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Horrorfilm
Thailand 2007
Alternative Titel The Mist; วิญญาณ โลก คน ตาย

Regie Taratep Tiwsomboon (Tharathep Tewsomboon)
Darsteller Nuttamonkarn Srinikornchot, Anuchit Sapanpong, Wallop Tienthong, Sirima Simma

Länge 97 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. . . .

©  Text Marco, molodezhnaja 16.10.08
©  Bilder Sahamongkolfilm, Screenshots molodezhnaja


STORY
Ming (
Nuttamonkarn Srinikornchot ) kann seit Kindertagen mit Geistern kommunizieren. Seit fünfzehn Jahren ist sie auf der Flucht vor einer Geisterfrau, die nicht von ihr lassen will. Mings Psyche ist dementsprechend angeschlagen. Da besucht sie der junge Arzt Budd (Anuchit Sapanpong). Er ist überzeugt, dass sein Vater nicht Suizid begangen hat, und hofft, Ming könne die Wahrheit
herausfinden. Das Auftauchen des jungen Mannes konfrontiert Ming mit den Dämonen ihrer Vergangenheit.

 

REVIEW
Wirr erzählt, langweilig inszeniert: "The Spiritual World" kommt einfach nie aut Touren. Alles, was man sieht, ist eine Frau, die eineinhalb Stunden lang Angst hat. Die Furcht steht ihr ins Gesicht geschrieben, sie verdreht die Augen, weil etwas hinter ihr steht. Sie gerät in Panik, weil etwas los ist. Etwas passiert. Etwas droht. Vor lauter "Etwas" kriegt man bei dem Film glatt Kopfweh, denn obwohl in Grundzügen die Story früh etabliert wird, kommt sie danach nicht vom Fleck. Es passiert nur noch etwas - ohne dass es jemals greifbar wäre. Dramaturgisch auf etwas hinaus laufen würde. Wo bleiben die Spuren? Die Lösungsansätze?

Die trudeln dann gegen Ende so langsam ein, doch bis dahin ist "The Spiritual World" eine regelrechte Durchhalteübung. Hauptdarstellerin Nuttamonkarn Srinikornchot (Cadaver) kann zwar schön Panik ausdrücken und sie und ihr Co-Star Anuchit Sapanpong sehen noch nett aus, doch das ist viel zu wenig Substanz für einen Film wie diesen. Es fehlt einfach an allen Ecken, von der Story über die Schrecks, von der Atmosphäre bis zur Spannung. Gerne würde man mit jemandem mitfiebern, doch man weiss nie, wozu oder wofür.

Die Umsetzung reisst den Karren auch nicht aus dem Dreck. Zwar ist "The Spiritual World" einen Deut besser inszeniert als thailändischer Horror-Durchschnitt, doch mit schräg gehaltener Kamera, ein paar nervös verwackelten Bildern und hektischen Cuts holt sich Regisseur Taratep Tiwsomboon keine Punkte. Immerhin sind ein paar der Aufnahmen noch brauchbar, ein paar Szenen noch stimmig. Aber auch hier gilt: Es ist zu wenig. Irgendwann sehnte ich nur noch den Schluss herbei, der mir im Idealfall noch eine Lösung bieten würde. Auch wenn ich nicht wusste, was eigentlich die Frage war. Man kommt sich vor wie der Supercomputer aus "Per Anhalter durch die Galaxis". Meine Antwort ist aber nicht 42, sondern 1½.

So viele Sterne ist dieses nichtige und auf Dauer ungeheuer anstrengende Filmchen nämlich wert. Mehr geht einfach nicht, denn spätestens zur Mitte hin, habe ich mich regelrecht gesträubt. Es frustriert ungeheuer, wie ein Nichts aufgebauscht wird zu einem Etwas. Wie Horror reduziert wird auf eine dauerhaft erschreckte junge Frau. Dazwischen verschiedene Bilderfolgen, die in sich nicht schlüssig sind, die nicht zusammenpassen wollen. Man ist versucht, selbst Lücken zu stopfen, selbst eine Story zu suchen - doch sie ist derart tief vergraben unter Ideen- und Ziellosigkeit, dass sie erstickt, bevor die erste Stunde um ist. Ich habe schon lange keinen Film mehr gesehen, der auf einem derart fehlgeleiteten Skript aufbaut.

 

MEINE DVD
Singapur, Code 3, PAL
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Thai 5.1 mit englischen und chinesischen Untertiteln.

 

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HKflix (Liefert aus USA)

 

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SCREENSHOTS


 

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