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2007
> SAMBAR SALSA
Tragikomödie. GB. Englisch
/ Hindi
Alternativer Titel
-
Regie Aditya Raj Kapoor
Drehbuch Aditya Raj Kapoor, Vasanti Sundaram
Produktion Renu Patel, Ashish Redij
Songs Taz, Dhiren Raichura
Kamera Damodar Naidu
Darsteller Rishi Kapoor, Preyanka,
Ateesh Randev, Roberta Caocci, Alessia Bonnaci,
Colin Duval, Guy Morris, Damian Regan, Rikin Trivedi, Taz, Thara Prashad
Länge 94 Min.
Kinostart 21.9.2007 (GB)
Box office classification -
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . | . |
© Text Marco,
molodezhnaja 23.12.07
© Bilder Kaydee,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Om Suri (Rishi Kapoor) ist Punjabi, seine Frau Alamelu (Preyanka) eine
Südinderin. Daher hatte es das Paar nie einfach, kämpfte gegen Vorurteile der
eigenen Familie. Nun leben die Suris in London, mit ihnen ihr ein und alles:
Sohnemann Surya (Ateesh Randey). Der verkündet eines Tages, er habe sich in
Sasha Cervantes (Roberta Coacci) verliebt - eine Spanierin! Während sich Om bald
mit dem Gedanken anfreundet, rastet Alamelu langsam aus. Sie fühlt sich an die
eigene Ehe erinnert und glaubt, die Beziehung stehe unter einem schlechten
Stern. Als dann auch noch Sashas Eltern Julia (Alessia Bonnaci) und Miguel
(Colin Duval) auftauchen, ist die Familienkrise perfekt.
REVIEW
Britische Multikultukomödien gibt es viele.
Manche davon sehr gut, viele mittelmässig - und einige einfach schlecht. In die
dritte Kategorie gehört "Sambar Salsa", ein billiger und durchsichtiger Versuch,
auf die Multikulti-Welle aufzuspringen. Der britische Telegraph meinte dazu "Die
neuste Komödie um internationale Sitten ist flauschig, harmlos und wird in
England kaum einen Begeisterungssturm auslösen". Warum ich diese Kritik zitiere?
Sie steht auf dem Cover der DVD drauf. Gleich zweimal. Wie bescheuert muss die
Marketing-Abteilung der Verleihfirma eigentlich sein, um so eine
durchschnittliche bis negative Kritik auf die DVD-Hülle zu pappen? Die Antwort
ist wohl einfach: Viel bessere Kritiken liessen sich gar nicht finden.
Dabei böte das Aufeinandertreffen von indischer und spanischer Mentalität jede Menge Chancen für interessante Komplikationen und Diskussionen. Die unterschiedlichen Kulturen, die verschiedenen Lebensweisen und anderen Religionen - daraus könnte man was machen. Nicht aber Regisseur Aditya Raj Kapoor, ehemaliger Regieassistent von Lawrence D'Souza (Arzoo, Dil Tera Aashiq): Er bringt nicht die Spur von Würze und Pep in die Story, unterlegt alles mit schmalziger Musik, filmt die Schose auf TV-Seifenoper-Niveau ab und lässt seine Schauspieler ins Leere laufen. Fast alle Akteure sind schlecht oder sprechen unbeholfen. Manchmal tun sie einem richtig leid. Das gilt für Altstar Rishi Kapoor ebenso wie für TV-Schauspielerin Preyanka und die vielen Amateure um sie herum.
Selbst die Musik, für die Kapoor immerhin den Taz von der Bhangra-Band "Stereonation" sowie die attraktive Sängerin Thara verpflichten konnte, taugt wenig. Die pseudo-coolen Lyrics und die viel zu schwachen indischen Einflüsse nutzen die Möglichkeit einer Fusion aus Samba und Bhangra zu wenig gut. Stattdessen gibts schlecht in die Handlung eingefügte Konservenware. Etwa auf dem Level köchelt der ganze Film: fade Kost, vorhersehbar im Geschmack, abgestanden im Abgang. Jede Wendung wirkt ausgelutscht, jeder Charakter mühsam konstruiert. Und weil das alles auch noch so amateur- bis laienhaft aussieht, schwindet das Interesse im Nu. Sambar-Salsa? Wohl eher Büchsenfrass.
MEINE DVD
Kaybee (GB), Code 0, NTSC
Bild: 4:3
Ton:
Englisch/Hindi 5.1 ohne Untertiteln (Songs nicht untertitelt).
Disk Rating * * ½ (Nur Vollbild und etwas matt,
aber meistens halbwegs scharf)
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EXTERNE REVIEWS
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