>
molodezhnaja Hauptseite
>
asian movies
>
japan
>
1991
> BATTLE GIRL: THE LIVING DEAD IN TOKYO BAY
Horrorfilm
Japan 1991
Alternative Titel Battle Girl: Tokyo Crisis Wars; Batoru garu: Tokyo
crisis wars
Regie Kazuo "Gaira" Komizu
Darsteller Cutey Suzuki, Kenji Otsuki, Kera Keiko Hayase, Megumi Sakita,
Eagle Sawai
Länge 74 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 27.3.10
© Bilder Synapse, Screenshots molodezhnaja
STORY
Ein Meteorit stürzt in die Bucht von Tokio. Das unbekannte Schwermetall in dem
Himmelskörper bildet in der Erdatmosphäre das sogenannte Kosmo-Amphetamin, das
sich in der DNA der Menschen festsetzt. Wenn sie nun sterben, auferstehen sie
als menschefressende Zombies wieder. Als wenige Tage später schon 6.5 Millionen
Menschen mutiert sind, lässt Captain Fujuka das Kriegsrecht ausrufen und ein
Schutzschild um die Stadt hochziehen. Weil er glaubt, ein Gegner werde Japan nun
erobern, führt er Experimente durch, um mit Hilfe einer
Kosmo-Amphetamin-Überdosis eine Zombie-Armee zu züchten. K-ko (Cutey Suzuki),
die Tochter von Oberst Kirihara, soll die Zombie-Gefahr ausschalten und
gleichzeitig Fujuka stoppen. Ihre Waffen: ein schwarzer Kampfanzug und eine Uzi.
REVIEW
Mit seinem Schocker Guts
of a Virgin wurde Regisseur
Kazuo "Gaira" Komizu berühmt
in der Horrorszene. Dabei ist jenes Machwerk ziemlich übel und entsprechend tief
lagen meine Erwartungen für "Battle Girl: The Living Dead in Tokyo Bay".
Immerhin ist das der einzige Film von Komizu, der nicht auf einem eigenen Skript
basiert, also gibts vielleicht doch Hoffnung? Zu früh gefreut: Das Skript ist
Hackfleisch, ohne Form, ohne Struktur, sondern bloss eine Szene an der anderen,
befreit von so etwas Nutzlosem wie Dramaturgie, Spannungsaufbau oder
Figurenzeichnung. Schlimmer noch: Das Trash ist für sterbenslangweilig.
Trash sollte Spass machen oder auf irgendeine Weise herausstechen - sei es durch Brutalität oder Irrsinn oder irgendwas. Hier hingegen ist fast alles zurückgenommen: Die Gewalt etwa, von der ein Zombie-Film eigentlich mehr bräuchte und die hier oft im Dunkeln spielt - wodurch man sie kaum sieht. Aber auch Sex, sonst ein Markenzeichen Kazuos, sucht man hier vergebens. Und Irrsinn? Kultige Inszenierung? Fehlanzeige. Der billige Look aus schummrigem Kunstnebel, ärgerlichem Blaulicht, bescheuertem Strobo-Licht und grundsätzlichem 80er-Mief (in einem 90er-Film) sorgt für Augenkrebs von Minute eins an.
Das alles könnte man ertragen, wenn wenigstens die Akteure cool wären, die Action abgeht oder Kurzweil angesagt ist. Doch auch hier keine Chance: Hauptdarstellerin Cutey Suzuki mag eine populäre Wrestlerin sein, doch schauspielerisch hat jede Kartoffel mehr drauf. Sie müht sich mit der immergleichen Visage durch den Film und versagt sogar bei den Kampfszenen. Wozu dann eine Wrestlerin anstellen? Die restlichen Darsteller fallen auch am ehesten durch ihre Steifheit auf, nur die punkigen Kollegen von K-ko erzeugen ein kleines Bisschen Dynamik.
Die Liste der groben Defizite ist daher erschreckend lang. "Battle Girl: The Living Dead in Tokyo Bay" funktioniert weder als kultiger Trash noch als sleaziger Brutaloschund und schon gar nicht als Horrorfilm. Sen gröbstes Vergehen ist und bleibt jedoch seine elende Langeweile, was bei einem Film von nur 74 Minuten Laufzeit doch ziemlich erschreckt. Nichts Kohärentes passiert hier, keine Figur sorgt für Interesse, keine Actionszene reisst mit, keine Zombie-Attacke sorgt für Metzel-Spass. Nein, alles plätschert lustlos dahin, während im Hintergrund ein schläfriger Synthesizer-Soundtrack herausplärrt und man als Zuschauer gegen Müdigkeitsattacken kämpft. "Gaira" Komizu werde ich in Zukuft wohl lieber aus dem Weg gehen ...
MEINE
DVD
USA, Code 1, NTSC
Bild: 4:3
Ton:
Japanisch 2.0 mit englischenUntertiteln.
BESTELLEN
HKFlix (Liefert aus USA)
amazon.com
(Liefert aus USA)
EXTERNE LINKS
imdb.com
Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
created by molodezhnaja
all rights reserved.
Seite optimiert für Internet Explorer 6.0