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2013
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Jugenddrama. Indien. Hindi
Alternativer Titel 16
Regie
Raj Purohit
Drehbuch Raj Purohit, Pawan Sony
Produktion Vishvas Joshi, Shailesh R. Singh
Songs Prashant Pillai, Adam Avil, Eddie Avil, Gaurav Dangaokar
Kamera Sitram Ganapathy
Darsteller Wamiqa Gabbi, Izabelle Leite, Mehak Manwani, Highphill
Mathews,
Zakir Hussain, Rohan Mehra, Keith Sequeira, Sumit Bharadwaj, Alka
Chatarwal, Amitabh Sanduja
Länge 136 Min.
Kinostart 12.7.2013
Box office classification Flop
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. |
©
Text Marco, molodezhnaja 23.1.2013
© Bilder Reliance,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Die drei Freundinnen Anu (Izabelle Liete), Tanisha (Wamiqa Gabbi) und Nidhi
(Mehak Manwani) gehen zur selben Schule, könnten aber unterschiedlicher kaum
sein: Die schöne Anu macht mit allerlei Typen rum und träumt von der
Modelkarriere. Die unscheinbare Nidhi ist mit Kartik (Rohan Mehra) liiert, doch
es kriselt, weil sie ihn nicht zu nah an sich heranlässt. Und die verwaiste
Tanisha will Ashwin (Highphill Mathews) nur als besten Freund haben - etwas, was
ihn belastet, aber nicht so sehr wie die Ansprüche seines strengen Vaters. Da
passiert bei Ashwin daheim eine Katastrophe. Und es zieht der doppelt so alte
Schriftsteller Vikram (Keith Sequeira) im Haus von Tanisha ein, und wirft ein
Auge auf sie. So kann er helfen, als Nidhi ungewollt schwanger wird.
REVIEW
Filme über Teenager haben mittlerweile auch Bollywoods Mainstream erobert. Um
noch als speziell durchzugehen, muss ein solches Werk aus kleinerer Produktion
also anderes bieten. Bevorzugterweise eine altersgerechte Direktheit und
Anrüchigkeit, die ein Produkt aus einem grossen Studio nur unter Vorbehalt
bieten kann. Sprich: Die Kids sind nichtmehr die braven Geschöpfe von anno
dazumal, sondern nehmen Drogen, machen Party, haben Sex, reden frech und tun
halt mal, was Teenies so tun. Oder tun, was die Erwachsenen denken, sie tun. Und
da klafft manchmal eine Lücke. Denn auch wenn Indiens Jugend sich heute mehr
Freiheiten nimmt, so haben wir es doch noch nicht mit einer Generation à la
"Kids" oder "Thirteen" zu tun. Solche kleinen Racker bleiben eher die Ausnahmen.
Und wenn ein Film wie "Sixteen" eben gleich mehrerer solcher Spezialfälle
bietet, wirkt er nicht mehr lebensnah, sondern etwas bemüht ...
Regiedebütant Raj Purohit fährt einfach etwas zu viele Nöte und Probleme auf, um
"Sixteen" noch glaubwürdig zu halten. Das soll nicht heissen, dass all das hier
Gezeigte nicht vorkommt, aber schlicht nicht in dieser Dichte. Er bleibt immerzu
Film, distanziert von seinen Figuren soweit distanziert, wie er von der Realität
ist. Aber immerhin hat er dank den weitgehend unbekannten Schauspielern so etwas
wie ein Mindestmass an Frische. Das brasilianische Modell Izabelle Leite macht
sich ganz gut und ist freilich auch hübsch anzusehen, die dramaturgisch gesehen
wohl als Hauptdarstellerin anzusehende Wamiqa Gabbi ist angenehm unauffällig und
auch Mehak Manwani ist durchaus solide. Das Trio ist glaubwürdig als
Schülerinnen-Trio, selbst wenn ihre überdramatisierten Probleme es weniger sind.
Es ist nicht alleine die Story, die bei "Sixteen" nicht so recht zünden
will: Die Inszenierung möchte manchmal cool sein, ist aber immerzu einfach
durchschnittlich und wenig interessant. Die Lieder klingen ganz ok, aber es gibt
zu viele und kein Stück reisst wirklich vom Hocker. Und letztendlich gibt es
auch immer wieder eine Szene, die für die jungen Schauspieler ein wenig zu
fordernd ist, da wird dann klar, dass sie noch etwas unerfahren sind in ihrem
Job. Aber gerade dies hilft auch darin, dass man "Sixteen" als kleinen
Halb-Amateurfilm anschaut und ihm etwas mehr Goodwillentgegenbringt, als er
vielleicht verdient hätte. Nein, schlecht ist der Film nicht. Gut aber eben auch
nicht. Und sonderlich mutig auch nicht, Teenager-Thema hin oder her.
EXTERNE REVIEWS
imdb.com
Bollywood Hungama (3/5)
Rediff (½/5)
Screenshots der DVD mit PowerDVD 12, verkleinert und geschärft mit Photoshop CS2
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