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Historien-Actionfilm
Japan 2012
Alternative Titel 忍道-SHINOBIDO; Shinobido - Way of
the Ninja
Regie Toshiyuki Morioka
Darsteller Aimi Satsukawa, Ryoichi Yuki, Ayaka Kikuchi, Shogen, Toshio
Kurosawa,
Mayuko Iwasa, Kota Miura, Kuniyuki Masakatsu, Kazuhiko Kanayama, Naoko Ken
Länge 93 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. |
©
Text Marco, molodezhnaja 21.8.2012
© Bilder Edo Wonderland, Screenshots molodezhnaja
STORY
Die junge Ninja-Kämpferin
Oko (Aimi Satsukawa) wird von ihrem Clan-Chef (Hatsunori Hasegawa)
angeheuert, um Informationen über die Kurobaneshu zu sammeln: Eine Bande von
Samurai, die mit modernen Waffen die Ninjas ausrotten wollen. Durch ihren
Undercover-Job in einer Bar lernt sie den Samurai Togoro (Ryoichi Yuki) kennen.
Der ist zwar nett, gehört aber zu den Kurobaneshu! Gehört Okos Loyalität ihrem
Clan oder der aufkeimenden Liebe zu Togoro?
REVIEW
In der langen Liste von Ninja-Filmen würde "Shinobido"
kaum auffallen. Er trägt zwar den Namen eines populären Playstation-Spiels, doch
da er mit jenem nichts zu tun hat, droht er tatsächlich, in der Masse
unterzugehen. Was ihn dennoch speziell macht? Er entstand zum 25. Jubiläum des
Ninja-Theaters des Vergnügungsparks "Edo Wonderland" in der Stadt Nikko.
Gedreht wurde auf dem Areal des Parks, das Augenmerk lag auf Authentizität.
Fudoh-Autor Toshiyuki
Morioka, der primär fürs Fernsehen arbeitet und hier Regie führte, verzichtet
zwar nicht vollends auf Action, aber rückt eher die Figuren in den Mittelpunkt.
Das an sich wäre löblich, denn die Charaktere sind interessant und die Liebe zwischen den Feinden ist klassischer Stoff. Die Action, die recht blutiger Natur ist, bildet sozusagen das Zückerchen, vor allem gegen Schluss, wenn sie immer öfters zum Zug kommt. Doch das ist die Theorie. In der Praxis schöpft "Shinobido" sein Potential nie ganz aus und wird durch den Mangel an inszenatorischer Raffinesse stark limitiert. Budget war wohl nicht gross vorhanden, es wurde mit dem gearbeitet, was der Park hergab. Das Kosten/Nutzen-Verhältnis mag also nicht schlecht sein. Aber wenn jedes Bild billig aussieht, die Montage holpert, Day-for-Night-Szenen peinlich aussehen und einfach ganz generell ein schlechter Look dominiert, dann tut das weh.
Denn darüber hinweg schauen kann man nicht. Von Anfang an ist die eher Fernseh-geeignete Inszenierung augenfällig und stört den Sehgenuss. Wenn man sich so langsam daran gewöhnt hat, ist der Film ja auch fast schon vorbei. Bis dahin kann man sich also an dem erfreuen, was funktioniert. Etwa die Schauspieler, die ihren Rollen Menschlichkeit verleihen, ohne zu Chargieren oder sich gross in Szene zu setzen. Sie agieren überzeugend und kämpfen ebenso. Die Fights machen Laune, vor allem, weil sie kurz und heftig sind, oft gekrönt mit einer gross spritzenden Blutfontäne.
Mittendrin fühlt sich Aimi Satsukawa sichtbar wohl, glänzt in kleineren Momenten ebenso wie in den grösseren. Sei es beim Zusammenspiel mit den Kindern des Dorfs, bei der angedeuteten lesbischen Liebe einer Ninja-Kollegin (Ayaka Kikuchi von der Pop-Gruppe AKB48) oder bei den Konfrontationen mit Schwert und Fäusten. Sie erdet den Film. Umso bedauerlicher also, dass "Shinobido" nicht sorgfältiger und aufwendiger umgesetzt wurde. Das Potential ist da, von den Schauspielern, von der Geschichte. Es ist recht wenig Ballast an dem eineinhalbstündigen Werk. Alles gut und recht. Nur eben kann man keine Sekunde die billige Optik des Ganzen ausblenden. Mit ganz viel Goodwill liegen da noch drei Sterne drin.
MEINE
DVD
Edo Wonderland, Code 2, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Japanisch 5.1 mit englischen und japanischen Untertiteln.
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Yesasia
(Liefert aus HK)
EXTERNE LINKS
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert, aufgehellt und leicht geschärft mit CorelPaint
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