Sleepwalker (Hongkong, 2011)

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Thriller
Hongkong 2011
Alternative Titel Meng you 3D; 夢遊

Regie, Drehbuch, Produktion Oxide Pang Chun
Darsteller Angelica Lee Sum-Kit, Huo Siyan, Charlie Young Choi-Nei, Calvin Li Zong-Han,
Kenny Wong Tak-Bun, Bau Hei-Jing, Kent Cheng Juk-Si

Länge 100 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16

Humor	Spannung	Action	Gefühl	Anspruch	Erotik
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STORY
Yi (Angelica Lee) leitet erfolgreich eine kleine Textilfabrik. Doch glücklich ist sie nicht: Ihre Träume wirken so realistisch, dass sie tagelang darüber grübeln muss. Zudem werden die Träume immer angsteinflössender und haben in der Realität Folgen. Nach und nach erkennt sie, dass sie schlafwandelt! Lee fragt sich nun, ob sie im Schlaf mit den tragischen Ereignissen in ihrem Umfeld zu tun hat: Ihr Ex-Mann Ming (Kenny Wong) ist ebenso verschwunden wie das Kind von Kee (Charlie Young). Deren Cousine, die Polizistin Au (Huo Siyan), untersucht den Fall, und gerät natürlich auch an Lee.

REVIEW
"Sleepwalker" macht so ziemlich alles falsch, was ein Thriller falsch machen kann. Oxide Pang, der komplett ohne die Hilfe von Bruder Danny antritt, legt mit dem langweiligen, schlecht konstruierten und ohne richtiges Flair inszenierten Film sogar eine seiner schwächsten Arbeiten vor. Seine Ehefrau, Eye-Star Angelica Lee, kommt am ehesten noch unbeschadet davon: Mit roten Haaren und oft erschrecktem Gesicht trägt sie den Film schauspielerisch ganz ok, wenn auch die Rolle zu wenig hergibt.

Bei Yi fangen die Probleme nämlich an. Ihre Unfähigkeit, die Schlafwandlerei zu erkennen, dauert zu lange. Und dann wird zu wenig zwingend die Kindsentführung und das Verschwinden des Ehemanns mit ihr in Verbindung gebracht. Zu viele Zufälle dirigieren den Verlauf der Handlung, zu viele richtige oder falsche Schlüsse werden gezogen, damit der Plot vorankommt. Und selbst so kommt er kaum vorwärts: "Sleepwalker" schlafwandelt buchstäblich von einer langweiligen Stelle zur nächsten.

Dass das Ganze wenigstens halbwegs ok aussieht, ist bei einem Mann wie Oxide Pang garantiert. Er übertreibt es nicht mit visuellen Spielereien, doch auch Raffinesse sucht man vergebens. Alles ist handwerklich einfach brauchbar. Durchschnittlich. Doch wirklich auseinander fällt "Sleepwalker" gegen Ende. So werden die Drahtzieher recht früh aus dem Hut gezaubert, und die Lösung wirkt so banal wie zufällig. Alles was danach kommt ist dann noch ein Ausplätschern. Oxide Pang zeigt seit einiger Zeit nicht mehr die besten Leistungen - doch selbst er kanns besser als das, was er hier präsentiert.

MEINE DVD
Deutschland, Code 2, PAL
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Kantonesisch 5.1 und Deutsch 5.1.

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SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit PowerDVD 12, verkleinert und geschärft mit Photoshop CS2

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