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A r m o u r o f G o d 2 : O p e r a t i o n C o n d o r ~ F e i y i n g g a i w a k |
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Reviewed 17.4.05 |
Hongkong 1990 | Jackie
(Jackie Chan) bekommt von einem europäischen Baron den Auftrag, im Namen der
UNO in der Sahara nach 200 Tonnen Nazi-Gold zu suchen. Ihm stehen dafür zwei
Frauen zur Seite: Die Agentin Ada (Carol "Dodo" Cheng Yiu-Ling) und die
reiche Elsa (Eva Cobo deGarcia). Doch die drei sind nicht die einzigen, die
hinter dem Schatz her sind: Auch arabische Ganoven und der Nazi-Scherge
Adolf (Aldo Sambrell), Elsas Grossvater, der das Gold einst gehortet hat,
haben Interesse und machen ihnen das Leben schwer. Die Fortsetzung von Jackies 1988er-Hit Armour of God ist politisch inkorrekt, hat eine sinnlose Story, nervtötende weibliche Charaktere und wenig Verstand - aber er macht Spass! Die Action ist teilweise atemberaubend, der Humor albern aber witzig sowie die Sets und Drehorte beeindruckend. An das grosse Vorbild "Indiana Jones" kommt der holprig montierte Streifen zu keiner Sekunde heran - aber das hat auch niemand ernsthaft erwartet. Oder? Die Highlights sind natürlich die Actionsequenzen. Jackie rast in einem riesigen Luft-Ball einen Berg herunter, eine Windmaschine schleudert die Protagonisten durch die Luft und eine Verfolgungsjagd durch belebte Strasse wirkt lebensgefährlich. Man merkt, dass hier mehr Budget zur Verfügung stand, als bei Armour of God (Teil zwei war der damals teuerste Hongkong-Streifen aller Zeiten), was einen Teil der Attraktivität des Films erklärt. Der andere Grund ist Jackies untilgbare Energie. Er springt, er scherzt, er agiert hysterisch - all das täuscht über die doch üppigen verpatzten bis peinlichen Szenen kaum hinweg, macht sie aber bedeutend erträglicher. Hier auf DVD erhältlich (US) Hier auf DVD erhältlich (D) Hier auf DVD erhältlich (D, remastered & uncut) Meine Disk (HK): Code 0 NTSC. Kantonesisch, Mandarin 2.0 mit engl. UT. Widescreen (nicht anamorph) Alternative Titel: Fei ying gai wak; Operation Condor; Armour of God II; Mission Adler - Der starke Arm der Götter; Lunghing fudal tsuksap; Operation Eagle; Project Eagle; 飛鷹計劃 |
Regie: Jackie Chan | ||
Abenteuerfilm |
Action * * * | |
Humor * * | ||
A B e t t e r T o m o r r o w I I I ~ Y i n g h u a n g b o o n s i k I I I |
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Reviewed 19.6.04 |
Hongkong 1989 | 1974:
gegen Ende des Viernamkrieges reist Mark (Chow Yun-Fat) nach Saigon, um
seinen Cousin Cheung Chi-Mun (Tony Leung Ka-Fai) und dessen Vater (Kin Sek) nach Hongkong zurückzuholen. Mark trifft bereits am Flughafen auf die
schöne Chow Ying-Kit (Anita Mui Yim-Fong, 1963-2003), eine Bandenchefin, die den dreien die
Rückkehr ermöglichen könnte. Zudem verliebt sie sich in Mark. Doch auch Mun
hat ein Auge auf sie geworfen. Zoff gibt es, als in Vietnam das Chaos
ausbricht und Kits Liebhaber Ho Cheung-Ching (Saburô Tokitô) es auf die
Cousins abgesehen hat. John Woo mochte A Better Tomorrow II nicht besonders, da er eigentlich Marks Vorgeschichte in diesen zweiten Teil packen und so ein grosses Epos drehen wollte. Produzent und Co-Autor Tsui Hark wollte es anders, weshalb die beiden sich zerstritten. Woo zog sich für "A Better Tomorrow III" vom Regiestuhl zurück und begnügte sich mit der Produzenten-Rolle. Während er in Vietnam sein Meisterwerk Bullet in the Head abdrehte, übernahm Tsui Hark selbst die Regie von "ABTIII" und filmte das Prequel, das Marks Vorgeschichte erzählt und eben auch in Viernam spielen sollte. Tsui hatte 1989 bereits ein paar Filme gedreht, doch seine grössten lagen noch vor ihm. Am besten war er in diesen Jahren aber noch als Produzent, neben der "Better Tomorrow"-Reihe u.a. von der Chinese Ghost Story-Serie. In "ABTIII" versagt er weniger als Regisseur, er versagt als Autor. Die Kamera ist nämlich gut eingesetzt, die Akteure sind gut dirigiert und ein paar Szenen bleiben hängen - vor allem jene in den Wirren Vietnams. Oder wenn die Freunde die blutende Kit ins Spital bringen und plötzlich vor Dutzenden verletzten Kindern stehen, die auch nicht versorgt werden können. Doch die Geschichte ist eher schwach. Action gibt es bis auf das Finale wenig, der Plot kommt schwach voran und der dritte Teil ist damit nicht nur der längste, sondern auch der langweiligste der Trilogie. Das Intersse für die Charaktere ist einfach zu gering, ihr Antrieb zu diffus, ihre romantischen Beziehungen zu durchzogen und zu oberflächlich. Schauspielerisch ist "ABTIII" nicht übel. Ti Lung und Leslie Cheung sind weg. Einziges Bindeglied bleibt Chow Yun-Fat, der den jungen Mark spielt. Er ist ganz okay. Tony Leung Ka-Fai ist etwas blass und Anita Mui zu steif - ausser in den Schussgefechten. Enter the Dragon-Bösewicht Shih Kien hat einen kürzeren, aber charmanten Auftritt. Dank diesen Akteuren und einer gefälligen visuellen Präsentation ist "ABTIII" nicht komplett verschwendet. Aber er ist dennoch enttäuschend im Vergleich zu den Vorgängern. Hier auf DVD erhältlich (US) Hier auf DVD erhältlich (Box mit allen drei Filmen) Meine Disk (Korea): Code 3 NTSC. Kantonesisch 5.1 und DTS. mit englischen UT. Anamorphic Widescreen Alternative Titel: Ying huang boon sik III; Yinghung bunsik III; City-Wolf III - Hexenkessel Saigon; Ying xiong ben se III xi yang zhi ge (Mandarin) |
Regie: Tsui Hark | ||
Melodrama |
Action * * | |
Spannung * * | ||
Reviewed 1.7.04 |
Hongkong 1990 | Hongkong
1967: Während die Stadt von Unruhen maoistischer Demonstranten erschüttert
wird, heiratet Bee aka. Ben (Tony Leung Chiu-Wai) seine Freundin Jan aka.
Jane (Fennie Yuen Kit-Ying). Um das Fest zu finanzieren, leiht sich Bees
Freund Fai aka. Frank (Jacky Cheung Hok-Yau) Geld von einem Geldhais aus.
Dummerweise wird er von Ringo überfallen und ausgeraubt. Fai und Bee suchen
den Dieb - und töten ihn. Nunmehr von der Mafia und von der Polizei gejagt,
fliehen die beiden mit ihrem Freund Wing aka. Paul (Waise Lee Chi-Hung)
nach Saigon, wo sie als Schmuggler zu Geld kommen wollen. Doch schon bei der
Ankunft lösen sich die Träume auf, als ein nordvietnamesischer Sympathisant
ihr Auto sprengt und die Pässe der drei von der südvietnamesischen Armee
beschlagnahmt werden. Um an Geld zu kommen, freunden sich die drei mit dem
Killer Lok aka. Luke (Simon Yam Tat-Wah) an, der den Clubbesitzer
Leong Yuen-Sing (Lam Chung) ausschalten will. Die Sache endet in einem
Gemetzel, das Leongs Sängerin Sally Yen (Yolinda Yan Chi-sin), in die sich
ein paar der Freunde verliebt haben, das Leben kostet. Zudem müssen die vier
mit einer Kiste voller Gold in den Dschungel fliehen, wo Bee, Fai und Wing
in die Hände der Nordvietnamesen geraten ... Als ich "Bullet in the Head" vor vielen Jahren zum ersten Mal gesehen habe, war er in meinen Augen der beste Hongkong-Film überhaupt. Nun, beim dritten Mal anschauen, hab ich meine Meinung nicht gross revidiert, aber es gibt leider doch recht viel zu bemängeln an John Woos Meisterwerk. Für mich ist "Bullet in the Head" noch immer Woos bester Hongkong-Film, was u.a. daran liegt, dass ich "The Killer" zwar mochte, aber nie viele Gefühle für ihn entwickelte - und noch weniger für "Hard Boiled". Selbst Woos US-Film "Face/Off" gefällt mir (dafür werde ich in der Hölle der Asienfans braten) eigentlich besser. Aber zurück zu "Bullet in the Head". Woo drehte den Film nach seinem Erfolg mit "The Killer" und ging von einer Story aus, die er für A Better Tomorrow III fertigte. Nach einem Streit mit Tsui Hark drehte dieser ABT3 jedoch selbst. "Bullet in the Head" ist sicherlich gelungener als Tsuis Werk. Woos Epos ist Hongkongs Antwort auf Ciminos "The Deer Hunter". Ähnlich in der 3-Akt-Struktur, ähnlich in einer beklemmenden POW-Szene und ähnlich im Schicksal eines Charakters. Aber was ist denn so genial an dem Werk? Es ist in erster Linie Woos Leidenschaft. In keinem seiner Filme spürte ich die so stark. Die Hongkong-Szenen basierte er auf seinen eigenen Erlebnissen in den 60ern, die Vietnamszenen basierte auf seinen indirekten Erfahrungen aus dieser Zeit - und auf seinem christlichen Glauben. Woo, der Meister des Heroic Bloodshed, ist schliesslich ein Verachter der Gewalt. Das wird nur in wenigen seiner Filme deutlich. "Bullet in the Head" gehört definitiv dazu, wenn die Charaktere nach getaner Blutarbeit in sich sinken und leiden. Doch "Bullet in the Head" ist nicht nur Pazifismus-Epos, Freundschaftsdrama und Nostalgie, es ist natürlich auch Action. Es gibt einige brillante Szenen in Hongkong, doch die besten sind in Vietnam (gedreht wurde in Thailand). So etwa die Erschiessung von "Terroristen" durch die Südvietnamesen und die Vernichtung des POW-Camps, die für Hongkng-Verhältnisse unglaubliche Pyrotechnik bietet. Doch die Action exisitiert nie losgelöst von Emotionen, etwas, was ihn für mich besser macht als eben "The Killer". Zu den Szenen, die einem inmitten der Action den Hals zuschnüren, gehören unter anderem jene, in der Jacky Cheung Gefangene exekutieren muss und die titelgebende Sequenz, in der Waise Lee im Gras Jacky Cheung eine Kugel in den Kopf jagt. Szenen wie diese machen "Bullet in the Head" zum bewegenden Epos mit Fehlern, das einen nie loslässt. Aber was sind das für Fehler. Ich gehe auf die etwas ausführlicher ein, selbst wenn sie für das Gesamturteil nicht so bedeutend sind. 1) Der Schnitt. David Wu, der mit Woo als Cutter fungierte, hat den Schnitt der Actionszenen revolutioniert. Fürs heutige Actionkino ist er neben "Bond"-Cutter Peter Hunt vielleicht sogar einer der Einflussreichsten. Auch in "Bullet in the Head" ist der Actionschnitt perfekt. Nicht jedoch der Allgemeinschnitt. Die Story hat Löcher und Holpersteine. Das liegt daran, dass Woos erster Cut in Hongkong durchfiel. Sein $3.5 Mio. teurer Streifen spielte mit $8.5 Mio zu wenig ein, um als Hit zu gelten. Woo reagierte und schnitt Stücke aus dem Film raus. So gibt es nun Subplots, die im Nichts verlaufen. Und es fehlt ein episches Feeling, das mit 15-20 Minuten mehr hätte erreicht werden können. Es existieren heute dutzende Cuts des Films (u.a. für südostasiatische Märkte), doch keiner erreicht das Ideal. 2) Der Schluss. Die letzten 10 Minuten hätte Woo opfern können. Ich denke, wenn Tony Leung den Schädel auf den Tisch von Waise Lee legt, hätte man ausblenden können. Die nachfolgende Actionsequenz ist geil, wurde aber nur als Showdown fürs lokale Publikum eingebaut. Zudem passt sie nicht zu den pazifistisch angehauchten Ideen von Woo und Leungs Charakter. 3) Die Musik. James Wong und Romeo Díaz leisten gute Arbeit, doch die vielen elektronisch angehauchten Tunes sind schlecht, besonders jene in Vietnam, die nicht zu den Bildern passen. 4) Die Frauenrollen. Woo ist ein Schüler von Chang Cheh, Macho-Regisseur und Heroic-Bloodshed-Pionier. Beide haben Mühe mit Fauenrollen. In "Bullet in the Head" ist insbesondere Yolinda Yam eine Fehlbestzung. Das bringt mich zu den männlichen Akteuren: 5) Waise Lee ist mässig. Er spielt am Schluss zu überbordend und am Anfang zu amateurhaft. Sängerstar Jacky Cheung ist in seiner ersten düstereren Rolle okay. Er wird besser im Laufe des Films, erreicht aber nicht die Klasse von "Deer Hunter"-Ebenbild Christopher Walken. Der beste ist Tony Leung. Er war damals noch nicht sehr bekannt, aber "Bullet in the Head" zeigte eindrücklich auf, was er drauf hat. Alles in allem ist "Bullet in the Head" dennoch einer von Woos schwächer gecasteten Filmen und es ist Beweis für die Qualität des Films, dass er trotzdem funktioniert. Die oben genannten fünf Probleme sind zwar happig, aber dennoch gibts vier Sterne. Denn Woo überspielt alle Mängel mit Leichtigkeit - und eben mit Leidenschaft. "Bullet in the Head" ist für mich auch heute noch ein Eckpfeiler des Kinoschaffens in Hongkong. Hier auf DVD erhältlich Meine Disk (GB): Code 2 PAL. Kantonesisch und Englisch 5.1. mit englischen UT. Anamorphic Widescreen Alternative Titel: Die xue jie tou; Bloodshed on the Streets (wörtliche Übersetzung); 喋血街頭 |
Regie: John Woo | ||
Actiondrama |
Action * * * | |
Gewalt * * * | ||
C h i n a W h i t e |
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Hongkong 1989 | Ausführliche Kritik: hier. |
A C h i n e s e G h o s t S t o r y I I ~ S i n n u i y a u m a n I I |
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Reviewed 1.11.04 |
Hongkong 1990 |
Der junge Gelehrte Ning Choi-Sin (Leslie Cheung
Kwok-wing) wird mit
einem Kriminellen verwechselt und landet im Knast. Von dort verhilft ihm der
weise Chu (Ku Feng)
zur Flucht. Ning schnappt sich das erste Pferd, das er sieht, ohne zu ahnen,
dass es dem Taoisten-Mönch "Herbst" Chi Chau (Jacky
Cheung Hok-yau)
gehört. In einem Spukhaus im Walde treffen sich die beiden und freunden sich
an. Bald trifft eine Gruppe von Kriegern ein, die den Minister Fu (Lau
Siu-Ming)
befreien wollen, der als Kaiserverräter exekutiert werden soll. Die Krieger,
angeführt von Fus Töchtern "Windy" Ching-Fung (Joey Wong Cho-yin) und
"Mond" Yuet-Chi (Michelle
Reis Ka-yan),
halten Ning für den weisen Chu und bitten ihn um Hilfe. Ning ist jedoch
sprachlos, denn "Windy" sieht genauso aus wie seine verflossene Geisterliebe
Sian. Es dauert auch nicht lange, da taucht der Schwertmeister Hu (Waise Lee
Chi-hung)
auf, der Fus Konvoi bewacht. Er will Fu und seinen Leuten eine Anhörung beim
Hohenpriester (Lau Shun) erlauben. Doch der entupuppt sich als Dämon. Da
kann nur noch einer helfen: Der Taoisten-Mönch Yin Chek-Hsia (Wu Ma). Actionchoreograf und Regisseur Tony Ching Siu-Tung und sein Partner / Produzent Tsui Hark brauchten drei Jahre, um eine Fortsetzung für ihren Hit A Chinese Ghost Story aus dem Ärmel zu schütteln. Das Sequel hat viele der Qualitäten des Vorgängers und ist über weite Strecken sogar unterhaltsamer. Doch inhaltlich gibt er nicht viel her und verkommt zum Schluss hin zum Puppentheater. In gewissem Sinne ist es Hardcore-Fantasy und hat mit der Vorlage aus dem Klassiker "Strange Stories from a Chinese Studio" des Autors Pu Songling (1640-1715 - A Touch of Zen) wohl nicht mehr viel zu tun. Aber wen stört das, wenn man derartiges Entertainment kriegt? Was mir nach der dreiminütigen Einführung im Stile von "was zuletzt geschah" schnell auffiel, ist, dass die Comedy funktioniert. So oft im Hongkong-Kino sind die Gags ein Ablöscher. In "A Chinese Ghost Story 2" sind die Pointen indes meistens köstlich. Bestes Beispiel ist die Szene, in der Jacky Leslie einen Stillhalte-Zauberspruch beibringt und Leslie Jacky dummerweise verzaubert, bevor er erfahren hat, wie man den Zauber rückgängig macht. Um die Sache spannender zu machen, greift just in dem Moment das Monster an - Slapstick vom Allerfeinsten. Überhaupt garantiert Jacky Cheung, der sonst nicht gerade zu meinen Faoriten gehört, jede Menge Humor, ohne den Film je klamottig werden zu lassen. Als Identifikationsfigur dient abermals der stets überzeugende Leslie Cheung und für weiblichen Support sorgen die beiden Schönheiten Joey Wong und Michelle Reis. Joeys Rolle ist nicht mehr halb so gut wie im ersten Teil, was auch durch das weniger ausgeklügelte Drehbuch bedingt ist, aber ihr Auftritt gehört dennoch zum erfreulicheren Teil des Films. Weniger zufriedenstellend sind derweil die Action und die Ausstattung, beides eigentlich Markenzeichen von Ching Siu-Tung. Kämpfe gibt es sehr wenige für einen Ching-Film und wenn, dann meist in Form von Magie-Duellen. Visuell sind zwar die blauen Lichter und Nebelschwaden da, um "A Chinese Ghost Story 2" als Ching-Siu-Tung-Film zu verankern, aber manche Sets und Monster wirken billig. Der Humunkulus geht okay, doch der Riesen-Ohrengrübler zum Schluss ist eher auf der peinlichen Seite. Wie gesagt: Man muss schon bereit sein, Hardcore-Fantasy in einer irren Welt zu akzeptieren, um daran vollumfänglich Freude zu haben. In dieser letzten halben Stunde kann man, wenn man will, auch politische Subtext suchen: Die herrschenden Politiker sind leere Hüllen, dominiert von einem Dämon - ob da die "vor 97er"-Angst vor dem Wechsel zu China mitspielt, kann analysiert werden. Ansonsten gibts eher wenig Substanz in dem Film - dafür all das, was die Serie sonst noch auszeichnet: Viel Fantasie, enormes Tempo, Witz, charmante Akteure und diese typische Ching-Siu-Tung-Wälder, in denen es auch Nachts blau leuchtet und man wegen Nebel trotzdem nie weiter als 10 Meter sieht. Beinahe ein ebenbürdiges Sequel. Der dritte Teil entstand dann ein Jahr später. Hier auf DVD erhältlich (US) Hier auf DVD erhältlich (D) Meine Disk (HK): Code 0 NTSC. Kantonesisch / Mandarin 2.0 mit engl. UT. Widescreen (nicht anamorph). Alternative Titel: Sinnui yauman II; Chinese Ghost Story 2; 倩女幽魂2人間道; |
Regie: Tony Ching Siu-Tung | ||
Fantasyfilm |
Action * * * | |
Humor * * | ||
Reviewed 3.8.05 |
Hongkong 1989 | Fong
Sau-Ching (Yuen Biao) ist ein wackerer Kämpfer des letzten Kaisers der
Ming-Dynastie in der Mitte des 17. Jahrhunderts. Er macht Jagd auf einen
Serien-Vergewaltiger namens Fung San (Yuen Wah), der zuletzt Prinzessin Nan
Cheong getötet hat. Fong stellt ihn auf einem Berg und besiegt ihn beinahe,
doch da fallen beide in die Tiefe und werden im Eis eingefroren. Über 300
Jahre später finden Forscher die zwei und sie tauen bald darauf wieder auf.
Während Fung San seiner alten Beschäftigung nachgeht und in Hongkong bald
mordet und vergewaltigt, hat der noble Fong Mühe mit der sittenlosen Zeit.
Er gerät an die Prostituierte Polla (Maggie Cheung Man-yuk), die ihn erst
als billigen Sklaven ausnutzt, aber bald merkt, dass Fong eine treue Seele
ist. Als er herausfindet, dass Fung San noch lebt, setzt er seine Jagd fort. Diese frühe Regiearbeit von Clarence Fok (Naked Killer) scheint anfänglich an den Erfolg von A Chinese Ghost Story anzuknüpfen, wechselt dann aber auf das Terrain eines Fantasyfilms im Stile von "Highlander". Dazu jede Menge typisch kantonesischer Humor sowie Schwertkämpfe, Kung-Fu-Fights und Brutalitäten. Bereits aus dieser Zutatentliste kann man entnehmen, dass "The Iceman Cometh" (US-Titel: "Time Warriors") ein ziemlich heterogenes Werk ist. Das ist auch eines seiner grössten Probleme: Die Einzelteile sind cool - insbesondere die Fights - doch als Ganzes ist der Film nicht nur holprig, sondern zu allem Übel ziemlich schlecht gealtert. Die wahren Klassiker dieser frühen Phase der "goldenen Ära" des Hongkong-Kinos sind aus gutem Grund meistens Historienfilme, da die besser altern. In der Gegenwart spielende Werke müssen schon den Coolness-Faktor eines A Better Tomorrow haben, um heute noch bestehen zu können. Und (Sakrileg!) selbst dieser ist etwas angegraut. "The Iceman Cometh" kann weder mit Coolness noch mit Zeitlosigkeit auftrumpfen. Yuen Biaos Nike-Schuhe, Maggie Cheungs Frisur, die miesen Trickeffekte oder die Musik sind deutliche Zeichen der 80er-Jahre und machen manche Teile des Films unfreiwillig komisch. Andere sind gewollt komisch - aber nicht wirklich besser. Im Kontrast dazu hat vor allem Yuen Wah einige sehr brutale Szenen - primär eine Vergewaltigung mit Mord, die in der alten britischen Fassung herausgeschnitten wurde. Das alles kombiniert hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck. Die Geschichte ist zudem auch nicht wirklich der Knüller und von der Action gibts viel zu wenig. Wieso zum Henker also drei Sterne? Der Historien-Teil am Anfang ist gelungen. Yuen Biao und Maggie Cheung sind klasse. Und die wenigen Actionsequenzen sind allererste Sahne. Vor allem das brutale Duell am Schluss, dass sich die ehemaligen Peking-Oper-Kumpels Yuen Biao und Yuen Wah liefern. Die zwei hauen, fallen und kicken wie die Irren in einer perfekt getakteten Kampfszene. Alleine die macht das Ansehen bereits wert. "The Iceman Cometh" mag nämlich dramaturgisch nicht ganz sauber sein, schlecht gealtert sein und etwas zu offensichtlich mit "böse moderne Stadtgesellschaft"-Moral auftrumpfen - aber in Sachen Action ist er ein Knüller. Und zugegeben: Der ganze Stilmix ist letztendlich auch ziemlich kurzweilig. Nicht wenige Genrekenner betiteln "The Iceman Cometh" deshalb mit dem "heimlicher Klassiker"-Siegel. Deren Drogen möchte ich doch bitte auch verschrieben bekommen. Der Film ist gut. Aber alles, was darüber geht, erscheint mir doch eher ein halluzinogener Wunschgedanke. PS: Cameos gibts von Wong Jing als Kranführer, Corey Yuen als Penner und Stanley Fung als Nikolaus. Hier auf DVD erhältlich (US) Hier auf DVD erhältlich (GB) Meine Disk (GB): Code 2 PAL. Kantonesisch und Englisch 5.1 mit engl. UT. Anamorphic Widescreen.. Alternative Titel: Time Warriors; Ji dong ji xia; Frozen Superhero; 冰人來了 |
Regie: Clarence Fok Yiu-leung | ||
Fantasy-Actionfilm |
Action * * * | |
Humor * * | ||
I n t h e L i n e o f D u t y I V ~ H u a n g j i a s h i j i e z h i I V : Z h i j i z h e n g r e n |
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Reviewed 30.10.04 |
Hongkong 1989 | In
Seattle fotografiert ein Polizist einen Drogendeal zwischen der Mafia und
der CIA. Er wird erschossen, kann seine Negative aber noch dem Hafenarbeiter
Luk Wan-Ting (Yuen Yat-chor) übergeben. Der wird von der Polizei als
Tatverdächtiger festgenommen. Nur die Hongkong-Polizistin Yeung (Cynthia
Kahn aka. Yeung Lai-ching) glaubt an seine Unschuld. Ihr Kollege Donny Yan
(Donnie Yen Ji-dan) und Captain Michael Wong (Michael Wong Man-tak) wollen
dagegen den Verbleib der Negative aus ihm herausprügeln. Da gelingt Luk die
Flucht. Er kommt bei einem Freund unter, der von den Gangstern prompt
erschossen wird. Luk flieht nach Hongkong, wo Wong, Yan und Yeung bereits
auf ihn warten. Nun erst erkennt, Yeung, dass unter ihnen jemand falsch
spielt. Sie verbündet sich mit Luk, um das CIA- und Gangster-Syndikat zu
besiegen. Die "In the Line of Duty"-Serie nahm 1986 mit Michelle Yeohs "Yes, Madam" ihren Anfang. Deshalb gibt es für den vierten Teil auch etliche Alternativnamen, nicht zuletzt "In the Line of Duty" (ohne Zahl). Verwirrend, aber egal. Die Episode, die ich beschreibe, stammt von Yuen Woo-ping und das weckt natürlich bereits Erwartungen. Actiontechnisch werden diese auch weitgehend erfüllt, weshalb Teil vier bei vielen Martial-Arts-Fans als Höhepunkt der Serie angeschaut wird. Die Action mischt typische Yuen-Innovationen mit Streetfighting-Stilen. Es wird gekloppt wie wild und die Stars können ebenso gut einstecken wie austeilen. Die historischen Kung-Fu-Streifen Yuens haben zwar die bessere Choreografie, aber "In the Line of Duty 4" kann wohl kaum als enttäuschend eingestuft werden, wenn unter anderem ein fulminanter Motorrad-Fight und ein ruppiger Schlagabtausch zwischen Donnie Yen und Michael Woods auf einem Hochhausdach aufgefahren wird. Auch Cynthia Khan gefällt, wobei in ihrem Fall doch recht viele Stunt-Doubles zum Einsatz kommen. Das stört so gut wie nie und es ist leicht zu sehen, wieso hier Profis ran mussten. Alleine schon die Verfolgungsjagden sind extrem, wenn Stuntleute und Akteure meterhohe Wände hinunterspringen ohne durch offensichtliche Kissen und Kartonschachteln abgefedert zu werden. Weniger geglückt als die Action sind der Look und die Story. Der Mangel an brauchbarem Soundtrack und ästhetisch gefälligen Bildern liegt unter anderem am Entstehungsjahr. Der Film erschien 1989 und sieht auch so aus. Ein Eighties-Film in Reinkultur mit Lederjacken, engen Jeans und weissen Turnschuhen. Aus heutiger Sicht doch eher beleidigend für die Augen, wodurch der Film nicht annähernd so zeitlos sein kann wie Yuens historischen Filme à la Iron Monkey. Die Story bedient sich ebenfalls etlichen 80's-Klischees und ist ziemlich plump zusammengeschustert. Die Anti-CIA-Stimmung mag Resultat der Iran-Kontra-Affäre sein, doch alles andere ist seltsam formelhaft und billig. Aber, so entgegnet der geneigte Fan des Films, man schaut sich dieses Werk auch kaum für die Story an. Wie wahr. Und wenn jemand Charakterisierung, Handlung und Optik einigermassen beiseite schieben kann, dann ist kurzweilige Unterhaltung auch garantiert. Denn Action, Kicks und flinke Fäuste gibt es hier so viel zu sehen wie in jedem guten Yuen-Woo-ping-Film ... Hier auf DVD erhältlich Meine Disk (GB): Code 2 PAL. Kantonesisch und Englisch 5.1. mit englischen UT. Anamorphic Widescreen Alternative Titel: In the Line of Duty; Huang jia shi zhi IV: Zhi ji zheng ren; In the Line of Duty 4: Witness; Huang jia shi jie zhi 4; Yes, Madam 4; Witness; Wong ga jin si 4; Wong ga si je ji IV jik gik jing yan; Royal Hong Kong Policewoman IV; 皇家師姐4直擊證人 |
Regie: Yuen Woo-ping | ||
Actionfilm |
Action * * * * | |
Humor * | ||
Reviewed 7.8.05 |
Hongkong 1990 |
Der Polizist Andy Wang Wei (Tony Leung Ka-Fai) entdeckt, dass bei einem
Anschlag ein Mann umkam, der eigentlich im Gefängnis hingerichtet wurde.
Andy geht undercover und schmuggelt sich als gefangener in das Gefängnis.
Dort herrscht ein gnadenloser Überlebenskampf: Die Wärter unter dem
sadistischen Superintendent (Ko Chun-Hsiung) prügeln die Häftlinge bei jeder
Gelegenheit, während die Insassen selbst sich andauernd terrorisieren. Andy
freundet sich zum Glück mit dem Gangsterboss Lucas Kui (Jimmy Wang Yu) an,
der ihm Schutz gewährt. Auch mit seinem Zellengenossen Charlie Chiu (Tou
Hua-Chung) und dem dicklichen Koch John Liu Hsi-Chia (Sammo Hung Kam-Bo)
schliesst er Freundschaft. Da kommen zwei neue Unruhestifter in den Knast:
der gutmütige Steve Lung (Jackie Chan), der aus Versehen den Bruder eines
Gangsterbosses umgebracht hat, als er beim Poker Geld für seine im Sterben
liegende Freundin gewinnen wollte. Wenig später folgt ihm auch dieser
Gangsterboss. Er heisst Lee (Andy Lau Tak-Wah) und will Rache. "Island of Fire", besser bekannt unter seinem US-Titel "The Prisoner", ist kein Jackie-Chan-Film. Wenn man das weiss, hat man ein Frustpotential umschifft. Vielmehr handelt es sich bei dem Actiondrama um ein Ensemblestück, das einige der heissesten Namen Hongkongs zusammenbringt: Tony Leung Ka-Fai, Sammo Hung, Jackie Chan, Andy Lau und Shaw Brothers-Veteran Jimmy Wang Yu, der auch als ausführender Produzent fungiert. Dieses Team legt einen souveränen, überaus harten Gefängnisthriller vor, der jedoch nie weiss, wohin er mit seiner Geschichte will. Regisseur Kevin Chu scheint sichtlich überfordert damit, die Erzählstränge beieinander zu halten und weiss zum Schluss nicht genau, was er eigentlich erzählen möchte. So ist es auch zu erklären, dass die letzten 15 Minuten des Films ausgesprochen überhastet sind und eher einem John Woo-Film ähneln, als einem Jackie-Chan-Werk. Tatsächlich wäre dieser letzte Teil des Films überaus interessant - aber wieso dann eine Stunde lang mit einem Gefängnisfilm verschwenden, dessen Story man aus Dutzenden anderen Streifen kennt? "Island of Fire" ist in Chus Händen eben zum holprigen Genre-Zwitter verkommen, an dem niemand so richtig Freude haben kann: Actionfans bekommen nur wenig Kampfeinlagen geliefert - die Szenen für sich sind aber immerhin heftig und gut. Anhänger des Gefängnisfilms müssen entdecken, dass dieses Genre zwar grosse Teile des Films ausmacht, aber nichts Neues hinzuzufügen hat und zum Schluss den Eindruck eines Füllers bekommt. Fans der jeweiligen Schauspieler dürften letztendlich darüber enttäuscht sein, dass ihr Liebling höchstens 20 Minuten Leinwandpräsenz bekommt. In dem Film stecken zwei Filme - beide mit Potential. Ein harter Actionstreifen im "Nikita"-Stil um eine Truppe aus scheinbar toten Söldnern, die dreckige Jobs erledigen. Und ein Gangsterdrama, das die Verbrüderung der Insassen im Angesicht der brutalen Wärter zeigt. Beide Filme zu einem vereint ergaben jedoch ein unbefriedigendes Mischmasch. Ganz abraten kann ich dennoch nicht, denn welcher Hongkong-Fan wird schon der Versuchung widerstehen können, Jackie, Tony, Sammo, Andy und Jimmy in einem Film vereint zu sehen? Wusste ichs doch. Hier auf DVD erhältlich (US) Hier auf DVD erhältlich (GB) Hier auf DVD erhältlich (Taiwan - Langfassung) Meine Disk (GB): Code 2 PAL. Englisch und Kantonesisch 2.0 englischen UT. Anamorphic Widescreen Alternative Titel: The Prisoner; Huo shao dao; The Burning Island; When Dragons Meet; 火烧岛 |
Regie: Kevin Chu Yin-Ping | ||
Actiondrama |
Action * * | |
Gewalt * * | ||
Reviewed 18.10.04 |
China 1990 | China in
den 1920er-Jahren: Der alte Färberei-Besitzer Yang Jinshan (Li Wei) hat
seine erste Frau zu Tode gequält, weil sie ihm kein Kind geboren hat. Nun
hat er sich für viel Geld die schöne Ju Dou (Gong Li) als zweite Frau
gekauft. Doch auch sie wird nicht schwanger - wodurch klar ist, dass Jinshan
unfruchtbar ist. Er schiebt die Schuld der Frau zu und prügelt sie
regelmässig. Dies weckt das Mitleid von Jinshans Adoptivsohn Yang Tianqing
(Li Baotian). Er will Ju Dou helfen und verfällt dabei auch gleich ihren
Reizen. Die beiden leben ihre Lust bald heimlich aus, wobei Ju Dou schwanger
wird. Sie gebärt einen Sohn namens Tianbai, den sie als Jinshans Sohn
ausgibt. Bald stürzt Jinshan von seinem Esel und ist querschnittgelähmt. Ju
Dou und Tianqing machen fortan kein Geheimnis mehr um ihre Affäre und denken
über die Ermordung Jinshans nach. Den inzwischen zum Kleinkind
herangewachsenen Tianbai (Yi Zhang) wollen sowohl Jinshan als auch Tianqing
auf ihre Seite holen - es gelingt dem alten Jinshan, dem Buben das Wort
"Vater" beizubringen, wodurch Ju Dous Hass auf ihn noch wächst ... Bevor Zhang Yimou mit Raise the Red Lantern einen der besten asiatischen Filme aller Zeiten drehte, nahm er sich mit "Ju Dou" bereits einem ähnlichem Thema an: Der Unterdrückung der Frau im patriarchalischen Haushalt. Doch während "Red Lantern" daraus ein subtil mitreissendes Drama macht, ist Zhangs dritter Film "Ju Dou" extrovertierter. Eingebettet in grandiose Farben erzählen Zhang und Co-Regisseur Yang Fengliang eine eigentlich einfache Geschichte, deren tragischer Ausgang nie in Frage steht. Das Setting ist mit einer Färberei bestens gewählt. Zhang arbeitete während der Kulturrevolution selbst in einer Färberei, doch vor allem ermöglicht der Ort ihm, viele Primärfarben einzusetzen. Wenn Tianqing und Ju Dou etwa zum ersten Mal Sex haben, rollt ein langes rot gefärbtes Tuch ab - durch den Gegenschnitt mit dem Sex entwickelt der scheinbar banale Vorgang eine extreme Sinnlichkeit. Beinahe ironisch dann der erneute Einsatz dieses Abwickeln ganz am Schluss, wo die Konsequenz dieses Sex-Aktes zum Zug kommt: Der Tod. Das Ganze könnte deshalb als Moralstück aufgezogen sein, doch daran hat Zhang nur bedingt Interesse. Ihm geht es um die Unterdrückung durch Familie und Tradition. Sympathische Menschen sucht man deshalb vergebens. Denn selbst die Unterdrückten werden durch die Last ihres Lebens zu Unterdrückern. Der alte Jinshan ist anfänglich der alleinige Tyrann, der seine Frauen schlägt, um seine eigene Impotenz zu überdecken. Doch sobald er gelähmt ist, lassen die anderen ihren Sadismus an ihm aus: Sie sperren ihn in ein Fass, hängen ihn über den Boden und gehen hemmungslos ihren Lüsten nach. Für einen altehrwürdigen Hausherren wie Jinshan wohl eine unbeschreibliche Schmach und die absolute Übersteigerung seiner Impotenz. Dadurch, dass die beiden Liebenden dies ausnutzen, verlieren sie gewissermassen die Sympathie des Publikums und man würde mit der Abscheu ihres gemeinsamen Sohnes Tianbai mitfühlen, der sie ausgrenzt. Doch auch dieser selbst gezeugte Racheengel ist alles andere als sympathisch, sondern ein wortloser kleiner Teufel. Diese von Lust, Macht und Rache getriebenen Menschen machen einen Teil des extrovertierten Films aus. Ein anderer ist die Erotik und die Sinnlichkeit, die von den chinesischen Zensoren weitgehend gesäubert wurde. Sie geht aus von den betörenden Bildern und den Stars: Gong Li und Lo Baotian, die beide hervorragende Leistungen zeigen. Ihr Herantasten ist besonders reizvoll, etwa, wenn Ju Dou erkennt, dass Tianqing sie beobachtet und sie sich zu entblössen beginnt. Getrennt durch eine Holzwand kommen sie sich näher - sexuell und menschlich, denn man sieht nicht nur Ju Dous nackte Haut, man sieht nun auch das ganze Ausmass ihrer Misshandlung. Die beiden entwickeln danach eine beinahe animalische Anziehungskraft, die in Zhangs späteren Filmen nicht mehr zu sehen ist. Und so entfaltet sich eine chinesische Tragödie, feministisch angehaucht, sinnlich inszeniert, farbintensiv gefilmt, hervorragend gespielt und ohne den Hauch von Humor erzählt. In Gewissem Sinne ist "Ju Dou" eine Vorstudie zum genialeren Raise the Red Lantern - aber wenn eine Vorstudie derart packt, ist dies nicht abwertend gemeint. Hier auf DVD erhältlich (US) Meine Disk (HK): Code 0 NTSC. Mandarin 5.1 mit englischen Untertiteln. Vollbild. |
Regie: Zhang Yimou, Yang Fengliang | ||
Drama |
Spannung * * * | |
Erotik * * | ||
Reviewed 21.9.04 |
Hongkong 1989 | Der
aggressive Johnny (Jerry Trimble) wurde schon aus mehreren
Martial-Arts-Schulen in L.A. rausgeworfen. Nun hat er seine eigene
aufgemacht und zerstört nacheinander seine Konkurrenten. Auf der
Abschussliste des Brutalos steht auch Onkel Tak (Yuen Wah), dessen Schule
"Po Chi Lam" er völlig zerstört. Als Taks Schüler Jet (Jet Li) aus Hongkong
anreist, findet er die Schule in Trümmern vor, vom Meister fehlt jede Spur.
Mit Hilfe dreier junger Latinos, der jungen Kämpferin Anna (Anne Rickets)
und der Chinesin May (Crystal Kwok Kam-Yan) stöbert er Tak auf und startet
einen Rachefeldzug gegen Johnny und seine Schergen ... "The Master" ist ein Tiefpunkt in der Karriere von Tsui Hark genauso wie in jener von Jet Li. Diese frühe Zusammenarbeit der beiden entstand bereits 1989, kam jedoch erst nach dem Hype um Once Upon a Time in China proper in die Kinos und bekam auch den Unsinnigen neuen Originaltitel "Wong Fei-Hong 1992" - mit dem legendären Martial-Arts-Helden hat der Streifen jedoch wenig zu tun, sieht man mal von Jet Lis Können in Sachen fernöstlicher Medizin und dem Schulnamen "Po Chi Lam" ab. Auch qualitativ sind die Werke weit auseinander. "The Master" ist schludriges Actionkino, uninspiriert inszeniert und besetzt mit drittklassigen US-Akteuren. Dem Ganzen hängt ein 80's-Muff an, der an üble Kampfsport-Direct-to-Video-Produktionen erinnert, die in dieser Zeit die Märkte überfluteten. Jet ist ganz charismatisch, hat jedoch wenig zu tun. Seine Kicks sind cool, aber dass er die Leute ständig in den Würgegriff nehmen muss, hat er heute zum Glück längst aufgegeben. Richtig schlecht sind wie erwähnt die US-Akteure. Vom frisurgeschädigten Bösewicht bis zu den untalentierten Kung-Fu-Girls ist hier alles, was nicht aus Asien kommt, eine Zumutung. Und da "The Master" in Amerika spielt, ist dieser Effekt noch stärker als in sonstigen Hongkong-Streifen. Der Plot ist schablonenhaft, Tsui Harks Erzähltempo nicht wirklich überzeugend, der Humor ausgesprochen träge. So bleibt eindeutig zu wenig. Ein paar Kicks, Jet Lis Charisma und der Hauch von 80's-Trash. Nein, das muss man nun wirklich nicht gesehen haben ... Hier auf DVD erhältlich (US, leicht cut) Hier auf DVD erhältlich (GB, neu) Meine Disk (HK): Code 0 NTSC. Kantonesisch und Mandarin 5.1 mit englischen Untertiteln. Vollbild. Alternative Titel: Wong Fei Hung '92 Ji Lung; Hang Tin Gwong; Long xiang tian xia; Huang Fei Hong '92 Zhi Long Hang Tian Xia; 黄飞鸿92之龙行天下 |
Regie: Tsui Hark | ||
Actionfilm |
Action * * * | |
Humor * | ||
Reviewed 5.10.04 |
Hongkong 1989 |
Hongkong Mitte der 30er: Der junge Charlie Kuo Cheng-Wah (Jackie Chan) aus
Kanton kommt mit dem Leben in der Metropole nicht klar. Alle rauben ihn aus
oder legen ihn übers Ohr. Erst als er Madam Kao (Gua Ah-Lei) eine
"Glücks-Rose" abkauft, scheint sich das Blatt zu wenden: Charlie gerät in
eine Schiesserei zwischen zwei Gangsterbanden, rettet scheinbar Boss Pho das
Leben, bringt dabei jedoch dessen Magengeschwür zum Platzen. Der Boss will
seinen Leuten kommunizieren, Charlie zu töten - doch er stirbt, bevor er den
Satz beenden kann, weshalb doe Gangster denken, Pho wollte Charlie als
seinen Nachfolger. Der junge Kerl mit seinen tollen Kung-Fu-Fähigkeiten
fühlt sich in seiner neuen Position denn auch bald wohl. Er heuert die
schöne Yang Luming (Anita Mui Yim-Fong) als Sängerin an und eröffnet einen
erfolgreichen Nachtclub. Weder sein Rivale "Tiger" Loo (Ko Chun-Hiang) noch
Inspektor Ho (Richard Ng) können ihm gefährlich werden. Da bittet ihn
Rosenverkäuferin Kao um Hilfe: Ihre Tochter Belle (Gloria Yip Wan-Yee) kehrt
nämlich aus dem Ausland zurück, um ihren Verlobten vorzustellen. Das Mädchen
glaubt, Mama sei reich geworden. Um sie nicht zu enttäuschen, soll Boss Kuo
eine Fete organisieren ... "Miracles" ist einer von Jackie Chans bestausehendsten Regiearbeiten. Die Sets sind toll, die Kostüme zeitgerecht und die Kamerafahrten für einen Hongkong-Film dieser Ära schlicht ausserordentlich. Nicht zuletzt wegen dieser technischen Überlegenheit betonte Jackie schon mehrfach, dass der Streifen zu seinem Favoriten im eigenen Oeuvre gehöre. Dem kann ich mich nicht ganz anschliessen. Das Auge wird zwar verwöhnt, doch am Rest mangelt es etwas. Die Geschichte, inspiriert von Frank Capras "Pocketful of Miracles" (1964), der seinerseits ein Remake von Capras "Lady for a Day" (1933) war, hat zwar das Herz am richtigen Fleck, ist aber über 122 Minuten ziemlich überdehnt. Im Mittelteil sind die Höhepunkte eher dünn gesät und weder Comedy noch Action sind da, um dies auszugleichen. Die Action, das muss betont werden, ist erstklassig. Der Kampf im Restaurant etwa gehört zum Besten, was Jackie jemals auf die Leinwand brachte, weil in einer Top-Geschwindigkeit das Set perfekt eingebaut wird in die Choreografie. Doch davon gibts viel zu wenig. Actionfans können auf gerade mal drei grosse Kampf-Setups hoffen, der Rest ist Story. Und da die einfach nicht immer mitzureissen vermag, leidet auch der Film. Die Comedy ist wie angedeutet auch nicht immer helfend zur Stelle. Der Film regt fast ununterbrochen zum Schmunzeln an, doch grosse Brüller bleiben aus - etwas, was die deutsche Synchronisation übrigens mal wieder durch läppische Kalauer-Dialoge zu überdecken versucht. Ohne Erfolg. Die Darsteller sind indes durchs Band überzeugend: Jackie absolviert seinen Part mit Charme und Stil, Anita Mui ist eine regelrechte Idealbesetzung und Gua Ah-Lei ist erfrischend. Ein kleines Zückerchen für HK-Fans dürfte das Entdecken von Gaststars sein. Unter anderem sind zu erblicken: Yuen Biao, Jacky Cheung, Kenny Bee, Regisseur Chor Yuen, Wu Ma, Lo Lieh, Simon Yam und Amy Yip. "Miracles" ist sicher ein ungemein attraktiver Film mit einigen wahren Showstoppern von Actionszenen. Doch bei aller Sympathie, die ich für den Film entwickle: Er vermochte mich einfach nicht so richtig zu fesseln. Vielleicht war ich auch zu müde - das sei auch einem Reviewer mal verziehen. Eine Empfehlung spreche ich deshalb dennoch aus. Wer Jackie in einem der edelsten Filme sehen will, die er in Hongkong gedreht hat, wer sehen will, sie sehr er sich vor dem klassischen Hollywood-Kino verbeugt, der ist hier zweifellos gut aufgehoben. PS: Die neue deutsche Fassung entspricht der HK-Fassung. Die FSK hat den Film bei der neuen Prüfung von "ab 16" auf "ab 12" heruntergesetzt. Damit ist also die 12-Version also länger als die alte 16er. Hier auf DVD erhältlich (D) Hier auf DVD erhältlich (GB) Meine Disk (D): Code 2 PAL. Kantonesisch 1.0. mit nicht ausblendbaren deutschen Untertiteln. Dazu Deutsch 1.0 und 5.1. Anamorphic Widescreen. Alternative Titel: Qiji; Miracle; Miracles: The Canton Godfather; Canton Godfather; Mr. Canton and Lady Rose; Black Dragon; 奇蹟 |
Regie: Jackie Chan | ||
Actionkomödie |
Action * * * | |
Humor * * | ||
Reviewed 25.5.05 |
Hongkong 1990 |
Joe (Chow Yun-Fat), Jim (Leslie Cheung
Kwok-wing) und Cherie
(Cherie Chung Cho-Hung) sind Freunde
seit Kindertagen. Damals waren sie Waisenkinder und wurden vom Gangster Chow
(Kenneth Tsang Kong) adoptiert. Er brachte ihnen die Kunst des Stehlens bei
- und dabei sind sie geblieben. Heute raubt das Trio primär Kunstgalerien in
Frankreich aus und kassiert ab. Da die Polizei ausgerechnet ihren
väterlichen Freund Chu (Paul Chu Kong) auf sie angesetzt hat und Cherie sich
einen Ausstieg aus ihrer Arbeit wünscht, wollen die drei den Job an den
Nagel hängen. Doch ein verlockendes Angebot können sie nicht ausschlagen und
brechen in eine schwer bewachte Villa ein. Der Coup misslingt, Joe wird
schwer verletzt. "Once a Thief" hatte ich besser in Erinnerung. Ich bin eh der unpopulären Meinung, einige von John Woos späteren Hongkongfilmen hätten leichten Staub angesetzt und haben nicht mehr den visuellen Impact, den sie in den 90ern auf das Publikum hatten. Aber auf "Once a Thief" trifft es besonders zu. Dem Werk hängt ein gewisser Muff an, der aus dem vorherigen Jahrzehnt stammt. Selbst die grossartigen Locations in Frankreich rufen keine grosse Entzückung hervor. Woo ist seiner Zeit bei den Heroic-Bloodshed-Shootsouts voraus, doch ansonsten gibts etliche Momente, denen überraschenderweise der typische Style von Woo fehlt. Und die sogar etwas hölzern wirken. Sei es Chow Yun-Fats kurze Kung-Fu-Einlage, sei es der erste Einbruch oder das Liebesdreieck, mit dem Woo wohl eine "Jules et Jim"-mässige Lockerheit hinbekommen will. Es fruchtet bloss nicht. Sogar in Woos US-Remake von "Once a Thief" ist die Dreieckskiste knisternder aufbereitet. Ich würde sogar meinen, beide Filme seien etwa gleichwertig, denn das Hongkong-Original verspielt seine Vorteile in lausigen Comedy-Momenten und Durchhängern zwischen den Actionszenen. Welche Vorteile sind dies denn? Leslie Cheung. Er ist ungemein suave in dem Film und erobert die Herzen. Chow Yun-Fat greift auf seine frühe Karriere zurück und macht auf Komiker. Mit eher bescheidenem Resultat. Und Cherie Chung kommt einfach viel zu kurz. Wenn man schon eine sexy Diebin hat, wieso die nicht mehr einsetzen? Selbst der Laser-Tanz, der später in "Entrapment" verbessert wurde, wirkt mit Chow und Cheung nicht annähernd so heiss, wie er mit Cherie hätte sein können. Oder in "Entrapment" eben mit Catherine Zeta-Jones. Woo verspielt hier schlicht sein Potenzial. Einzig bei den Actionszenen gibts so gut wie nichts zu meckern. Die erste Schiesserei am Hafen beginnt auf B-Niveau und steigert sich furios. Das Finale kopiert zwar einige von Woos früheren Filmen, vermag aber durch kühnen Schnitt, deftige Schiessereien und gewitzte Einschübe von Killer-Karten bis Elektroschocks komplett zu überzeugen. Wenn der ganze Film auf diesem Niveau angesiedelt wäre, "Once a Thief" hätte das Zeug zu einem erinnerungswürdigen Woo-Streifen. So ging er eher als ein harmloser Beitrag in die Annalen ein. Seis drum, er macht Spass, hat den ewig jungen Leslie Cheung und geile Action. Das amerikanische TV-Remake von 1997 ist auch nicht zu verachten und dient als gestyltes Begleitwerk dieser Hongkong-Fassung. Woo-Komplettisten dürften eh schon längst beide visioniert haben. Hier auf DVD erhältlich (GB) Hier auf DVD erhältlich (D, cut) Meine Disk (HK): Code 2 NTSC. Kantonesisch und Mandarin 2.0 mit englischen UT. Letterboxed Alternative Titel: Zong heng si hai; Criss-Cross Over Four Seas: Killer Target; 縱橫四海 |
Regie: John Woo | ||
Actionfilm |
Action * * * | |
Humor * * | ||
O u t l a w B r o t h e r s ~ Z u i j i a z e i p a i d a n g |
||
Reviewed 19.11.05 |
Hongkong 1989 |
James (Frankie Chan Fan-Kei) und sein
Partner Bond (Max Mok Siu-Chung) haben 24 Stunden Zeit, eine Serie von
Sportwagen zu klauen. Diese Diebestour wollen ihnen ein paar Polizisten
vermiesen - vor allem die kampfstarke Tequila (Yukari Oshima). Auch die
Gangster-Chefin Miego (Michiko Nishiwaki) wird involviert, als James und
Bond eines ihrer Autos stehlen, das mit Drogen beladen war! Die Action ist toll, die Besetzung interessant, die Stunts ansehnlich - aber "Outlaw Brothers" langweilt trotzdem über weite Strecken. Die Handlung ist einfach zu wenig griffig, Hauptdarsteller und Regisseur Frankie Chan zu blass und der Stil schlecht gealtert. Synthie-Sound und 80's-Mode sind die besten Indikatoren dafür. Klar waren die damals im Trend - doch heute verleihen sie "Outlaw Brothers" alles andere als ein zeitloses Feeling. Sein grösstes Vergehen bleibt aber die latente Langeweile. Wie dies bei so guter Action passieren kann, ist mysteriös. Besagte Action stammt zum einen von Jackie Chans Stuntteam, zum anderen von einigen der begabteren Martial-Arts-Kämpfer der Ära. Frankie Chan selbst kickt souverän und verbindet klassische Stile mit modernen Einflüssen. Die Halb-Japanerin und Sonny-Chiba-Schülerin Yukari Oshima vollbringt ein paar atemberaubende Kicks. Ausserdem kommen etliche ausländische (u.a. westliche) Talente zum Einsatz und die ganze Crew nutzt allerlei Kampf-Objekte von einem Besen bis zu traditionellen Waffen. Doch all das bringt den Film dennoch nie in Schwung. Sieht man nämlich vom spektakulären Endkampf zwischen Hühnern und den dazwischen gestreuten Kampfszenen ab, bleibt an "Outlaw Brothers" einfach wenig dran. Schon gar kein packender Plot. Für eineinhalb Stunden gefällige Unterhaltung taugt diese Produktion deshalb nur bedingt. Vielmehr ist die Gefahr des Vorspulens gross: Von einer Actionsequenz zur nächsten. Der Film bietet Abseits seiner Kicks und Prügel einfach zu wenig reiz, was man wohl auch daran merkt, dass ich beginne, zu wiederholen: es gibt einfach zu wenig zu sagen. Mein Tipp? Muss man kaum gesehen haben ... Hier auf DVD erhältlich Meine Disk (GB): Code 2 PAL. Kantonesisch und Englisch 5.1 mit englischen UT. Anamorphic WS Alternative Titel: Zui jia zei pai dang; Jui gaai chaak paak dong; The Best Thief Partners; The Outlaw Brothers; 英文名稱 |
Regie: Frankie Chan Fan-Kei | ||
Actionthriller |
Action * * * | |
Humor * * | ||
Reviewed 10.7.05 |
Hongkong 1989 | Macau in
den 1930er-Jahren: Die Freunde Lo Tung (Sammo Hung Kam-Bo), "Rice Pudding"
(Hoi Mang) und "Malted Candy" Mai Chien-Tang (Max Mok Siu-Chung) arbeiten
als Fahrradrikscha-Fahrer und haben alle ihr Herz verloren. Tung an die
schöne Ping (Nina Li Chi), die in der Bäckerei seines Vermieters Fang (Sun
Yueh) arbeitet. Chien-Tang an die hübsche Hsiao Tsui (Fennie Yuen Kit-Ying).
Die hat jedoch ein Geheimnis: Ihr Mann war verschuldet und wurde vom
skrupellosen Gangster Master 5 (John Sham Kin-Fun) ermordet. Sie zwang er
Sekunden nach der Geburt ihres Babys zur Prostitution in seinem Bordell. Nun
hofft sie auf ein neues Leben mit Chien-Tang. Doch Master 5 steht ihnen im
Weg. Ende der 80er befand sich das Hongkong-Kino im Umbruch. Eingeleitet wurde dieser durch John Woos A Better Tomorrow auf der einen und A Chinese Ghost Story auf der anderen Seite. Das klassische Martial-Arts-Kino hatte es in dieser Zeit etwas schwerer. Einer derjenigen, die es weiterhin mit Sorgfalt pflegten, war Sammo Hung. "Pedicab Driver" gilt denn allgemein auch als einer seiner besten Filme - was jedoch überrascht. Des Drehbuch ist nämlich arg verstückelt, der Ton des Films uneinheitlich und der Look nicht so ausgeklügelt wie bei einigen von Sammos früheren Filmen. Aber einmal mehr ist es die Action, die alle Defizite aufwiegt. Und dies nicht zu knapp. Als Regisseur und Actionchoreograf hat sich Sammo ja längst einen Platz in Hongkongs Filmgeschichte gesichert, doch hier übertrifft er sich nochmals selbst. Die beiden Höhepunkte meinerseits sind Sammos Kampf gegen Shaw Brothers-Legende Lui Chia-Liang in dessen Casino sowie das Finale. Ersteres glänzt mit superben Techniken und herrlichen One-Linern dazwischen ("Fatty, you with your thick face have hurt my instep"). Der andere wirkt beinahe wie ein Vorläufer von Ong-Bak. Es wird geschlagen und gestürzt, dass es weh tut. Manche der Stuntleute vollbringen kleine Wunder und trugen wohl etliche Schürfwunden davon. Sammo schneidet das Ganze zudem mit Hochdruck und erzeugt einen deftigen Kampf, der den Titel "Finale" absolut verdient. Das Problem ist vielleicht, dass dieser Kampf Abschluss einer recht brutalen und opferreichen Rachegeschichte ist, auf die am Anfang des Films nichts hindeutet. Da tauchte Eric Tsang noch in einem witzigen Cameo auf, eine "Star Wars"-Hommage mit Neonröhren und derartige Szenen sorgten für Amusement. Solche Wechsel in Thema und Stil gefallen westlichen Kritikern nicht besonders - ich als Bollywood-erprobter Filmliebhaber habe damit weniger Probleme. Zumal Sammo die Zuschauer beherzt durch dieses Genre-Wirrwarr führt. Fragen bleiben offen, Logik wünschte man sich manchmal mehr und die eine oder andere Handlung hätte man zu Gunsten der besseren Ausarbeitung einer anderen durchaus kippen können. Aber Fakt ist: Es funktioniert. Und selbst wenn die Story nur als Gefäss für diese spektakuläre Action dienen würde, hätte sie bereits genug Existenzberechtigung. Aber sie ist mehr als das. Sie schaffte es an einer Stelle sogar, mich zu bewegen. Das kann ich von wenigen Martial-Arts-Streifen der 80er behaupten. Also, trotz Fehlern, "Pedicab Driver" ist ein Kampf-Klassiker der 80er und ein weiteres Juwel in Sammos Krone. Hier auf DVD erhältlich Meine Disk (HK): Code 3 NTSC. Kantonesisch 5.1 mit eingebrannten Untertiteln + Englische Synchro. Widescreen (nicht anamorph). Alternative Titel: Qun long xi feng; 群龍戲鳳 |
Regie: Sammo Hung Kam-Bo | ||
Actiondrama |
Action * * * * | |
Spannung * * | ||
Reviewed 3.7.05 |
Hongkong 1990 |
Der Milliardär Lin Sin-Fa ist schwer krank. Von
seinem Bett in einem New Yorker Spital aus verfügt er, dass sein Enkel Lin
Tin-Chi (Wilson Lam Chun-Yin) sein Vermögen von 300 Millionen Dollar
bekommen soll - aber nur, wenn er innerhalb eines Monats heiratet. Sonst
geht das Geld an seinen Neffen Robert (Keith Kwan Chiu-Chung). Umgehend düst
Robert nach Hongkong, um eine Heirat von Lin-Chi zu verhindern. Der hat
inzwischen die hübsche und freche Lok Sia-Siao (Michelle Reis Ka-yan)
getroffen. Er getraut sich kaum, sie anzumachen, denn der 29-Jährige ist
eine schüchterne Jungfrau und traumatisiert von Frauen. Seine Mama findet
Siao-Siao erst sympathisch, doch durch Roberts Tricks zerstreiten sich die
Frauen. Da erst erfährt Mutter von dem Geld und beginnt sofort, ihren Sogn
zu verkuppeln. Zu den Kandidatinnen gehört seine depperte Cousine, die
Polizistin Mu Lan-Hua ("Miss Hong Kong" Monica Chan Fa-Rong) und die
verführerische Fung Mo-Yan ("Miss Asia" Nina Li Chi). Auch nach dem Ende der Shaw Brothers kamen aus der Produktion der Shaws (u.a. via TVB) ein paar Filme. Zu den letzten Kinofilmen gehörte Wong Jings Komödie "Perfect Girls". In typischer Wong-Jing-Manier handelt es sich um eine Ansammlung trivialer Wendungen, schlüpfriger Gags und alberner Charaktere. Der Streifen ist sogar noch eine Spur schwächer als der vergleichbare How to Pick Girls Up. Aber er ist letztendlich harmlos. 92 Minuten Nonsens, den man unbeschadet übersteht und sicherlich ein paar Mal schmunzeln kann. So etwa, wenn Wong mal wieder zu Insider-Gags greift und eine Schauspielerin ihn fragen darf "Who's Wong Jing?" als er sich und Andy Lau in den Dialog einbringt. Im Vergleich zu How to Pick Girls Up hat es aber deutlich weniger solcher Pointen, was ein Grund für sein schwächeres Abschneiden ist. Ein andere sind die Mädels. Michelle Reis ist zwar niedlich in einer ihrer ersten Kinorollen und Nina Li Chi wie immer betörend - aber es fehlt an zündenden Einsätzen der Schönheiten. Die Polizistin (Monica Chan) hätte man sich etwas länger gewünscht, weil sie die Ereignisse aufheizt. Stattdessen gibts von den Streichen, die sich Mo-Yan, Siao-Siao und Mutter spielen, ein paar zu viele. Völlige Ausrutscher gibt es aber auch nur selten. Die doofe Cousine ist einer, Siao-Siaos Bruder ein anderer, doch Wong Jing hält sich mit zu derbem Sexismus zurück - die Frauen geben in "Perfect Girls" nämlich den Ton an, während die Jungs Waschlappen oder Volldeppen sind. Wong Jing selbst natürlich auch, denn er verkörpert in Lins Cousin den typischen Wong'schen Voyeur mit Übergewicht und frecher Schnauze. Er nimmt sich halt nie ernst und deshalb kann man ihm auch nie ganz böse sein. Dem Film auch nicht - aber "Perfect Girls" ist trotzdem nicht wirklich gut. Hier auf DVD erhältlich Meine Disk (HK): Code 3 NTSC. Kantonesisch und Mandarin 2.0 mit engl. UT. Anamorphic Widescreen Alternative Titel: Jing zu 100 fen; 靚足100分 |
Regie: Wong Jing | ||
Komödie |
Humor * * * | |
Erotik * | ||
S h e S h o o t s S t r a i g h t |
||
Hongkong 1990 | Ausführliche Kritik: hier. |
Reviewed 2002 |
Hongkong 1989 | Im Jahr 2001 sind
die Regierungen der Industriestaaten privatisiert - auch Gefängnisse werden nun
wirtschaftlich geführt. In einen solchen Knast wird der 22-jährige Ricky Oh gesperrt -
10 Jahre soll er wegen Totschlag sitzen. Ricky hat 5 Kugeln in seiner muskulösen Brust
und kann Schmerz so gekonnt abwürgen, wie er Schläge austeilt - dem Knast-Bösewicht
durchschlägt er glatt den Bauch. Doch nun ist Ricky auf der Abschussliste des
Gefängnisdirektors. Allerfeinster Action-Trashfilm aus Hong Kong, der sich (sehr wahrscheinlich) verdammt ernst nimmt, aber meist einfach zum Ablachen ist. Der sadistische, martialische, homoerotische Kultfilm basiert auf einem japanischen Manga und avanciert auf jeder Mitternachtsparty zum Hit. Hier auf DVD erhältlich - ich habe die US-Version (Code 1) mit englischen UT gesehen. Alternativer Titel: Ricky Oh; The Story of Ricky; Li Wan; Riki O |
Regie: Ngai Kai Lam | ||
Splatter-Actionfilm |
Gewalt * * * * | |
Action * * * | ||
Reviewed 30.7.04 |
Hongkong 1990 |
China während der Ming-Dynastie: Die "Prized
Sunflower Volume", eine Schriftrolle, die geheime Martial-Arts-Stellungen
beinhaltet, wird as der kaiserlichen Bibliothek gestohlen. Alle Clans Chinas
sind verdächtig - und alle sind hinter der Schriftrolle her. Ein
kaiserlicher Eunuch (Shun Lau) wird entsandt, das wertvolle Stück
zurückzuholen. Er, sein Begleiter Yeung Au (Hok-yau
"Jacky" Cheung) und
ihre Männer belagern das Haus eines Offiziers in der Fajiau-Provinz, der der
Dieb sein soll. Da platzen die beiden Mountain-Swordsman-Schüler Wu-chung
Ling (Koon-Kit "Sam" Hui) und "Skinny Boy" (Tung "Cecilia" Yip) in die
Situation, die dem Offizier eine Botschafts ihres Meisters
Ngok (Sui-ming
Lai) bringen
sollen. Wu-chung gerät zwischen die Fronten und weckt erst noch das
Interesse
von Ying (Man "Sharla" Cheung), der
Anführerin der Sun Moon Sekte, sowie deren rechter Hand Blue Phoenix
(Kit-Ying "Fennie" Yuen) ... "Swordsman" machte den Schwertkampf-Film ("jiang-hu") wieder salonfähig. Dafür gebührt ihm ein Ehrenplatz in Hongkongs Filmgeschichte. Doch das Epos ist auch ziemlich überschätzt. Das mag am unglaublichen Lineup liegen: Tsui Hark war seit langem ein grosser Fan von King Hu (A Touch of Zen) und produzierte für den Altmeister diesen Comebackfilm. Hu musste gesundheitsbedingt nach 15 Tagen bereits den Dreh abbrechen, dafür übernahm eine Serie von versierten Regisseuren das Zepter, stets bemüht, Hus Stil zu kopieren - was recht gut gelang. Unter den Regisseuren befanden sich unter anderem Tsui Hark und Chinese Ghost Story-Regisseur Siu-Tung Ching, als Kameramänner agierten Peter Pau (Chrouching Tiger, Hidden Dragon) und Andy Lam. Das Kernproblem des Films ist denn auch nicht seine Technik. "The Swordsman" hat schliesslich wunderbare Bilder zu bieten und die wenigen Kämpfe sind toll choreografiert. Nein, es ist die Handlung, die zu wenig hergibt. Sie basiert auf dem Band "Xiaoao jiang hu" ("Lächelnder, stolzer Schwertkämpfer") von Wuxia-Autor Louis Cha, der ähnlich verworrene Clan-Geschichten schreibt wie sein Vorbild Long Gu (Killer Clans). Hie und da kommt man schlicht nicht draus und wenn man alles zu kappieren scheint, ist es schlicht nicht spannend genug. Klar steckt hinter dem McGuffin der Martial-Arts-Schriftrolle eine Botschaft (manchmal bekriegt man sich für etwas, was es gar nicht wert ist), doch letztendlich ist es bloss ein gehaltsfreies Intrigenspiel, das unnötig kompliziert ist. Auch mit den Akteuren war ich nicht ganz zufrieden. Die Kantopop-Stars Jacky Cheung und Sam Hui sind mir zu blass, Cecilia Yip war auch schon besser. Nicht umsonst wurde die halbe Besetzung für das Sequel Swordsman II ausgetauscht. "The Swordsman" ist bravourös inszeniertes Hongkongkino, dessen Geschichte lahmt und dessen Akteure nicht richtig besetzt sind. Der Streifen ist solide, doch ich kann die Euphorie um ihn nicht ganz verstehen. Die beiden Fortsetzungen (Swordsman II und The East Is Red) gefallen mir jedenfalls besser. Hier auf DVD erhältlich Meine Disk (GB): Code 2 PAL. Englisch 5.1 und Kantonesisch 5.1. mit engl UT. Anamorphic Widescreen. Alternative Titel: Xiaoao jiang hu; Meister des Schwertes; Laughing and Proud Warrior; 笑傲江湖 |
Regie: King Hu, Hark Tsui, Siu-Tung Ching, Raymond Lee, Ann Hui, Andrew Kam | ||
Historien- |
Action * * * | |
Spannung * | ||
Reviewed 9.1.05 |
Hongkong 1989 | China
während der Qin-Dynastie vor über 3000 Jahren: General Mong Tian-Fong (Zhang
Yimou) ist verantwortlich für den Bau der grossen Mauer und des
kaiserlichen Mausoleums. Da vereitelt er einen Anschlag auf Kauser Qin
Shi Huangdi
(Luk Suk-Bung) und wird befördert. Seine neue Aufgabe: Er muss die
Expedition mit 500 Jungfrauen zu einer Insel leiten, wo das Geheimnis für
ein Elixier zu finden sein soll, das unsterblich macht. Am Ziel verliebt
sich Tian-Fong in die Sklavin Winter (Gong Li). Die Affäre fliegt auf,
worauf der Kaiser die Exekution von beiden anordnet. Winter geht ins Feuer,
übergibt bei einem Kuss Tian-Fong jedoch vom Unsterblichkeits-Elixier, das
der Alchemist Tsui Fok (Tse Pok-Man) gebraut hat. Tian-Fong wird "begnadigt"
und lebendig eingemauert, um ein Terracotta-Krieger in der kaiserlichen
Stein-Armee zu werden. In den 1930er-Jahren erwacht er aus seinem Schlaf,
weil ein Flugzeug in die Höhle gekracht ist. An Bord sass die eitle
Schauspielerin Lili Chu (Gong Li), die Winter aufs Haar gleicht. Tian-Fong
hängt sich an sie ran und versucht, sie vor den Angriffen des
Schauspieler-Stars Bai Yun-Fei (Yu Rongguang) zu beschützen, der nämlich ein
Kunstdieb aus Shanghai ist. Es ist aus heutiger Sicht schon etwas bizarr, die Rollenverteilung in "A Terracotta Warrior" anzusehen: Zhang Yimou, der grosse chinesische Meisterregisseur, spielt darin seine einzige Hauptrolle. Und dies unter der Regie von Tony Ching Siu-Tung. Der Actionchoreograf arbeitete viele Jahre später unter Zhang für dessen Wuxia-Epen Hero und House of Flying Daggers. "A Terracotta Warrior" markiert den einzigen Film mit umgekehrten Rollen - und alleine schon deshalb ist er unbedingt sehenswert. Doch der Streifen hat noch viel mehr zu bieten. Das erste Drittel ist ein Historienabenteuer mit Zhang und seiner bildschönen Entdeckung und damaligen Geliebten Gong Li. Einige Bilder brennen sich ins Bewusstsein, so etwa Gong Lis Marsch ins lodernde Feuer wobei ihre Kleider dramatisch im Wind wehen. Grosses Kino, nach Chings Aussagen durchaus inspiriert von Akira Kurosawa. Danach springt die Handlung in die 1930er und der Film wechselt den Gang. Nun orientiert sich Ching klar an "Raiders of the Lost Ark" - manche Szenen sind sogar 1:1 übernommen, so etwa Lilis unfreiwilliges Starten des Flugzeugs, das danach im Kreis fährt, oder Lilis Begegnung mit den Skeletten, die auf sie herunterfallen. Vom Ton her ist diese Teil klar ein Abenteuer mit viel Humor. Zhang, zuvor ideal besetzt als heroischer und stoischer Krieger, muss seine Minimalmimik kaum ändern, doch nun wirkt er damit amüsant: Mit strengem Blick will er eine Glühbirne ausblasen oder ein Glasfenster eindrücken. Das ist typisches "Fish out of Water"-Material. Man muss schon bereit sein, diesen kompletten Wandel des Films zu akzeptieren. Doch Ching gibt sein Baby nicht einfach der Lächerlichkeiot preis. Dazu schwingt zuviel Melancholie mit. Diese entlädt sich in einer ironischen Form von Gesellschaftskritik. Die alten Werte von Zhangs General Mong sind nicht mehr gefragt und wenn er sagt "Ich gehe zurück ins Mausoleum, da gehöre ich hin", dann ist dies gleichsam die Flucht aus dieser modernen, oberflächlichen Welt. Gekoppelt mit der unerfüllten Liebe zu Lili ergibt sich ziemlich fiel Wehmut. Gerade diese dominiert die letzten Minuten. Erneut ein Stilwechsel also. Gewissermassen kriegt man bei diesem Film einfach alles: Fantasy, Abenteuer, Liebe, Drama und Humor - nicht zu vergessen Action. Ching ist ja bekannt als Actionchoreograf und ein paar Szenen kann er ach hier einbringen. Reizvoll ist es etwa, zu sehen, wie Zhang Yimou gegen Iron Monkey Yu Rongguang antritt. Zhang hatte beim Start von Hero behauptet, er verstehe wenig von Martial-Arts-Filmen, dabei hat er selbst mal in einem mitgespielt. Der Look der Fights ist klassisch Ching Siu-Tung, mit allen Vor- und Nachteilen. Ein Nachteil ist besonders bei den späteren Szenen der typische Blaulicht-und-Nebel-Look, den Ching so erfolgreich in A Chinese Ghost Story, zwei Jahre zuvor, angewendet hat. Er wirkt hier etwas Fehl am Platz und macht es manchmal zu hart, den Kampf wirklich zu sehn. Das ist nur ein kleines Manko. Ein anderes ist Gong Lis hysterische Performance im Mittelteil. Der Rest ist mit grosser Kelle angerührtes, Genre-übergreifendes Kino im XXL-Format, sehr interessant besetzt und temporeich inszeniert. So einen Film sieht man nicht alle Tage. Umso bedauerlicher, dass er nicht auf DVD erhältlich ist. Ich hatte den Film vor vielen Jahren am TV gesehen und er blieb mir im Gedächtnis, obwohl ich mich noch nicht gross für asiatisches Kino interessierte. Auffrischen liess sich dies nur durch die VCD aus Hongkong, die bei eBay mit schlechten Untertiteln erhältlich ist. Dieses Spektakel hat Besseres verdient! PS: Der Film gewann einen Hong Kong Film Award für den Score und wurde für sieben weitere nominiert - für bester Film, Gong Li, Actionchoreografie, Art Direction, Schnitt, Song und Kamera (Peter Pau, Crouching Tiger, Hidden Dragon) Hier auf DVD erhältlich (D) Hier auf DVD erhältlich Meine Disk (HK): VCD. Kantonesisch 2.0 mit nicht ausblendbaren, schwer lesbaren englischen Untertiteln. Widescreen (nicht anamorph). Alternative Titel: Qin yong; Fight and Love With a Terracotta Warrior; Gu jin da zhan qin yon qing; Der Krieger des Kaisers; Dynasty Warriors; 秦俑 |
Regie: Tony Ching Siu-Tung | ||
Fantasy- |
Action * * * | |
Humor * * | ||
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