Shrill Cries of Summer (Japan, 2008)

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Thriller
Japan 2008
Alternative Titel Higurashi no naku koro ni; Zur Zeit der weinenden Zikaden; ひぐらしのなく頃

Regie Ataru Oikawa
Drehbuch Ataru Oikawa nach dem Roman von Ryukishi07
Darsteller Goki Maeda, Airi Matsuyama, Rin Asuka, Aika, Erena Ono, Tetta Sugimoto

Länge 106 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16

Humor	Spannung	Action	Gefühl	Anspruch	Erotik
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STORY
Im Mai 1983 zieht der Schüler Keiichi Maebara (Goki Maeda) von Tokio ins Dorf Hinamizawa auf dem Land. Dort freundet er sich mit Rena (Airi Matsuyama), Mion (Rin Asuka) und den anderen Mädchen seiner Klasse an. Doch schon bald beginnt er sich vor den Mädels zu fürchten - denn er vermutet, dass sie in eine Serie grässlicher Mordfälle verwickelt sind, die seit Jahren das Dorf heimsuchen. Ist das Kaff verflucht? Haben die Arbeiten am Staudamm böse Geister heraufbeschworen? Während Keiichi mit Hilfe des Cops Oishi (Tetta Sugimoto) langsam mehr herausfinden, gerät er in Lebensgefahr.

REVIEW
Regisseur Ataru Oikawa machte sich einen Namen als Horrorfilmer, so drehte er drei Tomie-Filme (zuletzt Tomie: Revenge) und Apartment 1303. Sein Spezialgebiet ist der atmosphärische Grusel mit jungen Protagonisten, bei dem Handlung und Schauspieler nicht von grösster Wichtigkeit sind. Ihm geht es um die Stimmung - um ein Gefühl des permanenten Unheils. Davon lebt auch "Shrill Cries of Summer". Der basiert auf den ersten Episoden der Soft Sound Novel (eine Art Comic für den Computer) mit gleichem Namen, die schon zu einer Animereihe und einem Hörspiel verarbeitet wurde sowie in Computerspielen, Romanen und Mangas weitergesponnen wurde.

Nun der Realfilm, der etliche Handlungselemente über Bord wirft und Charaktere umschreibt. Die Zeitschlaufe der Vorlage ist verschwunden, die Hintergrundgeschichte wurde massiv zusammengekürzt. Übrig blieb etwas billig wirkender, aber lange Zeit wenigstens unheimlicher J-Horror von der Stange. Das Einzige, was wirklich bei Laune hält, ist die Auflösung des Rätsels um das Dorf Hinamizawa. Doch selbst da ist "Shrill Cries of Summer" nicht immer dienlich, denn er orientiert sich dahingehend an der Vorlage, die in vier Frage- und vier Antwortkapitel aufgeteilt war.

Dieser erste Film ist der mit den offenen Fragen. 2009 folgte dann der zweite Film, der die Handlung weitgehend parallel erzählt und andere Schwerpunkte hat - wodurch er eben Antworten gibt. Alles unklar? Egal, "Shrill Cries of Summer" muss auch für sich funktionieren, und tut das weitgehend auch. Wie zu erwarten leistet Oikawa die beste Arbeit beim Erzeugen der unheilvollen Atmosphäre. Für Unwissende stellt sich etwa die Frage, ob wir es hier mit einer Bedrohung à la "Children of the Corn" zu tun haben, oder eher im Bereich "Wicker Man"? Ein ganzes Dorf in Mordlust?

Die Schauspieler schultern dieses Szenario etwas amateurhaft, aber weitgehend brauchbar. Der Debütant Goki Maeda hat eh nicht viel mehr zu tun, als verängstigt in die Welt zu gucken. Macht er aber ganz gut. Und die Girls, die ihn unterstützen, sind ebenso adrett wie mysteriös. Kaum jemand aus dem Ensemble wird einen Preis für seine Leistung gewinnen, ebenso wenig die Crew hinter der Kamera. Doch wer auf Grusel aus Japan steht, der kriegt hier immerhin einen kurzen Fix. Wenn die Lust da ist, danach auch noch den "Antwort"-Film zu schauen, dann hat Ataru Oikawa sicher nicht alles falsch gemacht ...

MEINE DVD
Malaysia, Code 3, NTSC
Bild: Letterboxed Widescreen
Ton: Japanisch 5.1 mit englischen, malaiischen und japanischen Untertiteln.

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HKFlix (Liefert aus USA)

EXTERNE LINKS
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SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint

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