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2008
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Actionfilm
Hongkong 2008
Alternative Titel
Mo hup leung juk;
Sword Butterfly - Schwert des Schicksals;
武俠梁祝
Regie Jingle
Ma Chor-Sing
Darsteller Charlene Choi Cheuk-Yin, Wu Chun, Hu Ge, Fan Siu-Wong,
Tam Shaun, Ti Lung, Xian Seli, Xiong Xin-Xin, Harlem Yu
Länge 102 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. |
©
Text Marco, molodezhnaja 31.12.08
© Bilder Mei Ah,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Ein jungfräuliches Paar verliebte sich im Himmel und wurde dafür auf die Erde
verbannt, um dort zehn Leben lang zu leiden. In der zehnten Inkarnation waren sie Liang
Chun-Shan (Wu Jun) und Zhu Yan-Gi (Charlene
Choi). Um den Willen ihres Vaters (Ti Lung)
umzusetzen und im Soul Ease Clan Martial-Arts lernen
zu können, verkleidet sich Zhu als Mann und nennt sich Yenzhi. So lernt sie
ihren Kommilitonen
Liang kennen, der von ihren Mentor Herbal Head (Harlem
Yu) als Beschützer auserkoren wird. Tatsächlich verspürt Liang nach anfänglichen
Streitereien seltsame Gefhühle für "Yenzhi". Zu seiner Erleichterung erkennt er
bald, dass sie in Wahrheit eine Frau ist - und ist umgehend verliebt. Doch Zhus
Jugendfreund Ma (Hu Ge) durchkreuzt ihre Romanze.
REVIEW
Die Huangmei-Oper
"Butterfly Lovers" fand schon mehrfach den Weg in die Kinos, so etwa 1963 in
The Love Eterne von den
Shaw Brothers und 1994 als
The Lovers von
Tsui Hark. Nun verlegt Jingle Ma (Playboy
Cops) die Story in einen Martial-Arts-Kontext und verwässert sie zum plumpen
Unterhaltungsfilmchen. Schon die Besetzung mit den Popsternchen Charlene Choi
und Wu Chun macht dies klar. Zwar agierten auch in Tsuis Version Sänger in den
Hauptrollen, doch im Gegensatz zur neusten Inkarnation von "Butterfly Lovers"
war jener geradezu meisterhaft. Liegt es alleine an den Schauspielern?
Keineswegs.
So müht sich das quirlige "Twins"-Girl Charlene ab, ihren Fans die Art von überdrehtem Mädel zu zeigen, das man von ihr erwartet. Als Kerl geht sie mit ihrer piepsigen Stimme nie durch, sie versucht auch gar keine grosse Transformation. Aber sie hat Elan. Und dadurch harmoniert sie gut mit dem etwas stilleren Wi Chun von der taiwanesischen Popband Fahrenheit. Die Szenen, in denen die beiden sich näher kommen, pendeln zwischen Sinnlichkeit und purem Kitsch - inklusive farbenfrohen CGI-Welten und Schmetterlingen aus Bits und Bytes. Diese Sequenzen werden wenigstens dem Titel des Films gerecht. Danach gehts leider abwärts.
Und das ist die Schuld von Jingle Ma, der die Spannung nicht halten kann. Da helfen weder Nebendarsteller wie die Shaw-Legende Ti Lung, noch die Martial-Arts-Szenen von Maestro Ching Siu-Tung (An Empress and the Warriors). Vieles wirkt schwerfällig, die Handlungsmotivation will nicht richtig klicken. Das gilt für den Bösewicht ebenso wie für die Liebenden, denn deren Romantik ist nicht mehr spürbar. "Butterfly Lovers" wird stellenweise richtig langweilig und man wird höchstens durch ein paar Fights aus der Lethargie gerissen.
Zum tiefen Spannungspegel passt auch die schale Inszenierung. Sei es der sanfte Schleier, der über allem liegt, oder die auf TV-Niveau arrangierten Bildkompositionen von Regisseur und Kameramann Ma selbst: Nichts strahlt hier die cineastische Grösse aus, die für ein Werk dieser Art nötig gewesen wäre. Am Ende steht man vor einem weitgehend öden Mainstream-Produkt mit wenig Seele und wenig Flair. Das ansprechend choreografierte Finale und der morbide Schluss verändern den Gesamteindruck auch nicht mehr gross in die eine oder andere Richtung. Ansehen muss man das nicht, denn zum Glück gibts mit The Love Eterne und The Lovers zwei überlegene Alternativen.
MEINE DVD
Hongkong, Code 3, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Kantonesisch und Mandarin 5.1 mit englischen und chinesischen Untertiteln.
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