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Drama

Südkorea 2008
Alternative Titel Santa Maria; Jalmotdoin Nannam; 잘못된 만남

Regie Jeong Yeong-bae
Darsteller Jeong Woong-in, Sung Ji-ru, Choi Ji-yeon, Kim Jeong-nan, Choi Jong-won, Yoo Soo-yeong

Zuschauer 50'000
Länge
104 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 12

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 4.1.09
©  Bilder Taewon, Screenshots molodezhnaja


STORY
Kang Il-dong (Jeong Woong-in) und Ho-cheol (Sung Ji-ru) hassen sich seit der Highschool und der gemeinsamen Zeit im Militär. Nun arbeitet Ho-cheol im Städtchen
Youngduk als Taxifahrer, während Il-dong im selben Ort Dienst als Polizist tut - und die beiden können sich noch immer nicht ausstehen. Doch als brutale Gangster Il-dongs Sohn Da-seong (Yeo Jin-goo) kidnappen, sehen sich die beiden Streithähne mit neuen Augen.

 

REVIEW
Gerade mal zwei Monate nach seinem mittelmässigen Debüt Cherry Tomato liess Regisseur
Jeong Yeong-bae dieses Vehikel auf die Zuschauer los - und scheiterte an den Kinokassen gleich nochmals. Das könnte auch daran liegen, dass er dieselben Fehler erneut macht. Der Mann findet einfach keinen durchgehenden Ton und mischt eher ungelenk Comedy mit Melodrama. Immerhin stimmt diesmal die Abfolge einigermassen und anstatt stets hin und her zu wechseln, beginnt er "Santamaria" als Komödie und beendet den Film als Drama. Schade nur ist keiner der beiden Teile wirklich gut.

Die Rivalität der beiden Männer liefert die anfängliche Comedy-Schiene. Für die Zuschauer macht Jeong den Konflikt nachvollziehbar, indem er in Rückblenden die zwei prägenden Lebensphasen zeigt: In der Highschool spannte Il-dong dem Gegenüber die Freundin aus, in der Armee rächte sich Ho-cheol, indem er seinen Erzfeind schikanierte. Nun wiederum ist die Reihe an Il-dong, der als Cop am längeren Heben sitzt. So weit, so unspektakulär - aber dank den Schauspielern Jeong Woong-in (My Boss, My Teacher) und Sung Ji-ru (The Customer Is Always Right) hat die Ausgangslage immerhin ein bisschen was zu bieten. Grossartige Brüller darf man wohl nicht erwarten, wenn der Gipfel der Bösartigkeit das Ausstellen eines Strafzettels ist.

Dann kommen unverhofft Gangster ins Spiel und mit ihnen nach einer unnötig brutalen Attacke jede Menge Melodrama. Was Jeong nun auffährt, ist schlicht zuviel des "Guten". Endloses Geheuele und stereotype Gefühlsduselei. Mit kaum einer Figur leidet man aber richtig mit, die Protagonisten sind zu zweidimensional, die Nebenfiguren unwichtig. Es ist vielsagend, wenn man mit dem kleinen Yeo Jin-goo (No Mercy for the Rude), der Da-seongs Sohn spielt, noch am ehesten Mitgefühl teilt. Der ganze klebrige Gefühlslfuss geht ansonsten weitgehend an den Zuschauern vorbei. Als seien die Charaktere in ihrer eigenen Welt gefangen und man beobachte sie beim Heilungsprozess. Nur ist der einfach sacklangweilig.

Die pittoresken Drehorte in der Küstenstadt Youngduk sowie die brauchbaren Akteure retten den missglückten Film vor dem Totalabsturz. Doch wenn die Story wenig hergibt, der Tonfall zwischen Comedy und Melodrama einfach nicht stimmen will und einen die heulenden Charaktere meistens kalt lassen, dann stimmt etwas nicht. Regisseur Jeong Yeong-bae sollte dringend über die Bücher, bevor er seinem Publikum einen weiteren Comedy-Drama-Mix dieser Art vorsetzt. Er muss lernen, sich die Emotionen der Zuschauer zu verdienen, statt sie ihnen aufzuzwängen. Hier tut er genau das. Ich hab mich jedoch heftig gesträubt und den Film in der Folge nicht gross genossen.

 

MEINE DVD
Südkorea, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Koreanisch 5.1 mit englischen und koreanischen Untertiteln.

 

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YesAsia (Liefert aus HK)

 

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SCREENSHOTS


 

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