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2003
> BITE TILL DIE: CARD OF DEATH
Pilotfilm zur Krimiserie
Thailand 2003
Alternativer Titel
ไพ่มรณะ
Regie
Oxide Pang Chun
Darsteller Pawarit Mongkolpisit,
Teerayuth Pratyabamrung, Supawadee Akkanit
Länge 102 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 13.3.08
© Bilder Panorama,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Kritsada Dejdecha alias Jean (Pawarit Mongkolpisit) arbeitet als Agent
für eine Spezialeinheit. Sein neuster Auftrag: Einem Jungen helfen, seine Mutter
zu finden. Die Spur führt zu einer Tarotkarten-Legerin. Als sie das Zeitliche
segnet, wissen Jean und sein Team, dass sie an einem gefährlichen Fall dran
sind.
REVIEW
2003 war Oxide Pang dank
The Eye
und
Bangkok Dangerous,
die er mit seinem Bruder Danny drehte, bereits einer der gefeiertsten
Nachwuchsregisseure Thailands. Was ihn in dieser Phase seiner Karriere dazu
bewogen hat, eine Krimiserie zu drehen, wissen die Götter - vor allem eine solch
schlechte Serie. "Bite Till Die: Card of Death" ist ein völliger
Reinfall, eine öde Aneinanderreihung dröger Fakten, dröge gefilmt, amateurhaft
montiert und in einfach jeder Hinsicht missraten. Die Fortsetzung "Killing Box"
werde ich mir auf alle Fälle ersparen.
Schon die Anfangsszenen, in denen endlose Texte die Zuschauer über die uninteressanten Figuren informieren, wollen nicht enden. Danach wird der konfuse und unbefriedigende Plot aufgegleist, bevor nach viel Gerede, einer kurzen Schiessereien und einigen Komplikationen der Unsinn endlich ein Ende hat. Die Stunde Laufzeit kommt einem mindestens doppelt so lang vor angesichts der visuellen und inhaltlichen Dürre, die hier herrscht. Zuschauen wird zur Geduldsprobe.
Dass selbst optisch nichts stimmt, erstaunt doppelt, sind die Pang-Brüder doch als Ästheten bekannt, selbst wenn sie mal wieder einen eher schwachen Film abliefern. Nicht so hier: Jede Kameraeinstellung wirkt billig, jedes Gewackel nervig, jeder Cut unüberlegt. Der ganzen Produktion haftet Talentlosigkeit an - dass ein Mann wie Oxide Pang dahinter steht, ist richtiggehend schockierend. Hauptdarsteller Pawarit Mongkolpisit, der für die Pangs unter anderem in Bangkok Dangerous und One Take Only auftrat, schafft es auch nicht, das Ruder herumzureissen. Im Gegenteil: Er schleicht desinteressiert durch den Film.
Ich habe schon bei anderer Gelegenheit erklärt, dass die Pangs überschätzt sind - ihnen fehlt noch der wahre Knüller, selbst der gute The Eye, bis heute ihr bestes Werk, ist nicht gar so überragend, wie mancherorts angenommen. Doch mit "Bite Till Die" definiert Oxide Pang alle Einschätzungen neu. Klar ist die Serie nicht fürs Kino konzipiert, doch das befreit den Filmemacher nicht davon, einen kohärenten Plot, interessante Figuren, sehenswerte Bilder und spannende Geschichten zu liefern. Nichts davon ist in "Bite Till Die" zu sehen. Im Gegenteil. Was hier geboten wird, ist unterstes Niveau. Lieber rasch vergessen, dass man je davon gehört hat ...
MEINE
DVD
Hongkong, Code 3, NTSC
Bild:
Letterboxed Widescreen
Ton: Thai 5.1 und 2.0 mit englischen und chinesischen Untertiteln.
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