Salaam Bacche (Indien, 2006)

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Kinderfilm. Indien. Hindi
Alternative Titel Salaam Bacche - Strictly for Children; Salaam Bachhe

Regie Khalid Y. Batliwalla, Pratima V. Kulkarni
Drehbuch Khalid Y. Batliwalla
Produktion Only Kidding Films & Entertainment
Songs Raju Singh
Kamera Sameer Athalya
Choreografie Longines
Darsteller Ravi Behl, Vrajesh Hirjee, Razak Khan, Vijay Patkar, Meghaan Jadhav
Länge 78 Min.

Kinostart 2006
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6

Humor	Spannung	Action	Gefühl	Anspruch	Erotik
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STORY
Der 11-jährige Rahul Mehta verliert die Schuhe seiner jüngeren Schwester Pooja. Da die Familie kein Geld für ein neues Paar hat, hecken die zwei Kinder einen Plan aus, um Rahuls Schuhe abwechselnd zu tragen. Durch das ewige Rennen zwischen Schule und Haus wird Rahul so sportlich, dass er problemlos am Schulmarathon teilnehmen kann. Der dritte Preis dort? Ein paar neue Schuhe!

REVIEW
So gut wie nichts an "Salaam Bacche" funktioniert. Die Familie sieht viel zu reich aus, um als arm durchzugehen. Die Inspirations-Reden der Erwachsenen sind plump. Die Comedy-Szenen taugen nichts. Die Schauspieler sind schwach. Die Inszenierung lahm. Dabei ist die (freilich nirgends genannte) Vorlage "Children of Heaven" einer der besten Kinderfilme überhaupt. Ein unschuldiges, liebenswertes und kurzweiliges Werk aus dem Iran, das für den Oscar als bester fremdsprachiger Film nominierte. Gerade weil er so gut ist, inspirierte er auch offizielle Remakes. Homerun in Singapur und später Bumm Bumm Bole in Indien.

"Salaam Bacche" dagegen ist ein Ideendiebstahl aus dem Produktionshaus Only Kidding, das uns schon den unsäglichen School zugemutet hat. Deren neuer Streich ist ein wenig besser, wohl einfach darum, weil das Original so gut ist. Einige Qualitätspunkte schafften es wohl auch in den Abklatsch hinüber, schliesslich ist die Bruder-Schwester-Geschichte um ein paar Schuhe ja fast nicht kaputt zu machen. Auch wenn die Amateur-Regisseure Khalid Y. Batliwalla und Pratima V. Kulkarni es hartnäckig versuchen.

Wo anfangen? Am besten bei den Kindern. Der Bub ist nicht übel, das Mädchen hat immerhin riesengrosse Augen. beide agieren ziemlich steif, doch das ist man leider längst gewohnt aus indischen Filmen. Viel schlimmer sind ihre erwachsenen Gegenüber - vom Komiker Razak Khan bis zu den ganzen weisen Ratschlaggebern. Es ist wirklich zum Lachen, wie die oft dem kleinen Rahul ihre Monologe aufdrängen und dabei palavern, als wären sie Yoda, der gerade Luke Skywalker instruiert. Überhaupt versucht hier jeder einzelne Schauspieler so verkrampft, die künstlichen Drehbuchzeilen herüberzubringen, dass hier nichts aber auch gar nichts natürlich und lebensecht klingt.

Die Inszenierung drumherum "glänzt" mit holpriger Montage und stillosen Bildern. Billig abgefilmt auf Fernsehniveau. Oder darunter. Das einzig Lobenswerte ist, dass "Salaam Bacche" den bereits kurzen Vorgänger in seiner Laufzeit sogar noch unterbietet und mit 78 Minuten knackig bleibt. Länger würde man dieses uninspirierte und amateurhafte Werk auch nicht aushalten. Wer dieselbe Geschichte besser sehen möchte, der hat zum Glück eine breite Auswahl - mit Bumm Bumm Bole, Homerun und natürlich dem Original, das allen anderen Versionen vorzuziehen ist. Children of Heaven anschauen, den Rest vergessen.

SONGS
Lahme Kindersongs, keine Einzelbewertung

MEINE DVD
Madhu (IND), Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Hindi 5.1 mit englischen Untertiteln (Film und Songs).
Disk Rating * * (Leichtes Rauschen und durchwegs Unschärfen, aber nicht so übel wie in anderen Madhu-Releases)

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nehaflix (Liefert aus USA)

EXTERNE REVIEWS
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SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint

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