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Horrorkomödie
Hongkong 1991
Alternative Titel
Monster Wore Jeans, Zhou niu zi ku de Zhong Kui;
Jeuk ngau jai foo dik Jung Kwai; 著牛仔褲的鍾馗
Regie Ivan Lai
Kai-Ming
Darsteller Shing Fui-On, Pauline Wong Siu-Fung,
Gloria Yip Wan-Yee, Amy Yip Chi-Mei
Länge 91 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 18
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 23.8.08
© Bilder Fortune Star,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Polizei-Inspektor Tsu Hsiang (Shing Fui-On) wird bei einem Einsatz von brutalen
Dieben getötet. Ein Elektroschock, eine magische Katze und der eiserne Wille,
mitzuerleben, wie seine Frau Chu (Pauline Wong) ihr Kind gebärt, lassen den
Polizisten jedoch zu neuem Leben erwachen - als Untoter. Um existieren zu
können, braucht er fortan regelmässig Strom. Kriegt er den, ist er so gut wie
unbesiegbar. Während er versucht, seine Mörder zu finden, fällt sein Körper
langsam auseinander. Zudem kommen Fung (Tse Wai-Kit)
und Gucci (Gloria Yip) seinem Geheimnis auf die Spur.
REVIEW
Ein Film wie der kann nur aus Hongkong kommen.
Zwar schaffen es auch andere Filmnationen, die Genres zu mischen und
hemmungslosen Trash zu produzieren, doch selten mit solchem Übereifer.
Angetrieben von 80er-Jahre-Synthesizer Musik beginnt Nachwuchs-Regisseur Lai Kai-Ming
("The Imp", "Erotic Ghost Story III") den Film als Cop-Thriller mit
komödiantischen Beigaben, nur um später zum Horror zu wechseln. Comedy lässt er
derweil nicht fallen und bringt schlüpfrige Gags mit heftigen
Eingeweide-Eruptionen zusammen. Passt es? Nicht wirklich, aber es ist zumindest
einzigartig.
Dauerbösewicht Shing Fui-On wechselt für einmal die Seiten und spielt die Hauptrolle stets am Rande des Wahnsinns. Selbst als sein Charakter noch lebt, verhält er sich bereits mehr als seltsam. Erst einmal untot, gehts in die Extreme. So hat er Superkräfte, muss aber gleichzeitig schon mal sein riesiges Loch im Bauch mit Kuchenteig abdichten. Ein paar Szenen später kriegt er einen Elektroschock und der Kuchen ist gebacken. Der Witz in "The Blue Jean Monster" ist fast immer von solcher Qualität - will heissen, nicht wirklich gut, aber speziell. Lai hat ein besonderes Faible für sexuellen Humor. Da Tsu im Film durch seinen Tod auch impotent wird, darf sexy Amy Yip als Prostituierte antreten, um zu testen, ob der Ärmste denn überhaupt noch heterosexuell ist.
Doch eben: plumpe Scherze und schlüpfrige Witze allein machen den Film nicht zu dem, was er ist. Mindestens so wichtig sind seine teilweise heftigen Blut- und Gedärm-Momente. Nicht zu vergessen ein paar Schiessereien und Actionszenen. Shing macht dabei eine halbwegs gute Figur, auch wenn er oft übertrieben agieren muss. An seiner Seite gibt 80er-Schauspielerin Pauline Wong eine ähnlich überdrehte Darbietung, ebenso die junge Gloria Yip. Für Freunde von Hongkongs Film-Damenriege der Kult-Blütezeit ist hier also vorgsorgt - Wong und zweimal Yip, das ist nicht zu verachten.
Kurios ist "The Blue Jean Monster" also allemal. Kult wohl auch. Doch sonderlich gut kam er mir nie vor. Zu langweilig, zu uneinheitlich, zu doof. Eine Straffung wäre möglich gewesen und auf die eine oder andere witzige Szene hätte der Film zugunsten von mehr Action verzichten dürfen. So ist der Mix nicht sonderlich ausgegoren und kriegt zu oft Comedy-Schräglage. Nichts gegen etwas Albernheit, doch hier ist es einfach zuviel und auf Dauer fast schon mühsam. Kult für die einen, Trash für die anderen, Nonsens für mich.
MEINE DVD
Hongkong, Code 3, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Kantonesisch und Mandarin 2.0 mit englischen und chinesischen Untertiteln.
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YesAsia
(Liefert aus HK)
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