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2006
> BACKDANCERS!
Tanzfilm
Japan 2006
Alternative Titel
The Backdancers!; Back Dancers!;
バックダンサーズ!
Regie Kozo
Nagayama
Drehbuch Kozo Nagayama, Rin Eto
Darsteller Aya Hirayama, Hiroko Shimabukuro,
Saeko, Sonim, Yu
Hasebe, Kei Tanaka
Länge 117 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 29.6.08
© Bilder Gaga,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Die Highschool-Mädchen Miu (Aya Hirayama) und Yoshika (Hiroko Shimabukuro)
möchten am Abend am liebsten in den Clubs von Tokio abtanzen. Doch unter 18
kommen sie offiziell nicht rein. Als sie eines Nachts bei einem illegalen
Disco-Besuch geschnappt werden, freunden sie sich mit der gleichaltrigen Juri
(Yu Hasebe) an, die sie zu einer Underground-Tanzanlage bringt. Dort wird das
Trio prompt vom Scout eines Plattenlabels entdeckt. Dieses baut Juri zum Star
auf und stellt ihr Miu und Yoshika als Tänzerinnen zur Seite. Ebenfalls zum
Tanz-Team stossen Aiko (Saeko) und die Hostess Tomoe (Sonim). Als "Juri
with Backdancers" kommt das Quintett zu Erfolg - doch ein paar Jahre später
springt Juri ab, um zu heiraten. Nun übernimmt der junge Manager Akira Chano
(Kei Tanaka) die Truppe und weiss nicht, was mit ihr anzufangen. Er versucht
einen künstlerischen Spagat, indem er die Tänzerinnen mit seiner
Altrocker-Gruppe "Steel Crazy" auf Tour schickt.
REVIEW
Der primär als TV-Regisseur arbeitende
Kozo Nagayama (Tokyo Friends: The Movie)
erzählt die typische Geschichte vom Auf und Ab einer Musikband, ohne echte
Highlights und mit massiver Überlänge - aber immerhin mit einem Hauch von
Charme. Die Figuren sind sympathisch, die Darstellerinnen putzig. Dies täuscht
beinahe über die allzu stereotype und fast schon öde Story hinweg, die nur
manchmal, wenn sie Einblicke ins Musikgeschäft bietet, wirklich Ambitionen hegt.
Die Musikfirmen werden nämlich als gierige Konglomerate gezeigt, die ihre Bands
nach Willkür steuern, neu zusammensetzen und dem Begriff "Retortenband" alle
Ehre machen mit ihren Züchtungen. Selbst da geht Nagayama nicht sonderlich tief,
aber ein wenig Kritik ist da.
Der Rest des Films dagegen ist Weichgespült bis zum Gehtnichtmehr. Echte Dramatik kommt angesichts der oberflächlichen Darstellung nie auf und man bangt dementsprechend selten mit dem Schicksal der Figuren mit. Das soll nicht heissen, dass es nicht ein paar interessante Momente gibt: Die Beziehung zwischen dem "Steel Crazy"-Boss und einem der Mädchen nimmt eine ungeahnte Wendung und der Jungmanager Chano kommt einer der Frauen auch näher - dies passiert unaufdringlich und liebenswert, "Backdancers!" will sich gar nie als romantisches Werk etablieren.
Was will er dann? Tanzen. Er zeigt die Mädchen beim Abtanzen an verschiedenen Locations und selbst wenn die Choreographie nie die Beste ist, so springt der Funke doch über, wenn die Darsteller das Tanzbein schwingen. Einige Breakdancer, die zwischendurch aufs Parkett kommen, zeigen dazu noch etwas Akrobatik. Alle Tanzszenen gehören auf jeden Fall zu den Highlights des Films. Daneben gefallen die bereits erwähnten Einblicke ins Musikbusiness, das sich zuweilen ausweitet auf kurze Anspielungen auf die Popkultur. So verliebt sich Juri etwa mehrfach pro Jahr in einen neuen Kerl - und ihr Neuster sähe aus wie Schauspieler Won Bin, meint jedenfalls Juri.
"Backdancers" bleibt letztendlich dezidiert durchschnittlich. Ansehen lohnt sich zwar nicht, tut aber auch nicht weh - und geht danach rasch wieder vergessen. Am ehesten kommen Fans der Schauspielerinnen auf ihre Kosten: Aya Hirayama aus dem koreanischen Film Fighter in the Wind ist süss mit ihren grossen Augen, Hiroko "Hiro" Shimabukuro (Andromedia) von der aufgelösten Band "Speed" ist auch niedlich, doch am putzigsten kommt Saeko rüber, die zuvor in Nana und Sugar & Spice Nebenrollen besetzte. Nimmt man die Mädels und die gut aufgelegten älteren Herren der "Steel Crazy"-Band zusammen, ergibt dies ein durchs Band herzliches Ensemble, das auch in den ab und zu langweilig werdenden zwei Stunden nie ganz los lässt.
MEINE
DVD
Hongkong, Code 3, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Japanisch 5.1 und 2.0 mit englischen und chinesischen Untertiteln.
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(HK)
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