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1959
> BATTLE IN OUTER SPACE
Sci-Fi-Film
Japan 1959
Alternative Titel Krieg im
Weltenraum; Uchu daisenso;
宇宙大戦争
Regie Ishiro Honda
Drehbuch Shinichi Sekizawa nach einer Story von Jojiro Okami
Darsteller Ryo Ikebe, Kyoko Anzai, Koreya Senda, Yoshio Tsuchiya, Len
Stanford
Länge 99 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 13.9.09
© Bilder Toho, Screenshots molodezhnaja
STORY
Die Ausserirdischen vom Planeten Natal greiffen die Erde an. Sie haben die
Fähigkeit, Erdenbürger mit Gedankenkontrolle zu Marionetten zu machen oder
Gegenstände durch Antigravitationsstrahlen hochzuheben. Da sie von
einer Basis auf dem Mond aus operieren, organisiert das Space Research
Center der UNO eine Mission zum Erdtrabanten. Mit an Bord sind der
Wissenschafter Major Ichiro Katsumiya (Ryo Ikebe) und seine Freundin Etsuko
Shiraishi (Kyoko Anzai)
REVIEW
Wenn von Science-Fiction aus den 50ern und 60ern
die Rede ist, werden meistens Hollywoods herrliche B-Klassiker zitiert. Filme
wie "This Island Earth", "Earth vs. The Flying Saucers" oder
"Forbidden Planet". Doch das Genre erlebte weltweit eine Blütezeit, ob im Ostblock mit Werken
wie Ikarie XB 1 oder in Japan mit Produktionen à la "Battle
in Outer Space". Die Entstehungsgeschichte dort unterscheidet sich jedoch leicht
von jener im Westen, entstand sie doch aus dem durchschlagenden Erfolg von Tohos
Monster-Knüller Godzilla. Dessen Team aus
Regisseuren Produzenten und Tricktechnikern zeichnete in der Folge
verantwortlich für eine ganze Reihe von aus heutiger Sicht kultig retro-haft
anmutenden Sci-Fi- und Fantasygebilden, von Monstertrash bis Space Opera.
Ins Weltall vor wagten sich davon aber nur eine überschaubare Anzahl, so etwa Tohos Space-Trilogie aus "The Mysterians" (1957), "Battle in Outer Space" (1959) und "The War in Space" (1977) - jeweils mit abfallendem Qualitätslevel. Der Mittelteil bedient sich anderer Bösewichter als "The Mysterians" zwei Jahre zuvor, wechselt einige der Darsteller aus und nimmt auch sonst keinerlei Bezug zum Vorgänger. Das macht es einfach, hier auch als Laie einzusteigen und die Story für sich stehend zu geniessen. Und geniessen kann man sie, vorausgesetzt man ist trashig angehauchtem Science-Fiction-Material nicht abgeneigt.
Die grösste Trumpfkarte des Films sind die Tricks: Die Modelle haben zwar oft einen Spielzeug-Look, doch manche sind erstaunlich gut und erst noch in Farbe - was in Hollywood zu jener Zeit noch keineswegs Genre-Standard war. Am Werk ist hier Special-Effects-Guru Eiji Tsuburaya, der mit Regisseur Ishiro Honda für die meisten der Toho-Fantasyknüller verantwortlich war. Abgesehen von einigen wirklich schlechten gemalten Bildern (matte paintings), die entweder als Hintergrund dienen oder szenenfüllend sind, entzücken die Tricks mit handwerklicher Sorgfalt und viel Charme, der heutigen CGI-Extravaganzen abgeht.
Schauspielerisch gibt es freilich nicht viele Punkte zu holen. Aber der stets mit etwas weinerlichen Augen spielende Ryo Ikebe (Pale Flower) und Kyoko Anzai, eine Nebendarstellerin, die hier ihre letzte Darbietung gab und den Part der Etsuko aus "The Mysterians" von Yumi Shirakawa übernahm, zeigen trotz hölzernem Spiel brauchbare Arbeit. Alles zusammen hält natürlich der Regisseur, der legendäre Ishiro Honda, Vater von Godzilla und unzähligen anderen Toho-Kreaturen. Er ist ein Experte für diese Art Film und lässt die Tempo-Zügel nur manchmal hängen. Meistens jedoch sorgt er für blendende Unterhaltung mit pseudowissenschaftlichen Dialogen, soliden Akteuren, aufwendigem Look und tollen Tricks. Kurz: Der Film macht Spass.
MEINE
DVD
USA, Code 1, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Japanisch und Japanisch 5.1 mit englischen Untertiteln.
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(Liefert aus USA)
EXTERNE LINKS
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SCREENSHOTS
Screenshots der DVD mit PowerDVD 9, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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