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Horrorfilm
Thailand 2008
Alternative Titel Khon fai luk; คนไฟลุก

Regie Peter Manus
Darsteller Bongkot Khongmalai, Chalad Na Songkhla, Prangthong Changdham

Länge 96 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. . . .

©  Text Marco, molodezhnaja 5.12.09
©  Bilder Sahamongkolfilm, Screenshots molodezhnaja


STORY
Die Börsenhändlerin Mona (Bongkot Khongmalai) ist geschockt: Ihre Mutter ist bei einem Brand ums Leben gekommen, doch der Polizist Don (Chalad Na Songkhla) kann ihr nicht richtig erklären, wie dieser Unfall abgelaufen sein soll. Da nimmt die Reporterin Kwan (Prangthong Changdham) Kontakt mit Mona auf und erklärt ihr, die Mutter sei durch Spontane Selbstentzündung umgekommen. Nach kurzem Zweifeln nimmt sich Mona diese Theorie zu Herzen und bittet Don, gegen die Empfehlung seines Partners Wang (Suthirach Charnukul) weitere Ermittlungen anzustellen. Erste Anhaltspunkte kriegt er dabei unter anderem von der Krankenschwester Ploy (Archiraya Peeraphatkunchaya).

 

REVIEW
In einem Film um Spontane Selbstentzündung würde man eigentlich etwas mehr Feuer vermuten. Doch für die gesamte Laufzeit bleibt "Burn" ebenso flammen- und ereignislos, drei, vier kurze Szenen mal ausgenommen. Regisseur Peter Manus (999-9999
), der nach seinem gefloppten US-Abstecher "The Hive" wieder zurück in Thailand filmt, konzentriert sich lieber auf seine Story. Und die ist nur gerade durchschnittlich. Zu wenig fesselnd ist das Mysterium, zu dünn die Figurenzeichnung.

Ein Spürchen spannender wird der Plot, wenn die Ursache der Entflammungen ins Visier rückt. So haarsträubend die Erklärung auch sein mag, sie bietet immerhin die Chance auf etwas mehr Suspense und Action. Macht die den Film besser? Auch nur marginal, denn parallel zum Tohuwabohu nimmt auch die Absurdität zu. Man möchte fast sagen, "Burn" werde lächerlich. Okkulte Zeremonien und Anti-Ausländer-Rhetorik inklusive. So richtig will das einfach nicht Spass machen.

Die technische Umsetzung gibt dem Ganzen auch keinen Schub. Vor allem der selbst in Action- und Spannungsszenen nervtötend monotone Soundtrack ist ein wahrer Stimmungskiller. Höchstens die Kameraarbeit läuft unter dem Motto "solide", auch wenn es in manchen Szenen zu heftig wackelt und zoomt und kein Bild hier Begeisterungssprünge hervorruft. Muss es in einem Horrorfilm auch nicht zwingend. Was ein Genre-Eintrag jedoch sollte, ist gruseln. Und vielleicht noch etwas die Nerven kitzeln. Da versagt "Burn" heftigst.

Die langweilige Bangkot Khongmalai (Tom-Yum-Goong) und der auch nicht gerade aufsehenerregende Chalad Na Songkhla (Vengeance) geben sich sichtlich Mühe, scheitern jedoch an einer nicht vorhandenen Charakterentwicklung. Und so schlurfen sie durch einen Film, der weder ihr Schauspieltalent noch ihre Muckis in möglichen Actionszenen fordert. Nein, sie müssen primär schwafeln und etwas bedrückt in die Gegend gucken - begleitet vom melancholischen Soundtrack-Geplärr. Bevor die Akteure sich wundern könnten, warum sie eigentlich nicht mehr tun dürfen, kommt der fade Showdown und der Film aus. Nein, so etwas muss man sich nicht antun.

 

MEINE DVD
Singapur, Code 3, PAL
Bild: Anamorphic Widescreen
Tom: Thai 5.1 mit englischen und chinesischen Untertiteln.

 

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MovieXclusive (Singapur)

 

EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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