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Fantasy-Actionfilm
Japan 2007
Alternative Titel Taitei no ken; 大帝の剣

Regie Yukihiko Tsutsumi
Drehbuch
Akira Amasawa nach einer Story von Baku Yumemakura
Darsteller
Hiroshi Abe, Kyoko Hasegawa, Kankuro Kudo, Meisa Kuroki

Länge 110 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. . .

©  Text Marco, molodezhnaja 15.1.08
©  Bilder Toei, Screenshots molodezhnaja


STORY
Das himmlische Metall Orchalcum gelangte vor vielen Jahrhunderten auf die Erde und zerbrach in drei Relikte, die ihren Trägern viel Macht brachten: die Skanda-Donnerkeule, das Kreuz des Judas und das Schwert des Alexander. Im frühen 17. Jahrhundert gelangen alle drei Waffen nach Japan, wo böse Mächte versuchen, an alle drei zu gelangen. Selbst die ausserirdischen Rivalen Daksha und Ran wollen unbedingt an das Metall ran. Dazu müssten sie aber erst den Krieger Yorozu Genkuro (Hiroshi Abe) überwältigen, der im Besitz des Schwerts ist und sich nicht so leicht besiegen lässt. Der Formwandler Daksha, der inzwischen Besitz von einem menschlichen Körper genommen hat, lauert Genkuro, der in Begleitung der Prinzessin Mai (Kyoko
Hasegawa
) unterwegs ist, trotzdem auf.

 

REVIEW
Basierend auf einer Geschichte von Onmyoji-Autor Baku Yumemakura drehte Vielfilmer Yukihiko Tsutsumi (Memories of Tomorrow, 2LDK) einen bizarren Fantasy-Actionfilm, der Samurais, Ninjas und Aliens in derselben Welt zusammenbringt. Der Ideenreichtum ist löblich, doch erstaunlicherweise holt Tsutsmui wenig aus seinem Werk heraus. Der Film ähnelt vielmehr Dutzenden anderen japanischen Fantasyfilmen, in denen trashig konzipierte Monster besiegt werden müssen und alles stets over the top gehalten wird. Ich mag sonst solche Filme, doch hier fehlt die Energie. Die langen Schwertkämpfe beginnen rasch einmal zu langweilen und die Story taugt wenig.

Immerhin hat Hauptdarsteller Horoshi Abe (Bubble Fiction) seinen Spass bei der Sache. Er schleudert seinen Gegnern trockene One-Liner entgegen und posiert genüsslich mit seinem körperlangen Schwert. Den restlichen Akteuren bleiben Dekorations-Aufgaben, doch die meistern sie, wie die süsse Meisa Kuroki (Heavenly Forest) als weibliche Kämpferin, durchaus solide. Ganz mit dem Ton des Möchtegern-Kultfilms, der zwischen amüsant und blutig, zwischen actionreich und bizarr pendelt, scheint jedoch nur Abe im Einklang zu sein. Ihm zuzusehen gehört zu den Freuden von "The Sword of Alexander".

Wer auf Trash steht, der kommt natürlich auch beim Rest auf seine Kosten, denn es gibt ziemlich brutale Gewaltszenen, mit soliden CGI-Tricks aufgepeppte Sci-Fi-Sequenzen, kuriose Gegner und zum Schluss dann noch wahrhaft groteske Einfälle. Alles stets billig wirkend, irgendwo zwischen "Power Rangers" und Monster-Showdown. Im Prinzip habe ich nichts gegen einen solchen Ansatz - japanische Fantasyfilme mit Trash-Einschlag à la Kitaro gefallen mir sonst ganz gut. Doch Tsutsumi vermochte mich hier nicht durchgehend zu faszinieren und bei Laune zu halten. Zu dröge die Dramaturgie, zu dünn gestreut die aufregenden Szenen. Hängen bleibt davon nicht viel, selbst dann nicht, wenn im Abspann hemmungslos "2001 - A Space Odyssey" zitiert wird.

 

MEINE DVD
Hongkong, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch 5.1 und DTS sowie Chinesisch 2.0 mit englischen und chinesischen Untertiteln.

 

BESTELLEN 
Yesasia (Liefert aus HK)

 

EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

 


 

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