige drauf und es gäbe die Möglichkeit für einen Neustart - auch wenn der finale Twist dann wieder abstrus ist. Immerhin: Einige der Fallen sind schön blutig und böse.
Sawako Decides / Kawa no soko kara konnichi wa (2010)
* * * Pendelt gefällig zwischer skurriler Komödie und leisem Drama.
Sawan Ki Ghata (1966)
* * * Die Damen im Cast dieser Bollywood-Romanze sind toll, doch der Story mangelt es an Drive.
Saya Zamurai (2010)
* * * ½ So kuriose wie rührendere Tragikomödie um einen Versager-Samurai.
Sayew (2003) * * * Sympathische, witzig inszenierte thailändische Erotikkomödie, die einen Einblick in die sexuellen Marotten der Thailänder bietet.
Say Hello for Me / Sono toki wa kare ni yoroshiku (2007) * * * Überlang und kalkuliert, aber nichtsdestotrotz ziemlich rührend.
Sayonara Color (2005) * * ½ Sympathisches, aber etwas belangloses japanisches Drama.
Sayonara Irsuka (2010)
* * ½ Schicke Langeweile mit etwas Erotik.
Sayonara Jupiter / Sayonara, Jupeta (1984)
* * ½ Japanischer Sci-Fi-Trash, nicht ohne Charme und solide Effekte.
Say Salaam India (2007)
* *  Träger Kricket-Film aus Bollywood, schematisch erzählt, farblos inszeniert.
Say That You Love Me (2005)
* * * Sympathische philippinische Teenie-Romanze.
Say Yes (2001) * * ½
Brutraler Strassen-Thriller à la "Hitcher" ohne wirklich überzeugende Story.

Scam, The / Jakjeon (2009) * * * Gelackter und unterhaltsamer, aber etwas oberflächlicher Korea-Thriller.
Scandal / Shubun (1950) * * * ½ Etwas langatmiges, aber formal wie inhaltlich vorbildliches Kurosawa-Drama, das auf rührende und bissige Art Sensationsgier und Willkür der Medien anklagt.
Scandal Makers / Kwasok scandle (2008) * * * Die erfolgreichste koreanische Komödie aller Zeiten - sympathisch und kurzweilig, aber kaum herausragend.
Scanner Darkly, A (2006) * * * ½ Richard Linklaters starbesetzte Avantgarde-Zeichentrick-Adaption von Philip K. Dicks Vorlage ist ungeheuer trippy und nahezu mindbending.
Scanners (1980) * * * David Cronenbergs packender, blutiger Horrorfilm um Leute, die per Telepathie Köpfe zum Platzen bringen können.
Scanners II: A New Order (1991) * * Routine-Sequel ohne wahre Höhepunkte - und ohne David Cronenberg.
Scaphandre et le papillon, Le (2007) - Schmetterling und Taucherglocke * * * * Ganz leicht verkünstelte, aber bewegende True Story mit Bond-Bösewicht Mathieu Amalric und Bildern von Spielberg-Kameramann Janusz Kaminski.
Scare 2 Die / Hark sei nei (2008)
* ½ Lahme Horror-Anthologie, produziert von Danny Pang.
Scared / Rap nawng sayawng khwan (2005)
* * ½ Simpel gestrickter, aber meist effizienter Thai-Slasher.
Scarlet Letter, The / Juhong geulshi (2004)
* * * Hochästhetischer und überraschungsreicher, wenn auch etwas langweiliger Krimi mit Drama-Einschlag.
Scarface (1983) * * * * Einer von Brian De Palmas besten Filmen: Basierend auf dem Skript von Oliver Stone und unterstützt vom Pop-Score von Giorgio Moroder inszeniert er eine Gangstergeschichte der blutrünstigen Art, die endlos gute Zitate liefert, mit famosen Darstellern glänzt und wegen seinem poppigen Farbschema in Erinnerung bleibt. Al Pacino mag in der Hauptrolle nahezu chargieren, aber es passt wiedie Faust aufs Auge.
Scars / Hyongteo (2011)
* * * Kurzes, stilvolles Independent-Drama.
Scary Movie (2000) * * * * Zum Schreien komische, vulgäre Verarsche von 'Scream', 'Matrix', 'I Know What You Did Last Summer' etc.
Scary Movie 2 (2001) * * Das eilig nachgedrehte Sequel enttäuscht mit einer Null-Story und uninspirierten Gross-Out-Gags. Auch die Film-Aspielungen funktionierten vorher besser.
Scary Movie 3 (2003) * * * Besser als der zweite, schwächer als der erste: Ein kurzer, schriller und ziemlich depperter Parodien-Spass.
Scary Movie 4 (2006) * * * Mehr vom Selben. Wer die verarschten Filme kennt, wird seinen Spass haben. Dennoch ein minimer Schritt zurück im Vergleich zu #3.
Scary Movie V (2013) * ½ Schlapper Aufguss, der zu spät nachgeschoben wird und qualitativ einen massiven Rückschritt darstellt: Das Timing stimmt nicht, die Figuren sind doof, die nachgeäfften Filme eher plump imitiert. Die wenigen echten Lacher retten das Ganze nicht.
Scary Stories to Tell in the Dark (2019) * * * Beginnt atmosphärisch und stark, kommt dann etwas auf übliche Grusel-Pfade und verliert an Drive. Aber allemal sehenswert.
Sceicco bianco, Lo (1952)
* * * ½ Liebevoll-naives Solo-Regiedebüt von Federico Fellini.
Scene at the Sea, A / Ano natsu, ichiban shizukana umi (1991) * * * ½ Poetischer, zarter und federleichter Film von Takeshi Kitano.
Scener ur ett äktenskap (1973) - Szenen einer Ehe * * * * Fantastische Kammerspiel-Seifenoper von Bergman. TV-Fassung ist noch eine Spur besser als die Kinoversion.
Scent, The / Ganginam (2012) * * * Knackiger B-Thriller mit Erotik- und Noir-Einschlag.
Scent of the Green Papaya, The / Mui du du xanh (1993) - Der Duft der grünen Papaya * * * * Poesie für die Augen ist dieses vietnamesische Drama.
Schatten - Eine nächtliche Halluzination (1923) * * * ½ Vor allem stilistisch überzeugender Stummfilm.
Schatz, Der (1923) * * * ½ Das Regiedebüt von G.W. Pabst: ein expressionistisches Märchen, problembehaftet, aber höchst faszinierend.
Schatz der weissen Falken, Der (2005) * * * Unterhaltsamer, durchaus nachdenklich stimmender Jugend-Abenteuerfilm auf den Spuren von "Stand by Me". Vielleicht etwas schematisch.

Schaurige Haus, Das (2020) * * * Österreichischer Jugendgrusel im 80er-Jahre-Stil, manchmal holprig, aber immer angenehm inszeniert von Daniel Prochaska.
Schellen-Ursli (2015)
* * * ½ Die Romanadaption war in der Schweiz ein Grosserfolg. Und das zu Recht, denn mit tollen Bildern, charismatischen Schauspielern und gelungenem Lokalkolorit erzählt Oscarpreisträger Xavier Koller die simple (und für den Film stark aufgebauschte) Geschichte höchst unterhaltsam. Die erste Hälfte ist dabei etwas besser als die zweite, die leicht repetitiv wird.
Schimmelreiter, Der (1934) * * * Ansprechend inszenierte, inhaltlich etwas dünne Romanverfilmung.
Schindler's List (1992) * * * * ½ Grosses, aufwühlendes Kino von Steven Spielberg. Der mehrfache "Oscar"-Gewinner bewegt auch beim x-ten mal sehen.
Schizopolis (1996) * * * Steven Soderberghs anarchischer Ego-Trip ist ein verspäteter Studentenfilm mit viel absurdem Humor und unknackbarer Selbst-Therapie.
Schlagende Wetter (1923)
* * * ½ Mix aus Realismus und Expressionismus - faszinierend.
Schlussmacher (2012) * * ½ Matthias Schweighöfer voll und ganz auf den Spuren seines "Keinohrhasen"-Partners und Beinahe-Namensvetters Til Schweiger, indem er bei dieser publikumsfreundlichen Komödie sowohl Regie führt als auch die typische Netter-Angeber-Hauptrolle übernimmt. Einige Pointen peinlich, andere beleidigend, wieder andere recht amüsant. Das reicht für "Durchschnitt".
Schneewittchen und die sieben Gaukler (1963)
* * * Inhaltlich wenig berauschende, aber erfrischend erzählte Musicalkomödie.
Schönste Mädchen der Welt, Das (2018) * * * Lose basierend auf "Cyrano de Bergerac" entstand eine deutsche Teeniekomödie, die von ihren zwei jungen Hauptdarsteller und gelungenen Rap Battles lebt. Nicht überraschend, aber unterhaltsam. 
School (2004) * ½ Militarisierter Kinderfilm aus Bollywood, der langweilig und schluddrig inszeniert ist.
School Behind Bars, A / Hei no naka no chugakko (2010)
* * * Nüchterne, aber rührende Einblicke in eine Knast-Schule.
Schoolboy Crush (2007)
* * Träges Schwulendrama aus Japan, kurz, aber trotzdem ziemlich einschläfernd.
School Day with a Pig / Buta ga ita kyoshitsu (2009) * * * Essen oder nicht Essen? Ein Jugendfilm um Schüler und ihr Schwein.

School of Good and Evil, The (2022) * * ½ Visuell wie inhaltlich etwas fade Romanverfilmung, die zwar das Fundament für eine Fantasy-Reihe legt, aber für sich selbst kaum in Erinnerung bleibt. Paul Feig ist wohl auch der falsche Regisseur dafür. 
School on Fire / Xue xiao feng yun (1988) * * * Düsteres, dokumentarisch gefärbtes Actiondrama von Ringo Lam, das die desolaten Zustände an Hongkongs Schulen anprangert.
Schuh des Manitu, Der (2001) * * * Recht witzige Winnetou-Verarsche. Für Bully-Fans eine Freude. Mir gefallen Santa Maria und (trotz Klischee-Gags) der schwule Winnetouch.
Schutzengel (2012) * * ½ Weniger Zeitlupe und weniger Nebenfiguren, dann wär dieser ganz nach dem US-Actionkino genormte Film (von und mit Til Schweiger) ja ganz flott geworden. So bleibt er überlang und oft träge. Und man stellt sich wieder die Frage, ob Schweiger wirklich in jedem Film seine Töchter unterbringen muss - selbst wenn sie wie hier "Tatort"-Co-Star Luna Schweiger schlicht schlecht spielen.
Schwarzen Brüder, Die (2014)
* * * Der Schweizer Oscarpreisträger Xavier Koller inszenierte den Kinderbuchklassiker mit deutschen Stars und internationalem Aufwand, weshalb die Sache stets schön anzusehen ist. Der Plot indes bleibt etwas dünn und bedient sich gängiger Jugendfilmklischees.
Schwarze Insel (2021) * * Schlaffer deutscher Thriller mit leichtem 80er-Jahre-Erotikthriller-Einschlag. Die Figuren sind uninteressant, die Spannung braucht ewig, bis sie anzieht.

Schwarze Schafe (2006) * * Die deutsch-schweizerische Komödie liefert zusammenhangslose derbe Spässe, mal witzig, mal anarchisch, aber selten gut. Und leider gegen Schluss immer orientierungsloser.
Schwarze Spinne, Die (1981) * * * Trashige, halbwegs kultige Gotthelf-Verfilmung mit modernen und mittelalterlichen Szenen.
Schwarze Tanner, Der (1985) * * * ½ Xavier Kollers Romanverfilmung ist gleichsam Parodie auf und Hommage an die Schweizer Bergbauern.

Science Fiction Volume One: The Osiris Child (2016) * * ½ Der australische Sci-Fi-Film holt aus seinem recht bescheidenen Budget viel raus und er sieht nicht nur ambitioniert aus, dasselbe gilt auch für den in Kapitel unterteilten, nicht chronologischen Inhalt. Aber die Abfolge sorgt nicht für ein Mehr an Spannung oder Tiefgang, vielmehr wirkt der Film bloss holprig und wird auch von Minute zu Minute mehr zu einem B-Film, der mehr auf Monster und Action vertraut, als auf seine Themen. Dennoch: Zwischen "Elysium" und "Mad Max" angesiedelte Sci-Fi: das ist per se interessant.
Science of Sleep, The (2006) * * * ½ Michel Gondry pur: bizarr, romantisch, einfallsreich und verspielt bis zum Gehtnichtmehr. Manchmal etwas gar ziellos, aber stets faszinierend.
Sconosciuta, La (2006) - Die Unbekannte * * * Giuseppe Tornatore auf Hitchcock-Spuren (inklusive bombastischem Morricone-Score in Bernard-Herrmann-Manier), aber eine Spur zu wirr und prätentios, nichtsdestotrotz angenehm intensiv.

Scoob! (2020) * * * Simpel gestricktes, aber unterhaltsames und weitgehend amüsantes CGI-Update der Kultreihe, das zumindest charmanter daherkommt, als die Realverfilmungen.
Scooby-Doo (2002) * * Blech! Die Comicverfilmung ist zwar treffend besetzt, aber dilettantisch inszeniert und voller infantilem Humor. Schade.
Scooby-Doo 2: Monsters Unleashed (2004) * ½ Die infantile Klamotte ist zwar nicht schlechter als Teil 1, aber da die Filmemacher den Müll nicht verbessert haben, verlangt nach Strafe.
Scoop (2006) * * * Harmlose, unterhaltsame Thrillerkomödie von und mit Woody Allen: Sexy Scarlett Johansson versucht mit Hilfe eines Geists und eines Magiers, Hugh Jackman zu überführen.
Score, The (2001) * * * Überlanger, aber edler Einbruchssthriller mit famosem Ed Norton. Auch top: Robert De Niro. Eher fad: Angela Bassett und der fette Marlon Brando.
Scorpion King, The (2002) * * ½ Unterhaltsamer, aber dummer Abenteuer-Ableger von "The Mummy Returns", in dem Wrestler The Rock die Scorpion-King-Rolle wieder aufnimmt.
Scorpion King 2: Rise of a Warrior, The (2008) * ½ Das Prequel zum "Mummy"-Ableger mit hölzernen Stars, angestaubter Story und lausigen Tricks. Das Beste sind die Szenen in der Hölle und auch die sind gerade mal okay.

Scorpion King 3: Battle for Redemption, The (2012)
* ½ Einschläfernde Vorgeschichte zur Vorgeschichte des Ablegers des "Mummy"-Remakes. Oder so ähnlich. Aber auf alle Fälle vergeudete Zeit mit heissen Mädels und chargierenden Typen, lahmer Action, dünner Story und doofer Dialoge. Dass der Held auch noch fast aussehen muss wie der Bösewicht (Billy Zane) macht die Sache auch nicht gerade besser.
Scorpion King, The: The Lost Throne (2014) - Scorpion King 4 * ½  Aus besseren Filmen (v.a. "Indiana Jones") zusammengeschusterter Aufguss, der visuell nichts hergibt, schauspielerisch nichts taugt und inhaltlich langweilt. Das Beste dran ist der durchtrainierte und deswegen auch immerzu gezeigte Bauch von Co-Star Ellen Hollman.
Scorpion King: Book of Souls (2018) * ½ Holprig erzählte, langweilige und amateurhaft gefilmte vierte Fortsetzung des "Mummy"-Prequels, längst befreit von Stars und Production Values.

Scott Pilgrim vs. the World (2010) * * * ½ Edgar Wright ("Hot Fuzz") verfilmte den Jugendcomic als rasanten Mix aus Manga, Musikvideos, Computergame und Comic-Book-Slang. Die erste Stunde ist mit ihrem Tempo und Sprachwitz eine Wucht, doch mit der Zeit wird die Story (Versager Michael Cera bekämpft die sieben Ex-Lover seiner Angebeteten) ziemlich repetitiv und gegen Schluss ist die Luft raus. Dennoch cool!
Scout / Seukawooteu (2007)
* * ½ Kurzweiliger, aber etwas balngloser Mix aus historisch motiviertem Drama und lockerer Liebeskomödie.
Scoutman (2000) * * ½ Dok-hafter, aber bisweilen langweiliger Einblick in Japans Sexinudstrie, versüsst mit einer Liebesgeschichte und ein wenig Humor.

Scouts Guide to the Zombie Apocalypse (2015) - Scouts vs. Zombies
* * * Ziemlich vorhersehbarer, aber spassiger Zombietrash mit gut aufgelegten Jungschauspielern.
Scrap Heaven (2005) * * * ½ Japans Antwort auf "Fight Club", die toll unterhält und erst gegen Ende abgibt.
Scream (1997) * * * * Einzigartig genialer Mix aus Humor und Grusel. Wes Cravens grosses Comeback und Auslöser einer Teenie-Horror-Epidemie.
Scream 2 (1997) * * * ½ Etwas lange, aber sehr geglückte Fortsetzung mit einigen brillanten Szenen.
Scream 3 (2000) * * * Für über 10 Jahre der letzte Teil der Horrortrilogie. Einige tolle Szenen, ansonsten schwächstes Glied der Reihe.
Scre4m (2011)
* * * Eine Spur besser als Teil 3, aber die Selbstironie ist an ihre Grenzen gekommen. Die ersten zwei Drittel funktionieren denn auch fast besser als Komödie, das letzte Drittel eher als spannender Thriller (mit nicht ganz glaubhaftem Ende). Unterhaltsam ja, aber die Reihe hat sich trotz langer Pause nicht wirklich weiterentwickelt.
Scream (2022) * * * ½ Spannende und gewohnt selbstironische Fortsetzung, die sich etwas gar plakativ, aber wirkungsvoll, über die toxische Fankultur lustig macht. 
Screamers: The Hunting (2009) * * Unnötige Fortsetzung, die mit Philip K. Dick nicht mehr viel zu tun hat und stattdessen mit formelhafter Story und Diebstahl bei "Aliens" langweilt. Immerhin recht blutig.
Screen at Kamchanod, The (2008) * * Schön bebilderter, aber inhaltlich schwacher Horrorfilm aus Thailand.
Screwed / Neji-shiki (1998) * * Erotisch, bizarr - und auf Dauer ziemlich langweilig.
S-Diary (2004) * * ½
Überlange und etwas langweilige koreanische Liebeskomödie.

Sea Beast, The (2022) * * * ½ Kurzweilige und toll animierte Netflix-Produktion, für die der ehemalige Disney-Regisseur Chris Williams verantwortlich zeichnet.
Seabiscuit (2003) * * * ½ Sentimentales, aber wunderbar gespieltes und kraftvoll inszeniertes Pferdedrama nach wahren Begebenheiten.
Sea Fog / Haemoo (2014) * * * Dramatisches Hochseedrama, das zwar etwas kalt lässt, aber visuell höchst intensiv ist.
Seance / Kuorei / Ko-Rei (2000) * * * ½ Subtiles Horrordrama von japans Regisseur Kiyoshi Kurosawa ("Cure", "Kaïro").

Sea of Trees, The (2016) * * Gus Van Sant inszeniert Matthew McConaughey als leidenden Witwer. Was kann da schief gehen? Oh so vieles: Der esoterisch verbrämte Langweiler wirkt wie ein Mix aus dem Natur-und-Ennui-Kino von Naomi Kawase und einem Tränendrücker à la Nicholas Sparks.
Searchers, The (1956)
- Der schwarze Falke * * * * Edelwestern von John Ford, vielfach gefeiert als sein bester Film.
Searching (2018) * * * ½ Ein schlauer wie packender Thriller, der ausschliesslich aus Onlinematerial, TV und Social Media zusammengeschustert ist. Was anderswo ein plumpes Gimmick sein könnte, wertet hier den Fortgang massgeblich auf. 
Searching for the Elephant / Penteuhawooseu Kokkiri (2009) * * * Sexy und gestyltes Drama aus Südkorea.
Seashore Village / Gaetmaeul (1965) * * * ½ Eindrückliches koreanisches Frauendrama.
Seaside Motel, The / Shisaido moteru (2010)
* * ½ Nur anfänglich erquickendes Ensemblestück.
Season of Snow / The Silver Season / Gin iro no shizun (2008) * * * Japanisches Blockbuster-Vehikel voller Pathos - aber unterhaltsam.
Season of Terror / Gendai kosyokuden: teroru no kisetsu (1969)
* * * Politik trifft Sex - stilvoll in Szene gesetzt.
Season of the Witch (2011)
- Der letzte Tempelritter * * Dominic Sena drehte mit seinem "Gone in 60 Seconds"-Star Nicolas Cage ein dröges, visuell ausgelutschtes Pseudo-Historien-Fantasyabenteuer. Von den CGI-Landschaften am Anfang bis zu den schlechten CGI-Kreaturen und den adretten Locations in Österreich, die fast ständig grau-in-schwarz gefilmt sind, wirkt der Film blutleer. Das Beste: Cage und Ron Perlman, die sich ein paar Sprüche gönnen.
Sea Wall, The / Un barrage contre le Pacifique (2008) * * * Etwas langgezogenes, aber stark gespieltes und gefilmtes Kolonialdrama.
Sea Without Exit / Deguchi no nai umi (2006)
* * * Langfädiges, aber sensibel gemachtes Weltkriegs-Drama.

Second Act (2020) - Manattan Queen * * ½ Unterhaltsames, aber formelhaft erzähltes und inszeniertes Jennifer-Lopez-Vehikel, das oft auch bei der Glaubwürdigkeit hinkt.

Second Best Maigold Hotel, The (2015) * * * Wirklich das zweitbeste: Der erste Teil hatte mehr Frische. Und die wichtigste Geschichte (mit Judi Dench) wirkt etwas beliebig. Aber die alten Darsteller sind immer noch famos, das indische Setting gefällt. Klassisches Wohlfühlkino mit leicht exotischem Touch.
Second Half / Matissneun Insaeng (2010) * * ½ Sympathisches, aber inhaltlich etwas dünnes Indie-Drama.
Second Woman, The / Qing mi (2012) * * ½ Zu langer und etwas geschwätziger Mysterythriller.
Secret / Seibing Mai Waipeu (2009)
* * * Hochsolider koreanischen Thriller.
Secret, The: Dare to Dream (2020) * * ½ Sympathisch gespielt und mit grossem Herzen, aber dieses Nicholas-Sparks-light-Liebesdrama ist so vorhersehbar und dick aufgetragen, dass Goodwill verpufft. Als Inspiration diente ein Selbsthilfe-Bestseller (zum Glück nicht einer aus der christlichen Ecke, denn von dort gibts schon genug üble Filme). 

Secretariat (2009)
* * * Weitgehend gelungene Verfilmung des spektakulären Aufstiegs des titelgebenden Rennpferds. Doch religiöses Pathos und Disney-Kitsch setzen dem Film auf Dauer gehörig zu - da war "Seabiscuit" eine Liga packender.
Secretary (2002) * * * Preisgekrönte romantische Komödie der bizarren Art mit James Spader und Maggie Gyllenhaal in einer Sadomaso-Beziehung.
Secret / Himitsu (1999) * * * Etwas mulmig machendes, aber niedliches Japan-Melodrama.
Secret Couple / My Girlfriend Is an Agent / 7-geum Gongmoowon (2009)
* * * Solider Korea-Spass mit starken Hauptdarstellern.

Secret de Chanda, Le (2010) - Life, Above All * * * Basierend auf einem Roman entstand ein bewegendes Jugenddrama in Südafrika, um Aids und Tabus. Nicht immens überraschend, aber einfühlsam.
Secret défense (2009) - Secret Defense * * * Packender französischer Spionagethriller, der angenehm pendelt zwischen Anti-Terror-Botschaft und Anklage von Geheimdienstmethoden. Am Ende etwas abstrus, aber stets unterhaltsam.
Secret Honor (1985) * * * ½ Robert Altmans Kammerstück lässt den brillanten Philip Baker Hall die Lebensbeichte Richard Nixons ablegen. Ein faszinierendes Kammerspiel.

Secret in Their Eyes (2015)
* * ½ Das starbesetzte US-Remake des argentinischen Oscargewinners schreibt die Story etwas um und nimmt ihr dadurch Faszination wie Spannung. Chiwetel Ejiofor, Nicole Kidman und Julia Roberts sind gut, aber das reicht nicht.
Secret Life of Bees, The (2008
) - Die Bienenzüchterin * * * Gefühlvolle Bestsellerverfilmung mit altbekannten Weisheiten und einer oft stereotypen Zeichnung von weissen und schwarzen Charakteren. Dank den Schauspielern aber stets sehenswert.
Secret Life of Pets, The (2016) - Pets * * * Genormte, aber kuezweilige Trickfilmkomödie der "Minions"-Macher. Am meisten Spass machen die Szenen, in denen gezeigt wird, was Haustiere allein daheim so treiben. 
Secret Life of Walter Mitty, The (2013) - Das erstaunliche Leben des Walter Mitty * * * ½ Ben Stiller inszenierte das Remake eines wenig bekannten 1947er-Films als lebensbejahende, abenteuerliche Komödie. Die Bilder sind bestechend, der Vorspann erfreut, die Szenen in Grönland und Island sind famos und einige Nebendarsteller (u.a. Sean Penn) machen Laune. Bei all dem verzeiht man leichte Überlänge, eine ansteigende Unglaubwürdigkeit und eine eher schwache weibliche Hauptfigur (Kristen Wiig). Als Gesamtpaket ein sehr aufbauender, unterhaltsamer Film.
Secret Love / Bimilae (2010)
* * ½ Zwischen Melodrama und Liebesthriller pendelnde Langeweile. Aber schick.
Secret Magic Control Agency (2021)
* * ½ "Schneekönigin"-Regisseur Aleksey Tsitsilin wagt sich an Grimm, wenn auch sehr sehr frei. Er fokussiert seinen knallbunten und viel zu hektischen Film ganz auf Kinder, alle anderen dürften nur mässig amüsiert sein.
Secreto de sus ojos, El (2009) * * * ½ Hoch gelobte und oscargekrönte Verquickung aus Thriller, Liebesfilm und kritischer Betrachtung der argentinischen Diktatur-Ära. Visuell stimulierend, toll gespielt, aber wegen seiner Zeitebenen-Wechsel etwas distanziert und in manchen Momenten schlicht zu wenig speziell.
Secret of the Magic Gourd, The / Bao hu lu de mi mi (2007) * * ½ Harmloser chinesischer Kinderfilm, entstanden in Kooperation mit Walt Disney.
Secret of Moonacre, The (2008)
- Das Geheimnis der Mondprinzessin * * ½ Mit fantastischen Figuren, aber nur wenig Fantasie ausgestatteter Kinderfilm vom Regisseur von "Bridge to Terabithia". Viele der MacGuffins sind Genre-Klischees, die Schauspieler eher stereotyp und die Tricks Mittelmass. Für junge Freunde des fantastischen Kinos immerhin einen Blick wert.
Secret Reunion / Uihyeongje (2010) * * * Grundsolides Thrillerdrama, etwas belanglos, aber unterhaltsam.
Secret Room No. 7 (2006) * Übelst inszenierter Zombie-Schmonzes aus Thailand.
Secrets, Objects / Samooleui Bimil (2011) * * ½ Aus Frauensicht inszeniertes, leicht erotisches Drama.
Secrets of a Desperate Housewife (2008) * ½ Langweilige japanische Sadomaso-Kiste.
Secret of the Urn, The / Tange Sazen: Hien Iaigiri (1966) * * * Nicht ungeheuer virtuose, aber unterhaltsame Adaption des Samurai-Klassikers.
Secret Sunshine / Milyang (2007) * * * ½ Düsteres, emotionales Drama aus Südkorea.
Secret Window (2004) * * * David Koepp adaptiert Stephen Kings Novelle zu einem recht spannenden, unheimlichen, aber eigentlich auch voraussehbaren Thriller.
Sector 7 / 7 gwanggu (2011)
* * ½ Dummer, aber immerhin kurzweiliger Monsterfilm.
Secuestro (2016) - Boy Missing * * * Nach dem Skript von Thrillerspezialist Oriol Paulo entstand ein etwas konventioneller und manchmal reisserischer Thriller, der aber mit seiner fintenreichen Erzählweise die Spannungsschraube anzieht.  
Secuestro Express (2005
)
* * ½ Venezolanischer, möchtegern-cooler Mix aus Entführungsthriller und Sozialdrama, gelähmt durch seinen aufdringlichen Stil und das nervende Gefluche.
Sedmikrásky (1966) - Tausendschönchen * * * ½ Abgedrehter Klassiker der tschechischen Neuen Welle.
Sedotta e abbandonata (1964) * * * * Rasante schwarze Komödie über Macho-Männer und provinzielle Traditionen. Mit der umwerfenden Stefania Sandrelli in der Hauptrolle.
Seducing Mr. Perfect / Miseuteo robin ggosigi (2007)
* * * Vorhersehbare RomCom aus Korea, aber angenehm amüsant.
Seed (2007) * * Vom Tierquäler-Vorspann (aus den PETA-Archiven) bis zu den emotionslosen Tötungen und dem nihilistischen Finale ein Film auf Brutalität komm raus. Heftig, aber inszenatorisch öde.
Seeding of a Ghost / Zhong gui (1983) * * * Überaus ekliger Schwarzmagie-Horror von den Shaw Brothers.
Seeking a Friend for the End of the World (2012) - Auf der Suche nach einem Freund für das Ende der Welt * * * ½ Mit gelungenem Humor getränkte Ende-der-Welt-Romanze, in der Steve Carell und Keira Knightley die letzten Tage der Welt miteinander verbringen. Das ist manchmal kitschig, wissenschaftlich sicher nicht voll durchdacht - aber es menschelt wunderbar, die Akteure sind hochsympathisch und das Ende rührt auf alle möglichen Arten.
Seeking Justice (2011)
- Justice: Pakt der Rache * * ½ Für einen Nicolas-Cage-Schnellschuss recht spannend, und von Veteran Roger Donaldson solide inszeniert. Aber nach gutem Start fehlt dem Film dramaturgisch der Pep und am Ende sind doch zu viele Zufälle, de den Ton angeben.
Seema (1955) * * * Bollywood-Drama mit der wunderbaren Nutan in einer frühen Rolle.
Seemabaddha (1971)
* * * ½ Präzise inszeniertes Drama von Satyajit Ray.
Seeta Aur Geeta (1972) * * * ½ Flotte Bollywood-Komödie mit Hema Malini in einer Doppelrolle.
See You After School / Bangkwahoo Oksang (2006) * * * Temporeiche, nicht wirklich innovative, aber amüsante Komödie aus Südkorea.
See You in You Tube / Oi dau dai (2008) * * ½ Von der Idee her coole Hongkong-Komödie, der leider auf halber Strecke die Luft ausgeht.

See You Yesterday (2019) * * ½ Der ambitionierte Teenie-Zeitreisefilm verbindet Wissenschaftliches mit Lockerem und gar Politischem (Gewalt gegen Schwarze) und ist entsprechend etwas holprig. Doch man bleibt trotz Logiklöchern und dummen Entscheidungen halbwegs dran - bis das offene Ende es einem völlig vergällt. Gastauftritt: Michael J. Fox!
Sehar (2005) * * Realitätsnaher Bollywood-Thriller, der jedoch schnell langweilt.
Sehnsucht der Veronika Voss, Die (1982) * * * ½ Einer von Fassbinders letzten und strengsten Filme. Stilistisch angesiedelt beim Thriller, inhaltlich gleichsam Drama und Sozialsatire.
Sein letztes Rennen (2013) * * * Im Kinodebüt von TV-Regisseur Kilian Riedhof ("Homevideo") gibt Dieter Hallervorden ein bemerkenswertes Comeback, abseits von seinen gewohnten Gag-Rollen. Der Film um einen alten Star-Läufer, der im Altersheim aufbegehrt und nochmals den Berlin-Marathon laufen will, ist extrem sentimental, aber man kann gar nicht anders, als mitzufiebern.
Seksmisja (1984) - Sexmission * * * ½ Clevere und bissige Sci-Fi-Satire aus Polen.
Self/less (2015)
* * * Der Thriller von Tarsem Singh ("The Fall") packt in der ersten halben Stunde rund um den Körperwechsel von Ben Kingsley und Ryan Reynolds. Danach folgen aber Unglaubwürdigkeiten und Überlänge, die Luft ist raus. Visuell der wohl nüchternste Tarsem-Film, nur ab und zu kommt sein Faible für Farbkompositionen oder barocke Dekadenz zum Vorschein.
Sella d'argento (1978) - Silbersattel * * * Später Italowestern von Lucio Fulzi: keine Meisterleistung, aber solide Unterhaltung.
Selma (2014) * * * ½ Formelhaft inszeniertes, aber bewegendes und gut gespieltes Drama um die amerikanische Bürgerrechtsbewegung.
Senior Year (2022) * * Der erste Film nach dem grossen Gewichtsverlust von Rebel Wilson bringt sie als Koma-Teenie zurück an die Schule. Doch der Film weiss nie recht, was er sein will, nutzt die gebotenen Pointen nur selten aus.
Sennentuntschi (2010) * * * ½ Süffig inszeniertes Horrormärchen von Michael Steiner ("Mein Name ist Eugen").
Sens de la fête, Le (2017) - C'est la vie * * * ½ Sympathische französische Komödie von den "Intouchables"-Machern mit schlauem Humor und interessantem Konzept.
Sense8 - Season 1 (2015) * * * ½ Mit adrettem Soundtrack und sauberer Bildsprache (Kamera: John Toll) veredelte Netflix-Serie der Wachowskis. Beginnt etwas schleppend, hat aber immer wieder geniale Momente - und ist erstaunlich, weil die Serie sozusagen rund um die Erde entstand (u.a. mit Bae Doona, Max Riemelt) und auch eine Vielzahl von politisch angehauchten Themen aufgreift, wofür sie mancherorts als lehrerhaft kritisiert wurde.
Sense8 - Season 2 (2016) * * * Die zweite Staffel ist in ihren (gut gemeinten) Botschaften oft so plakativ, dass selbst die Dialoge holpern. Auch die Logik wird strapaziert und vor lauter Zeitlupen-Montagen und wiederkehrenden Themen kommt die Story lange Zeit so gut wie nicht voran. Aber der Look ist trotzdem noch immer top, die Ideen gefallen und die Staffel zieht bis zum offenen Ende noch an. Eine dritte Staffel soll es laut Netflix nicht geben, dafür ein Spielfilm-Finale.
Senso (1954) * * * ½ Doppeldick aufgetragenes, antiromantisches Melodrama in gloriosen Technicolor-Bildern, basierend auf einer Novelle zur Zeit des italienischen Unabhängigkeitskrieges. Neben Luchino Visconti waren u.a. Francesco Rosi und Franco Zeffirelli involviert. Einziger Nachteil? Die unsympathischen Hauptfiguren, die ein Mitleiden verunmöglichen.
Sentimental Swordsman / To ching chien ko wu ching chien (1977) * * * ½ Gross angelegtes Martial-Arts-Spektakel aus dem Hause Shaw.
Sentinel, The (2006) * * ½ Routinierter Thriller, der nach spannendem Auftakt auseinander fällt, sobald Michael Douglas auf der Flucht ist. Die letzte halbe Stunde enttäuscht völlig.
Sentinelle (2021) * * ½ Von Olga Kurylenko zwar sauber gespieltes Actiondrama, das mit seiner formelhaften Story aber nie das Interesse weckt.  
Seoul Raiders (2005)
* * * Cooler und unterhaltsamer Actionstreifen ohne tiefgängerische Ambitionen.
Sepet (2004)
* * * Offensichtlich günstig gedrehtes, aber einnehmendes Liebesdrama aus Malaysia um zwei Verliebte aus verschiedenen Kulturen..
Séraphine (2009) * * * Gefeiertes französisches Drama um eine (tragische) Meisterin der naiven Kunst. Etwas behäbig erzählt und einfallslos inszeniert, aber toll gespielt - vor allem in der Hauptrolle.
Serbian Film - Srpski Film (2010)
* * * Extrem krasser Schocker aus Serbian, der mit seinen Darstellungen an die Grenzen gehr und immerhin (plakativ) aufrüttelt.
Serbis (2008) * * ½ Stimmungsvolles Nichts, mehrfach preisgekrönt versteht sich.
Serena (2014) * * * Susanne Bier inszeniert das historische Drama etwas gar schwerfällig auf düster getrimmt, aber die Darsteller um Jennifer Lawrence und Bradley Cooper überzeugen, die Bilder gefallen.
Serendipity (2001) - Weil es dich gibt * * * Kate Beckinsale ist so süss. Um sie herum eine heillos romantische Geschichte, ein sympathischer John Cusack und ein dürftiges Drehbuch.
Serenity (2005) * * * * Der Spinoff-Kinofilm von Joss Whedons 1-Staffel-Sci-Fi-Serie ist spannend, witzig, roh und vor allem originell.
Sergio (2019) * * * Greg Barker drehte schon einen Dokfilm über den UNO-Diplomaten Sergio Vieira de Mello. Nun liefert er die Netflix-Spielfilmversion ab (u.a. mit Ana de Armas in einer Nebenrolle). Sauber bebildert, interessantes Thema, aber Barker scheint etwas gar ehrfürchtig zu sein und bei der Dramaturgie holpert es wegen den Zeitsprüngen auch ein wenig.
Seri & Harr / Seriwa Hareu (2008)
* * ½ Grundsolider koreanischer Independentfilm.
Serious Man, A (2009) * * * ½ Die wohl lustigste Tragödie der Filmgeschichte! Die Coen-Brüder setzen auf skurrile jüdische Figuren, ihre patentierte Misanthropie, herrliche Dialoge ("Accept the mystery") und Jefferson Airplane. Enttäuschend nur der jiddische Prolog und das abrupte Ende.
Serious Moonlight (2009) * * ½ Kurzweilige, aber zu abstruse und konstruierte Komödie mit Meg Ryan. Die Schlusspointe kann man erahnen. Nach einem Skript der jung verstorbenen Adrienne Shelly und unter der erstmaligen Regie von Cheryl Hines - beides Schauspielerinnen, u.a. zu sehen in "Waitress".
Se rokh / 3 Faces (2018) - Drei Gesichter * * * Der im Iran mit einem Berufsverbot belegte Jafar Panahi drehte wie gewohnt heimlich mit sich in der Hauptrolle einen leise und einfühlsamen Mix aus Drama und Roadmovie. Etwas dünn vielleicht und gar gemächlich, aber lohnend. 
Seroks (2007) * * ½
Intelligent eingefädelter, aber stetig banaler werdender Philippinen-Mysterythriller.
Serpent's Path / Hebi no michi (1998) * * * ½ Pseudo-Sequel zu "Eyes of the Spider": Ein packender psychologischer Rachethriller von Kiyoshi Kurosawa.
Servant, The / Bangjajeon (2010)
* * * Edles historisches Liebesdrama, das eine klassische koreanische Story modifiziert.
Serving Sara (2002) - Scheiden ist süss * *
Absolut plumpe Komödie mit Matthew Perry und Elizabeth Hurley auf der Flucht vor einer Zwangsscheidung.
Session 9 (2001)
* * ½ Sehr unheimlicher Gruselfilm mit toller Location und "Blair Witch"-Look - aber sehr langsam und letztendlich höllisch konfus. Schade.
Sessions, The (2012) * * * ½ Man kann dem Film um einen schwerbehinderten Mann, der unbedingt Sex will, gezielte Oscar-Absichten vorwerfen. Doch es bleibt allemal ein einfühlsames, oft erstaunlich witziges und stets stark gespieltes Drama. Helen Hunt war letztendlich die einzige, die für eine Oscarnomination berücksichtigt wurde.
Sette note in nero (1977) - Die sieben schwarzen Noten * * * ½ Ein langsamer, aber sehr atmosphärischer Giallo des späteren Splatter-Maestros Lucio Fulci (wobei die Anfangsszene ihm angeblich die Regie von "Zombi 2" einbrachte). Es gibt Längen, aber langweilig wirds nie, nicht zuletzt auch wegen des gelungenen Soundtracks, der in "Kill Bill" aufgegriffen (und mit einem Rap-Track verhunzt) wurde.
Setup (2011) * * Von einem Stuntman inszenierter Actionthriller ohne Action und mit wenig Spannung. Dass Curtis "50 Cent" Jackson die Hauptrolle spielt und Bruce Willis nur den schlappen Mafiaboss in einer Nebenrolle ist ebenso bedenklich. 
Seven (1995) * * * * ½ Superdüsterer Klasse-Thriller von David Fincher ("Fight Club") mit Brad Pitt und Morgan Freeman in Hochform.
Seven 2 One / Kwan yan chut si (2009) * * ½ Solider Hongkong-Thriller mit einem Coup aus verschiedenen Perspektiven.
Seven Days / Sebeun Deijeu (2007)
* * * ½ Packender Korea-Thriller mit leichten Logik-Problemen, aber viel Suspense. 
Seven Days in Coffin (2003) * Peinlich Trashiger Thai-Horror, dessen Titel die ganze Story eigentlich schon erzählt.
Seven Men from Now (1956) - Der Siebente ist dran * * * ½ Souveräner B-Western, der qualitativ hochwertig unterhält.
Seven Pounds (2008)
- Sieben Leben * * ½ Will Smiths zweite Zusammenarbeit mit Regisseur Gabriele Muccino ist ein mühsam konstruierter Mysterythriller, der zum abstrusen Melodrama mutiert und Will Smith im Dauer-Leide-Modus zeigt.
Seven Psychopaths (2012) * * * ½ Mit viel Witz, Gewalt und schrägen Figuren inszenierte der Regisseur von "In Bruges" einen selbsironischen Kracher mit Kultpotential. In der zweiten Hälfte gibts ein paar Hänger, aber die Dialoge und Darsteller sind so gut, manche Szenen so toll, dass man darüber spielend hinwegsieht.
Seven Samurai, The / Shichinin no samurai (1954) - Die sieben Samurai * * * * Kurosawas grösstes Meisterwerk - in den Augen vieler Kritiker. Technisch sicher top, aber im Gegensatz zu Kurosawas temporeicheren Werken etwas überlang.
Seven Something (2012) * * * Sympathischer, wenn auch überlanger Thai-Episodenfilm.
Seven Swords / Qi  jian (2005)
* * ½ Epischer Reinfall von Tsui Hark, der zwar seine Momente hat, aber narrativ so entrückt ist, dass es weh tut.
Seventeen Years / Guo nian hui jia (1999)
* * * Gefühlvoller, kleiner Film aus China, der gut hätte länger sein können.
Severance (2006) * * * ½ "Creep"-Regisseur Chris Smith schickt Waffenbauer auf einen Firmentrip nach Ungarn - und in ein Blutbad. Spannend, gewitzt und oft herrlich komisch.

Sex & Drugs & Rock & Roll (2010)
* * * Nur selten überraschende, jedoch grundsolide Biografie der Punk-Legende Ian Dury, famos gespielt von Andy Serkis.
Sex & Fury / Furyo anego den: Inoshika ocho (1973) * * * ½ Radikaler und fesselnder Pinky-Violence-Film.
Sex and the City (2008) * * Viel zu lange (139 Min.!) Aneinanderreihung von Oberflächlichkeiten und Banal-Psychologie. Mr. Big ist ein öder Klotz und ich mag Kim Cattrall nicht. Das Beste: Ein paar witzige Dialoge und wagemutige Shots von Körperteilen ...
Sex and the City 2 (2010)
* * ½ Noch mehr Luxus, Dekadenz und Oberflächlichkeit in einer obszön langen (153 Min.) Fortsetzung. Chris Noth ist noch immer öde, Kim Cattrall spielt längst eine Selbstparodie und das Bild von Abu Dhabi pendelt zwischen glitzergeilem Fetisch und Kulturkitsch. Trotzdem: Ein paar Lacher zünden, Sarah Jessica Parker ist nicht komplett nervig - und ich habe mich etwas besser unterhalten als bei der überlangen Serienfolge genannt "Sex and the City - The Movie".
Sex and Zen / Yu pu tuan zhi: Tou qing bao jian (1991) * * * ½ Kultiger Erotikschabernack aus Hongkong.
Sex Friend Nurezakari (2000) * ½ Lahmes Fantasy-Sex-Roadmovie der "Pink Cinema"-Serie.
Sex Is Zero / Saekieuk shigong (2002) * * Infantile koreanische Teenie-Sexkomödie mit Anleihen bei "American Pie", "Road Trip" und "Bring It On".
Sex Is Zero 2 / Saekieuk shigong 2 (2007) * * Anfänglich witziger als das Original, danach jedoch rasch abfallend.
Sex Jack / Seizoku (1970)
* * ½ Stilistisch überzeugend, inhaltlich etwas dürftig.
Sex Phone / Sexphone & the Lonely Wave / The Girl Next Door (2003) * * Recht liebenswerte, aber letztendlich arg langweilige Lovestory aus Thailand.
Sex Tape (2014) * * Die Grundidee um ein Sex-Homvideo, das in Umlauf gerät, böte Material für Spass. Doch der Regisseur von "Bad Teacher" bringt mit seiner zugegebenermassen immer noch fitten Hauptdarstellerin Cameron Diaz kaum eine richtige Pointe zustande. Und dafür, dass Jason Segel auch als Co-Autor waltete, schrieb er sich erschreckend wenig Gags in die Co-Hauptrolle. 
Sextuplets (2019) * ½ Dümmliche Komödie, in der sich Marlon Wayans auf die Spuren von Eddie Murphys Mehrfachrollen gegibt. Doch ein Wayans ist schon anstrengend, ihn zu multiplizieren und in klischeehafte, anstrengende Figuren zu stecken, macht das Ganze noch schlimmer.
Sexual Parasite: Killer Pussy (2004) * * Japans schräge Antwort auf das "Kondom des Grauens".
Sexy Battle Girls / Nerawareta gakuen: seifuku o osou (1986)
* * Netter Pink-Trash, der sich aber zu lange mit Sexszenen aufhält.
Sexy Beast (2000) * * * Ben Kinglsey als "Oscar"-nominiertes Scheusal und Hauptdarsteller Ray Winstone machen diesen Cockney-Gangsterfilm zum Genuss. Inhaltlich aber eher leer, v.a. gegen Schluss.
Sexy Boys (2001) * * ½ Französische Version von "American Pie" mit einer Spaghetti-Szene, die stark der Pie-Szene gleicht. Mässig witzig und gegen Schluss irgendwie verklemmt.
Sexy Timetrip Ninjas / Chikan densha: Gokuhi honban (1984)
* *
Ziemlich plumper Beitrag zur "Groper Train"-Reihe.

Shaadi Karke Phas Gaya Yaar (2006) * * Lange verschobenes, dröges Bollywood-Liebesdrama mit sexistischem Touch.
Shaadi No. 1 (2005) * * Kontinuierlich alberner werdende Slapstick-Komödie aus Bollywood.
Shaadi Se Pehle (2006)
* * ½ Belanglose, stellenweise unterhaltsame Bollywood-Komödie mit attraktivem Cast.
Shaan (1980) * * * ½ Fetziger Actionthriller in Bond-Manier von Indiens Star-Regisseur Ramesh Sippy. Mit Amitabh Bachchan.
Shaandaar (2016) * * Plumpe Bollywood-Klamotte, die ihre Sympathien mit Albernheiten und Langeweile verspielt.
Shaapit (2010)
* * Langweiliger Bollywood-Horror.
Shabd (2005)
* * * Ungewöhnlich erzählter, aber gegen Schluss schwächelnder Bollywood-Liebesfilm mit Aishwarya Rai und Sanjay Dutt.
Shabnam Mousi (2005)
* *
Mutiges, aber technisch nicht gerade eindrückliches Bollywood-Drama über den politischen Aufstieg eines Eunuchen.
Shack, The (2017) - Die Hütte * * ½ Die Romanverfilmung umschifft die Probleme von predigenden Religionsfilmen, kommt aber mit ihrer esoterischeren Herangehensweise rasch klebrig rüber.  
Shackle, The (2000)
* Unterirdischer Vergewaltigungs-Exploitation-Film aus Korea, der weder spannend noch sonst etwas ist.
Shade (2003) * * * Eleganter Poker-Thriller mit kultiger Besetzung und einigen Durchhängern.
Shadow / Ying (2019) * * * ½ Etwas gar sperriger, aber fasziniertender Historienfilm von Zhang Yimou.

Shadow and Bone - Season 1 (2021) * * * ½ Stattlich inszenierte Adaption von Leigh Bardugos Jugendromanreihe, die vor allem mit weiterentwickelbaren Figuren und einem reichhaltigen Worldbuilding überzeugt, das aus Geschichte ebenso viel saugt wie aus typischen Fantasy-Kreationen.

Shadow Boxing, The / The Spiritual Boxer II / Mao shan jiang shi quan (1979) * * ½ Ulkiger Martial-Arts-Film der Shaw Brothers mit Gordon Liu als hüpfendem Zombie.
Shadow Hunters / Kage gari (1972) * * ½ Unterhaltsamer, aber harmloser Chambara-Trash mit ein paar schicken Gore-Effekten.
Shadow Hunters II: Echo of Destiny / Kage gari: Hoero taiho (1972) * * ½ Nette Fortsetzung, etwas zahmer, dafür mit besserem Drama-Teil.
Shadowless Sword / Muyeong geom (2005) * * * Solider Wuxia-Streifen aus Korea mit ein paar coolen Fights und ein wenig zu viel Füllmaterial.
Shadow of the Vampire  (2000) * * * ½ Toll gespielte, innovative Horrorsatire, die dem Dreh von "Nosferatu" (1922) einen neuen Twist gibt.
Shadows (1959)
* * Öde Geburtsstunde des US-Independentkinos. Als Experiment war der Streifen wichtig, aber ich hab keinen Zugang zu dem improvisierten Filmchen.
Shadows (2009) * ½ Öder, reaktionärer Murks aus Bollywood, nur dadurch interessant, dass ein Blinder die Hauptrolle spielt.
Shadows in the Palace / Goongnyeo (2007) * * * Edel inszenierter Thriller in historischem Kleid.
Shadoes in the Sun (2005)
* * * Süss-harmloser Wohlfühlfilm mit charmanten Akteuren und pittoresker Toscana-Szenerie. Die Story bleibt indes vorhersehbar und klischeehaft, inklusive dem berühmten "ich kann nicht tanzen", was dann doch in einen perfekten Tanz auf dem Marktplatz mündet. Macht aber nicht so viel.
Shadows of Lovr / Ying zi ai ren (2012) * * Schlaffe chinesische Romanze, trotz Kürze langweilig.
Shadow Whip, The / Ying zi shen bian (1971) * * * Routiniertes, kurzweiliges Schwertkampf-Spektakel der Shaw-Brothers.
Shady (2012)
* * * Schön doppelbödige Freundschaftsgeschichte.
Shaft (2000) * * * Remake des Blaxploitation-Klassikers. Mit einem supercoolen Samuel L. Jackson.
Shaft (2019) * * Schon die 2000er-Fassung mit Samuel L. Jackson war meh, doch dieses erneute Update, das auch Ur-Shaft Richard Roundtree aufbietet, ist eine lausige Comedy-Version mit Macho-Spässen und dünner Story. Das ist des Namens "Shaft" unwürdig.
Shaheed (1965)
* * ½ Etwas zähe Bollywood-Biografie des Märtyrers Bhagat Singh.
Shahenshah (1988)
* * ½ Fader, vorhersehbarer und massiv zu langer Bollywood-Superheldenfilm mit eingehämmerter Moral.
Shaitan (2011)
* * * Nicht immer gelungener, aber wenigstens überraschend radikaler Bollywoodfilm.
Shakalaka Boom Boom (2007) * * Ideenlose und nicht gerade überzeugend gespielte Bollywood-Interpretation des "Amadeus"-Stoffes.
Shakariki! (2008)
* * Fad inszenierter Radrenn-Jugendfilm.
Shake, Rattle and Roll 2k5 (2005)
* * Lustlose Horror-Episodenfilm von den Philippinen, dessen schwache erste Story die Anthologie herunterzieht.
Shakespeare in Love (1998) * * * ½ Oscar-gekrönt, tolle Schauspieler, und recht witzig - aber irgendwie nervig, wie Shakespeare (den ich ja nicht so mag ;) verzuckert wird.
Shakti (1982) * * * ½ Sehr gut gespieltes Bollywood-Actiondrama mit Amitabh Bachchan als "verlorenem Sohn".
Shakti: The Power (2002) * * * Episches, zu hysterisches Drama mit Shahrukh Khan und Aishwariya Rai in kleinen Nebenrollen.
Shalimar (1978)
* * ½ Beinahe kultiger, aber dann doch etwas öder Bollywood-trifft-Hollywood-Thriller.
Shallow Hal (2001) * * *
Da die Komödie der Farrelly-Brüder eigentlich ein Moral-Stück ist, leider der Humor etwas. Dennoch witzig, unterhaltsam und lieb gemeint. Mit Gwyneth Paltrow.
Shallows, The (2016) * * * Simpel konstruierter, aber höchst effektiver Hai-Thriller mit der schönen Blake Lively in Gefahr. 
Shall We Dance? / Shall we dansu? (1996) * * * ½ Hochsympathischer Publikumsliebling aus Japan.
Shall We Dance? (2004) * * ½
Unterhaltsames, starbesetztes Remake des japanischen Films gleichen Namens - aber leider mit sperrigen Dialogen und grosser Vorhersehbarkeit.
Shame (2011) * * * ½ Stark gespieltes, vom Künstler Steve McQueen ("Hunger") stilvoll inszeniertes Drama um einen Mann in Isolation und Sexsucht. Letzteres mag nicht so schlimm klingen, doch in der gewollt interpretationsoffenen Charakterstudie wird sie zu einer Bürde für den grossartigen Michael Fassbender. Man kann den Film auch als Gesellschaftsanalyse einer Welt anschauen, in denen Männer mit sexuellen Reizen überflutet werden, aber gleichzeitig gezwungen sind, die Triebe zu minimieren - und wenn jemand aus diesem Schema "ausbricht", zu Scham verurteilt ist. Die Figurenzeichnung in "Shame" mag etwas eindimensional sein, manche Katharsis-Momente falsch lesbar bzw. verkünstelt, doch die Kraft der Hauptrolle und ihrer Zerrissenheit fesselt.
Shamo (2008)
* * ½ Viel Schlägereien, wenig Reiz. Der Hongkong-Reisser macht einfach nicht richtig Spass.
Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings (2021) * * * ½ Ein in vielen Belangen angenehm vom grossen MCU losgelöster Marvel-Knüller, der auch als Martial-Arts-Fantasy funktioniert, mit erfrischenden Hauptrollen und beachtenswerten Nebenrollen wie Michelle Yeoh und Tony Leung, wobei letzterer einer der besser gezeichneten Bösewichte des MCU abgibt. Erst das Finale ist dann typisch CGI-überladen, aber immerhin mit passendem Asien-Einschlag.
Shanghai (2010) * * * "Casablanca" im Osten, stimmig, aber etwas holprig.
Shanghai (2012)
* * * Bollywood-Remake von "Z", erstaunlich gelungen.
Shanghai 13 / Shanghai tan shi san tai bao (1984)
* * * Kein Plot, aber geniale Fights zeichnen diesen All-Star-Kung-Fu-Film aus.
Shagnghai Fortress / Shang hai bao lei (2019) * ½ Teures, aber hohles Sci-Fi-Spektakel aus China.
Shanghai Noon  (2000)
- Shang-High Noon
* * * ½ Jackie Chan meets Western - köstliche Unterhaltung mit 1a-Kampf-Szenen.
Shanghai Knights (2003) * * * Gefällige Fortsetzung mit Längen - aber erneut tollem Zusammenspiel von Jackie Chan und Owen Wilson.
Shanghai Triad / Yao a yao yao dao waipo qiao (1996)
* * * Die letzte Zusammenarbeit von Zhang Yimou und Gong Li: Sehr schön gefilmt, aber etwas leer.
Shank (2009)
* ½ Gewaltgeiler Jugendbanden-Stuss, dessen friedfertige Botschaft am Ende aufgesetzt wirkt. Schlimmer noch: Der Regiedebütant und vormalige Clip-Filmer verpackt den Langeweiler in einer mühsam aufdringlichen "schaut her, ich bin cool"-Ästhetik.
Shankar Dada (1976) * * Kunterbunter, aber leider ziemlich öder Masala-Nonsens.
Shankar Dada M.B.B.S. (2004) * * * Witziges, aber weniger gemütvolles Telugu-Remake des Bollywood-Hits "Munna Bhai M.B.B.S".
Shaolin (2011) * * ½ Etwas zielloses, aber solides Spektakel.
Shaolin Avengers, The / Fang shih yu hu hu chien (1976) * * * Routinierter, aber ziemlich eindimensionaler Actionfilm von Chang Cheh.
Shaolin Girl / Shorin shojo (2008) * * Langweiliger und schlaff inszenierter Ableger von "Shaolin Soccer".
Shaolin Hand Lock / Shi zi mo hou shou (1978)
* * ½ Grundsolide, aber kaum je spektakuläre Shaw-Kampfroutine.
Shaolin Intruders / Saam chong siu lam (1983) * * * ½ Fetziger Martial-Arts-Streifen der Shaw Brothers mit ungewöhnlichem Plot..
Shaolin Mantis / Tang lang (1978) * * * ½ Kampfstarker und souverän gespielter Actionfilm aus fem Hause Shaw.
Shaolin Martial Arts / Hong quan yu yong chun (1974) * * * Unterhaltsamer Shaw-Martial-Arts-Film mit langen Ausbildungsszenen.
Shaolin Prince / Shaolin chuan ren (1983) * * * Routinierter Martial-Arts-Streifen mit etwas wenig Story, aber viel Action.
Shaolin Soccer / Siu lam juk kau (2001) * * * ½ Hongkong-Strassenfeger um Fussball-spielende Shaolin-Fighter. Cool, witzig, rasant.
Shaolin Temple / Siu lam ji (1975) * * * ½ Star-gespicktes Shaw-Brothers-Epos von Chang Cheh.
Shaolin Temple / Shao Lin tzu (1982) * * * ½ Jet Lis Kinodebüt ist reinrassigstes Old-School-Kung-Fu auf höchster Ebene.
Shaolin Wooden Men / Shao Lin mu ren xiang (1976) * * ½ Routinierte Kampfsport-Produktion, leider mit Längen.
Shape of Water, The (2017) * * * ½ "Amélie" trifft "Creature from the Black Lagoon": Guillermo Del Toros Fantasyromanze ist visuell erquickend und schauspielerisch überzeugend. Nur die Geschichte kommt nur selten über Schablonenhaftigkeit hinaus.
Sharaabi (1984) * * * Überlang und sehr moralisch - aber toll gespielt und gegen Schluss hin wirklich bewegend. Bollywood-Drama mit Amitabh Bachchan.
Sharabi (1964) * * ½ Madhubalas letzter Film: ein solides, aber nicht sehr griffiges Drama.
Sharada (1957)
* * * ½ Inhaltlich beachtliches, extrem melodramatisches Bollywood-Starvehikel.
Sharafat (1970)
* * * Solides Liebesdrama mit starkem Bollywood-Cast und beachtlichen Tänzen von Hema Malini.
Shararat (2002) * * ½ Abhishek Bachchan rettet ein Altersheim - recht gefällig, aber langatmig und etwas kitschig.
Shareef Budmaash (1973)
* * * Inhahtlich völlig wirrer Bollywood-Thriller mit visueller Erquickungs-Garantie.
Shark, A / Sang eo (2005)
* ½ Langeweiliges und zielloses Independent-Drama aus Südkorea.
Shark Lake (2015) * ½ Langweiliger Hai-Thriller, bei dem zwischen der lahmen Story und den schwachen Tricks immer mal wieder Dolph Lundgren durchs Bild schlafwandelt.

Shark Night 3D (2011)
* * David R. Ellis drehte mit "Final Destination 2" den besten der Reihe und zeigte mit "Snakes on a Plane", dass etwas von Trash versteht. Hier jedoch vergeigt er den potentiellen Spass-und-Bier-Film mit miesen Spezialeffekten und einer latenten Mutlosigkeit. Wo bleiben die Titten? Die Gedärme? Die Spannung? Als B-Film viel zu ernst, als A-Film viel zu schlecht. Eine Enttäuschung.
Shark Skin Man and Peach Hip Girl / Samehada otoko to momojiri onna (1998) * * * Auf cool getrimmter Gangsterfilm aus Japan.
Shark Tale (2004) * * * Rassiger Unterwasser-Trickfilm von DreamWorks, der Spass macht - aber schnell vergessen ist.
Sharpay's Fabulous Adventure (2011)
* * Dem High-School-Musical-Ableger fehlt es an schwungvollen Songs und peppiger Inszenierung. Die Gags funktionieren halbwegs, doch es ist zu wenig Überraschendes an dem ganzen Film.
Shart: The Challenge (2004) * ½ Langweilige Bollywood-Tragikomödie, die erst in den letzten 10 Minuten sowas wie einen Plot hat.
Shatranj Ke Khilari: The Chess Players (1977)
* * * Satyajit Rays starbesetzte und delikate historische Tragikomödie über die Entthronung eines indischen Königs durch die Briten.
Shaun of the Dead (2004) * * * ½ Köstlich blutige Brit-Komödie als Hommage an die Zombie-Klassiker George Romeros.
Shaun the Sheep Movie (2015) * * * * Die Aardman-Studios bringen ihren liebsten TV-Helden auf die Leinwand. Dabei bleiben sie stilistisch wie inhaltlich der Serie treu, also schön altmodisch und kindgerecht - aber schufen dennoch ein packendes und herrlich skurriles Werk, das spielend die Filmlänge füllt.
Shaun the Sheep Movie, A: Farmageddon (2019) * * * ½ Temporeicher und witziger zweiter Kinofilm des beliebten Stars aus den Knetgummi-Studios von Aardman.
Shaurya (2008) * * * Bollywoods Version von "A Few Good Men", nicht immer treffsicher, aber unterhaltsam.
Shawshank Redemption, The (1994) - Die Verurteilten * * * * Frank Darabont machte aus Stephen Kings Vorlage ein mitreissendes, klassisch erzähltes und souverän gespieltes Drama um die Kraft der Hoffnung. Und das Finale lässt wohl kaum ein Auge trocken. Das ist es wohl auch, was den Film (etwas unverdient) seit Jahren Platz 1 der IMDB-Usercharts innehält: Jeder liebt den Film, auch wenn ihn niemand als besten Film aller Zeiten bezeichnen würde.
Shazam! (2019) * * * ½ DC kann auch lustig! Wie uns der Comic-Gigant uns das beweisen wollte, wirkt zwar kalkuliert, aber nach holperndem Start sehr unterhaltsam, mehr im früheren Comic-Stil als verkrampft düster à la Zack Snyder. Vor allem Hauptdarsteller Zachary Levi ist als Kind im Helden ein Genuss.  
She Brings Us Danger / Yuadogjon (2002) * * ½ Seichte, aber manchmal recht witzige Korea-Komödie à la "Drei Männer und ein Baby".
Sheesha (2005)
* * Amateurhaft inszenierter Bollywood-Thriller mit erotischen Beigaben.
Shelter (2010)
* * * Der Gruselfilm entwickelt sich schön unheimlich und stimmig, liefert am Ende aber nur eine bedingt zufriedenstellende Auflösung.
Shelter (2014) * * * Für sein Regiedebüt holte Schauspieler Paul Bettany seine Frau Jennifer Conelly zusammen mit Anthony Mackie vor die Kamera. Das Dauerleid der beiden ist anstrengend, und die Schauspieler wirken für Penner-Rollen zu proper, aber als düsteres Grossstadtdrama funktioniert's auf jeden Fall.
Sherlock: A Study in Pink (2010) * * * Auftakt zu einer Reihe von britischen Sherlock-Filmen, die die klassischen Stoffe in die Gegenwart versetzen. Dank coolen Schauspielern und dem Imput der Dr.-Who-Macher eine schicke Sache, auch sehr gelungen sind die Texteinblendungen, die Holmes' Gedankengänge illustrieren. Dem ersten Fall fehlt es ein wenig an Spannung und Schwung, aber man freut sich auf mehr.
Sherlock: The Blind Banker (2010) * * * Gelungener, weil spannender und gewitzter zweiter Teil der BBC-Reihe.

Sherlock: The Great Game (2010)
* * * ½ Der Abschluss der ersten Trilogie aus der BBC-Reihe bietet Spannung, Witz und Raffinesse. Die erste Folge war noch cooler inszeniert, aber dies dürfte nichtsdestotrotz die bislang beste Episode sein - v.a. auch dank dem brenzligen Finale, das mit einem fast schon gemeinen Cliffhanger endet.
Sherlock: A Scandal in Belgravia (2012) * * * ½ Cleverer, kurzweiliger und gewohnt vorzüglich interpretierter Auftakt zur zweiten Staffel. Den Machern gelingt es erneut bestens, alt und neu zu verknüpfen, und zu überraschen.
Sherlock: The Hounds of Baskerville (2011) - Die Hunde von Baskerville * * * ½ Die legendäre Geschichte in neuem, leicht drogengeschwängertem Licht, mit den Protagonisten in gewohnter Hochform.
Sherlock: The Reichenbach Fall (2012)
* * * ½ Spannender Abschluss der zweiten Staffel mit etwas weit hergeholten Wendungen, die aber in ein fesselndes letztes Drittel münden.
Sherlock: The Empty Hearse (2013) - Der leere Sarg * * * Sherlocks Rückkehr nach seinem "Tod" ist noch etwas holprig, und der eigentliche Fall geht völlig unter. Aber die Figuren sind noch immer eine Freude und inszeniert ist das Ganze mit Schwung.
Sherlock: The Sign of Three (2013)
- Die Zeichen der drei 
* * * Auch nicht gerade ein Serien-Highlight, weil die zwei Fälle nicht ideal verbunden sind und die Szenen an der Hochzeit viel zu lange dauern. Spass macht's aber allemal.
Sherlock: His Last Vow (2013)
- Sein letzter Schwur * * * ½ Abschluss und fragloses Highlight der dritten Staffel: Spannend und mit guten Bösewichtern. Da verzeiht man auch, dass die Logik bisweilen etwas strapaziert wird. 
Sherlock: The Six Thatchers (2017) - Sherlock: Die sechs Thatchers * * * Brauchbarer Auftakt zur neuen Staffel, doch der Fall wirkt etwas gesucht, die Überraschungen scheinen forciert. Schauspieler und Inszenierung retten darüber hinweg.
Sherlock: The Lying Detective (2017) 
- Sherlock: Der lügende Detektiv * * * ½ Toby Jones liefert einen schön diabolischen Gegenspieler und das Ende ist bestens - aber wie schon der Vorgänger wirkt auch diese Folge zu forciert.
Sherlock: The Final Problem (2017) 
- Sherlock: Das letzte Problem * * * Und auch die dritte Episode ist weit hergeholt. Zwar sind die sadistischen Spiele spannend, aber das Ganze hat die Konfusion der "Saw"-Sequels und verrät teilweise auch seine Figuren. Langsam geht dieser Reihe die Luft aus.
Sherlock Gnomes (2018) * * Magere Fortesetzung des eh schon dünnen "Gnomeo and Juliet", der mit seinen Songs aber noch etwas mehr Schwung hatte als dieses By-the-numbers-Produkt.

Sherlock Holmes (2009) * * * Guy Ritchie entstaubt den Romanmythos und macht ihn Hollywood-tauglich, mit hohem Tempo, tollem Cast und kühnem Look. Im Mittelteil hängt der Film etwas durch, das Finale ist plump und Rachel McAdams ist fehlbesetzt - doch Robert Downey Jr. und Jude Law machen das fast im Alleingang wett.
Sherlock Holmes: A Game of Shadows (2011) * * * ½ Rasanter als Teil eins und mit einem deutlich besseren Schurken gesegnet - Sherlocks Erzfeind Moriarty. Die Akteure sind mit Lust bei der Sache, die transeuropäische Optik gefällt, der Soundtrack reisst mit, die Pointen sitzen und die Männerbeziehungen stellen einmal mehr alle Damen an den Rand (selbst Noomi "Lisbeth Salander" Rapace in ihrem etwas faden Englisch-Debüt). Der grose Plan Moriartys dürfte noch etwas ausgetüftelter sein und manches grenzt schlicht ans Abstruse, aber Fun ist hier grenzenlos vorhanden.
Sherry Ann (2002) * * Ziemlich spannungsarmer Tatsachen-Krimi aus Thailand.
She's All That (1999) - Eine wie keine * * ½ Oberflächliches, aber unterhaltsames Teenie-Filmchen.

She's Funny that Way (2014)
* * ½ Altmeister Peter Bogdanovich dirigiert sein Starensemble durch eine Screwball-Komödie der forcierten, aber immerhin ab und zu mal amüsanten Art.
She Shoots Straight / Huang jia nu jiang (1990) * * * Ausser der Action überzeugt hier nur wenig - aber die ist dafür ganz toll.
She's on Duty / Jambok-geunmu (2005)
* * ½ Routinierte, aber weder sehr spektakuläre noch einfallsreiche Actionkomödie aus Südkorea.
She's Out of My League (2010)
- Zu scharf, um wahr zu sein * * ½ Drolliger, aber komplett vorhersehbarer Mittelmässiger-Kerl-erobert-tolle-Frau-Spass.
She's the Man (2006) * * * Sympathische, witzige Teen-Interpretation von Shakespeares "Twelfth Night" mit attraktivem Cast. Sexy Boy Channing Tatum ist hier deutlich besser als in "Step Up".
She Wore a Yellow Ribbon (1949)
- Der Teufelshauptmann * * * ½ Solider, aber inhaltlich eher fader John-Ford-Western.
Shield of Straw / Wara no tate (2013) * * * Takashi Miike inszenierte Japans Antwort auf "S.W.A.T.", nur deutlich nüchterner.
Shikari (2000) * * ½ Bollywood-Thriller mit Comedy-Ikone Govinda als killender und liebeskranker Psychopath.
Shikhar (2005)
* * ½ Solides Politdrama mit Coming-of-Age-Elementen und etwas gar naiver Weltsicht.
Shikoku (1999) * * Uninteressantes japanisches Horrordrama, zusammengestückelt aus besseren Filmen.
Shikyu no kioku (2007) * * * Feinfühliges Drama aus Japan um die Suche eines jungen Mannes nach seiner "Ersatzmutter".
Shimmer Lake (2017) * * ½ Bankräuber und Polizisten übertrumpfen sich gegenseitig mit Dummheit. So weit, so gewöhnlich. Doch die Handlung ist Tag für Tag rückwärts erzählt. Eine reizvolle Idee, aus welcher die Netflix-Krimikomödie jedoch nicht wahnsinnig viel herausholt.
Shin Godzilla / Shin Gojira (2016) * * * Solides Revival des Kultmonsters, das in Japan finanziell einschlug.

Shining, The (1980) - Shining * * * * Stanley Kubricks beklemmende Adaption des Stephen-King-Horrorromans. Mit Jack Nicholson.
Shining Boy & Little Randy / Hoshi ni natta shonen (2005) * * * Sympathische Bub-freundet-sich-mit-Elefant-an-Story mit berührendem Schluss.
Shinjuku Incident / San suk si gin (2009) * * * Solides Drama mit Jackie Chan in einer ungewöhnlichen Rolle.
Shinjuku Mad / Shinjuku maddo (1970)
* * * Krasses Thrillerdrama von Koji Wakamatsu.
Shinjuku Outlaw (1994)
* * * Brutaler Gangsterfilm aus Takashi Miikes Video-Periode. Kurzweilig, aber nicht sonderlich spektakulär.
Shinjuku Triad Society (1995) * * * Rohes Kinodebüt von Japans Regie-Amokläufer Takashi Miike.
Shinobi: The Law of Shinobi (2002)
* * Billig produzierter und unbefriedigend inszenierter Auftakt zur Ninja-Reihe aus Japan.
Shinobi: Runaway (2002)
* * Etwas besser als der Vorgänger, aber immer noch ziemlich billig.
Shinobi: Hidden Cne weitere Steigerung dank netten Fights und komplexerer Story.
Shinobi: Heart Under Blade (2005) * * * ½ Bildgewaltige, kurzweilige Fantasy-Actionromanze, die nichts mit den billigen "Shinobi"-Filmen mit Jahrgang 2002 zu tun hat.
Shinobido (2012)
* * * Billig gefilmtes, aber ansonstenb überzeugendes Ninja-Filmchen.
Shinsengumi Chronicles: I Want to Be a Samurai / Shinsengumi shimatsuki (1963)
* * * Klassisches Samurai-Drama.
Shin Suk-ki Blues (2004)
* * * Gefällige und liebenswürdige Bodyswitch-Romanze aus Korea.
Shipping News, The  (2001) * * * Schauspieler von enormem Kaliber (K. Spacey, J. Dench, J. Moore, C. Blanchett etc.) in einem pseudo-tiefsinnigen, schön bebilderten Langweiler.
Shiraz (1928) * * * ½ Edel ausgestatteter indischer Stummfilm von Franz Osten.
Shiri / Swiri (1999) * * *  Höchst erfolgreiches, patriotisches südkoreanisches Actionepos mit derben Schusswechseln und hohem Unterhaltungswert. Aber auch lang und konfus.
Shirin Farhad Ki Toh Nikal Padi (2012) * * * Sympathische, unkonventionell "reife" Bollywood-Romanze.
Shiva (1989)
* * * Knallharter Telugu-Hit von Ram Gopal Varma, etwas lang und vorhersehbaKr, aber meistens effektiv.
Shiva (2006)
* * Unspannendes und uninspiriertes Hindi-Remake von Varmas südindischem Hit.
Shiver / Xin ha (2003) * * ½ Hongkong-Grusler, der zuviel aus besseren Filmen stiehlt.
Shiver / Eskalofrío (2008) * * * Kurzweiliger, atmosphärischer Horror aus Spanien, der jedoch gegen Schluss an Kraft einbüsst.
Shiza - Fifty/Fifty (2004) * * * Rohe Boxkämpfe, poetische Bilder und starke kasachische Darsteller - doch gegen Ende will der Film nicht so richtig zusammenkommen.
Shobhayatra (2004)
* * Schulmeisterliche indische Bühnen-Adaption um ein paar Leute, die historische Figuren spielen und in Zwist geraten.
Shock Labyrinth 3D / Senritsu meikyu 3D (2009)
* ½ Plumper 3D-Grusel vom ehemaligen J-Horror-Vorzeigeregisseur Takashi Shimizu.
Shoe Fairy, The / Renyu duoduo (2005) * * * Quietschbunte, süssliche und doch melancholische Tragikomödie.
Shoes (1916) * * * ½ Berührendes Stummfilmdrama der wichtigsten Regisseurin ihrer Zeit, Lois Weber.
Shogun Assassin (1980) * * * ½ Aus zwei japanischen Samurai-Filmen zusammengeschnittener Exploitation-Spass.
Shogun's Sadism / Oyen Split Torturing / Ushika no kei (1969) * * ½ Japanischer Folterstreifen. Nur für Sadisten ...
Sholay (1975) * * * * Kultiger Hindi-Western mit Amitabh Bachchan. Vorbilder sind die "Sieben Samurai" und "Spiel mir das Lied vom Tod".
Shonen Merikensack (2008) * * * Schrille Musikklamotte mit Überlänge.
Shool (1999) * * * ½ Packendes Thrillerdrama aus Bollywood mit starken Akteuren und straffer Story.
Shoot 'Em Up (2007) * * * ½ Der "Crank" des Jahres: Brutal, rasant und vollgepackt mit zynischem Witz und rotzigen Sprüchen. Eine echte Gaudi!
Shooter (2007) * * * Etwas langer und vorhersehbarer, aber sauber inszenierter und gut gespielter Actionthriller alter Schule.
Shooting Dogs / Beyond the Gates (2005) * * * ½ Erschütterndes Drama über den Völkermord in Ruanda, ähnlich aufgebaut wie "Hotel Rwanda", aber etwas weniger sentimental.
Shoot on Sight (2007) * * ½ Ambitioniertes, aber eher zielloses Thrillerdrama mit indischen und britischen Schauspielern.
Shootout at Lokhandwala (2007) * * * Stark inszenierter, moralisch etwas diffuser Bollywood-Actionreisser mit Star-Cast.
Shootout at Wadala (2013) * * ½ Auf Tatsachen basierender, aber wenig fokussierender Bollywood-Thriller.
Shoplifters (2018) * * * * Bewegendes und realitätsnahes Drama vom Meister dieses Fachs: Hirokazu Kore-eda.
Shoppen (2006)
* * * ½ Neun Männer und neun Frauen beim Speed-Dating in München. Ein ungewöhnliches Konzept mit improvisierenden Akteuren und cleverem Witz.
Shor (1972) * * * Eindrückliches, etwas ziellos inszeniertes Masala-Melodrama von und mit Manoj Kumar.
Shor in the City (2011)
* * * ½ Kraftvoller Bollyswood-Gangsterfilm.
Shortbus (2006)
* * * Spermaschlucken, Gay-Sex und die Nationalhymne in den Arsch blasen singen das Ensembledrama zwar keck, doch die Figuren und der "Free Love"-Geist sind etwas schwach ausgearbeitet.
Short Cuts (1993) * * * * Fulminante, dreistündige Collage aus brillant gespielten Los-Angeles-Geschichten. Natürlich von Robert Altman.
Short Kut - The Con Is On (2009)
* * Langweilige Bollywood-Komödie, die nie recht in Schwung kommen will.
Short of Love / Ngai chai dor ching (2009)
* * ½ Harmloser Hongkong-Fun.
Short! Short! Short! / Hwanggeumsidae (2009)
* * ½ Mässige Sammlung von 10 Kurzfilmen zum Thema "Geld".
Short Term 12 (2013) * * * ½ Bewegendes und subtiles Drama um verhaltensauffällige Teenager. Besonders auffällig in dem Film ist indes die spätere Oscarpreisträgerin Brie Larson ("Room"), die bereits eine beeindruckende, preisgekrönte Leistung zeigt.
Short Time / Lee Dae-ro, jook-eul soon eobs-da (2005)
* * ½ Gefällige, aber voraussehbare Korea-Komödie.
Shot Caller (2017) * * * ½ Starker Tobak von "Felon"-Regisseur Ric Roman Waugh; zwar überlang, aber sicher nie langweilig, nicht zuletzt dank Hauptdarsteller Nikolaj Coster-Waldau.
Shotgun Love / Sarangi museoweo (2011)
* * ½ Brauchbare, aber wenig innovative Korea-Komödie.
Shotgun Wedding (2022) * * ½ Der Mix aus Liebes- und Actionkomödie ist zwar recht neuartig, aber das Ganze wirkt dennoch höchst formelhaft. Fastfood-Unterhaltung für einmal durchgucken und danach gleich wieder vergessen.
Shot in the Dark, A (1964)
* * * * Blake Edwards' zweiter Panther-Film. Eine der genialsten Komödien aller Zeiten mit Sellers in Hochform. Sequel: Return of the Pink Panther.
Showbiz (2007)
* ½ Lahmer Bollywood-Thriller, der die Sensationsmedien anklagt. Böse, böse Medien.
Showdown / Geochilmaru (2005)
* * Langweiliger Low-Budget-Actionfilm aus Korea.
Showdodn, The / Hyeoltoo (2011) * * * ½ Angenehm verzwicktes Thrillerdrama im Kleid eines Historien-Actionfilms.
Shower, The / Sonagi (1979)
* * * ½ Faszinierender Beinahe-Klassiker aus Korea um das Erwachsenwerden und das erotische Erwachen.
Showgirls (1995) * * Verhoevens aufgeblasenes Arsch- und Tittenfilmchen mit einer peinlichen Liz Berkley floppte. Aber Trash mit Gina Gershon kann ja nicht soo übel sein.
Show Must Go On, The / Uahan segye (2007) * * * Hochgradig routiniertes Korea-Gangsterdrama mit humorvollen Einschüben.
Show Show Show (2003)
* * ½ Mangelhafte Korea-Komödie mit ein paar humorigen Szenen.
Showtime (2002) * * ½ Mittelmässige, aber immerhin unterhaltsame Buddy-Komödie mit Robert De Niro und Eddie Murphy.
Shree 420 (1955)
* * * ½ Engagierte Tragikomödie von und mit Raj Kapoor, die etwas gar demagogisch vorgeht.
Shrek (2001) * * * * Komplett computeranimierte, turbulente und gewitzte Fantasykomödie aus dem Hause DreamWorks - mit Eddie Murphy, Mike Myers und Cameron Diaz als Sprecher.
Shrek 2 (2003) * * * ½ Computeranimiertes Hit-Sequel mit banaler Story, aber grenzenlos viel Fun.
Shrek the Third (2007) * * ½ Kurzweiliger, unnötiger Aufguss ohne neue Ideen. Die Figuren wirken ausgelutscht, die Story ist dürr, nur wenige Gags zünden. Deutlich die schwächste Folge.
Shrek Forever After (2010) * * * Flotter und witziger als der Vorgänger, doch die Luft ist raus aus der Serie.
Shrill Cries of Summer / Higurashi no naku koro ni (2008)
* * ½ Stimmiger, aber nicht vollends packender J-Horror.
Shuddh Desi Romance (2013) * * * Flotte, jugendliche Bollywood-Komödie.
Shukriya (2004) * * ½ Unterhaltames aber unnötiges Bollywood-Remake von "Meet Joe Black".
Shut In (2016) * * Solide bestezter, aber abstruser wie fader Horror mit Naomi Watts.
Shutter (2004) * * * Gefälliger Thai-Horror mit einige netten Schock-Szenen und einem irgendwie ganz gelungen (wenn auch konventionellen) Ende.
Shutter (2008) * * Nutzloses Remake des thailändischen Hits, ganz auf J-Horror getrimmt und dementsprechend in Japan gedreht. Es fehlt die Unheimlichkeit und der Schluss-Punch des Originals.
Shutter Island (2010) * * * ½ Martin Scorseses Hommage an das B-Thrillerkino der 50er ist ein packender Psychothriller mit starkem Schauspiel, düsterer Atmosphäre, kantigem Schnitt und greller Musik. Die Wendung am Ende ist ganz nett, wird aber mit endlosen Dialogen fast totgeredet.
Shutter One (2007) * Sterbenslangweiler und billig inszenierter Möchtegern-Nachzügler.
Shwaas / A Breath (2004) * * * Der Marathi-Streifen gewann etliche indische Preise, trägt aber den Schmalz sehr dick auf. Bewegen tut er trotzdem.

Siamese Twins, The / Lin tai (1984) * ½ Der Shaw-Brothers-Horrorstreifen ist  weder spannend noch unheimlich noch gory. Einfach nur öde.
Siam Renaissance, The / Tawipop (2004) * * * Allzu melodramatischer, aber visuell gefälliger Thai-Fantasyfilm.
Sibylle (2015) * * * Der deutsche Low-Budget-Mysteryfilm des Schwyzer Regisseurs Michael Krummenacher verbeugt sich sehr offensichtlich vor seinen Vorbildern David Lynch und Stanley Kubrick - und erzeugt solides Unbehagen.
Sicario (2015) * * * * "Prisoners"-Regisseur Denis Villeneuve inszeniert präzis, spannend und mit tollen Bildern von Roger Deakins einen Drogenthriller, der inhaltlich nicht viel Neues bietet - aber dies auf technisch wie schauspielerisch höchstem Niveau tut.
Sicario: Day of the Soldado (2018) - Sicario 2 * * * ½  Grundsolider, gut gespielter, packender Thriller, der aber nicht mehr den Fokus und den famosen Stil des Originals hat (wohl weil hinter der Kamera nahezu alle Beteiligten ausgetauscht wurden). Auch fehlt Emily Blunt, die zuvor das Herz ausmachte, Episode zwei wirkt dagegen distanzierter. 
Sicily, 2km / To Catch a Virgin Ghost (2004)
* * * Witzige Parodie auf koreanische Geister- und Gangsterfilme.
Sick Nurses / Suay Laak Sai (2007)
* * ½ Schön blutiger, fast schon bizarrer, aber inhaltlich blutleerer Thai-Horror mit mässigem Twist.
Siddharth: The Prisoner (2009)
* * Verkünstelter Langweiler, solider inszeniert aber sooo öde.

Side Effects (2013) 
* * * Steven Soerberghs starbesetzter Thriller wird von einem pharmakritischen Drama zum trashig angehauchten Thriller. Dabei behält er stets seinen Unterhaltungswert, wenn auch mit stark abfallender Plausibilitätskurve.
Sideways (2004) * * * ½ Preisgekröntes, liebevolles Midlife-Roadmovie mit fantastischen Darstellern und Wissen über Wein.
Sideways / Saidoweizu  (2009)
* * ½ Harmloses und etwas blasses Remake made in Japan.

Sieben Tage Frist (1969) * * ½
Dramaturgisch unausgereifter Krimi mit Joachim Fuchsberger und Horst Tappert.
Siegfried und das sagenhafte Liebesleben der Nibelungen (1971) * * Plumper und ziemlich trashiger deutscher Sexfilm, der aber immerhin dank seiner Nähe zum Nibelungen-Kosmos ein paar Punkte holt.
Signal, The (2007)
* * ½ Drei Regisseure, drei Episoden, drei Tonfälle zwischen Horror und Comedy. Wenig treffsicher und auf Dauer ideenlos, aber halbwegs unterhaltsam.
Signs (2002) * * * * Verdammt unheimlicher, bravourös inszenierter Mystery-Grusler von M. Night Shyamalan ("The Sixth Sense") mit Mel Gibson und Aliens.
Si j'étais un homme (2017) - Mein neues bestes Stück * * ½ Die französische Geschlechter(teil)tauschkomödie von und mit Audrey Dana ist mit gar vielen Geschlechterklischees und lahmen Pointen bestückt, nur selten blitzt die subversive Kraft des Themas hervor.
Sikandar (2009) * * Gut gemeintes, aber ahnungslos inszeniertes Bollywood-Drama.
Silence / Chinmoku (1971) * * * ½ Masahiro Shinodas spirituelle und kopflastige, aber dennoch visuell faszinierende Adaption eines Romans von Shusaku Endo.
Silence (2016) * * * ½ Martin Scorsese bleibt bei seiner Interpretation nahe am 1971er-Film von Masahiro Shninoda dran, nur mit noch mehr Fokus auf Gewalt und urtümlicher Bildsprache. Das zentrale Thema von der Nicht-Kompatibilität des Christentums mit dem japanischen Denken des Mittelalters bleibt aber so oder so faszinierend.
Silence, The (2019) * * ½ Formelhafter wie unglaubwürdiger Horrorfilm um Kreaturen, die auf Lärm reagieren. Dass das auch noch an "The Quiet Place" erinnert, dessen Drehbuch angeblich später als dieses hier entstanden sei, macht das Ganze noch ausgelutschter.
Silenced / Dogani (2011) * * * ½ Leicht manipulatives, aber effektives Korea-Drama.
Silence de Lorna, Le (2008) * * * Ein wieder auf alle Schauwerte verzichternder Dardenne-Brüder-Film, jedoch ohne die Intensität der Vorgänger. Vor allem die Hauptdarstellerin wirkt etwas blass.

Silencio de la ciudad blanca, El (2019) - Die Stille des Todes * * ½ Der spanische Thriller um einen Serienkiller im Baskenland beginnt stark, zerfällt dann aber immer mehr, und auch die Figuren bleiben ziemlich platt.
Silent Hill (2006) * * * Atmosphärischer, zum Schluss splattriger - und leider auch konfuser - Horror nach Game-Vorlage.
Silent Hill: Revelation (2012) * * Langweiliger Nachschlag zur Computergameverfilmung, visuell in den Gruselszenen gerade noch solide, aber inhaltlich extrem unnütz und letztendlich unspannend. Das Interessanteste: Warum Adelaide Clemens so ungeheuer ähnlich aussieht wie Michelle Williams.
Silent Running (1971) * * * ½ Öko-Sci-Fi-Klassiker. Emotional, langsam, aber packend. Mit den führenden FX-Leuten der Zeit: Doug Trumbull ("2001"), R. Yurichich ("Star Wars") etc.
Silent Voice, A / Koe no katachi (2016) * * * ½ Einfühlsamer, pointierter Anime, der erst gegen Ende etwas langgezogen ist.
Silent War, The / Ting Feng Zhe (2012)
* * ½ Durchaus stilvolles, aber recht dröges Thrillerdrama.

Silip - Daughters of Eve (1985)
* * * ½ Ebenso erotisch wie martialisch: ein Kultfilm des philippinischen Kinos.
Silip (2007)
* * ½
Halbwegs unterhaltsamer Genremix von den Philippinen mit etwas Erotik, etwas Dramatik und etwas Thrill.
Silk / Guisi (2006) * * * Unheimliches, übersinnliches Drama, zum Schluss eine Spur zu verworren.
Silk (2008)
- Seide * ½ Einschläfernd öde Romanverfilmung mit Schlaftablette Michael Pitt, der zu allem Übel auch noch als Erzähler waltet. Die Bilder (v.a. aus Japan) sind schick. Doch das wärs dann auch.
Silk Shoes / Bidan Gudu (2003) * * * Sympathischer Low-Budget-Streifen im Stile von "Good Bye Lenin".
Silmido (2003) * * * Extrem erfolgreicher und technisch wie inszenatorisch formidabler Korea-Streifen - leider inhaltlich etwas fragwürdig.
Silsiilay (2005)
* * Verknorztes, möchtegern-feministisches Episodendrama aus Bollywood mit Shahrukh Khan als Zeremonienmeister.
Silsila (1981) * * * ½ Edles Bollywood-Liebesdrama von Yash Chopra, das ein reales Liebesdreieck zwischen Amitabh Bachchan, Rekha und Jaya Bachchan widerspiegelt.
Silver / Sirubaa (1999) * ½ Einer von Takashi Miikes miesesten Filmen: schamloser Trash mit Erotik, Pisse-Trinken und Wrestling. Don't ask.
Silver Hawk (2004) * * ½ Gestyltes, aber dennoch etwas trashiges Superhelden-Actionspektakel aus Hongkong. Star und Produzentin: Michelle Yeoh.
Silver Knife / Eunjangdo (2003) * * Triviale, aber halbwegs flotte Komödie aus Korea.
Silver Linings Playbook (2012) * * * * Wenn David O. Russell eine Romanze dreht, ist klar, dass die nicht stereotyp wird. Die stark gespielte und mit gelungenen Gags gespickte Romanverfilmung hat denn auch ebenso viele speziellen Figuren wie dramatischen Szenen - und ist dennoch stets leicht und unterhaltsam. Leichte Überlänge und ein paar vorhersehbare Wendungen trüben das Vergnügen nur minimal.
Simon Birch (1998) * * * ½ Zwar durch und durch kitschige, aber auch herzerwärmend liebenswerte Tragikomödie nach John Irving. In einer Nebenrolle: Jim Carrey.

Simón del desierto (1965) * * * ½ Der Film ist unfertig (45 Minuten kurz), doch trotzdem auf surreale Art faszinierend. Buñuel macht sich über bigotte Menschen und die Regeln der Religion lustig, hat aber erstaunlich viel Herz für seinen "Heiligen".
S1MØNE (2002) - Simone * * * Al Pacino erschafft eine künstliche Schauspielerin in der Satire von Andrew Niccol - am Anfang sehr spritzig verliert der Film doch an Drive.
Simple Favor, A (2018) - Nur ein kleiner Gefallen * * * Süffisanter Thriller von Comedy-Experte Paul Feigg, der einen auf schlüpfrig-wendungsreichen Thriller im Stil von "Gone Girl" oder "Wild Things" macht, wenn auch nicht so toll wie jene beiden. Die Romanverfilmung beginnt keck und überraschend amüsant, die Montage ist gelungen, doch die Glaubwürdigkeit stürzt gegen Ende ab und entlässt mit einem schlechteren Eindruck, als nötig gewesen wäre.
Simple Life, A / Tao jie (2011) * * * Simple (wahre) Geschichte, intim umgesetzt, wenngleich etwas trocken.
Simply Irresistible (1999) - Einfach unwiderstehlich * * ½ Es ist kein Geheimnis, dass ich Sarah Michelle Gellar süss finde. Deshalb kriegt die fantasielose Fantasy-Liebeskomödie Bonus.
Simpsons, The - Season 1 (1989/1990) * * * * Die Kultserie steckt in den Kinderschuhen, ist aber bereits ein Klassiker. Die Animation braucht noch etwas Kontur.
Simpsons, The - Season 2 (1990/1991) * * * * ½ Etwas vom Besten, das je am TV zu sehen war. Die Animation ist bereits sehr gut, die Drehbücher genial. Zeichentrick-Perfektion.
Simpsons Movie, The (2007) * * * *
Eine Episode auf 85 Kinominuten gestreckt: angenehm altmodisch und unprätentiös, v.a. am Anfang höchst spassig. Negativ: viel "Aua"-Komik, wenig Burns.
Sin, The (2004) * * ½ Sehr erotisches, aber voraussehbares und letztendlich unoriginelles Thai-Liebesdrama.
Sinbad and the Eye of the Tiger (1977) * * Der schwächste der klassischen Sinbad-Filme. Nicht einmal Effekt-Meister Ray Harryhausen ist auf der Höhe seines Könnens.
Sinbad: Legend of the Seven Seas (2003) * * * ½ Rasanter und witziger Abenteuer-Zeichentrickfilm mit Brad Pitt und Catherine Zeta-Jones.
Sin City (2005)
* * * * ½
Film gewordener Comic-Trip voller Gewalt, Noir-Ästhetik und genialer Typen. Ein Meisterwerk.
Sin City: A Dame to Kill for (2014) * * * ½ Die Frische des ersten Teils ist in dieser zu lange herausgezögerten Fortsetzung weg. Weniger brutal, weniger episch, weniger virtuos. Aber der mit Co-Regisseur und Comic-Schöpfer Frank Miller entstandene Film von Robert Rodriguez ist immer noch schön grob, visuell griffig, gut besetzt und gespickt mit übersteigerten Noir-Dia/Monologen. Da der Film in den USA heftig floppte, wird ein 3. Teil wohl nie entstehen.
Sing (2016) * * * Sympathischer Trickfilm aus der Küche der "Minions"-Macher mit coolen Songs und gelungenen Figuren. Die Story ist etwas formelhaft und der Film leicht zu lang, aber er macht Spass.
Singapore (1960)
* * ½ Humorvoll-romantischer Bollywood-Thriller, der leider nie richtig in die Gänge kommt.
Sing a Song of Sex / Nihon shunka-ko (1967) * * ½ Etwas diffuses Jugenddrama von Nagisa Oshima.
Singham (2011)
* * * Von Masala und Südkino inspirierter Bollywood-Actionhit.
Singh Is Kinng (2008)
* * ½ Enorm erfolgreiche Bollywood-Komödie, die nach witzigem Start abflacht.
Singing Killer, The / Xiao sha xing (1970) * * * Kurzweiliger, nicht sonderlich aufregender Mix aus Film Noir und Pop-Romanze.
Singing Thief, The / Da dao ge wang (1969) * * ½ Chang Cheh versucht sich als Musical-Regisseur - und macht dann doch eher eine Krimikomödie draus. Mässig gelungen.
Single Man, A (2009)
* * * ½ Wunderschön inszeniertes und sackstark gespieltes Debüt des Modemachers Tom Ford. Manchmal etwas zu sehr auf dekorative Eleganz ausgelegt. Aber wer möchte sich angesichts schöner Bilder und sexy Jungs im James-Dean-Look schon beklagen - zumal dies auch die Weltsicht gefiltert durch die Augen des schwulen Protagonisten (genial: Colin Firth) abbildet.
Singles (2003) * * * Nicht gerade tiefgründige, aber flotte und gut gespielte Liebeskomödie aus Südkorea.
Singles (2004) * *
Jugendliche, manchmal sexy Tragikomödie von den Philippinen, die aber nie richtig Zug bekommt.
Single Shot, A (2013) * * ½ Das Thrillerdrama mit Sam Rockwell ist angenehm düster und nüchtern, aber die Story kommt nie gross voran und am Ende lässt alles etwas zu kalt.
Single Spark, A / Jeon tae-il (1996) * * * ½ Engagiertes koreanisches Drama um den Arbeitsrechts-Kämpfer Tae-il Jeon.
Sing Street (2016) * * * ½ Sympathischer Jugend-Musikfilm vom Regisseur von "Once", angesiedelt im Irland der 80er, sympathisch besetzt und voller Wohlfühl-Energie.
Singularity (2017) * ½ Der junge Schweizer Regisseur Robert Kouba realisierte einen Hollywood-Sci-Fi-Film, der sich grosszügig bei "Terminator" und "Hunger Games" bedient, und von A bis Z leider billig und holprig daherkommt. Keine Idee fruchtet, kein Bild bleibt hängen. Und John Cusack schlafwandelt einmal mehr durch eine typische Paycheck-Rolle, ist aber immer noch besser als die grauenhaft untalentierten Teenager in den Hauptrollen. 
Sinister (2012)
* * *
Scott Derrickson ("The Exorcism of Emily Rose") inszenierte mit Ethan Hawke einen unheilvollen Gruselfilm mit Serienkiller-Elementen, der nur selten plakative Kniffe benötigt, sondern ganz auf Atmosphäre setzt. 
Sinking of Japan / Nihon chinbotsu (2006)
* * ½ Emotionsloser Katastrophenfilm-Exzess aus Japan, spektakulär, aber überlang.
Sin nombre (2009) * * * ½ Visuell beeindruckendes Porträt von Flüchtlingen und Gangstern in Mittelamerika. In einigen Szenen wahrhaft bestechend, in anderen etwas formelhaft - die Intensität des gerne als Vergleich herangezogenen "City of God" erreicht der Film daher nicht. Starkes Kino ists allemal.
Sin of a Family / Woori Yiwootwei Bumjoe (2010)
* * * Inhaltlich nicht immer überwältigendes, aber stets facettenreiches Krimidrama.
Sins (2005) * * Fader indischer Streifen um Leidenschaft und Moral. Ein bisschen Sex und eine kontroverse Thematik machen den Braten auch nicht heiss.
Sin Sisters (2002) * Dumme und mit fortlaufender Spielzeit auch noch beleidigende Erotik-Tragikomödie, die nicht weiss, was sie eigetlich sein will.
Sins of Sister Lucia / Sudojo Lucia: kegasu (1978)
* * ½ Durchschnittlicher, aber kurzweiliger Nunsploitationfilm.

Siren / Ssairen (2000)
* * ½ Feuriger, aber nicht ungeheuer dramatischer Thriller.
Sirène rouge, La (2002) - Red Siren * * ½ Lustloser Euromix-Actionthriller mit einer Cartoon-Schurkin, einem coolen Helden und einer erstaunlich blassen Asia Argento. Die Action ist okay, die "Léon"-Ideen kommen nicht schlecht, aber das Ganze wirkt zu banal.
Sirf (2008) * * Langweiliges Ensemble-Drama aus Bollywood, überzeugend gespielt, aber dramaturgisch schwach.
Siskiyaan (2005)
* * Das zweite Bollywood-Remake von "Death and the Maiden" innert kürzester Zeit: unnötig.
Sisterhood of the Travelling Pants, The (2005) * * * Süsse Mädchen-Tragikomödie um Freundschaft, erste Liebe und ein paar "magischen Jeans". Am Schluss leider arg verkitscht.
Sisterhood of the Travelling Pants 2, The (2008) - Eine für 4: Unterwegs in Sachen Liebe * * * Schematische, aber dank charmanten Stars und lebensechten Situationen stets unterhaltsame Fortsetzung.
Sisters, The (2004) * * Schlapper thailändischer Klon von "Ju-on", nur in wenigen Szenen halbwegs unheimlich.
Sisters (2016) * * ½ Amy Poehler und Tina Fey sind ein eingespieltes Duo, bei dieser überlangen, halbwegs amüsanten Klamotte verkaufen sie sich aber unter Wert.
Sisters Brothers, The (2018) * * * Das US-Debüt von Jacques Audiard erzählt eine unkonventionelle Westerngeschichte mit sackstarken Akteuren. Doch für eine Komödie ist das Ganze zu schwer, für einen dramatischen Western aber zu amüsant. So weiss man nicht recht, woran man hier (bei aller Faszination) ist. 

Sisters of the Gion / Gion no shimai (1936) * * * Edel inszeniertes, aber etwas geschwätziges Frauendrama von Kenji Mizoguchi.
Sisters on the Road / Jigeum, Idaeroga Jonghayo (2008) * * ½ Gut gemeintes und überzeugend gespieltes, aber reichlich ödes Independend-Drama.
Sitam (2005)
* ½ Dumme, moralisierende Bollywood-Komödie von verlogenem Charakter.
Sitcom (1998) * * * ½ Inzest, Sado-Maso, Schwlenorgien und Plastischwänze: Eine derbe, aber äusserst witzige Satire aus Frankreich.
Sitter, The (2012) - Bad Sitter * * ½ Albernes, aber bisweilen recht amüsantes Vehikel für Jonah Hill, der auf drei durchgeknallte Kinder aufpassen soll.
Sittlichkeitsverbrecher, Der (1963) * * ½ Thematisch interessantes, aber gar bemühtes und inszenatorisch einfallsloses Dokudrama aus der Schweiz.

S.I.U. / Teuksoobon (2011)
* * ½ Routinierter, aber dramaturgisch wenig geschliffener Cop-Thriller.
Sivaji: The Boss (2007) * * Superteurer, aber auch superlangweiliger Tamil-Überhit mit Superstar Rajnikanth.
Six (2004)
* ½ Technisch nicht allzu übler, inhaltlich und inszenatorisch jedoch komplett unbrauchbarer Horrorfilm aus Thailand.
Sixteen (2013) * * ½ Solider, wenn auch unspektakulärer Jugendfilm aus Bollywood.
Sixth Sense, The (1999) - The Sixth Sense * * * * Sensibles Horrordrama, Oscar-nominierter Überraschungs-Hit. Mit Bruce Willis.
Siyama: Village of Warriors (2008)
* * ½ Harmloses Thai-Abenteuer mit einem Touch Fantasy und reichlich Nationalstolz.

Skaldede frisør, Den (2012) - All You Need Is Love * * * Nicht immens tiefgehende oder überraschende, aber gefühlvoll erzählte und stark gespielte Liebes-Tragikomödie von Oscarpreisträgerin Susanne Bier.
Skater Girl (2021) * * * Der für Netflix produzierte indische Film lebt von seinem Lokalkolorit und der natürlich charmanten Nachwuchs-Hauptdarstellerin. Die Story indes ist formelhaft und die Nebenfiguren wirken künstlich aufgeblasen.
Skeleton Key, The (2005)
* * ½ Ein ungewöhnlicher und unerwarteter Schluss wertet den düsteren, aber stellenweise ziemlich langweiligen Horrorfilm auf.
Skif (2018) - The Scythian * * * Russischer Historienfilm der 80er-Jahre-Schule mit viel Machismo und Testosteron. Nur die Überinszenierung raubt ihm einiges von seinem martialischen Reiz.
Ski Jumping Pairs (2006) * * * Amüsanter, wenn auch auf Dauer etwas repetitiver Pseudo-Dokfilm.
Skin (2008) * * * Kurzweiliges, auf der wahren Geschichte eines jüdischen Skinheads basierendes Jugenddrama aus Holland, das inhaltlich vorhersehbar bleibt und nie wirklich heisse Eisen anpackt. Solide, aber eine verpasste Chance.
Skin (2019) * * * Jamie Bell glänzt als  mit Tattoos übersäter Neonazi, der realisiert, dass sein Umfeld nur  auf Hass aufgebaut ist – und aussteigen will. Die wahre Geschichte mag formelhaft klingen, effektiv erzählt und eindringlich in ihrer Botschaft ist sie allemal.
Skiptrace (2016) * * Jackie Chan wird für diese plumpe Actionkomödie mit Co-Star Johnny Knoxville völlig vergeudet. Regie führte bei der chinesisch-amerikanischen Co-Produktion Renny Harlin. 

Skulls, The (2000) * * ½ Paul Walker sieht zwar zum Anbeissen aus, aber der Film ist weder spannend noch glaubwürdig. Wurde dennoch ein kleiner Hit ... tja.
Skulls II, The (2002) * ½ Müder Abklatsch des ersten Teils, billig inszeniert, lahm gespielt. Und das Ende ist langweilig.
Sky and Sea / Haneulgwa Bada (2009) * * Gut gemeinte, nette, aber irgendwie billlige Tragikomödie.
Sky Captain and thw World of Tomorrow (2004) * * * ½ Gwyneth Paltrow ist öde, aber Jude Law und Angelina Jolie fügen sich perfekt ein in diesen CGI-Low-Budget-Meilenstein mit einem Plot-Gemisch aus "Indiana Jones", "Wizard of Oz" und "War of the Worlds" ein - visuell im eindrücklichen Retro-Stil gehalten.
Sky Crawlers, The / Sukai kurora (2008)
* * * ½ Visuell eindrücklich, inhaltlich herausfordernd - ein hochinteressanter Film.
Skyfall (2012)
* * * * Imposant inszenierter Bond-Beitrag.
Sky Fighters / Jian Shi Chu Ji (2011) * Einschläfernd ödes Propagandastück.
Skyfire (2019) * * "Con Air"-Regisseur Simon West inszenierte einen chinesischen Film nach Schema F, adrette Stars und teure FX, aber alles sieht künstlich und oberflächlich aus, nicht einmal generiert das Katastrophenspektakel echte Emotionen. 
Sky High (2003) * * * ½ Basierend auf einer japanischen TV-Serie drehte Ryuhei Kitamura diesess Fantasy-angehauchte Actiondrama.
Sky High (2005) * * * ½ Amüsanter Mix aus High-School-Komödie und Superheldenfilm à la "The Incredibles": bunt, kurzweilig und voller Zückerchen für Geeks.
Skyldige, Den (2018)
- The Guilty (2018) * * * Das mit bösen Wendungen gespickte Regiedebüt von Gustav Möller ist ein Einpersonen-Kammerspiel, bei dem Jakob Cedergren zu Hochform aufläuft. Visuell und dramaturgisch ist das aber nicht immer in der Lage, die Spannung aufrecht zu halten.
Skyline (2010)
* * Der Sci-Fi-Film ist zwar nie langweilig, aber absolut gaga: Aliens erobern die Erde und wir verbringen die letzten Tage mit dem dümmsten Menschen des Planeten. Die Story hat riesige Löcher, die Dialoge sind abstrus, die Schauspieler hölzern, die Frauen aufs Kreischen reduziert. Immerhin taugen die Tricks was und das Ende ist mutig - wenn auch deppert.
Sky of Love / Koizora (2007) * * ½ Beginnt gut, wird aber immer schwächer: Diese Routine-Teeniekost aus Japan vergibt zu viele Chancen.
Skyscraper (2018) * * ½ Extrem formelhafter Mix aus "Die Hard" und "The Towering Inferno", ganz und gar zugeschnitten auf Hauptdarsteller Dwayne Johnson. Wäre der bedrohte Wolkenkratzer realistischer, wäre der Film wohl auch dramatischer, aber weil alles so künstlich aussieht, mangelt es an visuellen Wow-Momenten.
Slacker (1991) * * * ½ Richard Linklater porträtiert die Normales, Rumhänger und Anarcho-Intellektuellen seiner Heimatstadt, indem er Kurzgeschichtchen blendend aneinanderhängt.
Slag om de Schelde, De (2020) - Die Schlacht an der Schelde * * * ½ Aufwendiges und unterhaltsames Kriegsdrama aus den Niederlanden, das mit solider internationaler Besetzung Ereignisse aus der Endphase des 2. Weltkriegs aufrollt.
Slap Her... She's French (2001) - Freche Biester * * ½ Recht witzige Teenie-Komödie, deren Power auf Dauer jedoch völlig verpufft.
Slaughter in the Snow / Mushukunin Mikogami no Jokichi: Tasogare ni senko ga tonda (1973) * * * Kurzweiliger Abschluss der Mikogami-Trilogie.
Slave Widow / Dorei mibojin (1967) * * ½ Simpler j
apanischer Erotikfilm mit starker Hauptdarstellerin und eigenwilliger Optik
Sleeping Beauty (1959) * * *  Teure Disney-Adaption des Märchenklassikers. Etwas steif, aber unterhaltsam.
Sleeping Beauty (2008)
* ½ Sterbenslangweiliger Korea-Independentfilm aus drei gleichermassen öden Teilen.
Sleeping Beaty (2011) * * ½ Von Jane Campion "präsentiertes", edles Drama, bei dem sich die junge Emily Browning traut, nahezu dauernd nackt herumzulaufen. Einige Ideen stecken drin: Umkehrung von Märchenmotiven, männliche Impotenz, Frauen als Objekte - doch mit der Zeit wirkt die lethargische Inszenierung nur noch anmassend und verkünstelt, bevor alle Luft raus ist.
Sleeping Bride / Garasu no nou (1999) * * * Horror-Virtuose Hideo Nakata ("Ringu", "Dark Water") kann auch anders: Ein melancholisches Teenie-Liebesdrama.
Sleepless (2017) * * ½ Auch das Charisma von Jamie Foxx hält diesen vom Schweizer Baran Bo Odar sauber inszenierten 08/15-Thriller nicht am Leben: zu oft gesehen der Inhalt, zu bekannt die Charaktere.
Sleepless Town / Fuyajo (1998) * * * Etwas wirrer, aber durchaus unterhaltsamer Film noir.
Sleepover (2004) - Plötzlich verliebt * * Kurze, sinnlose Teeniekomödie, die alle Klischees bedient und materialistisch daherkommt. Mit "Spy Kid" Alexa Vega.
Sleepwalker / Mend you 3D (2011) * ½ Langweiliger Möchtegern-Nervenkitzel von Pang-Bruder Oxide.
Sleepy Hollow (1999) - Sleepy Hollow * * * * ½ Oscar-gekrönter Bilderschmaus von Tim Burton ('Batman') mit Johnny Depp. Drittbester von 1999.
Sleuth (2007) - 1 Mord für 2  * * ½
Kenneth Branaghs Remake des 72er-Klassikers ist kürzer, gelackter und leerer. Nach gewitztem Start verliert sich die gekünstelte Story in ihrer eigenen Spielerei.
Slim Till Dead (2005) * * ½ Spekulativer, leicht satirischer, aber nicht allzu spannender Hongkong-Thriller mit Anthony Wong.
Slipstream (2007)
- Slipstream Dream * * ½ Anthony Hopkins als Regisseur, Star, Autor und Komponist inszenierte ein Filmchaos aus Realität, Kino, Traum und Lebenserinnerungen vor dem Tode. Manchmal herrlich meta, dann wieder frustrierend wirr und letztendlich dünner als man denkt.

Slow West (2015)
* * * ½ Atmosphärischer und toll gespielter revisionistischer Western, gedreht in Neuseeland mit Stars wie Michael Fassbender. Die Story hat viel Drama-Gehalt, kommt aber schön lakonisch kurzweilig daher.
Slumberland (2022) * * * Netflix-Fantasy mit kindgerechter Präsentation und gut aufgelegten Stars, aber die CGI-bepackten Bilder lassen manchmal Magie vermissen.
Slumdog Millionaire (2008) * * * * Harter und doch poetischer Publikumsliebling von schweitsstreibendem Tempo.
Small Apartents (2012) * * ½ Cool besetzte Groteske, von Billy Crystal bis Dolph Lundgren, die kurios beginnt, aber leider durchwegs etwas distanziert bleibt. Der schwarze Humor verliert dadurch mit der Zeit an Pfiff - aber speziell ist der Film allemal. Kleiner Tipp an die Macher: Die Schweiz als Idyll darzustellen ist ja schön, aber im Finale hätten nicht so viele bayerische Elemente (Klamotten, Bierkrug etc.) zum Einsatz kommen müssen …
Small Black Room (1949) * * * ½ Beginnt langsam und endet schwach, doch der Mittelteil des ungewöhnlich zurückhaltenden Powell-Pressburger-Werks fasziniert mit schräger Traumsequenz und Noir-Bildern.
Smallfoot (2018) * * * Selten überraschender, aber kurzweiliger Trickfilm um das Zusammentreffen von Yetis und Menschen. 
Small Time Crooks  (2000) - Schmalspurganoven * * * Nicht Woody Allens Bester - aber dennoch sehr amüsante Gaunerkomödie.
Small Town Rivals / Ijanggwa Goonsoo (2007) * * * Nette Korea-Komödie mit melodramatischer Schlussphase.
Smaragdgrün (2016) * * Schwacher Abschluss der eh nicht gerade rosigen Reihe. Die Figuren sind einem auch nach drei Filmen nicht ans Herz gewachsen, das muss man auch erst einmal schaffen.

Smashed (2012)
* * * Manchmal etwas durchschaubares, aber gut gemeintes und einfühlsam gespieltes Alkoholiker-Drama.
Smell of Us, The (2014) * ½ Ich hatte eine weiche Stelle für die pseudoskandalisierenden Teeniefilme Larry Clarks, von "Kids" über "Bully" bis "Ken Park". Doch mit dieser französischen Produktion hat er sich vollends aus dem narrativen Kino verabschiedet und setzt nur eine schmuddelige Szene an die nächste, dominiert mit dem ihm typischen beinahe-pädophilen Voyeursblick. Das ist nicht nur etwas unappetitlich, sondern vor allem sterbenslangweilig.
S&M Hunter / Kinbaku · SM · 18-sai (1986) * * ½ Durchgedrehter und politisch völliger inkorrekter Pink-Film mit Längen.
Smile (2022) * * * ½ Die ersten zwei Drittel des unheimlichen Horrorfilms sind famos, irgendwo zwischen "It Follows" und "Ring", erst im letzten Drittel fällt das Ganze etwas ab.
Smile, A / Miso (2003) * * Lahmes südkoreanisches Drama um eine Frau, die langsam ihr Augenlicher verliert.
Smile / Sumairo seiya no kiseki (2007)
* * *
Sympathischer Sportfilm aus Japan.
Smiley Face (2007) * * Indie-Filmer Gregg Araki versucht sich an einer Komödie, aber es zeigt sich mal wieder, dass Kiffen ja ganz lustig sein kann - aber jemand vollbekifftem zuzusehen, sehr anstrengend. Zudem ist Anna Faris, die ich sonst mag, als Pot-Head einfach keine Idealbesetzung. Ein paar der Gags sitzen. Die meisten nicht.
Smiling Lieutenant (1931) * * * Schwungvolles Lubitsch-Musical mit gewagten Pre-Code-Dialogen. Von vielen Kritikern aber etwas überschätzt: Die Musik ist nicht gut, die Story passabel.
Smokin' Aces (2006) * * * Temporeicher Ensemble-Thriller in "Snatch"-Manier, der höchst splattrig wird. Die Neonazis sind "too much", aber der Rest des Casts (von dem jeder sterben könnte) ist cool.
Smokin' Aces 2: Assassin's Ball (2010)
* * Fader Aufguss mit viel Gemetzel, aber einer unteressanten Story. War der erste noch hyperkinetischer Trash, ist dies nur noch ein Wirrwarr. Mit Blut.
SMS für Dich (2016) * * * Sympathisches, aber etwas langfädiges Regiedebüt der Schauspielerin Karoline Herfurth. Immer wieder toll in ihren auffälligen Nebenrollen: Katja Riemann, hier als Schlagerdiva. 
Smuggler / Sumagura: Omae no mirai o hakobe (2011)
* * * Rabiate, etwas holprige Mangaverfilmung.
Smultronstället (1957) - Wild Strawberries * * * * Ingmar Bergmans eindrückliche Studie über das alt werden. Vorzüglich gespielt und inszeniert.
Smurfs, The (2011)
- Die Schlümpfe * * Uninspirierter Realfilm um die beliebten blauen Knollennasen, vom latent langweiligen Raja Gosnell ohne den Hauch von Inspiration umgesetzt. Die animierten Schlümpfe sehen noch halbwegs passabel aus, doch die menschlichen Akteure öden (bis auf Hank Azaria als Gargamel) an, die formelhafte "bringen wir die Figuren doch in die reale Welt"-Story juckt niemanden, die Gags sind flach.
Smurfs 2, The (2013) - Die Schlümpfe 2 * ½ Mehr vom selben, sogar die Story ähnelt jener des ersten Teils frappant. Bis auf den lästigen Neuzugang Howie sind die Knollennasen zwar diesmal nicht so nervig, aber dafür gehören die menschlichen Co-Stars zum Langweiligsten, was man derzeit so auf der Leinwand zu sehen bekommt. Tricks und Witze sind auch diesmal eher schwach.
Smurfs: The Lost Village (2017) * * Diesmal sind die Schlümpfe zum Glück nicht mehr mit einer öden Realfilm kombiniert (der Film ist 100% CGI) und das ist gut, doch Story und Witz kommen auch diesmal nicht richtig in die Gänge.  
Snake and Crane Arts of Shaolin / She hao ba bu (1978) * * * Solides Frühwerk von Jackie Chan.
Snake Eyes: G.I. Joe Origins (2021) * * Lahmer Ableger mit dürftiger Action, erst im letzten Drittel steigert sich der Film etwas - aber da ist längst zu spät.
Snake in the Eagle's Shadow / She xing diao shou (1978) * * * ½ Jackie Chans erster Hit: noch keine Actionkomödie, aber bereits unendlich unterhaltsam.
Snake of June, A / Rokugatsu no hebi (2002) * * * Bizarrer Liebesfilm von "Tetsuo"-Regisseur Shinya Tsukamoto.
Snake Woman's Curse / Kaidan hebi-onna (1968) * * * Stets surrealer werdender, gemächlicher, aber visuell eindrücklicher Japan-Horror.
Snaker (2001) * * Ziemlich mies gespielte thailändische Gruselmär um eine Ehefrau, die von einer Schlange schwanger wird.
Snakes and Earrings / Hebi ni piasu (2008)
* * ½ Nicht wirklich ausgereiftes Body-Modification-Drama.
Snakes in a Plane (2006) * * *  Offensiv trashiger Mix aus derbem Horror und cooler Samuel-L-Jackson-Comedy. Den ganzen Hype kaum wert, aber der Film liefert exakt, was der Titel verspricht.
Snatch (2001) * * * * ½ Madonnas Ex-Gatte Guy Ritchie macht aus seinem Nachfolger von 'Lock, Stock & Two Smoking Barrels' eine gestylte, dreckige, rasante Krimifarce. Fulminant!
Snatched (2017) * * Lahme Komödie, die nie das richtige Timing findet. Amy Schumer ist zu unsympathisch und Goldie Hawn (in ihrem ersten Film seit 15 Jahren) darf ihre typische Energie nie rauslassen. 
Sniper, The / Sun cheung sau (2009)
* * ½ Unterhaltsame Actionthriller-Routine made in Hongkong.
Sniper: Ghost Shooter (2016) * * Der sechste Teil hat ein paar reizvolle Szenen v.a. im Kaukasus. Der Rest pendelt zwischen tumbem Geballere und Militär-Machismo.
Sniper: Ultimate Kill (2017) - Sniper: Homeland Security * * Teil sieben bringt alte und neue Stars der Reihe zusammen, hat solide Co-Stars und kolumbianisches Setting, aber der Film ist einfach erschreckend langweilig und uninspiriert.

Snitch (2013) * * * Ein Dwayne-Johnson-Film mit nur einer Schlägerei: und bei der wird der Ex-Wrestler sogar verdroschen. Also ungewöhnlich besetzt, die Inszenierung ist eher banal, aber getragen von starken Nebendarstellern und einer interessanten Story.
Snow Angels (2007)
- Engel im Schnee * * * Poetisch inszeniertes und eindrückliches gespieltes Drama von David Gordon Green ("George Washington", "Pineapple Express"), das inhaltlich etwas diffus wirkt und oft verkünstelt um den heissen Brei redet.
Snow Falling on Cedars (1999) - Schnee, der auf Zedern fällt * * * Wunderschön gefilmt, historisch interessant - aber ziemlich spröde!
Snowfall in Taipei / Tai bei piao xue (2009) * * ½ Hübsch, aber ziellos und etwas dröge.
Snow Flower and the Secret Fan (2011) * * ½ Schön, aber langweilig.
Snow Girl and the Dark Crystal / Zhong Kui fu mo: Xue yao mo ling (2015) * * ½ Mit CGI-Tricks überladenes Fantasyspektakel aus China.
Snowman, The (2017) * * Die Jo-Nesbø-Adaption des talentierten schwedischen Regisseurs Tomas Alfredson ("Let the Right One In") schlittert haarscharf am Desaster vorbei: stark gespielt, atmosphärisch inszeniert und gespickt mit fürs skandinavische Kino üblichen Gräueltaten - das rettet den zweistündige Thriller teilweise. Aber der Film ist unnötig aufgeblasen und mündet in einer schwachen Auflösung. Zu viele Fragen bleiben offen (warum sind die Leichen z.B. zerstückelt?), zu verschwendet sind etliche Figuren.
Snow Prince / Suno purinsu: Kinjirareta koi no me (2009) * * ½ Schönes, aber etwas einfallsloses Kinder-und-Tier-Melodrama.

Snow White (2005) * * * Trotz einigen Klischees zuviel ein stark gespieltes und flott inszeniertes Schweizer Drama mit ein paar kleinen Anleihen bei "Requiem for a Dream".
Snow White and the Huntsman (2012) * * * ½ Manchmal holprige, aber stets höchst unterhaltsame Adaption des Märchens.
Snow White and the Seven Dwarfs (1937) * * * * Nur in wenigen Passagen (v. a. die Lieder) angegrauter Meilenstein voller Poesie und filmischer Kraft. Ein wahrer Klassiker.

Soch (2002) * * Öder Bollywood-Thriller mit "Strangers on a Train"-Motiv.
Socha Na Tha (2005) * * ½ Sympathische, aber in der zweiten Hälfte ausgewalzte Liebeskomödie aus Bollywood.
Society (1989) * * * Brian Yuznas Regiedebüt würde Karl Marx gefallen: Eine Horrorsatire auf die High Society - mit einem dekadenten Schluss: Einer Orgie an Widerlichkeiten. Herrlich!
Social Network, The (2010)
* * * * David Fincher schuf nicht einfach ein Porträt von "Facebook"-Gründer Mark Zuckerberg, sondern eine scharfsinnige Studie über Erfolgszwang und wie ein sozial unfähiger Mann mit dem Aufstieg zum König des sozialen Networks den letzten echten Freund verliert. Parallelen zu "Citizen Kane" sind sichtbar, doch vor allem ist es ein Film über die heutige Zeit. Toll gespielt, mit brillanten Dialogen und grandiosen Einzelszenen (Prolog, Bootsrennen, Rektor-Besuch). Nicht Finchers auffälligster Film, aber ein Beweis seines Talents.
So Close (2002) * * * Sexy, elegant, spannend - und ziemlich doof. Dieser Hongkong-Actionfilm um zwei Killer-Girls und ihre Kontrahentin macht echt Spass.
So Cute / Gwiyeowo (2004)
* * Schräge und seltsame Tragikomödie aus Korea, die zwei Stunden lang nicht den richtigen Ton und Stil findet.
Sodom und Gomorrha (1922) * * ½ Österreichisches Stummfilmepos der bombastischen, aber seelenlosen Art.
Sodom the Killer / Sodomu no Ichi (2004) * ½ Billiger, grotesker und meist enorm langweiliger Absurd-Horror aus Japan.
Sohn der weissen Berge, Der (1930) * * ½ Grundsolider, kurzweiliger, aber etwas schlaff erzählter Bergfilm von Luis Trenker.
Sohni Mahiwal (1984) * * * Auf einem bekannten Punjabi-Liebesdrama basierender Bollywood-Hit mit Sunny Deol.
Soi Cowboy (2008) * * Zelebrierte Langeweile, visuell ansprechend, inhaltlich dürftig.
Solace / Salanghal ddae iyagihaneun geotdeul (2006) * * Sanftes, lebensnahes, aber unegeheuer behäbiges Liebesdrama aus Korea.
Solace (2015) - Die Vorsehung * * * Der reisserische Thriller mit Anthony Hopkins und Colin Farrell wandelt auf "Seven"-Spuren, mal geglückt, mal weniger. Auf jeden Fall spielt er eine Liga tiefer. 
Solaris (2002) * * * * Steven Soderberghs Interpretation von Stanislav Lems kassischem Sci-Fi-Roman: Hypnorisch, bewegend, faszinierend.
Soldaat van Oranje / Soldier of Orange (1977) * * * ½ Etwas langes, aber superb inszeniertes Kriegsdrama von Paul Verhoeven ("RoboCop") mit Rutger Hauer.
Soldier (1998) - Starforce Soldier * * Dieser Rambo im Weltall mit dem wortkargen Kurt Russell kam bei uns nie ins Kino. Wieso wohl...
Soldier (1998) * ½ Absolut konfuser Rache-Thriller mit grossen Logiklöchern und vielen lachhaften Zutaten.
Soleil rouge (1971)
- Rivalen unter roter Sonne * * * Nicht immens einprägsam inszenierter, aber glorios besetzter Western.
Solitary Man (2009) * * *
Die amüsante, sanft bewegende und von Steven Soderbergh produzierte Tragikomödie zeigt Michael Douglas in einer One-Man-Show, die angesichts der Sexsucht des porträtierten Mannes autobiographisch anmutet. In kleinen Nebenrollen glänzen Stars wie Danny DeVito und Susan Sarandon. Schade nur, dreht sich die Story im Mittelteil etwas im Kreis.
Solitudine dei numeri primi, La (2010) - Die Einsamkeit der Primzahlen * * * Leicht verkünstelte Buchadaption, die sich aber eindringlich in seelische Abgründe vorwagt und Themen wie Einsamkeit, Sühne und Isolation anpackt - stets atmosphärisch und souverän gespielt
Soljaris (1971) - Solaris * * * ½ Meditativ-philosophischer Klassiker mit argen Längen. Eher ein Bergman-Film, als ein russisches "2001".
Solo: A Star Wars Story (2018) * * * ½ Nach den vielen Produktionsproblemen ist es erleichternd, einen durch und durch unterhaltsamen, visuell stimulierenden und solide gespielten Film zu sehen. Nur: Braucht es ihn? Er bringt nichts Neues und ich hab die "wie wurde Person X zu Person X"-Vorgeschichten-Drehbücher längst satt, denn sie entzaubern den Mythos und wirken wie Fanfiction. Tricks klasse, Soundtrack auch, Alden Ehrenreich brauchbar, Donald Glover etwas overhyped, aber ein Highlight im Film. Und zum Glück gibt es nicht zu viele verkrampfte Momente, den Film in den Episoden-Kontext einzuordnen.
Soló con tu pareja (1991) * * * Sympathische, witzige Sex-Farce von Alfonso Cuarón, leider inhaltlich etwas dünn.
Solo für Klarinette (1998) * * * ½ Mutiges, extrem melancholisches und recht düsteres deutsches Thrillerdrama mit Götz George, Corinna Harfouch und Barbara Rudnick.
Soloist, The (2009
) - Der Solist * * ½ Gut gemeintes, gut besetztes, aber recht klebriges Drama, das sich dem Thema Schizophrenie zwar durchaus facettenreich nähert, aber trotzdem nie richtig funktionieren will.
Solomon Kane (2009)
* * * Die mystische Figur von "Conan"-Schöpfer Robert E. Howard in ihrem ersten, durchaus gelungenen Spielfilm. Die Story gibt nicht viel her, aber ein engagiertes Spiel von James Purefoy & Co., die saubere Inszenierung und passend ruppige Gewalt sorgen für gute Genre-Unterhaltung.
Solntse (2005) - Die Sonne * * ½ Zunehmend faszinierendes, aber anstrengendes, zähes Kammerspiel-Porträt des japanischen Kaisers kurz vor der Kapitulation. Inszeniert vom Russen Aleksandr Sokurov.
Some (2004)  * * * ½
Spannender und gut gemachter Thriller aus Südkorea, der durch sein Tempo die Logiklöcher spielend übertüncht.

Some Dogs Bite (2010) 
* * ½ Das britische Brüder-Roadmovie ist stark gespielt, vor allem vom kaum bekannten Aaron Taylor, aber am Ende wirkt alles doch etwas gar ziellos und fast banal. 
Some Like It Hot (2008)
* * ½ Harmloser Independent-Teenie-Liebesfilm aus Hongkong.
Someone Behind You / Doo Salamida (2007) * * Schick gefilmter, brutaler, aber ebenso verworrener wie alberner Korea-Horror.
Someone Great (2019) * * ½ Sympathische Darsteller retten diese zu dünne Netflix-Komödie um drei Frauen kurz vor den 30 auch nicht. Die Dialoge sind schön direkt, aber nach Hundert "bitch" und "fuck" dürstet man vielleicht doch nach etwas mehr Plot.

Someone Special / Aneun yeoja (2004)  * * * ½ Liebevoller Liebesfilm aus Korea mit ebenso tragischem wie ironischem Einschlag.
Something Wild (1986)
* * * ½ Mit leichtem 80er-Mief behafteter, aber ebenso gewitzter wie kecker Film, der ganz von der Chemie von Jeff Daniels und Melanie Griffith lebt. Beide liefern hier Höhepunkte ihrer Karriere ab.
Somewhere (2010) * * * Sofia Coppola widmet sich abermals in schönen Bildern und mit tollen Schauspielern dem Thema Isolation. Die Wiederholungen wirken bald prätentiös, die Handlung scheint beliebig und am schlimmsten: Es fällt schwer, mit einem ach-so-leeren Hollywood-Superstar mitzuleiden, der ein Leben mit Sex, Geld und Erfolg geniesst. Daher wohl Coppolas schwächster, aber ein schöner, eleganter Schwebezustand allemal.
Somewhere I Have Never Travelled / Dai Wo Qu Yuan Fang (2009) * * ½ Süsser, aber belangloser Wohlfühlfilm.
Sommarnattens leende / Smiles of a Summer Night (1955) - Das Lächeln einer Sommernacht * * * ½ Bergman does comedy: preisgekrönt, kurzweilig, witzig - leicht überschätzt.
Die Somme (1930) * * Gut gemeintes, aber ungeheuer langweiliges Stummfilm-Kriegsdrama.

Sommer in Orange (2011)
* * * Bayern-Filmer Marcus H. Rosenmüller erzählt vom Konflikt zwischen Hippies und konservativen Dörflern - mit Klischees, aber auch lustigen Szenen, die sowohl verblendeten Sektenfuzzis als auch verklemmten Hinterwäldlern ans Bein pinkeln.
Sommervögel (2010) * * * Das späte Spielfilmdebüt des Schweizer Dokfilm-Veteranen Paul Riniker um die Liebe zwischen Knasti und Behinderter umschifft die Klippen des Betroffenheitskinos und lebt von gelungenen Figuren und ungewöhmlichem Witz. Die Dialoge wirken noch immer etwas gekünstelt. an Sabine Timoteo muss man sich gewohnen und das Ende ist schwach. Aber als leichte Sommerbrise ist der Film gelungen.
Sommer vorm Balkon (2005) * * * ½ Andreas Dresens tragikomische Alltagsgeschichte widmet sich dem Leben zweier Frauen in Berlin: witzig, rührend und entwaffnend ehrlich.
Somsri (1986) * * * Engagiertes Sozialdrama mit ein paar Längen. Von Prinz Chatrichalerm Yukol.
Sonar Kella: The Golden Fortress (1974) * * * Sympathisches Krimi-Abenteuer von Satyajit Ray, leider ziemlich lang und mit Hängern.
Sonatine (1993) * * * * Takeshi Kitanos poetisch-brutales Yakuza-Meisterwerk.
Song for Chao Phraya / Nong mia (1990) * * * Bewegendes, technisch vielleicht nicht ganz ausgereiftes Grossstadtdrama aus Thailand.
Song for Marion (2013) * * * Sentimental und vorhersehbar. Aber das Alte-Leute-Drama lebt von seinen starken Darstellern und einigen ungeheuer bewegenden Szenen, vor allem in Verbindung mit den gesungenen Liedern von Terence Stamp und Vanessa Redgrave.
Song of the Sea (2014) * * * ½ Oscarnominierte Zeichentrick-Mär, basierend auf einer irischen Sage. Die Animation ist simpel, aber einfallsreich, zwischen Anime und Ethnostil. Für kleine Kinder vielleicht etwas gar abgehoben.
Song of the Stork (2001)
* * ½ Gut gemeintes, aber seifenopernhaft inszeniertes Kriegsdrama aus Vietnam.

Song to Song (2017) * * Wie schon "Knight of Cups" ist dies nur eine Collage von Flüstern und Flirten in edler Architektur. Musikhintergrund? Wird nicht aufgenommen. Figuren? Ein Hauch von nichts. Diesen schönen Akteuren zwei Stunden lang beim Lamentieren, Plattitüden Hauchen und Anbändeln zuzusehen, ist schnell auslaugend und ein weiterer Schritt nach unten für den einst grossen Terrence Malick. 

Sonic the Hedgehog (2020) * * * Ein solider, temporeicher Kinder- und Familienfilm rund um den berühmten SEGA-Helden. Jim Carrey chargiert genussvoll und passend, denn alles andere ist doch eher brav. Für viel Diskussionsstoff sorgte im Vorfeld, dass die ursprüngliche Sonic-Animation bei Fans so schlecht ankam, dass ein komplett neuer Sonic animiert wurde. Und der sieht nun tatsächlich gut aus. Da hat sich der Internet-Mob zum Glück gegen die Kreativen durchgesetzt, etwas, was aber nicht in jedem Fall Schule machen sollte.
Sonic the Hedghog 2 (2022) * * * Temporeiche und kurzweilige Fortsetzung, die neue Figuren ins Spiel bringt, aber handlungsmässig eher tief stapelt. 
Sonnenallee (1999) * * * ½ DDR-Nostalgie mit Witz, Charme und guter Musik. Aus der Feder von Detlev Buck. In einer Nebenrolle: Robert Stadlober ("Crazy").
Sonny Boy (2011) * * * Holländischer Mix aus Rassismusdrama und Holocaustdrama, gut gespielt, wenn auch trotz der Überlänge ziemlich durchgehastet, wodurch der berührende Inhalt bisweilen oberflächlich wirkt. 
Son of a Gun (2014)
* * * Der australische Gangsterfilm mit Ewan McGregor, "Giver"-Jüngling Brenton Thwaites und "Ex Machina"-Beauty Alicia Vikander offeriert wenig Neues, liefert aber packendes Testosteron-Kino mit gelungenenSzenen und kernigen Typen.
Son of Bigfoot, The (2017) - Bigfoot Junior * * ½ Kurzweiliger, aber uninspirierter Trickfilm von den belgischen Machern hinter "Robinson Crusoe".
Son of Godzilla / Gojira no musuko (1967) * * ½ Schön trashiger, aber bisweilen all zu infantiler Godzilla-Spass.
Son of India (1962) * * ½ Bemühtes und überlanges Sozialdrama vom Regisseur von "Mother India".
Son of Kong (1933) * * ½ Kurzer, aber plumper Abklatsch von "King Kong" mit derselben Crew, aber störend infantilem Humor und keinem schlauen Plot.
Son of No One, The (2011)
* * Ein auf dramatisch gemachter Polizeifilm, dessen Wendungen man erahnt und über dessen holprige Erzählweise man sich nervt. Im Finale gehts dann vollends den Bach runter. Schade um die verheizten Stars wie Channing Tatum, Al Pacino, Juliette Binoche und Ray Liotta.
Son of Rambow (2008) * * * Sympathischer britischer Jugendfilm um zwei ungleiche Kumpels, die zusammen einen Film drehen. Filmverliebt, witzig, einfallsreich - und zum Schluss nachlassend.
Son of Sardaar (2012)
* * Die Liebe siegt, aber ansonsten propagiert diese schlappe Bollywood-Actionkomödie Gewalt und Chaivismus.
Son of Saul (2015) * * ** ½ Der ungarische Auslands-Oscar-Gewinner ist harte Kost, kein Wunder beim Holocaust-Thema. Die voll auf das Gesicht des Protagonisten fixierte Inszenierung, die den ganzen KZ-Horror sozusagen im Hintergrund ablaufen lässt, ist mutig und anfänglich auch eindrücklich, macht das Ganze mit der Zeit aber extrem anstrengend.
Son of the Mask (2005) * Langweiliger CGI-Overkill mit Pipi- und Gaga-Gags zum Abschalten. Ein unwürdig infantlies Sequel!
Son of the Pink Panther (1993) * ½ Letzter Panther-Film mit Roberto Benigni als Sellers' Sohn. Beschämendes Ende einer klassischen Komödienreihe.
Sons of Good Earth / Da di ernue (1964) * * * ½ Packender, patriotischer Kriegsfilm von King Hu.
Soo (2007) * * ½ Etwas langer und vorhersehbarer, aber angenehm ungehobelter Rachethriller aus Korea.
Sooni, Where Are You? / Nae Namjaeui Sooni (2010)
* * Überdrehter, aber arg doofer Korea-Ulk.
Sophie's Revenge / Fei Chang Wan Mei (2009) * * * Süsse und witzige chinesische Luebeskomödie mit Zhang Ziyi.
Sopyonje /Seopyeonje (1993) * * * ½ Stark gespieltes und leidenschaftlich inszeniertes Künstlerdrama.
Sorcerer and the White Snake, The / Bai She Chuan Shuo Zhi Fa Hai (2011)
* * * Stark
Sorcerer's Apprentice, The (2010) - Duell der Magier * * * 70 Jahre nach "Fantasia" erschufen Walt Disney und Jerry Bruckheimer aufgehängt an der legendären Mickey-Zaubersequenz einen ganzen Film. Einen harmlosen, kurzweiligen, formelhaften und aufwendigen. Nicolas Cage ist ganz gut, die Story dürfte etwas mehr Gehalt und Logik bieten, doch er macht Spass.
Sorgenfri / What We Become (2015)
* * * Atmosphärischer Grusel aus Skandinavien, der lange eher als Familiendrama durchgeht, sicher dann aber in immer apokalyptischeren Bildern entlädt.
Sorry Bhai! (2008) * * ½ Ein Mann verliebt sich in seine zukünftige Schwägerin: Pikant und durchaus gefühlvoll, doch ohne echte Ideen inszeniert.

Sorry for the City / Yoogamseureowoon Dosi (2009)
* * ½ Solide gemachte, aber völlig austauschbare Actionkomödie aus Korea.
Sorum (2001) * * * Gut gespielter koreanischer Mix aus Gruselfilm und Liebesdrama - leider mit einem ziemlich wirren Schlss, den man mehrmals anschauen muss.
SOS Eisberg (1933) * * * Holpriges und dünnes Abenteuerdrama, aber mit tollen Bildern.
SOS - Gletscherpilot (1959) * * ½ Schöne Alpenpanoramen, aber ansonstennicht viel dran.
Sotto il sole di Riccione (2020) - Unter der Sonne Ricciones * * ½ Harmlose italienische Teenieromanze, die mit zu vielen Figuren nie wirklich an Kontur gewinnt. 
Souffle au coeur, Le (1971)
* * * * Obwohl der Film von Mutter-Sohn-Inzest handelt, ist er keinesfalls schlüpfrig, sondern enorm bewegend und witzig. Einer von Louis Malles besten.
Soul, The / Jangan Lupa Kisah Silam (2004) * ½ Mehr Stilwichserei als Horror ist das Markenzeichen dieses indonesischen Horrorfilms.

Soul (2020) * * * * Wohlfühl-Kino à la Pixar: ambitioniert erzählt, höchst bewegend und natürlich exquisit animiert. Ein Lebensbejahender Film, der die Balance aus Sentimentalität und humorvoller Unterhaltung wunderbar tüpft.
SoulBoy (2010) * * ½ Simpel gestrickte Geschichte um Liebe, Drogen und nordenglischen Soul, bevölkert mit Stereotypen und Klischees. Martin Compston spielt die Hauptrolle gut, ein paar Dialoge knistern, aber das wars auch schon bald. 
Soul Guardians, The / Toemarok (1999) * * Alberner Okkult-Hokuspokus aus Korea, der zuviel Material in einen zu hektischen Film packt.
Soul Kitchen (2009) * * * Etwas austauschbare und zeitweise überzeichnete, aber stets charmante und gefällige Komödie von Fatih Akin.
Soul Men (2008) * * * Formelhafte Musikkomödie, die aber durch ihre Stars massiv aufgewertet wird: Samuel L. Jackson und Bernie Mac verleihen dem Film solches Charisma, das er unterhält und amüsiert. Mac und Co-Star Isaac Hayes bekommen im Abspann eine Danksagung, denn beide sind nach Drehschluss verstorben.
Soul of the Sword / Sha jue (1977) * * * ½ Packender, kurzweiliger, actionreicher und sogar tiefsinniger Schwertkampf-Film der Shaw Brothers.
Soul Surfer (2011) * * ½ Wie ein Hai einer jungen Surferin den Arm abbiss und sie trotzdem weitersurfte, ist der (wahre) Stoff für einen typischen, etwas klischeebehafteten Moral-Aufbau-Film. Und als solcher ganz nett, auch dank Hawaii-Locations und soliden Stars wie Dennis Quaid. Dass das Mädel ihr Schicksal ganz in Gottes Hände legte, macht die Sache etwas mühsam, aber die Filmemacher erzählen so zugänglich, dass man auch als Nicht-Gläubiger halbwegs mitfiebern kann. 
Soul's Code (2008) * * Solide gemachter, aber leidenschaftsloser Thai-Horror aus der Retorte.

So Undercover (2012)
* * Der letzte Film von Miley Cyrus, bevor sie sich voll auf ihre Gesangskarriere (und die nötigen Skandale) konzentrierte. Simpel gestrickt, vorhersehbar und nicht immens lustig. Aber immerhin auf harmlose Weise kurzweilig.
Soundless Wind Chime (2009) - Das stumme Spiel des Windes * * ½ Etwas zu abstrakt, aber schön inszeniert.
Sound of Colors (2003) * * Inszenatorisch äusserst amateurhafte Hongkong-Romanze mit Tony Leung.
Sound of Metal (2019) * * * ½ Von Riz Ahmed stark gespieltes Drama von Regiedebütant Darius Marder (der das Skript zusammen mit Derek Cianfrance schrieb, zu dessen "The Place Beyond the Pines" auch das Drehbuch beisteuerte). Nach dem musikalisch rabiaten Start erstaunlich herzlich und einfühlsam.
Sound of Music, The (1964)
* * * * Robert Wises zeitloser Familienfilmklassiker ist   etwas lang (170 min), aber herzerwärmend schön. "The hills are alive, with the sound of music!".
Sound of the Mountain / Yama no oto (1954)
* * * ½ Bewegendes Familiendrama von Mikio Naruse.
Sound of Thunder, A (2005) * ½ Die Ray-Bradburry-Adaption vergeudet $55 Mio. für katastrophale Spezialeffekte, schlechte Sets und hölzernes Spiel? Schade um die spannenden Ideen.
Soundtrack (2011)
* * * Anfänglich frecher, später etwas gewöhnlicher, aber stets unterhaltsamer Film.
Source Code (2011)
* * * ½ David-Bowie-Spross Duncan Jones lässt auf seinen Independent-Hit "Moon" diesen Zeitsprung-Thriller folgen. Der Schritt zum Mainstream gelingt, trotz einer sinkenden Logikkurve und Parallelen zu "Déjà vu". Die gepflegte Bildsprache, die anhaltende Spannung, die charismatischen Schauspieler und ein paar knifflige Handlungsentwicklungen sorgen stets für packende Unterhaltung. Das Ende könnte etwas mutiger sein.
Sous les bombes (2007) - Unter Bomben * * * Mit Laien-Nebendarstellern und Dok-Bildern inszeniertes Roadmovie durch den Libanon, gut gemeint, aber etwas willkürlich erzählt.
Sous les toits de Paris (1930) * * * Technisch virtuos (Sets, spasamer Einsatz von Ton), aber mein Ding ist diese simple Tragikomödie eigentlich nicht.
Souten - The Other Woman (2006) * * Fades Liebesviereck made in Bollywood.
South (1919)
 * * * Faszinierender, aber am Ende ausplätschernder Dokfilm über die gescheiterte Antarktis-Mission von Shackleton.
Southern Gothic (2007) * ½ Sturzlangweiliger und billiger Vampir-Horror mit Südstaatenflair und plumper Religionsrhetorik. Die Story kommt einfach nie richtig in Schwung.
Southland Tales (2006) * * * ½ Ein grenzgenialer Mix aus Apokalypse, Politsatire und Mystery. Von vielen Kritikern zerpflückt, aber eigentlich überaus originell. Wenn auch kaum zu erklären.
South Park - Bigger, Longer, Uncut (1999) - South Park, der Film * * * * Zum Schreien komische Fimversion der rüden Zeichentrick-Kultserie.

Southpaw (2015)
* * * ½ Ein ursprünglich für Eminem entwickeltes Boxerdrama (er liefert nun immerhin noch den Soundtrack), bei dem Jake Gyllenhaal dann grossartig einsprang. Die Story ist formelhaft und voller Pathos, aber mit Energie und inszenatorischer Routine höchst unterhaltsam umgesetzt.
So was von da (2018)
* * ½ Die Romanverfilmung taucht ins Partyleben von Hamburg ein und macht das auf schön pulsierende, improvisierende Weise. Doch inhaltlich ist hier nicht viel dran und die technischen Spielereien von unnötigen Jump-Cuts bis zu einer fischaugigen Linse wirken aufgesetzt.
So weit die Füsse tragen (2001) * * * Bewegendes Abenteuerdrama mit leichter Überlänge: Ein deutscher Kriegsgefangener kämpft sich durch Sibirien - erzählt in starken Bildern,
Soy Cuba (1964) * * * * Visuell faszinierender Propagandafilm, der auch heute noch verblüfft mit seinen Kamerafahrten.
Soylent Green (1972)
* * * ½ Futuristischer Öko-Thriller mit Längen, Tiefgang, Charlton Heston - und einem der legendärsten Schlussätze der Filmgeschichte. "Soylent Green is ...!!"

Space Amoeba / Gezora, Ganime, Kameba: Kessen! Nankai no daikaijû (1970) - Monster des Grauens greifen an * * ½ Recht aufwendiger Monstertrash von Ishiro Honda, mit kuriosen Monstern, aber zu viel Albernheit.
Space Battleship Yamato / Uchu Senkan Yamato (2010)  * * * Superteure Animeverfilmung.
Space Between Us, The (2017) - Den Sternen so nah * * ½ Sympathisch besetzte, aber im Kern formelhafte Teenie-Romanze mit Sci-Fi-Beigaben, die aber extrem lange braucht, um sich aufzubauen, und dann erstaunlich wenig draus macht. Meine Gefühle: Als Anime hätte das besser funktioniert. Und der 16 Jahre Zeitsprung böte eigentlich Spannenderes (ohne Mutter Baby grossziehen auf dem Mars) als vieles später. 
Space Buddies (2009) * ½ Simpel gestrickte bis dümmliche Hundekomödie mit Charakteren der "Air Bud"-Reihe. Völlig unnötige Geldmacherei.
Space Chimps (2008) * * ½ Unterhaltsamer, wenn auch formelhafter Computertrickfilm von Sony um ein paar Affen im All. Und unter seltsamen Aliens.
Space Cowboys (2000) * * * ½ Amüsantes Altersheim im Weltall - von und mit Clint Eastwood.
Space Jam: A New Legacy (2022) * * Völlig fehlkalkuliertes und weitgehend läppisches Update eines sowieso schon mässigen Films (der lediglich in der heutigen Popkultur-Nostalgie-Ära als "Klassiker" angesehen wird). 
Space Sweepers / Seungriho (2021) * * * Das erste grosse Sci-Fi-Epos aus Korea, etwas lang und gar überladen, aber auch immer wieder schön unterhaltsam.
Space Travelers (2000)  * * ½ Recht witzige Actionkomödie / Drama aus Japan. Leider zu lang und zu diffus.
Space Truckers (1997) * * * Knallbunter und höchst schräger Sci-Fi-Trash von "Re-Animator"-Regisseur Stuart Gordon. Mit Dennis Hopper, Stephen Dorff und dem geilsten Weltall-Kuss.
Spacked Out / Mo yan ka sai (2000) * * * ½ Realitätsnahes Low-Budget-Drama um ein paar Hongkong-Teeniemädels.
Spanglish (2004) * * ½ Überlange Tragikomödie mit unglaublich vielen Klischees, aber charmanten Figuren.
Sparkle (2012) * * ½ Gut gemeintes Afroamerikaner-Musical, das aber nur mit Klischees arbeitet und nie auch nur den Anschein von Frische erweckt. Whitney Houston hat hier ihren letzten Auftritt.
Sparkling Red Star (2007)  * * Schematischer und oft unfreiwillig komischer Propaganda-Zeichentrick aus China.
Sparrow / Man jeuk (2008) * * ½ Überstilisierte, aber höllisch banale Gangstergeschichte von Johnny To.
Spartan (2006) * * * Unterhaltsamer Thriller von David Mamet, am Anfang besser als gegen Schluss. Gewohnt dialogstark - und mit coolen Nebenrollen von Ed "Bundy" O'Neill und William H. Macy.
Speechless / Wu yan (2012) * * * Etwas behäbiges, aber einfühlsames Schwulendrama.
Special 26 (2013) * * * Kurzweiliger Mix aus Heist-Thriller, Komödie und Bollywood'schem Star-Kino.

Species (1995) * * ½ Sci-Fi-Horror mit einem monster von H.R.Giger. Die riesigen Logiklöcher verderben einem leider das Gruselvergnügen.
Species 2 (1998) * ½ Horror der ekligen Art. Die Idee, ein knackiger Typ verbreite tödlichen Alien-Samen, ist zwar cool, aber der Mix aus Sex und Gore geriet zum peinlichen Langweiler.
Spectre (2015)
- James Bond 007: Spectre * * * ½ Sam Mendes kehrte entgegen der ursprünglichen Ankündigung zurück auf den Regiestuhl und inszenierte erneut hochwertig, stilvoll, so modern wie nostalgisch. Highlight ist die grandiose Eröffnungssequenz in Mexiko. Doch nach dem seltsam Hentai-mässigen Vorspann zu Sam Smiths nicht gerade tollen Titellied folgt eine leicht holprige, überlange und durchschnittliche Story, die aus den Zutaten nicht das Maximum herausholt. Sie wirkt konventioneller und Christoph Waltz bleibt in seiner Schurkenrolle ziemlich farblos. Bei den gegebenen Vorzeichen erwartet man wohl einfach mehr als einen fraglos guten Film.
Speed (1993) * * * * ½ Jan De Bont gelang mit "Speed" einer der rasantesten Actionfilme aller Zeiten. Keanu Reeves war selten besser.
Speed (2007)
* * Bollywood-Abklatsch von "Cellular", anfänglich noch halbwegs packend, später nur noch albern.
Speed Angels / Ji su tian shi (2011)  * ½ Trotz Rennthema sterbenslangweilig.
Speed Racer (2008)  * * * ½ Kindischer, aber grenzgenialer Actionstreifen, der bei der Comic-Optik Massstäbe setzt.
Spellbound (1945)
* * * ½ Hitchcocks Ausflug in die Psychoanalyse ist einer seiner schwächeren Filme, wird aber zum Schluss spannend. Highlight: Traumsequenz von Salvador Dali.
Spellbound / Ossakhan Yeonae (2011)
 * * ½ Eigenwilliger, aber etwas langer Genre-Mix.
Spenser Confidential (2020) * * ½ Austauschbare Netflix-Produktion mit dem Dauer-Team Peter Berg (Regie) und Mark Wahlberg (Star). 
Spicy Beautyqueen of Bangkok (2004) * ½ Schrille und ziemlich depperte Travestie-Klamotte aus Thailand.
Spider Forest / Geomi sup (2004) * * * Stimmungsvolles Thrillerdrama mit aufgesetzt verwirrendem und nicht sehr logischen Schluss.
Spiderhead (2022) * * ½ Der Netflix-Sci-Fi-Thriller von Joseph Kosinski ("Top Gun: Maverick") verarbeitet eine Kurzgeschichte zum durchaus reizvollen und stilvoll inszenierten Film. Leider ist die Vorlage für einen zweistündigen Spielfilm viel zu dünn und daher fehlt es an genügend Inhalt. 
Spider Lilies / Ci qing (2007) * * ½ Schön gefilmter, aber ab der Hälfte auseinanderfallender Lesben-Liebesfilm aus Taiwan.
Spider-Man (2002) * * * * Sam Raimi verfilmte endlich den Superheldencomic. Mit Tobey Maguire als Spinnenmann: bunt, rasant, cool.
Spider-Man 2 (2004) * * * * ½ Noch ein Schritt vorwärts zum tollen ersten Teil. Ein Comicbuch-Film mit kleinen Problemchen aber einer gesamtheitlichen Qualität, die Massstäbe setzt.
Spider-Man 3 (2007) * * * Etwas viele Bösewichter und ein paar recyclete Themen schwächen diesen action- und humormässig gelungenen Film.
Spider-Man: Homecoming (2017) * * * ½ Der zweite (!) Neustart ist der bisher drittbeste Film. Wenig überraschend in der Story, visuell nicht immens einfallsreich und die während des Marvel-Logos eingespielte Orchester-Version des Spidey-Themas hätte das Leitthema des ganzen Films sein sollen. Aber: Tom Holland ist super, die Einbettung ins Marvel-Universum sitzt und die Schulszenen liefern einen wunderbaren Kontrast zum Superhelden-Einerlei.
Spider-Man: Into the Spider-Verse (2018) * * * * Mit kreativem Imput von "Lego Movie"-Macher Phil Lord entstand ein rasanter und in seiner Erzählweise ungeheuer erfrischender (animierter) Spider-Man-Einsatz, der auch visuell prickelnd und den Mut hat, volle Pulle in die LSD-Farbkiste zu greifen. Der beste Spidey wohl seit Sam Raimis "Spider-Man II". Kleiner Nachtrag: Auch wenn die Optik oft sensationell ist, machten die Animatoren einen Fehlgriff, wenn es um Bildhintergründe geht. Viele wirken, als schaue man einen 3D-Film ohne 3D-Brille und das war eine bewusste Entscheidung. Es verleiht dem Film einen spezielle Touch, aber macht ihn irgendwie auch unnötig unscharf und Kopfschmerz-anfällig. 
Spider-Man: Far from Home (2019) * * * ½ Auch diesmal werden Teeniefilm und Superheldenaction bestens unter einen Hut gebracht, und wer will, der kann noch etwas Kritik am postfaktischen Zeitalter mit seinen Fake News und Online-Wahrheitsverdrehern à la Alex Jones erkennen (nicht zuletzt natürlich in der herrlichen Abspannsequenz). Jake Gyllenhaal kommt fast etwas zu kurz und visuell wirkt das Ganze ein wenig zu fad, aber gute Marvel-Unterhaltung ist garantiert.
Spider-Man: No Way Home (2021) * * * ½ Tom Hollands dritter Spider-Man-Soloeinsatz will zu viel: Das am Ende des Vorgängers angeschnittene Thema wird im Nu ad acta gelegt für einen unglaubwürdigen Trip ins Multiversum (Dr. Strange würde so etwas nie zustimmen), nur um dann einen bekannten Bösewicht nach dem anderen abzuhaken. Keine Entwicklung mehr und in der Mitte auch eine mehr als zögerliche Dramaturgie, dass die Optik nicht mehr die Frische der Vorgänger hat, ist da noch das kleinste Manko. Doch der Film rutscht nicht ganz ins Mittelmass ab, was Tom Holland zu verdanken ist, der den Spagat zwischen jugendlicher Energie und Superhelden-Existenzangst blendend hinbekommt und vor allem im Finale auch tolle Co-Stars an seine Seite bekommt. Auch einige famose Einzelszenen inmitten des Fanservices sowie emotionale Momente hieven Spidey in die "Sehenswert"-Zone. Der knapp schwächste Holland-Einstand ist es trotzdem. Und der beste Multiverse-Spidey bleibt der animierte "Into the Spider-Verse" ...
Spider-Man: Across the Spider-Verse (2023) * * * * ½ Rauschhafte Fortsetzung, die mit visuellen wie inhaltlichen Ideen nur so übersprudelt. Das Ende ist leider offen und es gibt leichte Längen, aber als audiovisuelles Spektakel ist der Film schwer zu toppen, und er schafft es trotz der wilden Action, die Augen immer auf das Wesentliche zu konzentrieren. 

Spiders (2000) * * Hoffnungsloser Trash um im All mutierte Killerspinnen. Alles von Effekte über Story bis Inszenierung ist eigentlich Quatsch - macht aber trashigen Spass.
Spiderwick Chronicles, The (2008) * * * ½ Kurzweiliger, temporeicher Familien-Fantasyfilm nach einer Bestseller-Vorlage. Abgerundet durch sympathische Akteure und gute Tricks.
Spike Dring Gang (1995) ½ Langweilger Hongkong-Film mit infantlilem Humor und absolut keiner Existenzberechtigung. Geht nicht mal als Trash oder Schocker durch.
Spin Kick / Dolryeochagi (2004) * * ½ Hübsch gemachter Sportfilm aus Korea, der leider alle Klischee des Genres aufgreift.
Spione (1928) * * * ½ Klassischer Gangsterthriller von Fritz Lang.
Spione im Savoy-Hotel (1932) * * ½ Ziemlich spröder Mix aus Cabaret-Komödie und deutschem Krimi.
Spiral / Rasen (1998) * * Das "schwarze Schaf" der "Ring"-Reihe erschien zusammen mit "Ringu" wurde danach aber für alle Sequels ignoriert.
Spirited (2023) * * * Musical- und Meta-Interpretation des Klassikers, zu lang und nicht immer treffsicher, aber auf jeden Fall unterhaltsam.
Spirited Away / Sen to Chihiro no kamikakushi (2001) * * * * Einfach extrem einfallsreicher und enorm erfolgreicher Anime à la "Alice in Wonderland".
Spirited Killer / Plook Mun Kuen Ma Kah 4 (1994) * * Tony-Jaa-Frühwerk der langweiligen Sorte: viele Fights, kaum Dramaturgie.
Spirit of Jeet Kune Do: Once Upon a Time in High School / Maljukgeori janhoksa (2004) * * * ½ Nostalgisch, romantisch und actionreich - Drama aus Südkorea.
Spirit of the Sword, The / Huan hua xi jian (1982) * * Fantasy-angehauchter Actionstreifen von "Shaw"-Regisseur Chor Yuen. Einer seiner schwächeren.
Spirit: Stallion of the Cimarron (2002) * * ½ Langweiliger, kitschiger Zeichentrickfilm um Pferde, Indianer und die Prärie. Schön, aber gähn.
Spirit Unchained (2021) * * Diesmal per CGI animierter Ableger des 2002-Zeichentrickfilms, den ich zwar nicht mochte, der mit seiner Indianer-Nebenhandlung aber doch wichtige Themen aufgriff. Diesmal indes bleibt alles farb- und ideenlos, eine Geschichte vom Fliessband, die alle über 6 Jahren wohl schnell langweilt. 
Spiritual Boxer, The / Shen da (1975) * * ½ Das Regiedebüt von "Shaw Brothers"-Meisterregisseur Liu Chia-Liang ist eine ziemlich enttäuschende Martial-Arts-Komödie.
Splendid Float / Yan guang si she gewutuan (2004) * ½ Visuell interessantes, sterbenslangweiliges und nach 30 Minuten völlig zielloses Drama.
Splice (2009)
* * * ½ Der Sci-Fi-Film von Vincenzo Natali ("Cube") ist ein Gen-Mix aus "Frankenstein", "The Fly" und François Ozons "Ricky": Ein manchmal cleveres, oft aber auch leicht trashiges Monsterfilmchen. Seine Ideen zur Gentechnologie denkt er nur an, dafür präsentiert er uns etliche Metaphern und offenbart immer wieder pechschwarzen Humor, wenn unser (nicht gerade logisch handelndes) Forscherpaar sich zu Rabeneltern verwandelt. Inszenatorisch schick, inhaltlich kurzweilig - aber wohl zu freaky für die Kinomassen.
Split (2017) * * * Wie seine Hauptfigur leidet der Film von M. Night Shyamalan an einer Persönlichkeitsstörung: Einerseits fast trashig, übertrieben, chargierend - andererseits sehr kraftvoll und sauber inszeniert, stark gespielt. Definitiv ein Showcase für James McAvoy, und ein weiterer Beweis, dass man Shyamalan noch nicht abschreiben darf. Aber von allen seinen Filmen ist dies vielleicht der am wenigsten Überraschendste, weil von Anfang an recht klar ist, wohin dies geht. Nicht verpassen: gelungene Szene im Abspann, die für Kontext sorgt.
Split Second Murders / Sei sung saw liu (2009) * * ½ Blutige Hongkong-Komödie zwischen spassig und öde.
SPL: Sha Po Lang (2005) * * * * Lean, mean fighting machine: Ein glorioses Comeback für das Hongkong-Kino.
SPL 2: Time for Consequences (2014) * * * Hat mit dem Vorgänger nichts zu tun, liefert aber immerhin einen soliden Actionthriller.
SpongeBob Movie, The: Sponge Out of Water (2015) * * * Der supererfolgreiche zweite Filmableger der TV-Serie: Die Szenen unter Wasser haben den altmodischen Charme und die bösen Witze, die Szenen über Wasser indes, die im CGI-Look daherkommen, wirken etwas deplatziert. Schön die Referenzen, u.a. an "2001" und "The Hitchhiker's Guide to the Galaxy".
SpongeBob Movie, The: Sponge on the Run (2020) - SpongeBob Schwammkopf: Eine schwammtastische Rettung * * * Der dritte Kinofilm (diesmal wieder zum Grossteil computeranimiert) hat Tempo und ist trotz einem gewissen Mangel an Ideen für Fans mehr als gut geeignet.
Spontaneous (2020) - Zerplatzt * * * ½ Im Regiedebüt des "Love and Monsters"-Autors platzen Teenager, ausgerechnet jetzt verlieben sich zwei Schüler. Nach richtig gutem Start fällt der metaphernreiche Spass etwas ab, unterhält aber weiterhin gut. 
Spooks (2015
)
* * * Kurzweilige und schön doppelbödige, inszenatorisch aber eher durchschnittliche Film-Wiederbelebung der britischen Agentenserie. Diesmal mit "Game of Thrones"-Star Kit Harington.
Sportman van de Eeuw (2006) - Sportsmann des Jahrhunderts * * ½ Sympathisches, aber etwas langes und letztendlich unspektakuläres Liebesdrama aus Holland.
Spotlight (2015) * * * ½ Vom Thema her kritisches, spannendes Drama nach Tatsachen (Kindsmissbrauch durch Priester in Boston), sauber gespielt und inszeniert im Stil der 70er-Jahre-Reporterfilme. Aber stilistisch eine eher austauschbare Sache, die Überraschungen halten sich etwas in Grenzen.
Spread (2009) - Toy Boy * * ½ Die Läuterung eines übersexten Hedonisten, treffend besetzt mit Co-Produzent Ashton Kutcher, fängt sexy an und gibt sich dann kitschig. Mehr Biss und vor allem Selbstironie Kutchers hätte gut getan.
Sprengbagger 1010 (1929) * * * ½ Eindrücklicher Mix aus Industriefilm und Melodrama.
Spriggan / Supurigan (1998) * * * Actionreicher und recht unterhaltsamer Anime mit Längen und ohne allzuvie Anspruch.
Spring Fever / Chun feng chen zui de ye wan (2009) * * Langweilige Liebes-Kette, inszeniert als schummrig-verkünsteltes Schwulenmleodrama.
Springtime in a Small Town / Xiao cheng zhi chun (2002) * * * Gar langsames, aber lohnendes Dreiecks-Drama.
Spirit, The (2008) * * ½ Hyperstilisierter Unsinn von Frank Miller, bei dem die Noir-Comic-Düsternis nicht zum albernen Humor und den chargierenden Akteuren passen will. Visuell ganz nett, Story bescheuert.
Spiritual World, The / The Mist (2007) * ½ Langweiliger, zielloser Thai-Horror.
Spring Bears Love / Do You Like Bear of Spring Day? / Bomnalui geomeul johahaseyo (2003) * * * Reizender aber letztendlich belangloser Liebesfilm aus Korea.
Spring Breakers (2012) * * ½ Die Disney-Sternchen Vanessa Hudgens und Selena Gomez stets im Bikini und in einer rüden Gangsterposse zu sehen und dazu den verunstalteten James Franco: das hat was. Aber der "Kids"-Autor Harmony Korine kann sich nicht entscheiden, ob er eine sexy Satire auf Konsumgeilheit und Partygesellschaft drehen wollte, oder doch eher einen Indie-Film der abgehoben-philosophischen Art. Das führt zu einem Filmzwitter, der mit Bilder von Benoît Debie ("Enter the Void") und Musik von Cliff Martinez ("Drive") zwar eine eindrückliche Atmosphäre erzeugt, aber extrem unglaubwürdig wird und sich im Kreis dreht. Etliche Dialoge werden 1:1 bis zu viermal wiederholt. Das Material gäbe ohne diesen Kniff wohl nur ne Stunde Film her. Übrig blieb eine Beinahe-Satire mit beschränktem Kult- und Kontroversen-Potential.
Spring Breeze / Buleora bombaram (2003) * * ½ Locker-flockige und charmante Korea-Komödie ohne viel Originalität.
Spring in a Small Town / Xiao cheng zhi chun (1948) * * * ½ Sensibles Drama, das zu den besten chinesischen Filmen aller Zeiten gezählt wird - nicht wirklich verdient.
Spring, Snow / Bom, Noon (2012) * * * Bewegendes, wenn auch manipulatives Serbe-Melodrama.
Spring, Summer, Fall, Winter ... and Spring (2003) * * * Wunderbar gefilmtes, aber auch träges und selbstgefälliges Buddhismus-Drama von Ki-duk Kim.
Springtime / Ggotpineun bomi omyeon (2004) * * * Nostalgisches, schleppendes, rührendes Drama aus Korea.
Spun (2003) * * * ½ Illuster besetztes Drogendrama mit vielen visuellen Einfällen.
Spy / Gancheob (2012) * * * Nicht innovativer, aber von amüsant zu spannend wechselnder Korea-Thriller.
Spy (2015) * * * Etwas lange und inhaltlich simple Spionagekomödie von Paul Feig ("Bridesmaids"), ganz zugeschnitten auf Ulknudel Melissa McCarthy. Highlights sind Jason Statham und Rose Byrne. 
Spy Game (2001) * * * ½ Brad Pitt und Robert Redford in einem Hightech-Agententhriller von Actionspezi Tony Scott ("Enemy of the State", "Top Gun").
Spy Girl (2004) * * * Sympathische, wenn letztendlich auch belanglose Komödie aus Korea um eine Nordspionin, die sich im Süden verliebt.
Spy Kids  (2001) * * * ½ Farbenfroher Familienfilm mit saftigen Actioneinlagen. Von Robert Rodriguez ('From Dusk Till Dawn') mit Antonio Banderas.
Spy Kids 2: The Island of Lost Dreams  (2002)  * * * ½ Knallbuntes Sequel zu Rodriguez' Familien-Abenteuer. Wieder mit Antonio Banderas. Neu mit Steve Buscemi.
Spy Kids 3-D: Game Over  (2003) * * ½ Der in 3-D gedrehte Abschluss der Erfolgsserie verursacht Kopfweh, ist aber recht unterhaltsam. Für Kids.
Spy Kids: Armageddon (2023) * ½ Nachdem die Teile 3 und 4 der Reihe den Stecker gezogen haben, versucht Robert Rodriguez einen Reboot. Und auch wenn die Tricks deutlich besser aussehen, die Handlung ist so dünn, die Schauspieler so uninteressant, dass man keine Sekunde lang in den Film gezogen wird (wenn man über 6 Jahre alt ist). 
Spy Next Door, The (2010)
- Spy Daddy * * ½ Harmlose Hollywood-Actionkomödie, die Jackie Chan mehr als Komiker denn als Actionheld braucht. Der Mix aus "The Pacifier" und "True Lies" ist zwar kalter Kaffee mit typischem Actionstar-vs-Kids-Plot, doch Kurzweil ist meistens garantiert.
Spy Who Came in from the Cold, The (1965)
* * * ½ Etwas langfädig im Mittelteil, aber vielschichtig erzählt, kühl inszeniert und vor allem toll gespielt. Der Vorlage von John Le Carré wird der Film gerecht.
Spy Who Loved Me, The (1977) * * * * Der beste Bond-Film mit Roger Moore: Tolle Ideen, interessanter Ost-West-Plot und viel Action.
Spy Who Dumped Me, The (2018) - Bad Spies * * Mila Kunis und Kate McKinnon wären eigentlich die Top-Besetzung für eine abgedrehte Agentenparodie. Doch die Story ist so dünn und zerdehnt, die Gags sind so voraussehbar - das kann niemand retten. 

Square, The (2017) * * * ½ Der Cannes-Gewinner ist etwas überschätzt, aber die ätzende Kunstkritik ist vor allem am Anfang sehr unterhaltsam, doppelbödig und hochwertig, leider nur ist der Film zu lang und läuft sich gegen Ende dann mal tot. 
Squid and the Whale, The (2005)
* * * ½ Liebenswerte und toll gespielte, sehr kurze Tragikomödie nach Jugenderinnerungen des "Life Aquatic"-Autors Noah Baumbach.
Sssshhh... (2003) * ½ Bollywood'scher Teenie-Slasherfilm ohne ein Quäntchen Originalität.
Ssukh (2005) * ½ Gut gemeinte, aber extrem langweilige Tragikomödie mit Govinda.
Ssunday Seoul (2006) * * ½ Drei Comedy-Episoden aus dem Bereich Horror und Martial-Arts. Durchwachsen.
Stabilizer, The (1984)
* Action-Schrott aus Indonesien, der als Trashfilm ein garantierter Partyknüller ist.
Stacy (2001) * ½ Japanischer Trash um Zombie-Schulmädchen - sehr blutig, aber extrem langweilig.
Stadt ohne Juden, Die (1924) * * * ½ Prophetisches Stummfilmdrama mit leicht expressionistischem Einschlag.
Stagegcoach (1939) * * * * Der erste wirklich wichtige Western der Filmgeschichte.
Stairway to the Distant Past, The / Harukana jidai no kaidan o (1995) * * ½ Farb-Fortsetzung des kultigen Retro-Films "The Most Terrible Time of My Life", visuell etwas weniger prickelnd.

Stake Land (2010)
- Vampire Nation * * * Endzeit-Vampirfilm, näher an einer Zombie-Version von "The Road" als am klassischen Blutsaugerkino. Während Look und Härte gefallen, ist die Story doch eher fragmentarischer Natur.
Stalin (2006) * * * Telugu-Actionversion von "Pay It Forward", duselig und trashig, aber ungeheuer unterhaltsam.
Stalingrad (2013) * * ½ Der russische Kriegsfilm ist mit Pathos, Zeitlupe, Klischees und mässigen Tricks gesegnet. Inszenatorisch gross angelegt und im Heimatland deswegen auch ein gigantischer Erfolg - aber all das, was man an US-Kriegsfilmen kritisieren könnte, ist hier doppelt vorhanden. Alleine schon die Koppelung von tragischer Story und cooler Inszenierung wirkt störend, die Zeichnung der russischen Soldaten als Überhelden in einem an sich realistischem Ambiente lässt unfreiwillig lachen (Stichwort: Angriff der brennenden Soldaten).
Stalker (1979)
* * * * Visuell eindrücklicher und wild interpretierbarer Klassiker von Andrei Tarkowskij.
Stan & Ollie (2018) * * * ½ Sehr sympathische und stark gespielte Hommage an das legendäre Comedy-Duo. 
Stand By Me (1986)
* * * * ½ Einer der schönsten Jugendfilme überhaupt, ungeheuer nostalgisch, wunderbar inszeniert, sehr rührend. Von Rob Reiner nach Stephen King.
Standesbeamtin, Die (2009) * * * Harmloser, aber weitegehend sympathischer und kurzweiliger Schweizer Komödienspass.
Stand Up Guys (2012) * * ½ Die Gaunerkomödie mischt Tarantino-Kino mit frei improvisierendem Altherren-Spass, und wären es nicht Christopher Walken & Al Pacino, die vor der Kamera stünden, das Ganze wäre ein laues Lüftchen. Sie werten den Film immerhin zu passabler Kurzweil auf. Aber man sehnt sich für diese Akteure doch nach besseren Rollen …
Stanford Prison Experiment (2015) * * * Die Tatsachen, die lose den deutschen "Das Experiment" inspirierte, wurden hier als erschreckendes, authentisch wirkendes Drama erzählt. Nüchterner als die deutsche Version, dadurch auch weniger spannend.
Stan Helsing (2009)
- Mega Monster Movie * ½ Eine oft peinliche Parodie von Monsterfilmklischees, bei der ich doch immerhin ein paar Mal schmunzeln musste (die sexistischen Gags um die sexy Begleiterinnen sorgten hauptsächlich dafür) - aber kein einziges Mal herzhaft lachen. Ganz in der Tradition von "Superhero Movie", "Date Movie" und solchem Müll. Dabei waren solche Gag-pro-Sekunde-Parodien doch früher mal lustig …
Star (1982) * * ½ Ungelenkes 80er-Jahre-Musical aus Bollywood, meist eher unfreiwillig komisch.
Starbuck (2012) * * * Der frankokanadische Publikumsliebling um einen hundertfachen Samenspender hat cineastisch nicht viel zu bieten und bedient sich öfters beim Kitsch, aber er amüsiert auf lockere Weise und geht bei Bedarf auch ans Herz. 
Stardust (1974) * * * ½ In seinem zweiten Film erzählt Michael Apted vom Auf- und Abstieg eines fiktiven Rockstars, gespielt von Musiker David Essex und unterstützt von Kollegen wie Dave Edmunds oder Keith Moon von "The Who". Das Schausiel und die Geschichte holpern bisweilen, doch der Film glänzt mit Authentizität und einem angenehm unglamourösen Touch.
Stardust (2007) * * * * Unterhaltsamer und charmanter Fantasyfilm mit einer schönen Prise skurrilen Humors.

Stargirl (2020) * * * Etwas formelhafter, aber süsser Disney-Jugendfilm.
Star Is Born, A (2018) * * * ½ In seinem Regiedebüt verschafft Bradley Cooper der oft verfilmten Story ein Update, mit sich überzeugend in der Hauptrolle und Lady Gaga als stimmgewaltige Partnerin. Recht unaufdringlich und einfühlsam inszeniert, wenn auch etwas zu lang und an den Ecken und Kanten abgeschliffen. 
Starling, The (2021) - Der Vogel * * ½ Das bewegende und gut gemeinte Melodrama bricht seine Sentimentalität immer mit Humor, findet aber nie den richtigen Ton. 

Star of David: Beauty Hunting (1979) * * ½ Für seine Entstehungszeit überaus heftiger Sexploitationfilm aus Japan.
Starred Up (2013)
- Mauern der Gewalt * * * ½ Knallharter und ziemlich realistisch anmutender britischer Knastfilm, der besonders von der ungebändigten Energie von Hauptdarsteller Jack O'Connell lebt.
Starship Troopers (1997) * * * * ½  Blutiges Effektegewitter, das sich als dreckige Satire auf Faschismus und Militarismus entpuppt. Von Paul Verhoeven. Der zweitbeste Film 1997.
Starship Troopers 2: Hero of the Federation (2004) * * Fades, billig gemachtes Sequel, das eher als Horrorfilm durchgeht, denn als Sci-Fi-Satire wie der Vorgänger.

Starship Troopers 3: Marauder (2008)
* * * Ich liebe das "Starship Troopers"-Universum. Und im Gegensatz zum zweiten Teil spielt der hier (das Debüt von Autor Ed Neumeier) wieder darin: Voller satirischer Fascho-Ästhetik und unterschwelligem Anti-Militarismus macht die Direct-to-DVD-Prodkution Spass. Auch wenn Verhoevens Original freilich unerreicht bleibt.
Starship Troopers: Invasion (2012)
* * ½  Recht fader, aber immerhin explosiver Trickfilm-Anleger.
Starship Troopers: Traitor of Mars (2017) * * ½  Technisch durchaus überzeugender Trickfilm im Starship-Troopers-Universum, aber ohne jeglichen Biss.

Starsky & Hutch (2004) * * * Groovy Adaption der Kultserie mit Ben Stiller und Owen Wilson in Comedy-Bestlaune.

Starter for 10 (2006)
* * * Sympathische britische Rom-Com mit 80er-Flair und dem aufsteigenden Star James McAvoy. Letztendlich zu harmlos, aber stets nett.
Star Trek: The Motion Picture (1979) * * * ½ Gar langer, aber technisch und optisch brillanter Einstieg in die Reihe.
Star Trek: The Wrath of Khan (1982) * * * * ½ Rasantes und von Fans geliebtes Sequel mit einem fiesen Bösewicht und viel Star-Trek-Charme.
Star Trek: The Search for Spock (1984) * * * ½ Sympathischer dritter Teil mit viel Nostalgie-Charme.
Star Trek: The Voyage Home (1986) * * * * Ein witziges Highlight der Reihe, in dem Kirk, Spock & Co. Wale retten müssen.
Star Trek: The Final Frontier (1989) * * ½ William Shatners Regiedebüt ist der Tiefpunkt der Serie mit einigen Peinlichkeiten. Dennoch halbwegs unterhaltsam.
Star Trek: The Undiscovered Country (1991) * * * * Der Abschied der alten Crew geriet zum weiteren Highlight.
Star Trek: Generations (1994) * * * Leicht öder, aber recht spektakulärer Einstieg für die neue Crew um Jean-Luc Picard (Patrick Stewart).
Star Trek: First Contact (1996) * * * * ½ Mein persönlicher Favorit: düster, rasant, actionreich - einfach sensationell.
Star Trek: Insurrection (1998) * * * Mittelmässig enttäuschender neunter Teil der Reihe, der mit seinem Esoterik-Anstrich manchmal langweilt.
Star Trek: Nemesis (2002) * * * Star Trek Nummer X: Der Charme ist weg, aber in Sachen Action und Sci-Fi-Unterhaltung stimmt die Waage.
Star Trek (2009) * * * * Ein Neuanfang mit unendlich hohem Unterhaltungswert - der drittbeste Film der Reihe. Star Trek lebt.
Star Trek: Into Darkness (2012) * * * * Gleichauf mit dem Vorgänger in Sachen Unterhaltung, gar überlegen bei der Action, weniger geglückt beim Sckript.
Star Trek: Beyond (2016) * * * * Für einmal setzen die neuen Macher um "Fast and Furious"-Regisseur Justin Lin voll auf Fun. Der Film ist weniger stylish als die Vorgänger, weniger "schwer", aber flott.
Starving Games, The (2013) - Die Pute von Panem * ½ Das Duo Friedberg-Seltzer hat schon Übleres produziert, aber auch dieses Machwerk reiht sich nahtlos in die Serie plumper und peinlicher Parodien ein. Die Gags sind offensichtlich oder dumm, sieht man mal von zwei, drei Lachern ab. Und die Laufzeit (ohne Abspann und Bloopers mal etwa eine Stunde) rechtfertigt kaum einen Spielfilm.
Star Wars: Clone Wars (2008)
* * * "Star Wars" als Computertrickfilm hat nur noch wenig Charme, aber immerhin viel Action.
Star Wars: Episode I - The Phantom Menace (1999) * * * ½ Effektstarkes Prequel mit zu wenig Charme und zu wenig "Star Wars", aber ein mehr als solider Einstieg.
Star Wars: Episode II - Attack of the Clones  (2002) * * * ½ Episode II bringt das "Wars" zurück ins "Star Wars": Actionreich, romantisch, unterhaltsam. Tolles Popcorn-Kino.
Star Wars: Episode III - Revenge of the Sith (2005) * * * * Der Mittelteil hängt etwas durch, aber das letzte Drittel definiert das Wort "perfekt".
Star Wars: Episode IV - A New Hope (1977) * * * * * Ein Klassiker: Rasant, amüsant - oder einfach perfekt.
Star Wars: Episode V - The Empire Strikes Back (1980) * * * * * Der beste Film aller Zeiten: Actionreich, dramatisch, rasant, witzig, düster. Hat einfach alles.
Star Wars: Episode VI - Return of the Jedi (1983) * * * * * Kindlicher als die Vorgänger, aber noch immer superb. Top: Musik und Effekte.
Star Wars: Episode VII - The Force Awakens (2015) * * * * Inhaltlich etwas vereinfachte, aber auf allen anderen Ebenen gloriose Wiederbelbung der Serie.
Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi (2017) * * * * Famoser Mittelteil der neuen Trilogie, episch in seinen Visionen, präzise in seiner Optik.
Star Wars: Episode IX - The Rise of Skywalker (2019) * * * ½ JJ Abrams' FInale der Skywalker-Saga hätte mehr Zeit benötigt und wirkt nun überladen und gestresst. Für Fans ist es dennoch eine unterhaltsame Katharsis, die auch schön diskutieren lässt (und hoffentlich friedlicher als nach "The Last Jedi").
Star Wars Holiday Special, The (1978) * Ein grauenhafter TV-Nachzügler des Originalfilms, bei dem die Besetzung fast komplett antrat, aber George Lucas fehlte. Der verbot danach auch jede wietere Aufführung - verständlich: Das peinliche und langweilige Laientheater beschmutzt den Star-Wars-Mythos mit kindischen Dialogen, unterirdischer Bildgestaltung, Softporno-Einlage und recht miesem Cartoon-Clip. Immerhin singt Carrie Fisher am Schluss süss.

Star Watching Dog / Hoshi mamoru inu (2011) * * * Formelhaftes, aber meistens effektives Melodrama.

S
tata la mano di DioÈ (2021) - Die Hand Gottes * * * Stilvolle Hommage von Paolo Sorrentino an seine Jugend, die Stadt Neapel und den Fussballgott Maradona. Allerdings inhaltlich, vor allem in der zweiten Hälfte, gar beliebig.  
Stateless Things / Jooltakdongsi (2011) * * * Verkünsteltes, aber durchaus sehenswertes Aussenseiterdrama.
Statement, The (2003) * * Norman Jewison erzählt ebenso dröge wie ziellos von einem Altnazi auf der Flucht. Mal Kirchenkritik, mal Nazithriller, mal Charakterporträt - aber nie etwas richtig. Schade um die Edelbesetzung (Michael Caine, Tilda Swinton, Charlotte Rampling etc).
State of Play (2003) * * * ½ Hochkarätige britische Miniserie im Spielfeld aus Politik und Medien, spannend inszeniert und flott inszeniert vom Regisseur von "Harry Potter" 5 - 7.
State of Play (2009) * * * ½ Hollywoods Kino-Remake der britischen TV-Serie zeigt einen schwabbeligen Russell Crowe als eifrigen Reporter: packend, kurzweilig und souverän gespielt. Da vergisst man ein paar Längen und Unglaubwürdigkeiten gerne.
Stationspiraten (2010)
* * * Hochsympathischer, gefälliger, wenn auch inhaltlich nur knapp überdurchschnittlicher Schweizer Film um ein paar Buben, die mit Krebs im Spital liegen.
Status Update (2018) - Appgefahren * * ½ Nette Jugendkomödie mit Fantasy-Touch, leider auch überlang und mit ein paar unpassenden Comedy-Szenen. Da hätte mehr dringelegen.
Stay (2005) * * * Kniffliges, aber zum Schluss verpuffendes Thrillerdrama in cooler Machart.
Stazione termini / Terminal Station (1953) * * * Hübsches Drama von Vittorio De Sica. Die Bilder sind neorealistisch, nur die Closeups von Montgomery Clift und Jennifer Jones sind Glamour pur.
Steal It If You Can / Dodookmatgo motsala (2002) * * * Harmloser, bisweilen angenehm grotesker Spass.
Stealth (2005) * ½ Dummer Actionfilm mit viel Knall und kaum Spannung.
Steamboy (2004) * * * Bombastisches, aber etwas inhaltlsleeres Anime-Epos um Stahl und Dampf.
Steel Helmet, The (1951) * * * ½ Harter Low-Budget-Kriegsfilm von Sam Fuller mit charismatischem Hauptdarsteller und recht moderner Sicht auf den Koreakrieg.
Step Brothers (2008) - Stiefbrüder * * ½ Typische, ja zu typische Will-ferrell-Komödie mit witziger Grundidee, aber etwas monotoner Ausführung. Lacher gibts aber jede Menge.
Step by Step / Lian. lian. wu (2009)
* * * Sympathisch-harmloser Tanzfilm aus Taiwan.
Stepfather, The (2009)
* * ½ Von einem Fernseh-Fliessbandfilmer gedrehtes, halbwegs spannendes, aber formelhaftes Remake, das nicht annähernd so deftig ist wie das Original. Knackige Teens alleine können ja kaum ein Grund für eine Neuauflage sein.
Stepford Wives, The (1975) * * * * Bitterböser, feministischer Sci-Fi-Thriller mit einem tollen Twist und unheimlicher Atmosphäre.
Stepford Wives, The (2004) * * ½ Unnötiges, auf Komödie und Slapstick getrimmtes Remake mit Starbesetzung.
Stepmom (1998) - Seite an Seite * * * Überlange und zum Schluss etwas gar sülzige Tragikomödie von Chris Columbus. Julia Roberts und Susan Sarandon sind dennoch klasse.
Step Up (2006) * * Müde gespielter, unbeschreiblich schlecht geschriebener Tanzfilm voller peinlicher Klischees - das biegen auch die sexy Stars und die Tänze kaum mehr hin.
Step Up 2 the Streets (2008) * * Die Loser-gegen-Poser-Story ist sympathischer als der Angeber-Unsinn von Teil 1, aber die Dialoge sind immer noch ätzend und die Choreo gefällt mir (trotz 1A-Tänzern) nicht.
Step Up 3D (2010)
* * Der bislang sympathischste Teil der Tanzreihe, aber emotional kalt, weil die zentrale Romanze nicht funktioniert. Die Choreographie ist gelungen - wenngleich sie eher wie ein Mix aus Kampfsport und Breakdance daherkommt. Über die Klischeedialoge, die 08/15-Figuren und die bescheidenen Schauspielversuche der Tanzschönlinge täuscht indes eh nichts hinweg.
Step Up Revolution (2012) - Step Up 4: Miami Heat * * Die Besetzung um Ex-CK-Model Ryan Guzman ist höchst attraktiv und alle tanzen gut - aber es fehlt an Innovationen, an Glaubwürdigkeit und kurioserweise an Sex, sieht man von ein, zwei Tanzchoreografien ab. Der Rest spult zu selbstgefällig das immergleiche Zeug herunter, wenigstens frei vom elenden Poser-Gehabe des ersten Teils.
Step Up All In (2014) * * Die "Stars", Channing Tatum mal ausgenommen, der vorherigen Teile kommen hier zusammen und stellen dasselbe auf die Beine, was wir eh schon kennen. Ein paar akrobatische Tanzeinlagen, weichgespülte Musik, 08/15-Geschichte, lahme Figuren. Es ist, als ob die Macher dieser Reihe nicht einmal versuchen, noch was Neues zu tun.
Stereo (2012) * * * Jürgen Vogel und Moritz Bleibtreu in einem düsteren, brutalen Deutsch-Thriller mit kleinen Anflügen von "Fight Club", freilich nie auf dessen Qualitäts- oder Innovationsstufe.
Sterntaler, Die (2011) * * * Netter kleiner Beitrag zur "6 auf einen Streich"-Märchenreihe der ARD. Die kleine Hauptdarstellerin ist niedlich, ihre Abenteuer mal melancholisch, mal amüsant.
Steve Jobs (2015) * * * ½ Schon wieder ein Jobs-Film? Das hat der eigentlich gar nicht verdient, aber "Social Network"-Autor Aaron Sorkin verdichtet alles auf drei ausgedehnte Szenen und Danny Boyle erzählt diese mit ungeheurer Dynamik und überraschendem Witz. Dazu sind auch die Akteure stark.
Stewardess, The (2002) * Ein weiterer Hongkong-Film, der eigentlich als Thriller gedacht ist, aber mit nervtötendem Humor alle Spannung hinwegbläst.
Stigmata (1999) * * ½ Okkult-Horror im MTV-Stil. Manchmal nervtötend, manchmal ausreichend spannend.

Still Alice (2014)
* * * ½ Julianne Moore brilliert in der Hauptrolle und auch die anderen Akteure überzeugen. Das Thema Alzheimer ist nicht mehr neu, doch so wie es hier es präsentiert wird, bewegt allemal. Ein sensibler, rührender Film.
Still in the Water / Futatsume no mado (2014) * * Ein weiterer Langweiler von Naomi Kawase, immerhin visuell und schauspielerisch ansprechend.

Still Life / Sanxia haoren (2006) * * Sehr langsamer, nur visuell interessanter "Statusbericht" von Chinas Industrialisierungs-Front.
Still Walking / Aruitemo aruitemo (2008)
* * * ½ Subtiles, ehrliches und simples Drama, das eine ganz normale Familie einen Tag lang begleitet.
Stillwater (2021) * * * Grundsolides, etwas langfädiges Thrillerdrama mit Matt Damon in einer kraftvoll-ruhigen Hauptrolle.
Stir of Echoes (1999) - Stimmen aus der Zwischenwelt * * * Vorstadthorror mit einem guten Kevin Bacon. Ansonsten Routine.
Stitches (2012) * * * Irische Horrorkomödie um einen Clown, der Jahre nach einem blutig-tödlichen Unfall aufersteht und sich durch die zu Teenagern gewachsenen Kids von damals metzelt. Schön blutig und manchmal richtig witzig, da schaut man auch über den Mangel an Spannung hinweg. Die Todesarten sind einfach zu köstlich.
St. John's Wort / Otogiriso (2001) * * Japanischer Horrorfilm mit übertrieben gestylt eingesetzter Digitalkamera gefilmt. Interessant, aber keineswegs ein Muss.
Stoker (2013) * * * ½ Park Chan-wooks Hollywood-Debüt ist ein unheilvoll-düsterer, trotzdem schön süffig knisternder Thriller, bei dem sich Trash neben Hitchcock-Elemente gesellen. Parks Inszenierung erreicht zwar nicht "Oldboy"-Niveau, ist aber erstklassig, dagegen verliert das Skript von "Prison Break"-Star Wentworth Miller mit der Zeit an Raffinesse.
Stolen (2012) * * "Con Air"-Regisseur Simon West und Nicolas Cage spannen erneut zusammen, diesmal jedoch nur für reinste Routine. Selten so viele Déjà-vus gesehen wie in diesem durchaus soliden, aber komplett einfallslosen Thriller, an dem nicht eine Idee wirklich überrascht.
Stone (2010)
* * * Robert De Niro, Edward Norton und Milla Jovovich in einem psychologisch komplexen Dreiecksdrama, das sich jedoch etwas zu ziellos entwickelt und nicht alle Chancen nutzt.

Stonehenge Apocalypse (2010)
* ½ Der Syfy Channel produzierte schon üblere Katastrophenfilme als diesen. Doch der wissenschaftlich-spirtuelle Unterbau ist bloss Humbug, die Umsetzung laienhaft an fast allen Ecken. Zum Glück gibts mehr oder weniger unfreiwillige Lacher und eine kurzweilige Nonsens-Story (jedenfalls im Vergleich zum Syfy-Durchschnitt)
Stoneman Murders, The (2009) * * * Solider Bollywood-Thriller mit True-Story-Touch.
Stonewall (2015) * * Gut gemeint: Der selbst schwule Roland Emmerich will der Schwulenbewegung der späten 60er ein Denkmal setzen. Doch das tut er visuell unauffällig, besetzt mit nicht gerade talentierten Akteuren und erzählt in einer unfokussierten, uninteressanten Weise.
Stool Pigeon, The / Sin yan (2010) * * * Hochroutinierter und spannender Hongkong-Thriller.
Stop-Loss (2008) * * ½ In ihrem ersten Film seit "Boys Don't Cry" verarbeitet Kimberly Peirce den Irak-Krieg. Gut gemeint und solide gespiet, aber die typische Predigt von den guten Soldaten, dem Horror des Krieges und der Ignoranz der Mächtigen. Löst nichts aus, führt zu nichts. Schade.
Stop the Bitch Campaign / Enjo-kosai bokumetsu undo (2001) Langweiliger Auftakt zur "Bitch"Reihe.
Stop the Bitch Campaign Again / Enjo-kosai bokumetsu undo: jogoku-hen (2005) * * Trash-Sequel aus Japan mit Gemüse-Sex und sonstigen Schweinereien.
Stop the Bitch Campaign - Final / Enjo-kosai bokumetsu undo (2009) * ½ Langweiliger Sextrash.

Storage 24 (2012)
* * Extrem simpel gestrickter Sci-Fi-Monsterhorror made in Britain, der viel bei "Alien" klaut und die Musik aus dem "Inception"-Trailer nachäfft - aber in keiner nur erdenklichen Weise an seine Vorbilder heranreicht: Mässiger Witz, fader Horror, passable (mit CGI angereicherte) Schockszenen, wenig echte Spannung, unspektakuläres Monster.
Storks (2016) * * * Kurzweiliger Trickfilm von „Neighbors“-Regisseur Nicholas Stoller. Die Figuren agieren wie oft bei Animationsfilmen zu hektisch und der eskalierende Slapstick strengt etwas an. Aber zum Glück gibt es immer wieder gelungene Einfälle und jede Menge Gags.
Stormhouse (2011) * ½ Die Idee, einen Film über einen von der Armee eingesperrten Geist zu drehen, ist witzig, aber die hier gebotene Inszenierung ist unter aller Sau: zu dunkel, zu anstrengend wegen der Tonkulisse, zu doof in der Handlung. Und das am Anfang gemachte Found-Footage-Versprechen wird in keiner Sekunde eingelöst.
Storm Riders / Feng yun xiong ba tian xia (1998) * * * ½ Etwas langer und effektstrotziger Fantasyfilm aus Hongkong, der aber saugut unterhält.
Storm Rider - Clash of Evils (2008) * * ½ Actionreiche Zeichentrickfortsetzung mit wenig Grazie, dafür einem wirren Skript. Immerhin unterhaltsam.
Storm Warriors, The / Feng wan II (2009) * * Überproduzierte Realfilm-Fortsetzung von "Storm Riders".
Stormy Night / Arashi no yoru ni (2005) * * * Sympathischer, etwas gar simpel gestrickter Anime.
Story of a Prostitute / Shunpuden (1965) * * * Vital inszeniertes, heftiges Kriegsdrama um eine japanische Prostituierte im WW2-China. Hängt im Mittelteil leider durch.
Story of Floating Weeds, A / Ukigusa monogatari (1934) * * * ½ Stiller, menschlicher Film. Typisches Ozu-Stummfilmfrühwerk, das er 1959 neu verfilmte als "Floating Weeds".
Story of Mr. Sorry, The / Jeboolchalssi Iyagi (2008)
* * * ½ Faszinierender Trip ins Unterbewusstsein.
Story of Qiu Ju, The / Qiu Ju da guan si (1992)
* * * ½ Spröde Bauern-Tragikomödie von Zhang Yimou.
Story of Ricky, The / Riki Oh (1989) * * * Splatter-Actiontrash aus Hongkong: Unfreiwillig absurd und sicher nichts für schwache Mägen. Kult!
Story of Sue San, The / Yu Tangchun (1964) * * * ½ Reizende Opernverfilmung von King Hu.
Storytelling (2002) * * * Fiese Vorstadt-Satire von "Happiness"-Regisseur Todd Solondz. Leider fehlt hie und da der Biss.
Stosstrupp 1917 (1934) * * Langweiliger Kriegspropagandafilm der Nazis.
Strada, La (1954)
* * * * Fellinis Meisterwerk: menschlich, humorvoll und bewegend. Mit Giulietta Masina in ihrer besten, Chaplin-esken Rolle vs. Anthony Quinn als ungestümes Tier.
Strada per Forte Alamo, La (1964) - Ritt nach Alamo * * Visuell wie inhaltlich nicht stimulierender früher Italowestern.
Straight (2009) * * ½ Sympathische Bollywood-Komödie, jedoch etwas lang und mutlos.
Straight A's (2013) * * ½ Das Familiendrama mit Ryan Phillippe als sympathischem Querschläger beginnt ganz solide, ist gut gespielt, versinkt gegen Ende aber in einer Deus-Ex-Machina-Melancholie und hat dadurch weniger zu sagen, als eigentlich möglich gewesen wäre.
Straight Outta Compton (2015)
* * * ½ Überlange und gegenüber dem Macho-Verhalten zu unkritische Bio der Rap-Combo N.W.A, die aber mit sauberem Schauspiel, einer packenden Geschichte und natürlich starkem Sound glänzt.
Strait Jacket (2007)
* * ½  Solide, aber nicht gerade raffinierte Anime-OVA zum Spielfim komprimiert.
Straight Story, The (1999) - Straight Story, eine wahre Geschichte * * * * Wunderschönes, sensibles Roadmovie von David Lynch ('Blue Velvet').
Strähl (2004) * * * Recht packender, gut gespielter Krimi, der auf Zürichs berüchtigter Lanngstrasse spielt.
Stranded (2002) - Gestrandet * * ½ Hallmark-TV-Produktion mit exotischem Flair, aber massiver Überlänge.
Stranded: Náufragos (2002) * * ½ Ambitionierter, spanischer Independent-Sci-Fi-Film, der aber repetitiv und langweilig wird.
Strange Circus / Kimyo na sakasu (2005)
* * * Krasses, schön verworrenes Psychodrama mit Schock-Elementen.
Strange Magic (2015) * * Die Story von George Lucas (!) ist lose bei Shakespeare inspiriert, doch die lieblose Animation der Figuren und die austauschbare Geschichte machen das Ganze rasch langweilig.
Strangers (2007) * * Öde Bollywood-Interpretation von Alfred Hitchcocks "Strangers on a Train".
Strangers, The (2008)
* * ½ Der minimalistische Thriller beginnt unheimlich und spannend, wird aber rasch repetitiv, ja langweilig. Trotz kompromisslosem Ende bliebts daher nur eine von aller Cleverness befreite Version von "Funny Games".
Stranger Than Fiction (2006) * * * ½ Schlaue, lebensbejahende Tragikomödie mit klasse Ensemble. Zwischendurch ein paar Hänger und die "geniesse dein Leben"-Botschaft kommt formelhaft.
Stranger Than Paradise (1984) * * * ½ Klassiker des US-Independentkinos: eigenwollig, stilvoll und cool inszeniert zwischen europäischem Kunstkino und US-Lebensweise. Eine Spur zu selbstgefällig.
Stranger Things 1 (2016) * * * * Die Netflix-Serie baut ganz auf 80er-Nostalgie, macht das aber mit so viel Charme, Witz und Atmosphäre, dass man sich kaum entziehen kann.
Stranger Things 2 (2017) * * * ½ Manches wirkt zu offensichtlich angehängt, ein wenig wie ein Versuch, eine in einer Staffel gut abgeschlossene Serie aufzublasen - doch die Qualität von Darstellern und Inszenierung hebt alles immer noch weit über Mittelmass.
Stranger Things 3 (2019)* * * ½ Zu viel Füllermaterial, zu viel Strobo-Licht in den den Actionszenen, zu lahme Comedy: Die dritte Staffel ist klar die Schwächste, wenngleich auch sie noch ein paar richtig gute Szenen hat, die Akteure super sind und der Nostalgie-Faktor wieder zieht.

Stranger Within, The (2013) * ½ Völlig vorhersehbarer und billig inszenierter Thriller, der mit seinem repetitiven Drehbuch rasch langweilt. Vielleicht hätte Sex und Blut geholfen, um ihn Richtung Trash zu hieven, doch nicht einmal diese Freude macht er uns.
Strange Saga of Hiroshi the Freeloading Sex Machine, The / Himo no Hiroshi (2005) * * ½ Sexlastiger, amüsanter und kurzweiliger, aber doch recht harmloser Pinku eiga.
Strange World (2022) * * * ½ Kurzweiliger und phantasievoller Animationsfilm, der dramaturgisch noch ausgefeilter hätte sein dürfen. Leider geriet der Film ins Kreuzfeuer des amerikanischen Kulturkriegs, weshalb er an den Kinokassen übel floppte. 
Stratton (2017)
* * Komplett austauschbarer und inhaltlich dünner Actionthriller von Simon West, der am Anfang seiner Karriere mal unterhaltsame (wenn auch alberne) Filme wie "Con Air" drehte.
Strawberry Shortcakes (2006) * * * ½  Gefühlvolles Drama aus Japan über Liebe, Leben und Einsamkeit von vier Frauen in der Metropole Tokio.
Straw Dogs (1971) - Wer Gewalt sät * * * * Sam Peckinpahs Klassiker über Gewalt in allen Variationen. Umstritten, aber perfekt inszeniert.
Straw Dogs (2011) * * ½ Dem 30 Jahre älteren Original hat dieses formelhafte Remake von Rob Lurie nichts hinzuzufügen. Das Abhandeln derselben Ideen (Was ist Männlichkeit? Passiv-aggressives Verhalten in einer Beziehung. Stadt-Land-Gegensatz) wirkt hier ungleich formelhafter und seelenloser. Aber als Gewalt-Reisser zieht die Story auch diesmal nicht allzu übel.
Stray Bullet / Obaltan (1961)
* * * ½ Gefeiertes koreanisches Drama um das knallharte Leben in der Nachkriegszeit.
Stray Cat Rock: Sex Hunter / Nora-neko rokku: Sekkusu hanta (1970)
* * * Kultiges Popart-Aussenseiter-Drama aus Japan mit Meiko Kaji.
Stray Dog / Nora ino (1949) * * * * Akira Kurosawa mischt Film noir, Dokudrama des Japans nach WW2 und existenzialistisches Drama zu einem frühen Meisterwerk.
Stray Dog / Jigoku no banken: kerubersu (1991)
* ½ Schmerzhaft langweiliger Mittelteil von Mamoru Oshiis Panzercops-Realfilmtrilogie.
Strays (2023) - Doggy Style * * * Freche und unterhaltsame Hundekomödie, deren Gags aber nicht immer treffen und deren Grundidee (Hündchen haben ne freche Schnauze) auch etwas überstrapaziert wird.
Streetdance (2010)
* * * Kurzweiliger Tanzfilm in 3D mit britischen Charakteren, die sympathischer sind, als die Poser in "Step Up". Die 3D-Tricks werden manchmal übertrieben, doch weil echt dreidimensional gedreht, ist die räumliche Optik überzeugend. Die Story ist freilich vorhersehbar, aber nur selten öde.
Streetdance 2 (2012) * * ½ Reissbrettartige Fortsetzung, die diesmal Latin mit Breakdance mischt. Aus der europäisch gemixten Besetzung holt der Film nichts raus, die Dialoge zwischen den Tänzen sind doof, die Schauspieler etwas fad und ohne die London-Authentizität des Vorgängers. Aber Hauptdarstellerin & Madonna-Tänzerin Sofia Boutella verströmt Sexappeal und die Tänze sind atemberaubend. Doof nur ist dieses zu oft abgehandelte Battle-System, bei dem jeder Move mit einer Pointe enden muss, bei der jeder zeigt, wie dick seine Eier sind. Dieses primitiv-animalistiasche Posen und Aufblasen ist sowas von ätzend.
Street Fighter / Gekitotsu! Satsujin ken (1974) * * * ½ Ruppiger und kultiger japanischer Actionfilm mit Sonny Chiba.
Street Fighter: The Legend of Chun-Li (2009)
* * Der mit agilen Kampfrecken besetzte Klopperstreifen ist etwas besser als der erste "Street Fighter", doch von Figurenzeichnung bis Story immer noch recht doof.
Street Kings (2008) * * * In seiner zweiten Regiearbeit (nach "Harsh Times") kopiert David Ayer sein "Training Day"-Skript und kombiniert es mit "L.A. Confidential"-Ideen von Co-Autor James Ellroy zum soliden, brutalen Cop-Thriller. Starbesetzt mit Keanu Reeves, Forest Whitaker & Co. und trotz Blaupausen-Charakter bis zum etwas plumpen Finale spannend.
Street Kings 2: Motor City (2011) * * An neuem Ort angesiedelte, nicht verknüpfte Fortsetzung, die nur das Motiv der korrupten Cops übernimmt. An sich eine ganz solide, aber tausendmal schon gesehene Sache, die kompetent gespielt ist, aber kaum je mitreisst
Street of Joy / Akasen tamanoi: Nukeraremasu (1974)
* * ½  Edles, aber inhaltlich zerfahrenes Erotikdrama.
Street of Love and Hope / Ai to kibo no machi (1959) * * * Nagisa Oshimas beherztes, aber etwas zahmes Regiedebüt.
Street of Shame / Akasen chitai (1948) * * * ½ Kenji Mizoguchis eindrücklicher letzter Film handelt von Prostituierten und ihrem schweren Schicksal.
Streets of Blood (2009) * ½ Amateurhaft inszenierter, schlecht gespielter und inhaltlich verworrender "korrupte Cops"-Thriller, der sich schamlos der Katrina-Katastrophe als Hintergrund bedient. Mit Val Kilmer, Sharon Stone und dem überforderten 50 Cent.
Stretch (2014) * * * Joe Carnahan macht mal wieder auf Rüpel-Exzess: Mit einer chaotischen Actionkomödie, in der Patrick Wilson von einem Schlamassel ins nächste gerät, Gaststars wie Ray Liotta, David Hasselhoff und Ed Helms inklusive. Mit der Zeit wirkt das etwas zu sehr auf Kult getrimmt, aber es macht Spass.
Striker (2010)
* * * Etwas unentschlossenes, aber milieugenaues Drama.
Stronger (2017) * * * Das Denkmal für einen Überlebenden des Boston-Attentats (gespielt von Jake Gyllenhaal) ist bewegend und toll gespielt, doch auch etwas lang und mit vorhersehbarem Pathos.  
Stuart Little (1999) * * ½ Kitschig aber familientauglich. Ein Film ganz im Disney-Stil und mit einer süssen computeranimierten Maus.
Stuart Little 2 (2002) * * * Rasanter als der erste Teil kann dieses Sequel die ganze Familie mit kurzweiligem Fun erfreuen.

Stuck (2007)
* * ½ Brutale und groteske Gesellschaftssatire von Horror-Maestro Stuart Gordon, die jedoch aus ihrer Idee etwas wenig herausholt.
Struck By Lightning (2014) - Vom Blitz getroffen * * * Sympathischer Schülerfilm, der seinen Ton zwischen Komödie, Satire und Drama nicht ganz findet, aber gerade deswegen angenehm unvorhersehbar bleibt. 
Stuck on You (2003) * * * Humanistische und dennoch recht derbe Komödie der Farrelly-Komödie mit Matt Damon, Greg Kinner, Cher und Meryl Streep.
Student of the Year (2012) * * ½ Unausgegorener Karan-Johar-Film, wenigstens mit vielverpsrechenden Nachwuchsstars besetzt.
Student von Prag, Der (1913) * * * Ein nicht brillantes, aber wichtigtes Stück frühe deutsche Filmgeschichte.
Student von Prag, Der (1926) * * * ½ Eindrückliches Remake, trotz ein paar Längen technisch stark.
Stung (2015) * * ½ Das Langfilm-Regiedebüt des deutschen Trickspezialisten Benni Diez ist ein schön schleimiges Creature Feature, das immer wieder zum Schmunzeln anstachelt, aber doch nur selten über Trash-Charme hinauskommt.
Stürme über dem Montblanc (1930) * * * Routinierter, wenn auch etwas einfallsloser Bergfilm von Arnold Fanck, visuell überaus ansprechend.
St. Valentine's Massacre, The (1967) - Chicago-Massaker * * * ½ Einer der wenigen Filme, die B-Film-Ikone Roger Corman für ein Major-Studion inszenierte. Das tut er mit eindrücklicher Besetzung und tollen Sets, auch widersteht er der Versuchung, Gangster und Massaker zu glorifizieren. Ein guter, ganz klassischer Gangsterfilm - umso erstaunlicher, dass Corman unter Budget blieb und danach den Studios wieder abschwor, um sein eigenes Ding (primär als Produzent) durchzuziehen. 
Style (2001)
* * Dümmliche Teenie-Klamotte aus Bollywood, die an Überlänge, Stimmungsschwankungen und schwachem Skript leidet.

Subarna-Rekha / The Golden Thread (1965) * * * ½ Eindrücklich gefilmtes Bengalen-Drama.
Submergence (2017)
* * Die Romanverfilmung von Wim Wenders ist ein bedeutungsschwangerer Langweiler, dessen zwischenmenschlichen Beziehungen völlig unglaubwürdig sind. Alicia Vikander sollte in Zukunft solchen Melodramen (siehe auch "Tulip Fever", "The Light Between Oceans") vielleicht fernbleiben, denn so gut sie ist, darin geht sie immer unter.
Submarine (2011) * * * ½ Der britische Jugendfilm bekam teils euphorische Kritiken, und tatsächlich schwankt er angenehm zwischen britischem Humor und treffsicheren Einblicken in das Leben von Teenagern. Sonderlich neuartig ist das Gezeigte allerdings nicht, einfach nur schön unterhaltsam erzählt.
Submersion of Japan / Nippon chinbotsu (1973) * * ½ Träger Japan-Desaster-Blockbuster, für den US-Release verhunzt.
Suburbicon (2017) * * ½ George Clooney adaptierte ein Skript der Coen-Brüder und vereinte es mit einem Rassismus-Drama zu einem konfusen Thrillerdrama, das szenenweise durchaus überzeugt (und auch toll besetzt ist), aber nie wirklich fesselt.

Suck (2009)
* * * Nette kleine Gruselkomödie mit etlichen Musikern in Nebenrollen (Iggy Pop, Alice Cooper, Henry Rollins). Oft eine Satire auf Vampirfilme, dann wieder "nur" ein alberner Spass, und die Referenzen an berühmte Plattencover sind etwas plakativ. Aber alles in allem: Fun.
Sucker Punch (2011)
* * ½ Ungeheuer stylish, ungeheuer hohl. Sicher irgendwie geil, aber enttäuschend.
Suck Seed!! (2011)
* * * Inhaltlich nicht gerade neuartiger, aber stets erfrischender Thai-Jugendfilm.
Sudba cheloveka (1959) - Ein Menschenschicksal * * * ½ In seinem Debüt zeigt Sergei Bondartschuk bereits, was in ihm steckt.
Südsee, eigene Insel (1998) * * ½ Launige deutsche Vorstadtsatire mit wenigen Gags, dafür umso mehr Längen und verpatzen Chancen. Mässig lustig.
Sugar & Spice (2001) * * * Witzige Highschool-Komödie um Cheerleader, die eine Bank ausauben wollen. Recht giftig, & kurzweilig, mehr aber nicht.
Sugar & Spice / Sugar & Spice: Fumi zekka (2006)
* * * Sympathischer, etwas langer Japan-Liebesfilm mit Charme-förderndem Cast.
Sugar Colt (1966) * * * Grundsolider Italowestern, anfänglich eher humoresk, später etwas ernster.
Sugarland Express (1974) * * * Offizielles Kinodebüt von Wunderkind Steven Spielberg ("Duel" ist eine TV-Produktion): Ein flottes Roadmovie.
Suhaag (1979)
* * * ½ Grossartiger Masala-Spass von 70's-Bollywood-King Manmohan Desai.
Suhaag (1994) * * ½ Trashige und oft unfreiwillig komische Actionposse aus Bollywood.
Suicide Circle / Suicide Club (2002) * * * ½ Harter, satirischer Schocker um Teenager-Massenselbstmorde. Krass.
Suicide Forecast / Soosanghan Gogaekdeul (2011) * * * Im Tonfall oft wechselndes, etwas langes, aber unterhaltsames Drama.
Suicide Manual, The / Jisatsu manyuaru (2003) * ½ Unkonzentriert erzählter und fahl inszenierter Mysterythriller.
Suicide Manual 2: Intermediate Level, The / Jisatsu manyuaru 2: chuukyuu-hen (2003) * * Etwas stringenterer, aber immer noch enttäuschender Aufguss.
Suicide Song, The / Densen uta (2007) * * Wirrer und beinahe orientierungsloser Mysteryfilm mit Satire-Elementen.

Suicide Squad (2016)
* * ½ David Ayer gaukelt einen frechen, grellen Superheldenfilm mit bösen Antihelden vor. Aber das Personal ist dazu zu brav, der Ton des Films zu düster - ein Bastard aus zwei nicht kompatiblen Bestrebungen (finsterer DC-Actionknaller, anarchischer Antihelden-Film). Zudem holpert die Story wegen der vielen Figuren, etliche Darsteller gehen schlicht unter, und die dunkle Inszenierung ist oft einfach fad. Immerhin: Will Smith und Margot Robbie überzeugen, der Soundtrack sorgt für Laune und in Ansätzen wäre der eingeschlagene Weg der Richtige, um das DC-Universum von seinem Bierernst zu lösen. Passierte nur eben zu halbherzig.
Suicide Squad, The (2021) * * * ½ James Gunn versteht den Irrwitz dieser Helden deutlich besser, verpasst ihnen böseren Humor und überbordende Gewalt, packt dies erst noch in klarere Farben und hat primär eines: Spass. Das wirkt wie ein Mix aus seinem "Guardians of the Galaxy" und dem früheren "Super" - manchmal etwas zu wenig innovativ, aber jederzeit kurzweilig.

Sujata (1959) * * * ½ Berührendes und formidabel gespieltes Bollywood-Drama um eine "unberührbare" Adoptivtochter.
Sukeban Boy / Oira sukeban (2006) * * Einstündiger Japan-Trash, der als Parodie auf Schulmädchen-Exploitation amüsiert, aber schnell in Leerlauf übergeht.
Su-ki-da (2005) * * * Subtil bis an die Schmerzgrenze, aber doch ungemein schön.
Sukiyaki Western Django (2007) * * ½ Witzige Idee, fade Umsetzung - Takashi Miikes Western-Ausflug enttäuscht.
Sukob (2006) * * ½ Solider, nicht wahnsinnig unheimlicher Philippinen-Horror.
Sullan (2004) * * Dröger tamilischer Actionfilm ohne Substanz oder stilistische Zurückhaltung.
Sully (2016) * * * ½ Heldenverehrung auf nüchterne Art: Clint Eastwood porträtiert den Heldenakt des Piloten mit souveränen Schauspielern (u.a. Tom Hanks) und erfahrener Inszenierung. Die emotionalen Momente zünden, die dramatischen Auch - wohl eben, weil Eastwood Sully als normalen Menschen zeigt, aber trotzdem seine Notlandung auf dem Hudson als die unglaubliche Aktion zeigt, die sie auch war. 
Sultan (2016) * * * Wie immer erfolgreicher Salman-Khan-Film, der aber angenehm geerdeter ist, als andere Werke des Superstars.
Sultanat (1986) * * * Kein Box-Office-Hit, aber ein hübscher Bollywood-Actioner mit Sunny Deol, Dharmendra, Sridevi, Juhi Chawla und Amrish Puri.
Su Mi Ma Sen, Love / Dui bu qi wo ai ni (2009)
* * Netteund kurze Romanze, aber ziemlich dünn.
Summer 2007 (2008) * * ½ Gut gemeintes, aber in die Länge gezogenes und stets unglaubwürdigeres Bollywood-Drama.
Summer Catch (2001) * * Diese Freddie-Prinze-Jr.-Liebeskomödie bedient sich aller Klischees des Baseball-Films. Gähn. Aber Jessica Biel ist süss.
Summer Days With Coo / Kappa no ku to natsu yasumi (2007) * * * ½ Herzerwärmender Anime um eine kleine Sagengestalt.
Summer Dream (2002) *
O je. Eine absolut inhaltsleere Teenie-Liebeskomödie mit Homevideo-Look. Megagähn!
Summer in February (2014) * * ½ Gediegenes Künstlerporträt, durchaus sauber gespielt, aber auf Dauer auch ziemlich träge.
Summer Love Love (2011)
* * Recht doofe RomCom mit sexy Girls.
Summer of Sam (1999) * * * Intensive, bildstarke Killerbiografie von Black-Power-Regisseur Spike Lee. Kam leider nie in die Kinos!
Summer Time (2001) * * ½ Sehr erotisches, aber inhaltlich absolut fades Seitensprung-Drama aus Südkorea.

Summertime Blues (2009)
* * ½ Deutsch-englischer Romantik-Austausch mit sympathischen Akteuren in Reissbrett-artigen Rollen. Die Eltern-sind-mühsam/Pubertierende-sind-kompliziert-Klischees ermüden mit der Zeit eher.
Summer Time Machine Blues (2005) * * * Irre, ja hysterische Teenie-Sci-Fi-Komödie aus Japan.
Summer Wars / Sama wozu (2009)
* * * * Cleverer und virtuoser Anime-Knüller.
Summer Whispers / Yeoreum, Soksakim (2008) * * * Sympathisches koreanisches Drama mit einer nicht ganz geglückten Rückblendenstruktur.
Summons to Death / Cui ming fu (1967) * * ½ Etwas trashiger, aber auch ganz drolliger Actionthriller der Shaw Brothers.
Sum of All Fears, The (2002) * * * ½ Tom-Clancy-Thriller mit Ben Affleck in Harrison Fords Rolle des Jack Ryan: Setzt mehr auf Drama und Polit-Suspense, als auf Action.
Sun Also Rises, The / Tai yang zhao chang sheng qi (2007) * * * Virtuos inszeniert, aber so gut wie unentschlüsselbar.
Sunday (2008) * * Dröger Bollywood-Mix aus Thriller und Komödie.
Sünderin, Die (1951) * * * Unterhaltsamer Skandalfilm der 50er.

Sunflower / Haebaragi (2006)
* * * ½ Trotz altbekannter Story ein Drama, das emotional mitreisst.
Sunghursh (1968) * * * Solides, gut gemeintes Bollywood-Drama mit einem etwas zu alten Dilip Kumar in der Hauptrolle.
Sun Is Also a Star, The (2019) * * * Sympathische Jugendromanverfilmung mit melancholischem Touch. Realistisch ist vieles nicht, doch das wird ja unter "Schicksal" abgetan. Störender ist da schon die oft unscharfe Kameraarbeit, die ein bewusstes Stilelement zu sein scheint - aber meistens nur ablenkt.
Sunny / Nimeunmeongosae (2008) * * ½ Aufwendiges koreanisches Drama, dem es an Glaubwürdigkeit mangelt.
Sunny / Sseoni (2011) * * * ½ Gefühlvoller Korea-Blockbuster voller Nostalgie.
Suno Sasurjee (2004) * * Triviale Bollywood-Komödie mit massiver Überlänge und akutem Originalitätsmangel.
Sunrise: A Song of Two Humans (1927) * * * * "Oscar"-gekrönter Stummfilm von Murnau mit dynamischer Kamera und einer genialen ersten Hälfte. Danach etwas melodramatisch.
Sun's Burial, The / Taiyo no hakaba (1960)
* * * Grimmiges Jugenddrama mit ein paar Längen.
Sunset at Chaophraya 2 / Koo Krum 2 (2003) * * ½ Thailändisches Drama über Liebe und Studentenaufstände.
Sunshine (2007) * * * ½ Bedrohlicher und stimmiger Weltall-Thriller zwischen "Solaris" und "Event Horizon", der erst dann schwächelt, wenn er gegen Schluss auf Horror-Terrain gerät. Visuell eine Pracht.

Sunshine on Leith (2014)
- Make My Heart Fly * * * Sympathisches schottisches Liebesmusical, dessen Story kaum vom Hocker reisst, das aber charmant gespielt ist und nebenher noch eine Hommage an die Stadt Edinburgh paart hält.
Sun-Tribe Myth from the Bakumatsu Era, A / Bakumatsu taiyoden (1957) * * * ½ Überall gelobte Historienkomödie, die mich nicht umgehauen hat, aber die zweifellos hochklassig amüsiert.
Supari (2003) * * ½ Bollywood-Gangsterdrama, das mehr Wert darauf legt, hip und roh zu sein, anstatt eine gute Story zu erzählen.

Super (2010)
* * * ½ Näher an "Defendor" als an "Kick-Ass" nimmt James Gunn das Superhelden-Genre aufs Korn und zollt ihm gleichzeitig Tribut. Das Konzept ist nicht neu, doch charmante Akteure, schicke Dialoge, coole Comic-Anspielungen und die recht heftige Gewalt sorgen für Spass, der Knick zum Drama sowie die Verankerung in der Realität sind das Spezielle. Im Vergleich zu "Kick-Ass" eine Spur vorhersehbarer und weniger stringent, aber allemal … super.
Super 8 (2011) * * * * Glorios unterhaltsame Hommage an das Schaffen von Steven Spielberg.
Superbad (2007) * * * ½ Derbe, schwanzgeile Teen-Komödie des "Knocked Up"-Teams im 80er-Stil, die seine jungen Protagonisten versteht und John Hughes'sche Coming-of-Age-Nostalgie verströmt.
SuperClásico (2011) - Superclassico * * * Locker-leichter Dänenspass mit ernsten Untertönen. Die Gags erkennt man oft schon von weitem, doch Darsteller und Buenos-Aires-Setting sorgen für Charme-Bonus.
Superbullen - Sie kennen keine Gnade, Die (2011)
* Mit der superdoofen Klamotte versucht Tom Gerhardt seine Tommie-Rolle aus Ballermann- und Voll-Normaal-Zeiten zu reaktivieren. Und scheitert kläglich. Die Witze implodieren, die Charaktere nerven, die Story ist haardünn. Zwei bis drei gelungene Pointen machen diese Tortur noch lange nicht lohnend.
Super Eruption (2011)
- Vulkan-Apokalypse * * Streng nach Reissbrett konstruierter Katastrophenfilm des US-TV-Senders Syfy, etwas schlaff besetzt mit dem konturlosen "Sex and the City"-Star Richard Burgi, und ausgedünnt durch mässige Trickeffekte.
Superfast! (2014) * ½ Dumme und völlig vorhersehbare Verarsche von "Fast and Furious" vom notorisch untalentierten Duo Friedberg-Seltzer.
Superhero Movie (2008) * * * Alberne und simpel gestrickte Parodie, szenenweise ganz witzig - wohl dank dem Pointen Einfluss von Produzent David Zucker.
Super Inframan, The / Jung-Gwok chiu-yani (1975) * * * Trash as Trash can: in dieser Shaw-Produktion bekämpft ein chinesischer Superheld hyperaktive Schaumgummimonster. Kult!!
Superman (1978) * * * * Eine der besten Comic-Verfilmungen überhaupt, trotz Überlänge und heute schwachen Effekten. Aber alleine schon die Musik von John Williams ... wow.
Superman (1987)
* Bollywoods Trash-Kopie des Comic-Klassikers. Eine peinliche, aber kultige Angelegenheit.
Superman II (1980) * * * * Der Plot ist besser, deshalb bleibt Teil II dem ersten beinahe ebenbürtig. Ein tolles Sequel mit dem genialen Gene Hackman in Hochform.
Superman III (1983) * * * Na ja. Der ganze Superman-wird-böse-Plot ist reichlich doof und Richard Pryor nervt, doch der Film unterhält.
Superman IV: The Quest for Peace (1987) * * Unnötig und peinlich. Ein schwacher Abgang für einen grossen Helden.
Superman Returns (2006) * * * ½ Beeindruckende, etwas lange Rückkehr des Superhelden. Mit mehr Action und weniger Logiklöchern wäre er so gut wie Teil eins.
Super Model (2004) * * ½ Hongkongs Abklatsch von "Zoolander" - witzig, aber unoriginell.
Super Monkey Returns / Seoyoogi Riteonjeu (2011) * ½ Langweilige Korea-Version der "Journey to the West"-Figuren.
Supernova (2000) - Supernova * * Megaflop. Regisseur Walter Hill zog den Namen zurück, MGM wartet Jahre mit der Vermarktung.
Super Noypi (2006) * * Philippinischer Superheldenverschnitt aus "Spy Kids" und "X-Men". Ziemlicher Trash.
Super Star (2007) * * ½ Solider, wenn auch etwas schemenhafter Blick hinter Bollywoods Kulissen.
Sur (2002) * * * Musikalisch überzeugendes, inhaltlich liebevolles, aber ebenso voraussehbares wie überladenes Musikdrama aus Indien.
Sure Death 4: Revenge (1987) * * * Solider, etwas langer, aber abwechslungsreicher Samuraifilm von Kinji Fukaskau mit Sonny Chiba.
Surf Nazis Must Die (1986) * ½ Einer der schwächeren Troma-Filme: Kurz und ohne viel Blut & Sex.
Surf's Up (2007) * * * Kurzweilig-harmloser Trickspass mit Top-Animation, coolen Sprechern (Jeff Bridges!) und witziger Dok-artiger Inszenierung. Die Moral ist auch gut: Gewinnen ist nicht alles.
Suriyothai (2001) * * * ½ Dreistündiges Thai-Historienepos mit grossartigen Schlachtszenen. Inszeniert von Prinz Chatrichalerm Yukol.
Surprise Party (2002) * * ½ Belanglose, aber recht sympathische koreanische Liebeskomödie.
Surrogates (2009)
* * * Die Zukunft, in der nahezu jeder Mensch nur noch durch einen künstlichen Avatar lebt, vermittelt Jonathan Mostow nicht wirklich glaubhaft. Aber in dieser futuristischen Welt erzählt er einen durchaus cleveren und vor allem unterhaltsamen Sci-Fi-Thriller mit solider Action und überzeugendem Bruce Willis.
Surrogate Womb, The / Sibaji (1987) * * * ½ Eindrückliches Drama um eine junge Ersatzmutter.
Survival Game (2002)
* * ½ Treffsicher besetzter Kurzfil aus Korea.
Survival of the Dead (2009) * * ½ George A. Romero gehen die Ideen aus. Diesem zwischen ernst und parodistisch pendelnde Zombiefilm fehlt schlicht die Spannung.
Survive Style 5+ (2004) * * * ½ Schrille, einfallsreiche und enorm unterhaltsame Groteske aus Japan mit Starbesetzung.
Suryavanshi (1992) * * ½ Überlange Fantasyromanze aus Bollywood mit Salman Khan in einer haarigen Doppelrolle.
Suspect: Muroi Shinji, The / Yougisha Muroi Shinji (2005) * * ½ Der solide Krimi ist der bisher schwächste Eintrag in die "Bayside Shakedown"-Reihe.
Suspect X / Yogisha X no kenshin (2008)
* * * Solider, wenn auch überlanger Thriller um das Duell zweier Genies.

Suspension of Disbelief (2013)
- Gefährliche Begierde * ½ Mike Figgis ("Leaving Las Vegas") war einst ein guter Regisseur. Doch bei diesem Thriller vergeigt ers völlig und liefert trotz sauberer Schauspielleistungen (u.a. Sebastian Koch) nur ein wirres Meta-Durcheinander voller Möchtegern-Anspruch und viel Langeweile.
Suspiria (1977) * * * ½ Einer der wenigen wirklich guten Filme von Dario Argento! Stilistisch hervorragend und sehr unheimlich. Der Plot ist dennoch hoffnungslos plump - typisch Argento eben.
Suspiria (2018) * * * Faszinierendes, aber nicht vollends zufriedenstellendes Update des Kultfilms.
Suster Ngesot: The Movie (2007) * ½ Lahmer Indonesien-Horror, zum Glück nicht allzu lang - aber trotzdem langweilig.
Susuk Pocong (2009)
* Indonesischer Horrormüll.
Suzume (2022) * * * * Nicht Makoto Shinkais bester, aber ein visuell umwerfender und inhaltlich beflügelnder Anime, der nur dramaturgisch etwas holpert und gar viele Ähnlichkeiten zu "Your Name" und "Weathering With You" aufweist.

Svartur á leik / Black's Game (2012) * * * Mit "Drive"-Regisseur Nicolas Winding Refn im Rücken entstand in Island dieser recht brutale und düstere, aber doch stets auch zynisch-witzige Gangsterfilm. Manche Szenen sind arg plakativ und die Stereotypen türmen sich, doch man kann sich dem Strudel in den Abgrund nicht all zu leicht entziehen.
Svengali (1931) * * * Etwas zähes und theatralisches Mysterydrama, aber visuell ansprechend.
Svengali (2014) * * ½ Die gut gemeinte Musikkomödie hat ein paar interessante Einblicke ins britische Musikgeschäft zu bieten, aber der Hauptdarsteller ist etwas fad, die Story wirkt ausgelutscht und der gesuchte Charme ist nicht immer zu finden.

Svinalängorna (2010)
- Bessere Zeiten * * * ½ Das Regiedebüt der schwedischen Schauspielerin Pernilla August ist ein intensives Drama um familiäre Vergangenheitsbewältigung, kraftvoll gespielt von Noomi Rapace, ihrem Ehemann Ola und den anderen Akteuren.
Swades (2004) * * * ½ Mit über drei Stunden übertrieben langes Bollywood-Drama, das aber die Sehnsucht nach dem Heimatland sehr präzise einfängt.
Swaha - Life Beyond Superstition (2010)
* Bollywood'scher Religionshorrortrash.
Swallowtail Butterfly / Yentown (1996) * * * ½ In Japan erfolgreiches, kultig angehauchtes Thrillerdrama mit interessantem visuellen Stil.
Swami (2007) * * * Einfach gestricktes, aber eindringliches Bollywood-Drama.
Swami Dada (1982) * * ½ Konfus erzählter, aber meist gutlauniger Bollywoodfilm von und mit Dev Anand.
Swamp Shark (2011) * ½ Mal wieder was Bescheuertes vom Syfy-Kanal: Halb kopiert von "Jaws", halb von "Piranha", aber nie gut, sondern stets trashig und billig. Diese Tricks, diese Dialoge, dieser Szenenaufbau, diese Logiklöcher - eine Katastrophe.
Swan Princess Christmas, A (2012) - Weihnachten mit der Schwanenprinzessin * * Schlecht animierter und inhaltlich dünner Trickfilm, bei dem mal wieder die arme Katze als Fiesling herhalten muss. Tsts. Nur wenige der Scherze und Weihnachts-Wohlfühlmomente funktionieren, der Rest taugt höchstens für kleine Kinder.
Swan Song (2021) * * * * Der erste Langspielfilm von Benjamin Cleary dreht sich zwar ums Klonen, aber ignoriert (fast) komplett die üblichen Klon-Thriller-Klischees, sondern widmet sich ganz dem Loslassen eines Sterbenskranken, mit grenzenloser Empathie gespielt von Mahershala Ali.

Swarg (1990) * * ½ Konventionelles Familiendrama à la Bollywood mit Govinda als wackerem Adoptivsohn.
Swarg Narak (1978)
* * ½ Übrlanges und auf Dauer repetitives Bollywood-Drama.
S.W.A.T. (2003) * * ½ Aufwändiger Cop-Actionstreifen mit cooler Besetzung - aber ohne Verstand und Liebe fürs Detail.
S.W.A.T.: Firefight (2010)
- S.W.A.T. 2 * * Mit C-Schauspielern formelhaft abgedrehte Homvideo-Fortsetzung, die erst gegen Schluss etwas Action bietet. Vorher mühen wir uns durch Macho-Sprüche, Klischee-Situationen und einen bei "Inception" schamlos abgeguckten Soundtrack durch.
Swati (1986) * * * Gesellschaftskritisches, dennoch v.a. gegen Schluss doch typisch Bollywood-sentimentales Drama mit illustrer Besetzung.
Swayamvar (1980)
* * * Überlange, aber meist unterhaltsame Bollywood-Komödie.
Sweeney, The (2012) * * ½ Austauschbarer britischer Polizistenthriller, der auf hart und düster macht, aber vor allem langweilt. Mit Ray Winstone, der übrigens als Bettpartner von Hayley Atwell 25 Jahre zu alt ist.
Sweeney Todd: The Demon Barber of Fleet Street (2007) * * * ½ Tim Burtons Gothic-Musical ist schön blutig, visuell stimmig und toll gespielt - doch den Songs fehlt der Ohrwurmcharakter und die Story ist etwas vorhersehbar.
Sweet & Lowdown (1999)
- Sweet & Lowdown
* * * Woody Allans fiktive Jazzbiographie mit einem herausstechenden Sean Penn.
Sweet Bean / An (2015) * * * Naomi Kawases bittersüsses Drama um die heilende Kraft des Kochens ist voll mit Klischees - aber auch Charme.
Sweetest Thing, The  (2002) * * * Gross-Out-Komödie aus weiblicher Sicht: Derb, kurzweilig - und sehr primitiv. Mit Cameron Diaz und Christina "Dumpfbacke" Applegate.
Sweet Gang (2005) ½ Teuflisch schlechte Teenieklamotte aus Thailand.

Sweet Home (2020) * * * Die koreanische Webtoon-Adaption fiel mit 10 Episoden gar lang aus, vor allem in der Mitte hängt die Story durch. Dafür gibt sie am Ende etwas zu sehr Gas. Doch die Hauptprobleme sind: zu viele Figuren, nicht immer sattelfeste Tricks, gar vages Worldbuilding um die Monster und einige recht schlaffe Monster-Designs. Auf der anderen Seite werden manche Figuren im Verlauf der Story richtig gut, einige Monster (etwa das blinde) sind klasse und der Blutgehalt ist hoch. Also durchaus mit Potential.
Sweet Home Alabama (2002) * * * Romantische, etwas klischeereiche, aber unterhaltsame Komödie mit der süssen Reese Witherspoon.
Sweetie (1989) * * * ½
Jane Campions Spielfilmdebüt: Eine bizarre und ebenso amüsante wie tragische Familiengeschichte mit zwei unterschiedlichen Schwestern. Am Anfang etwas besser als am Ende.
Sweet Movie (1974)
* * * Sex, Subversion, Sugar: eine irre, leicht selbstverliebte Polit- und Gesellschaftssatire mit hemmungsloser Körpersaftorgie, Kindsverführung und sonstigen Schockszenen.
Sweet Rain / Suwito rein: Shinigami no seido (2008) * * * Stimmungsvolles japanisches Drama mit Takeshi Kaneshiro.
Sweet Sex and Love / Masitneun sex geurigo sarang (2003) * ½ Explizites Sexdrama aus Korea, das aber inhaltlich nicht vom Fleck kommt.
Sweet Sixteen (2002) * * * ½ Ken Loachs Mix aus Kitchen Sink und Neorealismus attackiert subtil den Neoliberalsmus und ist gut gespielt, lässt aber bis auf wenige Szenen etwas kalt.
Sweet Smell of Success (1957) * * * *
Der erste US-Film von "Ladykillers"-Regisseur Alexander Mackendrick ist ein brillant fotografiertes, bitterböses und mit gloriosen Dialogen ausgestattetes Satire-Drama, dasdie Skrupellosigkeit der Medien und der Mächtigen anprangert.
Swept Away (2003) * Idiotisches, inkoherentes Remake von Lina Wertmüllers 70er-Klassiker. Von Guy Ritchie mit seiner Ehefrau Madonna.
Swerve (2012) * * Formelhafter Thriller aus Australien, bei dem nicht nur Held und Bösewicht ähnlich aussehen - auch der ganze Film ähnelt besseren Neo-Noir-Werken.
Swift Sword (1980) * * ½ Routinierte und kurzweilige, wenn auch nicht sehr innovative Shaw-Brothers-Produktion.
Swimming Pool (2003) * * * ½ Sehr sexy, ziemlich verrucht und recht witzig: François Ozon tut wieder, was er am besten kann - bloss das Ende ist etwas seltsam.
Swimming with Men (2018) * * * Schematischer, aber sympathischer britischer Film um eine Männergruppe, die dank einem ungewöhnlichen Hobby etwas Ruhe in ihr Leben bringt: Synchronschwimmen. 
Swing Girls (2004)
* * * ½ Voraussehbare, aber flotte und witzige Schüler-Komödie um eine Amateur-Jazzband.
Swiss Army Man (2016) * * * Höchst grotesker Indie-Film mit Paul Dano sowie Daniel Radcliffe - als Leiche! Am Anfang noch sehr witzig und überraschend, doch angesichts des Bombardements an seltsamen Szenen stumpft man etwas ab.
Switch, The (2010
- Umständlich verliebt  * * ½ Eine RomCom mit überzeugendem Helden (Jason Bateman) und blasser Heldin (Jennifer Aniston). Die Grundidee der vertauschten Samenspende ist noch witzig, aber der Film holt primär Klischees heraus.
Sword, The / Ming jian (1980) * * * ½ Kurzweiliges, eindrücklich erzähltes Actiondrama aus Hongkong.
Swordfish (2001) * * * Gestylter Actionthriller mir Travolta in Bad-Boy-Laune und Halle Berry und Hugh Jackman äusserst sexy. Hugh ist  auch charmant, während Halles Rolle eher  leer bleibt. Die Action am Anfang und Schluss ist toll, doch Logikfehler (Finnen sprechen Deutsch?) stören. Zudem erinnern viele Bilder & Themen an den 11.9.01.
Sword in the Stone, The (1963) * * *  Für viele einer der schlechtesten Disney-Filme. Fürwahr nicht gerade toll animiert, aber mies ist der Spass sicher nicht.
Sword in the Moon / Cheongpung myeongwol (2003) * * * Aufwändiges Historienabenteuer aus Korea, das jedoch letztendlich nicht viel Neues bietet.
Sword Master / San shao ye de jian (2016) * * * Mit CGI überladenes, aber unterhaltsames Remake des Shaw-Brothers-Films "Death Duel" von 1977.
Sword of Alexander, The / Taitei no ken (2007) * * Japanisches Puppentheater mit Blut und Nonsens. Kult? Vielleicht. Aber nicht besonders gut.
Sword of Doom / Dai-bosatsu toge (1966) * * * * Sackbrutaler Samurai-Klassiker mit durchgeknalltem Protagonisten und exquisiter formaler Präsentation.
Sword of Swords, The / Shen dao (1968)
* * * ½ Klasse Shaw-Brothers-Action mit Anleihen bei "Zatoichi".
Sword of the Beast / Kedamono no ken (1965) * * * ½ Höchst kurzweiliger Chambara-Pulp mit coolen Fights und einer etwas komplizierten Story.
Sword of the Stranger / Sutorenjia: Muko hadan (2007)
* * * ½ Actionreicher Anime der rasanten Art.
Swordsman / Xiaoao jiang hu (1990) * * * Kassenträchtiger und wichtiger Historien-Actionfilm aus Hongkong, der mich aber nicht richtig gepackt hat.
Swordsman II / Xiaoao jiang hu zhi dong fang bu bai (1991) * * * * Unglaublich kinetischer Fantasy-Actionstreifen aus Hongkong, der Logik und Schwerkraft ausser Kraft setzt.
Swordsman and Enchantress / Xiao shi yi lang (1978) * * * Schwer verständliche, aber temporeiche Martial-Arts-Intrige.
Swords of Vengeance / Fall of Ako Castle / Ako-Jo danzetsu (1978) * * * ½ Wuchtiges Historienepos von Kinji Fukasaku mit Sonny Chiba.
Sword Stained with Royal Blood / Bi xie jian (1981) * * * Unterhaltsamer Martial-Arts-Streifen von Chang Cheh.
Sword Stained with Royal Blood, The / Xin bi xue jian (1993) * * ½ Unausgegorener Schwertkampf-Streifen aus Hongkong.
Swords of the Space Ark - The Movie (1981) * Extrem trashiger Rusammenschnitt aus der japanischen Sci-Fi-Serie "Message From Space: Galactic Battle".
Sword with No Name, The / Bulkkotcheoreom Nabicheoreom (2009) * * * Solide Historienromanze aus Korea.
Symbiopsychotaxiplasm, Take One (1968) * * *
Ein peppig zu Miles-Davis-Musik montierter Faux-Dokfilm mit etlichen Meta-Ebenen und gewitztem "Anarchie am Filmset"-Thema.
Symbiopsychotaxiplasm, Take 2½ (2002) * ½ Leeres, langweiliges Geplapper als missglückter Versuch, die Counterculture-Magie des ersten Teils damals nochmals zu generieren.
Symbol / Shinboru (2009)
* * * ½ Schräger existentialistischer Spass aus Japan.
Sympathy for Lady Vengeance / Chinjeolhan geumjassi (2005) * * * ½ Chan-wook Parks bildstarker Abschluss der "Vengeance"-Trilogie.
Sympathy For Mr. Vengeance / Boksuneun naui geot (2002) * * * * Hypnotisches, wortarmes, recht brutales Drama aus Korea.
Sympathy for the Underdog / Bakuto gaijin butai (1971) * * * Routinierter, kurzweiligerm stilprägender Yakuzafilm von Kinji Fukasaku.
Syndromes and a Century / Sang sattawat (2006) * * ½ Ein weiterer selbstbeweihräuchernder Zen-Trip vom Regisseur von "Tropical Malady", immerhin von der Stimmung her beachtlich.
Synecdoche, New York (2008)
* * * ½ Der gefeierte Drehbuchautor Charlie Kaufman verfilmt erstmals eines seiner kryptischen Skripts: Eine zunehmend verschachtelte Allegorie auf das Leben - und das Sterben, toll gespielt und anfänglich raffiniert pendelnd zwischen Witz und Tragik. Später etwas selbstgefällig aufgeblasen.
Syriana (2005) * * * ½ Stark gespielter, komplex erzählter, aber erstaunlich kalt lassender Politthriller.

Systemsprenger (2019) * * * ½ Das preisgekrönte deutsche Drama ist famos gespielt, nicht zuletzt von der jungen Hauptdarstellerin, und greift ein interessantes Thema auf. Dramaturgisch wirkt alles auf zwei Stunden ausgedehnt aber etwas dünn und dass es am Ende keine echte Katharsis gibt, macht zwar Sinn, wirkt nach all dem Durchgemachten aber auch etwas enttäuschend.  
Sztuczki (2007) - Kleine Tricks * * * Sympathisch sommerliche Tragikomödie aus Polen, wenig innovativ in Inhalt und Umsetzung, aber rührend allemal.