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Actionfilm. Indien. Hindi
Alternativer Titel
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Regie Shibu Mitra
Drehbuch Ram Kelkar nach einer Story von S.K. Kapur
Produktion S.K. Kapur
Songs Sonik Omi
Kamera B. Gupta
Choreografie Surya Kumar
Darsteller Shashi Kapoor,
Neetu Singh, Ashok Kumar, Pran,
Anwar Hussain, Roopersh Kumar,
Bindu, Anjali Kadam, Mohan Choti, Rajan Haksar, Shetty, Rajan Kapoor,
Helen, Jankidas
Länge 138 Min.
Kinostart 1976
Box office classification Semi-Hit
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 27.1.09
© Bilder Ultra,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Der Polizeibeamte Amar Singh (Pran) führt ein ehrenvolles Leben ganz im Dienste
seiner Nation. Mit Ehefrau Shanta (Anjali Kadam) sowie den Zwillingssöhnen Ram
und Shankar ist er glücklich. Als er den Kriminellen Babu Dada (Anwar Hussain)
brüskiert, indem er sich nicht von ihm kaufen lässt, macht er sich einen
gefährlichen Feind: Er schiebt Amar einen Mord in die Schuhe, weshalb der Cop
für viele Jahre in den Knast wandert. Als er wieder frei kommt, macht er sich
daran, seine Vergeltung zu planen. Seine Frau ist derweil verarmt und halb
verrückt geworden. Sohn Ram (Shashi Kapoor) avancierte in der Zwischenzeit zum
Inspektor. Und Shankar zum Kriminellen. Es dauert nicht lange, und die halbe
Familie läuft sich wieder über den Weg. Können sie sich zusammenraufen?
REVIEW
"Shankar Dada" ist Masala nach Formel. Alles ist da, von
den psychedelischen Bildern über die Starbesetzung bis zum Genre-Mix und dem
hohen Absurditäts-Faktor. Selbst entsetzt aufschreien darf man, wenn etwa ohne
jeglichen Widerspruch festgestellt wird, dass
"Frauen weniger Hirn haben".
Doch irgendwie will das Vehikel nie in Fahrt kommen.
Regisseur Shibu Mitra hat all die Komponenten in der Hand, jongliert mit ihnen
jedoch auf ziemlich unbeholfene Weise. Das soll nicht heissen, dass man bei
diesem Irrsinn nicht seinen Spass haben kann, doch cineastisch handelt es sich
um dürftige Kost. Selbst Masala-Liebhaber gieren da nach mehr Würze.
Doch eben: Alles ist nicht verloren. So sind die Sets derart überladen, derart vollgestopft mit nicht zusammenpassenden Mustern, dass man gar nicht anders kann, als zu staunen. Die Songs sind auch nicht übel, vor allem der obligate Suff-Song macht Laune. Und manche Nebendarsteller legen sich nicht schlecht ins Zeug. Dann gibts einen schicken Karate-Song, bei dem ich überzeugt war, die Dame sei eine wundersam sexy gewordene Helen. Des Weiteren sind die LSD-inspirierten Artworks im Vorspann ein Genuss und wer auf Shashi in verschiedensten Verkleidungen steht, der kommt voll auf seine Kosten. Der Mann hat sogar eine Doppelrolle.
Da fangen die Probleme an, denn so richtig griffig ist dieser Doppelauftritt nicht. Schon die Trennung am Anfang holpert, dann fehlt der Drang zur Wiedervereinigung. Masala lebt meistens vom Lost-and-Found-Prinzip, nach dem das Zusammenkommen der zerbröckelten Familie die wichtigste Wende auf dem sich über Generationen dahinziehenden Leidensweg darstellt. Hier? Kaum der Rede wert. Wie übrigens auch die spärliche Romanze mit Neetu Singh, der (bis auf einen Tanz!) schläfrige Auftritt von Altstar Ashok Kumar als Polizeichef, der harmlose Bösewicht oder Prans eher zahnlosen Versuche, zu Vergeltung zu kommen.
Das Fehlen von Energie und Drive setzt sich in Shashis Performance fort. Manchmal dreht er auf, wenn er etwa eine hässliche Frau im Song "Haseena Maan Jayegi" spielt. Aber die meiste Zeit über wirkt er passiv und uninteressiert. Das steckt die Zuschauer an - und den Rest des Casts. Pran etwa spielt auf Sparflamme, nur am Ende (etwa bei seiner lachhhaften Demaskierung) und in seiner "Zweitrolle" als tauber Comic Relief steht er unter Strom. Und nervt gehörig. In solchen Momenten steht man gerne auf und holt sich in der Küche was zu knabbern. Verpassen tut man nichts, denn die Story kommt nur im Schneckentempo voran und ist von bescheidener Dichte. Bis hin zum Gähn-Finale. "Shankar Dada" ist klassischer Masala-Stoff, keine Frage. Doch der Weg zum Klassiker unter den Masala-Stoffen ist für dieses marginale Werk noch weit.
MEINE DVD
Ultra (IND), Code 0, NTSC
Bild: 4:3
Ton:
Hindi 5.1 mit englischen Untertiteln (Film und Songs).
Disk Rating * * (Mattes, zerkratztes und unscharfes
Bild; die Untertitel fallen mal aus, mal sind sie minimal verschoben)
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nehaflix (Liefert aus USA)
EXTERNE REVIEWS
imdb
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