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2008
> THE SCREEN AT KAMCHANOD
Horrorfilm
Thailand 2008
Alternative Titel
The Screen;
ผีจ้างหนัง อาถรรพณ์ป่าคำชะโนด
Regie Songsak Mongkolthong
Darsteller Achita Pramoj Na Ayudhya,
Pakkarami Potranan, Namo Tonggumnerd, Pimonwan Hoonthongkum
Länge 94 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 30.11.08
© Bilder Scorpio,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Am
29. Januar 1989 wurden vier
Protektionisten
angeheuert, im Kamchanod-Wald in der nordöstlichen
Provinz Udon-Thani Filme zu zeigen. Anfänglich war kein Publikum vorhanden, doch
wie aus dem Nichts tauchten Zuschauer auf, die danach auf geheimnisvolle Weise
wieder verschwanden. Haben sie die Filme Geistern vorgeführt? Im Jahr 2007 geht
Dr. Yuth (Achita Pramoj Na Ayudhya) aus Bangkok dieser Geschichte nach. Mit zwei
Journalisten, seiner Freundin Orn (Pakkramai Potranan) sowie dem Obdachlosen Roj
(Namo Tonggumnerd) fährt er nach Kamchanod. Schon bald wird die Gruppe
tatsächlich von unheimlichen Erscheinungen geplagt.
REVIEW
Thailändische Horrormacher haben einen neuen Tick: Ihre
Handlungen sollen auf wahren Begebenheiten basieren. So wird den Zuschauern
vorgegaukelt, das Gesehene habe einen höheren Wahrheitsgehalt. Und dadurch soll
das Gruseln doppelt einfahren. Ein Pionier dieser Technik ist
Monthon Arayangkoon,
dessen The Victim und The House
die "Realismus"-Karte spielten. Nun zückt sie auch der Regiedebütant
Songsak Mongkolthong, ein
vormaliger
Regieassistent der
Pang-Brüder. Er hat nach eigenen Angaben
am Fernsehen eine Doku über die Ereignisse gesehen und daraus ein Drehbuch
entwickelt.
Die Grundidee, dass ein Film für Geister vorgeführt wird, scheint trotz dieser Tatsachenvorlage aber an den Haaren herbeigezogen. Daher mangelt es "The Screen at Kamchanod" von Beginn weg an einer fesselnden Story. Das ändert sich auch später kaum, wenn die Ereignisse nur vage miteinander verknüpft sind und die Auflösung des Rätsels für einige Zeit in den Hintergrund rückt. Wichtiger wird es, eine Szene an die andere zu reihen, in der Geister auftauchen können. Buh hier. Buh da. Diese "Schreck pro Minute"-Taktik hat schon viele mindere asiatische Horrorfilme jüngeren Datums zunichte gemacht, zumal sie nur auf plötzlichem Schnitt und rasantem Lautstärke-Anstieg aufbauen.
Doch "The Screen at Kamchanod" hebt sich vom Gros dieser ungenügenden Schockfilmchen immerhin durch eine brauchbare Atmosphäre und hochroutinierte Bildsprache ab. Der Film wirkt nie billig und das wertet selbst seine schwächsten Momente etwas auf. Was indes nie zu übertünchen ist, sind die wenig überzeugenden Motivationen der Figuren sowie die holprig zusammengeflickte Geschichte mit dem zu erahnenden und doch arg gekünstelten Twist-Reigen gegen Ende. Die Bilder suggerieren hier mehr, als tatsächlich drin steckt. Und selbst an der Schauspielfront sollte man nicht zu viel erwarten: Ex-Model und Pop-Sänger Achita Pramoj Na Ayudhya debütiert in einer etwas blassen Hauptrolle, Berufskollegin Pakkramai Potranan ist nicht übel, Namo Tonggumnerd (Art of the Devil 2) macht optisch was her.
"The Screen at Kamchanod" gehört technisch ins oberste Drittel der thailändischen Gruselstreifen jüngerer Zeit: Die Bilder machen was her, die Montage überzeugt, die Schauspieler sind nicht die Schlechtesten. Doch die Story manövriert sich von einer wenig plausiblen Ausgangslage über kaum ausgearbeitete Schockmomente bis hin zu einem gesuchten Finale. Manche Momente funktionieren - die Szene im Kino etwa, bei der das Gefühl latenter und unsichtbarer Bedrohung fühlbar wird. Doch dies ist zu wenig, um durchgehend zu fesseln.
MEINE
DVD
Singapur, Code 3, PAL
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton: Thai 2.0 mit nicht ausblendbaren englischen Untertiteln.
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HKflix
(Liefert aus USA)
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