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Horrorfilm
Hongkong 2008
Alternative Titel Hark sei nei; 嚇死你!

Regie Cub Chin Kong-Hon
Drehbuch Cub Chin Kong-Hon
Produktion Danny Pang Fat,
Darsteller Sam Lee
Chan-Sam, Tommy Yuen Man-On, Elanne Kwong Yeuk-Lam, Laurence Chou Tsun-Wai

Länge 85 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

 

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 21.6.08
©  Bilder Universe, Screenshots molodezhnaja


STORY
Der Spieler Cun (Sam Lee) hat sich verschuldet. Er braucht innert zwei Wochen dringend Geld, sonst geht es ihm an den Kragen. Da bekommt er von einem Kumpel eine alte Münze geschenkt, die ihm dreizehn Mal Glück beim Mahjong bringen soll. Tatsächlich gewinnt Cun alsbald eine Menge Geld, doch viele seiner Mitspieler segnen vorzeitig das zeitliche. Die hübsche Luk Wing (Elanne Kwong) erwischt es auch ganz schlimm: Sie träumt von einer Welt voller Zombies und muss erschreckt feststellen, dass der Traum Realität wurde. Der junge Chan (Tommy Yuen) nimmt derweil an einem TV-Spiel teil, bei dem er $130'000 gewinnen kann. Gewinner ist der, der 13 Tage in einem Geisterhaus überlebt.

 

REVIEW
Für die lahme Horror-Anthologie liess Produzent Danny Pang seinen langjährigen Regieassistenten Cub Chin hinter die Kamera. Der Neuling tut das, was auch die Pang-Brüder gerne machen: Viel Stil und wenig Substanz auftischen. In diesem Fall beschränkt sich der besagte Stil aber auf ständiges Cutten, auf laute Schocks und verfremdete Bilder. Kurz: Die möchtegern-moderne Ästhetik der Talentlosen. Mit hohem Tempo und hektischer Umsetzung soll kaschiert werden, dass "Scare 2 Die" gar nichts zu bieten hat, weder echte Spannung noch eine sinnige Story. Oder drei davon.

Die erste ist die beste, doch auch nur, weil mit Sam Lee ein einigermassen talentierter Schauspieler vor der Kamera steht und die Idee mit dem 13 Mal Glück haben ihren Reiz hat. Leider macht Chin daraus viel zu wenig und wenn am Ende der Überraschungs-Schock kommt, hat man längst alles Interesse verloren. Zu wenig kommt man an die Figuren heran, daher interessieren sie einen auch nicht. Und wenn das Schicksal der Charaktere kalt lässt, dann langweilt auch der Film.

Dasselbe Problem hat auch die zweite Episode mit Kantopop-Sängerin Elanne Kwong, die ungeheuer hektisch und anfänglich richtiggehend nervig montiert ist. Statt Zombie-Grusel gibt es hier ein im Stakkato-Verfahren inszeniertes Einerlei, das mit hohem Tempo ins Nichts rast. Ein paar hübsch blutige Momente sind das einzige, was noch bei der Stange hält, doch selbst die abgehackten Körperteile werden nur derart kurz eingeblendet, dass sie eher frusten, als dass sie die Freunde des blutigen Horrors entzücken.

Den Abschluss macht das Segment "No. 13", das nur noch anödet. Der Sänger Tommy Yuen erlebt darin in mindestens einem Dutzend Aufzügen den blanken Horror und obwohl Chin mit einigen Aberglaube-Ideen der Einheimischen hantiert, ist dieses letzte Drittel weder unheimlich noch visuell berauschend. Man wünscht sich nur noch das Ende herbei. Wenn das nach langen 85 Minuten kommt, ist "Scare 2 Die" längst am Tiefpunkt angekommen und einmal mehr stellt sich die Frage, warum die Pang-Brüder solche Schnellschüsse herstellen. Es hat in dem Film ein paar amüsante Momente, dank Sam Lee, dazu etwas Gore im zweiten Segment und urasiatischen Grusel im dritten. Alles zusammen ergibt nur leider kein funktionierendes Ganzes, sondern ein zerstückeltes, überproduziertes Nichts, das man sich getrost schenken kann.

 

MEINE DVD
Hongkong, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Kantonesisch und Mandarin 5.1 mit englischen und chinesischen Untertiteln.

 

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Yesasia (HK)

 

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SCREENSHOTS

 


 

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