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Drama
Japan 2008
Alternative Titel
Suwito rein: Shinigami no seido; Accuracy of Death;
死神の精度
Regie Masaya
Kakei
Darsteller Takeshi Kaneshiro, Manami Konishi, Junko Fuji, Mitsuru
Fukikoshi, Takuya Ishida
Länge 113 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 11.12.08
© Bilder Panorama,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Seit vielen Jahren zieht Chiba (Takeshi Kaneshiro) als Todesengel um die Welt.
Er und seine "Berufskollegen" haben die Aufgabe, zu entscheiden, ob ein
Sterbender tatsächlich in die nächste Welt übertreten soll oder noch ein paar
irdische Jahre geschenkt bekommt. Meistens entscheiden die Himmelsboten auf
"Sterben". Mit dieser Einstellung geht Chiba auch an seinen neuen Auftrag heran:
die einsame, 27-jährige Kazue Fujiki (Manami Konishi), die ihren Ehemann und
ihre Eltern verloren hat. Doch als Chiba sie näher kennenlernt, will er sie
weiterleben lassen. Sein nächster Auftrag führt ihn zu einem Yakuza.
REVIEW
"Meet Joe Black“. Den Gedanken kann man bei “Sweet Rain“ nie
aus dem Kopf verbannen. Der Tod, der auf Erden kommt. Der schöne Schauspieler,
der den Sensemann spielt. Das Erlernen der Liebe unter den Menschen. Die
Parallelen sind mannigfaltig. Doch wo die amerikanische Version, die notabene
selbst ein Remake war, mit enormer Eleganz und deftiher Überlänge auftrumpfte,
bleibt das japanische Gegenstück gleichfalls unverkrampfter.
Wenn auch nicht unbedingt besser: “Sweet Rain“ hat das Problem der episodenhaften Erzählweise. Während die erste sehr gut und die letzte auch noch reizvoll ist, konnte ich der mittleren wenig abgewinnen. Sie ist kaum verknüpft mit dem Rest und steht etwas unbeholfen im dramaturgischen Raum. Und da man sich eine halbe Stunde damit herumschlagen muss, schlägt dies doch sehr auf den Gesamteindruck.
Aufgewertet wird dieser aber durch die Klammer: den Anfang und das Ende. Vor allem bei ersterem gibt es viel zu entdecken. Wie der Sensenmann auf Musik steht, wie er Kazue mit seiner Naivittät und Offenheit umgarnt -das ist einfach schön. Und weil niemand anders als der “ostasiatische Brad Pitt“ (der Vergleich drängt sich nun mehr denn je auf, oder?) Takeshi Kaneshiro den Gevatter Tod spielt, ist diese Episode besonders schön. Egal welche mehr oder weniger passende Figur der Mann mit der erotischen Stimme und dem entwaffnenden Gesicht gerade trägt, man schaut ihm einfach gerne zu.
So klagt man auch nicht, wenn die Szenen mit seinem telepathisch kommunizierenden Hundebegleiter nicht so viel Sinn machen, wenn einigen Szenen der Pepp fehlt, wenn man sich die Episoden besser verknüpft wünschen würde und wenn das durchaus rühende Überraschungsfinale besser eingefädelt wäre. Derweil leisten auch Kaneshiros Co-Stars leisten Solides, allen voran die zerbrechlich wirkende und damit treffend besetzte Manami Konishi (Angel’s Egg).
Mit seiner Adaption des Romans von Yuka Murayama landete Regisseur Shin Togashi (Tetsujin 28) sicher nicht den grossen Knüller - zu distanzierend ist die Episodenstruktur, zu unterkühlt bisweilen die Herangehensweise, zu schwach der Mittelteil. Doch Takeshi Kaneshiro zeigt in seinem ersten japanischen Film seit sechs Jahren, dass er immer noch zu den leinwandfreundlichsten Stars des Kontinents gehört. Zudem rührt die Geschichte und die Inszenierung hat Klasse. Von so einem Sensenmann lässt man sich fast schon gerne mitnehmen. Fast.
MEINE
DVD
Hongkong, Code 3, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Japanisch 5.1 und 2.0 mit englischen und chinesischen Untertiteln.
BESTELLEN
YesAsia
(Liefert aus HK)
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