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2012
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Liebesfilm
China / Hongkong 2012
Alternative Titel Ying zi ai ren; 影子愛人
Regie
Calvin Poon Yuen-Leung
Darsteller Cecilia Cheung Pak-Chi, Kwon Sang-woo, Jing Tian, Angela
Chang,
Jing Boran, Sphinx Ting, Cheng Tai-Shen, Gong Hai-Ming, Lu Yuan, Richard Ng
Yiu-Hon
Länge 87 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 0
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | .. |
©
Text Marco, molodezhnaja 31.12.2012
© Bilder Golden Scene,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Die steinreiche, zickige chinesische Unternehmertochter Paris (Cecilia Cheung)
verschwindet während einer Geschäftsreise nach Kora spurlos. Das bringt ihren
Freund Kwon Jung-hoon (Kwon Sang-woo) in die Bredouille: Wenn Paris nämlich
nicht in ein paar Wochen wieder aufkreuzt, reisst ihr Onkel Dong (Cheng
Tai-Shen) die Kontrolle der Firma KNC an sich, da Paris' Vater im Spital liegt.
Zum Glück trifft Jung-hoon auf die Floristin Qin-Xin (Cecilia Cheung), die der
Verschwundenen augs Haar gleicht.
REVIEW
Cecilia Cheung im Doppelpack? Eine
Vorstellung, die wohl nur ihre grössten Fans noch in Entzückung versetzen kann.
Seit der mehrjährigen Pause wegen des Fotoskandals um ihren Ex Nicholas Tse ist
sie zwar wieder fleissig am drehen - doch die Qualität ihre Werke lässt zu
wünschen übrig. Speed Angels?
Legendary Amazons? Nicht wirklich
Meilensteine des chinesischen Kinos. Mit "Shadows of Love" setzt sich Miss
Cheung nun wenigstens voll und ganz in Szene, trägt den Film nahezu im
Alleingang. Und scheitert dennoch.
Die Story basiert, wie so viele romantische Komödien, auf Mark Twains Klassiker "Der Prinz und der Bettelknabe" - wenn logischerweise auch nur noch lose. Am Anfang geht alles dramaturgisch viel zu schnell, und doch ärgert man sich nicht darüber, weil damit alle vorhersehbaren Klischeesituationen gleich abgehandelt sind. Auch später bereichert kaum etwas den formelhaften Plot, weder die eingeführten hübschen Freunde von Paris (Jing Tian und Sphinx Ting) noch die Rückblenden in den Krieg, die durch Qin-Xins Oma ins Spiel kommen, und zeigen, dass die Frauen der Familie schon immer Pech hatten.
Nichts packt, nichts weckt Interesse. Und Emotionen bleiben da sowieso auf Sparflamme, da man in keine Figur echte Gefühle investieren kann. Dies ist umso bedauerlicher, weil mit Stanley Kwan ein erfahrener Melodrama-Regisseur (Rouge) als Produzent waltete. Aber Kwan war wohl eben künstlerisch nicht involviert, den Job übernahm Calvin Poon ("Hi, Fidelity!"). Und der kriegt nicht einmal immens ansprechende Bilder hin. Daher eben: Alle Last auf den Schultern der Schauspieler. Und die von Cecilia Cheung mögen hübsch sein, aber nicht besonders tragkräftig. Gibts Hilfe von den Co-Stars?
Halbwegs von Kwon Sang-woo (Pain). Der koreanische Serien- und Kinostar agiert wenigstens mit Zurückhaltung, doch dies hat den ungewollten Nebeneffekt, dass er langweilig herüberkommt. Sicher keine Rolle, um sein internationales Renommee zu stärken. Sphinx Ting und die süsse Jing Tian bringen etwas Leben ins Spiel, aber kaum genug. Und auch Altstars wie Richard Ng retten da nichts mehr. Daher bleibts bei eineinhalb Stunden Cecilia-Show. Kaum etwas, was Cineasten in Begeisterung versetzen dürfte. Und selbst Freunde von romantischen Schwelgereien werden anderswo besser bedient als bei diesem plumpen Kommerzprodukt.
MEINE DVD
Hongkong, Code 3, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Kantonesisch 5.1 und Mandarin 5.1 mit englischen und chinesischen Untertiteln.
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Yesasia
(Liefert aus HK)
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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