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2007
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Horrorfilm
Thailand 2007
Alternativer Titel
ชัตเตอร์ ภาพถ่ายวิญญาณหลอน
Regie Jaroogsuk Wonglhueng
Darsteller
Narawun Nirattasai, Surachai Sangargad, Suchao Pongwilai, Onsiri Khunratcharya
Länge 87 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 1.4.09
© Bilder Poh Kim,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Der Fotograf Naktan (Surachai
Sangargad) soll Bilder für ein Reisemagazin schiessen. Dazu
kauft auf dem Schwarzmarkt einen alten Film, auf dem er
Bilder von vor 20 Jahren entdeckt. Die Aufnahmen zeigen eine von Todesangst
gequälte Frau. Fortan wird Naktan von unheimlichen Erscheinungen geplagt. Da
diese offenbar mit den Bildern zu tun haben, versucht er sie loszuwerden - ohne
Erfolg. Er sieht ein, dass er das Rätsel hinter den Bildern lösen muss, um den
Fluch wieder loszuwerden. Dabei kommt er auf die Spur eines 20 Jahre alten
Mordfalls und bringt auch seine Freundin Mam (Narawun
Nirattasai) in Gefahr.
REVIEW
Gleich
vorweg: Mit dem thailändischen Horror-Erfolg
Shutter hat dieser Namensvetter nicht viel zu tun. Er ist auch aus Thailand,
handelt von einem Fotografen und dreht sich um Geister. Damit hat es sich dann
auch schon. Vielmehr reiht sich das Machwerk als Standard-Beitrag in den Trend
asiatischer Geisterfilme ein, bloss mit unterdurchschnittlicher Spannung,
fehlender Atmosphäre und faden Gruselschocks. Ein ziemlicher Reinfall, der
gerade durch die namentliche Assoziation mit einem überlegenen Film noch plumper
erscheint.
Lahm ist bereits die Inszenierung, die mit einfallsloser Bildsprache, lustloser Montage und fehlender Dramatik negativ zu Buche schlägt. Man kommt bei der Schose einfach nie richtig in Stimmung. Daran trägt der Regisseur mangels erzählerischem Talent sicherlich die Hauptschuld, doch er befindet sich in guter Gesellschaft: Seine Darsteller haben die Ausdruckskraft von Aschenbechern und selbst dass die Damen noch halbwegs proper aussehen, bringt einen kaum dazu, jemals den Akteuren gerne zuzuschauen.
Vielmehr langweilt man sich so sehr, dass die thailändische Sprache zum Hindernis wird. Das soll nicht böse klingen - jede Sprache kann auf Ohren fremder Kulturen ungewöhnlich klingen. Doch Thailändisch mit seinen vielen Ä-Lauten ist in Kombination mit schlechten Akteuren für zentraleuropäische Zuschauer verheerend, vor allem wenn sie die Ä-Laute in der letzten Silbe in die Länge ziehen. Die Dialoge klingen so weinerlich und unfreiwillig komisch (v.a. bei Mams Mutter). Bei einem guten Film und bei talentierten Mimen fällt dies nie auf. Doch an "Shutter One" ist nicht viel Gutes dran ...
Wenn man sich solchen Gedanken hingibt, ist wohl klar, dass inhaltlich und cineastisch nicht viel zu holen ist. "Shutter One" ist schlaffes und ideenloses Kino, das die üblichen Klischees zum blassen Filmchen verbrät. Wer den echten "Shutter" mochte, der wird hier bitter enttäuscht. Wer guten Horror liebt, sollte auch einen Bogen drum herum machen. Damit bestätigt sich leider einmal mehr, dass im thailändischen Kino gelungene Horrorfilme die Ausnahme darstellen. Viel zu oft wird das Publikum mit seelenlosem Brei wie diesem abgefertigt.
PS: Einige Quellen geben als Produktionsjahr 2005 an.
MEINE
DVD
Singapur, Code 3, PAL
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Thai 2.0 mit englischen und chinesischen Untertiteln.
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HKflix
(Liefert aus USA)
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Screenshots der DVD mit PowerDVD 8, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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