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1972
> SHADOW HUNTERS II: ECHO OF DESTINY
Actionabenteuer
Japan 1972
Alternativer Titel
Kage gari: Hoero taiho
Regie Toshio
Masuda
Drehbuch Kaneo Ikegami nach einem Manga
von Takao Saito
Darsteller Yujiro Ishihara, Ryohei Uchida, Mikio Narita, Tetsuro Tamba
Länge 89 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
© Text Marco,
molodezhnaja 10.9.07
© Bilder AnimEigo,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Japan während der korrupten Tokugawa-Zeit: Die
Ninja-Jäger Muroto Jubei (Yujiro Ishihara), Inul "Sonnenlicht" Tadanoshi (Ryohei
Uchida) und Kusaba "Mondlicht" Denosuke (Mikio Narita) werden vom
Kogomori-Clan angeheuert, sie vor den Schatten zu schützen - den
Ninjas des Schoguns. Um die Schergen des Schoguns abhalten zu können, braucht
der Kogomri-Clan eine neuartige Kanone, welche die drei Schattenjäger vom
Waffenschmied holen sollen. Wie nicht anders zu erwarten, werden sie auf dem
Rückweg von den Ninjas angegriffen.
REVIEW
Nur vier Monate nach dem Release von Shadow Hunters schob
"Tora! Tora! Tora!"-Co-Regisseur Toshio Masuda gleich
noch eine Fortsetzung nach. "Echo of Destiny" basiert ebenso auf einem Manga von
Takao Saito und liefert ebenso routinierte Chambara-Unterhaltung mit Fights,
kernigen Helden und etwas Sex. In den Exploitation-Bereich schwappt der Film nie
über, er bleibt relativ verhalten, ja fast realitätsnah. Doch immer wieder
peppen Blut und Brüste, Kämpfe und Kalauer die Ereignisse auf.
Um so richtig in Schuss zu kommen, braucht der Film aber seine Zeit, was enttäuscht, da doch der erste Teil eigentlich die ganze Einführung übernommen hat. Bis in "Echo of Destiny" aber die Kanonen schiessen und die Schwerter rasseln, zieht eine Stunde ins Feld. Auch davor ist der FIlm alles andere als langweilig, doch es fehlt etwas. Zu gemächlich plätschert der Plot, zu öde spitzt sich die Dramatik zu. Das Finale kann das nur zu einem gewissen Teil wieder wettmachen.
So bleibt etwa der Eindruck, den auch der erste Teil hinterlassen hat: Solide Genrekost mit wenig Höhepunkten, kurzweilig und kantig, aber nie und nimmer so kultig wie andere derbe Samuraifilme der Zeit à la Hanzo. Die grössten Unterschiede sind: Etwas weniger Blut und etwas weniger attraktive Bilder - dafür ein kleines Plus an Emotionen. Masuda gönnt seinen Figuren diesmal mehr Entwicklungsspielraum und Charakterentwicklung. Nichts Weltbewegendes, aber das hebt den zweiten Teil vom reinen Comic-Denken des Vorgängers ab. Zudem hängt über der Produktion der Schleier von Melancholie, denn für Altstar Yujiro Ishihara (1934-1987) war es die letzte Kinorolle. Kein grossartiger Film, aber ein ehrenvoller Abgang.
MEINE
DVD
USA, Code 1, NTSC
Anamorphic Widescreen
Japanisch 2.0 mit englischen Untertiteln.
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