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Tragikomödie
Südkorea 2008
Alternative Titel
Black Heart; Delivering Love;
Heungsimonyeo; 흑심모녀
Regie Jo
Nam-ho
Darsteller Shim Hye-jin, Kim Su-mi, Lee Da-hee, Lee Sang-woo, Lee Kye-in
Zuschauer
59'000
Länge 94 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 5.10.08
© Bilder Yedang / Showbox / iroom,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Die Obstverkäuferin Park Nam-hui (Shim
Hye-jin) lebt alleine mit ihrer senilen
Oma (Kim Su-mi).
Hin und wieder kommt auch die hübsche, aber erfolglose Tochter Jang Na-rae (Lee
Da-hee) zu Besuch. Gerade als sie sich mal wieder völlig pleite im Haus
einnistet, fährt Nam-hui einen jungen Mann namens Joon (Lee
Sang-woo) an. Der wird zum Untermieter und stellt sich als gute Seele heraus: Er
ist nicht nur freundlich zu jedem Familienmitglied, er hilft auch voller Eifer
beim Fruchtverkauf mit. Bringt er mit seinem Zauber Frieden in den zerrütteten
Frauenhaushalt?
REVIEW
Was "Beyond All Magic" genau sein soll, ist
schwierig zu knacken. Mal tischt Regiedebütant Jo Nam-ho eine lärmige Komödie
auf, mal geht es ihm um das Miteinander der drei Frauen und natürlich hält auch
bald einmal das Melodrama Einzug. Kurioserweise entwickelt der Film im letzten
Drittel gar eine leichte Ähnlichkeit zu "The Green Mile", wenn der engelhafte
Joon, der auch ein paar magische Tricks beherrscht, unter falschem Verdacht
eingesperrt wird. Am Ende ist man auch nicht viel schlauer: Die Tragikomödie ist
nichts richtig, aber immerhin dies auf angenehme Art. Der Film macht mal etwas Spass,
mal geht er etwas ans Herz und hin und wieder unterhält er dabei nicht schlecht.
Der Dank dafür gebührt fast ausnahmslos den soliden Akteuren. Marrying the Mafia-Boss Kim Su-mi ist auf Dauer zwar immer etwas anstrengend, doch hier kommt sie in kleinen Einheiten zum Zug und amüsiert. Shim Hye-jin (Over the Border) gibt die resolute Mutter mit Charme, während sich Serien-Starlet Lee Da-hee nicht zu schade ist, sich selber etwas aufs Korn zu nehmen. Als Hahn im Korb ist der Serienstar Lee Sang-woo (Almost Love) die Fleischwerdung eines Schwiegermutter-Traums, ebenso gut aussehend wie lieb. Und asexuell. Für die Zuschauer bleibt er ein unfassbares Rätsel, doch das soll auch Sinn der Sache sein. Und sein klebrig-nettes Spiel nagt auf Dauer auch am Geduldsfaden. Das alles ist nicht gar so negativ gemeint, wie es klingt, denn das Ensemble zusammen verbreitet in den eindimensionalen Rollen meist ein wohliges Gefühl.
Darum geht es wohl auch: "Beyond All Magic" erzählt keine neuartige Geschichte, nicht einmal eine besonders spannende oder witzige. Vielmehr werden lebensnahe Momente aneinandergehängt und leicht märchenhaft verkitscht. Sozusagen ein Wohlfühlfilm für Mütter und Hausfrauen. Technisch auf solidem, wenn auch gänzlich unspektakulären und erschreckend keimfreien Niveau. Koreanische Filmemacher inszenieren solche Tragikomödien mit dem kleinen Finger oder schütteln sie aus dem Ärmel. Daher fehlt diesem Werk auch jeglicher Wiedererkennungswert und selbst wenn man beim Anschauen nie das Gefühl hat, man verschwende seine Zeit, so wird man doch nach ein paar Monaten seine liebe Mühe damit haben, sich an Details zu erinnern. Für mehr als einen verregneten Herbstabend kann man "Beyond All Magic" daher noch knapp empfehlen. Oder man lässt ihn gleich links liegen.
MEINE
DVD
Südkorea, Code 3, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton: Koreanisch 5.1 und DTS mit englischen und koreanischen
Untertiteln.
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YesAsia
(Liefert aus HK)
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