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2011
> SUCK SEED!!
Jugendfilm
Thailand 2011
Alternative Titel
Suckseed; SuckSeed: Huay Khan Thep; ห่วยขั้นเทพ
Regie Chayanop Boonprakob
Darsteller
Jirayu Laongmanee, Pachara Chirathivat, Thawat
Pornrattanaprasert, Nattasha Nauljam
Länge 136 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 8.2.2011
© Bilder Cai Chang,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Die Jungs
Ped (Jirayu Laongmanee), Koong (Pachara
Chirathivat) und Ex (Thawat Pornrattanaprasert)
sind in Chiang Mai aufgewachsen. Dort haben sich Ped und Koong schon im
Primarschulalter in die Klassenkollegin Ern (Nattasha Nauljam)
verliebt. Als sie sich alle wiedertreffen, beschliessen sie eine Rockband zu
gründen, um endlich ihre Musikleidenschaft auszuleben, berühmt zu werden und
Koongs Zwillingsbruder Kay eins auszuwischen, der bereits eine Band hat.
REVIEW
Dieser Titel. Das Wort "Succeed" etwas anders zu schreiben, ist
sicher trendy. Ich kann mir auch eine ganze Reihe von Möglichkeiten vorstellen.
Aber wenn die Schreibweise "Suck Seed" lautet, dann denk ich nicht an einen
unschuldigen Jugendfilm, sondern an einen Porno! Samensaugen kann man nun
einfach nicht richtig verstehen! Also war diese Hardcore-Schreibweise
gewollt oder nicht? Wohl schon, denn es soll heissen, eine Band gehe von suck zu
succeed, vom Flop zum Erfolg. Aber das ist ein Spelling fail. Von epischem Ausmass.
Davon jedoch nicht abschrecken lassen, denn "Suck Seed!!" ist einer
der gelungeneren Thai-Filme der letzten Zeit, absolut sehenswert und keine
Angst, es werden keine Samen gesaugt.
Regiedebütant Chayanop Boonprakob schafft es, die ziemlich vorhersehbare und im Kosmos der Jugendfilme nicht gerade einzigartige Geschichte mit der nötigen Frische zu erzählen. Dazu bedient er sich auch einiger schicker Tricks - wie etwa kleine Musical-Einschübe, bei denen etliche Musikbands Gastauftritte hinlegen, unter anderem So Cool, Paradox und Bodyslam. Die Produktionsfirma des Films, Grammy / GTH, hat einige der bekanntesten Rock- und Popbands des Landes unter Vertrag, und kann dies hier bestens nutzen. Doch das nützt nur etwas, wenn man als Zuschauer bereits in der Story drin ist. Nur Cameos, nur Musiker - das wäre öde.
Und da kommen die Akteure ins Spiel. Teenie-Star Jirayu Laongmanee (The Love of Siam) und die vielen Newcomer verströmen von Anfang an Charme. Dass vor allem Laongmanee auch putzig aussieht, schadet natürlich auch nicht, um "Suck Seed!!" beim Zielpublikum zu verankern. Der Knuddelfaktor ist definitiv hoch, auch für die männlichen Zuschauer dank der süssen Nattasha Nauljam. Das ist auch nötig, um über das grösste Problem des Films hinwegzutäuschen. Das ist nicht die fehlende Originalität der Handlung, es ist ihre schiere Länge. Niemals gibt dieser Stoff über zwei Stunden Material her.
"Suck Seed!!" ist deswegen wohl auch nicht der Oberknüller - zu lang, zu formelhaft. Aber Chayanop Boonprakob, der ein eigenes Kurzfilmprojekt zum Spielfilm ausbaute, holt das Beste daraus heraus. Mit Sympathiebonus, brauchbarer Musik und liebenswerten Schauspieler lotst er das Publikum durch den Film, um sie am Ende mit Wohlfühl-Stimmung zu entlassen. Angesichts des nicht immer überzeugenden thailändischen Filmschaffens durchaus ein Erfolg, der sich auch in soliden Zuschauerzahlen niederschlug. Man mag es "Suck Seed!!" gönnen. Und am Ende hat man vielleicht sogar den bescheuerten Titel vergessen. Fast.
MEINE
DVD
Taiwan, Code 3, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Thai 5.1 mit englischen und chinesischen Untertiteln.
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Yesasia
(Liefert aus HK)
EXTERNE LINKS
imdb.com
Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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