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alle reviews: B
Baabarr (2009) * *
Schlaffer Gangsterthriller.
Baabul (2006) * * *
Formelhaftes, überlanges und vorhersehbares
Bollywood-Drama - aber zweifellos berührend und toll besetzt.
Baader Meinhof Komplex, Der (2008)
* * * ½
In der ersten Hälfte
packender Politthriller, in der zweiten zu fragmentarisch. Durchwegs stark
gespielt, temporeich inszeniert und immer dann besonders gut, wenn sich die
Terroristen mit Demagogie selbst entlarven. Probleme: Opfer gehen vergessen,
Rebellion wirkt zu cool, Hintergründe bleiben vage (bis auf Bruno Ganz'
lehrmeisterliche Abhandlungen), es soll allen recht gemacht werden.
Baadshah (1999)
* * *
Extrem wirre, aber dennoch zweifellos sehr unterhaltsame Bollywood-Komödie mit
Superstar Shahrukh Khan.
Baarìa (2009)
* * *
Die typische Nostalgie eines Giuseppe-Tornatore-Films, die sanfte Musik von
Ennio Morricone und die Jahrzehnte umfassende Geschichte einer Familie rund um
Liebe, Sozialismus und Familienbande. Das hat was. Wäre doch der Film nur etwas
stringenter und würde nicht jede Metapher zu einer ach so wichtigen Szene
stilisiert. Am Ende bleibt der Film vor allem eines: schön.
Baava (2010)
* * ½
08/15-Romanze aus südindischen Gefilden.
Baaz (1953) * * * ½
Das Schauspieldebüt von Regisseur Guru Dutt: Ein
Bollywood'scher Abenteuerfilm in bester Errol-Flynn-Tradition.
Baaz (2003) * *
Viel zu langer und schlecht inszenierter Bollywood-Thriller mit
Karishma Kapoor, Sunil Shetty, Jackie Shroff und Dino Morea.
Baazi (1951)
* * * Solides
Noir-Drama aus Bollywood, das sicher nie langweilig ist.
Baazi
(1995)
* * Aamir Khan als
Bruce-Willis-Verschnitt in einem indischen 3-Stunden-Actionfilm. Na ja.
Baazigar (1993) * * * Mit
diesem Bollywood-Remake von "A Kiss Before Dying" katapultierte sich Shahrukh
Khan in den Star-Himmel.
Babadook, The (2014)
* * *
½
Verstörender kleiner Horrorfilm aus Australien, der
mit starkem Spiel und unheimlicher Bildsprache einen Einblick in die Welt einer
trauernden und einsamen Witwe bietet, die ihren zunehmenden Wahnsinn auf den
Sohn projiziert. Es geht weniger um Monster als um Dämonen im Innern, was manche
Szenen doppelt verstörend macht.
Babardeala cu bucluc sau porno balamuc (2021)
- Bad Luck Banging or Loony Porn
* *
½
Provokativer Nonsens aus Rumänien, manchmal mit
explizitem Sex, nur um zu Schocken, manchmal mit Dokaufnahmen, manchmal mit
elend langem Geschwätz. Dass das in Berlin ausgezeichnet wurde, scheint reine Attitüde.
Babe (1995)
* * * * ½ Ein wahres Juwel
unter den Familienfilmen: rührend, witzig und famos gefilmt - einfach zum Liebhaben!!
"That'll do pig, that'll do" haut mich jedes Mal heulend vom Stuhl.
Babe: Pig in the City (1998)
* * * ½ Ausgeflipptes,
düsterers Sequel mit superben Tier-Dressuren und enormem Einfallsreichtum. Die Story
lahmt etwas.
Babel
(2006)
* * * ½
Grossartig gespieltes Drama über
Verknüpfungen auf der globalisierten Welt von heute. Manchmal gar konstruiert,
aber szenenweise richtig genial.
Ba:Bo (2008) * * *
Klebriges, aber niedliches Korea-Drama.
Babul (1950)
* * *
Sehenswerte Liebestragödie aus Bollywood, etwas zu verkrampft auf Drama
getrimmt, aber gelungen.
Baby and I / Agiwa
Na (2008) * * *
Harmloser, aber weitgehend süsser und kurzweiliger Spass
aus Korea.
Baby Baby Baby! (2009) * * ½
Amüsante, aber überlange und auf Dauer montone
Japan-Komödie.
Baby Boom (1987)
* * * Eigentlich ziemlich
konservative, aber charmante Yuppie-Komödie von den "Father of the
Bride"-Machern.
Baby Boy (2001)
* * Überlanges Ghettodrama
mit etwas Witz und vielen Macho-Allüren, die ausserhalb des schwarzen Kulturkreises
nur eins sind: Sexismus pur.
Baby Driver (2017)
* * * ½
Einem Musical gleich taktet Edgar Wright hier die Action zum Soundtrack, das ist
erfrischend und stylish, wenn auch inhaltlich nicht viel mehr als
Standard-Gangsterfilm-Ware. Weiter aufgewertet wird der kurzweilige Film durch
starke Schauspielleistungen und eine höchst charmante Romanze.
Babylon (2022)
* * * ½
Fast übertrieben dekadente und schwelgerische Nabelschau des Hollywoods um das
Ende der Stummfilmzeit. Die erste Stunde ist famos, danach macht sich die
Überlänge von 3h bemerkbar und am Ende scheint der Film das Pathos nicht zu
verdienen - besser wäre wohl gewesen, einfach loszulassen und sich der Dekadenz
konsequent hinzugeben.
Babylon A.D. (2008)
* * ½ Dass der futuristische
Actionthriller von Produktionsproblemen geplagt war und massiv gekürzt wurde,
sieht man nur sporadisch. Lange macht Vin Diesel als cooler Killer Spass, die
kaputten Sets gefallen - erst gegen Ende häufen sich Logiklöcher und der Schluss
ist einfach nur schlecht.
Baby Love (1983)
- Eis am Stiel 5 * ½ Dank mehr Sex und Gefühlen etwas besser als Teil 4,
aber immer noch plump.
Babymakers, The (2012)
* * Teilweise
amüsante, aber von Idee und Ausführung her sehr bescheidene Komödie der "Broken
Lizards"-Truppe um Regisseur und Nebendarsteller Jay Chandrasekhar.
Baby Mama (2008)
* *
½
Zeitweise amüsante, aber weitgehend formelhafte Baby-Komödie, besetzt mit
Prominenz aus "Saturday Night Live", allen voran Tina Fey und Amy Poehler.
Baby of Mâcon, The (1992)
* * * * Absolut
verstörende Theater-Groteske vom britischen Schock-Exzentriker Peter Greenwaway:
monströs, brutal, blasphemisch - kurz: geil.
Baby's Day Out (1994)
* * Trotz einigen witzigen
Szenen ist dieser "Kevin scheisst in die Windeln"-Quark aus der
John-Hughes-Schule für rohen Klamauk ein Rohrkrepierer.
Baby ... Secret of the Lost Legend (1985)
* ½ Als ich noch Dino-Fan
war, fand ich dieses Fantasyabenteuer klasse. Heute sehe ich es als naiven, sexistischen
Trash ...
Babysitter, The (1994)
* * ½ Alicia
Silverstone ist in dem Thrillerdrama reichlich sexy und J. T. Walsh
spielt überzeugend. Ansonsten Mittelmass.
Babysitter, The (2017)
* * *
Die Horrorkomödie von McG ist erstraunlich kurzweilig:
schnell, frech, sexy, splattrig und mit stilistischen Beigaben von "Scott
Pilgrim" und demPopkultur-Wissen von "Scream". Das klingt letztendlich sicher
besser, als der Film tatsächlich ist - aber zum Guilty Pleasure reichts.
Babysitter's Guide to Monster Hunting, A (2020)
* * Langweilige
Netflix-Produktion, für die "Tank Girl"-Regisseurin Rachel Talalay völlig
uninspiriert ein Jugendbuch adaptierte. Auch die "Girl Power"-Botschaft wirkt
oft extrem verkrampft.
Babysitting (2014) - Project: Babysitting
* * *
Bachelorette
(2012)
* *
½
Könnte die fiesere Schwester von "Bridesmaids" sein, mit einer dunkleren Seite,
ja sogar traurigeren Themen wie Bulimie und Drogensucht. Doch nach gelungenem
Start und trotz guten Schauspielern wird das Ganze zu schnell hysterisch und
repetitiv. Doch am schlimmsten wiegt, dass die Witze genauso verpuffen wie die
paar obskuren Popkultur-Referenzen.
Bachelor Party
(2009) *
Dummdreiste Bollywood-Klamotte.
Bach in Brazil (2015) * * * Edgar
Selge, Bach und Brasilien: ein sympathischer Mix, adagio inszeniert und mit
leisem Humor.
Bachke Rehna Re Baba
(2005) * * ½
Sommerlich leichtes, aber überlanges Bollywood-Remake von
"Heartbreakers".
Bachna Ae
Haseeno (2008) * * * ½
Harmlose, aber unterhaltsame Bollywood-Liebeskomödie mit
einer gewitzten Story.
Backbeat (1993)
* * * Erfrischende Story
über den "verlorenen" Beatle Stuart Sutcliffe ohne nostalgische Verklärung.
Reisst dennoch nicht vom Hocker.
Backdancers!
(2006) * * ½
Netter, aber überlanger Tanzfilm aus Japan.
Backdraft (1991)
* * * ½ Das Feuer ist der
Hauptdarsteller in Ron Howards Pyromanen-Thriller. Auch dabei: Kurt Russell, Robert De
Niro, Donald Sutherland und James Horners Musik.
Back to 1942 /
Yi jiu si er (2012) * * *
Imposantes Kriegsdrsama aus China.
Back to Gaya (2004)
* * ½
Deutschlands erster CGI-Film hat Dank den Autoren von "A Bug's Life" und dem
letzten Score von Michael Kamen was internationales, doch der Fantasy-Plot ist
trocken und altmodisch.
Back to the Future (1985)
* * * * ½
Zeitreise-Knüller von Robert Zemeckis und Steven Spielberg: Ein moderner Klassiker mit
Herz, Humor und Hirn.
Back to the Future, Part II (1989)
* * * ½ Top Fortsetzung des
Kassenhits von 1985. Viel Witz, viel Zeitreise-Chaos und viel (zu) bunter Unterhaltung. Der
Charme von Teil 1 ist aber weg.
Back to the Future, part III (1990)
* * * ½ Zeitreisekomödie
goes West: überaus unterhaltsamer Westernklamauk mit Fantasy-Elementen.
Back to the Outback (2021) - Zurück
im Outback
* * * Temporeicher australischer
Trickfilm mit kuriosen Figuren und einigen Film-Anspielungen (v.a. "Mad Max:
Fury Road"). Aber die Story ist gar simpel und die Wendungen sind im Voraus
sichtbar, daher vergisst man den Film im Nu.
Backtrack / Catchfire (1989)
* * ½ Dennis Hoppers
schleppender Thriller wurde derart gekürzt, dass Hopper seinen Namen zurückzog und "Alan Smithee" zum Tragen kam.
Backup Plan, The (2010) - Plan B für die
Liebe * *
Von
A bis Z vorhersehbare Liebeskomödie, die alle nur erdenklichen Klischees
auftischt und Gags mehrfach wiederholt. Eine öde Sache mit nur wenig
Lach-Momenten.
Bada Din (1998) * Muffiger Bollywood-Thriller mit Model Marc Robinson.
Badal (2000) * *
Dröger und überlanger Rache-Thriller mit enttäuschendem
Finale.
Bad and the Beautiful, The (1952)
* * * ½ Vincente Minnellis
schillerndeDemonateg Hollywoods - mit Kurt Douglas und Lana Turner.
Bad Ass (2012)
* *
½
Auf einem Youtube-Video basierender Actionspass, ideal besetzt mit Danny Trejo
als schlagkräftigem Alten. Aber die Story verwertet nur Bekanntes und langweilt
rasch, das CGI-Blut wirkt billig, die Dialoge holpern.
Bad
Batch, The (2016)
* *
Mit "A Girl Walks Home Alone at Night" bewies Ana
Lily Amirpour Genre-Gespür.
Doch ihr durchaus atmosphärischer Zweitling ist ein
überlanges, zähes Endzeit-Genregemisch voller unsympathischer Figuren und
schlecht erklärtem World Building. Und dafür wurde in (Minirollen) auch noch Jim
Carrey, Keanu Reeves und Diego Luna verschwendet, richtig übel indes ist der
kubanische Akzent von Jason Momoa. PS: Wieso Kannibalen immer nur ein Arm und
ein Bein von Menschen essen, ist mir bis jetzt nicht klar.
Bad Behaviour (2010)
*
½
Billig produzierter Möchtegern-Schocker aus Australien, der mit seiner nicht
chronologischen Anordnung gerne Tarantino nachäffen würde, aber damit lediglich
den Stuss noch wirrer macht. Ein wenig Blut entschädigt dafür absolut nicht.
Bad Blood / Mit moon (2010) * * ½
Schicke Action, doofe Story, solide Stars, fade
Inszenierung.
Bad Boys (1982)
* * * ½ Knastdrama mit
Sean Penn als jugendlichem Delinquenten. Packend, aber irgendwie auch etwas steril.
Bad Boys (1995)
* * * Michael Bays
("Pearl Harbor") Kinodebüt: Eine rasante Actionkomödie mit Martin Lawrence und
Will Smith.
Bad Boys II
(2003) * * ½
Action total, viel Gewalt und massive
Überlänge - Michael Bays Sequel ist eine Buddy-Komödie der toughen Art. Und der
masslos überladenen.
Bad Boys for Life (2020)
* * ½
25 Jahre nach dem ersten Teil gehts in die dritte Runde. Michael Bay, der damals
sein Regiedebüt gab, ist nur noch in einer Gastrolle dabei. Aber seine zwei
belgischen Ersatz-Regisseure folgen seiner Vorgabe passabel. Und zum Glück
übertreiben sie es nicht mit dem Bayhem-Exzess, ja brechen ihn sogar zweimal
ironisch. Dafür fehlt ihnen aber eine eigene Handschrift, die Story ist abstrus,
der Soundtrack fad (wer kam auf die Idee, "The Rhythm of the Night" müsse
langsamer sein?). Übrig bleibt kurzweilige, aber vollends austauschbare
Actionkomödien-Unterhaltung. Ein vierter Teil ist dennoch geplant, wenngleich
ich wohl Mühe haben werde, eine am Ende angedeutete neue Hauptfigur als Helden
zu akzeptieren.
Bad Company (2002) * *
Anthony Hopkins tut einem in dieser 08/15-Buddy-Actionkomödie
aus dem Hause Bruckheimer fast etwas leid. Regie: Joel Schumacher.
Bad Country (2014)
* *
½ Trotz
kerniger Besetzung um Willem Defoe und Matt Dillon ist dieser
Polizisten-und-Gangsterfilm eher Durchschnittsware, typisch für eine
Heimvideo-Produktion.
Bade Miyan Chote Miyan (1998) * * ½
Zu Beginn recht witzige Bollywood-Komödie, der jedoch je länger
je mehr die Zügel entgleiten.
Bad Friend (2005) * ½
Lahmer Erotikquatsch made in Bollywood, getarnt als
Thriller.
Bad Girls (1994)
* * ½ Frauen-Western mit
Madeleine Stowe, Andie MacDowell und Drew Barrymore: Hektisch iszeniert, inhaltlich trotz
hübscher Ausgangslage etwas fad.
Bad Grandpa (2013)
* * ½
Die "Jackass"-Crew erzählt ausnahmsweise einen Film
mit Story, aber noch voller Stunts und Pranks. Einige der Gags sind zum
Schreien, andere einfach doof und vorhersehbar in ihrem Ablauf.
Bad Guy / Nabbeun Namja
(2001)
* * * Seltsames, aber recht
interessantes Liebesdrama Korean Style. Eine Studie übers Stockholm-Syndrom im
Zuhälter-Milieu.
Badhaai Ho
Badhaai (2002) * * ½
Zu Beginn amüsante Bollywood-Komödie, die im zweiten Teil
völlig aus den Schienen läuft.
Bad Influence (1990)
* * * Packender Thriller
von Curtis Hanson ("L. A. Confidential"), der Story-mässig einfach extrem
ausgelatscht ist.
Badlands (1973)
* * * ½ Der erste von nur
drei Filmen des Texaners Terrence Malick: Ein "Bonnie & Clyde"-Verschnitt
mit Martin Sheen, der trotz viel Blut leise und poetisch ist.
Bad Lieutenant (1992)
* * * * Abel Ferraras
bester Film: Ein gnadenlos düsterer Grossstadt- und Religionsdrama mit einem grandiosen
Harvey Keitel.
Bad Lieutenant: Port of Call - New Orleans, The (2009)
* * *
½
Remake, Hommage und Parodie auf Abel Ferraras Kultfilm in einem. Wo das Original
Gewalt, Katholizismus und Sühne verband, setzt Werner Herzog auf fiebrige
Atmosphäre, kaputte Typen und Tiere. Beide Werke spiegeln ganz stark ihre
Regisseure wieder. Etwas enttäuschend: der Schluss.
Badmaash Company (2010) * *
Nach solidem Start nur noch sprödes Bollywood-Produkt.
Bad Milo! (2014)
* * *
Irre und blutige Story um ein Darm-Geschwür, das
sozusagen zum Leben erwacht. Viel Ekel-Humor ist garantiert, aber die
Horrorkomödie beweist auch überraschend viel Herz.
Bad Moms (2016)
* *
In der ansprechend besetzten Komödie gäbe es genug Potential für
Geschechterkonflikte und Frauenpower. Doch die Witze sind recht flach und die
Moralinsäure untergräbt bald den Humor.
Bad Moms Christmas, A (2017) - Bad Moms 2
* *
Wie schon beim erfolgreichen Vorgänger untergräbt die Sentimentalität den Humor
und so bleibt trotz Hoden-Waxing und Penis-Lebkuchen doch vor allem
Weihnachts-Schmalz. Da helfen auch Susan Sarandon und Christine Baranski als
Omas nicht weiter.
Bad Movie /
Nappun yeonghwa (1998) * * ½
Überlanges Dokudrama, das von seinen abgestürzten
Protagonisten etwas zu sehr fasziniert ist.
Bad News Bears (2005)
* * * ½ Witziges, subversives
Remake des Walter-Matthau-Sportfilms mit Billy Bob Thornton in grantiger
Hochform. "This is not a democracy but a dictatorship. And I'm Hitler!"
Bad
Reputation (2005)
* * ½
Billig
inszenierter Horror mit teilweise holprigen Dialogen - aber die Story von der
blutigen Rache einer geschändeten und miesgemachten Schülerin kommt gut.
Bad
Santa (2003) * * * *
Rabenschwarze Anti-Weihnachtssatire mit Billy Bob
Thornton in fluchender Bestform.
Bad Santa 2 (2016)
* * ½
Vulgäre Fortsetzung des Überraschungs-Hits. Es wird viel geflucht und schmutzig
gequasselt, was Billy Bob Thornton abermals bestens meistert - aber dem Ganzen
geht rasch die Luft aus.
Bad Sleep Well, The /
Warui yatsu hodo yoku nemuru (1960) * * * ½
Etwas langer, aber faszinierender Mix aus
Wirtschaftskritik, Film noir und Hamlet.
Bad Taste (1987)
* * * ½ Peter Jacksons
Low-Budget-Debüt ist ziemlich gory und äusserst amüsant. Kult.
Bad Teacher
(2011)
* *
½
Rüde Komödie mit Cameron Diaz in bester Schlampen-Laune. Die Gags verlieren
rasch an Schmiss und die Story gibt nicht viel her. Aber ein paar der
geschmacklosen Pointen treffen ihr Ziel dennoch.
Bad Times at
the El Royale
(2018)
* * * ½
Cleverer Gaunerfilm in poppiger Ästhetik.
Deutlich zu lang und nicht so genial wie Drew Goddards Erstling "Cabin in the
Woods", aber überzeugende Unterhaltung allemal.
Bad Timing (1980)
* * ½ Träges, psychologisch
oberflächliches und am Schluss banales Drama, das dank schräger Montage halbwegs
fasziniert. Art Garfunkel spielt schlecht.
Bad Trip (2020)
* * ½
Prank-Komödie im Stil von "Borat", aber ganz zugeschnitten auf Hauptdarsteller
Eric André, in dessen Händen die etwas gar kruden Gags überwiegen und zu oft auf
Stereotypen und Klischees gesetzt wird, anstatt echt etwas zu entlarven. Das
steigert das "Cringe"-Level.
Bad
Utterances, The / Yangachi eojo (2004) * * ½
Low-Budget-Produktion der etwas öden, aber halbwegs
soliden Art.
Bad Words (2014)
* * *
Jason Bateman inszeniert sich selbst als rotzfrechen Erwachsener, der am
Kinder-Buchstabierwettbewerb teilnimmt. Schön bös und von den zwei
Hauptdarstellern gut gespielt (erfrischend vor allem der indische Bub, der bald
als Mowgli zu sehen sein wird) - doch die Ecken und Kanten nutzen sich mit der
Zeit ab.
Baekbeom Kim-gu (1960) * * ½
Massiv langer, durchaus interessanter, aber steifer
Historienfilm.
Baghban
(2003)
* * * Sehr manipulativ und klebrig, aber das Bollywood-Drama vermag zu
rühren.
Bag Man, The (2014)
- Motel Room 13 *
* Robert De
Niro und John Cusack verkaufen sich in dem billigen Thriller weit unter Wert.
Sexy ist die weibliche Hauptdarstellerin, die viel von sich preisgibt und der
übel zugespielt wird. Daraus resultiert etwas Sleaze-Fun, aber viel zu wenig, um
den Film sehenswert zu machen.
Bag of Bones (2011)
* * ½
Langfädige Stephen-King-Verfilmung, bei der Pierce Brosnan eine solide Leistung
zeigt und die in den Mystery-Elementen punktet - aber immer dann versagt, wenn
Schocks anstehen. Auch das Ende enttäuscht.
Bahabuli:
The Beginning (2015)
* * * Supererfolgreicher indischer
Historienfilm mit viel Machismo.
Baharen Phir Bhi
Aayengi (1966)
* * *
Zauberhaftes Bollywood-Liebesdreieck, das erst beim
Abdriften ins Melodrama einbricht.
Baharon Ke
Sapne (1967) * * *
Engagiertes Bollywood-Drama, etwas lang und zum Schluss
feige - aber trotzdem ganz ansehnlich.
Bahay ni Lola (2001) * ½
Schleppender und inhaltlich alles andere als inspirierter
Gruselfilm von den Philippinen.
Baile de los 41, El (2021) - Der Ball
der 41
* * * Visuell ansprechende
Rekonstruktion eines wichtigen Ereignisses in Mexikos LGBTQ-Geschichte. Mit
durchaus berührenden und auch erotischen Szenen, wenngleich die Figuren
teilweise erstaunlich kalt lassen.
Baise-Moi (2000) * * *
Der kontroverseste Film des Jahres: Eine Mischung aus Pornografie
und Gewalt, auf der halben Welt verboten.
Baisers volés (1968)
* * * ½ Rasante,
romanrische Fortsetzung von "Les 400 coups" - einer von Truffauts spritzigsten
Filmen.
Bait (2000)
* * ½ Von Antoine Fuqua routiniert, aber
überlang und ohne grosse Inspiration inszeniert. Einige spannende Momente retten den
Film.
Bait (2012)
* *
½
Trashiger Haifisch-Schocker aus Australien, der sich zum Glück nie ganz ernst
nimmt, seinen Unterhaltungsanspruch aber wegen mässiger 3D-Effekte nicht immer
voll einlösen kann.
Baixio das bestas (2006) - Der Sumpf der
Bestien * * *
Preisgekröntes, krasses brasilianisches Drama, das nicht mit Sex und Gewalt
geizt, und hinter den schönen Landschaften den erschreckenden, erniedrigenden
Alltag porträtiert, bei dem Frust sich auf die Schwachen entlädt.
Bajirao
Mastani (2015) * * * ½
Schwelgerisches und erfolgreiches Bollywood-Epos.
Bajocero (2021) -
Unter Null
* * *
Spanischer Thriller, produziert für Netflix, der trotz
Formelhaftigkeit und Überlänge meistens packt und bei Laune hält.
Bajrangi
Bhaijaan (2015) * * * Extrem
erfolgreicher, gut gemeinter Bollywood-Crowd-Pleaser.
Balahibong pusa (2001) * ½
Todlangweiliger Liebesthriller aus den Philippinen - mit einigen
Erotikszenen.
Balance, La (1982)
* * * Harter französicher
Neo-Film-Noir, der ab und zu die kritische Distanz zur Gewalt zu verlieren scheint.
Baler (2008) * *
Aufweniger Langweiler von den Philippinen.
Bal Ganesh (2007) * *
Holprig animiertes und erzähltes Religionsfilmchen aus
Bollywood.
Ballad /
Ballad: Na mo naki koi no uta (2009) * * *
Etwas langes, aber ansprechendes Abenteuer um einen Buben,
der ins Mittelalter reist.
Ballada o soldate (1959)
* * * ½ Russisches
Soldatendrama nicht frei von Sentimentalitäten, aber rührend erzählt und faszinierend
inszeniert.
Ballad of Buster Scruggs, The (2018)
* * * ½ Die
Netflix-Produktion der Coen-Brüder nimmt verschiedene Western-Geschichten und
vereint sie zu einer Anthologie, die das Leben in der Frontier-Zeit beschreibt:
mal komisch, mal zynisch, mal bewegend. Die Struktur ist fast zwingend etwas
holprig, da die Episoden nicht verknüpft sind, doch das Genie der Coens ist
immer zu sehen.
Ballad of
Narayama / Narayama bushiko (1958) * * * ½
Stilisiertes, bemerkenswertes Drama über die Vorbereitung
auf den Tod.
Ballad of
Narayama / Narayama bushiko (1983) * * * ½
Weniger künstlich als die Erstverfilmung, aber nicht viel
schwächer.
Ballad of Orin
/ Hanare goze Orin (1977) * * *
Etwas unterkühlt und behäbig, aber inszenatorisch
bemerkenswert.
Ballerina (2016)
* * * Putziger Trickfilm aus Frankreich,
gerichtet an das Zielpublikum Mädchen. Die Bildsprache ist gelungen, die
Inszenierung flott.
Ballistic:
Ecks Vs. Sever (2003) * ½
Hirnverbrannter Actionfilm mit Lucy Liu, Antonio
Banderas und grenzenloser Zerstörungswut.
Balls of Fury (2007)
* * ½
Der kurzweilige und alberne
Spass ist angenehm bizarr und manchmal witzig, aber den Plot kennt man von
dutzenden Sportklamotten. Diesmal durchgespielt mit Ping Pong.
Bamako (2006)
* * Afrikaner klagen die Weltbank,
den IWF und den Westen an - in einem didaktischen, zähen und ineffizienten
Drama. Ein Zuschauer meint mal "Der Prozess nervt". Wie wahr.
Bambai Ka Babu (1996) * * ½
Starbesetzter Bollywood-Actionfilm mit seriösen
Einlagen, aber zuviel voraussehbarem Trash.
Bambi (1942)
* * * * ½ Wunderschöner
Zeichentrickklassiker, der Generationen von Disney-Fans entzückt. Zu Recht!
Bambi II (2006)
* * *
Unnötige, aber sympathische weil nostalgische Fortsetzung,
die einen Plot "parallel" zum Original erzählt. Aber die Magie ist weg.
Bambini ci guardano, I
(1944)
* * * ½ Berührendes, simples,
realitätsnahes Drama von Vittorio De Sica, noch ohne die Fesseln der
neorealistischen Dogmen.
Bambola (1996)
* ½ Anstatt grotesk zu
sein, ist dieses Sexdrama von Bigas Luna ("Jamón Jamón") nur dünn, öd und
ziemlich hinrverbrannt.
Bamboo
House of Dolls, The / Nu ji zhong ying
(1974) * * ½
Women-in-Prison-Film der Shaw Brothers: Hübsch
sleazy, wird aber bald recht öde.
Bambule (1970) * * *
Sauber gemachtes Sozialdrama, das aber wegen Mitarbeit von
Ulrike Meinhof im TV-Giftschrank verschwand.
Bananas (1971)
* * * ½ Einer der
lustigsten Filme von Woody Allen, der für einmal nicht in New York, sondern im
revultionsgeplagten Lateinamerika spielt.
Banaras: A Mystic
Love Story (2006)
* * * Bildstarkes Bollywood-Drama
mit Urmila Matondkar auf dem Pfad der Erleuchtung.
Bandage / Bandeiji (2010) * * *
Sympathisches, wenn auch unauffälliges Musikdrama.
Band Baaja Baaraat (2010) * * *
Wenig aufgregende, aber sympathische Yashraj-Rom-Com.
Bande à part (1964) - Die
Aussenseiterbande * * ½ Von Kritikern masslos überschätzte Godard'sche
Selbstbeweihräucherung. Formdiabel gespielt, aber inhaltlich absolut leer.
Black Mirror: Bandersnatch (2018)
* * *
Netflix' interaktiver Serienableger hat raffinierte
Momente und spielt geschickt mit dem Thema der Kontrolle. Mit der Zeit geht den
Zeitschlaufen aber die Luft aus.
Bandhan (1998) * * Symbolgeladenes Bollywood-Drama, das immer wie
abstruser wird und nicht so recht weiss, was es sein will.
Bandh Darwaza (1990)
* * ½ Der Schwanengesang der
Ramsays: Ein routinierter Horror mit Längen und einem coolen Fiesling..
Bandhobi (2009) * * *
Sympathisches Drama aus Korea.
Bandini (1963) * * * ½
Bimal Roys letzter und vielleicht auch bester
Film ist ein subtil gemachtes, famos gespieltes Drama.
Bandit Queen
(1994) * * * ½
Umstrittenes, aber packendes und bewegendes
Porträt der indischen Rebellin.
Bandits (1996)
* * * Musikalischer,
deutscher "Thelma & Louise"-Verschnitt in MTV-Ästhetik.
Bandits (2001)
* * * Amüsante, aber viel
zu lange Ganovenkomödie mit Bruce Willis, Billy Bob Thornton und Cate Blanchet.
Bandslam
(2009)
* * *
Alles andere als
innovative Jugend-Musik-Kiste mit Rockmusik und Romantik - aber die Schauspieler
(u.a. HSM-Girl Vanessa Hudgens) sind hochsympathisch, der Film als Ganzes ganz
nett.
Bang Bang! (2014)
* * ½ Properes, aber zähes Remake von "Knight and Day".
Banger Sisters, The (2002) - Groupies Forever
* * * Liebevolle, aber simpel gestrickte
Komödie, die ganz vom Können der Hauptdarstellerinnen lebt.
Bangkok Adrenaline (2009) * * ½
Billiger Thai-Actionfilm, aber mit coolen Fights.
Bangkok Dangerous
(1999)
* * * Stilistisch etwas zu aggressives
und musikalisch plumpes Action/Thriller/Drama, aber doch interessant anzusehen.
Bangkok Dangerous (2008)
* *
½
Hemdsärmliges und etwas seelenloses Remake der thailändischen
Original-Regisseure mit netter Optik, aber wenig Spannung.
Bangkok Haunted (2001) * * ½ Überlange Horror-Anthologie aus Thailand. Das letzte Segment
drehte Oxide Pang "The Eye").
Bangkok Knockout / Koht Soo Koht Soh (2010) * * ½
Inahltlich kümmerlicher, aber actionmässig ansprechender
Thai-Film.
Bangkok Loco (2004) * * ½
Absolut durchgeknallte Thai-Komödie mit Feuer
unter dem Arsch. In der zweiten Hälfte flacht sie ab.
Bangkok
Love Story / Peuan ... Goo Rak Meung Wa (2007) * * ½
Gut gemeintes, rührendes, aber dramaturgisch ziemlich
holpriges Gay-Liebesfilmchen aus Thailand.
Bangkok
Robbery / 102 piit krungthep plon (2004) * * * Grundsolider,
temporeicher Actionreisser aus Thailand.
Bangkok Traffic (Love) Story / Rot fai faa... Maha na ter (2009) * * *
Viel zu lange, aber sympathische RomCom.
Bang Rajan (2000) * * *
Thailändisches Historien-Kriegsepos mit faszinierenden Schlachten
aber inexistenter Story.
Bang
Rajan 2 (2010) * * ½ Etwas träge,
aber immerhin schön aufwendige Fortsetzung.
Bank Dick, The (1940)
* * * ½ Verrückte,
kurzweilige Komödie von und mit Knollnasen-Komiker und Frauenhasser W. C. Fields.
Bank Job, The (2008)
* * * ½ Kurzweiliger und kerniger
Einbruchs-Thriller mit realem Hintergrund und Verschwörungs-Beigeschmack. Jason
Statham ist einfach cool.
Banklady (2014)
* * *
Der in Hollywood erprobte Christian Alvart verfilmte die wahre Geschichte der
ersten deutschen Bankräuberin. Poppig, oberflächlich, schnell - und toll besetzt
mit Nadeshda Brennicke und Charly Hübner. Gegen Ende verliert das Ganze etwas an
Drive, aber der Film hält visuell und inhaltlich stets bei Laune.
Banlieu 13 (2004) -
Ghettogangz
* * * Kurzer, deftiger
Franz-Actioner nach "Escape From New York"-Muster mit heissen Parkour-Stunts und coolen
Typen. Nur das Ghetto-Gehabe nervt.
Banlieu 13: Ultimatum (2009) -
Ghettogangz 2
* * *
Weniger Action, noch mehr "wir sind ja so cool, urban und
tätowiert"-Gangstergehabe und weniger Spannung. Aber trotz allem rasant und
kurzweilig.
Banquet, The / Ye
yan (2006) * * *
Toll ausgestattetes China-Drama mit Shakespeare-Touch.
Etwas langsam und etwas kalt.
Banshees of Inisherin, The (2022)
* * * *
Sensibler, intimer Film um Einsamkeit, überragend
gespielt und unspektakulär inszeniert. Dürfte den einen oder anderen am Ende
etwas ratlos zurücklassen, aber das passt zum Film.
Baptism of Blood
/ Senrei (1996) * *
Trashiger Japan-Horror mit Anleihen bei Giger und
Cronenberg - aber das Ende ist läppisch.
Bar,
El
(2017) * *
In der Horrorkomödie von Álex de la Iglesia
überbieten sich die Figuren mit Hysterie und die Geschichte schlägt immer
abstrusere Kapriolen, so dass man rasch das Interesse verliert.
Barbarella (1968)
* * * ½ Kult-Sci-Fi-Trash
von Roger Vadim mit Jane Fonda in ihrer wohl süssesten und zweifellos aufreizendsten
Rolle.
Barbarossa (2009)
* *
In
Tricks und Massenszenen oft fremdschämerisch billiges Historienepos, das
norditalienische Patriotengefühle wecken soll und Barbarossa dazu als Bösewicht
verwendet. Nicht per se schlecht (und oft angenehm blutig) - aber so trocken und
formelhaft, dass man nie mitgerissen wird.
Barbari, I (1987)
- Die Barbaren
* *
Ruggero
Deodatos "Conan"-Klon aus der
Kategorie "so schlecht, dass es gut ist". Miese Schauspieler, sexy Frauen,
grosse Muskeln, Kunstblut und Schleim.
Barbarian (2022)
* * *
Unkonventionell erzählter Horrorfilm, der gegen Ende aber nachlässt und gar
viele Logiklöcher hinterlässt.
Barbershop 2: Back in Business (2004)
* * * Gut
gemeinte, Dialog-dominierte, relaxte Komödie mit Ice Cube als Sympathieträger
und Cedric the Entertainer als murmelnder Gag-Lieferant.
Barbie / Babi (2011) * * * ½
Einfahrendes, schick inszeniertes Indie-Drama.
Barbie (2023) * * * ½
Spassiges Live-Action-Debüt der Kultpuppe, in das
Regisseurin Greta Gerwig viel Pop-Feminismus, Verweise und gute Laune packt.
Barbie: A
Fashion Fairytale (2010)
*
½
Das üblich billig animierte Werbeprodukt mit kitschigen Figuren, langweiliger
Story und knallbunter Optik. Nur für kleine Mädels.
Barbie: A Perfect Christmas (2011)
*
½
Verstörend mies animiertes Marketing-Vehikel mit einer lauen
Weihnachtsgeschichte und weichgespülten 08/15-Songs. Aus dieser Serie ist die
Luft endgültig raus, seit keine Märchenstoffe mehr als Vorlage dienen.
Barbie: The Princess & The Popstar (2012)
*
½
Typische Mädchen-orientierte
Unterhaltung, Primärfarbe pink, alberner Humor, gelackte Figuren. Die Animation
taugt noch immer nicht viel und die schamlose Gewinnmaximierung durch
Kombination von Popstar-Träumen und Prinzessinnen-Kitsch nervt, aber immerhin
geht das Ganze schneller vorbei als bei den übelsten Barbie-Filmen.
Barbie in The Pink Shoes (2013)
- Barbie: Die
verzauberten Ballettschuhe
* *
Einer der besseren Barbie-Filme, da nicht ständig Kommerz und Glitzer propagiert
werden, sondern immerhin noch Kultur wie "Giselle" und "Schwanensee" zum Zug
kommen. Die Animation indes ist immer noch rudimentär, das Drehbuch simpel
gestrickt. Mit dieser Reihe werde ich mich wohl nie anfreunden.
Barbie and Her Sisters in a Pony Tale (2013)
* *
Gewohnt künstlich und kunstlos inszenierter Kinderfilm, der schamlos auf
Mädchenherzen abzielt (Pferde! Puppen! Juhui!). Ein paar Witze sind passabel,
doch die Schweiz-Stereotypen und -Fehler amüsieren am meisten, spielt die Story
doch am Fusse des Matterhorns.
Barbie and the Secret Door (2014)
- Barbie und die geheime Tür
* *
Eine weitere Episode aus der Fliessbandfabrik,
immerhin solide animiert (im Vergleich zu den Anfängen der Reihe) und für Kinder
passend farbenfroh. Die Bösewichtin ist für einen Barbie-Film sogar richtig
gelungen. Goodwill gibts trotzdem nicht, denn die Songs stammen aus früheren
Barbie-Filmen und die Story ist so dünn wie die blassen Nebenfiguren.
Barbie in Princess Power (2015)
- Barbie: Die Superprinzessin
* *
½
Die Stimmen der Mädels sind immer noch nervtötend, die
Story ist so löchrig wie plump, aber in Sachen Animation ist dies eine der
aufwendigsten Folgen, die Anime-Einflüsse sind ganz nett und einige der Gags
funktionieren. Mal ganz gnädig und allen Zynismus ignorierend - das ist die
vielleicht beste Folge bisher.
Barbie & Her Sisters in the Great Puppy Adventure (2015)
- Barbie und ihre Schwestern in: Das grosse
Hundeabenteuer * *
Harmloses Barbie-Abenteuer, bei dem die Hunde und Kinder besonders nervige
Stimmen haben und man daher beinahe Kopfweh bekommt. Ansonsten die typische
Routine, ganz auf Mädchen-Zuschauer abgestimmt.
Barbie: Rock 'n' Royals (2015)
* *
Die übliche Story um vertauschte Identität und etwas Musik, wie gewohnt
farbenfroh und simpel. Diese Folge der nun zur Endlosserie verkommenen Reihe
schaffte es sogar in einigen Ländern ins Kino.
Barbie in Spy Squad (2016)
* * Inhaltlich recht lahmer Barbie-Beitrag, brauchbar animiert und im
Humor-Bereich manchmal auch halbwegs gelungen. Aber die Reihe kann den
Fliessband-Charakter nicht abschütteln.
Barbie Star Light Adventure (2016)
* *
Die immergleichen Barbie-Themen, diesmal verpflanzt in ein Sci-Fi-Ambiente. Das
verspricht wenigstens mal eine andersartige Optik, doch der Film verspielt alle
Chancen - letztendlich auch die, mit ein paar Sci-Fi-Zitaten die Erwachsenen
wenigstens halbwegs bei der Stange zu halten.
Barbie: Video Game Hero (2017)
* *
Die Optik im Stil von Animes und Videogames (etwa
Minecraft) mag kurzfristig reizvoll sein, aber inhaltlich gibts hier nichts
ausser Fliessbandware und die hektische Action strengt trotz kurzer Laufzeit von
einer Stunde serh schnell an.
Barbie Dolphin Power (2018)
- Barbie - Die Magie der Delfine
* * Harmlos-kurzweiliges
Abenteuer, erzählerisch eins der flotteren, aber nach nunmehr 36 (!) Filmen
gehts doch immer um dasselbe, Meerjungfrauen und Delphine sind wirklich kein
Bonus-Einfall mehr.
Barb Wire (1996)
* * ½ Pam
Anderson in Leder ist sexy und Udo Kier einfach Kult - ansonsten ist dieses
Endzeit-Casablanca eher trashig und nicht für jeden Geschmack.
Barcelona (1994)
* * ½ Überlange und
geschwätzige Komödie von Whit Stillman mit Mira Sorvino in einer Nebenrolle.
Bardaasht (2004) * * *
Überraschend intelligentes Thrillerdrama aus
Bollywood mit Bobby Deol und Lara Dutta.
Barefoot Dream, A / Maenbaleui Ggoom (2010) * * *
Sportfilm nach Tatsachen, kaum revolutionär, aber
unterhaltsam.
Bare Footed
Kid, The / Chik geuk siu ji (1993) * * * ½
Actionstarker und trotzdem berührender
Martial-Arts-Streifen von Johnny To.
Barefoot Gen / Hadashi no Gen (1983)
* * * *
Neben
"Grave of the Fireflies" der vielleicht beste Anime über die Folgen von Krieg
und Atombombe.
Barefoot Gen 2 / Hadashi no Gen 2 (1986) * * * ½ Nicht mehr
so schockierend wie der Vorgänger, aber allemal überzeugende Anime-Kunst.
Barefoot
Gibong (2006) * * *
Sympathisches Feelgood-Movie um einen behinderten
Marathonläufer.
Barely Lethal (2015) - Secret Agency *
* ½
Überraschend potent besetzter Spass (mit dabei sind u.a. Samuel L. Jackson,
Jessica Alba, "Game of Thrones"-Star Sophie Turner sowie Hailee Steinfeld in der
Hauptrolle), dem aber bald mal die Luft ausgeht. Die Story vom Topagenten, der
undecover an der Schule ist, wirkt nicht neu, aber weil sich die junge Dame
primär per Film und Popkultur in die Jugendwelt einbringen will, sorgt immerhin
für amüsante Meta-Ebenen.
Barfi! (2012) * * * ½
Hochsympathische und edel gefilmte Bollywood-Romanze.
Barking
Dogs Never Bite / Flandersui gae (2000) * * * Schrullige koreanische Komödie um Hunde,
Hundeliebhaber und Hundehasser.
Barney's
Version (2010)
* *
* ½
Etwas umständlich erzählte, aber brillant
gespielte und überraschend witzige Romanverfilmung mit Paul Giamatti in bester
Ekellaune.
Barnyard (2006)
- Der tierisch verrückte Bauernhof
* * ½
Formelhafte, etwas karg gezeichnete, aber durchaus spassige
CGI-Komödie von Steve Oedekerk.
Baron of Arizona, The (1950)
* * * Sam Fullers zweiter Film ist
ein nettes Westerndrama mit Vincent Price brillant in der Rolle des gutmütigen
Megalomanen, der sich Macht über Arizona erschwindelt.
Baron Prasil /
Münchhausen (1961) * * * ½
Verspielter und bildstarker Fantasyfilm.
Barood (1998)
* * Zunehmend absurder Bollywood-Actionfilm mit typischer
Rächerstory.
Barrens, The (2012)
- Jersey Devil *
* ½ Klischerreich,
aber weitgehend spannend mischt der Regisseur von "Saw II-IV" einen
Monsterhorror mit Psychothriller - via "Blair Witch Project". Gegen Schluss
fällt der leicht zu lange Film Stück für Stück auseinander.
Barry Lyndon (1975)
* * * * ½
Ironisches Historiendrama von Stanley Kubrick, so intelligent wie ironisch und
wunderschön.
Barsaat (1949) * * * ½
Raj Kapoors erster Grosserfolg als Regisseur: Ein
fragiles, bezauberndes Melodrama.
Barsaat (1995) * *
Das Kinodebüt von Bobby Deol und Twinkle Khanna: Ein
voraussehbarer Liebesthriller.
Barsaat (2005) * * ½
Sympathische Bollywood-Dreiecksgeschichte ohne Ecken und
Kanten.
Barton Fink (1991)
* * * ½ Stark inszenierte
Thrillersatire der Coen-Brüder mit John Goodman und John Turturro.
Basant (1960) * * ½
Trotz den Bollywood-Stars Nutan und Shammi Kapoor eine
Enttäuschung: Die schlechte Inszenierung raubt dem Routinewerk allen Schwung.
Basara - The Princess
Goh / Go-hime (1992) * * *
Bildstarke, inhaltlich etwas dünne Fortsetzung von
"Rikyu".
Base II, The (2000)
* Videotheken-Ramsch von
Mark L. Lester mit Ex-CK-Model Antonio Sabáto Jr. und viel Selbstjustiz-Glorifizierung.
Bas Ek Pal (2006) * *
Sterbenslangweiliges Bollywood-Pseudo-Remake von "Carne
trémula".
BASEketball (1998)
* * * Derbe, aber bisweilen
überraschend satirische Komödie vom Regisseur von "Naked Gun" und den Machern
von "South Park" in den Hauptrollen.
Bas-fonds, Les (1936)
* * * Triviale, tragikomische,
unterhaltsame Renoir-Adaption von Maxim Gorkys Stück. Die zwei Hauptdarsteller
sind klasse, Junie Astor weniger.
Bashing (2005)
* * Mutiges Thema,
sterbenslangweilige Ausführung.
Basic (2003) * *
Anfänglich ganz okay inszenierter Army-Thriller, der Twist auf
Twist schachtelt, bis er keinen Sinn mehr macht - und kalt lässt.
Basic Instinct (1992)
* * * ½ Kontroverser
Erotikthriller: Technisch virtuos, mit Anleihen bei Hitchcock, und natürlich sehr sexy.
Nicht Anti-Gay, wie ihm vorgeworfen wurde.
Basic Instinct 2 (2006)
* * Das Original war Edel-Trash,
die späte Fortsetzung nur noch Trash. Trotz ein paar Twists und Sharons
Reife-Sexbombe-Rolle primär eines: langweilig.
Basic Love / Oi ching ku
see (2009) * * ½
Nettes Teenager-Liebesdrama von Oxide Pang, leider arg
formelhaft.
Bas
Itna Sa Khwaab Hai (2001) * * ½
Überlanges Bollywood-Drama mit brillanten Szenen
aber noch mehr Durchhängern.
Basketball Diaries, The (1995)
* * * ½ Wegen einer
Traumsequenz in die Schlagzeilen geratenes, packendes Jugenddrama mit Leo Di Caprio und
Mark Wahlberg.
Basquiat (1996)
* * * Etwas schleppendes,
aber attraktiv besetztes (Dennis Hopper, Gary Oldman, David Bowie) Künstler-Portrait.
Bastille Day (2016)
* * *
Hochroutinierte Euro-Action, die ein paar nette
Überraschungen auf Lager hat. Eine Frage stellt sich allerdings: Warum spielen
zwei durch-und-durch Briten (Idris Elba, Richard Madden) Amerikaner?
Bastoni: The Stick Handlers (2002) * *
Zu Beginn recht witzige Tragikomödie über Japans
Porno-Industrie, die jedoch in der zweiten Hälfte langweilt und moralisiert.
Bas Yun Hi (2003) * * ½
Leichtfüssige, aber auch allzu leichtgewichtige
Ensemble-Komödie, die für Bollywood-Verhältnisse extrem kurz ist: 90 Minuten.
Bathory (2008) - Die Blutgräfin
* *
½
Etwas langfädige internationale Co-Produktion, welche eine andere historische
Anschauung der blutigen Bathory-Legende anpackt, aber dadurch dröger wirkt als
der fleischigere "The Countess" von Julie Delpy.
Batman (1989)
* * * * Tim Burtons
kongenial düstere Comic-Adaption mit fulminanter Musik (Danny Elfman) und Ausstattung.
Batman Returns (1992)
* * * * Tim Burtons Sequel
zu seinem Megahit geriet sogar noch düsterer und machte weniger Kasse. Deswegen kam für
Teil 3 ein neuer Regisseur.
Batman Forever (1995)
* * * ½ Knallbunte
Comicverfilmung von Joel Schumacher. Geile Effekte und geile Co-Stars (Nicole Kidman, Jim
Carrey, Tommy Lee Jones).
Batman & Robin (1997)
* * ½ Der schwule Joel
Schumacher macht aus Batman eine Nippel- und Ledershow von karnevaleskem Ausmass. Viele
Stars, nix Story.
Batman Begins (2005) * * * ½
Der düstereste "Batman" überhaupt. Doch beim Kampf
gegen innere und äussere Dämonen bleibt Unterhaltung oft auf der Strecke.
Batman v Superman: Dawn of Justice (2016)
* * *
Mit der düsteren Fortsetzung von "Man of Steel" vereint Zack
Snyder Ikonen der Comic-Kultur zum epischen Showdown. Der Look ist betont
finster, die Musik fetzt, die Tricks sitzen, die Schauspieler sind toll - allen
voran Ben Affleck. Auch die Story funktioniert, holpert am Anfang ein wenig und
geht dafür beim Zusammentreffen der beiden Helden etwas schnell. Negativseite?
Das CGI-überladene Finale, etwas viel Pathos, zu verbissen grimmig (typisch
Snyder eben). Nicht zuletzt hat die emotionalste Szene des Films nicht ganz die
gewünschte Einschlagskraft, je mehr man über die nächsten DC-Comicverfilmungen
weiss.
Batman, The (2022) * * * ½
Frei von Sonnenlicht und Humor ist dieser Neustart fast verkrampft düster und
die Überlänge von drei Stunden wäre umgehbar gewesen mit etwas weniger
Zeitlupen-Pathos. Und so stattlich Robert Pattinson als Batman aussieht, als
Bruce Wayne ist er langweilig. Dem zum Trotz: Stylish ist der Film allemal,
akustisch ein Genuss, die Akteure alle energiegeladen bei der Sache, und die
Idee, Batman als Thriller zu erzählen, passt auch.
Battaglia di Algeri, La (1965)
* * * * Radikales
antikolonialistisches Meisterwerk in pseudo-dokumentarischem Stil und
eindeutiger Parteiname für die algerischen Kämpfer.
Batalla en el cielo / Battle in Heaven (2005)
* * * Schwermütiges Drama mit
explizitem Sex, tollen Laiendarstellern, diffuser Aussage, inhaltlichen
Schwächen und bemühtem Parallelismus.
Batteries Not Included (1987)
* * * ½ Bezauberndes
Sci-Fi-Märchen aus Steven Spielbergs Traumfabrik. Mit Jessica Tandy und weiteren
angegrauten, aber liebenswerten Stars.
Battle Beyond the Stars (1980)
* * * Sci-Fi-Variation der "Sieben
Samurai" aus Roger Cormans Schule des Billig-Kinos. Sehr unterhaltsam. Art
Direction: James Cameron!
Battle
Beyond the Sun (1963) * ½
Von Roger Corman produzierte und von Francis Ford Coppola
ausgeführte US-Verhunzung eines russischen Sci-Fi-Films.
Battle Creek Brawl / The Big Brawl
(1980)
* * Jackie Chans US-Debüt ist
steif inszeniert und bietet schlechten Klamauk. Einer seiner schwächeren
Streifen.
Battlefield Heroes / Pyeongyangseong (2011) * * ½
Fade Fortsetzung von "Once Upon a Time in a Battlefield".
Battle Girls versus Yakuza / Bakuhatsu! Sukeban hantazu: Sokatsu nagurikomi
sakusen (2010) * ½
Öder Japan-Trash.
Battle Girls versus Yakuza 2: Duel in Hell / Gyakushu! Sukeban hantazu: Jigoku
no ketto (2010) * ½
Noch mehr davon ...
Battlefield
Baseball (2003) * *
Japanischer Trashstreifen um Zombies und
Baseball. Irgendwie nicht mein Ding.
Battlefield Earth (2000)
*
Der
Megaflop des Jahres: John Travoltas Sci-Fi-Gurke nach dem Roman v. Scientology-Gründer
Hubbard.
Battle Girl: The Living Dead in Tokyo Bay / Batoru garu: Tokyo crisis wars
(1991) *
Horrorschund der langweiligsten Sorte.
Battle in
Outer Space / Uchu daisenso (1959) * * *
Herrlich unterhaltsame Sci-Fi von Toho.
Battle League Horumo / Kamogawa Horumo: Battle League in Kyoto (2009) * * *
Kurioser Japan-Spass um Kampfgeister.
Battle Los
Angeles (2011)
- World Invasion: Battle LA
* * *
Das
Alien-Design ist schwach, das Pathos geht auf den Wecker und von
Charakterentwicklung sind wir hier weit entfernt. Doch als reiner
Invasions-Reisser ist dieser kurzweilige Kracher allemal solides Actionfutter.
Battle of Britain (1969)
* * ½
"Bond"-Regisseur Guy Hamilton inszeniert mit grosser kelle und vielen Stars -
aber irgendwie ohne Esprit.
Battle of the Damned (2013) * ½ Dolph
Lundgren metzelt sich in dem billigen Reisser durch Zombies - und Roboter. Ein
doofer B-Film, dessen Held wohl wieder zurück in die Rente sollte.
Battle of the Sexes (2017)
* * *
Die Macher von "Little Miss Sunshine" rekonstruieren das Tennismatch von 1973
zwischen Bobby Riggs und Billie Jean King mit überzeugenden Stars, Witz und viel
Zeitkolorit. Schade ist der Film deutlich zu langatmig.
Battle of the Year (2013)
* *
Schon wieder ein Breakdance-Film, sorry, B-Boy - mit starken Tänzen und nichts
Brauchbarem drumherum. Es gibt reihenweise Klischees und ein paar aufdringliche
Darbietungen, u.a. Von Rapper Chris Brown.
Battle of Wits
/ Muk gong (2006) * * *
Etwas zerdehntes Schlachtenspektakel aus China mit
pazifistischer Note aber etwas sprödem Inhalt.
Battle
Royale (2000/01)
* * * *
Blutig, satirisch, melancholisch und sack-krass. So etwas schaffen nur die
Japaner.
Battle
Royale II (2003)
* * * Ebenso
kontrovers wie der Vorgänger, aber in der zweiten Hälfte grässlich inszeniert.
Zudem ist die politische Botschaft ziemlich gefährlich.
Battleship (2012)
* * *
Explosiver
Alien-Invasions-Film mit einigen gelungenen Szenen und viel Unsinn. Liam Neeson
ist verschwendet und die US-Soldaten-Ehrerbietung (siehe Veteranen-Pathos oder
das Casting des Bein-losen Offiziers) ist fast schon peinlich, aber das mindert
den Spass nur teilweise.
Battlestar Galactica (1979)
* * *
Billiger "Star Wars"-Nachzügler fürs Fernsehen, der aber
unterhält und Kultstatus erlangte. Genial: die Titelmusik.
Battles Without Honor and Humanity / Yakuza Papers / Jingi naki tataki (1973)
* * *
Ein blutiger, aber etwas repetitiver Fukasaku-Film, der
Kult wurde.
Battles Without Honor and Humanity: Death Match in Hiroshima (1973)
* *
½ Düstere, repetitive Fortsetzung des
kultigen "Yakuza Papers".
Battles Without Honor and Humanity:
Proxy War (1973) * * *
Besser als der Vorgänger, doch der Plot ist bloss
eine Aneinanderreihung von Loyalitäts-Wechseln unter Yakuzas.
Battles Without Honor and Humanity:
Police Tactics (1974)
* *
½
Repetitiv bis aufs Mark. Kultig, aber eigentlich
ziemlich diffus.
Battles Without Honor and Humanity:
Final Episode (1974)
* * *
Solider Abschluss, weniger wirr als die
Vorgänger.
Battle Under Orion / Manatsu no Orion (2009) * * *
Wenig innovatives, aber unterhaltsames und gut gemeintes
Kriegsdrama.
Battle Wizard, The / Tian long ba bu (1977)
* * *
Kurzweilig-schräger
Shaw-Brothers-Fantasy-Action-Spass.
BAT 21 (1987)
* * * Überraschend guter Kriegsfilm und
dank Gene Hackman und Danny Glover der vielleicht beste der meist unsäglichen
Rescue-Filme.
Batwara (1989) * * * ½
Starbesetztes Bollywood-Epos mit Western-Flair.
Bat
Without Wings / Wu yi bian fu (1980) * * *
Wiedermal reichlich verworrener
Chor-Yuen-Martial-Arts-Krimi, der aber gut unterhält.
Bawandar (2000)
* * *
½
Indisches
Emanzipations-Drama mit eindrücklichen Bildern, tollem Sound - aber vor allem einer
genialen Nandita Das.
Bawarchi (1972) * * * ½
Herzensgute Tragikomödie von Bollywood-Altmeister
Hrishikesh Mukherjee.
Bay, The (2013)
* * *
"Rain Man"-Regisseur Barry
Levinson versucht sich im Found-Footage-Bereich. Sein Gruselfilm um eine
unheilvolle Plage ist als Pseudodoku nicht immer glaubhaft, aber die aufgebaute
Stimmung überzeugt und ist angenehm bedrohlich.
Bay of Silence, The (2020)
* * Aufgeblasen erzählte und recht billig
inszenierte Romanverfilmung mit halbwegs beachtlicher Besetzung für solch eine
B-Produktion.
Bayside
Shakedown / Odoru daisosasen (1998) * * *
Höchst erfolgreicher Kinoableger einer
japanischen TV-Serie - mit Witz, etwas Spannung und Drama.
Bayside
Shakedown 2 / Odoru daisosasen - The Movie 2: Rainbow bridge wo fusaseyo (2003) * * *
Erfolgreicher, langsam etwas abgenutzter Genre-Mix.
Bayside Shakedown 3: Set the Guys Loose / Odoru daisousasen the movie 3: Yatsura
o kaihou seyo! (2010) * * *
Solider, kurzweiliger dritter Teil.
Bayside Shakedown: The Final / Odoru daisousasenOdoru daisousasen the Final
(2012) * * Genug. Auch
wenn Teil 4 an den Kassen Erfolg hatte, so lässt er doch ziemlich kalt.
Baytown
Outlaws, The (2012)
* *
½
Die rabiate
Südstaaten-Actionposse mit Billy Bob Thornton und Eva Langoria in Nebenrollen
hätte Potential, schöpft es aber nicht aus. Zu oft verlassen sich die Macher auf
Klischees, zu wenig Drive generiert die Story. Den Protagonisten zuzuschauen,
wie sie fluchen und die Sau raus lassen, ist aber durchaus noch ok.
Baywatch (2017)
* *
½
Ein
paar nette Gags, eine überzeugende Besetzung - aber der Film ist weder Parodie
der Serie noch echte Hommage, und vergisst vor lauter Bodyschau und (mehr oder
weniger gelungenen) One-Linern eine packende Story. Daher schleicht sich in der
zweiten Hälfte Langeweile ein. Da setzte "21 Jump Street" definitiv eine höhere
Messlatte in Sachen Serien-Verfilmung/Veräppelung.
Bazar (2009)
* *
½
Träge und etwas klischeehafte Romanze zwischen alter Frau und
jungem Ausländer in Genf. Immerhin halbwegs sympathisch.
Bbuddah Hoga Terra Baap (2011) * * *
Kurzweilige Hommage an Amitabh Bachchan - mit dem
Superstar selbst, versteht sich.
Beach, The (2000)
- The Beach * * * ½
Leo Di Caprio in einer bildgewaltigen Kultbuchadaption von Danny
Boyle ("Trainspotting").
Beach Rats (2017)
* * * ½
Traumwandlerisches Drama um einen Teenager zwischen seiner Homosexualität und
dem Alltag in einer Macho-Clique in Brooklyn. Inhaltlich vielleicht etwas dünn,
aber voller Atmosphäre und getragen von einem überzeugenden Hauptdarsteller.
Beach Red (1967)
* * * Kriegsfilm von und
mit Cornel Wilde: Etwas Kitsch, aber technisch virtuos - insbesondere die "Saving
Private Ryan"-mässige Anfangssequenz.
Beach
Spike (2011)
* *
Sexy Girls in einem unsexy öden Film.
Beales of Grey Gardens, The (2006)
* * 30 Jahre nach dem
Kult-Original "Grey Gardens" entstand diese Dok, die strukturlos einige Deleted
Scenes über das Leben der beiden schrulligen Frauen aneinanderreiht.
Bean (1997)
* * ½ Oftmals eher
peinliche als witzige Kino-Adaption von Rowan Atkinsons TV-"Held". Dennoch
halbwegs
unterhaltend.
Beast, The (1988)
* * Kriegsdrama von Kevin
Reynolds ("Waterworld"), das wegen seiner anti-Sowjetischen Propaganda nervt.
Beast, The (1996)
* * ½
Meeres-Horror-TV-Zweiteiler aus der Feder von Peter Benchley ("Jaws"): Zu lang,
aber szenenweise effektiv.
Beast, The
(2004)
* Ultrabilliger
Thai-Horror mit schlaffem Skript und viel zu wenig Gore.
Beast, The /
Jim Seung (2011)
*
* ½
EInfallsloser, routinierter Korea-Thriller.
Beast and the
Beauty / Yasuwa minyeo (2005)
*
* * ½
Ssmpythische, aber vor allem witzige Komödie
aus Korea.
Beast Cops /
Yeshou xingjing (1998)
*
* * ½
Preisgekrönter, düsterer und doch
auch ironischer Hongkong-Thriller mit Anthony Wong.
Beast
from Haunted Cave (1959)
* * Trash aus dem Hause Roger Corman, immerhin mit
Monte Hellman hinter der Kamera.
Beastly (2011)
* *
Anti-Oberflächlichkeits-Märchen zwischen "Twilight" und "Die Schöne und das
Biest", recht schlecht gespielt und spannungsarm inszeniert. Und ironischerweise
etwas oberflächlich.
Beast of Burden (2017) - Der Kurier
* ½
Der klaustrophobische Teil mit Daniel Radcliffe in einem Cockpit dominiert fast
den ganzen Film und wird rasch extrem öde. Hier ging etwas von der Struktur bis
zur Ausführung schief.
Beast Stalker, The /
Ching yan (2008)
* * *
Hongkong-Routine auf hohem Niveau mit einer
eindrücklichen Crash-Sequenz und einem angenehmen Mix aus Thrill und Drama.
Beast From 20,000 Fathoms, The (1953)
* * * ½
Unterhaltsamer Monster-Klassiker nach Ray Bradbury mit dem Schweizer Paul
Hubschmid und dem ersten von Ray Harryhausen im Alleingang erdachten
Stop-Motion-Biest.
Beastmaster, The (1982) - Der Befreier
* * ½
Nettes Fantasyabenteuer mit ein wenig Ironie und martialischem Soundtrack.
Beasts of the Southern Wild (2012)
* * * ½
Für 4 Oscars nominiertes Regiedebüt, das vor allem
mit seiner faszinierenden Atmosphäre begeistert, einem Mix aus Endzeit, Traum
und nüchternem Realismus. Die Akteure sind toll, auch wenn manche der Figuren
nicht gerade viele Punkte auf der Sympathieskala erreichen.
Beast With Five Fingers, The (1946)
* * * Routinierter
Gruselfilm, der vor allem wegen dem "eiskalten Händchen" sowie Peter Lorre
fasziniert.
Beat (1997)
* * * Hartes,
gestyltes Actiondrama aus Korea mit ein paar Längen und Klischees.
Beau Is Afraid (2023)
* * *
Ari Asters überlanger, anstrengender, aber doch stets
faszinierender Mix aus Psychotherapie, Albtraum und Selbstkasteiung ist auf
jeden Fall einer der einzigartigsten Filme der letzten Jahre. Richtig gut wird
er dadurch trotzdem nicht.
Beau Serge, Le (1958)
* * * Claude Chabrols Regiedebüt ist nicht gerade
Nouvelle-vague-typisch, und vielleicht gerade deswegen ganz brauchbar: gut
gespielt, sehenswert inszeniert - und inhaltlich immerhin überzeugend.
Beautiful
/ Arumdabda (2008)
* * *
Leicht ins Groteske überzeichnetes Drama um
die Folgen extremer Schönheit.
Beautiful (2010)
* *
½
Australisches Psychodrama mit Thriller-Einschlag, das visuell raffiniert beginnt
und dank einer heissen Nachbarstochter auch unterschwelligen Sexappeal bietet.
Doch gegen Ende verhaspelt sich der Regisseur in den Handlungssträngen und lässt
ebenso unaufgelöst wie enttäuscht zurück.
Beautiful
Boxer (2003)
*
* * ½
Starkes Thai-Drama um einen jungen
Boxer, der kämpft, um sich eine Sexumwandlung zu finanzieren.
Beautiful Boy (2018)
*
* * ½
Tragische wahre Story um einen Vater und seinen drogensüchtigen Sohn. Nichts
daran ist echt überraschend, aber die Emotionen, die Nachdenk-Ansätze und die
Darsteller überzeugen.
Beautiful Creatures (2013)
* * * Richard
LaGravenese verfilmte den Jugendroman zwar zu sehr auf "Twilight"-Erfolg
erpicht, aber er macht mehr Spass und ist gefälliger. Vor allem Jeremy Irons und
Emma Thompson sind in Nebenrollen toll.
Beautiful Life, A / Mei Li Ren Sheng (2011)
* * ½ Adrettes Liebesdrama
vom Regisseur von "Infernal Affairs".
Beautiful
Mind, A (2001)
* * * Gut
gespielte und routiniert inszenierte, aber überlange, durchkalkulierte und
verniedlichende Biographie eines schizophrenen Mathematikers.
Beautiful People (1974) - Die lustige Welt
der Tiere * * * ½ Südafrikanische Tierwelt-Komödie mit genialen Szenen.
Leider wurde von den Machern oft etwas nachgeholfen.
Beautiful
Sunday (2007) * * *
Koreanisches Thrillerdrama, das zwei Geschichten zum
ungewöhnlichen Finale verkuppelt.
Beautiful Thing (1996)
* * * ½ Einfühlsames und
dennoch höchst charmantes britisches Schwulendrama mit erfrischenden Darstellern.
Beau travail (2000)
* * * Visuell
berauschender, aber auch etwas langatmiger Blick in kindliche Seelen gestählter
Legionärskörper.
Beauty and the Beast, The (1991)
* * * * ½ Einer
von Disneys besten und als einziger Zeichentrickfilm in der Geschichte für
einen "Oscar" als bester Film nominiert!
Beauty and the Beast, The: The Enchanted Christmas
(1998) * * ½ Unnötiges Follow-Up zum Disney-Geniestreich. Erschien nur auf Video
& DVD.
Beauty and the Beast (2017)
* * * ½
Die Live-Action-Adaption von einem der besten Disney-Filme aller Zeiten ist
nicht mehr ganz so genial, aber allemal märchenhaftes Schwelg-Kino mit
gelungenen Song-Einlagen und einer klassischen Lovestory. Etwas lang, visuell
nicht immer inspiriert, aber immer der ideale Sonnenschein-Stoff bei schlechtem
Wetter.
Beaver, The (2011)
- Der
Biber
* * *
Jodie Fosters dritte
Regiearbeit um einen Mann, der seine Depressionen mittels einer Biber-Handpuppe
verarbeitet: unstet in seinem Ton, aber vor allem am Anfang überzeugend - und
nicht zuletzt schauspielerisch stark. In der Hauptrolle glänzt Mel Gibson,
wodurch das Ganze einen Meta-Anstrich bekommt, schliesslich hadert der Mann auch
real mit seinem Leben. Mit einem konsequenteren Skript wärs ein toller Film.
Beavis and Butt-Head Do America (1996)
* * * ½ Nur für
Fans - und ich bin einer: Die "Southpark"-Vorgänger B & B glänzen mit
anarchischem, niveaulosen Humor. Geil.
Beavis and Butt-Head Do the Universe
(2022)
* * * ½
Auch wenn man aus manchen Szenen rund um den All-Flug und die
Fish-out-of-Water-Geschichte mehr hätte herausholen können, ist der 2. Film der
ehemaligen MTV-Antihelden dennoch eine wahre Freude für Fans: dumm, frech und
immens lustig. Steht fast etwas quer in der heutigen Zeit und funktioniert darum
wunderbar.
Beauty on Duty! / Mei lai muk ling (2010) * *
Harmloser Nonsens vom Wong-Jing-Fliessband.
Beauty's Exotic Dance: Torture! / Hakkinbon bijin ranbu yori: semeru! (1977)
*
* ½
Visuell eindrückliches, inhaltlich
repetitives Erotikdrama.
Because I Said
So (2007)
* *
Mühsame, laute und hysterische
Komödie mit einer ärgerlich schlechten Diane Keaton. Wenn sie mal schweigt,
jauchzt man "Hallelujah"!
Beckett (2021)
* * ½
Der auf Netflix debütierte
Thriller ist im mediteranen Kunst- und Politfilm-Stil gehalten, inhaltlich gibt
er jedoch erstaunlich wenig her und die ansonsten verlässlichen Haupdarsteller
bringen wenig echte Chemie auf.
Becoming (2020)
* *
Langweiliger Horrorthriller, der "dank" seiner oft
überraschend amateurhaften Inszenierung noch weiter abfällt.
Be Cool
(2005)
* * Ätzendes,
langweiliges und mies montiertes Sequel zu "Get Shorty", das nur stellenweise
amüsiert.
Bed / Baedeu
(2012)
* ½ Langweilige und
verkünstelte Altherren-Phantasie.
Bedardi (1993)
*
*
Trashiger Bollywood-Actioner mit Überlänge
aber einiger B-Film-Power.
Bedazzled (2000)
* * * Liz Hurley ist
teuflsch sexy als ... Teufel. Die Story ist etwas repetitiv, aber durchaus witzig.
Bedevilled / Kimboknam Salinsaeui Jeonmal (2010)
*
* * ½
Krasser und doch nicht oberflächlicher
Rachefilm.
Bedroom Window, The (1987)
* * * ½ Curtis
Hansons spannende Hitchcock-Hommage mit Steve Guttenberg.
Bedside Detective, The / Sailap jap baan lek (2007)
* *
½
Harmlose Thai-Komödie.
Bedtime Stories (2008)
* *
Nach einigen überraschend
guten Adam-Sandler-Filmen folgt der Rückfall mit dieser erschreckend unlustigen
und sentimentalen Disney-Kiste, die Fantasie vortäuscht, aber keine hat.
Bedways (2010)
* ½
So
prätentiöses wie langweiliges deutscher Erotikdrama mit ein paar semi-expliziten
Sexszenen, etwas dirty talk und viel Leerlauf.
Beefcake (1999)
* * ½ Nicht
sonderlich spannender, aber zeitweise faszinierender Doku-Einblick in die schwule
Emanzipation der 40er-Jahre um Fotograf Bob Mizer.
Bee Movie (2007)
- Das Honig-Komplott
* * *
Kurzweiliger
Trickfilmspass, der mit Wortwitz und visuellen Idee gut anfängt, sich aber in
einem zähen Plot verfängt. Gute Sprecher.
Bee Season (2005)
* * ½ Eindrücklich gespielte
Bestsellerverfilmung, deren Story jedoch zum spirituellen Einerlei verkommt und
mit seltsamen Ideen befremdet.
Beethoven (1927)
*
* ½ Biederer Stummfilm, durchaus solide
gespielt und mit einem angenehmen Soundtrack unterlegt - aber inhaltlich und
stilistisch bietet er wenig.
Beethoven (1992)
* * * Ziemlich
drollige Hunde-Komödie von Brian Levant mit Charles Grodin. Die Sequels sind dagegen
Stuss.
Beethoven's 2nd (1993)
* * Noch mehr
Wauwau-Komik - diesmal völlig von der Stange und ohne viel Flair.
Beetlejuice (1987)
* * * * Extrovertierte,
chaotische, morbide, köstliche Fantasykomödie von Tim Burton mit Michael Keaton, Alec
Baldwin und Winona Ryder.
Beetles (2008)
* Sterbenslangweilige Spielerei einer
koreanischen Kunstschaffenden.
Befikre (2016) * *
Holpriger und hysterischer Bollywood-Film.
Before and After (1996)
* * * Überlanges, aber relativ
packendes Drama von Barbet Schroeder mit Meryl Streep, Liam Neeson und Edward
Furlong.
Before I Fall (2017)
* * * Reizvoller
Mix aus "Mean Girls" und "Groundhog Day", der das Zeitschleifen-Thema an eine
Schule bringt. Gegen Ende verliert die Handlung aber an Drive und auch an
Faszination.
Before I Wake (2016)
* * * Beginnt als
psychologisch interessanter Horror, schweift dann etwas ab, aber endet wieder
ganz brauchbar. Kein Knüller, aber ein immerhin halbwegs überraschendes
Gruseldrama.
Before You Go to Sleep (2014)
* * *
Der mit Colin Firth und Nicole Kidman oscarkräftig besetzte Thriller ist etwas
vorhersehbar, aber weitgehend spannend, kompetent solide inszeniert und
gespielt.
Before Midnight (2013) *
* * ½ Schön
gefilmter, sauber gespielter und Dialog-technisch improvisierter dritter Teil
dieser Reihe, die vor allem darum fasziniert, weil sie das bekannte Duo (Ethan
Hawke, Julie Delpy) nun über zwei Jahrzehnte begleitet hat. Von Kritikern
allerdings ein wenig überschätzt …
Before the Rains
(2007) * * ½
Schön gestaltetes anglo-indisches Drama,
inhaltlich jedoch dünn und dramaturgisch flach.
Before Sunrise (1995)
* * * ½ Geschwätzige, aber
sehr charmante Lovestory vom amerikanischen Independent-Philosophen Richard Linklater.
Before Sunset (2004)
*
* * ½ Noch mehr reden, noch
mehr schwelgen, noch mehr schwärmen - ein gelungenes Sequel, das nur aus
Dialogen besteht.
Before the Rain (1994)
* * * ½ Das
Oscar-nominierte Drama verknüpft mit eleganten Bildern, starken Akteuren und
prächtigem Soundtrack 3 Geschichten. Hat seine Längen, endet aber mit einem
Coup.
Beguiled, The (2017)
* * *
Sofia Coppolas Adaption des Romans ist weniger auf Macho getrimmt als das
Clint-Eastwood-Don-Siegel-Original von 1971, setzt den Fokus dafür voll auf
Atmosphäre und Bilder. Die Akteure glänzen, die erste Hälfte ist gelungen, doch
am Ende wirkt der Film seltsam dünn.
Beginners
(2010)
* * *
½
Hochsympathisches und ironisch gespicktes Drama mit Ewan MacGregor, der erst
erfährt, dass sein Papa schwul war - und dann auch noch im Sterben liegt. Ein
behutsames Kleinod.
Behaving Badly (2014)
* * *
Die auf einem Roman basierende Komödie lag zwei Jahre
auf Eis, trotz prominenter Besetzung wie Elizabeth Shue, Heather Graham und
Selena Gomez. Vielleicht lags an den extrem derben Spässen? Mir jedenfalls
machten die völlig übertriebenen und überzeichneten Eskapaden des Teenagers Rick
(Nat Wolff) erschreckend viel Spass. Ja, der Humor ist primitiv und weit unter
der Gürtellinie, aber wenn die Pointen zünden, dann ist das wurst.
Behind Enemy Lines (2001)
* * Kriegsfilm-Rückschritt
nach "Rambo"- und "MIA"-Muster: Zwar nicht so reaktionär wie die
Vorbilder, aber noch immer ziemlich dumm.
Behind the Curve (2018) - Unter
dem Tellerrand
* * * Den antiwissenschaftlichen
Kackbratzen von der Flachen-Erde-Bewegung eine Plattform zu geben, geht mir
eigentlich gegen den Strich. Aber der Film entlarvt auf erstaunlich nüchterne
Weise, wie irrgeleitet diese Leute sind und dass man sie vielleicht nur mit
Empathie in die Vernunft zurückholen kann.
Behind the
Green Door (1973)
*
* ½ Marylin Chambers' Hardcore-Klassiker: Kunst
meets Pornografie - heute ein Kultfilm.
Behind the Painting / Khang lang phap (2001)
* * Schleppendes &
steifes, aber schön gefilmtes Thai-Liebesdrama.
Behind the
Yellow Line Yuen fan (1983)
* * ½
Leslie Cheung und Maggie Cheung blutjung in
einem Drama der Shaw Brothers.
Being Cyrus (2005)
*
* ½
Toll gespielte Bollywood-Thrillerkomödie mit
schwachem Skript.
Being Human (1994)
* * Episodenhafte,
äusserst harmlose Tragikomödie mit Robin Williams, die letztendlich ziemlich langweilig
wird.
Being John Malkovich (1999)
* * * * Cleverer,
innovativ inszenierter Trip in das Gehirn eines selbstironischen John Malkovich ("Con
Air").
Bekhudi (1992)
*
* ½
Grundsolide Bollywood-Produktion, die nur in
Erinnerung bleibt, weil darin Superstar Kajol debütierte.
Be Kind Rewind (2008)
- Abgedreht
* * * ½
Skurrile und doch herzliche
Hommage an das Kino, die VHS und das Gute im Menschen.
Belahan Jiwa: The
Soulmates (2005)
*
* ½ Attraktiv gefilmter indonesischer
Mystery-Thriller, der nie richtig zündet.
Bel Ami
(2012)
* * *
Kurzweilige Adaption des Romans von Guy de Maupassant, die etwas
gar brav ausgefallen ist, aber lustvoll Politik, Erotik und Gesellschaftskritik
unter einen Hut bringt. Die Damen (Uma Thurman, Christina Ricci, Kristin Scott
Thomas) stehlen Hauptdarsteller Robert Pattinson die Show - nicht etwa, weil der
zu haariger Brust und "Twilight"-untypischem Wabbelbauch neigt, sondern weil er
von Beginn weg den Unsympathen spielen muss und man nicht versteht, wie die
Frauen auf diesen verkrampften Typen anspringen können. Keine Fehlbesetzung,
aber auch keine ideale.
Belfast (2021)
* * *
½ Kenneth Branaghs
autobiographisches Drama über seine Kindheit im vom Bürgerkrieg geplagten
Belfast ist gleichzeitig höchst stilisiert und doch ganz persönlich, fast intim.
Ein gelungener Mix.
Belgica (2006)
* * *
Realistisches und mit Bar-Vibe gesättigtes Drama des belgischen Regisseurs von
"Broken Circle". Doch bei über zwei Stunden Laufzeit fehlt etwas der Anker für
die Geschichte, die in alle Richtungen ausfranst.
Believerst, The (1987)
- Das Ritual
* * *
Beklemmender
Voodoo-Horrorfilm von John Schlesinger mit Martin Sheen.
Belko
Experiment, The (2016)
* *
½ "Wolf Creek"-Regisseur Greg McLean verfilmte ein
Skript von James Gunn. Während das "Battle Royale"-mässige Szenario zynische
Spitzen gegen den Kapitalismus beinhaltet, wirken Inszenierung und Erzählweise
recht formelhaft und etliche Chancen, mehr Biss zu bekommen, werden vergeudet.
Belladonna of
Sadness / Kanashimi no Beradona (1973) -
Die Tragödie der Belladonna
* * * Berauschender
Anime-trip zwischen Sex und Drogenvision.
Belle (2014)
- Dido Elizabeth Belle * * *
½
Etwas formelhaftes, aber engagiertes Geschichtsdrama
mit überzeugender Ausstattung, spannendem Thema und vor allem einer vorzüglichen
jungen Hauptdarstellerin (Gugu Mbatha-Raw).
Belle,
La / Mi in (2000) * ½ Pseudo-intellektuelles Erotikdrama aus Südkorea.
Belle de Jour (1968)
* * * * Luis Buñuels
provokative, surreale Studie über Ehe und weibliche Sexualität. Mit einer bezaubernden
Catherine Deneuve.
Belle endormie, La (2010)
- Schlafende
Schöne * *
Catherine Breillats Kindermärchen für Erwachsene ist visuell reizvoll und hat
ein paar spannende psychologische Ansätze, versumpft jedoch in verkünsteltem
Getue und endet im Nichts.
Belle Epoque (1992)
* * * ½ Luftig-leichte,
sinnliche Erotikkomödie mit Penélope Cruz, die den "Oscar" als bester
ausländischer Film ergatterte.
Belle et la bête, La (1946)
* * *
* Wunderschöner Klassiker und bildstarkes Märchen. Der Zahn der
Zeit hat kaum an dem Film genagt ...
Belle et la bête, La (2014)
- Die Schöne und das Biest * * *
Christophe Gans adaptierte das Märchen als
Big-Budget-Märchenfilm. Der Tonfall stimmt nicht immer, so sind etwa die
riesenköpfigen CGI-Hunde ein absolutes No-Go für eine doch eher erwachsene
Verfilmung wie diese. Schön indes die Optik, edel die Musik, solide die
Darsteller (sieht man mal davon ab, dass man Léa Sedoux das Verliebtsein nicht
so recht abnimmt).
Belly of the Beast (2003)
* * Trotz
deftigen Blutergüssen, sexy Girls und der Regie von Ching Siu-Tung fad. Der
Grund ist Steven Seagal. Er ist so rund, dass sich der Titel auf seinen Bauch
beziehen könnte und braucht etliche Male sehr offensichtliche Body
Doubles. Nur die Liebesszene macht er leider selbst.
Below (2002) * * * Unheimlicher Mix aus U-Boot-Thriller und Geisterfilm - von David
Twohy ("Pitch Black") und Darren Aranofsky ("Requiem for a Dream").
Below Her Mouth (2017)
* *
Langweiliger
Lesben-Erotikfilm, dessen Figuren so kalt bleiben, dass sogar die Sexszenen
abkühlen.
Belva, La (2020)
- Die Bestie
* * ½
Der Look des italienischen
Actionthrillers ist toll, und die Charaktere wirken herrlich kernig. Aber die
Story zieht nie rein und trotz Kawumm bleibt man immerzu auf Distanz. Detail am
Rande: Bitte, liebe Sound-Designer, setzt diese Wroom-Bass-Drops doch nur in
Trailern ein und nicht auch noch exzessiv in Filmen.
Benchwarmers, The (2006)
* * Ein paar Mal hab ich bei dieser
infantilen Nonsens-Komödie gelacht, doch die "ich furz dir ins Gesicht"-Pointen
haben beinahe allen Spass ruiniert.
Bend It Like Beckham (2002) * * * *
Süsse Brit-Comedy um Liebe, Familie, Chapatti ... und Fussball.
Ein echter "crowd pleaser".
Beneath (2007)
* * ½
Harmlose
MTV-Horrorproduktion, am Anfang und Ende noch halbwegs gelungen, im Mittelteil
unnötig aufgeblasen und fast schon öde.
Beneath the Darkness (2011)
-
Inside the Darkness
*
½
Langweiliger Gruselthriller, der nichts Neues bietet, nichts wagt und nie
spannend ist. Am schlimmsten kommt Dennis Quaid weg, der in seiner Karriere nie
übler chargierte als hier.
Benedetta (2021)
*
* *
½
In den Händen von Paul Verhoeven wird die historische Story zu einem herrlich
übersäuerten Mix aus Nunsploitation, Drama und Kritik an religiösen
Einrichtungen. Und die Darstellerinnen sind toll.
Benefactor, The / Franny (2015)
- Der Glücksbringer
*
* ½
Richard Gere spielt sich als Medikamente-süchtiger Mäzen die Seele aus dem Leib,
aber die Story kommt nie in Fahrt und Langeweile schleicht sich ein.
Ben Hur: A Tale of Christ (1926)
* * * ½ Der teuerste
Stummfilm aller Zeiten ist auch einer der rasantesten. Ab und zu etwas theatralisch, aber
stets faszinierend.
Ben-Hur (1959)
* * * * Klassischer
212-Minuten-Monumentalfilm und "Oscar"-Abräumer (11 Statuen) mit Charlton
Heston. Allein das Wagenrennen ist Filmgeschichte.
Ben-Hur (2016)
* * *
Unnötige Neuverfilmung des klassischen Stoffes, für
den der modern inszenierende Timur Bekmambetov die falsche Wahl war. Der
Hauptdarsteller wirkt fad, viele Szenen sind gehetzt und die für die
christlichen Zuschauern in den USA wurde der Jesus-Schmalz gegen Ende etwas gar
aufdringlich verstärkt. Nur: Die Story hat auch in dieser Inkarnation noch Kraft
und alleine die beiden grossen Set Pieces (düster auf den Galeeren, packend beim
Wagenrennen) machen den Film schon sehenswert.
Ben Is Back (2018)
* * * Routiniertes, überzeugend
gespieltes Suchtdrama, das ein wenig unfertig und auch wenig überraschend
dahekrommt. Immerhin bietet Regisseur Peter Hedges seinem talentierten Sohn
Lucas Hedges ("Manchester by the Sea") eine gute Schauspiel-Plattform.
Benjamin Blümchen (2019)
* * Der beliebte Elefant als schlecht
animierter CGI-Held in einem hölzernen, holprigen Kinderfilm, der seine
Starpower vergeudet und rasch anödet.
Benny & Joon (1993)
* * * ½ Schräg-charamnte
Liebes-Tragikkomödie mit Johnny Depp.
Bente (2009)
* * ½
Einblicke in die philippinische Thematik ermordeter
Journalisten.
Benvenuti al sud (2010)
* * * Das
offizielle Italo-Remake des französischen Hits "Bienvenue chez les Ch'tis" kam
etwas gar schnell, da es dieselbe Story einfach nach Italien verlegt, und daher
nur mehr vom selben präsentiert. Doch die Gags amüsieren, die Charaktere sind
sympathisch und einige Italien-spezifische Modifikationen funktionieren gut.
Ben X (2007)
* * * ½
Eine Spur zu schematisches, aber bedrückendes und souverän mit In-Game-Szenen
gespicktes belgisches Aussenseiter-Drama über einen gehänselten, schüchternen
Schüler.
Be or Not to Be, To (1983)
* * * Mel Brooks'
amüsantes Remake des Lubitsch-Klassikers.
Beowulf (2007) * * *
½ Die
CGI-Menschen in dem Trickfilm sind nicht immer 1A, dafür sonst alles: episch,
wuchtig und überraschend vielschichtig.
Beranak Dalam
Kubur (2007)
* ½
Langweiliger Teenie-Grusel aus Indonesien.
Beresina, oder die letzten Tage der Schweiz (1999)
* * * ½ Bester Schweizer
Film seit langem. Ironisch, frech, pompös. Und Irina Panova ist bezaubernd.
Bergblut
(2010)
* * *
Flammendes Regiedebüt um den Südtiroler
Freiheitskampf. Beginnt persönlich und mit feministischer Note, widmet sich
später mehr und mehr der Geschichte von Nationalheld Andreas Hofer. Das sorgt
für eine etwas heterogene Story, aber prächtige Bilder, mitreissendes Pathos und
urchige Dialoge (zum Glück teilweise untertitelt) sorgen für Unterhaltung.
Bergführer Lorenz (1943) * *
½
Schleppender Schweizer Bergfilm.
Berg ruft, Der
(1938)
* * * Ein Standardwerk
des Bergfilms, vielleicht etwas holprig, aber eindrücklich.
Berlin
Files, The / Bereullin (2013) * * ½
Erfolgreicher, aber etwas seelenloser Thriller.
Berlin Kaplani (2012)
* *
Lahme
türkische Posse, die bis auf ein paar gelungene Witze nicht zünden will und auch
vom erfolgreichen Komiker Ata Demirer ("Eyyvah Eyvah") nicht belebt wird.
Bernie (2011)
- Bernie - Leichen pflastern seinen Weg * * *
Richard Linklater
erzählt eine wahre Story als schwarze Komödie mit Jack Black als supernettem
Bestatter, der in ein grosses Fettnäpfchen tritt. Bestens besetzt, nur die Gags
laufen sich mit der Zeit ein wenig tot.
Besieged City / Wai
sing (2007) * * ½
Verstörendes, aber etwas bemüht erzähltes Jugenddrama aus
Hongkong.
Best Defense (1983)
* * ½ Launige
Militärkomödie mit Eddie Murphy und Dudley Moore.
Best Exotic Marigold Hotel, The (2011)
* *
* ½ Die
Romanadaption um britische Rentner, die in Indien Seelenfrieden suchen und erst
einmal Chaos finden bemüht zwar allerlei Klischees (farbenfrohes, wildes Indien,
biedere Briten etc.), doch dank den grandiosen Schauspielern um Judi Dench, Tom
Wilkinson und Bill Nighy geht dies ganz enorm ans Herz und lässt schmunzeln.
Einzig die "junge" Geschichte um den etwas überforderten Slumdog Dev Patel
stört.
Bestia
nello spazio, La / Beast in Space (1980)
*
Der
italienische Sci-Fi-Schrott möchte
Borowczyks Kult-Erotikfilm "La bête" ins All
verlegen und scheitert kläglich: Miese Tricks, lahme Story, haarige
Porno-Einschübe - ödester Trash.
Best in Show (2000)
* * * ½ Absurd witzige
Pseudo-Documentary über Hundeshows und deren Teilnehmer. Von und mit Christopher Guest
und mit einigen Stars.
Best Man, The (1964)
* * * Das Drehbuch von Gore
Vidal liefert einen interessanten politischen Insider-Bericht, aber Regie und Hauptdarsteller sind etwas brav.
Best Man Holiday, The (2014)
* * * Die späte
Fortsetzung des All-Black-Überraschungs-Hits von 1999 ist schick inszeniert,
beginnt witzig und endet bewegend. Doch die Sache ist zu lang, zu konservativ,
recht vorhersehbar und zu mondän, um wirklich emotional einzufahren.
Best Men (1997)
* * ½ Ziemlich
unterhaltsame Actionkomödie mit Drew Barrymore, "Young Indy" Sean Patrick
Flanery und TV-"Superman" Dean Cain.
Best of Me, The (2014)
* *
Nicholas-Sparks-Verfilmungen sind immer mühsam, aber diese hochmanipulative
Adaption ist selbst für Sparks-Verhältnisse ärgerlich, besonders gegen Ende. Und
Neuartiges gibts eh nie: tragische Romanze, schönes North Carolina, Handlung auf
zwei Zeitebenen. Wie immer.
Best
of Times / Khwaam jam sun... Tae rak chan yao (2009) * * *
Sympathischer thailändischer Liebesfilm.
Bestseller / Beseuteuselleo (2010) *
* ½
Zu wendungsreicher, daher abstruser Thriller.
Best Years of Our Lives, The (1946)
* * * * Siebenfach
oscargekröntes Drama von "Ben Hur"-Regisseur William Wyler um die Liebe und das
Schicksal mehrerer Kriegsheimkehrer. Die Akteure sind allesamt souverän, die
Botschaften ist humanistisch und die Emotionen sind gross. Mit 170 Minuten ist
der Film aber auch zu lang und das immense Lob, das ihm US-Kritiker
entgegenbringen, ein klein wenig übertrieben.
Beta (1992) * * ½
Unterhaltsamer, aber unausgegorener Bollywood-Liebesfilm.
Bête, La (1975)
* * * Lange verbotene
Erotikhorror-Variation von "Die Schöne und das Biest" mit einem
kopulierenden & ejakuierenden Monster und einem Schuss Freud.
Bête humaine, La (1938) - Bestie Mensch
* * * ½
Etwas gar euphorisch gefeierte Zola-Verfilmung mit tollem Spiel
und praller Inszenierung. Aber der Plot ist etwas karg, der Soundtrack
unpassend.
Betrayed (1988)
* * ½ Das brisante
Thema (Rassismus & Antisemitismus) verkommt durch die Klischees von Regisseur
Costa-Gavras zur Lächerlichkeit.
Be
True (2004) * ½
Lethargischer Thai-Liebesfilm, der mit
langweiligen Dialogen nicht den Hauch von Emotionen weckt.
Better Living Through Chemistry (2014)
* * *
Die keck besetzte Komödie um einen Apotheker, der sich und seine Geliebte mit
Medis berauscht, dürfte noch böser sein, macht aber über weite Strecken Spass.
Better
Tomorrow, A / Ying huang boon sik (1986)
* * * ½ Visuell etwas muffiger, aber anonsten mitreissender
Durchbruchsfilm von John Woo.
Better
Tomorrow II, A / Ying huang boon sik II (1987)
* * * ½ Etwas gelassenere Fortsetzung mit einem
ultra-brutralen Finale.
Better
Tomorrow III, A / Ying huang boon sik III (1989)
* * ½ Unnötiges, melodramatisches und ziemlich langweiliges
Prequel, inszeniert von Tsui Hark.
Better
Tomorrow, A / Mujeogja (2010)
* * ½
Etwas dröges koreanisches Remake des Kultfilms.
Bettler vom Kölner Dom, Der (1927) * *
Ziemlich dröger Stummfilmkrimi, immerhin mit Kölner
Szenerie.
Betty Blue (1995) - Sinnliche Nächte in
Florenz *
Die Vorspiele sind in dem Sexfilm anmachend, doch danach herrscht Flaute.
Selbst beim Oralsex behält man hier die Hosen an!
Between
Love and Hate (2006) * *
Langeweile amour fou aus Korea, die nicht vom Fleck kommt.
Between Two Ferns: The Movie (2019) *
* *
Netflix-Filmableger von
Zach Galifianakis' kultiger Interviewreihe. Die Handlungselemente zwischen den
Interviews sind eher mau, aber die trockenen, beleidigenden Interviews mit den
Superstars sind immer noch eine Gaudi.
Beverly Hillbillies, The (1993)
* * ½ Ein paar nette
Jokes machen diesen Serien-Ableger zur primitiven aber mässig unterhaltsamen Posse.
Beverly Hills Bodysnatchers (1989)
* ½ Langweilige und
primitive Gruselkomödie von Jonathan Mostow ("Terminator 3").
Beverly Hills Cop (1984)
* * * ½ Einer der
grössten Kassenschlager der 1980er: Eddie Murphys deutsche Synchro ist zwar nervtötend,
der Film aber fetzig.
Beverly Hills Cop II (1987)
* * ½ Tony Scotts
actionreiches Sequel hat seine Momente, bietet aber eigentlich nur mehr vom Selben.
Beverly Hills Cop III (1994)
* * John Landis' Update kam
etwa 5 Jahre zu spät: In den 90ern wurde Murphys Revolverschnauze auf Verbrecherjagd ein
Totalflop.
Beverly Hills Ninja (1997)
* ½ Schöne Frauen
sind das einzige, was bei dieser Actionklamotte ansehnlich ist. Die Gags von Kampfwurst
Chris Farley verlaufen im Sand.
Bewafa
(1952) * *
* Top besetztes, etwas
formelhaftes Bollywood-Melodrama.
Bewafaa (2005) *
* Starbesetzter Bollywood-Formelfilm mit wenig
Tiefgang, Emotionen und Unterhaltungswert. Aber hübsch gemacht.
Bewegte Mann, Der (1995)
* * * ½ Deutscher
Komödienhit mit Til Schweiger und Joachim Król in Höchstform.
Bewitched / Gu
(1981)
* * *
Ein gewohnt ekliger Schwarzmagie-Horror der Shaw Brothers,
sehenswert weil visuell interessant.
Bewitching
Attraction / Yeogyosu-ui eunmilhan maeryeok (2006)
*
*
Nichtssagende Gesellschaftssatire mit etwas
Erotik, etwas Witz und etwas Arthaus-Langeweile.
Be With Me (2005) *
*
*
Etwas gar langsames und konstruiertes, aber schön gefilmtes und herzlich
gespieltes Drama aus Singapur.
Be With You /
Ima, ai nu yukimasu (2004)
* * * *
Ungemein bewegendes Melodrama aus Japan,
inszenatorisch kein Knüller, aber Tränen sind garantiert.
Beyond All
Magic / Heungsimonyeo (2008) * *
Etwas langweilige, ziellose und keimfreie Tragikomödie aus
Korea.
Beyond a Reasonable Doubt (2009) - Gegen jedne Zweifel
* *
½
Solide inszenierter
Thriller von Peter Hayams, letztendlich aber zu salopp und unglaubwürdig.
Aufgewertet durch Michael Douglas, der einer 08/15-Nebenrolle Charisma verleiht.
Beyond Borders (2003)
* * ½ Gut gemeintes Flüchtlingsdrama mit UNHCR-Botschafterin
Angelina Jolie. Akteure, Bilder und mutiges Ende sind gut, doch die Lovestory
und die Charaktere öden bald an.
Beyond Rangoon (1995)
* * * Packender
Politthriller von John Boorman, das den burmanesischen Regime-Terror natürlich sehr
plakativ angeht.
Beyond Skyline (2017)
* ½
Im Kern bot schon der Vorgänger "Skyline" Potential, das dann aber der
Lächerlichkeit preisgegeben wurde. Niemand wollte eine Fortsetzung. Sie kam
trotzdem. Und auch sie hätte was - vergeigts aber weitgehend. Immerhin sind die
Stars von "The Raid" mit dabei.
Beyond the Forest (1949)
* * ½ Das einzig
klassische an King Vidors Durchschnitts-Drama ist der Satz "What a Dump", der
"Who's Afraid of Virginia Woolf" inspiriert haben soll.
Beyond the Great Wall / Wang zhao jun (1964) * * *
Gediegene Huangmei-Oper, etwas steif, aber prachtvoll
allemal.
Beyond the Law (1992)
* * ½ Eigentlich nur
ein Bikerfilm unter vielen - aber Linda Fiorentino ist dabei. So ist's ein Biker-Film mit
Linda Fiorentino!
Beyond the Lights (2014)
* * *
Halb Showbiz-Kritik, halb Traumerfüllung für alle
Star-hungrigen Menschen. Gugu Mbatha-Raw ist toll als geplagter Superstar, das
tröstet über die doch etwas formelhafteren Elemente hinweg.
Beyond the Reach (2014)
- The Reach
* * ½
Hübsch gefilmtes Duell zwischen Michael Douglas und
Jeremy Irvine, das aber so simpel gestrickt ist, dass es a) vorhersehbar und b)
mit der Zeit auch albern wird.
Beyond the
Years / A Thousand Cranes / Cheonnyeonhak (2006) *
*
½ Im
Kwon-taeks 100. Film: gefühlvoll, gemütlich, nostalgisch - und ziemlich
unspektakulär.
Beyond Therapy (1987)
* * ½ Ziemlich
langweiliger satirischer Seelenstriptease von Robert Altman.
BFG, The (2016)
* *
* ½
Wenn diese Roald-Dahl-Adaption in den 80ern entstanden wäre, dann wohl durch Jim
Henson mit Puppen. Steven Spielberg nutzte einfach neuere Mittel (CGI), aber vom
Flair her bleibts ähnlich. Mit seiner üblichen Top-Crew, Mark Rylance als Riese
und einer zauberhaften Newcomerin verfilmte er das letzte Skript seiner
ET-Autorin Melissa Mathison und schuf einen hochwertigen Kinderfilm mit
Detailliebe und schrägem Humor. Ganz zünden will das nicht, man bleibt etwas
distanziert, aber auf Spielberg ist selbst bei seinen schwächeren Werken
Verlass.
Bhaag
Milkha Bhaag (2013) * * * ½
Flotte Bollywood-Biografie eines indischen
Supersportlers.
Bhagam
Bhag (2006) * *
Künstlerisch bankrotte Hysterie-Komödie, schwach gespielt,
viel zu lang und einfach nie lustig.
Bhaggmati: The Queen of
Fortunes (2005) * *
Bollywood-Mix aus Live-Action und Animation, der
nicht nur viel zu lang, sondern auch viel zu spröde ist.
Bhai Ho
To Aisa (1972) * * *
Kurzweiliger Masala-Film von Grossmeister Manmohan Desai.
Bhaji
on the Beach (1993) * * *
Ebenso engagiertes wie erheiterndes Frühwerk der
"Bend It Like Beckham"-Regisseurin.
Bhalevadivi Basu /
Sherni Ka Shikaar (2001) * * ½
Flottes, aber auch etwas spinnertes Telugu-Abenteuer mit
Shilpa Shetty.
Bhavnao Ko Samjho (2010) *
Über 50 indische Komiker sorgen für 115 Minuten Langeweile.
Bhram: An Illusion (2008) * *
Ansprechend gefilmter, aber rasch langweilig werdender
Bollywood-Thriller.
Bheja Fry (2007) * * ½
Kurzweiliges, aber alles andere als inspiriertes
Bollywood-Remake des französischen Hits "Le dîner des cons".
Bheja Fry
2 (2011) * *
Fade und überlange Fortsetzung.
Bhool Bhulaiyaa
(2007) * * ½
Priyadarshans "Chandramukhi"-Remake ist weniger hysterisch
als seine Slapstickkomödien - aber dafür auch nicht sehr witzig.
Bhoot (2003) * * *
Übernatürlicher Bollywood-Thriller von Ram Gopal Varma: Toll
gespielt, ohne Songs straff erzählt - aber irgendwie ohne wirkliche Überraschungen.
Bhoot Returns
(2012) * ½ Ohne Verknüpfung zu
Teil eins und ohne einen Hauch von dessen Reiz.
Bhoot
Bungla (1965) * * *
Kultige, nicht gerade spannende Horrorkomödie mit zum
Schluss schön grotesken Song-Einlagen.
Bhoothnath (2008) * * *
Kurzweiliger Geister-Kinderfilm mit Amitabh Bachchan sowie
Shahrukh Khan in einer Nebenrolle.
Bhoot Unkle (2006) * *
Dröger, zunehmend plumper Kinderfilm made in Bollywood.
Bhopal
Express (1999) * * * ½
Bewegendes indisches Drama um die grösste
Industriekatastrophe aller Zeiten.
Bibelcode, Der (2008)
* * ½
Solider, aber unnütz auf zwei
Teile langgezogener TV-Mysterythriller mit Cosma Shiva Hagen, Joachim
Fuchsberger und ein paar "Da Vinci Code"-Abguckern.
Bible, The: Abraham (1993)
* * Staubtrockene
Einführung in Leo Kirchs TV-Bibel-Nacherzählung. Stars: Richard Harris, Maximilian Schell.
Bible, The: The Creation (1993)
* * ½ Das Highlight der
Bibel-Reihe ist ein eleganter Bilderbogen ohne viel Worte - mehr aber auch nicht.
Bible, The: Jacob (1994)
* * Wie
"Abraham": viele Brauntöne, viel Langeweile und etliche Stars (Matthew Modine,
Sean Bean, Irene Papas)
Bible, The: Joseph (1994)
* * Dank der Musikberatung
von Ennio Morricone zumindest akustisch interessante Bibel-Posse mit Ben Kingsley, Martin
Landau, Monica Bellucci.
Bible, The: Moses (1995)
* * Mehr vom Selben -
diesmal mit Ben Kingsley, Christopher Lee und Sonia Braga.
Bible, The: Samson & Delilah (1996)
* ½ Eher eine
Seifenoper, als ein Bibelfilm. Highlights: Die Stars Dennis Hopper, Elizabeth Hurley,
Ben
Becker und Diana Rigg.
Bible, The: David (1996)
* * ½ Der Zweitbeste: Dank
Blut, überzeugenden Darstellern und den erschreckenderen Seiten der Bibel ragt
"David" aus der Wüsten-Reihe heraus.
Bible, The: Salomon (1997)
* * Nichts neues von der
Bibelfront. Nur Vivica A. Fox ist bezaubernd wie immer. Auch dabei: Max von Sydow, Maria
Grazia Cucinotta.
Bible, The: Jeremiah (1998)
* * Wie ihre Vorgänger
kommt auch diese Bibel-Adaption etwas seelenlos daher. Stars: Klaus Maria Brandauer,
Oliver Reed.
Bible, The: Esther (1998)
* * Fast ein 2½ - aber eben nur fast. Denn wirklich Neues bietet auch
diese Folge nicht. Dabei: Thomas Kretschmann, F. Murray Abraham, Ornella Muti.
Bible, The: Jesus (1999)
* * Wie überraschend: auch nichts Besonderes. Mit dabei: Gary Oldman, Armin
Mueller-Stahl, Christian Kohlund, Jeroen Krabbé.
Bible, The: Paulus (2001)
* * Diesmal brüten Franco
Nero und etliche weniger bekannte Namen in der Wüstensonne.
Bicentennial Man (1999) - Der
200-Jahre-Mann * *
Schmalziger gehts nicht. Chris Columbus' Roboterfabel mit Robin Williams.
Bichhoo
(2000)
* * ½ Bollywood'sche Kopie von
Luc Bessons "Léon". Nicht halb so stylish, nicht halb so gut - aber ganz
gefällig.
Bichunmoo
(2000)
* * * Fantasy-Action-Seifenoper aus
Südkorea: Dass der Film konfus erzählt und geschnitten ist, irritiert. Action
und Kamera sind aber virtuos.
Bien-aimés,
Les (2011)
- Die Liebenden * * *
Überlanges Musical-Liebesmelodrama von Christophe Honoré ("Les chansons
d'amour"), das nie richtig nah an die tragischen Figuren herangeht. Aber schöne
Lieder und starke Stars werten das generationsübergreifende Projekt auf. Mit
dabei sind Catherine Deneuve und ihre echte Tochter Chiara Mastroianni sowie
Ludivine Sagnier (als junge Deneuve) und die Regisseure Milos Forman und Paul
Schneider.
Biene Maja, Die (2014)
* * *
Die tricktechnische Auffrischung ist Geschmacksache, aber die Geschichte dieser
neuen Maja ist sympathisch und kurzweilig.
Biene Maja, Die: Die Honigspiele (2018)
* *
Austauschbarer Trickfilm, solide animiert und flott erzählt, aber die
Botschaften werden im Eiltempo und ohne echten Nachhall vermittelt, so dass der
Film rasch verpufft.
Bienvenue chez les Ch'tis (2008) - Willkommen bei
den Sch'tis * * *
½
Der
französische Grosserfolg von und mit Dany Boon nimmt witzig und sympathisch die
Klischees über die Nordlichter der Grande Nation aufs Korn.
Big (1988)
* * * * Süss-melancholische
Fabel über das Kind im Manne - mit Tom Hanks bestens besetzt. Zweifach
"Oscar"-nominiert!
Big Bang / Ssonda
(2007)
* * ½ Solider, aber etwas
orientierungsloser Genremix aus Korea.
Big Bang Love,
Juvenile A / 46-okunen no koi (2006)
* * * Sinnlicher,
existenzialistischer Miike-Trip, der toll beginnt, sich aber nach der Hälfte
verzettelt.
Big Bet, The (1986)
½ Primitiv, kindisch, naiv
und dumm: Die unerotische Sexklamotte mit Sylvia Kristel bedient sich aller möglichen
Klischees.
Big
Boss, The / Fists of Fury / Tang shan da xiong (1971)
* * * ½ Bruce Lees erster Film als Hongkong-Star: sensationelle
Action, aber zähflüssig in der ersten Stunde.
Big Bounce, The (2004)
- Hawaii Crime Story
* * ½ Sommerliche
Elmore-Leonard-Verfilmung die ihre Stars vergeudet. Aber Ex-Model Sara Foster
ist heiss!! (Bild).
Big Brother (2007)
* ½ Reaktionärer Sondermüll
mit Sunny Deol, mehrere Jahre in der Vorbereitung, nun ebenso angestaubt wie
lächerlich.
BigBug (2022)
* * *
Jean-Pierre Jeunets
schräger Netflix-Sci-Fi-Film bietet poppige Farben, schlüpfrige Szenen und
bizarre Einfälle, wirkt aber, als habe man das alles schon gesehen (etwa in der
Anthologie "Love, Deaths & Robots").
Big Business (1987)
* * * ½ Turbulente
Verwechslungskomödie von Jim Abrahams ("The Naked Gun") mit zweimal Bette
Midler und Lily Tomlin.
Big Chill, The (1983)
* * * ½ Gut
gespielte, melancholische, manchmal schleppende Freundschaftsstudie von Lawrence
Kasdan mit Starbesetzung. Kevin Costner spielt eine Leiche.
Big Daddy (1999) - Big Daddy
* ½ Was für
Adam-Sandler-Fans. Alle anderen mögen die Filme des infantilen Komiker eh nicht. Ein paar
gute Gags.
Big Eyes (2014)
* * *
½
Überzeichnete und nicht mehr vollends wahrheitsgetreue
Verfilmung einer wahren Geschichte, Tim Burton mischt aber angenehm viel Humor
in die Sache und inszeniert natürlich gewohnt hochwertig. Ein feines Vergnügen.
Big Game (2015)
* * *
Der finnische Film mit internationaler Besetzung (u.a. Samuel L. Jackson als
US-Präsident) will eine Art postmoderne und ironische Antwort auf die
Helden-Actionfilme der 80er sein. Noch etwas mehr Ironie hätte nicht geschadet,
aber ich habe erstaunlich stark mit dem kindlichen Helden mitgefiebert, wenn er
den Mut in sich herauskitzeln muss.
Big Miracle (2012)
- Der Ruf der Wale
* * *
Sympathische, wenn auch extrem formelhafte Verfilmung
von Tatsachen aus dem Jahr 1988. Die ganze Wal-Geschichte und die Zeichnung der
Retter kommt recht gut, das private Geplänkel der Protagonisten indes ist
weniger gut eingebaut.
Big Easy, The (1987) - Der grosse
Leichtsinn * * * ½
Schwül-sexy Thriller mit Dennis Quaid und Ellen Barkin. Etwas überschätzt,
aber gut.
Big
Fat Liar (2002) - Lügen haben kurze Beine
* * ½
Recht amüsante und kurzweilige Komödie, die letztendlich aber bloss Kids
wirklich begeistern kann.
Big
Fish
(2003)
* * * * Sentimentaler,
fantasievoller Tim-Burton-Film über die Macht von Geschichten und Legenden.
Big Fish & Begonia / Dayu
haitang (2016)
* * * ½
Chinesischer Trickfilm mit beeindruckender
Bildsprache.
Bigfoot Family (2020)
* * ½
Für Kinder sicher kurzweiliger Animationsfilm, der
aber inhaltlich nichts Neues bietet und sich auf Trickfilm-erprobte
Standardfiguren und -Situationen beschränkt.
Bigger Than Life (1956)
* * *
*
Verstörendes Familiendrama mit James Mason in einer genialen Rolle als
Familienvater, der unter Medikamente-Einfluss zum Tyrannen wird. Kritik am
Patriarchat inklusive. Nicholas Ray verfilmte die subversive und kontroverse
Story wie einen expressionistischen Horrorfilm und mildert die Heftigkeit nur
durch das Ende ab.
Bigger Splash (2015)
* * *
½
Das stilvolle Remake von "La piscine" (1969) lebt vor
allem von den Akteuren, allen voran Ralph Fiennes in einer völlig
extrovertierten Rolle. Einzige Fehlbesetzung: Dakota "50 Shades of Grey"
Johnson, der man die verführerische Teenagerin einfach nicht abnimmt. Die Story
derweil: eher dünn. Dies ist voll und ganz ein sinnliches mood piece.
Bigger,
Stronger, Faster (2008)
*
* *
Manchmal plakative, stets jedoch unterhaltsame und abwechselnd witzige, rührende
und ehrliche Auseinandersetzung mit Steroiden: ihren Stärken, ihren
Nebenwirkungen, ihrer Verankerung im Bodybuilder-Milieu.
Big Hero 6 (2014)
- Baymax
* * *
½
Disney'scher Trickfilm, der sich etwas zu stark einer typischen
Marvel-Superheldenformel annähert, aber dafür mit Tempo, Witz und coolen Figuren
aufwartet.
Big Hit, The (1998)
* * ½ Hongkong-Action mit
Mark Wahlberg und Lou Diamond Phillips: Unterhaltsam & witzig, aber auch plump &
wirr.
Big Lebowski, The (1998)
* * * * ½ Jeff Bridges ist
'The Dude' in dieser überdrehten, irrwitzigen Thrillersatire. Schrill, genial
und der zweitbeste Film der der Coen-Brüder ('Fargo').
Big Man Japan / Dai-Nipponjin (2007) - Der grosse Japaner
* * * ½
Skurrile Pseudo-Doku-Parodie auf japanische
Monsterfilme.
Big Match, A / Kong
Pil-du (2006)
* * Launige, nicht immer gelungene
Slapstick-Komödie aus Korea.
Big Momma's House (2000) - Big
Mamas Haus * * ½
Unterhaltsame aber banale Mrs.Doubtfire-Variante mit Martin Lawrence.
Big Mommas: Like Father, Like Son (2011)
* ½
Formelhaft bis zum Erbrechen, und nur wenige Gags sitzen. Die ganze Reihe sollte
längst beerdigt werden.
Big Red One,
The (1980)
* * * ½
Mit relativ bescheidenem Budget
entstandener Kriegsfilm: Kernig, uramerikanisch und trotz ein paar Holpersteinen
von Sam Fuller stark inszeniert.
Big Scene, The /
Baksu-chiltae deonara (2005)
* * * Experimentiertfreudiger
und satirischer Korea-Thriller mit Überlänge und episodenhaften Feeling.
Big Short, The (2015)
* * *
½
Starbesetzte und erstaunlich amüsante Rekonstruktion
der Banken- und Finanzkrise, ausgelöst durch den Zusammenbruch des
US-Immobilienmarktes. "Anchorman"-Regisseur Adam McKay und seine Stars um Steve
Carell, Ryan Gosling, Christian Bale und Brad Pitt schaffen es, das Thema frisch
zu halten, auch wenn der Inhalt an sich (zu) bekannt ist.
Big Sick, The (2017)
* * * ½
Basierend auf Erlebnissen von Hauptdarsteller Kumail Nanjiani entstand ein
wunderbarer Mix aus Komödie, Romanze und Drama, die nicht nur die Balance
bestens meistert, sondern jedem dieser Genres etwas Erfrischendes dazufügt.
Big Sky, The (1952)
* * *
½
Etwas zögerlicher und
langfädiger Western, daher sicher nicht Howard Hawks' bestes Werk. Aber die
stilvolle Inszenierung, der indianerfreundliche Inhalt und das gut aufgelegte
Spiel von Kirk Douglas & Co. machen den Film allemal sehenswert.
Big
Swindle, The / Beomjweui jaeguseong
(2004)
* * * Gestylter Gauner-Hit aus
Südkorea mit manchen Twists und Ungereimtheiten.
Big Tits Zombie / Kyonyu doragon: Onsen
zonbi vs sutorippa 5 (2010)
* * *
Kurzweiliger Blut-und-Brüste-Trash.
Big Top Pee-Wee (1988)
* * * Drolliges Sequel zu
Tim Burtons erstem Pee-Wee-Abenteuer mit Paul "Pee-Wee Herman" Reubens.
Big Trouble (2002)
* * *
Chaotische, vor allem zu Beginn sehr amüsante Ensemble-Komödie
von Barry Sonnenfeld ("Men in Black") mit ausuferndem Gebrauch von Einzeilern.
Big Trouble in Little China (1986)
* * * ½ Die kultige
Fantasy-Actionkomödie von John Carpenter nimmt viele Trends (Martial Arts an Seilen)
vorweg, ist aber schlecht gealtert.
Big Wedding, The (2013)
* *
Das US-Remake einer Schweizerisch-Französischen Komödie geriet trotz
Starbesetzung (Robert De Niro, Susan Sarandon, Diane Keaton etc) zum
Kritiker-Debakel. Die oft schmuddligen Gags zünden zu selten und die Figuren
wechseln alle paar Minuten ihre Charaktereigenschaften, was die meisten dumm
oder unsympathisch macht.
Big Year,
The (2011)
- Ein Jahr vogelfrei *
*
½
Mit
Jack Black, Steve Martin und Owen Wilson gut besetzte Tragikomödie, die aber
emotional nicht ganz mitreisst und mit Humor eher geizt. Die Story um besessene
Vogelliebhaber ist faszinierend, aber müsste dramaturgisch etwas mehr hergeben.
Bilib ako sa 'yo (1999)
* * ½ Philippinischer
Actionthriller mit handgestricktem Charme und netten Darstellern. Story-mässig gibt er
nicht viel her ...
Bilitis (1977)
* * ½
Das Regiedebüt von Fotograf David Hamilton definierte den Weichzeichner-Look
einer halbe Erotikfilm-Dekade und wurde zum Hit (ebenso die Musik von Francis
Lai). Doch mehr als gepflegte Langeweile gibt es hier nicht.
Bill (2006)
* *
*
Witzige und interessant besetzte
Komödie um die Midlife Crisis eines Versagers.
Bill and Ted's Bogus Journey (1991)
* * * ½
Genauso
abgedreht wie der Vorgänger - aber nichts für Liebhaber anspruchsvoller Filme ...
Bill and Ted's Excellent Adventure (1989)
* * * ½
Der
erste Teil von Bill & Teds Abenteuer mit einem jungen Keanu Reeves: Anarchisch witzig,
aber nicht für jeden Geschmack.
Bill & Ted Face the Music
(2020)
* * ½ Die verspätete Fortsetzung
der Kultkomödien hat durchaus Nostalgiebonus, doch die alt gewordenen Hoschis
überzeugen genausowenig wie die bruchstückhafte Geschichte.
Billu Barber (2009)
* * * Sympathischer kleiner
Bollywoodfilm, etwas lang und durchsichtig, aber durchaus unterhaltsam.
Billy Bathgate (1999)
* * * ½ Gaunerfilm
mit fabulösem Staraufgebot: Dustin Hoffman, Nicole Kidman, Bruce Willis u.v.a. Sehr
unterhaltsam.
Billy Elliot (2000)
* * * ½ Herzerwärmende
britische Mischung aus Balletkomödie und Sozialdrama. Das diesjährige Full Monty?
Billy Liar (1963)
* * * Kultiger britischer
Film mit Einfallsreichtum und Julie Christie - aber man weiss nicht genau, was das Ganze
eigentlich soll ...
Billy Lynn's Long Halftime Walk (2016)
- Die irre Heldentour des Billy Lynn
* * * In
der Romanverfilmung von Ang Lee ("Life of Pi") wird ein junger US-Soldat in der
Heimat als Held inszeniert. Dabei hat ihn seine Fronterfahrung im Irak
traumatisiert. Der gewagt montierte Film holpert etwas, zeigt aber auf schlaue
Weise die Verlogenheit der amerikanischen Heldenkultur auf.
Billy Madison (1995)
* * Es soll ja
wirklich Leute geben, die mögen Adam Sandler. Nö, ich gehöre nicht dazu - wobei
"Billy Madison" noch einer seiner "besseren" ist.
Bimboland (1998)
* * * Spritzige,
leichtfüssige, aber auch etwas banale französische Komödie mit Gérard Depardieu und
vielen süssen Girls.
Bingo (1991)
* Ich bin nun mal kein
Köter-Fan. Mit dieser verhunzten Kläffer-Komödie werden aber auch Hündeler nix
anfangen können.
Bird Box (2018)
* * * In
der Netflix-Produktion muss sich Sandra Bullock durch eine Horror-Apokalypse à
la "A Quiet Place" schlagen (nicht sehend statt nicht sprechend), und das
passiert angenehm unheimlich und dramatisch, wenn auch leicht vorhersehbar.
Birdcage Inn / Paran daemun
(1998)
* * * Der dritte Film des koreanischen
Regisseurs Ki-duk Kim: Thematisch zwielichtig, inszenatorisch tadellos.
Birdman (2014)
* * * *
Alejandro González Iñárritus bissige und flotte
Showbiz-Tragikomödie lebt von drei Dingen: dem groovigen Soundtrack, der
kongenial flüssigen Kameraarbeit, die einen einzigen durchgehenden Shot
suggeriert. Und natürlich die Schauspieler, angeführt vom herrlichen Michael
Keaton. Trivia am Rande: Alle der Hauptdarsteller haben in Superheldenfilmen,
auf die hier mehrfach Bezug genommen wird, bereits mitgespielt, allen voran
natürlich Keaton selbst.
Bird on a Wire (1989)
* * * ½ Goldie Hawn geht
nach einer gewissen Zeit arg auf die Nerven, aber die Chemie mit Co-Star Mel Gibson stimmt
und es hat einige gute Gags.
Bird People in China, The / Chuugoku
no chôjin (1998)
* * * ½ Bezaubernd
poetischer, für Regisseur Miike absolut ungewöhnlicher Film.
Birds, The (1963)
* * * * Der
Piepmatz-Schocker von Alfred Hitchcock zerrt auch heute noch an den Nerven. Und das
apokalyptische Finale ist einfach bravourös ...
Birds II, The: The Land's End (1994)
* Hallo? Ein
Hitchcock-Sequel? Dumme, dumme Idee: Der seichte Vogel-Horror ist nett gefilmt, aber
absolut unnötig.
Birds of Prey (And the Fantabulous
Emancipation of One Harley Quinn) (2020)
* * ½
Harley war das Highlight in "Suicide Squad", doch nun
als Hauptfigur ist sie eher nervend. Liegt wohl auch daran, dass der Film
holprig erzählt ist, die Witze meistens nicht landen und die Story
wenig
taugt. Ich hätte mehr Abgedrehtheit erwartet, mehr Witz, mehr Gewalt (das
R-Rating ist verschenkt). Schade, dass die Frauenpower-Botschaft
vor diesem
Hintergrund
nicht nur verpufft, sie wirkt durch die hölzerne Präsentation auch noch etwas
anstrengend.
Birdy (1984)
* * * * Alan
Parkers beklemmendes Drama mit Matthew Modine und Nicolas Cage. Ein famos
gespieltes Kammerspiel mit homoerotischen Zügen.
Birth
(2004)
* * ½ Edles
Melodrama, famos gespielt, aber doch etwas zu selbstgefällig und zum Schluss
auch leer.
Birthday, The (2008) *
½ Der
2008er-Jahrgang "Return" des Jeonju-Kurzfilm-Zyklus' widmet sich Afrika. Idrissa
Ouédraogos Beitrag aus Burkina Faso ist der kürzeste der ganzen Reihe. In nur 12
Minuten erzählt der Möchtegern-Thriller zwar immerhin einen Plot, erreicht damit
aber nichts. Er verschwendet nur die Fördergelder des Festivals für ein paar
Tänzchen und im Hintergrund das Poster eines anderen Films des Regisseurs.
Birthday Girl (2001) * * * Leicht schräg, leicht erotisch, leicht spannend - leichte
Unterhaltung mit Nicole Kidman in frecher Hochform.
Birth of a Nation,
The
(1915) * * * *
Filmhistorisch ein Meisterwerk - inhaltlich jedoch fraglos
rassistisch.
Bir zamanlar
Anadolu'da (2011)
- Once Upon a Time in Anatolia
* * *
½
Mehrfach preisgekröntes Thrillerdrama aus
der Türkei, das sich langsam - ja fast schlafwandlerisch - eines Mordes annimmt.
Die Suche nach der Leiche in weiten Landschaften, das Palaver unter den
Polizisten, das Drama rund um die Betroffenen, alles über edle Bilder und
souveräne Schauspielleistungen transportiert. Am Ende gibt es ein paar reizvoll
offen gelassene Fragen bezüglich des eigentlichen Tathergangs.
Biss zur grossen Pause - Das Highschool Vampir Grusical (2011)
*
*
Lasche Pro-7-Parodie aus der Funny-Movie-Reihe, die immerhin ein paar Gags
richtig hinbekommt. So etwa die ganzen Seitenhiebe auf das biblisch geprägte
Amerika und seine Darwin-Hasser. Ansonsten viel "wir machen Twilight
fertig"-Routine, die spritziger und weniger infantil sein dürfte.
Bitch Slap (2009)
* *
*
Auf
Trash und Kult getrimmte Filme sind selten gut - aber dieses
Exploitation-Vehikel ist immerhin spassig und kurzweilig. Dank
Russ-Meyer-Anspielungen, superheissen Mädels, albernen Macho-Dialogen und der
nötigen Gewalt. Sex hats auch, aber kurioserweise keine nackten Bitches. Gehört
das nicht eigentlich zwingend zum Genre?
Bite,
The (1965) * * Freizügiges
Erotikdrama aus Japan, visuell noch interessant, inhaltlich aber arg dünn.
Bite of Love, A / Khao niao moo ping (2006)
* * ½ Süsse,
harmlose Familienunterhaltung aus Thailand.
Bite the Bullet (1974)
* * * ½ Ein humaner
Ausnahmewestern mit Gene Hackman und einigen grandiosen Szenen aber auch mit Überlänge.
Der Schluss ist ein wahrer Kraftakt.
Bite Till Die:
Card of Death (2003) *
Bescheuerter und extrem langweiliger Pilotfilm zu einer
Thai-Krimiserie von Oxide Pang.
Bitter Moon (1991)
* * Polanskis
unglaubwürdiges, pseudo-verschachteltes, erotisches, überlanges Drama mit seiner Frau
Emmanuelle Seigner (die ich nicht mag) und Hugh Grant.
Bitter Sweet / Noko
furin: torareta onna (2004) * *
½ Moderner und intelligenter Pink-Film, inhaltlich
nicht immer packend.
Bittersweet Life, A / Dalkomhan insaeng (2005)
* * * ½
Gestylter Rache-Thriller aus Korea.
Biutiful (2010)
* * * ½
Alejandro González Iñárritu ("Babel") gefällt sich mal wieder zu
sehr als Depro-Poet, doch sein Drama berührt, ist schauspielerisch vorbildlich
und technisch souverän. Zudem erzählt der Mexikaner zum ersten Mal nur eine
Story statt mehrere.
Biwi No. 1 (1999) * * * Witzige Bollywood-Komödie mit etwas unsympathischen
Charakteren.
Biwi-O-Biwi (1981)
* * * ½
Überdrehte und meistens sehr witzigw Bollywood-Komödie.
Bizan (2007)
* * *
Etwas langes, aber bewegendes Drama um eine Frau und ihre
totkranke Mutter.
Bizarre Love Triangle /
Taekwon Girl (2002)
* * ½ Ungewöhnliche, aber
auf Dauer doch etwas ermüdende Dreiecksgeschichte aus Korea.
Black
(2005) * * * ½ Kein
revolutionärer, aber wunderschön inszenierter Bollywood-Hit ohne Songs!
Black Adam (2022)
* * ½ Für
Fans der Figur sowie für Liebhaber von Fantasyaction sicherlich sehenswerter
DC-Superheldenfilm, doch viel zu lärmig inszeniert, der Soundtrack plärrt sogar
in den rar gesäten ruhigeren Momenten. Die Action ist zudem hektisch im
Möchtegern-Zack-Snyder-Stil inszeniert, die Charaktere bleiben recht blass und
Dwayne Johnson verleiht (ausser böse Dreinschauen) der ambivalenten Titelfgur
auch nicht gerade düstere Tiefe. Das klingt negativer, als der kurzweilige Film
letztendlich ist, doch die Probleme sind mannigfaltig.
Black and Blue (2019)
* * * Gut gespielter, aber inhaltlich
etwas gar formelhafter Cop-Thriller mit einem Hauch von Rassismusdrama.
Black and White (2008)
* * * Gut
gemeintes, nicht immer richtig funktionierendes Bollywood-Drama mit
Inspirationen von "The Devil's Own".
Black Beach (2020)
* * Unnötig wirr
und überlang erzählter Thriller, der immerhin mit seinen Locations in Ghana
punktet.
Black Beauty (2020)
* * *
Der für Disney+ gedrehte Film hat mit der
"Black-Beauty-Vorlage
nur noch wenig zu tun.
Abseits dessen offenbart sich ein gefühlvoller Pferdefilm, der mit Klischees und
Pathos nicht spart - vor allem bei der "Rösslistimme" von Kate Winslet.
Black Belt /
Kuro-obi (2007) * * *
Ein Martial-Arts-Film, der nicht alleine auf Action,
sondern die Philosophie der Kampfkunst aus ist.
Black Bird, The (1923)
* * ½ Stummfilm-Krimi von
Tod Browning ("Freaks", "Dracula"), der ausser viel Nebel und Lon
Chaney nix zu bieten hat.
Blackbird
(2019)
* * * Gut besetztes, bewegendes, wenn auch etwas gar
ideenarmes Remake des dänischen Dramas "Silent Heart".
Blackboard Jungle (1955)
* * * Das Titellied
"Rock Around the Clock" ist bekannter als der Film: ein melancholisches,
leicht
übertriebenes Drama mit Glenn Ford und Sidney Poitier.
Black Book /
Zwartboek (2006) * * * ½
Rustikal inszenierter, wuchtiger Zweit-Weltkriegs-Thriller
von Paul Verhoeven.
Black Cualdron, The (1985)
* * * Teurer, aber
etwas uninspirierter Disney-Film mit abenteuerlichen, Teils recht gruseligen Szenen.
Black Dahlia, The (2006)
* * * Brian De Palmas schicke
Ellroy-Adaption ist ein stimmiger, gut gespielter Film-noir, inspiriert vom
ungeklärten Betty-Short-Mord. Wenn nur nicht das Ende so lahm wäre.
Black Death (2010)
* * *
Düsterer Mittelalterfilm mit Sean Bean um zwei fast gleichermassen kranke
Fraktionen: blutrünstige Christen und blutrünstige Heiden. Dürfte noch etwas
deftiger sein, doch Christopher Smith ("Triangle") inszeniert mit Gusto.
Black Dynamite (2009)
* * *
½
Liebenswerte und witzige Hommage an das Blaxploitation-Kino der 70er, das die
Optik, die Sprache und den Soundtrack bestens trifft. Die Story ist dünn, aber
voll angereichert mit Insider-Gags und Anspielungen. Achtung: keinesfalls die
deutsche Deppen-Synchro anschauen.
Black Eagle (1987) - Red Eagle
* ½ Die längst überholte
Ideologie dieses Van-Damme-Streifens macht ihn noch mittelmässiger.
Black
Falcon (1967) * * ½ Routinierter,
aber lustloser Agententhriller der Shaw Brothers.
Black Friday (2004)
* * * ½ Minutiöse
Rekonstruktion der Ermittlungen nach den Bombenanschlägen von Bombay, 1993.
Etwas lang, aber packend und stilsicher inszeniert.
Black Gold (2011) *
* * Jean-Jacques
Annauds Arabien-Epos möchte wohl "Lawrence von Arabien" sein, ist aber bisweilen
eher Trash. Dies jedoch verpackt in epische Bilder, präsentiert von soliden
Stars und unterlegt mit Wucht und schwelgerisches Musik. Wäre das Skript
packender, wären die Dialoge nicht so klischeehaft und wäre die Zeichnung der
Figuren nicht so naiv, das Ganze wäre sicher mehr wert.
Black
Hair / Geomeun meori (1964) * * *
In der zweiten Hälfte etwas langsamer, aber eindrücklicher
Noir-Thriller aus Korea.
Blackhat (2015)
* *
½
Michael Mann inszeniert immer verlässlich. Aber bei diesem Cyber-Thriller
entgleitet ihm die Story, da hilft auch die internationale Besetzung um Chris
Hemsworth und Wang Leehom nicht mehr viel.
Black Hawk Down (2001) * * * *
Subjektive, brutale und realistische Bestsellerverfilmung um den
Somalia-Einsatz der USA. Von Ridley Scott und Produzent Jerry Bruckheimer.
Black Hole, The (1979) *
* * Disneys
Versuch, ins Sci-Fi-Genre einzusteigen kostete damals happite $20 Mio. und
enttäuschte an den Kinokassen. Und auch wenn er gar viel bei "Star Wars" und
"2001" abguckt, manche Tricks etwas lachhaft sind und die Story auch eher dünn,
so bietet er immerhin gute Musik (John Barry) und ein visuell ansprechendes
Finale, nicht zuletzt eine tolle Besetzung. Der Film ist nicht gut, aber ich hab
ihn über die Jahre etwas liebergewonnen.
Black House /
Geomeun Jib (2007) * * * ½
Atmosphärischer, recht brutaler Horrorfilm aus Korea.
Black Kiss (2004) * * ½
Giallo-inspirierter Horror aus Japan, visuell ansprechend,
inhaltlich vermurkst.
BlacKkKlansman (2018) * * * ½
Spike Lees preisgekrönte Aufarbeitung einer unglaublichen wahren Geschichte um
einen schwarzen Cop, der den KKK infiltrierte. Manchmal böse, oft pointiert,
stets unterhaltsam - trotz Überlänge und etwas sprunghafter Erzählweise, wie wir
sie manchmal von Lee kennen.
Black Knight (2001) - Ritter Jamal
* * ½
Zeitreise-Ritter-Komödie mit Martin Lawrence in nerviger Plapper-Laune. Aber manchmal
macht der Film doch ein wenig Spass.
Black
Swindler The / Eiga: Kurosagi (2008) * * Sterbenslangweilige
Mangaverfilmung als Plattform für einen J-Schönling.
Black
Lizard / Kurotokage (1968) * * ½ Kultisch
verehrter, trashiger Fukasaku-Film.
Black
Magic / Gong tau (1975) * * *
Atmosphärischer und unterhaltsamer, wenn auch
etwas alberner Horrorfilm der Shaw Brothers.
Black
Magic 2 / Gou hun jiang tou (1976) * * *
Wüster (=faszinierender) Hongkong-Ekelhorror.
Black
Magic Woman (2004) * * ½
Kurzer und etwas vorhersehbarer, aber kompetent
gemachter Thai-Gruselthriller.
Black Mail (1973) * * * Etwas
langer, aber unterhaltsamer romantischer Thriller aus Bollywood.
Blackmail (2005) * * ½ Starbesetzter
Versuch einer Bollywood-Version von "Cape Fear". Holprig, aber halbwegs
unterhaltsam.
Blackmail
Is My Life / Kyokatsu koso Waga Jinsei (1968) * * *
Nicht sehr bekannter, aber kurzweiliger
Kinji-Fukasaku-Gangsterfilm.
Black Mass (2015)
* * *
½
Johnny Depp ist etwas überschminkt in dieser Tatsachenverfilmung um einen
Top-Gangster Bostons - aber er spielt souverän, ebenso alle anderen Akteure in
dem Film von Scott Cooper ("Crazy Heart"). Gute Milieuzeichnung und saubere
Inszenierung tun ihr Übriges.
Black Moon (1974)
* * * ½ Louis Malles wohl
bizarrster Film: ein Mix aus postapokalyptischer Gesellschaftskritik, surrealem
Albtraum und Lewis Carroll: Visuell famos dank Kameramann Sven Nykvist, aber
wegen des irren Inhalts sicher nicht jedermanns Sache.
Black Moon Rising (1985)
* * ½ Etwas dröger
End-80er-Streifen mit viel Neonlicht, Tommy Lee Jones und Linda Hamilton.
Black Narcissus (1947)
* * * ½ Komplett im Studio
entstanden und dennoch eines der am schönsten gefilmten Werke (Kamera: Jack Cardiff)
aller Zeiten.
Black Night (2006)
* * Dröger
Drei-Länder-Horror, bei dem jede Episode genauso schwach ist wie die vorherige.
Blackout (2007) * * * Stimmungsvolles
philippinisches Thrillerdrama mit Robin Padilla.
Black Panther (2018)
* * *
Der dramaturgisch wohl unausgegorenste Marvel-Film seit langem. Durchaus solide
gemacht und visuell etwas anders als gewohnt - aber der aufgebaute Konflikt à la
"Malcolm X vs. Martin Luther
King"
kommt zu spät und scheitert, weil die Hauptfigur keine echten Visionen hat. Das
Skript hätte wohl nochmals überarbeitet werden müssen, was schade ist, weil
sonst vieles stimmt.
Black Phone, The (2021)
* * * ½
Saubere und spannende Adaption des Joe-Hill-Romans.
Black Rain (1989)
* * * ½
Düster, brutal und packend, wenngleich die "Neon-Phase" von
Ridley Scott etwas schlecht gealtert ist.
Black Rain
/ Kuroi ame (1989) * * * * Bedrückendes
Drama um den Atombombenabwurf in Hiroshima und seinen Folgen.
Black
Ransom / See piu fung wan (2010) * * ½
Thriller-Routine aus Hongkong.
Black Rat
/ Kuronezumi (2010) * ½
Nichtiger Horrorfilm von Kenta Fukasaku.
Black Robe (1991)
* * * Etwas langweiliges
Indianer-Drama, das eine edel gefilmten Ethno-Story bietet.
Black
Rose Mansion / Kuro bara no yakata (1969) * *
Für einige Kult für andere schlicht langweilig:
Kinji Fukasakus bizarrer Transvestiten-Liebesfilm ...
Black Scorpion (1995)
* ½ Trashiger weiblicher
"Batman"-Verschnitt mit viel Leder, Nebel und Langeweile.
Black Sea (2015)
* * *
Ein typischer U-Boot-Film, klaustrophobisch und bedrohlich, doch allemal
souverän inszeniert und gespielt.
Black Sheep (2006)
* * * Kurzweiliger
Horrortrash aus Neuseeland um fleischfressende Schafe. Dank Tricks von WETA auch
technisch etwas wert, wenngleich die Story eine Ein-Satz-Angelegenheit bleibt.
Black Snake Moan (2006)
* * * ½
Samuel L. Jackson will der
nymphomanischen Christina Ricci die Sünde austreiben. Bluesig, pulpig, cool -
und Ricci ist wirklich heiss.
Black Sun: The
Nanking Massacre / Hei tai yang Nan Jing da tu sha (1995) * * *
Knallharter Kriegs-Exploitation-Film aus Hongkong.
Black Swan (2010)
* * * *
Darren Aronofskys
Psychodrama pendelt mit Gusto zwischen hoher Tschaikowski-Kunst, triefendem
Melodrama und psychedelischem Thrill. Manchmal schlicht glorios, aber weil die
Show so over the top ist, baut man nie emotionale Bindungen zu den Figuren auf.
Natalie Portman spielt dennoch toll und Mila Kunis ist heiss.
Black Test Car / Kuro no tesuto kaa (1962)
* * * ½ Schneidig
inszeniertes, packendes Wirtschaftsdrama.
Blackthorn (2011)
* * *
Gut gespielter
spanisch-amerikanischer Western mit Sam Shepard als altem Butch Cassidy. Die
Bilder sprechen an, die Story ist ok, aber es fehlt an einer zugkräftigen
Dramaturgie und einer gewichtigen Verknüpfung der Szenen mit dem alten und dem
jungen Butch.
Black Widow (1986)
* * * Spannender,
erotischer, aber auch etwas angegrauter Thriller mit Debra Winger und Theresa Russell.
Black Widow (2021)
* * ½ Überlanger, erstaunlich langweiliger Marvel-Film, der nicht
weiss, was er sein will. Die Darsteller sind zwar meistens gut, heraus sticht
Florence Pugh, doch die Dramaturgie holpert extrem; dass selbst bei diesem
"geerdeten" Superheldenfilm wieder ein CGI-überladenes Himmels-Finale hermuss,
nervt fast; und der sonst durchaus unterhaltsame Marvel-Humor wirkt hier
deplaziert, weil er die Dramatik aus jeder Szene saugt.
Blacula (1972)
* * ½ Die
Blaxploitation-Version von "Dracula" hat zwar Kult-Charakter, ist aber äusserst
langweilig
Blade,
The (1995) * * * ½ Unheimlich düsterer,
ziemlich brutaler Martial-Arts-Streifen von Tsui Hark.
Blade (1998)
* * * Wesley Snipes
als Halbvampir, der Vampire jagt: Blutige, stylishe Comic-Adaption.
Blade 2 (2002)
* * * ½ Guillermo Del Toros Sequel zum
Vampirhorror-Hit setzt noch eins drauf: Blutiger, rasanter, cooler. Hier geht immer was
ab.
Blade: Trinity (2004)
* * ½ Der schwächste Teil der
Trilogie hat ein paar hübsche Actionszenen und die noch hübschere Jessica Biel -
aber eine beschissene Dramaturgie.
Blade af Satans bog (1920) * * * ½
Visuell starkes, doch noch etwas unfokussiertes Frühwerk
von Carl Th. Dreyer.
Blade
of the Immortal / Mugen no junin (2017)
* * * Takashi Miikes offiziell 100. Film vereint
vieles, was den Regisseur so berühmt macht, aber auch viele seiner Probleme.
Blade Runner, The (1981)
* * * * * Und noch ein
5-Sterne-Film von Ridley Scott: Ein düsterer Sci-Fi-Klassiker nach Phillip K. Dick. Mit
Harrison Ford.
Blade Runner 2049 (2017)
* * * * Späte, visuell und atmosphärisch bestechende Fortsetzung.
Blades of Blood / Gooreumeul Beoeonan Dalcheoreom (2010)
* * * Routinierter,
wenn auch etwas formelhafter Historienfilm.
Blades of Glory (2007)
- Die Eisprinzen * * * ½ Eine amüsante
Gag-Pirouette mit Will Ferrell und John Heder in Paraderollen als Eiskunstläufer
beim unfreiwilligen Paarlauf. Köstlich.
Blair Witch Project, The (1999)
* * * ½ Der Überraschungs-Hit
der 90er. Beunruhigende Handkamera, unblutiger Horror. Unbedingt alleine daheim im dunklen
Zimmer anschauen :)
Blair Witch 2 - Book of Shadows (2000)
* *
Standard-Teen-Horror-mässiges Sequel zum Überraschungs-Hit.
Nett gemacht und recht spannend, aber ohne gute neue Einfälle.
Blair Witch (2016)
* *
½
Die Fortsetzung ist fraglos unheimlich, folgt aber zu
sehr den Spuren des Originals und vertraut zu sehr auf lärmige Jump Scares.
Blaise Pascal (1972)
* *
Philosophisches,
mathematisches und spirituelle Monologe von enormer Langeweile. Von Roberto
Rossellini fürs TV gedreht, nachdem er verkündete, "das Kino ist tot".
Lebendiger als dieser Film ist es allemal.
Blasted (2022)
* * ½
Norwegische Netflix-Horrorkomödie, die zwar Spass
machen kann, aber sich inhaltlich zu sehr wiederholt.
Blast From the Past (1999) - Eve
und der letzte Gentleman * * * Süsse Komödie, über einen Mann, der 35 Jahre in einem Atombunker lebte und nun
anch oben kommt.
Blast of Silence (1961)
* * * ½
Finsterer NY-Noir von und mit Allen Baron, der
amateurhafte und verkünstelte Momente hat, aber mit schmutziger Bildsprache
fesselt. Highlight: Die pulpigen Erzähl-Monologe.
Blaue Grenze, Die (2005)
* * ½
Bemüht skurriler und mystisch
überhöhter, leider aber oft nur langweiliger Trip an die deutsch-dänische
Grenze.
Blaue Hand, Die (1967)
* * Der zweite Edgar-Wallace-Farbfilm überzeugt nicht:
Logiklöcher, dumme Dialoge und wenig Atmosphäre sind Stimmungskiller.
Blaue Licht, Das (1932)
* * * ½ Inhaltlich
etwas zu verklärtes, aber bildgewaltiges Bergmärchen von Leni Riefenstahl.
Blaue vom Himmel, Das (2011)
* * *
Stark
gespieltes, inhaltlich etwas überladenes deutsches Mutter-Tochter-Drama, das die
turbulente Geschichte Litauens als Hintergrund benutzt.
Blazing Saddles (1973)
* * * ½ Mel Brooks'
Verarsche des Westerngenres hat zwar nicht den Drive seiner besten Filme, gilt aber als
Komödien-Klassiker.
Bleak
Night / Pasuggun (2010) * * ½
Düsteres, psychologisch stimmiges, aber dramaturgisch eher
fades Teeniedrama.
Blechtrommel, Die (1979)
* * * *
Hoch
gelobtes Drama von Volker Schlöndorff mit epischem Anspruch, tollen Akteuren und
vielfach interpretierbarem Inhalt.
Bleed for This
(2016)
* * * Etwas vorhersehbare, aber
inspirierende und unterhaltsame Boxerstory mit Miles Teller.
Blended (2014)
* *
Simpel gestrickte Komödie, die bis auf ein paar gelungene Gags auf Autopilot
läuft. Definitiv die schwächste Zusammenarbeit von Adam Sandler mit Drew
Barrymore.
Blessing
Bell / Kôfuku no kane (2002) * * * ½
Leise Tradikomödie von Sabu mit einem grossen Herzen.
Bless Me, Ultima (2013) *
* * Die
Romanverfilmung von Carl Franklin trumpft mit glaubwürdigen Figuren, schicker
New-Mexico-Location und einem Hauch von Mystery auf, doch zu viel wirkt bekannt
aus anderen Coming-of-Age-Geschichten.
Blind
/ Beullaindeu (2011) * *
* Sauber inszenierter,
inhaltlich nicht immer sattelfester Korea-Thriller.
Blind Beast
vs. Killer Dwarf / Moju tai Issunboshi (2001) * ½
Traniger Schwanengesang von Teruo Ishii.
Blind Date (1987)
* * * Die recht amüsante
Komödie von Blake Edwards markiert Bruce Willis' Einstand als Hauptdarsteller.
Blind Fury (1990)
* * ½ Das US-Debüt von
Regisseur Philip Noyce mit Rutger Hauer hat seine Momente, bleibt als Ganzes aber blass.
Blind Love
/ Waisetsu suteji: Nando mo tsukkonde (2005) * * *
Ein Liebesdrama als Pink-Film: sehenswert.
Blind Mountain
/ Mang shan (2007)
* * * ½
Realitätsnahes, bedrückendes Drama um Frauenhandel in China.
Blindness (2008)
- Die Stadt der Blinden * *
½
Fernando Meirelles ("City of God") macht aus dem Roman von Nobelpreisträger
Saramago eine schick gefilmte, verstörende Parabel, die ihr Potential nie
ausschöpft.
Blind Side (1993)
* * * ½ Konventionell-komerzielle
Mischung aus "Cape Fear", "Dead Calm" und "Basic Instinct" -
aber einfach sauspannend.
Blind
Warrior / Neraka Perut Bumi (1987)
* * Indonesischer
Martial-Arts-Superhelden-Trash mit jeder Menge Gore.
Blind Beast /
Moju (1969) * * * ½ Visuell
beeindruckender Japan-Kultfilm im Grenzbereich aus Erotik, Exploitation und
Sadomaso.
Blind Date /
Chance Meeting (1959) * * * Routinierter
britischer Thriller mit Hardy Krüger unter Mordverdacht.
Blinded by the Light (2019)
* * * Gurinder Chadha mischt Feelgood mit Gesellschaftskritik des
Thatcher-Englands und (fast am prominentesten) einer Liebeserklärung an den
Boss, Bruce Springsteen. Einige von dessen weniger bekannten Songs eignen sich
indes weniger um die angepeilte Mitreiss-Wirklung zu erzeugen und Chadha
inszeniert, wie so oft, zwar mit grossem Herzen, aber dadurch etwas unsubtil, ja
holprig.
Blind Husbands
(1919) * * * ½ Frivoles
Regiedebüt von Erich von Stroheim.
Blind River / Kwihyang (2009) * ½ Trashiger
und langweiliger Kunstfilm-Murks aus Südkorea.
Blind Side, The
(2009)
* * * Sympathische
Tatsachenverfilmung mit Sandra Bullock in ihrer (halbwegs verdienten)
Oscar-Rolle. Negativ ins Gewicht fallen die ideenlose Inszenierung, die
Überlänge und die Botschaft, dass sich reiche Weisse alles leisten können - auch
Nächstenliebe mit armen Schwarzen.
Blind
Woman's Curse / Kaidan nobori ryu (1970) * * * ½ Starker
Chambara-Kultfilm mir Meiko Kaji.
Bling Ring, The (2013)
* * *
Sofia Coppola prangert in der True-Story-Verfilmung die Marken- und
Celebrity-Geilheit der heutigen Zeit an, tut das mit Schwung, Witz und herrlich
schickem Stil - aber auch ein wenig inhaltlichem Leerlauf.
Blink (1994)
* * * ½ Ab und zu etwas
unlogisch, aber stets spannend, vielschichtig und gut gespielt. Von Michael Apted
("Enough", "The World Is Not Enough").
Bliss (2021) * * ½
Drogen- und Depressions-Drama, das jedoch mit
Sci-Fi-Elementen angereichert wurde, diesen aber nie ganz gerecht wird. Vom
Regisseur des Indie-Hits "Another Earth".
Blissfully
Yours / Sud sanaeha (2002) * *
Zwei Stunden meditative, prätenziöse Langeweile,
weltweit preisgekrönt. Ist ja mal wieder typisch.
Bliss of Mrs. Blossom, The (1967)
* * ½ Kamera und Schnitt
sind interessant, doch der Film ist zu oft langweilig oder lächerlich. Mit Richard
Attenborough.
Blister / Burisuta (2000) * * *
Grelle und unterhaltsame Hommage an die Sammler-Freaks und
Geeks dieser Welt.
Blitz
(2011)
* *
½
Typischer Jason-Statham-Reisser mit Selbstjustiz-Beigaben und soliden Co-Stars.
Wäre vielleicht noch ein netter Reisser, wenn nicht alles daran so bekannt
wirken würde.
Blob, The (1958)
* * * Unterhaltsames
B-Picture mit Steve McQueen in seiner ersten Hauptrolle.
Blob, The (1988)
* * * Hält den Vergleich
zum Original durchaus stand: glibberig-gruseliges B-Picture von Chuck Russell
("Eraser").
Blockers (2018)
* *
½
In den USA gefeierte, aber
eigentlich eher mittelmässige Komödie, die ein Pro-Argument hat: die "horny
teenagers" sind diesmal Mädels. Ansonsten läuft alles nach Formel und die
Ausgangslage ist für aufgeschlossene Zuschauer einfach verdammt
unglaubwürdig.
Block-Heads (1938)
* * * Der letzte Film, den
Dick & Doof mit Produzent Hal Roach drehten. Danach gings mit dem Komiker-Duo
abwärts.
Blonde (2022)
* * *
Stark stilisierte und auch fiktionalisierte Biografie
von Marilyn Monroe, gewohnt überlang inszeniert von Andrew Dominik. Ana de Armas
spielt sich die Seele aus dem Leib, aber das Dauerleiden wird anstrengend und
man distanziert sich zu sehr von der Figur, was ihr (eben grösstenteils
erfundenes) Schicksal leider entrückt und weniger bewegend macht, als möglich
gewesen wäre.
Blood (2012)
* * *
Der von Sam Mendes produzierte
Thriller hat seine Längen und vorhersehbaren Momente, erzählt aber in
unheilvollen Bildern und mit toller Besetzung vom moralischen Abstieg zweier
Cop-Brüder.
Blood
& Bones / Chi to hone (2004) * * *
Stark gespieltes, aber unbefriedigend distanziert
inszeniertes Drama.
Blood & Concrete, a Love Story (1991)
* * ½ Ist bemüht, hip und
cool zu sein. Doch es gelingt nur ab und zu. Mit Billy Zane und Jennifer Beals.
Blood & Gold (2023)
* * *
Deutsche Netflix-Produktion auf den
Spuren von Tarantino, die Kriegsfilm mit Italowestern und B-Film paart.
Vorhersehbar und manchmal holprig, aber stets Fun.
Blood and Sand (1941)
* * * Stierkampf
propagierendes Remake eines Films von 1922. Recht unterhaltsam. 1989 entstand ein Remake
mit Sharon Stone.
Blood Brothers / Chi ma (1973)
* * * ½ Epischer
Martial-Arts-Film von Shaw-Brothers-Regisseur Chang Cheh mit Starbesetzung.
Blood Brothers / Tian
tang kou (2007) * * *
Stilsichere John-Woo-Produktion, inhaltlich dünn, aber
schick anzusehen.
Blood Diamond (2006)
* * * Ambitioniertes,
überlanges Afrika-Drama mit guten Stars und wuchtigen Bildern. Die gute Absicht
geht in Moralapostelei, schwachem Skript und Schuldgefühl-Aufarbeitung unter.
Blood Father (2016)
* * *
Mel Gibsons Charisma und die unzimperliche Gewalt peppen diesen ansonsten eher
routinierten Thriller gehörig auf.
Blood for Dracula (1974)
* * ½ Andy-Warhol-Produktion
mit Joe Dallesandro als ebenso attraktiver wie sexistischer Star. Udo Kier sorgt für den
Kult-Faktor.
Blood
Letter / Thien Menh Anh Hung (2012) * * * Inhaltlich nicht gerade erfrischend, aber von der Präsentation
her überzeugend.
Bloodline / Hyeolmaek (1963) * * ½ Solide gemachter, aber etwas öder Korea-Klassiker.
Blood Pledge, A / Yeogo
goedam 5: Dongban Djasal (2009) * * *
Solider Mädchenhorror und der 5. Teil der "Whispering
Corridors"-Reihe.
Blood Rain / Hyeol-ui nu
(2005) * * *
Aufwendiger koreanischer Historienthriller mit
hübschen Rätseln und viel Blut - aber er führt zu nichts.
BloodRayne (2005)
* ½
Irres Boll-Werk mit chargierenden
Stars, miesen Fights und gaga-Story. Die blutige Schluss-Montage macht keinerlei
Sinn. Aber dank Blood'n'Guts nicht 100% übel.
Bloodrayne:
The Third Reich (2010)
* ½
Hundsmiserable Dialoge, eine holprige Inszenierung, chargierende Schauspieler
und das völlige Fehlen von Spannung machen aus diesem dritten Teil einen
Rückschritt für Dr. Uwe Boll: Der Schundregisseur zeigte in den letzten Filmen
Ansätze von Besserung, doch dieses Bollwerk gehört schlicht und einfach zu den
ödesten Trashfilmen, die er schon inszeniert hat.
Blood Runs Cold (2011)
*
½
Weil der in Englisch gedrehte
Schweden-Schocker anbgeblich nur 5000 Dollar kostete, hat man etwas Goodwill für
ihn übrig. Und die Blut-Tricks sind sehr gut. Aber ansonsten ist nichts dran,
nur "Typ killt junge Leute", dazu etwas Sex im langweiligen ersten Drittel. Und
ein doofer Schluss.
Bloodshot (2020)
* * ½
Die
Comicverfilmung schreit nach deftiger Action, ist aber erstaunlich blutleer.
Schade, denn die Grundidee und ein paar visuelle Ideen (z.B. viel rot) hätten
Ansätze, um den Film aus dem Superhelden-Einerlei herausstechen zu lassen, doch
dazu ist er letztendlich zu dünn und Vin Diesel in der Hauptrolle zu
eindimensional.
Blood Simple - the Director's Cut (2000)
* * * ½ Kürzerer (!)
Director's Cut vom Kulthit der Coen-Brüder ("Fargo").
Bloodsport (1987)
* * Die Prügelshow machte
Van Damme zum Videotheken-Sar: naiv, brutal und ziemlich primitiv.
Bloodsucking Freaks (1978)
* * Grotesker,
kranker SM-Film von Troma. Eigentlich ziemlich geil - aber eben nur für kaputte
Zuschauer.
Blood - The Last Vampire (2000)
* * * * Nur 48 Minuten
langer Anime-Knüller aus der Trickstube der "Ghost in the Shell"-Macher.
Visuell und atmosphärisch klasse!
Blood: The Last
Vampire (2009) * * Langweiliges und plump inszeniertes Realfilm-Remake des Animes.
Blood Ties / Huan hun (2009)
* * *
Effektiver und blutiger Horrorfilm aus Singapur.
Blood War
(1989)
* Langweiliger Actiontrash von
den Philippinen.
Blood Work (2002) * * *
Clint Eastwood (Regie & Star) verfilmt ein Drehbuch von Brian
Helgeland ("L.A.Confidential"). Halbwegs gelungen, routiniert gemacht. Aber kein
Glücksfall.
Bloodworth / Provinces of Night (2010)
* * ½
Die
Adaption von William Gays Roman "Provinces of Night" glänzt mit Musik von T-Bone
Burnett, starken Akteuren und gutem Tennessee-Flair in der ersten Stunde. Doch
die Story geht ins Nirgendwo, das Ende ist plump und es bleibt nicht viel
hängen.
Bloody Aria, A /
Guta-yubalja-deul (2006) * * * ½ Krasses koreanisches Thriller-Drama mit Anleihen bei
"Deliverance".
Bloody Beach / Haenyeoneuro gada (2000) * *
Koreanischer Teenie-Horrorfilm um ein blutiges Chat-Treffen am
Strand.
Bloody
Escape, The / Tao wang (1975) * * *
Routinierte Shaw-Produktion mit starker erster Hälfte.
Bloody Fight in Iron-Rock Valley / Cheolhamgyegokeui hyeotoo (2011)
* * ½ Mit
Western-Anleihen gespickter Low-Budget-Actionfilm.
Bloody
Parrot / Xie ying wu (1981) * * * Schicker Mix aus Martial-Arts, blutigem Horror und Mystery.
Bloody Tie / Sasaeng
gyeoldan (2006) * * *
Solide, etwas unkonzentrierte, aber nichtsdestotrotz
faszinierende Gangsterposse aus Korea.
Blossom Again / Close
to You / Sarangni (2005) * * *
Sympathischer korenanischer Liebesfilm.
Blossoming of Maximo Oliveros, The / Ang pagdadalaga ni Maximo Oliveros (2005) * * *
Sympathisches philippinisches Gay-Low-Budget-Liebesdrama.
Blow (2001)
* * * Biografie eines
Drogenhändlers gespielt von Johnny Depp. Am Anfang genial, gegen Schluss schlicht dumm.
Auch dabei: Franka Potente, Penelope Cruz.
Blow Dry (2001)
* * ½ Aus der Feder des
"Full Monty"-Autors kommt diese mässig witzige Brit-Komödie, in der die
US-Schönlinge Hartnett und Leigh Cook etwas stören.
Blowfish / Hetun (2011) * * *
Harmloser, aber süsser Taiwan-Liebesfilm.
Blown Away (1992)
* ½ Blödes Machogehabe
und zum Schluss unnötig blutig: Ein schwacher Erotikthriller mit Ex-Kinderstar Corey
Haim.
Blown Away (1994) - Explosiv
* * ½
Viel zu langer, wenn auch recht explosiver Actionfilm von Stephen Hopkins. Mit
Jeff Bridges und Tommy Lee Jones.
Blow Out (1981)
* * * *
Lose basierend auf Michelangelo
Antonionis "Blow-up" drehte Brian De Palma einen seiner besten Filme: Ein
packender Reisser zwischen Verschwörungsthriller, Thrillerromanze und Giallo,
clever konstruiert und bisweilen virtuos inszeniert.
Blow Up (1966)
* * * Antonionis Kultfilm.
Meiner nicht: Selbstverliebte Gesellschaftskritik mit Längen.
Blubberella (2011)
½
Die Möchtegern-Komödie von Uwe Boll entstand
zwischendurch am Set von "Bloodrayne 3" und erzählt dessen Geschichte
modifiziert auf eine fette Vampirfrau. Krud, dumm, unlustig, holprig, übelst
gespielt und trotz kurzer Laufzeit quälend lang - eines der übelsten Bollwerke
überhaupt, das noch mieser wird, weil Dr. Boll versucht, "Inglourious Basterds"
nachzuäffen. Wie Scheisse der Film ist, sah der Regisseur selbst, und soll schon
während des Drehs darüber abgelästert haben.
Blue (2003) * * ½ Südkoreanisches Militärdrama mit Anleihen bei "Top
Gun" und "le grand bleu".
Blue (2009)
* *
Schön gefilmter Bollywood-Langweiler.
Blue Automobile, A /
Aoi kuruma (2004) *
* ½ Langsames und ziemlich selbstgefälliges
"ziellose Jugend"-Drama aus Japan.
Bluebeard / Haebing (2017) * * * Wendungsreicher und
sauber inszenierter Korea-Thriller.
Blue Beetle (2023) * *
* ½ Aus dem hierzulande nahezu
unbekannten DC-Helden wird ein überraschend frischer Superheldenfilm, der die
Balance aus Albernheit und Dramatik wunderbar meistert, all dies mit
Latino-Flair und coolem Soundtrack garniert. Ausnahmsweise bangt man mit dem
Helden (und seiner Familie) wieder richtig mit, nicht wie bei vielen
Multiverse-Szenarien, in denen eh niemand wirklich stirbt.
Blue Bird, The / Aoi tori (2008) * * *
Gemächliches, manchmal etwas zu wichtigtuerisches, aber
sauber gespieltes und inszeniertes Drama.
Blue City (1985)
* ½ Dumme Action mit
80er-Jahre-Mief. Buch und Produktion: Walter Hill.
Blue Crush (2002) * * * Rasantes, knackiges Surfermovie ohne viel Tiefnang - aber
gutem Unterhaltungswert.
Blue Crush 2 (2011)
* ½
Langweilige Fortsetzung mit schlechten Akteuren, banalem Plot, unsympathischen
Figuren und Surfszenen, bei denen zu offensichtlich nicht die Darsteller auf dem
Brett standen. Statt auf Hawaii spielt der Film in Südafrika, oder besser
gesagt: einer Hollywood-Party-Version des Landes.
Blue in the Face (1995)
* * ½ Launiges,
gemächliches Patchwork-Sequel zum Überraschungshit "Smoke". Mit Harvey Keitel.
Blue Jasmine (2013)
* * * ½
Woody Allens Drama und Charakterporträt lebt voll und ganz von der
oscarprämierten Hauptdarstellerin Cate Blanchett, die als ebenso
bemitleidenswerte wie anstrengende Jasmine in ihren Bann zieht. Die Story an
sich ist eher formelhaft, bietet aber ein paar nette Spitzen gegen die Welt der
Reichen.
Blue Jean
Monster, The / Zhou niu zi ku de Zhong Kui (1991) * *
Hongkong-Trash mit abstruser Action und plumpem Humor.
Blue Juice (1995)
* * ½ Ziemlich
abgefahrener Blick in die äusserste Ecke Englands: Cornwall. Mit Catherine Zeta Jones und
Ewan McGregor!
Blue Kite,
The / Lan feng zheng (1993) *
* * ½ Episches Drama um eine Familie zur Zeit
von Maos Säuberungsaktionen.
Blue Lagoon, The (1980)
* * Kassenschlager mit
Kindfrau Brooke Shields und Christopher Atkins als Gestrandete. Schön anzusehen, manchmal
sexy - aber sehr öde.
Blue Lagoon: The Awakening (2012)
* * ½
Brauchbarer Versuch eines Remakes, das weniger auf Erotik setzt als die
Vorgänger, trotz seiner attraktiven Darsteller (u.a. der spätere Star Brenton
Thwaites in einer eher unsympathischen Hauptrolle). Als Teenie-Romanze vor
tropischer Kulisse ganz nett, trotz der offensichtlichen Budgetbeschränkungen,
die man bei CGI und Bluescreen sieht.
Blue My Mind (2017)
* * * ½
Faszinierender Schweizer Debütfilm um ein Mädchen, dessen Körper
sich in der Pubertät wandelt - mehr als normal, denn der Film tangiert durchaus
Body Horror. Toll gespielt und extrem nah dran an den Figuren, so ein Film tut
dem Schweizer Filmeschaffen auf jeden Fall gut.
Blue Night (2018) - Here and Now
* *
Blueprint (2003)
* * * Gar
gemächliches, aber atmosphärisch inszeniertes und toll gespieltes Drama übers
Klonen. Der technische und moralische Aspekt wird zugunsten eines persönlichen
Dramas zurückgestellt.
Blue Ruin (2014)
* * * ½
Ein Rachefilm aufgezogen als bodenständiges Drama mit
realistischen Figuren. Dieses Fehlen von Überzeichnung und Heroisierung macht
den düsteren Film speziell, aber mit der Zeit verfliegt dieses Spezielle langsam
und es ist dann doch "nur" ein hochwertiges Rachedrama.
Blues Brothers, The (1980)
* * * * Musikkomödienklassiker
mit einmaligem Soundtrack und unzähligen Gastauftritten. Von John Landis.
Blues Brothers 2000 (1998)
* * ½ John Landis'
reichlich abgestandenes Sequel macht ohne John Belushi nur noch halb so viel Spass.
Blues Harp (1998) * * * Klassischer Miike-Film mit Gewalt, Sex und Musik. Cool.
Blue Sky (1990)
* * * Der letzte Film von
Regisseur Tony Richardson: Etwas gewöhnlich, aber gut gespielt. Mit Jessica Lange in
ihrer "Oscar"-Rolle.
Blue
Sky / Changgongeuro (2006) * ½ Billiges
Heldenepos aus Korea, vom Regisseur des nicht viel besseren "Haan".
Blue Spring / Aoi Haru
(2001)
* * ½ Suptil in der Gewalt, plakativ in
den Charaktere - das japanische Teenie-Drama überzeugt nicht ganz.
Blue Steel (1990)
* * * ½ Kathryn Bigelows
rasanter Cop-Thriller in 80er-Jahre-Ästhetik. Mit Jamie Lee Curtis.
Blue Streak (1999) - Der
Diamantencop * * ½
Völlig durchschnittliche Actionkomödie mit Martin Lawrence.
Blue Submarine No.6 (1999)
* * * Hübscher
Animé-Streifen mit etlichen computergenerierten Effekten.
Blue Swallow / Cheong yeon (2005)
* * * Solides,
aufwändiges Fliegerdrama aus Korea.
Blue Thunder (1982) - Das fliegende
Auge
* * *
Helikopter-Thriller
von John Badham mit Roy Scheider.
Blue Umbrella, The / Chatri Chor (2005)
* * * Sympathischer,
etwas gestreckter Bollywood-Kinderfilm.
Blue Valentine
(2010)
* * * ½
Erstklassig gespieltes, geschickt montiertes Drama über Liebe, Ehe und das
Leben. Manche Szenen sind schmerzhaft, andere enorm sinnlich. Da macht's nicht
viel, dass die Story an sich etwas simpel gestrickt ist - lebensecht ist sie
allemal.
Blue Velvet (1986)
* * * * Böser Kultfilm von
David Lynch mit hysterischen Performances, grellen Bildern und tollem Soundtrack.
Bluff
Master (1963) * * * Bollywood-Spass mit etwas schwächlichem Abgang aber solider
Unterhaltungs-Kurve.
Bluffmaster (2005)
* * * Ein
Bluff von einem Film - aber so cool und funky, dass man gut unterhalten wird.
Blumen von gestern, Die (2016)
* * * Mal etwas anderes: ein deutsches Holocaust-Drama mit grosser
Menge an schrägem und doppelbödigen Witz. Das klappt nicht immer, aber die
überzeugenden Darsteller tragen auch über die dramaturgischen Untiefen.
Blut an den Lippen (1970)
* * * Gemächlicher, aber
stilsicherer 70er-Jahre-Vampirfilm mit Kult-Appeal. Mischt elegant Erotik und Horror.
Blutgletscher (2013)
* *
½
Österreichs Antwort auf John Carpenters "The Thing", angesiedelt in den Alpen.
Die Idee ist cool, die Bluthorror-Szenen überzeugen. Aber die Monster sind nicht
so der Knüller und ihre Angriffe (meist bei Nacht) erzeugen nicht das gewünschte
Gefühl der Bedrohung. Da solches Genre-Kino aus Zentraleuropa aber zu selten
ist, gibts Goodwill-Bonus.
Boandlkramer und die ewige Liebe, Der (2021)
*
* * Von
Michael Herbig erdachte Weiterführung der bayerischen Volkstheater-Adaption
"Die Geschichte vom Brandner Kaspar" (2008), die mit viel bajuwarischem
Humor und stattlicher Besetzung aufwartet. Manchmal holpern die Witze, aber
zu schmunzeln gibt’s immer was. Der letzte Film des im Februar 2020
verstorbenen Hit-Regisseurs Joseph Vilsmaier.
Boar (2017)
* * Australischer Wildschwein-Horror auf
den Spuren von "Razorback". Ist zwar schön blutig und nimmt sich nicht zu ernst,
aber bei den Tricks wurde genaus gespart wie bei Drehbuch - vor allem sind ein
Teil der Figuren, z.B. die Barkeeperin, völlig willkürlich und dienen dem
Hauptplot nicht.
Boarding
Gate (2007)
* *
Langweiliges und verkünsteltes Thrillerdrama mit Asia Argento in typischer "sexy
bitch"-Rolle.
Boat / Boteu (2009) * * ½
Gut gespieltes, aber etwas fades Independentddrama
zwischen Japan und Korea.
Boat that Rocked, The
(2009) * * * Cool
besetzte Komödie um einen Piratensender auf hoher See, mit tollem Soundtrack und
kecken Dialogen. Leider auch überlang und etwas farblos umgesetzt
Boat Trip (2002) * ½
Nicht so homophob wie befürchtet, dafür komplett voraussehbar
und streckenweise peinlich.
Bobby (1973) * * * ½
Bollywood-Kassenschlager der 70er-Jahre, der die
Jugendmode der nächsten jahre massgebend prägte.
Bobby (2006)
* * * ½ Für das Drama rund um
Robert Kennedys Ermordung trommelte Emilio Estevez das ganze liberale Hollywood
zusammen. Das Resultat: bewegend und voller Parallelen / Anspielungen auf das
Amerika von heute (die vor ein paar Jahren mutiger gewesen wären). Manchmal
etwas gar schulmeisterlich, aber stets unterhaltsam und eindringlich.
Bobby: Love &
Lust (2005) * ½
Langweiliger, klischeereicher Bollywood-Trash.
Bob le Flambeur (1955)
* * * Gefälliger, aber
irgendwie auch langweiliger französischer Gangsterfilm in dem Frauen nicht gerade gut
wegkommen und die voice-over stören.
Bob Roberts (1992)
* * * ½ Rücksichtslose
Abrechnung mit der US-Politik. Von und mit Tim Robbins als rechtsgerichtetem
Senatskandidaten.
Bodas de sangre / Blood Wedding (1981)
* * ½
Nicht viel mehr als eine abgefilmte Flamenco-Stunde mit
Choreograf Antonio Gades. Aber von Carlos Saura immerhin virtuos
abgefilmt.
Bodies Bodies Bodies (2022)
* * *
Ein Film für alle, denen eine Twitter-Bubble noch zu
wenig Horror bietet: eine extrem zeitgeistige und daher im Mittelteil auch recht
anstrengende Horrorkomödie mit Klassenbewusstsein. Das gabs auch schon besser,
aber kurzweilig ist der Film meistens schon.
Body, The (2000)
* * *
Interessanter Religionssthriller mit Antonio Banderas, der die Frage stellt:
"Was, wenn Jesus nicht auferstanden war? Wenn er ein normaler Mensch war?"
Body # 19 / Body sob
19 (2007) * * ½
Visuell ansprechender, inhaltlich ziemlich dünner
Thai-Horror.
Body Bags (1993)
* * * John Carpenter und
Tobe Hooper spannten für diesen recht unterhaltsamen Horror-Episodenfilm zusammen.
Bodyguard, The (1992)
* * * ½ Kitsch-Kommerz,
der aber gut unterhält: Romantisch, rasant und witzig. Mit Kevin Costner und Whitney
Houston.
Bodyguard, The
(2004)
* * * Thailändische Actionkomödie,
die Spass macht, aber nicht wirklich hängen bleibt.
Bodyguard
(2011) * * ½
Supererfolgreicher 08/15-Actionfilm made in Bollywood.
Bodyguard Kiba
(1993) * * *
Früher Miike-Reisser für den Videomarkt.
Stattlich, aber nicht aussergewöhnlich.
Bodyguard Kiba 2:
Apocalypse of Carnage
(1994) *
½
Langweiliges Sequel, das trotz bescheidener Lauflänge
grässlich ans Sitzleder geht.
Bodyguards and Assassins / Shi yue wei cheng (2009) * * *
Etwas langes und oberflächliches, aber unterhaltsames
Historienspektakel.
Body Heat (1981)
* * * ½ Feurig-knisternder
Thriller von Lawrence Kasdan mit William Hurt und Kathleen Turner. Der
Femme-Fatale-Film der 80er.
Body Jumper (2002) * *
Knackige Thai-Teens in einem geradezu infantilen Horrorfilm, der
weder wirklich gruselig, noch besonders witzig ist. Abe er hat einen gewissen Trash-Reiz.
Body of Evidence (1993)
* ½ Peinlicher "Basic
Instinct"-Klon, in dem Madonna weder geheimnisvoll noch besonders erotisch ist.
Body of Evidence, The (2003) *
Sturzlangweiliger Thai-Krimi, der nach 30 Minuten preisgibt, wer
der Mörder war, und danach eigentlich nichts mehr erählt ...
Body of Evidence 2: Death Made Up,
The (2003)
* Ebenso langweilig wie der Vorgänger. Ich
hoffe, es kommen nicht noch mehr Teile von dem Scheiss raus.
Body of Lies (2008)
* * * ½ Etwas
systematisch inszenierter, aber packender und kritischer Terror-Thriller von
Ridley Scott, mit Leonardo Di Caprio im "Blood Diamond"-Modus und dem herrlich
intriganten Russell Crowe, der für die Rolle 30 Kilo Speck zulegte.
Body Parts (1991)
* * ½ Horrorfilm mit Jeff
Fahey als Transplantations-Patient, dessen Arm verrückt spielt.
Body Snatchers (1994)
* * * ½ Das zweite Remake
von "Invasion of the Body Snatches" geriet dank Abel Ferrara visuell interessant
und ist knackig inszeniert.
Body
Weapon / Yuen chi miu hei (1999)
* *
Sleazy Hongkong-Actionstreifen mit Sexy, Gewalt
und Albernheiten.
Bohachi
Bushido: Code of the Forgotten Eight / Porno jidaigeki: Bohachi bushido (1973) * * *
Grober Mix aus Chambara und Exploitation, von
Kultregisseur Teruo Ishii.
Bohemian Rhapsody
(2018) * * *
Anders als die Songs von Queen experimentiert dieses Musiker-Biopic nicht herum:
Bryan Singer (und nach dessen Kündigung Dexter Fletcher) inszenierten eine etwas
weichgespülte und oberflächliche Hommage an die Band, welche aber temporeich von
Song zu Song hüpft und auch schauspielerisch einiges auf dem Kasten hat. Ich hab
wohl weniger mit dem Film mitgefiebert, als mit Freddie Mercury als Person/Ikone
und mit den Songs, die man eh immer hören kann.
Boiler Room (2000) - Risiko: Der
schnellste Weg zum Reichtum * * *
Finanzbroker-Achterbahn, die im Innern ein Vater-Sohn-Drama ist.
Mit Ben Affleck.
Boiling
Point / 3-4x jugatsu (1990) * * * ½
Takeshi Kitanos durchgeknalltester Film: Blutig,
skurril und ziemlich albern.
Boiling Point (1993)
* * * Hochkarätig
besetzter Thriller, inszenatorisch aber auf TV-Niveau.
Bokeh (2017)
*
* ½
Ein an sich interessantes Endzeitthema, das sich aber seine extreme Melancholie
nie richtig verdient, weil die Figuren so fad und die Story so dünn ist. Das
Tourismusbüro von Island indes dürfte den Film lieben, denn während die zwei
Hauptfiguren so blass bleiben, trumpft die isländische Landschaft im Hintergrund
voll auf.
Bol (2011) * * ½
Gut gemeintes, aber schulmeisterliches und etwas ödes
Drama aus Pakistan.
Bol Bachchan (2012) * * ½
Plumpe, aber wenigstens nicht zu nervtötende
Bollywood-Komödie.
Bold (2005)
* ½
Plumper Erotik-Rachethriller made in Bollywood.
Bold Family / Gan-keun
gajok (2005) * * ½
Die koreanische Antwort auf "Good Bye, Lenin!":
Erst albern, dann schmalzig.
Bølgen (2015)
- The Wave
* * *
An sich formelhafter Katastrophenfilm aus Norwegen, aber angesiedelt in einem
angenehm neuen Milieu und kompetent gemacht.
Bolly Double /
The Lookalike (2006) * * *
Überdrehte Bollywood-Satire, visuell strapazierend, aber
amüsant.
Bollywood
Calling (2001)
* * * Sympathische
Satire auf Bollywoods Filmindustrie. Mir Om Puri als Produzent.
Bollywood / Hollywood (2002)
* * ½
Locker-flockige
Komödie von Deepa Mehta, mit etlichen Seitenhieben auf das Bollywood-Kino.
Bollywood - The Greatest Love Story Ever Told (2011)
* * Seltsam konstruierte, wenig informative, immerhin flotte Doku.
Bolo Raam (2009)
* ½
Fader Bollywood-Thriller, der seine Stars verheizt.
Bolt (2008)
* * * ½ Konventionell erzählter
Disney-Trickfilm, der aber von seinem Tempo und der Ausgangslage profitiert.
Toll: der Hamster, die Katze, die Tauben - und dass der Film in 3-D ist.
Bombai Ka Babu (1960) * * * ½
Gewagtes, stark gefilmtes Drama mit Dev Anand.
Bombay
(1995)
* * * * Mani Rathnams Drama beginnt als
leichte Hindu/Muslim-Romanze und endet in einem Aufruf zu Frieden, der innbrünstiger kaum
sein könnte. Wow.
Bombay Talkie
(1970) * * ½
Schicke Hommage an das Bollywoodkino und Parodie von
dessen Bonbon-Welt, delikat besetzt, aber leider arg langweilig erzählt.
Bombay to Bangkok
(2008)
*
* ½
Sympathische, länderübergreifende
Liebeskomödie aus Bollywood, etwas lasch gefilmt und vorhersehbar erzählt.
Bombay to Goa
(1972) * * *
Luftig-leichte Bollywood-Komödie mit leckerer Besetzung
und keinerlei bleibendem Wert.
Bombshell (1933) - Sexbombe
* * * ½
Turbulente Komödie von "Gone With the Wind"-Regisseur Victor Fleming.
Etwas zu lang.
Bombshell (2019)
*
* * ½
Süffisanter Einblick in die Maschinerie von FoxNews, der sich vor allem dem
Skandal um Chef Roger Ailes widmet. Manche Figuren sind zu nett gezeichnet und
gegen die Propandaschleuder FoxNews dürfte man noch heftiger schiessen, doch der
Film unterhält und etliche der Darsteller sind top, vor allem Charlize Theron,
die dank Make-up-Tricks der Star-Moderatorin Megyn Kelly frappant ähnelt.
Bon appétit (2010)
* * * Sympathische
romantische Komödie mit wenig Romantik, aber viel Charme, sympathischen
Alltagsbeoachtungen, nettem Witz - und idyllischen Zürich-Szenen.
Bone Collector, The (1999)
- Der
Knochenjäger
* * ½
Denzel Washington und Angelina Jolie ("Oscar" für Girl Interrupted):
Das einzig Sehenswerte hier.
Bones and All (2022)
*
* * ½
Inhaltlich an sich simpel gestickter und daher etwas
langer Horror-Liebesfilm, der aber eine ungeheure Atmosphäre erzeugt und zwei
starke Jungdarsteller aufspielen lässt.
Bone Tomahawk (2015)
* * * ½
Das Regiedebüt von S. Craig Zahler ist ein markiger,
kernig trocken gespielter Western, der aber immer wieder in heftigen Horror
kippt. Diese atmosphärische, kompromisslose Mixtur lässt denn etwas dünnen
Inhalt vergessen.
Bonfire of Vanities, The (1990)
* * ½ Die exzellent
besetzte (Tom Hanks, Bruce Willis, Morgan Freeman) Satire floppte an den Kinokassen
katastrophal.
Bongja (2000) * * ½
Gut gespielte, etwas gekünstelte Tragikomödie, gefilmt im
No-Budget-Digital-Look.
Bong of the Dead (2011) * ½ Der
Regisseur werkelte jahrelang fast im Alleingang an diesem Herzensprojekt und hat
eine grosse Liebe für Horrorfilme und Kifferkomödien. Nur leider schafft er es
nie, diese ultrabillige Mixtur unterhaltsam zu gestalten, sieht man mal von den
Splatter-Effekten ab. Man möchte Sympathien haben für den Film, aber angesichts
der unterirdischen Präsentation ist das fast unmöglich.
Bonheur n'arrive jamais seul, Un (2012)
- Und nebenbei das
grosse Glück * * *
Süsse Liebeskomödie, bei der die
Slapstick-Szenen manchmal forciert sind (aber amüsieren) und die Story sich in
vorhersehbaren Bahnen bewegt - aber Sophie Marceau wertet alles auf.
Bonnie and Clyde (1967)
* * * * Superb gespielter
und packend inszenierter Kult-Krimi von Arthur Penn. Der blutige Schluss ist heute
klassisch, war damals aber umstritten.
Boogeyman, The (2023)
* * * Grundsolide und auf das
Wesentliche reduzierte Stephen-King-Verfilmung, die manchmal richtig gruselig
ist. Gegen Ende weicht die Psychologie (Verlust, Verarbeitung etc.) einem
08/15-Monsterhorror, was doch eher enttäuschend entlässt.
Boogie Nights (1997)
* * * * ½ Episodenhafter,
brillant gespielter und inszenierter Abgesang auf die Porno-Industrie. Nostalgisch,
witzig, daramtsch, sexy. Der Film hat einfach alles.
Boogiepop
and Others (2000) * ½
Der japanische Film basiert auf einer Animeserie
- und wer die nicht gesehen hat, kappiert keine Minute.
Book Club (2018)
* * ½
Die (meist) überzeugenden weiblichen Altstars werden
für eine holprige und vorhersehbare Geschichte verheizt, die mit einem
Literaturclub nicht viel zu tun hat. Es geht vielmehr um Sex und Liebe im Alter.
Book of Henry, The (2016)
* * ½
Das
Drama von "Jurassic World"-Regisseur Colin Treverrow zeigt starke Leistungen von
Naomi Watts und den gefragten Jungstars Jaeden Lieberher & Jacob Tremblay, ja
selbst die erste halbe Stunde ist richtig gut mit dem Mix aus Comedy und Drama.
Doch ein paar Wendungen in der Mitte machen alles kaputt, verlieren einen
überzeugenden Tonfall völlig aus den Augen und ruiniert fast allen Goodwill.
Book of Love (1990)
* * Seelenlose
Liebeskomödie mit Teenie-Darstellern und Mangel an Tempo.
Book of the
Dead, The / Shisha no sho (2005) *
* * ½
Bezaubernder, visuell betörender, inhaltlich etwas dünner
Puppentrickfilm aus Japan.
Booksmart (2019)
* * * ½
Das Langfilm-Regiedebüt der Schauspielerin Olivia
Wilde ist nah am Puls der Zeit und offeriert neben lebendigen Schauspielern und
gelungenen Figuren auch beste Unterhaltung.
Book Thief, The (2013)
- Die Bücherdiebin
* * *
Vollumfänglich gediegene Romanverfilmung, deren Musik von John Williams
oscarnominiert wurde. Gut gespielt, bewegend der Inhalt. Aber irgendwie wirkt
auch alles eine Spur zu kalkuliert, zu ausformuliert.
Boom (2003) * Eine der grössten Fehlkalkulationen in Bollywood: Eine
starbesetzte, aufbelasene Gangstersatire / T&A-Show, die bloss langweilt.
Boomerang (1992)
* * * Ganz ansehnliche
Komödie mit Eddie Murphy als Hahn im Korb.
Boot, Das (1981)
* * * * ½ Klaustrophobisch,
spannend, legendär. Der Director's Cut (210 Min) ist der ideale Mittelweg: Die Serie (300
Min) ist lang, der Kinofilm (145 Min) kurz.
Booth
(2005) * * ½
Solider, aber wenig spannender J-Horror.
Bootleg
Film / Kaizokuban Bootleg Film (1999)
* ½ Anödendes Kunst-Roadmovie.
Boot Polish
(1954) * * * ½
Bollywood-Klassiker, der rührend Neorealismus mit
Bollywood-Konventionen mischt.
Borat (2006)
* * * * Geniale, rotzige Comedy mit
Borats kultigen Interviewszenen und dem genialsten Nackt-Kampf, den die Welt je
gesehen hat. Niiiice.
Borat: Subsequent Moviefilm (2020)
* * *
Die verspätete Fortsetzung ist nicht mehr so frisch,
zu vieles wirkt gestellt und einige Gags fallen auf die Nase. Aber wenn Sacha
Baron Cohens Inprovisations-Doku-Comedy funktioniert, dann richtig - und dann
stellt sie noch immer die übelsten Gedanken der amerikanischen Bevölkerung
wunderbar und gnadenlos bloss.
Border (1997) * * ½
Kriegstreiberischer Bollywood-Kriegsfilm mit vielen Stars,
ansehnlichem Materialverschleiss - aber unausstehlich heroisch-patriotischem Geschleime.
Border
Hindustan Ka (2003)
* Reaktionärer
Bollywood-Streifen ohne Sinn für Inszenierung oder politisches Gespür. Abfall!
Borderlands, The (2013)
* * *
Solider Found-Footage-Grusel aus England, der langsam anfängt, aber dafür seine
Charaktere geschickt einführt. Am Ende gehts dafür richtig rund und das kuriose
Finale geht als ebenso spannend wie ungewöhnlich durch.
Border Radio (1987)
* *
Langweilige und stilistisch rasch ausgeschöpfte Independentproduktion mit
Flesh-Eaters-Sänger Chris D. Die Musik ist das Beste.
Bordertown (2006)
* * Gut gemeintes Drama um
vergewaltigte und ermordete Frauen an der mexikanischen Grenze, leider mit
Jennifer Lopez arg fehlbesetzt und ziellos.
Borgman (2013)
* * *
Holländischer Home-Invasion-Film mit mythischem
Beigeschmack. Ist inhaltlich etwas seltsam, aber funktioniert auf einer
atmosphärischen Ebene bestens.
Borg/McEnroe (2017)
* * * Gut gespielte und kurzweilige
Rekapitulation dieser legendären Tennis-Rivalität, jedoch recht arm an
Überraschungen und ohne die Vitalität eines "Rush".
Børning 3 (2020) - Asphalt Burning
* * Der dritte
Teil der norwegischen Actionkomödien-Reihe verlegt einen Teil der Handlung nach
Deutschland, was Co-Stars wie Ruby O. Fee, Kostja Ullmann und Alexandra Maria
Lara ermöglicht. Trotzdem eine recht ideenlos runtergekurbelte und mässig
lustige Angelegenheit.
Born on the Fourth of July (1989)
* * * * ½ Oliver Stones
bewegendes Antikriegsepos mit Tom Cruise in einer seiner besten Rollen. Musik: John
Williams.
Born to Fight / Kerd Ma
Lui
(1985)
* * ½ Ein wegweisender Actionfilm
des thailändischen Kinos, leider nicht gerade top inszeniert und erzählt.
Born to Fight
/ Kerd Ma Lui (2004)
* * * ½
Thailändischer Actionfilm mit irren Stunts.
Born to Raise Hell (2010)
*
Wieder ein öder Steven-Seagal-Reisser, bei dem ein Stuntman auf dem Regiestuhl
sass, der Actionszenen zerstückelt und unmotiviert Szenen-Enden einfriert.
Stilistisch ein Gräuel von Film, die Dialoge sind unter aller Sau. Seagal, der
auch produzierte und sich das Skript auf den schwabbeligen Leib schrieb
(Sexszene mit Girlie inklusive), agiert wieder hölzern, lässt sich manchmal
doubeln und sogar synchronisieren. Einmal meint er "Do I look like a fucking
comedian?" Ja Steven. Lustig wär die Sache, wenn sie nicht so frauenfeindlich
wär. Weiber sind geile Schlampen oder Opfer von Vergewaltigung und Folter.
Born
Wild (2001)
* * *
Interessanter Religionssthriller mit Antonio Banderas, der die Frage stellt:
"Was, wenn Jesus nicht auferstanden war? Wenn er ein normaler Mensch war?"
Borrorwer Arriety, The / Kari-gurashi no Arietti (2010) * * *
½
Kurzweiliger und sympathischer Ghibli-FIlm.
Borrowers, The (1997)
* * * Harmloser Kinderfilm
mit John Goodman und einigen netten Effekten.
Boss, The (2016)
* *
Melissa McCarthy auf den Leib geschriebene Klamotte,
die aber weder mit Originalität noch mit überzeugenden Pointen überzeugen kann.
Boss Baby (2017)
* * *
Auf Cartoon
getrimmter Trickfilm, der weit hergeholt ist, aber meistens gut genug amüsiert.
Bothersome Man, The / Brysomme mannen, De (2007)
- Anderland
* * * ½
Der norwegische Film ist als Gesellschaftskritik etwas
bemüht, aber als ebenso witzige wie stimulierende Tragikomödie mit "Twilight
Zone"-Ambitionen ein voller Hit.
Bottle Rocket (1996)
* * *
Wes Andersons
Debüt lebt von seinen Slacker-Charakteren und den Darstellern (u.a. die
Wilson-Brüder), doch seine Story lottert im Mittelteil völlig aus.
Bouboule (2014)
* * *
Subversiv angehauchte Tragikomödie aus Belgien um ein pummeliges Kind. Mehr Biss
wäre möglich gewesen.
Boucher, Le (1969)
* * * Etwas langatmiges Krimidrama,
das Claude Chabrol mit seinem Stil gerade noch retten kann.
Boudu
(1932)
* * * ½ Sympathischer, kleiner und
vor allem kurzweiliger Franzosen-Satire-Klassiker mit brillant anarchischem
Spiel von Michel Simon.
Boum, La (1981)
* * * * Kassenschlager und
80er-Jahre-Kult mit einer jungen Sophie Marceau in Party- und Liebeslaune.
Boum, La II (1982)
* * * Nicht mehr so
spritzig wie der Vorgänger, aber noch immer recht unterhaltsam.
Bounce (2000)
* * ½ Unterhaltsame
Liebes-Tragikomödie mit frischen Dialogen und dem Ex-Paar Paltrow/Affleck.
Bounce ko gals (1997)
* * ½ Interessanter
Einblick in Japans Obession mit Schulmädchen-Sex ... aber der Plot ist öde.
Bound (1996)
* * * * ½ Verdammt
erotischer, gestylter Thriller der "Matrix"-Macher. Gina Gershon in einer der
begehrenswertesten Rollen der Filmgeschichte :)
Bound by Honor (1993)
* * * Trotz einigen
Highlights ein viel zu langes, oft sogar klischeehaft moralisches Thrillerdrama mit vielen
Latino-Stars. Regie: Taylor Hackford.
Bounty, The (1984)
* * * Starbesetztes (Mel
Gibson, Anthony Hopkins) Abenteuerdrama um die legendäre Meuterei auf der
"Bounty". Im Kino ein Flop.
Bounty Hunter, The (2010)
* *
Kopfgeldjäger jagt Ex-Frau: Das Konzept an sich ist witzig, die
Stars sind charmant - doch es fehlt jegliche romantische Chemie, die Story ist
reissbrettartig bis ins Extrem, das Ende bleibt fad und die Nebenhandlungen
ärgern.
Bourne Identity, The (2002) * * *
Erster Teil der Bestseller-Trilogie: Etwas lang,
aber interessant. Mit Matt Damon als Ex-Killer Jason Bourne. Mit dabei: Franka Potente.
Bourne
Supremacy, The (2004) * * *
½
Spannende und erfolgreiche Fortsetzung, die den Ton des
ersten Teils beibehält und starke Kontrahenten aufbaut. Tolle Locations.
Bourne
Ultimatum, The (2007)
* * *
*
Die Logik ist nicht immer da, die
exzessive Schüttelkamera nervt - aber dies ist ein purer Adrenalinkick und der
ganz klar beste Teil der Reihe.
Bourne Legacy, The (2012)
* * ½
Ohne Matt Damon würde die Reihe zwar noch funktionieren, aber
der Plot hat nichts zu sagen, nichts zur Reihe beizutragen ausser dem
langweiligen "Mann auf der Flucht"-Thema mit einem neuen Star. Dass die Dialoge
sich immer um den alten Bourne drehen oder sonst um MacGuffins macht die Sache
auch nicht besser, das schlappe Ende ebensowenig. Rasant ist das Ding allemal.
Bow, The / Hwal (2005) * * ½
Minimalistisches Drama, das beinahe als
Selbstparodie von Ki-duk Kims früheren Werken durchgeht.
Bowfinger (1999)
-
Bowfingers grosse Nummer * * * *
Zwerchfellstrapazierende Hollywoodsatire mit Steve Martin und
Eddie Murphy.
Bowling for Columbine (2002) * * * ½
Dokumentarisch-satirische Demontage des US-Waffenkults. Mit
Interviews mit Charlton Heston, Marilyn Manson, Matt Stone etc.
Box, The / Klong (2000)
* * ½ Thailändische
Komödie mit einer Spur Sozialkritik.
Box, The
(2009)
* * *
Überkonstruierter Mysterythriller mit Cameron Diaz und James Marsden vom
Regisseur von "Donnie Darko": Beginnt raffiniert und bleibt trotz
Handlungssprüngen allemal angenehm knifflig.
Boxer
From Shantung, The / Ma yong zhen (1972) * * * ½
Sehr blutiger, aber mitreissender
Shaw-Brothers-Actionfilm, der in Shanghai spielt.
Boxer
Rebellion / Bloody Avengers / Pa kuo lien chun (1975) * * *
Epischer Historien-Actionfilm von Chang Cheh mit
Längen und dramaturgischen Hängern.
Boxer's Omen, The
/ Mo (1983) * * *
Ekliger, umso faszinierender Shaw-Brothers-Horror.
Box of Moonlight (1996)
* * * ½ Charmant-melancholische
Komödie von Tom Di Cillo. Mit John Turturro, Sam Rockwell, Catherine Keener.
Boxtrolls, The (2014)
* * * ½
Oscarnominierter Stop-Motion-Trickfilm der
"Coraline"-Macher, schön skurril und amüsant, zumal er sich für die Rechte der
Andersartigen einsetzt und auf gewitzte Weise für Harmonie plädiert.
Boy /
Shonen (1969) * * * Hochgelobtes,
daher etwas überschätztes, aber auf jeden Fall sehenswertes Drama von Nagisa
Oshima.
Boy /
Gootbai Boi (2010) * * *
Düsteres, aber nie ödes Drama.
Boy
A (2007)
* * *
Das Frühwerk des späteren
"Spider-Man"-Stars Andrew Garfield erzählt von einem jungen Mann, der als Bub
einen Mord beging und nach 14 Jahren im Knast neu anfangen will. Bewegender
Stoff, lose inspiriert von einem Fall in England, manchmal etwas zu formelhaft
entwickelt und am Ende eine Spur zu offen - aber stets sehenswert.
Boy, The (2016)
* * ½
Atmosphärischer, aber ziemlich vorhersehbarer Gruselfilm.
Boy 7 (2015)
* *
Deutsche Sci-Fi-Romanverfilmung, die wirkt, als sei sie aus Bekanntem
zusammengesetzt worden und verheizt seine potentiell spannenden Ideen für ein
Fliessbandprodukt, bei dem man nie Emotionen oder Interesse investiert.
Boy and the Beast,
The / Bakemono no ko (2015) * * * ½ Keck
erzählter Anime und ein weiterer gelungener Streich von Mamoru Hosoda.
Boychoir (2015)
- Der Chor - Stimmen des Herzens * * *
Dustin Hoffman als Dirigent eines Bubenchors: Das berührt und ist musikalisch
natürlich ansprechend, aber die Formel kennt man, Überraschungen bleiben aus.
Boy Director /
Sonyeo Kamdok (2007) * * ½
Kurzer, aber inhaltlich nicht immer inspirierter
Independent-Kinderfilm aus Korea.
Boy Goes to
Heaven, The / Sonyeon, Cheonguk-e gada (2005) * * ½
Fantasy-angehauchte, unfokussierte, leidlich amüsante
Korea-Komödie.
Boyhood (2014)
* * * *
Das Leben ist ein konstantes Improvisieren: Richard
Linklater drehte über 12 Jahre mit demselben Buben in der Hauptrolle eine
Geschichte, so simpel wie profund. Es geht um Familie, um Veränderung, um
Freundschaften, ums Lernen - oder einfach ums Leben an sich. Der Film wirkt
extrem echt, und selbst wenn der Hauptdarsteller mal im Mittelteil weniger gut
spielt, macht Linklater das Beste draus, indem er ihn einfach in eine "stille
Phase" kommen lässt. Gegen Ende der über zweieinhalb Stunden Laufzeit kann man
nicht anders, als einfach gerührt zu sein und über das Gesagte nachzudenken,
etwa wenn Patricia Arquette meint "I thought there would be more". Wir alle
ersehnen manchmal mehr. Und wir improvisieren auf dem Weg dahin.
Boy In The Striped Pyjamas, The (2008)
- Der Junge im gestreiften Pyjama
* * *
Die Romanadaption
betrachtet den Schrecken des Holocausts durch die Augen eines (naiven) Jungen.
Die britischen Schauspieler in deutschen Rollen irritieren und die Story ist
teilweise zu didaktisch, doch das Ende fährt heftig ein.
Boy
Meets Boy / Sonyeon, Sonnyeoneul Mannada (2008) * * ½
Niedlich-harmloses Gay-Kurzfilmchen.
Boys (1992)
* * ½ Belgische
Feelgood-Komödie mit ein paar Highlights. Der Rest ist zu konventionell.
Boys (2004)
* * * Tamilischer Kassenschlager um fünf Boys und ein
Mädchen, die es zu etwas bringen wollen.
Boys and Girls (2000) - Boys, Girls
& a Kiss * *
War "Down to You" etwa nicht genug? Noch eine
Freddie-Prinze-jr-Liebeskomödie. Würg!
Boys Are Back, The (2009) * * *
Sympathische, wenn auch unspektakuläre Autobiographie-Verfilmung, von Scott
Hicks ("Shine") mit Clive Owen. Die straken Schauspieler trösten über die etwas
dick aufgetragene Sentimentalität hinweg.
Boys Are Us (2013)
* * *
Etwas bemüht andersartig erzähltes Teeniedrama des Schweizers Peter Luisi ("Der
Sandmann"), das aber erfrischend besetzt ist und inhaltlich durchaus keck.
Junges Schweizer Kino, das trotz Defiziten Freude macht.
Boys Don't Cry (1999) * * * ½ Bewegendes Drama
nach wahren Begebenheiten. Famos in der Oscar-gekrönten Hauptrolle: Hillary Swank.
Boys Don't Cry / Once
Upon a Time in Seoul / Sonyeoneun Woolji Anhneunda (2008) * * ½
Hübsch anzuschauendes, aber ödes Drama aus Korea.
Boys in Company C, The (1978)
* * * Viel zu lang, aber OK
gespielt und voller Signaturen, die in späteren Vietnam-Filmen zum Standard wurden.
Boys in Love (1986)
- Eis am Stiel 7 * *
Neben dem ersten Teil ist diese die vielleicht beste.
Aber was heisst das schon, bei so vielen Blindgängern?
Boys in the Band, The (2020)
* * *
Netflix-Remake des Schwulenfilm-Klassikers von William Friedkin, nun mit Jim
Parsons, Zachary Quinto und Matt Bomer. Gut gespielt, aber die Theater-Wurzeln
sind manchmal zu offensichtlich und manche Szenen (Stichwort Telefon) ziehen
sich viel zu sehr in die Länge.
Boys of
Tomorrow / Wooriege naeileun upda (2006) * * ½
Kurzweiliges Jugenddrama, aber ohne echte Vision erzählt.
Boys
on the Run / Boizu on za ran (2010)
* * * Kuriose und doch gefühlvolle
Manga-Adaption.
Boys on the Side (1995) - Kaffee,
Milch und Zucker * * * ½
Hübsche Variante zu "Thelma & Louise" mit drei klasse
Hauptdarstellerinnen.
Boys over Flowers: Final / Hana yori dango: Fainaru (2008) * *
Langfädiger Kinoableger der Erfolgsserie.
Boy Who
Harnessed the Wind, The (2019) - Der Junge, der den Wind einfing
* * *
In seinem einfühlsamen, schnörkellosen Regiedebüt erzählt der Schauspieler
Chiwetel Ejiofor die wahre Geschichte des William Kamkwamba: Der Junge aus
Malawi will der tödlichen Dürre mit einer Wasserpumpe trotzen.
Boyz 'N the Hood (1991)
* * * ½ Der
Ghettofilm-Klassiker, der Regisseur John Singleton berühmt machte.
Brad’s Status (2017) - Im Zweifel
glücklich * * *
Gefälliges Ben-Stiller-Vehikel mit einigen
Lebensweisheiten. Schade nur hat Stiller diese Art von Midlife-Crisis-Rollen in
Indie-Filmen schon etwas gar oft gespielt, daher kommt ein Gefühl von Déjà-vu
auf.
Brady Bunch Movie, The (1995)
* * *
Bunt
& infantil - aber einfach verdammt witzig. Basiert auf der Serie aus den 60ern/70ern.
Brahmachari (1968) * * *
Sympathischer, aber überlanger Shammi-Spass um ein kleines
Waisenhaus.
Brahms: The Boy 2 (2020)
* ½ Richtig
langweilige Grusel-Fortsetzung, die meint, ein paar Jump Scares würden das Ganze
aufwerten.
Brain, The / Head of the Family (1996)
* ½ Zwei schöne
Hauptdarsteller und viel viel Langeweile: Wer Splatter erwartet, wird bitter enttäuscht.
Braindead (1992)
* * * * Peter Jacksons
Splatter-Komödie entwickelte sich in Windeseile zum Kultfilm - und das verdient. Nichts
für schwache Mägen, aber ein Höllenspass.
Brain Donors (1992)
* * ½ Viel zu hektische
Parodie auf "Night at the Opera" der Marx Brothers.
Brainstorm (1983)
* * * ½ Gute Effekte,
anschauliche Story: Der Sci-Fi-Film von Trick-Experte Douglas Trumbull ("2001")
unterhält.
Brainwave / Beureinweibeu
(2005) * * ½ Anfänglich kurioser, später durchaus solider Sci-Fi-Thriller aus
Korea.
Brand - Eine Totengeschichte (2011) *
* * Nicht
sehr glaubhaftes und auch recht vorhersehbares bayerisch-österreichisches
Thrillerdrama, das jedoch mit kraftvollem Spiel und einem Hang zum Film noir
Punkte holt.
Brand
New Life, A / Yeo-haeng-ja (2009) * * * ½
Sensibles, minimalistisches Kinderdrama.
Brand Upon the
Brain! (2006)
* * *
Ein bizarrer, pseudo-autobiographischer
Stummfilm-Fiebertraum, den der kanadische Avant-garde-Regisseur Maddin als
Roadshow mit bekannten Sprechern lancierte. Wirkt auf DVD nicht gleich heftig,
ist aber immer noch einzigartig kurios.
Bannen Way, The (2010)
* *
½
Als
Webserie gewann die Produktion ein paar Preise. Zum Spielfilm montiert handelt
es sich um reine Thriller-Routine, die mit ihren willigen, sexy Ladies vor allem
die männlichen Zuschauer bedient, aber in ein paar Szenen solide unterhält.
Braqueuses, Les (1993)
* * * Süsse
Darstellerinnen und eine unterhaltsame Story. Krimikomödie aus Frankreich.
Brassed Off (1996)
* * * ½ Sehr britisch,
wunderbar nostalgisch. Der Humor ist etwas zurückgedrosselt. Mit Pete Postlethwaite und
Ewan McGregor.
Brave (2007) * *
Lauter, langweiliger und lustloser Thai-Actionfilm,
immerhin mit ein paar netten Fights.
Brave
(2012) -
Merida *
* *
½ Wegen
der etwas zu Disney-Familien-lastigen und daher vorhersehbaren Story und der
fehlenden Raffinesse in der Dramaturgie nicht der beste Eintrag in den gloriosen
Pixar-Katalog, aber mit Witz und fulminanter Animation doch allemal sehenswert.
Am Ende verdrückt man gar die eine oder andere Träne.
Brave
Archer, The / She diao ying xiong chuan (1977) * * Wirrer Auftakt zu Chang Chehs vierteiliger
Louis-Cha-Adaption.
Brave
Archer 2, The / She diao ying xiong chuan xu ji (1978) * * Ebenso
konfus und langweilig wie der Vorgänger.
Brave
Archer 3, The / She diao ying xiong chuan san ji (1981) * * * Stringenter, unterhaltsamer, kurzweiliger als die
beiden Vorgänger.
Brave
Archer and His Mate / Shen diao xia lu (1982) * * ½ Mehr Spinoff als Fortsetzung, aber ganz unterhaltsam.
Braveheart (1995)
* * * * Episch, blutig,
gut. Ein kraftvoller Historien-Kriegsfilm. Aber den "Oscar" hätten
"Seven" oder "Apollo 13" verdient ...
Brave One, The (2007) - Die Fremde in dir
* * ½
Reaktionärer
Jodie-Foster-Rachetrip, der die von der Justiz abgesegnete Selbstjustiz kaum
reflektiert und seine Stars einer dubiosen Aussage opfert.
Brave Story (2006) * * * ½ Stetig aufregender werdender Anime-Hit mit Fantasy-Plot.
Bravest
Revenge, The / Wu lin long hu dou (1970) * * ½ Solide Martial-Arts-Ware aus Taiwan.
Bravo, My Life! / Saranghae, malsunssi (2005) * * *
Liebevolles Jugenddrama aus Korea.
Bravo My Life /
Beurabo Mai Laipeu (2007) * * *
Sympathischer Wohlfühlfilm aus Korea.
Brazen (2022) - Verlorene Liebe * ½ Der Netflix-Thriller
mit Alyssa Milano erinnert an die Fliessbandproduzierten Fernseh-Erotikthriller
aus den 90ern. Nur fast noch schlechter.
Brazil (1985)
* * * * ½ Terry
Gilliams bildgewaltige Zukunftssatire à la "1984". Damals ein Flop, heute Kult
- und die Criterion-DVD ein Muss.
Breach (2007)
* * * Gehaltvolles, eindringlich
gespieltes und subtiles True-Life-Spionagedrama, das jedoch unter einer enormen
Behäbigkeit leidet.
Breakdown (1997)
* * * ½ Jonathan Mostows
minimalistischer, aber umso spannender Highway-Thriller mit einem etwas schwachen Schluss.
Breakfast Club, The (1984)
* * * * Der Kultfilm
der 80er-Teeniefilme. Mit den "Brat Pack"-Akteuren und dem Titelsong "Don't
you ... forget about me". Von John Hughes.
Breaking and Entering (2006)
* * *
Anthony Minghellas Porträt des Multikulti-Londons ist etwas
behäbig und klischeehaft, doch tolle Akteure und ein paar gute Momente machen
dies weitgehend wett.
Breaking In (2018)
* * Home-Invasion-Thriller der formelhaftesten und
simpelsten Art, der auch durch solide Akteure kaum gerettet wird.
Breaking
News / Dai si gein (2004) * * *
Routinierter, vor allem zu Beginn spektakulärer
Hongkong-Actionthriller von Johnny To.
Breaking the Waves (1996)
* * * * Lars von Triers
bester Film: Visuell berauschend, inhaltlich zu Tränen rührend und formidabel gespielt.
Breaking Wind (2011)
- Die Beilight Saga:
Breaking Wind - Bis(s) einer heult
½
Allerübelste
"Twilight"-Veräppelung, die tatsächlich mehr Fürze als Pointen hat. Und ich rede
nicht von den gelungenen Pointen, denn davon hat diese viel zu offensichtliche
und oft strunzdämliche Klamotte nämlich keine. Fürze indes sehr viele.
Break
Ke Baad (2010) * * ½ Trotz Déjà-vu noch halbwegs charmante Bollywood-Romanze.
Breakout (2007)
* * *
Schweizer Hip-Hop-Drama, das sich plump bei den Homeboy-Machos
anbiedert, für alle anderen Zuschauer einen ungewollt amüsanten Einblick in
deren "Kultur" bietet.
Breakout (2013)
*
½
Billiger Thriller, unlogisch und vorhersehbar, sowie mit Brendan Fraser als
toughem Kerl auch noch fehlbesetzt.
Break-Up, The (2006)
* * * Sympathische Beziehungskiste
mit ungewöhnlichem Ende - aber emotional nicht immer treffsicher und
dramaturgisch mit Längen.
Break
Up Club / Fun sau suet oi nei (2010) * * * Lebensechte, wenn auch in der Rahmenhandlung etwas zu
konstruierte Romanze.
Breath / Soom (2007) * * ½
Viele Metaphern, edle Bildkompositionen - schwache
Charakterzeichnung. Typisches 08/15-Kunstgebräu von Ki-duk Kim.
Breathe (2017)
* * *
Bewegendes True-Story-Drama, inszeniert von
Gollum-Darsteller Andy Serkis. So faszinierend die Hauptfigur doch auch ist, so
unüberraschend ist die Geschichte erzählt.
Breathe In, Breathe Out / Sinkokyu no Hitsuyo (2004) * * * ½
Simpel gestrickter, aber herzlicher Japan-Wohlfühlfilm.
Breathless (1982)
* * * Das Remake von
Jean-Luc Godards Kultfilm mit Richard Gere und Valerie Kaprisky ist zwar unnötig, aber
sexy.
Breathless (2012)
* *
Möchte ein zynischer,
blutiger Spass sein, doch die kammerspielartig billig gehaltene Schock-Komödie
mit etlichen gefallenen Stars (u.a. Gina Gershon, Val Kilmer) kommt kaum vom
Fleck und hat am Ende das Gefühl, zwei, drei kleine Überraschungen seien bereits
wahre Drehbuchkniffe.
Breathless /
Ddongpari (2009) * * * Nilhilistisches, etwas zu langes Gangsterdrama aus Korea.
Breed, The (2006)
* *
Lascher Hundehorror mit Michelle Rodriguez. Dass Köter mal die Bösewichter sind,
tut immer gut, schliesslich sind die bellenden und beissenden Viecher viel zu
oft die Helden - aber das macht diesen einfallslosen Film kaum besser.
Breezy (1974)
* * * ½
Die vierte Regiearbeit von Clint Eastwood ist eine
etwas formelhafte Junge-Frau-peppt-das-Leben-eines-alten-Kerls-auf-Story, doch
Kay Lenz sprüht vor charmanter Hippie-Liebe und harmoniert bestens mit dem etwas
steifen und wirklich alt gewordenen William Holden. Das Erde wirkt leicht
forciert, aber bewegt - und der restliche Film scheint von angenehm leichter
Hand erzählt.
Brick (2005)
* * *
Low-Budget-Mix aus Film noir und High-School-Thriller mit
elaborierten noir-Dialogen, aber etwas enttäuschender Story.
Brick Lane (2007)
* * * Formelhaftes, aber
gefühlvolles Einwandererdrama.
Brick Mansions (2014)
* *
Schlaffes US-Remake von "Banlieue 13", bei dem selbst
die Highlights - die Parkour-Einlagen von Original-Star David Belle - durch zu
schnelle Cuts zerstückelt werden. Paul Walker hat hier einen seiner letzten
Auftritte, der Film ist ihm gewidmet.
Bride and Prejudice (2004) * * *
"Bend It Like Beckham"-Regisseurin Gurinder
Chadha fusioniert Hollywood und Bollywood zum adretten Filmspass.
Bride for
Rick Van Winkle, A / Rippu Van Winkuru no hanayome (2016) * *
* Interessant inszeniertes,
aber auch recht anstrengendes Comeback von Shunji Iwai.
Bride of Frankenstein, The (1935)
* * * * Der wohl
genialste Horrorklassiker stellt das Original von 1933 (auch vom schwulen James Whale)
sogar noch in den Schatten.
Bride of the Monster (1955)
* Soooo dermassen schlecht,
dass es halt eben schon wieder gut ist. "Klassiker" von Ed Wood.
Bridesmaids (2011)
* * *
Von
Judd Apatow produzierte Komödie, welche die Erfolgsformel Apatows für einmal auf
weibliche Figuren münzt: Viel Dialogwitz, Gags teilweise unter der Gürtellinie -
und dennoch viel Herz dank sympathischer Figurenzeichnung. An die grossen
Apatow-Filme kommt das überlange Werk nicht ganz heran, aber es macht Spass.
Bride Wars (2009) - Bride Wars:
Beste Feindinnen * *
½
Trotz zweier sonst eigentlich sehenswerter Hauptdarstellerinnen kommt diese
schematische Zickenkomödie nie richtig vom Fleck.
Bride
With White Hair, The / Bai fa mo nu zhuan (1993)
* * * ½ Klassische Hongkong-Fantasy mit hohem
Unterhaltungswert.
Bride
With White Hair 2, The / Bai fa mo nu zhuan II (1993)
* * * Rassiges, aber etwas substanzleeres Sequel.
Bridge on the River Kwai, The (1957)
* * * * ½ David Leans
Kriegsepos ist schlicht perfekt gespielt und episch inszeniert. Ein
"Oscar"-gekrönter Klassiker.
Bridges of Madison County, The (1995)
* * * Das Liebesdrama von
und mit Clint Eastwood ist schleppend, aber romantisch.
Bridge of Spies (2015)
* * *
*
Basierend auf einem Skript der Coen-Brüder schuf
Steven Spielberg einen Spionagefilm alter Schule, schön nostalgisch und höchst
menschelnd, kein Wunder, bei Tom Hanks in der Gutmenschen-Hauptrolle. Nicht
überraschend ist die extrem hochwertige Inszenierung (bis hin zur Musik, welche,
Schock, nicht von John Williams staammt), eher überraschend ist der sporadisch
auftauchende Witz. Und sehr gelungen ist die trotz des hirstorischen Themas
durchaus zeitgenössische Aussage.
Bridge Too Far, A (1977)
* * * Zu kriegsverliebtes
Star-Spektakel. Irgenwie sinnlos, aber unterhaltsam - trotz Überlänge. Von Richard
Attenborough.
Bridge to Terabithia, The (2007) * *
* Sympathischer Kinderfilm, in den Schülerszenen
besser als in den "öffne deinen Geist"-Fantasy-Sequenzen, die etwas plump sind.
Bridget Jones's Diary (2001)
* * * ½ Liebenswerte
Bestsellerverfilmung mit Renée Zellweger als übergewichtige, liebesbedürftige
Singlefrau und Hugh Grant als verruchtem Sexprotz
Bridget Jones:
The Edge of Reason
* * ½
Fades Sequel, bei dem Zellweger zwar charmant ist, aber
Hugh Grant kaum vorkommt und alle Situationen wiederholt werden.
Bridget Jones's Baby (2016)
* * *
Die späte Rückkehr ist besser als der direkte Vorgänger, weil die Stars (trotz
Renée Zellwegers Botox-Überschuss) spielfreudig dabei sind und der Film trotz
Überlänge wohlfühlig zwischen Witz und etwas weniger Romantik pendelt. Hugh
Grant ist leider nicht mehr dabei, aber die eh schon souveränen Nebenrollen
werden durch Emma Thompson bestens aufgerüstet.
Brief Encounter (1946)
* * * ½ Simples, aber
effektives Liebesdrama mit tollen Darstellerleistungen. Von David Lean ("Lawrence of
Arabia").
Bright (2017)
* * ½
David
Ayer mischt Fantasy, Thriller und Buddy-Komödie in einem von Menschen, Orks,
Elfen und anderen Wesen bewohnten Los Angeles. Das düstere Machismo passt nicht
so recht zu den Albernheiten, aber der Film ist zumindest schön ruppig und
selten langweilig.
Brightburn (2019) *
* ½ Der
von James Gunn produzierte (und zwei seiner Brüdern geschriebene) Horrorreisser
hätte eine Art "Chronicle" trifft "Superman" werden können, lässt aber alle
Psychologie aussen vor und verlässt sich ganz auf Schocks. Das sieht zwar dufte
aus, aber gibt letztendlich leider nichts her. Daraus hätte man so viel mehr
machen können …
Bright Future / Akarui
mirai (2003)
* * ½
Intellektuelles,
aber letztendlich unbefriedigendes Drama von Japans Independentregisseur Kiyoshi Kurosawa
("Cure", "Kaïro").
Brighton
Rock (2010)
*
*
½
Regiedebütant Rowan Joffe (Sohn von "Killing Fields"-Regisseur Roland Joffe)
adaptierte den Roman von Graham Greene mit einigen Stars (u.a. Sam Riley, Helen
Mirren, John Hurt) und edel eingefangenem Brighton-Feeling, aber im Gegensatz
zur klassischen Verfilmung von 1947 fehlen hier Spannung und tief gehende
Düsternis. Stattdessen gibts schön gemachte und einem Depro-Schluss ausweichende
Durchschnittsware.
Bright Star (2009)
* *
½
Gut
gespielte, aber behäbige biografische Romanze von Jane Campion. Wie so oft wird
Poesie schwerfällig dargeboten und entzieht dem Film fast alle Energie.
Bringing Down
the House (2003)
* * * ½
Höchst amüsante Komödie mit Steve Martin und Pfundsfrau Queen
Latifah.
Bringing Out the Dead (1999) - Nacht der
Erinnerungen * * *
Extrem düsteres Drama von Martin Scorsese & Paul Schrader. Mit Nicolas Cage.
Bringing Up Baby (1938)
* * * ½ Der Screwball-Klassiker
schlechthin. Rasant - hat aber doch zugegebenermassen etwas an Schwung eingebüsst.
Bring It On (2000)
* * *
Typische
US-Komödie um knackige Cheerleader beiderlei Geschlechts. Mit Kirsten Dunst.
Bring It On: Fight to the Finish (2009)
*
½
Formelhafte, geistlose Cheerleader-Posse mit nervtötendem Slang-Gegacker der
hysterischen Weiber. Selbst die guten Choreografien wirken steril und öden an.
Bring It On: Worldwide #Cheersmack
*
½
Mit dem
mittlerweile sechsten Teil ist die Luft endgültig raus. Formelhafte Langeweile
ohne Charme, dafür mit den üblichen Tanzbattle-Posern.
Britannic (2000)
* * ½
"Titanic"-Klon ohne Pep und mit nur wenig überzeugenden Effekten.
Broadcast News (1987)
* * * ½
James L. Brooks'
zweiter Film ist eine in ihrer Medienkritik etwas harmlose, aber formidabel
gespielte, kuezweilige und clevere Tragikomödie mit William Hurt, Holly Hunter
und in einer Nebenrolle: Jack Nicholson. Grösstes Problem? Etwas lang.
Broadway Danny Rose (1984)
* * * Ganz nette
Woody-Allen-Komödie, die irgendwie etwas sinnlos ist - Woody hat dies einfach alles schon
einmal zu oft gezeigt.
Brokeback
Mountain (2005)
* * * ½
(Zu) hoch gelobtes Liebesdrama mit fantastischen Akteuren, aber
ein paar Längen.
Brokedown Palace (1999)
* * ½ Recht packendes,
aber überlanges und etwas klischiertes Drama über zwei Teen-Girls, die wegen
Drogenschmuggel im Thai-Knast landen.
Broken (2012)
* * *
Düsteres, vor allem von den vorzüglichen
Akteuren getragenes Sozialdrama.
Broken Arrow (1995)
* * *
Voraussehbarer,
theatralischer, aber recht effektiver Actionthriller von Hongkong-Ikone John Woo.
Broken Circle Breakdown, The (2012)
* * *
½
In Belgien höchst erfolgreiches Drama um ein Paar und seinen Umgang mit dem Tod
des Kindes. Die Zeitebenen-Sprünge sind etwas unnütz und gegen Ende wird zu viel
ausformuliert. Aber die Darsteller leisten Bemerkenswertes, die Story geht ans
Herz und die Blue-Grass-Stücke lassen mitwippen.
Broken City (2013)
* *
½
Gut besetzter Grossstadt-Politthriller, der den Thriller-Teil mit etwas
Noir-Feeling gerade noch solide hinbekommt, aber beim Polit-Teil primär auf
vorhersehbare Klischees baut. Die Akteure heben den ersten Film, den Allen
Hughes ("From Hell") ohne seinen Bruder absolvierte, zwar übers Mittelmass, aber
eben nur knapp.
Broken
Flowers (2005)
* * *
Jim Jarmuschs gemächliche
Charakterstudie über das Erwachsenwerden eines Casanovas ist eine Ode an den mit
Understatement spielenden Bill Murray.
Broken
Oath (1977)
* * * Gute Martial-Arts-Szenen zeichnen diesen
Hongkong-Streifen aus. Die Story ist indes nur ein schwächlicher Abklatsch von
"Lady Snowblood".
Bronx Tale, A (1993)
* * * ½ Gauner-Drama von
und mit Robert De Niro. Recht virtuos inszeniert, aber auch etwas lang.
Bronze
Medalist / Kingkongeul deulda (2009) * * *
Formelhafter, aber unterhaltsamer Sportfilm.
Brooklyn (2015)
* * *
½
Einfühlsame und unaufgeregte irische Romanadaption
(Drehbuch: Nick Hornby) um eine junge Irin, die in den 50ern nach Brooklyn
auswandert. Toll in der Hauptrolle: Saoirse Ronan.
Brooklyn's Finest (2009)
- Gesetz der Strasse * * *
Brutaler Cop-Reisser von Antoine Fuqua, der mit Pathos,
Überlänge und Gangsta-Machismo inszeniert, aber mit Ethan Hawke, Don Cheadle,
Richard Gere und Wesley Snipes starke Akteure zur Verfügung hat. Einige tolle
Szenen entschädigen für die deutlichen Mankos.
Bros Before Hos (2013)
* *
Formelhaft auf Schlüpfrigkeiten und vulgäre Wortwahl
ausgelegte Klamotte der niederländischen "New Kids"-Macher. Manchmal witzig, oft
plump.
Brother (2000)
* * ½ Takeshi Kitano
zitiert sich selbst - und langweilt das Publikum. Selbst als Stilübung nur mässig. Dabei
war er mal so gut ("Hana-Bi", "Sonatine")
Brother
Bear (2003) * * *
Belangloser, aber amüsanter, liebenswürdiger und
vor allem kurzer Disney-Streifen.
Brother Bear 2 (2006)
* * * Flotte
Direct-to-DVD-Fortsetzung mit witzigem Auftakt (Waschbären!) und schmalzigem
letzten Drittel. Auch die Songs hätte man sein lassen können.
Brotherhood (2001)
* * Einer der besseren
DeCoteau-Filme: Sehr sexy und nicht so debil wie gewohnt. Im Audiokommentar sagt
der Regisseur "I don't see anything gay in it". Aha.
Brotherhood 2 - Young Worlocks (2001)
* ½ Ein DeCoteau-Film ohne
schöne Typen ist wie Playboy mit Omis. Und hier ist bloss John attraktiv. Die
Horrorkomponente ist albern.
Brotherhood of
Blades / Xiu chun dao (2014)
* * * Grundsolides
Historienspektakel aus China.
Brother of
Darkness / Ti tian xing dao thi sha xiong (1994) *
Lanweiliger, repetitiver Kategorie-III-Schocker aus Hongkong, der
blasse Sexszenen und kaum Blut bietet.
Brothers / Hing dai
(2007) * * ½
Schöne Bilder, nicht viel dahinter.
Brothers (2009)
* * *
½
Natalie Portman und Tobey Maguire spielen etwas einstudiert, Jake Gyllenhaal ist
als Ex-Knasti nur halbwegs glaubhaft, und die rohen Emotionen des dänischen
Originals wurden etwas abgefeilt. Doch das Drama-Remake von Jim Sheridan ist
auch in dieser "herausgeputzten" Fassung noch immer emotional fesselnd und
unterhaltsam. Ganz besonders auch, weil Sheridan die zwei Kindschauspielerinnen
(wie von ihm gewohnt) toll führt.
Brothers Bloom, The (2008)
* * *
½
Die
erste Hälfte des verspielten Zweitlings von "Brick"-Regisseur Rian Johnson ist
genial. Danach wechselt der Tonfall leicht ins Dramatischere und verliert den
Esprit. Dennoch ein höchst unterhaltsames Werk.
Brothers Grimm, The
(2005)
* * *
Fantasyfilm der etwas albernen, aber visuell reizvollen
Art. Von Terry Gilliam.
Brown
Bunny, The (2003) ½
Einer der schlechtesten Filme aller Zeiten:
egomanischer Langweiler von und mit Vincent Gallo, der einen Blowjob bekommt.
Und ansonsten nichts tut.
Browning Version, The (1951)
* * * *
Intelligente, fantastisch gespielte
Bühnenadaption mit Michael Redgrave in der Rolle seines Lebens.
Brubaker (1979)
* * * ½ Klassisches
Gefängnisdrama mit Robert Redford als moralisches Gewissen des US-Strafvollzugs.
Bruce Almighty (2003) - Bruce Allmächtig
* * ½ Die erste Hälfte ist dank Jim
Carreys Comic-Timing ein Brüller, die zweite Hälfte ist ein moralinsaures Desaster.
Bruce Lee, My Brother / Bruce Lee (2010) * * ½
Kraftlose Biografie des legendären Kämpfers.
Brücke, Die (1959)
* * * * Bernhard Wickis
beklemmendes Kriegsdrama. Eine Studie über Pflichtbewusstsein und blinden Gehorsam.
Brücke, Die (2008)
* * ½ Thematisch immer noch
starkes, aber leidenschaftslos inszeniertes TV-Remake des deutschen
Antikriegsfilm-Klassikers. Mit Franka Potente in einer Nebenrolle.
Bruc. La llegenda (2010)
* * ½
Hübsch ausgestatteter Historienfilm um den Widerstand der Katalanen
gegen Napoleons Truppen. Leider formelhaft erzählt und dramaturgisch wenig
fesselnd.
Bruised (2021)
* * *
Halle Berry gibt alles, ausserhalb des Rings und in
den bestialischen MMA-Fights. Doch als Regisseurin bleibt Berry in ihrem Debüt
hinter der Kamera nur gerade solide, und auch die Story reicht über gängige
Underdog-Formeln kaum heraus.
Bruit et de fureur, De (1986)
* * * Ebenso provokative,
wie plakative Studie über französische Vorstadt-Kids, die vom Weg abkommen.
Brüno (2009)
* * * ½
In Sachen Derbheit geht Sacha Baron
Cohen hier noch weiter als in "Borat" und manche Gags sind extrem. Manche plump.
Und einige Szenen brauchten gehörig Mut. Aber zwischen Dildos, Sexpraktiken,
Pimmeln, miesem Deutsch und Anal Bleaching fehlt es hier am Tempo von "Borat"
und an dessen Gesellschaftskritik. Die Ohrfeige für Schwulenhasser bleibt eher
auf halbem Weg stehen. Dennoch: Lot of spass for ze crazy people.
Brush Up My Sisters (2003) *
Lahmer Hongkong-Mix aus Komödie unr "Thriller" um drei
Frauen, die sich aus unterschiedlichen Gründen zu Polizistinnen ausbilden lassen.
Brutal Hopelessness of Love, The / Hito ga hito o ai suru
koto no doshiyo mo nasa (2007) * *
Typischer Takashi-Ishii-Mix aus Sex und Gewalt,
stilistisch gewagt, inhaltlich Brunz.
Brutal River (2005) * *
Mit ein paar kurzen
Splatterszenen gewürzter, weitgehend spannungsfreier Kroko-Horror aus Thailand.
Brute Force (1947)
- Zelle R 17
* * * ½
Leicht klischeehaftes und didaktisches, aber
knallhartes, systemkritisches und vor allem formidabel inszeniertes
Film-noir-Knastdrama.
Bubba
Ho-tep (2002) * * * ½
Schräg, witzig, unheimlich und mitfühlend ...
alles in einem. Plot? Elvis und JFK bekämpfen im Altersheim eine Mumie. Don't
ask.
Bubble, The (2022)
* * *
Passable, etwas zahnlose Satire auf das Filmemachen während der Pandemie, mit
vielen Stars inszeniert von Judd Apatow.
Bubble Fiction: Boom
or Bust / Baburu e go!! (2007)
* * *
Amüsante Zeitreisekomödie aus Japan, stellenweise etwas lang
gezogen, aber immer interessant.
Bubble Gum (2011) * *
Gut gemeintes, aber fades Bollywood-Jugenddrama.
Bubi Scholz Story, Die (1998)
* * * ½
Für einen deutschen TV-Film äusserst gut inszeniert und gespielt. Wenn auch zu
lang. Mit Benno Fürmann.
Büchse der Pandora, Die (1928)
* * * ½ Offenherziger,
erotischer Stummfilm von G. W . Pabst. Das Highlight ist Louise Brooks, die vielleicht
erotischste Frau des Stummfilms.
Bucking Broadway (1917)
* * *
Rund einstündiger Frühwestern von John Ford, nie langweilig,
aber etwas spröde. Filmhistorisch allemal wichtig, denn der spätere
Western-Maestro Ford widmete sich damals selten dem Genre.
Bucklige von Soho, Der (1966)
* * ½ Der erste Farbfilm der Edgar-Wallace-Reihe. Oft
ziemlich penetrant, vor allem die Musik und die Witze.
Bucky Larson: Born
to Be a Star (2011)
*
½
Der von
Kritikern desaströs in die Pfanne gehauene Kassenflop aus
Adam-Sandler-Produktion ist fürwahr grässlich erzählt, plump inszeniert und
gespickt mit abgestandenen Witzen über kleine Pimmel und schiefe Zähne. Die
tiefste Art Humor. Aber ein paar Mal musste ich doch lachen angesichts des
schieren Irrsinns des Gezeigten. Sicher ein schlechter Film, aber ich sah schon
Übleres …
Budbringeren (1996)
* * * Norwegische
Tragikomödie: Düster, giftig und rabenschwarz. Trotz der kurzen Laufzeit von 85 Minuten
aber hie und da langweilig.
Buddenbrooks (2008)
* * *
Thomas Mann Light, aber ansprechend inszeniert und eindrücklich gespielt. In
einem TV-Mehrteiler hätte man die Tiefen der Nobelpreis-Vorlage wohl besser
ausloten können.
Buddha
Mar Gaya (2007)
* ½ Dröger Bollywood-Ulk mit
doofen Pointen und nur wenig Lachern.
Buddha Mountain / Guan yin shan (2010)
* * *
Inhaltlich etwas dünn, aber ungeheuer stimmungsvoll.
Buddy (2003)
* * *
Sympathische, wenn auch unspektakuläre
Tragikomödie um Freundschaft und Liebe. Aus Norwegen, wo der Film ein Hit war.
Buddy (2013)
* * ½
"Bully" Herbig begibt sich auf die Spuren von Til Schweiger, aber der Humor will
nicht recht zünden und die Romantik nicht recht bewegen. Ein netter Genremix
sicher, aber einer, der nie haften bleibt.
Budtameez (1966) * * *
Flotte Bollywood-Liebeskomödie mit Shammi Kapoor in seinem
Element.
Buffalo Boy
/ Mua len trau (2004) * * * ½
Bildstarkes, ungewöhnliches Drama aus Vietnam.
Buffy the Vampire Slayer (1992)
* * ½ Aus diesem eher
mittelmässigen Teenie-Horror entwuchs die populäre Serie mit Sarah-Michelle Gellar.
Bug (2007)
* * ½
William Friedkins intensive, aber
ein paar Grade zu abstruse Bühnenstück-Verfilmung zeigt den Weg zweier Menschen
in den Paranoia-Wahnsinn.
Bug Me Not
(2005) * ½
Kindischer Hongkong-Brunz mit Schulmädchen-Stars zum
Abwinken.
Bug's Life, A (1998) - Das grosse
Krabbeln * * * *
Computeranimierte Insektenkomödie zum Zweiten (siehe "Antz"). Perfekte
Unterhaltung von Disney.
Bugsy Malone (1976)
* * * Gangsterfilm-Parodie
von Alan Parker mit ausschliesslich Kindern (u. a. Jodie Foster!) besetzt.
Buio Omega / Beyond Darkness (1979)
* * ½ Deftiger,
aber langweiliger Horror vom Porno/Horror-Papst Joe D'Amato. Der Schluss wäre
geiler, wenn sie vergraben würde!
Bukan
Bintang Biasa: The Movie! (2007) * ½ Langweiliger
Jugendfilm mit etwas Musik, etwas Witz und etwas Romantik, aber ohne einen Hauch
von Inspiration.
Bulldog (2022)
* * * ½
Intimes
und doch kraftvolles Drama um eine etwas zu enge Mutter-Sohn-Beziehung, gebettet
in sonnengeflutete Ibiza-Bilder.
Bull Durham (1988)
* * * Unterhaltsame
Sportkomödie mit Kevin Costner, Tim Robbins und sexy Susan Sarandon.
Bullet
(1976)
* * * ½
Wilder und wirrer Bollywood-Thriller mit Kult-Kraft.
Bullet (1999) * * ½
08/15-Action von und mit Cesar Montano ("Muro-ami"),
die einigermassen unterhält.
Bullet & Brain (2007) * *
Dröge Actionkomödie aus Hongkong, minimal aufgewertet
durch ihre Stars.
Bullet Ballet (1998) * ½
Öder Rächerfilm mit dauerverwackleter Kamera. Von Kultregisseur
Shinya Tsukamoto ("Tetsuo").
Bullet - Ek Dhamaka (2005) * *
Aufwändiger Bollywood-Actionfilm mit überraschend
guten Martial-Arts-Einlagen. Wenn der Plot bloss nicht so hirnrissig wäre.
Bullet in the Head / Die xue jie tou (1990)
* * * * John Woos
vielleicht bester Hongkong-Film: Ein virtuoses, düsteres und poetisches Kriegsdrama mit
viel Pathos und Gewalt.
Bulletproof Monk (2003) * * ½
Voraussehbare Actionkomödie produziert von John Woo. Mit Chow
Yun-Fat.
Bullet to the Head (2012) -
Shootout: Keine Gnade *
*
½ Das
Sylvester-Stallone-Vehikel ist weitgehend ideenlos und ganz auf seinen Star
zugeschnitten, wodurch es bisweilen auch etwas lächerlich wird. Immerhin ist
Regisseur Walter Hill ein Harte-Kerle-Filmer alter Schule, wodurch diese
Macho-Posse immerhin kernig inszeniert ist. In Erinnerung bleibt davon aber nix.
Bullet
Train / Shinkansen daibakuha (1975)
* * *
Überlanger, logikfreier und ideenarmer
Japan-Katastrophenfilm, der aber nie langweilt.
Bullet Train (2022)
* * * ½
Stars, Action, Zynismus, grelle Bilder: Das macht
trotz Überlänge erstaunlich Spass und Brad Pitt ist eine Freude in der
Hauptrolle. Regisseur David Leitch kommt gegen Ende etwas auf die
menschenfeindliche Michael-Bay-Route und seine
Szene-an-Szene-aneinanderreih-Dramaturgie fliesst eher monoton als aufregend,
aber das fällt nicht so ins Gewicht.
Bullet Wives
(2005) * * Sexy
besetzter, ziemlich alberner Thai-Actionfilm um den Krieg zwischen Gattinnen und
Liebhaberinnen.
Bullitt (1968)
* * * Kult für
Auto-Fetischisten. Für mich jedoch nur ein mittelmässiger, einzig dank Steve
McQueen cooler Actionkrimi.
Bully (2001)
* * * * Beklemmendes Drama nach wahren
Begebenheiten um eine Gruppe Teenager, die in Südflorida einen brutalen Gleichaltrigen
ermordet haben.
Bully (2012)
* * *
½ Etwas gar schulmeisterliche, aber dennoch wütend
machende und bewegende Doku über Mobbing unter Schülern.
Bullyparade - Der Film (2017)
* *
Michael Herbig und Co. graben ihre Hit-Serie wieder aus und verbinden vier
Episoden zu einem lust- und humorlosen Film. Die Gags sitzen nicht, die
Handlungen der Episoden sind uninspriert. Es gibt nur ganz wenige gelungene
Momente wie etwa die Lensflares auf der Trek-Brücke.
Bunt /
Nalara Heodonggoo (2007) * ½ Schlappes
Bollywood-Komödienremake.
Bumblebee (2018) * * * ½
In den Händen von "Kubo and the Two
Strings"-Regisseur Travis Knight entstand ein "Transformers"-Ableger, der mehr
einem Amblin-Film der 80er (namentlich "E.T.") ähnelt als Michael Bays
Fetisch-und-Hektik-Exzessen. Man kann der Action ausnahmsweise folgen und die
Figuren sind nicht nur eindimensionale Hüllen, was sich ganz besonders bei den
weiblichen Figuren zeigt. Das entschädigt dafür, dass die Story doch eher
formelhafter Natur ist.
Bumm Bumm Bole (2010) * * ½
Plumpes, aber halbwegs unterhaltsames Bollywood-Remake des
iranischen "Children of Heaven".
Bundal Baaz (1976)
* * *
Zwischen Trash und Fun pendelnde Bollywood-Fantasykomödie von
und mit Shammi Kapoor.
Bungee
Jumping of Their Own / Beonjijeompeureul hada (2001) * * * Ungewöhnliches
und spirituell angehauchtes Liebesdrama aus Südkorea.
Bunny (2005) * * ½ Uninspirierter,
aber unterhaltsamer und actionreicher Telugu-Reisser.
Bunny Drop
/ Usagi Doroppu (2011) * * * ½ Nicht
tiefsinniges, aber einfach schnüsiges Vater-Tochter-Drama.
Bunohan
(2011)
* * *
Atmosphärische sund tiefgründiges Actiondrama aus
Malaysia.
Bunraku
(2010) * * ½
Mit Josh Hartnett,
Japan-Star Gakt und Ron Perlman cool besetzter Thriller, der sich postmodern
zwischen Grossstadtwestern, Film noir und Comic-Exzess ansiedelt. Die
künstlichen Sets wirken manchmal schick à la Popart-Design, manchmal billig und
auslaugend. Mit der Zeit saugt diese Stilisierung dem Film die Energie aus, was
bei einer Laufzeit von zwei Stunden prekär ist. Der Titel bezeichnet übrigens
eine Art des japanischen Puppenspiels, der Look des Films dagegen ähnelt eher
jenem von Origami und Ausklapp-Büchern.
Bunshinsaba /
Ouija Board (2004) * *
Dröger Gruselstreifen aus Korea vom Regisseur des
erfolgreichen "Phone".
Bunt /
Nalara Heodonggoo (2007) * * ½ Nette
Familien-Tragikomödie aus Korea, ebenso vorhersehbar wie simpel gestrickt.
Bunty aur Babli (2005) * * * ½
Kunterbunter, kurzweiliger und absolut
oberflächlicher Bollywood-Spass mit wahren Charme-Bolzen als Stars.
Buono, il brutto, il cattivo, Il (1966)
* * * *
Mit Witz, grandioser Musik und einer flotten Story
kündigt dieser Abschluss der "Dollar"-Trilogie Sergio Leones Meisterwerk "Spiel
mir das Lied vom Tod" an.
Buraikan (1970)
* * *
Etwas distanziertes, aber gefälliges Historienabenteuer
aus Japan.
Burbs, The (1989)
* * * Joe Dantes fiese,
wenn auch etwas ausartende Komödie über das Nachbartum in den USA. Mit Tom Hanks, Bruce
Dern, Carrie Fisher.
Burden of Dreams (1982)
* * *
Interessante Doku über den anstrengenden Dreh von "Fitzcarraldo". Aber Werner
Herzogs eigene Doku "Mein liebster Feind" ist deutlich besser.
Burglar (1987)
* * ½ Voraussehbares, aber
bisweilen recht unterhaltsames Whoopi-Goldberg-Vehikel.
Buried (2010)
* * *
½
Mit
Ryan Reynolds in einem Sarg unter der Erde - 90 Minuten lang! Das könnte visuell
wie dramatisch rasch öde werden, doch dank einem überzeugenden Star,
intelligenter Inszenierung und der kompromisslos durchgezogenen Story bleibts
stets packend.
Buried Alive (1990)
* * ½ Ganz ansehnliche
TV-Variante des alten "lebendig begraben"-Themas. Bleibt aber nicht lange in
Erinnerung.
Burke & Hare (2010)
* * ½
John
Landis' Rückkehr ins Metier der blutigen Komödien hätte deftiger und komischer
ausfallen können. Doch Simon Pegg und Andy Serkis machen sich ams mörderisches
Duo im Edinburgh des frühen 19. Jahrhunderts ziemlich gut, die Besetzung lässt
sich sehen. Schade, denn da hätten mehr als ein paar Schmunzler herausschauen
müssen.
Burlesk Queen Ngayon
(2001)
* ½ Langweiliges philippinisches Drama,
das seinen Erotikszenen viel zu viel Platz einräumt.
Burlesque (2010)
* *
½
Formelhaftes Musik- und Tanzfilmchen, ganz auf Glamour getrimmt. Christina
Aguilera ist in der Hauptrolle passabel und auch sonst wirkt das "Showgirls ohne
Sex"-Werk, das sich irgendwo zwischen Trash und Kommerz ansiedelt, eher
uninspiriert. Aber jedenfalls immer nett anzusehen und recht kurzweilig.
Burmese Harp,
The / Biruma no tategoto (1956) * * * *
Spiritueller, bewegender Antikriegsfilm aus Japan.
Burn / Khon fai luk (2008)
* ½
Lahmer Thai-Horror umd spontane Selbstentzündung.
Burn After Reading (2008)
* * * ½ Schräger Screwball-Thriller
der Coen-Brüder mit tollen Dialogen, einer Nonsens-Story sowie Stars in
Bestlaune (u.a. Brad Pitt herrlich doof, Frances McDormand köstlich, George
Clooney duchgeknallt und John Malkovich ziemlich kaputt).
Burning /
Beoning (2018)
* * * ½ Preisgekrönter koreanischer Film, der leise
lodernd vom Drama zum Thriller word.
Burning Life (1994)
* * * Flippiger deutscher
Klon von "Thelma and Louise".
Burning
Plain, The (2008)
- Auf brennender
Erde
* *
½
Der
Drehbuchautor der verschachtelten Iñárritu-Filme "Amores perros", "21 Grams" und
"Babel" gibt sein Regiedebüt - und scheitert an sich selbst. Die
Nicht-Chonologie seines Skripts hat man nämlich als Schema schnell erkannt, doch
verliert man angesichts der unnötigen Cuts zwischen den Zeitebenen immer wieder
die Orientierung, ohne wirklich etwas daraus zu gewinnen. Die Darsteller um Kim
Basinger, Charlize Theron und Jennifer Lawrence sind famos, aber durch
Erzählweise und distanzierte Inszenierung saugt Guillermo Arriaga alle Emotionen
aus seinem Stoff.
Burning Train,
The (1980) * * *
Bollywood-Katastrophenfilm der kurzweiligen Art,
besetzt mit einem wahren "who is who".
Burnt (2015)
* *
½
Durchschnittliche Filmkost rund um einen Starkoch, gespielt von Bradley Cooper.
Die Story will dramaturgisch nie so recht in die Gänge kommen, aller Sympathien
gegenüber den Charakteren zum Trotz.
Burying the Ex (2015)
- Weg mit der Ex * *
½
Kurzweilige Horrorkomödie von Altmeister Joe Dante
("Gremlins"). Doch die Wegrichtung ist schnell klar, die Gags wirken nicht
immens inspiriert.
Bushido -
The Cruel Code of the Samurai / Bushido zankoku monogatari (1963) * * * Samurai'sche
Unterwerfung über mehrere Generationen.
Butcher, The (2007) * * ½
Krasser koreanischer Folterporno aus der Ich-Perspektive.
Butcher's Wife, The (1990)
* * * Ziemlich sympathische
Liebeskomödie, deren Grundidee reichllich skurril ist. Mit Demi Moore und Jeff Daniels.
Butcher the Chef and the Swordsman, The / Dao jian xiao (2011) * * * Hysterischer,
aber kurzweiliger Martial-Arts-Nonsens.
But I'm a Cheerleader
(1999)
* * * Ebenso grelle wie liebenswerte Satire
über die "Heilung" eines vermeintlich lesbischen Mädchens.
Butler, The (2013)
* * *
Lee Daniels ("Precious") erzählt, basierend auf einer realen Person, die Story
von einem afroamerikanischen Butler, der acht US-Präsidenten diente. Bis in die
Nebenrollen glänzend besetzt und in den Hauptrollen stark gespielt. Aber der
Plot ist dick aufgetragen und am Ende voll von Auszeichnungs-erhaschender
Sentimentalität. Kein schlechter Film, aber ein zu kalkulierter.
Butter (2011)
- Alles in Butter * * *
Gelungen besetzte Komödie zwischen Politsatire und Wohlfühlfilm, was ab und zu
nur holprig funktioniert. Kurzweilig ists allemal.
Butterfly Effect, The
(2004)
* * * Unterhaltsamer, aber immer wie Logik-ferner "Was wäre wenn"-Thriller
mit Ashton Kutcher.
Butterfly in Grey (2002) * * ½ Das biografische thailändische Drama romantisiert Gefängnis und
Prostitution, ist aber hübsch anzusehen.
Butterfly Kiss (1994)
* * * ½ Drastisches Drama
mit poetischen Momenten, viel Gewalt und kranken Charakteren. Von Michael Winterbottom
("Jude").
Butterfly
Lovers / Mo hup leung juk (2008) * * Neuverfilmung
des klassischen Stoffes, in Look und Inszenierung ziemlich billig.
Butterfly Man (2003) * * ½
Hübsch anzusehende thai-britische Koproduktion, die in der Mitte
jedoch zum Thriller wechselt und arg unglaubwürdig wird.
Butterfly
Murders, The / Die bian (1979) * * * Das Regiedebüt von Tsui Hark: Visuell faszinierend und
andersartig, aber inhaltlich schrecklich wirr.
Butterfly Sword / Xin liu xing hu die jian (1993) * * * ½ Starbesetzte
Actionromanze made in Hongkong.
Buttonman / Niu
kou ren (2008)
* * ½
Kurzweiliger, aber inhaltlich eher dünner Thriller mit
Drama-Einschlag.
Buzz Lightyear of Star Command (2001)
* * ½
Zeichentrick-Abkömmling von "Toy Story". Bestenfalls für Kinder,
ansonsten eher lahm.
By the Sea (2015)
* * ½
Angelina Jolie inszenierte mit Gatte Brad Pitt ein ziemliches Ego-Projekt: ein
lethargisches Ehedrama im Stil eines französischen Autorenfilms der 70er,
durchaus gelackt und atmosphärisch, aber eben auch dröge.
Byzantium (2013)
* * *
Neil Jordan kehrt nach "Interview with the Vampire" zum Blutsaugerfilm zurück,
sexy und bildgewaltig, inhaltlich jedoch etwas ziellos. Angesichts der
Präsentation macht das aber nicht so viel.