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Liebesfilm
Hongkong 2010
Alternative Titel Fun sau suet oi nei; 分手說愛你
Regie
Barbara Wong Chun-Chun
Drehbuch und Produktion Barbara Wong Chun-Chun, Lawrence Cheng Tan-Shui
Darsteller Jaycee Chan Jo-Ming, Fiona Sit Hoi-Kei, Patrick Tang Kin-Won,
Bonnie Xian Seli,
Hayama Hiro, Barbara Wong Chun-Chun, Lawrence Cheng Tan-Shui, Gus Liew
Länge 114 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. |
©
Text Marco, molodezhnaja 22.9.10
© Bilder cn entertainment,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Der junge Rumhänger Joe (Jaycee Chan) und seine Ex-Freundin Flora (Fiona Sit)
können nicht miteinander leben - aber auch nicht ohne einander. Immer wieder
werden die beiden *rückfällig". Joe träumt davon, wieder dauerhaft mit Flora
zusammensein zu können, und konsultiert darum die mysteriöse "Break Up
Club"-Website. Dort muss er den Namen eines Pärchens eingeben, das man gerne
auseinander bringen will - im Gegenzug kriegt man die Geliebte zurück. Doch die
Aktion läuft nicht zufriedenstellend. Und alle Versuche Joes werden erst noch
von einer Kamera aufgezeichnet, weil er eingewilligt hat, seine Rückeroberung
von Flora der Dokfilmerin Barbara Wong (Barabara Wong) zur Verfügung zu stellen.
REVIEW
Eines schafft Barbara Wong
("Six Strong Guys") hier formidabel: Sie porträtiert Hongkongs Jugend
unaufgeregt und realistisch, zwischen modernen Technik-Gadgets und ganz
traditionellen Dating-Regeln, zwischen grossmäulig und romantisch, direkt und
schüchtern. Alle Facetten werden abgedeckt, ohne den Zynismus eines Patrick Kong
(Forgive and Forget). Das Gezeigte ist
bisweilen trotzdem etwas böse und rückt die Jugend nicht ins allerbeste Licht,
doch die vormalige Dokumentarfilmerin verdient sich so eine Ehrlichkeit, die nur
wenige Werke dieses Typs erreichen.
Schade also, dass sie es durch die unnütze Rahmenhandlung wieder zunichte macht. Wong spielt sich nämlich selbst und gibt Hauptdarsteller Jaycee Chan die Kamera, damit er das Ganze aus seiner Perspektive filmt. Dieser Trick wird jedoch kaum je konsequent angewandt, es gibt immer wieder Beobachter aus der dritten Person, was am Ende nur unbefriedigend aufgelöst wird. Zudem bringt das In-die-Kamera-reden den Film auch nicht voran. Überhaupt ist dieses Konstrukt lediglich ein Klotz am Bein, der "Break Up Club" unnütz um eine halbe Stunde verlängert. Was als kecke, moderne Idee gedacht wird, gedeiht dem Film nur zum Schaden.
Das meiste andere kann man mögen. Etwa die Schauspieler, angeführt von Jackie-Chan-Spross Jaycee (The Drummer). Der junge Mann agiert natürlich, selbst die etwas unsaubere weil wankelmütige Charakterisierung seiner Figur umschifft er geschickt. Seine angebliche Geliebte im echten Leben, die süsse Fiona Sit ("La comédie humaine"), wird von Wong und Co-Drehbuchautor / Co-Produzent / Co-Schauspieler Lawrence Cheng mit einer sauberer ausgearbeiteten Figur bedient, und sie dankt es mit einer starken, weil lebendigen Leistung. Weitere Akteure sind weniger wichtig, richtig ärgerlich ist nur Patrick Tang als Jaycees Kumpel.
Auch die Inszenierung lässt sich sehen: Der moderate Handkamera-Stil (also mit mittelmässig viel Wackeln) verleiht dem Ganzen etwas Frische, die Montage ist relativ flott und wird nur am Anfang durch den Wechsel aus Dok- und Spielfilmformat etwas anstrengend. Und nicht zuletzt ist die zentrale Geschichte um die jungen Liebenden ja ganz nett. Nichts Besonderes, aber auf ihre kleine, unaufdringliche und eben ehrliche Weise durchaus ein Pluspunkt in "Break Up Club". Da kann man auch vernachlässigen, dass die ganze Trennungs-Website-Idee, die dem Film immerhin zum Titel verhilft, ein ziemlicher Humbug ist, der erst noch kaum aufgenommen wird. Solide Sache also. Und ohne das Rahmenkonstrukt wärs sogar richtig gut.
MEINE DVD
Hongkong, Code 3, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Kantonesisch 5.1 und DTS sowie Mandarin 5.1 mit englischen und chinesischen Untertiteln.
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Yesasia
(Liefert aus HK)
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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