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Drama
Südkorea 2005
Alternative Titel Sangeo; 상어

Regie Kim Dong-hyun
Darsteller Koo Seong-hwan, Hong Seung-il, Hong Ki-joon, Kim Mi-ya,  Park Yoo-mil

Länge 108 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 12

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 29.1.09
©  Bilder indiestory, Screenshots molodezhnaja


STORY
Die Millionenstadt Daegu im Süden Koreas während eines heissen Sommertags: Der Fischer
Yeong-cheol (
Koo Seong-hwan) hat einen kleinen weissen Hai gefangen, den er unbedingt seinem Freund Jun-gu zeigen will. Doch der ist mal wieder mit Glücksspiel beschäftigt, weshalb Yeong-cheol mit seinem Hai in einer blauen Sporttasche durch die Stadt irrt. Er trifft den Ex-Knasti Yu-su, mit dem er sich rasch anfreundet. Doch die beiden werden stets von der verrückten Eun-suk verfolgt, die den Fisch für ihr totes Baby hält.

 

REVIEW
Bei koreanischen Independentfilmen gehen bei mir alle Warnsirenen an. Das ostasiatische Land produziert mittlerweile weltweit anerkannte Mainstream-Filme auf hohem Niveau, von Romanzen bis Actionfilmen. Doch was das Kunstkino betrifft, ist die Filmelite Koreas irgendwo zwischen experimentellem Godard und müde gewordenem Tsai Ming-liang stehen geblieben. Mit anderen Worten: Zu 99% liefern die Macher prätentiösen, langweiligen und statischen Müll, der nur dadurch gut sein soll, dass er günstig gedreht wurde. Und eben nicht Mainstream ist. Ein Qualitätssiegel? Im Gegenteil. Und in diese Grube fällt auch "A Shark", das Regiedebüt des vormaligen Kurzfilmers Kim Dong-hyun.

Sein Low-Budget-Drama gibt sich schräg und unvorhersehbar, langweilt aber mit uninteressanten Figuren und einer beliebigen Story, die ins Nirgendwo verläuft. Die Idee mit dem Hai in der Tasche und der Frau, die das Tier für ihr Baby hält, birgt durchaus Potential, doch damit hat es sich dann auch schon. Kim kostet sein eigenes Szenario weder satirisch noch dramatisch, weder spannend noch intelligent aus. Nichts von Belang passiert. Und dieses Nichts geschieht auch noch auf zunehmend öde Weise. Gähnen ist bei diesem Werk so gut wie vorgeschrieben ...

Die Akteure können angesichts der vagen Figurenzeichnung auch nicht richtig aufblühen. Man weiss lange Zeit eh nicht, wer hier eigentlich der Protagonist sein soll. Stets wechselt der Fokus, ständig schweift die Handlung ab. Und der pummelige Koo Seong-hwan ist als Hauptfigur denkbar uninteressant. Inszeniert ist das Ganze auch nicht sonderlich prickelnd, meist aus der Distanz und etwas statisch. Was nüchtern sein soll, ist primär einschläfernd. Was naturalistisch sein möchte, ist in erster Linie gestelzt. Der Film scheint kein Ziel zu haben und verliert die Zuschauer daher auf halber Strecke. Ich für meinen Teil habe nach einer Stunde aufgehört, den Film ernst zu nehmen und hab vielmehr auf ein rasches Ende gehofft. Ja, es gibt schlimmere Independent-Filme aus Korea. Aber nein, das macht "A Shark" deswegen noch lange nicht sehenswert.

 

MEINE DVD
Südkorea, Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Koreanisch 2.0 mit englischen und koreanischen Untertiteln.

 

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YesAsia (Liefert aus HK)

 

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Hancinema

 

SCREENSHOTS


 

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