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2012
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Liebesfilm
Thailand 2012
Alternative Titel
Rak Jed Pee Dee Jed Hon; รัก 7 ปี ดี 7 หน
Regie
Paween Parijtipanya, Adisorn Tresirikasem, Jira Maligool
Darsteller
Jirayu La-ongmanee, Suthatta Udomslip, Nickhun Horvejkul,
Suquan Bulakul, Sunny
Suwanmethanont, Sirin Horwang, Panissara Phimpru
Länge 153 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 29.3.2013
© Bilder GTH,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Der Schüler Puan (Jirayu La-ongmanee) könnte kaum Glücklicher
sein: Er postet auf Facebook, dass er nun in einer Beziehung sei. Die
Auserwählte ist Milk (Sutatta Udomsilp). Doch die Beziehung fängt zu kriseln an,
als Puan jede nur erdenkliche Geste von ihm oder ihr auf Facebook und Youtube
publik macht. Auch die Schauspielerin Mam (Sirin Horwang) steckt gerade in einem
romantisch bedingten Problem: Sie drehte vor sieben Jahren mit John (Sunny
Suwanmethanon) den Kino-Hit "Sea You". Doch ihre Beziehung zerbrach, er wandte
sich von der Schauspielerei ab, ihre Karriere stotterte. Nun versucht Mam, John
zu einem Sequel zu überreden. Auch viel Überredungskunst braucht es bei einer
42-jährigen verwitweten News-Präsentatorin (Suquan Bulakul). Sie wird beim
Jogging im Park von einem jungen Mann (Nickhun Horvejkul) überrannt, der sich
nicht nur mit ihr anfreundet, sondern sie auch dazu bringen will, an einem
Marathon teilzunehmen.
REVIEW
Zum verflixten siebten Jahr seiner Existenz schenkte das
thailändische Filmstudio GTH seinen Fans einen Film: "Seven Something" vereint
einige Macher und Stars aus früheren GTH-Filmen, die vielfach Episodenfilme
waren, in einem neuen Werk - ebenfalls erzählt von drei verschiedenen
Regisseuren. Und diese einzelnen Episoden haben eine ziemlich unterschiedliche
Qualität. Den Anfang macht der schwächste Beitrag:
"14 Likes" des auf Horror
abonnierten Paween Parijtipanya (Body #19). Die
Geschichte soll vor den Gefahren des Social Media warnen, ist diesbezüglich aber
masslos überzeichnet. Was Puan alles aus seiner Beziehung online stellt, ist
selbst bei so einem jungen und naiven Menschen nicht ganz glaubhaft.
Jirayu La-ongmanee (SuckSeed) und Suthatta Udomslip (Laddaland) tun das Beste, um sich über das Material hinauszuschwingen, aber es klappt nicht ganz. Nicht nur die Story ist eher dünner Natur, auch Parijtipanyas Inszenierung hat ihre Schwächen. So regt man sich mit der Zeit schon über den Einsatz von Facebook-Benachrichtigungsklängen auf und auch andere Spielereien bringen nur wenig. Das Thema an sich ist reizvoll, ja böte auf jeden Fall Material für einen Liebesfilm um junge Protagonisten. Aber nicht in dieser Form. Zum Glück geht es bei den beiden nachfolgenden Beiträgen dann etwas bergauf.
Adisorn Tresirikasem drehte mit "21/28" eine sympathische Liebeschichte, die auch einigen Humor auf dem Kasten hat. Die Mechanismen der Filmindustrie werden aufs Korn genommen, sogar eigene GTH-Produktionen sanft veräppelt. Und im Zentrum stehen mit Sunny Suwanmethanon und Sirin "Cris" Horwang (die auch in Tresirikasems Bangkok Traffic Love Story zu sehen war) zwei fähige Akteure. Es geht um Liebe und Ruhm, um vermasselte Möglichkeiten und die Hoffnung auf Neustart. Locker und leicht präsentiert, sympathisch gespielt.
Studio-Mitbegründer Jira Maligool (Mekhong Full Moon Party), der seit seinem Flop "The Tin Mine" (2005) keinen Film mehr drehte, bekam das Privileg des Abschluss-Segments zugesprochen, und "42.195" erfüllt die Erwartungen absolut. Die TV-Moderatorin Sukquan Bulakul bringt ihre eigenen Erfahrungen in die Story und gibt ein überzeugendes Filmdebüt, während an ihrer Seite auch Nichkhun Horvejkul debütiert - das thailändische Mitglied der koreanischen Boyband 2PM. Die beiden spielen nicht preisverdächtig, aber sie harmonieren bestens miteinander. Zwischen Humor, Sportsgeist und Romantik entwickelt sich eine delikate Beziehung, die aber stets um das Thema des Marathons kreist.
Es ist ein charmanter Beitrag, vorhersehbar zwar, aber stets ansprechend. Einzig die etwas schläfrige Erzählstimme war gar nicht mein Ding. Ich hätte mir etwas mehr Energie und Pepp gewünscht, etwa so wie im Abspann, als die Cast-Mitglieder ausgelassen zu einem Popsong singen und tanzen. Der nette Abschluss für einen soliden Film. "Seven Something" ist wohl nicht grosses Kino, dazu ist die Episodenstruktur dramaturgisch zu hinderlich, ist das erste Segment zu schwach, ist die Überlänge von zweieinhalb Stunden zu frappant. Doch es gibt herzliche Geschichten, sympathische Stars, saubere Inszenierung. Dazu was fürs Zwerchfell und sowieso fürs Herz, ein paar Gastauftritte von GTH-Stars und sonst kleine Zückerchen für Fans. Happy birthday. Und nächstes Jahr wieder ein Geschenk?
MEINE
DVD
Taiwan, Code 3, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Thai 2.0 mit englischen und chinesischen Untertiteln.
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Yesasia
(Liefert aus HK)
EXTERNE LINKS
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Screenshots der DVD mit PowerDVD 12, verkleinert und geschärft mit Photoshop CS2
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