Sayonara Itsuka (Japan, 2010)

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Drama
Japan / Südkorea 2010
Alternative Titel Saying Good-Bye, One Day; サヨナライツカ

Regie John H. Lee
Drehbuch John J. Lee, Lee Sin-ho, Lee Man-hee nach dem Roman on Jinsei Tsuji
Darsteller Miho Nakayama, Hidetoshi Nishijima, Yuriko Ishida, Takehiro Hira

Länge 134 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16

Humor	Spannung	Action	Gefühl	Anspruch	Erotik
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STORY
Im Jahr 1975 wird der Fluglinien-Manager Japaner Yutaka (Hidetoshi Nishijima) nach Bangkok versetzt. Unter der schwülen Sonne Thailands verliebt er sich in die verführerische Toko (Miho Nakayama) - obwohl er bereits mit Mitsuko (Yuriko Ishida) verlobt ist, einer Verwandten des Airline-Besitzers. Die Affäre ist heiss, aber bald erloschen, als die sozialen Zwänge zu spielen beginnen. 25 Jahre später treffen sich die beiden wieder. Kann die Liebe neu aufflammen?

REVIEW
Die Hauptattraktion an "Sayonara Itsuka" ist ohne Frage Miho Nakayama: Die 40-Jährige gibt nach zehn Jahren Kinopause ein Comeback - und die Kamera weiss das genau. Sie schmeichelt der japanischen Diva mit jeder Einstellung, als gehe es zwei Stunden lang nur darum, Nakayama ins beste Licht zu rücken. Mission geglückt, denn die Frau ist fraglos wunderschön. Alleine wie sie sich bewegt und wie sie sich kleidet: Kein Wunder verfallen ihr die Männer im Film reihenweise.

Doch davon alleine kann kein Werk leben. Es bräuchte noch eine mitreissende Dramaturgie - und da fangen die Probleme an. Regisseur John H. Lee, der aus Korea stammt, und dort Hits wie 71 Into the Fire oder A Moment to Remember verfilmt hat, schafft es nicht, uns wirklich für das Schicksal der Liebenden zu interessieren. Ja es ist die oft beschworene "grosse Liebe", doch sie scheint lustgesteuert und wenig tiefsinnig. Schöne Bilder und schöne Stars reichen bei weitem nicht aus. Das weiss wohl auch Lee und geht mit recht direkter Erotik vor.

Die heissen Szenen sind denn auch das pièce de résistance von "Sayonatra Itsuka": Sex, Schweiss und Schmusen in der braun-gelben Atmosphäre Thailands. Das hat was, das heizt ein. Nicht nur Nakayama legt sich voll ins Zeug, dasselbe gilt auch für ihren Co-Star Hidetoshi Nishijima (Vacation). Für Yuriko Ishida (Gimmy Heaven) bleibt die undankbare Rolle als drittes Rad am Wagen - weit weniger erotisch, dafür häuslich und "sicher. Ein Part, den die hübsche Schauspielerin immerhin mit Würde ausfüllt.

Knackpunkt am Ganzen bleibt aber die Geschichte, basierend auf einem Roman von Nakayamas Ehemann Jinsei Tsuji (Acaica). Nichts in ihr wirkt irgendwie neu oder mutig, nichts spannend oder vielschichtig. Vielmehr bekommen wir alles vorgekaut, gebettet in elegante Bilder und begleitet von einem nicht minder eleganten Soundtrack. Gepflegte Langeweile, wie man dazu abschätzig zu sagen pflegt. Gegen derartiges "Ambiente vor Inhalt"-Denken ist nichts einzuwenden, wenn es die ganze Laufzeit lang bei Laune hält. Doch hier bedeutet das: über 130 Minuten. Und das schafft "Sayonara Itsuka" beim besten Willen nicht.

Wer sich von Erotik und schönen Bildern einlullen lässt, der wird hier immerhin halbwegs zufrieden sein. Auch Fans von Miho Nakayama haben natürlich Grund zur Freude. All jene, die jedoch auf ein knisterndes Drama oder einen heissen Thriller hoffen, werden enttäuscht den Vorspul-Knopf beäugen: "Sayonara Itsuka" zieht sich einfach nur endlos dahin. Stets edel, stets elegant, aber nie aufregend, nie packend und letztendlich auch nie wirklich bewegend.

MEINE DVD
Hongkong, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch 6.1 und DTS mit englischen und chinesischen Untertiteln.

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Yesasia (Liefert aus HK)

EXTERNE LINKS
imdb.com

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint

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