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Sportfilm
Japan 2007
Alternative Titel Sumairo seiya no kiseki; Smilers; SMILE スマイル

Regie Takanori Jinnai
Buch Takanori Jinnai und Shigeki Kaneko nach einem Roman von Takanori Jinnai
Darsteller Mirai Moriyama, Rosa Kato,
Yoshiko Tanaka, Hiroshi Tamaki, Takashi Tsukamoto, Kenji Sakaguchi

Länge 124 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
o. A.

 

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 10.6.08
©  Bilder Fuji, Screenshots molodezhnaja


STORY
Der
Stepptänzer Shuhei Sano (Mirai Moriyama) aus Tokio liebt die Eiskunstlauflehrerin Shizuka (Rosa Kato). Deswegen zieht er nach Hokkaido, um Shizuka zu heiraten. Doch ihr Vater protestiert und gibt die Tochter nur unter der Bedingung frei, dass Shuhei den örtlichen Kinder-Eishockey-Club zum Liga-Erfolg führt. Shuhei stimmt zu, obwohl er von Eishockey keine Ahnung hat und sein Team nichts fertig bringt. Der beste Spieler Masaya hat zudem mit Liebeskummer zu kämpfen, denn er getraut sich nicht, die Eisläuferin Rena, die er liebt, anzusprechen. Shuhei macht sich darum daran, seinen Jungs Teamgeist beizubringen. Nur so würden sie jemals bestehen können.

 

REVIEW
Hier ist sie mal wieder: Die bekannte Formel vom Underdog-Team, das sich zusammenrottet und dank Teamgeist zu Erfolgen kommt. Ob am Schluss der grosse Sieg heraus schaut, sei nicht verraten, doch bei einem Sportfilm wie diesem gibt es nur zwei Möglichkeiten: Sieg oder dann Niederlage - und damit der moralische Sieg. In "Smile" werden die üblichen Sportfilm-Klischees überhaupt nicht erst umgeworfen, vielmehr versucht Regisseur
Takanori Jinnai, ein ehemaliger Schauspieler, der auch die Romanvorlage verfasst hat, mit Charme und Witz die üblichen Genre-Vorlagen zum erfrischenden Film aufzubereiten. Das gelingt ihm dank einer unprätentiösen Inszenierung sowie dem beherzten Spiel seiner Akteure.

Angeführt von Mirai Moriyama (Crying Out Love, in the Center of the World) schiesst sich die junge Truppe rasch ins Herz der Zuschauer. Moriyamas Rolle mag dabei etwas gar plump sein und glaubwürdig wird die Aufsteigergeschichte dadurch auch nicht gerade, dass der Trainer nicht die leiseste Ahnung von seinem Metier hat - doch über dieses vermeintliche Manko schaut man rasch hinweg. Zu sympathisch ist alles präsentiert, zu enthusiastisch geben sich die jungen Mimen ihrer Arbeit hin. Auch auf dem Eis geht die Show ab: Jinnai, der nach "Rockers" (2003) erst seinen zweiten Film als Regisseur vorlegt, inszeniert mit Tempo. Dass "Smile" total trotzdem auf über zwei Stunden Lauflänge kommt, gehört zu den wenigen Schwächen des Sportfilms.

Der Grund: Jinnai erzählt auch eine Nebenhandlung um Masaya und Rena, die immer stärkeres Gewicht bekommt und sich rasch auch zum melodramatischen Kern des Films mausert. Gegen Ende sorgt dies dann auch garantiert für die eine oder andere Träne. Clever erweitert Jinnai so den typischen Jugendsportfilm um die im japanischen Kino beliebten Jugendliebe-Filme mit ihren reinen Charakteren, denen Leid widerfährt. Der Mix geht denn auch weitgehend auf, selbst wenn er stark manipulativ und kalkulierend wirkt. Egal. Von einem Film wie "Smile" lasse ich mich gern manipulieren. Er ist etwas formelhaft, etwas lang und letztendlich harmlos - doch herzensgute, rührende und ab und zu ganz witzige Unterhaltung, der man nie sonderlich böse sein kann.

 

MEINE DVD
Japan, Code 2, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch 5.1 und 2.0mit englischen und japanischen Untertiteln.

 

BESTELLEN 
Yesasia (Liefert aus HK)

 

EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

 


 

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