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2007
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Thriller
Philippinen 2007
Alternativer Titel
Seroks: Life is a Photocopy
Regie Ed Lejano
Drehbuch Ed Lejano, Liendro Candelaria
Darsteller Juliana Palermo, Neil Ryan Sese, Lauren Novero, Soliman Cruz,
Mystika, Maria Isabel Lopez
Länge 107 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 29.08
© Bilder Regal,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Lito (Neil Ryan Sese) lebt im pulsierenden, aber etwas heruntergekommenen Bezirk
Recto und betreibt dort einen Kopiershop namens "Seroks". Sein Leben ist
eintönig und langweilig - bis eines Tages die verführerische Mina (Juliana
Palermo) über dem Shop einzieht. Die mysteriöse junge Frau ist mit dem Zuhälter
Bon liiert und bringt Turbulenzen in Litos Leben.
REVIEW
Mit dem kryptischen Thriller legt der Regisseur und
Uni-Professor Ed Lejano seinen zweiten Film nach dem 99er-Werk "Sabado ng
gabi, Linggo ng umaga" vor. Es handelt sich
um eine fiebrige Fusion aus Hitchcock und Pinoy-Thriller, gefilmt mit digitaler
Kamera. Der einfache, etwas schäbige Look, der sich daraus ergibt, fasziniert -
wenngleich man lange daran herum hirnt, wohin der Film eigentlich gehen will.
Lejano macht es seinem Publikum nicht einfach, doch anstatt schlaue Fährten zu
legen, versteift sich "seroks" auf Vignetten und Einzelszenen.
Die beginnen dann nach und nach, Sinn zu machen. Die geheimnisvolle Lyka, gespielt von Pop-Diva und Model Mystika, die später Minas Identität übernimmt, wirkt wie ein Bindeglied und mehrere Szenen werden kopiert: Sie passieren in ähnlicher Form mehrfach, worauf auch der Filmtitel anspricht: Seroks ist die Pinoy-Schreibweise für Xerox, also den Kopiermaschinenhersteller. Doch so clever das klingt, so harmlos bleibt es lange. Ein Mysterium will sich nicht so richtig entwickeln, vor allem nicht um Mina. Wenn schon, dann ist es der transsexuelle Charakter der Lyka, der für Fragezeichen sorgt.
Dass Mina eine etwas dünne Figur bleibt, ist eher das Problem des Drehbuchs, nicht eines der Hauptdarstellerin: Die 22-jährige Schauspielerin, Sexkolumnistin und Schönheitskönigin Juliana Palermo (Kaleldo) zeigt eine verführerische und angenehm doppelbödige Leistung, die überzeugt. Auch ihre Co-Stars spielen nicht schlecht, wenngleich auf wenig einprägsame Arr. "Seroks" verzichtet gnädigerweise auf schräge Nebenfiguren und Klischee-Charaktere, sondern konzentriert sich auf das, was wichtig ist.
Wäre der Thriller etwas spannender, man könnte gnädiger mit ihm sein. So wirkt er zu oft wie eine Spielerei, die sich selber für schlauer hält, als sie tatsächlich ist. Es gibt zwei Überraschungen - die eine um die Einstunden-Marke, definiert Lykas Geschlecht. Die andere am Ende sei nicht verraten. Sie rückt das Gesehene in ein neues Licht und erklärt halbherzig das Leitthema des Kopierens. Doch all das passiert wenig fesselnd, wenig faszinierend. Angetrieben von einem Soundtrack, der etwas gar deutlich an Clint Mansells grandiosen Score für "Requiem for a Dream" erinnert, entleert sich der Film in Selbstgefälligkeit. Schade. Lange Zeit sieht es aus, als ob "Seroks" inhaltlich wie stilistisch Wagnisse eingehen würde, doch angesichts der Banalität des Werks bleibt doch Enttäuschung zurück.
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