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A n g   K a b i t   n i   M r s .   M o n t e r o

Reviewed 2002

Philippinen 1999 Seit einem Unfall ist der steinreiche Cal Montero querschnittsgelähmt. Er verfällt Schmerzmitteln, wird böse und kann seine wunderschöne Frau Gail (Patricia Javier) nicht mehr befriedigen. Also stellt er Callboys an und sieht seiner Frau beim Sex zu. Um sich zu erholen, fährt er mit Gail und Therapeutin Annie auf seine Hacienda. Dort beginnt er eine Affäre mit Annie. Gail ist das egal. Und bald hat auch sie eine feurige Affäre: Mit dem jungen Satur.
Die Adaption von D. H. Lawrences Klassiker "Lady Chatterley's Lover" ist höchst erotisch (logo bei der Vorlage) und unterhält mit schwülstiger Atmosphäre und schönen Bildern. Aber alles verblasst neben Patricia Javier. Ich habe selten eine schönere Frau gesehen, als die Gail-Darstellerin mit den Rehaugen. Sie sieht ein wenig aus wie Vivica A. Fox - nur noch eine Spur süsser. Sie ist der alleinige Grund für die 3 Sterne, denn obwohl die Kamera-Arbeit gut, die Darsteller akzeptabel und die Inszenierung einigermassen gelungen ist, wäre der Film ohne Muss Javier bloss Mittelmass. So ist er Mittelmass mit einer Schönheits-Göttin.
Auf DVD erhältlich
Ich habe die philippinische Version (Code 0) mit englischen Untertiteln gesehen.
Regie: Peque Gallaga & Lore Reyes

Erotikdrama

Erotik * * * *

Spannung *

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A n g   T a n g i n g   I n a

Reviewed: 11.1.04

Philippinen 2003 Ina (Ai-Ai de las Alas) heiratet Tony (Edu Manzano), doch der entpuppt sich als Spieler und findet einen unglücklichen Tod. Ina heiratet kurz darauf den Bus-Firmenbesitzer Alfredo (Tonton Gutierrez), doch der beisst bei einem bösen Streich im Kino ins Gras. Ina heiratet erneut - und zwar Kiko (Jestoni Alarcon). Doch den erwischt es noch bei der Feier. So steht Ina nun da, dreifache Witwe, ohne Mann - aber mit zwölf Kindern! Ein Job muss her. Und zu Hause gehts drunter und drüber. Ein Sohn ist schwul, eine Tochter muss einen Aufsatz schreiben, eine andere braucht eine grosse Fete, ein Sohn wird taub und einer verprügelt. Und wieder ein anderer hasst Mama, als er entdeckt, dass sie in einem Schwulenschuppen als Tänzerin auftritt. Ina ist mit den Nerven am Ende. Was tun?
Alles andere als innovativ oder virtuos, ist der in seinem Heimatland extrem erfolgreiche "Ang Tanging Ina" immerhin ziemlich amüsant und bietet für nicht-Philippinen einen interessanten Blick in eine - zugegebenermassen nicht ganz normale - Mittelklassefamilie. Die Charaktere werden mit einer Zeichentricksequenz eingeführt, danach gehts gleich hektisch zu und her: Inas drei Ehen werden im Schnelldurchlauf abgehakt, womit sie bald mit 12 Kindern dasteht und die Ausgangslage klar ist. Auch was passieren wird, ist nicht allzu neuartig: Da gibts es den schwulen Sohn Pip (Alwyn Uytingco) mit seinen Problemen, der älteste Juan (Marvin Augustin), der sich verliebt, die zickige Portia (Heart Evangelista), die von der Mutter eine teure Party organisiert bekommt möchte. Und so weiter. Jedes der Kinder hat mal eine Sorge und Mutter hilft, wo sie kann. Das ist in etwa der Film und das Ende dahingehend voraussehbar.
Für Nicht-Philippinen gibt es ein paar Aha-Effekte. So redet Portia (aka. Por) fast konstant Englisch mit ihren Freundinnen an der Schule. Und die schwulen Sidekicks haben die Philippinen erobert. Letzteres habe ich schon in etlichen Philippinischen Filmen entdeckt und oftmals wird es etwas peinlich angegangen, aber Pip und seine Gay-Sorgen sind in "Ang Tanging Ina" ganz okay aufgehoben. Wie die anderen Probleme der Kiddies sicher nichts Weltbewegendes. Aber muss es das sein? Wenn V. Deamas' Tragikomödie macht immerhin das, was sie soll: Ein wenig sozialkritisch zu sein - aber vor allem zu amüsieren und unterhalten.
Weil die Philippinos so gut angebissen haben, wurde "Ang Tanging Ina - the Series" iniziiert. Die Schauspieler sind die selben, bloss Pip-Darsteller Alwyn Uytingco wurde durch
Ketchup Eusebio ersetzt, weil Seven-Darstellerin Shaina Magdayao und Alwyn sich real verliebt haben und sich zwei verliebte Geschwister (von denen der eine ja noch schwul sein soll) keinen besonders guten Eindruck erwecken ...
Hier auf DVD erhältlich
Meine Disk (Phil): Code 0 NTSC. Tagalog 2.0 mit englischen Untertiteln. Vollbild.
Regie: Wenn V. Deramas

Tragikomödie

Humor * * *

Spannung *

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A n o   b a n g   m e r o n   k a ?

Reviewed 2003

Philippinen 2001 Carol (Joyce Jimenez, Bilib ako sa'yo) ist eine populäre Lifestyle-Kolumnistin und Event-Organisatorin. Männer sind bei ihr nie von Dauer. Ihre momentane Verlobung mit Alan (K.C. Montero) ist die engste Verbindung, die sie je eingegangen ist. Und bereits hält sie Ausschau nach neuem Frischfleich. Dies taucht unerwartet am Strand auf - in Form des knackigen Jason (Diether Ocampo). Der ist zwar auch gerade liiert, aber dennoch lassen sich beide zu einem One-Night-Stand hinreissen. Den kriegen sie fortan nicht mehr aus dem Kopf ...
J.Lo.s "Wedding Planer" musste hier für etliche Szenen Pate stehen und noch so manch anderes Klischee wird bemüht - aber "Ano bang meron ka?" wirkt überraschend frisch. Dies ist weder der biederen Inszenierung, noch dem wie immer etwas peinlichen schwulen Sidekick noch der abgestandenen Story zu verdanken - sonderne einzig und allein den Schauspielern. Joyce Jimenez wirkt sexy und Diether Ocampo ebenso attraktiv wie sympathisch. Zwischen den zweien soll es auf dem Set gefunkt haben, was die Chemie zwischen den beiden erklären würde. Auch das krebskranke Kind (ich weiss: Klischee!) wird von der kleinen Isabella De Leon richtig niedlich gespielt. Dennoch: Sicher kein guter Film, aber für philippinische Verhältnisse ein ganz appetitliches Stück Kino.
Auf DVD erhältlich - ich habe die philippinische Version (Code 0) mit englischen UT gesehen.
Regie: Maryo J. De los Reyes

Liebesfilm

Erotik *

Gefühl * *

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B a h a y   n i   L o l a

Reviewed 2003

Philippinen 2001 Die gestresste Städterin patricia verbringt ihre Weihnachtsferien im alten Haus ihrer Grossmutter - im Beisein ihrer Kinder, Schwestern und Freunde. Doch schon bald geschehen in dem alöten Gemäuer seltsame Dinge. Spukt etwa der Geist der Grossmutter in dem Haus?
Langweilig. Hier passiert 90 Minuten lang fast nichts. Der "Poltergeist"-mässige Grusel ist zu keiner Sekunde spannend und als Familiendrama überzeugt "Bahay ni Lola" auch nicht. Die Effekte, die zum Schluss zum Einsatz kommen, sind nicht sonderlich spektakulär. Was soll ich noch mehr sagen? Hier fehlt eigentlich einfach alles. "Bahay ni Lola" ist sicher nicht offensiv schlecht, hat aber auch nichts zu bieten, was 90 Minuten Aufmerksamkeit rechtfertigen würde.
Auf DVD erhältlich
Ich habe die philippinische Version (Code 0) mit englischen UT gesehen.
Regie: Uro Q. Dela Cruz

Gruselfilm

Spannung *

Action *

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B a l a h i b o n g   p u s a

Reviewed: 25.8.03

Philippinen 2001 Sarah (Joyce Jimenez) ist nicht glücklich damit, dass ihre Mutter Vivian (Elizabeth Oropesa) den zwielichtigen Michael (Julio Diaz) heiraten will. Sarah will sich dennoch damit abfinden. Sie fühlt aber, dass Michael es in Wirklichkeit auf sie abgesehen hat - und kommt sich hilflos vor, weil Mama den Stiefvater in spe geradezu in ihre Arme drückt. Schliesslich sollen die beiden sich ja verstehen lernen. Sarah vertraut in dieser Sache nur einem: Dem jungen Nick (Jay Manalo, Hubog), der im Betrieb von Michael und Vivian arbeitet. Der Junge ist zwar auch nicht ganz sauber und schläft nebenbei mit Becky (Rica Peralejo), ist aber Sarahs Freund und Sexpartner. Als Michael genau so einen Akt beobachtet, platzt er vor Eifersucht. Und wird aktiv.
Grrr. Früher hatte diese DVD englische Untertitel. Doch die neuen Prints haben keine mehr. Ich bestelle in gutem Glauben eine Disk und bekomme eine aus der neuen Serie. Folglich verstand ich kein Wort und hatte keine helfenden Unteritel. Na ja, passiert nicht zum ersten Mal - und war im Falle von "Balahibong pusa", dem Regiedebüt von Yam Laranas, auch nicht so schlimm. Der Film hat wenig Dialoge und Subtilität ist ihm fremd. Es ist den Charakteren also schnell anzusehen, was sie fühlen oder sagen. Selbst wenn man eigentlich kein Wort versteht.
Wie so viele philippinische Filme konzentriert sich "Balahibong pusa" etwas zu sehr auf die sexuellen Reize seiner Hauptdarstellerin, in diesem Falle der schönen Joyce Jimenez (Ano band meron ka?). Sie muss mehrere Sexszenen über sich ergehen lassen, von denen nur wenige wirklich erotisch sind. Der Plot, der um diese Sequenzen herum konstruiert wird, ist schnell durchschaut und langweilt auf ganzer Strecke. Zwei drei visuelle Tricks (v.a. im Regen am Anfang) sowie ein paar akzeptable Schauspielerleistungen bewahren den Schmuddelquatsch vor dem völligen Abstieg in die Z-Liga. "Balahibong pusa" ist ein Film, den man nicht verstehen muss, um eines ganz klar zu verstehen: Der Film ist schlecht!

Hier auf DVD erhältlich
Meine Disk (Phil): Code 0 NTSC. Tagalog 5.1. ohne Untertitel. Vollbild.
Alternativer Titel: Cat Hairs
Regie: Yam Laranas

Thrillerdrama

Erotik * * *

Spannung *

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B i l i b   a k o   s a ' y o

Reviewed 2003

Philippinen 1999 Der 29-jährige Muslim Gatdula "GG" Ginigunda (Robin Patilla) verliert seinen Job als Geldtransport-Begleiter, als sein Wagen von den Schergen des Generals beinahe ausgeraubt wird. Dank der Vermittlung seines Cousins Lucas arbeitet GG nun als Türsteher in einem Stripclub. Dort verliebt er sich in die Studentin Varga (Joyce Jimenez), die als Stripperin arbeitet, um ihre unzähligen Geschwister zu ernähren. Doch auch Mike, die rechte Hand des Generals liebt Varga. Zwischen den beiden Männern entsteht eine erbitterte Feindschaft.
Der Film hat einen gewissen handgestrickten Charme, da die Ressourcen definitiv beschränkt waren. Somit hat das Ganze leider auch den Look einer TV-Produktion. Die sympathischen Schauspieler (Robin Pedilla ist der männliche Jungstar des Landes, Joyce Jimenez ist ein "Rising Star") und die erotischen Szenen (u.a. ein Tanz im Regen und Sexpositionen während einer Schiesserei [!])  sorgen für gute Unterhaltung, der Humor ist dagegen ziemlich forciert. Mein erster Film aus den Philippinen: Sicher kein Brüller, aber unterhaltend .
Auf DVD erhältlich
Ich habe die philippinische Version (Code 0) mit englischen UT gesehen.
Regie: Eddie Rodriguez

Actionthriller

Action * *

Erotik * *

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B l o o d   W a r

Philippinen 1989 Ausführliche Kritik: hier.

 

B u l l e t

Reviewed 2003

Philippinen 1999 Perfecto Rialino Campiones (Cesar Montano), Sohn eines Polizisten, ist autistisch. Er hat jedoch ein aussergewöhnliches Talent: Er schiesst wie ein kleiner Gott, weshalb er von allen Bullet genannt wird. Bei einem Wettkampf in Manila gewinnt er viel Geld und eine Videokamara, mit der er zufällig aufnimmt, wie die Gangster um Ferdie einen Gekidnappten verprügeln und töten. Von nun an ist Bullet auf der Flucht vor Ferdie und landet asgerechnet bei Maybelle (Sunshine Cruz, Ang Kabit ni Mrs. Montero), eine Undercover-Polizistin, die Ferdies Machenschaften aufklären soll.
08/15-Action von und mit Cesar Montano (Muro-ami), der den Film seiner autistischen Schwester widmete. Die Autismus-Darstellung ist etwas klischiert und schwankt in ihrer Stärke (manchmal sabbert Bullet fast, dann wieder ist er fast normal), aber man muss Montano doch anrechnen, dass er ein ehrliches Portrait geben wollte. Nix, was euch vom Stuhl hauen wird, aber einigermassen unterhaltsam - oh und nichts, was eine Schiesserei in einer Sauna zwischen zwei Girls zeigt, die nur in Badetücher gewickelt sind, kann völlig schlecht sein.
Auf DVD erhältlich - ich habe die Philippinen-Version (Code 0) mit englischen UT gesehen.
Regie: Cesar Montano

Actionfilm

Spannung * *

Action * *

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B u r l e s k   Q u e e n    N g a y o n

Reviewed 2003

Philippinen 2001 Angela (Ina Raymundo) arbeitet als Stripperin in einem Nachtclub, um ihren Sohn zu ernähren, da sie selbst ihren Mann hinter Gitter gebracht hat. Die Liebe, so glaubt sie, habe bei dieser Arbeit keinen Platz. Doch da taucht Jason (Pyke Montevero) im Club auf. Angela verliebt sich in ihn. So schnell wie er aufgetaucht ist, ist er auch wieder verschwunden. Aus Frust lässt sie sich auf eine Affäre mit dem älteren Victor (Ricky Belmonte) ein, der sie in einem Nobelclub unterbringt. Erst nun erfährt sie, dass Jason einen Unfall hatte. Ein Auto hat ihn angefahren ... es war Victor!
Regisseur José N. Carreon ist für den langweiligen Ina-Raymundo-Film Madame X verantwortlich. Sein Drama "Burlesk Queen Ngayon" hat den selben Star und ein ähnliches Thema. Und ist er auch so schlecht? Ja. Schlechter sogar. "Burlesk Queen Ngayon" gibt vor, ein tiefsinniger Film zu sein, dem die Sorgen der Stripperinnen am Herzen liegen, doch in Wahrheit gehts nur um eines: Nackte Haut. Wieso sonst müssen die Strip-Szenen etwa 40% des Films ausmachen? Carreon ist geil auf diese Sequenzen - allen anderen fehlt jegliches cineastisches Flair. Ich hab nichts gegen Erotikfilme, die zu dem stehen, was sie sind. "Burlesk Queen Ngayon" dagegen wäre schon ein lauer Erotikfilm - und meint dann erst noch, er sei etwas Besseres. Tsts. Das muss bestraft werden ... mit 1½ Sternen.
Auf DVD erhältlich - ich habe die Philippinen-Version (Code 0) mit englischen UT gesehen.
Regie: José N. Carreon

Erotikdrama

Spannung * *

Action * *

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C l o s e r   t o   H o m e

Reviewed: 27.3.05

Philippinen / USA 1995 Dean Warren (John Michael Bolger) ist ein Taxifahrer in New York. Er wohnt in der Wohnung, die er von seiner Mutter geerbt hat. Auf die hat es aber auch seine Schwester abgesehen, denn sie will sie an ihren Cousin verkaufen und nach Kalifornien ziehen. Dean weigert sich aber, auszuziehen und bekommt Ärger mit der ganzen Verwandtschaft. Er plant nämlich, in der Wohnung eine Familie zu gründen. Die Frau dazu will er der Ex-Soldat aus den Philippinen importieren. Durch eine Vermittlungsagentur kam er an das Foto von Delisay (Madeline Ortaliz). Die hübsche Philippinin will in Amerika heiraten, um zu Geld zu kommen. Denn ihre Schwester leidet an einem Herzfehler und muss unbedingt operiert werden. Doch der lokale Vermittler Gruta (Vic Diaz) nutzt Delisays Not aus. Da sie ihm keinen Sex geben will, soll sie 2000 Dollar Vermittlungsgebühr zahlen. Ihr Vater verschuldet sich komplett, um das Geld aufzutreiben. In Amerika angekommen muss sich Delisay deshalb so schnell wie möglich darum kümmern, an die nötigen Finanzen zu kommen - doch Dean hat wenig Geld.
"Closer to Home" ist ein schwer zu bewertender Film. Die amerikanisch-philippinische Billigproduktion wurde an mehreren Festivals gezeigt und von manchen Kritikern mit schmeichelnden Worten bedacht. Tatsächlich ist der Film ehrlich, einfach und lebensnah, was ihm hie und da die Qualität eines unverfälschten Einblicks gibt. Aber eben nur hie und da. An anderen Stellen wirkt der Film derart amateurhaft, dass man ihm kaum empfehlen kann. Der Look schreit in jeder Einstellung "billig" und das Erzähltempo wirkt arg gedrosselt, um Tiefgang vorzutäuschen.
"Closer to Home" erzählt keine neue Geschichte. Welche Probleme das Paar meistern muss, ist von Anfang an klar. Und trotzdem lässt sich Regisseur Joseph Nobile viel Zeit, um dahin zu gelangen. Die Philippinen-Szenen sind reizvoller als jene in Amerika. Die Pein, durch die Delisay muss, um an ihr Visa zu kommen, ist dramatischer als die Ereignisse im Leben des Langweiliers Dean. Vielleicht liegts auch am ermüdenden Schauspiel der westlichen Protagonisten. Oder eben am austauschbaren Look der New-York-Szenen, während die Philippinen-Szenen doch immerhin die Exotik auf ihrer Seite haben und deutlich attraktiver daherkommen.
Wenn die zwei dann in Amerika zusammenkommen, jagt ein Klischee das nächste. Beziehungen dieser Art laufen zweifellos so ab, aber muss darüber ein Film gemacht werden? Und dann noch frei von jeglichen neuen Einsichten? Bis auf das nüchterne und überraschend düstere Ende ist an dem Film jedenfalls nichts zu entdecken, was gross bewegt oder cineastisch umwirft. Wie gesagt: Es steckt Effort dahinter und den Machern ist Enthusiasmus nicht abzusprechen - doch ich muss das Endresultat beurteilen. Und das hat mich weitgehend gelangweilt. Wer ein paar Einblicke in eine philippinisch-amerikanische Beziehung will, wird hier fündig. Wer gutes Kino will nicht.

Hier auf DVD erhältlich
Meine Disk (US): Code 1 NTSC. Tagalog 2.0 mit englischen Untertiteln. Vollbild.
Regie: Joseph Nobile

Drama

Humor *

Spannung *

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D a h i l   m a y   i s a n g   i k a w

Reviewed 2003

Philippinen 1999 Cebu City: Andrew Castro (Aga Muhlach) ist jung, gut aussehend und der Chef einer grossen Firma. Zudem hat er sich gerade mit Margarita, seiner langjährigen Freundin verlobt. Sein Glück scheint perfekt. Da fährt geschäftlich nach Manila und prallt mit seinem Auto in den Kleinlaster von Anya (Regine Velasquez). Anya ist eine liebenswerte junge Frau mit einer etwas harten Schale, die bei Mutter, Grossmutter und Schwester lebt. Sie fährt Andrew sofort an und fordert Geld für den Unfall. In der Folge treffen die beiden Streithähne noch öfters auf einander - und verlieben sich dabei ...
Alles völlig voraussehbar, aber nicht ohne einen gewissen Charme. Aga Muhlachs (Andrew) grosse Augen und Regine Velasquez' (Anya) Temprament passen gut zusammen und sorgen für fast 2 Stunden angenehme Unterhaltung für anspruchslose Romantiker. Nur eines muss mal gesagt sein: In wirklich jedem philippinischen Film hat es einen schwulen Sidekick oder "comic relief" Charakter - und die nerven tierisch. In "Dahil ..." ist es Anyas Geschäftspartner, in Hari ng Selda ist es der Gefängnisführer, in Eto na naman ako ist es Anas Manager / Regisseur und in Bahay ni Lola ist es einer der Verwandten. Diese Charaktere sind wirklich meistens nur eines: Peinlich!
Auf DVD erhältlich - ich habe die philippinische Version (Code 0) mit englischen UT gesehen.
Regie: Joyce Bernal

Liebeskomödie

Humor * *

Erotik *

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D a r n a :   T h e    R e t u r n   ~   D a r n a    a n g   p a g b a b a l i k

Reviewed 2003

Philippinen 1994 Während einem furchtbaren Sturm klaut die böse Dr. Adan (Cherie Gil) das Steinamultett, mit dem sich das Mädchen Narda (Anjanette Abayari) in die Superheldin Darna verwandeln kann. Adan ist die Tochter von Darnas Erzfeindin, der Schlangenfrau Valentina (Pilita Corales). Zusammen wollen die beiden bösen Frauen die Philippinen unterjochen, indem sie die Bevölkerung mit subversiven TV-Botschaften gefügig machen. Doch die inzwischen wahnsinnig werdende Narda hat Hilfe von ihrem kleinen Bruder Ding (Lester Llansang). Zusammen bringen sie den Stein wieder in ihren Besitz. Darna ist zurück - und versohlt nun ein paar Bösewichter.
Die Philippinen haben tatsächlich eine eigene Superheldin: Darna - verewigt in den Comicbüchern von Mars Ravelo und bin bisher über einem Dutzend Filmen. "Darna: The Return" ist einer der jüngeren Beiträge. Und einer der schlechteren. Das Regie-Duo Reyes und Gallaga zeichnen für einen der besseren (Ang Kabit ni Mrs. Montero) und einen der ödesten (Unfaithful Wife 2) philippinischen Filme verantwortlich, die ich gesehen habe. Ihr "Darna"-Film fällt irgendwo dazwischen. Das Ganze geht als Trashfilm durchaus durch, denn die Flugszenen, die halbnackte Heldin, die Schlangenmonster und der lachhafte Plot sind "Mystery Science Theater 3000"-Material erster Güte. Leider ist die erhältliche Hongkong-DVD auch kein Vorteil: Die Opening Credits wurden durch chinesische ersetzt, der chinesische Ton ist scheusslich nachsynchronisiert und beim philippinischen Ton versteht man fast nix. Das Bild hat zudem nur VCD-Qualität.
Ich bezweifle jedoch, dass selbst eine Super-DVD den Film wirklich zu retten vermag. Dazu ist er einfach zu billig. Ich weiss nicht, wie die Philippinen auf den Film reagieren, denn immerhin ist Darna eine ihrer grössten Heldinnen. Da nimmt man vielleicht alles von ihr dankend an. Für meine "Spider-Man"- oder "X-Men"-verwöhnten Augen ist dieser Versuch dann aber halt schon zu trashig. Versucht euch "Supergirl" oder "Xena" mit halb so guten Effekten und mit heroischer Midi-Musik vorzustellen und ihr seid fast da. Neugierig gemacht? Dann bestellt die DVD unten - aber ich habe euch gewarnt.

Mehr über die Superheldin lest ihr hier: http://www.marsravelodarna.com/
Hier auf DVD erhältlich
Meine Disk (HK): Code 0 NTSC. Mandarin 2.0. und Tagalog 2.0. mit englischen UT.
Auf dem Cover ist 16:9 angegeben, doch dann ist das Bild gequetscht. Korrektes Format: Vollbild.
Alternative Titel: Darna: Ang pagbalik, Darna ang pagbalik!
Regie: Lore Reyes, Peque Gallaga

Fantasyfilm /
Comicadaption

Action * *

Spannung *

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D e a t h r o w

Reviewed 31.1.04

Philippinen 2000 Der 16-jährige Waisenbub Sonny (Cogie Domingo) lässt sich von seinen drei Freunden überreden, eine alte Frau auszurauben. Im Haus eskaliert die Situation und als die Polizei auftaucht, erschiesst einer der Jungs die Frau. Sonny steht unter Schock im Zimmer und wird festgenommen. Vor Gericht will ihm niemand glauben, dass er nicht abgedrückt hat. Und weil er keinen Beweis vorbringen kann, dass er erst 16 ist, bekommt er keine Jugendstrafe, sondern wird zum Tode verurteilt! Vorerst kommt er jedoch in ein Gefängnis. Dort regieren mächtige Gefangene, die die anderen Insassen mit Drogenhandel, Schlägereien und Wärter-Bestechen gefügig machen. Sonny gerät bald an diese miesen Kerle. Bloss der alte Killer Grandpa Lolo Sinat (Eddie Garcia) erwärmt sich für den Jungen und will ihm helfen, zu überleben ...
Asiatische Gefängnisdramen gibt es viele und so ist beim philippinischen Beitrag "Deathrow" die erste Frage: Vermag er aus dieser Masse herauszustechen? Nein. Die zweite Frage, die man sich stellt: Taugt der Film aber dennoch etwas? Jein. Er ist gut für einen philippinischen Film. Er hat genug Melodrama, gute Akteure und realistische Gefängnisszenen, um einigermassen zu unterhalten, aber als Ganzes fehlt eben schon die Innovation. Inszeniert ist "Deathrow" relativ glanzlos. Das Beste, was man ausmachen kann, ist der Sinn für Realität. Für nicht-Philippinen dürfte deshalb die Organisation dieser Gefängnisse von Interesse sein. So hat es mich doch recht überrascht, dass Besucher und Anwälte einfach in den offenen Gefängnistrakt geführt werden und sich so unter den Gefangenen tummeln. Auch Prostituierte werden schon mal hereingelassen (wen genügend bezahlt wird). Und die Wächter betreten die Zellen stets bewaffnet. Ein Sicherheitsdispositiv wäre da wohl dringend nötig.
Ein paar Dinge in der Handlung sind von Anfang an offensichtlich. So ist klar, dass Sunny vergewaltigt wird (er ist schliesslich erst 16 und der wohl attraktivste Kerl im Knast), dass er verprügelt wird, dass er Freunde findet und dass er versuchen wird, auszubrechen. Die Handlung verläuft denn auch in solchen vorgegeben Bahnen und am Schluss überschlägt sie sich regelrecht, wenn alles plötzlich ganz schnell geht. "Deathrow" hat seine Momente und ist für einen philippinischen Film sorgfältig gemacht, was auch die Auszeichnungen zeigen, die der Streifen geholt hat. International einem Vergleich ausgesetzt, würde ich ihn etwa gleichstellen mit Thailands Nor Chor oder Hongkongs Chinese Midnight Express. Aber an die Grossen des Genres kommt er eben nicht heran.

Hier auf DVD erhältlich
Meine Disk (Phil): Code 3 NTSC. Tagalog 5.1. mit englischen Untertiteln. Vollbild.
Regie: Joel Lamangan

Drama

Spannung * *

Gewalt *

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E t o   n a   n a m a n   a k o

Reviewed 2003

Philippinen 2000 Abet (Robin Padilla) ist einer der besten Bodyguards des Landes, weshalb die Manager der Sängerin Ana Maria (Vina Morales) ihn als Beschützer anstellen wollen. Ana Maria ist dagegen, denn Abet ist ihr Jugendschatz. Nun soll Ana Maria den steinreichen Vince (Troy Montero) heiraten - doch die Gefühle zu Abet flammen schon bald wieder auf. Abet ist jedoch auch im Job gefordert, denn ein Fan will Superstar Ana an den Kragen.
Schamlos kopiert Regisseur Jarlego den Costner/Hosuton-Hit "Bodyguard" (1992) mit Superstar Robin Padilla in Costners Rolle. Er macht seinen Job fast ebenso so stoisch wie sein US-Vorbild, aber er macht mit Vina Morales (als Ana) eine gute Figur. Inszeniert ist das Ganze relativ schleppend und stets vorauassehbar. Ein paar Spritzer Erotik helfen, doch der wie immer nervende schwule Charakter (diesmal der Regisseur / Manager) macht den kleinen Bonus wieder zunichte. Sicher kein schlechter Film, aber auch nicht gerade gut ...
Auf DVD erhältlich - ich habe die philippinische Version (Code 0) mit englischen UT gesehen.
Regie: Ike Jarlego Jr.

Liebesthriller

Action * *

Erotik * *

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F o r e v e r m o r e

Reviewed: 9.11.03

Philippinen 2002 Die Cordero-Farm hat eine lange Tradition. Die riesige Hacienda beschäftigt huntere von Menschen und ist der Stolz von Don Alejandro (Nestor De Villa). Doch der alte Mann ist krank und sein Sohn hat sich als Pilot von der Farm abgesetzt. Alle Hoffnung ruht auf Enkel Anton (Jericho Rosales). Doch der zieht nach Manila, studiert und baut ein Architektur- und Ingenieurbüro auf. Gerade hat er einen 250-Millionen-Peso-Auftrag an Land gezogen, da hört er, dass es seinem Grossvater schlecht geht. Er fährt aufs Land zurück und verliebt sich in Marian (Kristine Hermosa), die die Farm sozusagen leitet und Antons Jugendfreundin war. Die Mangos beginnen süss zu werden wegen der Romanze der beiden - doch es lockt das Geld in Manila sowie Antons Freundin Trisha (Michelle Bayle).
"Forevermore" baut auf dem beliebten Konflikt zwischen Moderne und Tradition auf. Soll Anton die Farm übernehmen und die Tradition seiner Familie fortsetzen - oder seinen Traum erfüllen und im modernen Manila seine Karriere in Schwung bringen? Eigentlich gar keine Frage, aber es gibt ein paar Punkte, die die Wahl "Tradition" schmackhafter machen: Ein Mädchen und ein Märchen. Das Märchen ist purer Kitsch. Die Mangos leuchten auf, wenn sich jemand aus der Cordero-Familie verliebt und die Früchte werden bei der Ernte süss und wertvoll sein. So schön. Und dann ist da das Mädchen, Marian, ganz okay gespielt von Kristine Hermosa.
Doch der Konflikt wirkt aufgesetzt. So richtig kann man das Dilemma des Sohnes nicht nachfühlen. Wieso nicht das Bauprojekt aus der Ferne betrachten und die Gewinne in die Farm stecken? Alles ginge so gut auf, aber dann wärs halt nicht so romantisch. So kriegt "Forevermore" knapp 2½ Sterne, weil Jericho Rosales so schön "leidet" unter dem Druck und der Film angenehm romantisch und leicht inszeniert ist. Sicher nichts, was länger in Erinnerung bleibt, aber ganz nett ...

Hier auf DVD erhältlich
Meine Disk (Phil): Code 0 NTSC. Tagalog 2.0 mit englischen Untertitel. Vollbild.
Regie: John D. Lazatin

Liebesfilm

Humor * *

Spannung *

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F o r   Y o u r   H e i g h t   O n l y

Reviewed: 11.2.06

Philippinen 1979 Mr. Giant hat den Wissenschafter Dr. Van Kohler (Mike Cohen ) entführt, damit ihm dieser die N-Bombe bauen kann. Nur einer kann den Wissenschafter retten und die Welt vor der Katastrophe bewahren: Der kleinwüchsige Agent oo (Weng Weng).
Ich kann nicht mit gutem Gewissen behaupten, "For Your Height Only" sei ein guter Film. Der Schnitt ist eine Katastrophe, die Dialoge eine Qual, die Action unfreiwillig komisch, die Dramaturgie schwach und die Handlung repetitiv. Doch es ist sinnlos, dieses unglaubliche Machwerk überhaupt an solchen Konventionen aufhängen. Immerhin spielt hier ein 84 Zentimeter kleiner Mann einen Superagenten, der böse Jungs mit Kampfsport platt macht und danach Frauen verführt, die doppelt so gross sind wie er. Wer achtet da schon auf schlechten Schnitt?
Nein, hier gehts um Kult, Trash und vor allem um Spass. Wenn Weng Weng von einer Lady mit den Worten "You're such a little guy. Very petite. Like a potatoe" verbal getätschelt wird, dann kugelt man sich vor Lachen. Regisseur Eddie Nicart ist sich dessen auch absolut bewusst und setzt auf (freiwilligen) Humor. Beachtlich dabei ist, dass man meistens mit Weng Weng lacht und nicht über ihn. Der kleine Kerl macht seine Stunts nämlich selbst und zwingt uns Zuschauer, aus dem Genre längst bekannte Situationen aus einer komplett anderen Perspektive zu sehen. Wenn der Neuigkeitswert dessen langsam schwindet, werden auch die öde Inszenierung und der nicht vorhandene Plot deutlich, doch so lange die Faszination für den agilen, mit monotoner Coolness aufspielenden Weng Weng anhält, so lange macht dieses schräge Vehikel auch ungemein viel Spass.
Selbst die völlig missratenen Szenen bekommen dann einen anderen Anstrich. Man denke etwa an jene Sequenz, in der Wengs völlig langweilig die neue Ausrüstung erklärt. Es will und will nicht aufhören und jede Präsentation ist langweiliger als die davor. Nach einer gewissen Zeit wird das so absurd schlecht, dass man trotzdem wieder zu kichern beginnt und sich fragt, was sich die Macher eigentlich bei einem solchen Schwachsinn gedacht haben. Nicht viel wohl, aber sie verstanden, dass mit einem Helden wie Weng Weng ein Film entstehen kann, der aus der Masse heraus sticht. Heute, bald 30 Jahre später, ist es genau das, was seine Faszination ausmacht: So etwas kennen wir nicht und was den Mut hat, anders zu sein, bekommt automatisch einen kleinen Bonus.
Unter dem Strich bleibt "For Your Height Only" aber indiskutabel ein schlechter Film. Wer versucht, cineastisch seine Qualitäten herauszustreichen, macht sich etwas vor oder erliegt dem Reiz des Kuriosen. Das Titellied im Meiko-Kaji-Stil und die Stunts gehören vielleicht zu den wenigen echten Pluspunkten. Den Rest erledigt der Trash-Charme. Und um euch darauf einzustimmen, hier eine kleine Bildgalerie von Weng Weng in "For Your Height Only".

Hier auf DVD erhältlich
Meine Disk (US): Code 0 NTSC. Englisch ohne Untertitel. Vollbild.
Alternative Titel: For Y'ur Height Only; Dead Mission: Tödliche Mission
Regie: Eddie Nicart

Actionkomödie

Humor * * *

Action * * *

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H a r i   n g   S e l d a :   A n a k   n i   B a b y   A m a   2

Reviewed 2003

Philippinen 2002 Angelica (Angelika dela Cruz) ist eine hippe, reizende Städterin aus gutem Hause. Bei einem Schulausflug ins nationale Gefängnis sieht sie den Häftling Anghel (Robin Padilla) - und verknallt sich Hals über Kopf in ihn. Anghel ist beim Direktor und seinen Mithäftlingen gut angesehen und nervt sich anfänglich über die Besuche von Angelica. Doch bald erliegt er ihren Reizen. Als er die Gelegenheit zur Flucht ergreift (bei der Massenflucht töten die sadistischen Wärter alle an der Aktion beteiligten Insassen, selbst die, die sich ergeben!), kommt er bei Angelica unter ...
Wieder mal ein Film, der mit ohne Untertitel zugestellt wurde. Na ja, die Story war nicht schwer zu verfolgen, weshalb ich mir trotzdem ein Urteil anmasse: Nicht gerade gut. Trotz Superstar Robin Padilla (Eto na naman ako, Bilib ako sa'yo) und der kindlich süssen Angelika dela Cruz (als Angelica) kommt der Film nicht vom Fleck. Die Story wirkt seltsam - so marschiert Anghel aus dem Gefängnis rein und raus, als ob nix dahinter wäre. Und die eingeflochtene Erotik wirkt uninspiriert. Von den wie immer nervenden schwulen Sidekicks gar nicht erst zu sprechen. Was ist gut? Nun, er ist recht brutal. Die Szenen mit den Wärtern sind ziemlich intensiv. Doch damit hats sich dann auch.
Robin Pedilla, der übrigens selbst 3 Jahre im Knast sass, schrieb auch das Drehbuch. In den philippinischen Medien wurde auch gross herausgestrichen, dass Angelia dela Cruz hier ihre erste Kuss/Liebesszene hat :)
Auf DVD erhältlich - ich habe die philippinische Version (Code 0) ohne UT gesehen.
Alternativer Titel: Anak ni Baby Ama 2
Regie: Deo Fojardo Jr.

Actionfilm

Action * *

Erotik * *

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H u b o g

Reviewed 2003

Philippinen 2001 Nach dem Tod ihrer Mutter muss Vanessa (Assunta de Rossi, Red Diaries) alleine für ihre geistig zurückgebliebene Schwester Nikka (Alessandra de Rossi) sorgen. Während im Land Unruhe nach der Absetzung von Präsident Estrada herrscht, verliert Vanessa auch ihren Job und ihr Heim. Auf das Geld ihres Freundes Oliver (Wendell Ramos), eines Taxifahrers und Kleinkriminellen, kann sie nicht mehr zählen, als der in den Knast wandert. Nun muss Vanessa wohl oder übel die Hure und Putzfrau des Schlägers Uno (Jay Manalo, Balahibong pusa) werden. Der Beginn eines tödlichen Kreislaufs ...
Das DVD-Cover lässt zwar auf einen Erotikfilm schliessen, aber "Hubog" ist ein hartes Sozialdrama. Selbst die paar Szenen mit nackter Haut sind nicht als Anreger gedacht, sondern zum schockieren. Die Schauspieler und die Dramatik überzeugen vollkommen. Nur mit der politischen Dimension hatte ich etwas Mühe: Sie ist zwar spannend hinzugeschnitten (Berichte über Demos etc.), doch gegen Schluss wirkt sie überfrachtet und hilft dem Film nicht weiter. Die letzten paar Demo-Szenen wirken zudem recht billig. Gleiches gilt für die Coda-Texte ganz zum Schluss des Films. Doch trotz diesen Mängeln, bleibt "Hubog" packend.  
Auf DVD erhältlich - ich habe die philippinische Version (Code 0) mit englischen UT gesehen.
Regie: Joel C. Lamangan

Drama

Spannung * *

Erotik * *

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I n s i a n g

Philippinen 1976 Ausführliche Kritik: hier.

 

L i v e   S h o w   ~   T o r o

Reviewed 2003

Philippinen 2000 Rolly (Paolo Rivero), seine Schwester Liza (Nikka Valencia) und ihre Brüder leben in einem Ghetto auf den Philippinen. Ihre Mutter war eine Prostituierte, nun liegt sie wegen Krebs im Sterben. Ihre Kinder hatte sie einst als Teenager ins Sexgewerbe geschickt und noch heute ist das Überleben der Geschwister an das Milieu gebunden: Rolly treibt es als "Toro" in sogenannten Live Shows mit Partnerinnen - vor den gierigen Augen von Zuschauern. Aber er weigert sich, in die Dienste der Kriminellen Frankie zu treten. Genau vor diesem will Rolly auch seinen jüngsten Bruder Jake (Oliver Hartman) schützen. Doch die Versuchung ist gross. Der älteste Bruder, Vio (Simon Ibarra), hatte bis vor kurzem einen Job. Nun ist er auch wieder auf die Prostitution angewiesen, um Frau und Kind zu ernähren.
"Live Show" gelingt das Porträt des Elends auf beklemmend gute Weise. Das Leben im Ghetto eines Schwellenlandes wird anhand von Sexarbeitern und -arbeiterinnen deutlich gemacht. Und das geht halt nicht ohne Sex. "Live Show" hat sehr viel Sex - aber nicht auf glorifizierende, sondern nüchterne und meist abschreckende Art. Die im Land starke katholische Kirche juckte das nicht. Sie forderte das Verbot. Und als selbst die Präsidentin die Zensur forderte, wurde der Film zurückgezogen. Mehr über diese peinliche Angelegenheit lest ihr hier. Der Aufstand richtet sich gegen den völlig falschen Film: "Live Show" ist kein Softsexfilm, wie sie im Land gerne produziert werden, sondern ein bewegendes und aufrüttelndes Moralstück. Regisseur Jose Javier Reyes bringt sein Werk zwar technisch nicht immer in Bestform und erlaubt sich mehrere inszenatorische Schwachpunkte (unnötige Rückblenden, schwache Erzählmonologe, mässiges Ende), doch ihm ist definitiv ein Highlight des philippinischen Filmeschaffens gelungen. Die beklemmendste Szene ist eine, die abseits der Hauptdarsteller passiert: Eine Mutter bietet ihre Tochter, die ca. 8 Jahre alt ist, auf der Strasse an. "Hand job, hand job" jault sie, und als der Freier das Kind ablehnt, schimpft die Mutter. Das Kind habe den Freier vertrieben, da es nicht gelächelt habe ...
Auf DVD erhältlich - ich habe die philippinische Version (Code 0) mit englischen UT gesehen.
Alternativer Titel: Toro
Regie: Jose Javier Reyes

Drama

Erotik * * * *

Spannung * *

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M a d a m e   X

Reviewed 2003

Philippinen 2000 Isabel (Ina Raymundo) ist das schöne Fotomodell für den Unterwäsche-Konzern "Madame X". Die Halbwaise lebt mit dem reichen Alex (Gary Estrada) zusammen. Der bittet sie eines Tages, mit ihm zur Hacienda Florendo zu fahren - zu seiner Familie. Isabel willigt ein und trifft Alex' konservativen Vater Don Justo (Robert Arevalo) und Alex' Brüder. Schon bald wirft der Patriarch Don Justo ein Auge auf Isabel. Und genau das ist es, was sie die ganze Zeit geplant hat, denn die Schöne verheimlicht ein Geheimnis.
Gähn. Der Plot von "Madame X" gibt echt nichts her. Die Akteure spielen ohne grosse Passion und die Handlung scheint lediglich dahinzuplätschern - und eine Plattform für die Erotikszenen zu bieten. Diese sind für asiatische Verhältnisse relativ exziplit und dank der schönen Ina Raymundo (Burlesk Queen Ngayon) sicherlich eine Augenweide. Das Tempo des Films drosseln sie jedoch noch weiter.
Hier auf DVD erhältlich
Ich habe die philippinische Version (Code 0) mit englischen UT gesehen.
Regie: José N. Carreon

Erotikdrama

Spannung *

Erotik * *

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M a g i c   o f   t h e   U n i v e r s e

Reviewed: 30.7.06

Philippinen 1987 Der Zirkusmagier Jamir (Michael De Mesa) führt mit seiner Tochter Freza (Sunshine) einen Trick vor, bei dem sie kurzzeitig verschwinden soll. Doch er schafft es nicht, sie zurückzuholen: Die böse Zauberin Mikula (Armida Siguion Reyna) hat sie zu sich geholt, um eine alte Rechnung mit Jamirs Familie zu begleichen. Mit seinem Assistenten Bojok (Tom Tom) macht sich Jamir auf in den Dschungel, um seine Tochter, seine Frau und etliche durch Mikula entführter Kinder zu retten.
Die philippinische Antwort auf westliche Sci-Fi-, Fantasy- und Abenteuerfilme von "Return of the Jedi" bis "Indiana Jones and the Temple of Doom" ist leider himmelschreiender Trash. Qualitativ scheitert das Machwerk in fast allen Belangen, sieht man mal von ein paar gelungenen Masken wie dem pulsierenden Schädel von Mikula ab. Besonders schlimm ist etwa Armida Siguion Reynas Schauspiel, das nur aus grässlichem Bösewichts-Lachen besteht, welches nach jedem Satz zum Einsatz kommt. Klar, der Film ist dubbed, doch in keiner Sprache wäre es ein Genuss, die Schurkin alle paar Minuten hämisch lachen zu hören.
Nicht minder anstrengend sind die Nachtszenen, die wohl Day-for-Night angefilmt und später eingedunkelt wurden. Das Resultat sieht aus wie ein dunkelblau-schwarzes Durcheinander, das manchmal keinerlei Bildinformationen birgt. Und letztendlich nerven die zusammengeschusterte Story ebenso wie die lustlose Inszenierung. Manche
langweiligen Szenen bricht Regisseur Tata Estaban einfach nicht ab und setzt stattdessen auf Schnitt / Gegenschnitt bis zum Abwinken. 87 Minuten können einem so ungeheuer lang vorkommen.
Doch eben: Als Trashkanone taugt dieses philippinische Unding jederzeit. Die scheusslichen englischen Dialoge, die wilden Monstermasken, die miesen Tricks - all das erfreut das Herz jedes Fans des absurden Kinos. Bar jeglichen artistischen Verständnisses tischt Esteban seine holprig inszenierten Sequenzen auf und sorgt damit für massenhaft unfreiwilligen Humor.

Hier auf DVD erhältlich
Meine Disk (US): Code 1 NTSC. Englisch 2.0 ohne Untertitel. Vollbild mit abgeschnittenem Balken unten.
Alternativer Titel:
Monster of the Universe
Regie: Tata Estaban

Fantasyfilm

Action * *

Spannung *

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M a n i l a   -   I n   t h e   C l a w s   o f   L i g h t

Philippinen 1975 Ausführliche Kritik: hier.

 

M a n o   P o

Reviewed: 2.8.03

Philippinen 2002 1949 floh Luis Go (Eddie Garcia) mit seiner philippinischen Frau Elisa (Boots Anson-Roa) von China auf die Philippinen, wo er zum mächtigen Industriellen wurde. Heute ist Don Luis Go steinreich und Oberhaupt einer stolzen Familie. Die Geschäfte leiten Sohn Daniel (Tirso Cruz III) und Enkeltochter Vera (Maricel Soriano). Doch Veras Schwestern zeigen, wie zerrissen die Familie ist: Juliet (Kris Aquino), die Mittlere, hat den Philippino Joseph (Eric Quizon) geheiratet und führt ein einfaches Familienleben. Richelle (Ara Mina), die Jüngste, ist eine Rebellin und Sorgenkind der Familie. Sie nimmt drogen, provoziert, wo sie nur kann, verliebt sich in einen philippinischen Cop (Richard Gomez) und will nun erst noch gegen einen hohen koprrupten Polizisten aussagen, der ein Freund der Familie ist.
Hubog-Regisseur Joel C. Lamangan sackte beim Manila Filmfestival satte 12 Auszeichnungen für sein Familiendrama "Mano Po" ein. Verständlich, wenn die durchschnittliche philippinische Filmproduktion doch eher im unteren Mittelmass angesiedelt ist. Im internationalen Vergleich macht "Mano Po" nämlich keinen Stich - er ist aber im oberen Mittelfeld angesiedelt: Ein engagierter, seriös gemachter und gut gespielter Film mit Längen und Klischees. Aber sicher einen Blick wert.
Das Thema der chinesischen Immigranten auf den Philippinen ist ein spannendes Gerüst, das verschiedene Aspekte beinhaltet: Soziale Integration, Rassismus, inter-kultrurelle Heirat, Traditionen, Geschichte ... all dies packt Lamangan an, weshalb "Mano Po" auch einen breit gefächerten Eindruck macht. Doch sein Haupt-Augenmerkt gilt klar der Beziehung der drei Schwestern und da holt er auch am meisten raus dabei, dank guter Schauspieler. Der Rest ist eigentlich durchschnittlich. "Ang Lee light" sozusagen. Nicht schlecht, aber sicher auf internationalem Pakett kein Preise-Abräumer ... die handlungsmässig nicht verknüpfte Fortsetzung Mano Po 2 ist noch etwas schwächer.

Hier auf DVD erhältlich
Meine Disk (Phil): Code 0 NTSC. Tagalog 5.1. mit englischen UT. Vollbild.
Alternativer Titel: Beyond Family
Regie: Joel C. Lamangan

Familiendrama

Spannung * *

Action *

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M a n o   P o   2

Reviewed: 28.3.04

Philippinen 2003 Der Chinese Antonio Chan (Christopher De Leon) heiratet in den 70er-Jahren die Philippinin Sol (Kris Aquino) und beginnt, mit ihr eine Firma aufzubauen. Doch da wird seine Mutter krank. Er reist in seine Heimat und wird dort gezwungen, Lu-Shui (Zsa Zsa Padilla) zu heiraten. Als er mit ihr auf die Philippinen zurückkehrt, hat ihn Sol (älter: Susan Roces), die schwanger war mit seinem dritten Kind - und ersten Sohn - Lean (Cogie Domingo), verlassen. Nicht lange, und Antonio nimmt sich noch eine Geliebte namens Belinda (Lorna Tolentino), die Sols ältere Töchter selbst grosszieht. Mit allen drei Frauen hat er eigene Kinder. Als er im Jahr 2002 auf offener Strasse ermordet wird, entbrennt ein erbitterter Streit unter seinen drei Frauen und den Kindern - um Geld, Macht und Ansehen.
Grösser, epischer, besser? Nicht ganz - die starbesetzte Fortsetzung von Mano Po versucht so verbissen, ein noch grösseres Kinoeregnis zu sein, dass es manchmal schlicht zuviel wird. Man stelle sich 20 Episoden des "Denver Clans" in 134 Minuten gedrückt vor. Ein Mann, drei Frauen, etliche Kinder. Und von den Kids wuchsen einige auch noch bei anderen Müttern auf. Dazu noch Cosuins, Anwälte und Geliebte. Nach ein paar Minuten hatte ich bereits komplett die Übersicht über dieses Familien-Rudel verloren. Und zum Ende hin war noch nicht alles klar. Das ist nicht so tragisch, denn die groben melodramatischen Züge sind schnell durchschaut. Bewegend sind gewisse Passagen schon, gespielt ist das ganze Werk eindrücklich - doch gepackt hat es micht selten.
Dazu kommen ein paar gänzlich aufgedrückte Momente. Am Übelsten war der ganze Subplot mit Belindas Sohn Erickson (Richard Gutierrez) und seiner tragischen Liebe. Das Ende dieser Nebenhandlung ist schlicht unglaubwürdig. Aber "Mano po 2" ist sicherlich sehenswert. Der erste Teil ist für das Verständnis nicht wichtig, beide Filme funktionieren unabhängig voneinander. Bloss das Thema (chinesische Grossfamilien auf den Philippinen) ist identisch. Wer auf gross angelegte Seifenopern steht, hat bei beiden Filmen sicherlich einigen Spass.

Hier auf DVD erhältlich
Meine Disk (Phil): Code 0 NTSC. Tagalog 5.1. mit englischen Untertiteln. Vollbild.
Alternativer Titel:
Mano Po 2: My Home
Regie: Erik Matti

Familiendrama

Spannung * *

Humor *

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M u r o - a m i

Reviewed 2002

Philippinen 1999 Jedes Jahr rekrutiert der legendäre Fischer Fredo (Cesar Montano) 200 Kinder für sein Fangschiff "Aurora". Sie sollen ihm helfen, bis Weihnachten 300 Zuber Fische zu fangen - mit der traditionellen, umwelttechnisch umstrittenen Fangmethode "muro-ami", bei der eine Gruppe Taucher Korallen zerstört und mit dem Krach die Fische ins Netz treibt. Die Fischer tun gute Arbeit, doch da erhöht Fredo die Quota auf 500 - und löst eine Kette verhängnisvoller Ereignisse aus.
Die umstrittene "muro-ami"-Methode wird in dem Abenteuerdrama gut dargestellt und in manchen Szenen wird die Kinderarbeit auch treffend angegriffen - doch in Wahrheit sind die Methoden viel grausamer: die Kinder arbeiten wie Sklaven und werden oft tot zu den Eltern zurückgebracht. Trotz der "Verniedlichung" funktioniert "Muro-ami" als abenteuerlich-dramatische Unterhaltung - nicht zuletzt wegen den zwei starken Hauptdarstellern: Superstar Cesar Montano als Fredo und der knackige Jhong Hilario als Butong.
Auf DVD erhältlich
Ich habe die philippinische Version (Code 0) mit englischen Untertiteln gesehen.

Alternativer Titel: Reef Hunters
Regie: Marilou Diaz-Abaya

Abenteuerdrama

Spannung * *

Action *

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N o   B l o o d ,   N o   S u r r e n d e r

Philippinen 1986 Ausführliche Kritik: hier.

 

P r o s t i

Philippinen 2002 Ausführliche Kritik: hier.

 

R e d   D i a r i e s

Reviewed 2003

Philippinen 2001 Drei Episoden mit Assunta de Rossi (Hubog). In der ersten spielt sie die junge Susane, die sich an den Bruder ihres unlängst verstorbenen, alten Freunds heranmacht und sich derweil in dessen jungen Fahrer Nilo (Anton Bernardo) verliebt. Die zweite handelt vom kleinen Messdiener Angelito (Jam Melendez), der sich in die schöne Cara verliebt. Die letzte Episode erzählt von Lucila, die von ihrem brutalen Ehemann, dem Polizisten Anton (Carlos Morales), regelmässig verprügelt wird. Wenn er mal wieder mit seinen Freunden ein Saufgelage hat, muss sie sich von den Männern küssen und anfassen lassen. Als sie ihr Heim verlässt, sich im Haus ihres Vaters in ihre Jugendliebe Levi (Dante Gomez) verliebt und bald darauf Anton wieder in die Hände fällt, hat das für Levi und Lucila blutige Konsequenzen.
Ich bin kein grosser Fan von Episodenfilmen, sogenannten Anthologien. Wenn die einzelnen Episoden miteinander verknüpft sind, kann man manchmal was draus machen, aber wenn die Folgen, so wie im Falle von "Red Diaries", einfach aneinandergehängt werden ohne logische Abfolge oder inneren Zusammenhalt, dann sind das einfach drei Geschichtchen. Keine davon überzeugt wirklich. Die erste ist mässig, eigentlich ein Softsexfilm. Assunta de Rossi ist wunderschön und so sieht man ihr gerne beim Poppen zu, aber Plot darf man keinen erwarten. Die zweite Folge ist ziemlich verrucht, weil Assumpta es mit einem blutjungen Messdiener treibt - aber die Episode ist derart kurz, ich seh ihren Zweck schlicht nicht ein. Kein Humor, keine Moral, nur eine Sexszene, kein Drama. Nix, einfach ein Füller. Aber Assunta ist bildschön in dieser zweiten.
In der dritten ist sie dafür am besten. Die Episode beginnt ganz im Stil von "Once Were Warriors" und ist extrem derb. Assunta wird verprügelt, vergewaltigt und fast getötet. Es ist die einzige Episode, die wirklich einen Eindruck hinterlässt. Aber ganz überzeugen mag auch sie nicht. Da ist zum einen die einseitige Darstellung der Polizei (die philippinische Polizei verlangte gar ein Verbot des Films, siehe "Want to know more?"), zum anderen die Rachefilm-mässige Auflösung. Das Ende hat jedenfalls mit "Once Were Warriors" nichts mehr zu tun.
"Red Diaries" von Maryo J. De los Reyes (Ano bang meron ka?) ist nicht schlechter als die meisten der 2½-Sterne-Filme auf dieser Seite, aber die haben wenigstens probiert, eine Story zu erzählen. Regisseur De los Reyos hat aber hier keine solche Story parat. Er weiss, dass keine genug Stoff für zwei Stunden ergibt, also präsentiert er sie in drei kurzen Filmchen ohne viel Gehalt und ohne internen Zusammenhang. Seht euch den Film an, um die wunderbare Assunta de Rossi zu bestaunen (für die Frauen bietet jede Episode übrigens auch einen knackigen Kerl) oder um die einigermassen eindrückliche weil brutale dritte Episode anzuschauen, doch erwartet keinen guten Film.

Hier auf DVD erhältlich
Meine Disk (Phil): Code 0 NTSC. Tagalog 2.0 mit englischen Untertiteln. Vollbild.
Regie: Maryo J. De los Reyes

Erotikdrama

Gewalt * *

Erotik * * * *

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S i l i p - D a u g h t e r s   o f   E v e

Philippinen 1985 Ausführliche Kritik: hier.

 

U n f a i t h f u l   W i f e    2   ~   S a n a ' y   H u w a g   A k o n g   M a l i g a w

Reviewed 2003

Philippinen 2000 Jennifer (Patricia Javier, Ang Kabit ni Mrs. Montero) ist eine umwerfend schöne Frau. Mit der Heirat mit dem reichen Jimmy (Ian Veneracion) scheint ihr Glück perfekt. Doch wie unentschlossen die Schöne noch ist, zeigt sich, als Archie (Ryan Eigenmann) auftaucht. Er ist ein Freund von Jimmy und der Ex-Lover von Jennifer. prompt beginnt sie eine leidenschaftliche Affäre mit Archie ...
Blech. "Unfaithful Wife 2" ist ein schnödes Drama mit lausiger Inszenierung, müder Story, ödem Ende und schwachen Darstellerleistungen. Und dabei spielt doch Patricia Javier die Hauptrolle. Und die Regisseure ihres erotischen Drei-Stern-Films Ang Kabit ni Mrs. Montero sind auch wieder dabei. Ein Grund für den Reinfall ist Hauptdarsteller Ryan Eigenmann. Ich möchte hier ja niemand des Aussehens wegen beleidigen - aber der Typ ist einfach unattraktiv. Das wäre OK, wäre er nicht der Grund, dass Patricia Javier ihren Gatten betrügt. Patricia Javier, um Gottes Willen. Eine der schönsten Frauen des Landes. Dass sie sich mit einem wie Ryan einlassen würde, ist so weit hergeholt, dass der ganze Film darunter leidet. Zusammen mit den eingangs erwähnten Problemen versenkt das den Film. Einziger Reiz? Man sieht Patricia Javiers Busen. Haha, wenn man schon so verzweifelt nach Positivem suchen muss, hat der Film nix anderes verdient als ... einen lausigen Stern. Gähn.
Auf DVD erhältlich - ich habe die philippinische Version (Code 0) mit englischen Unteriteln gesehen.
Alternativer Titel: Sana'y Huwag Akong Maligaw, San Hawag Akong Maligaw
Regie: Peque Gallaga & Lore Reyes

Drama

Erotik *

Gefühl *

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Y a m a s h i t a

Reviewed 2003

Philippinen 2001 Philippinen, Oktober 1944: Die japaner haben alle Schätze ihrer besetzten Gebiete zusammengetragen und lassen sie von jungen phlippinischen Männern vergraben. Der einzige, der die Aktion überlebt, ist Carmelo. Er gelangt in die USA und wird dort alt. Im Jahr 2001 wird Melo (Armando Goyena) von den Männern des jaüpnischen Gangsterbosses Naguchi (Vic Diaz) entführt. Melos Enkel Jobert (Danilo Barrios) fährt deshalb umgehend auf die Philippinen ...
11 Preise holte dieses aufwändige, patriotische Abenteuerdrama bei den Metro Manila Awards. Technisch gesehen ist "Yamashita", der drei Generationen von Star-Schauspielern vereint (siehe Artikel hier), gelungen und dank interessanten Rückblenden ins Jahr 1944 auch nie langwilig. Bis die Story in Schwung kommt, braucht es indes etwas lange, Logiklöcher gibt es einige, ebenso platte Dialoge und ein fader Schluss (besonders peinlich ist die Szene, in der Muslim-Rebellen ihre Geiseln für einen "patriotischen Dienst" sitzen lassen). Es ist gut gemeint, komt aber schlecht rüber. Dennoch: "Yamashita" ist ein unterhaltsamer Abenteuerfilm mit Einlagen von "Pearl Harbor" bis "The Goonies".
Auf DVD erhältlich - ich habe die philippinische Version (Code 0) mit englischen UT gesehen.
Alternativer Titel: The Tiger's Treasure
Regie: Chito S. Roño

Abenteuerdrama

Spannung * *

Action *

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