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> STARSHIP TROOPERS: TRAITOR OF MARS
Trickfilm
Japan 2017
Alternative Titel -
Regie Shinji Aramaki, Masaru Matsumoto
Drehbuch Edward Neumeier
Stimmen Casper Van Dien, Dina Meyer, Justin Doran, Luci
Christian, Emily Neves, Scott Gibbs, DeRay Davis, Juliet Simmons
Länge 87 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. |
©
Text Marco Spiess, molodezhnaja 12.10.2017
© Bilder Sony, Screenshots molodezhnaja
STORY
Johnny Rico wurde degradiert und trainiert nun Rekruten auf einer
Raumstation Im Orbit des Planeten Mars. Dadurch gerät er wieder in den Fokus des
intergalaktischen Konflikts zwischen Menschen und Riesenkäfern. Die Bewohner des
Mars' waren nämlich bisher vom Krieg nicht betroffen und zeigen sich
separatistisch. Der jungen Sky Marshal Snapp passt das nicht, daher kam ihr mehr
als gelegen, dass im Innern des Mars Arachniden lebten, die nun an die
Oberfläche kommen. Die Antwort? Den unliebsamen Planeten gleich ganz zerstören -
mit der sogenannten Q-Bomb.
REVIEW
Wie schon beim letzten "Starship Troopers"-Trickfilm
Invasion vor fünf Jahren erklärt,
hat bisher noch kein einziges Nachfolgewerk den subversiven Biss und die Lust am
Anstössigen so zelebriert wie Paul Verhoevens Beitrag aus dem Jahr 1997. Der war
ein Unikum in Hollywood, als ob die Sittenwächter und Drehbuch-Kontrolleure für
einmal eine Auszeit genommen haben und Verhoeven freie Bahn liessen. Bei den
Fortsetzungen und Ablegern indes gehts nach Schema F, ist alles aufgeweicht und
geglättet. Klar hats ein wenig Sex und Gewalt, aber nur um derer selbst willen.
Nicht mit der fetischistischen Lust eines Verhoeven ...
Nun also "Traitor
of Mars", der fünfte Film in diesem Universum. Er knüpft an "Invasion" an, mit
etwas mehr Power hinter den Kulissen: So traten die Ur-Stars Casper Van Dien und
Dina Meyer ans Mikrofon. Und Original-Drehbuchautor Edward Neumeier schrieb das
Skript und produzierte mit Van Dien. Doch auch das hilft nicht viel. Der
Genre-erfahrene Regisseur Shinji Aramaki und sein Team nehmen zwar Dialogfetzen
von Verhoevens Film auf, ebenso ein paar der Visuals wie die Fednet-News. Und
selbst der Soundtrack ist eine (fade) Variation von Basil Poledouris' genialem
Score von 1997. Alles durchschaubare und lustlose Versuche, die Fans
zufriedenzustellen, während man sonst eine 08/15-Story auftischt.
Technisch indes ist der Film eine deutliche Steigerung gegenüber "Invasion".
Aramaki spielt gelungen mit Tiefenschärfen, und während die Figuren etwas steif
sind, floss viel Rechenpower in das Kriegsgerät und die Planetenoberfläche.
Irgendwie will aber künstliches CGI nie so ganz zum "fleischigen"
Troopers-Mythos passen. Sex und Blut sehen real halt einfach besser aus als aus
Pixeln. Damit hat "Traitor of Mars" sozusagen gleich ein Anfangsproblem, das der
durchschnittliche Rest des Films dann nie ausmerzen kann. Ok, die
Death-Metal-Version von Poledouris' Stück "Klendathu Drop" im Abspann ist dann
doch ziemlich kräftig.
EXTERNE LINKS
imdb.com
Screenshots der DVD mit VLC, verkleinert und geschärft mit Picture Converter und Paint.net
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