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Familienfilm
Thailand 2006
Alternative Titel
Khao niao moo ping; ข้าวเหนียวหมูปิ้ง

Regie Siwaporn Pongsuwan
Buch
Prachya Pinkaew
Darsteller Nawarat Techarathanaprasert, Patcharasri Benjamas, Chaleumpol Tikumpornteerawong

Länge 106 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
o.A.

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. . .

©  Text Marco, molodezhnaja 26.5.08
©  Bilder Sahamongkolfilm, Screenshots molodezhnaja


STORY
Die achtjährige Kao Niew (
Nawarat Techarathanaprasert) kommt bei ihrer Tante Lek (Patcharasri Benjamas) unter, nachdem sich ihre Eltern getrennt haben. In dem fremden Haus fühlt sich das Mädchen unwohl und allein. Ähnlich verloren kommt sich eine schwangere Hündin vor, die in Bangkok ausgesetzt wurde. Sie bringt ihren Nachwuchs in der Gosse auf die Welt, kümmert sich aber liebevoll um die Kleinen. Eines Tages entwischt ihr eines der Welpen - und landet bei Kao Niew. Sie nennt den Hund Moo Bing - also Barbecue-Fleisch, nach der Lieblingsspeise des Tiers. Doch die Familie darf nicht wissen, dass Kao Niew einen Hund bei sich aufgenommen hat ...

 

REVIEW
Bei einem Film wie "A Bite of Love" kommen zwei entgegengesetzte Mantras für Filmemacher zum Zug: Arbeite nie mit Kindern und Tieren - die bringen nur Stress und Aufwand. Und das andere: Kinder und Tiere sind der direkte Weg ins Herz der Zuschauer. Das heisst also, das Drehen mit Balg und Biest mag anstrengend sein, aber es lohnt sich. Vor allem bei einem Familienfilm wie dem hier, bei dem es darauf ankommt, die Zuschauern den Jö-Effekt spüren zu lassen und sie nach Strich und Faden zu manipulieren.

Der thailändische Familienfilm packt das alles andere als subtil an, jedoch auf unterhaltsame Weise. Die Bilder der Hunde, die durch die Stadt streunen, hätte man vielleicht etwas kürzen können, doch im Grossen und Ganzen bleibt Langeweile aus, trotz Hängern. Dies auch, weil man der kleinen Hauptdarstellerin Nawarat Techarathanaprasert ebenso gern zuschaut wie den Tieren. Techarathanaprasert wirkt nicht hyper-putzig wie so manche Film-Kids, sondern hat manchmal traurige Züge, dann etwas kalte. Schnell wird ihr Spiel vertrauter, ihre Performance natürlicher.

Die wahren Stars, jedenfalls für die kleinen Zuschauer, dürften jedoch die Hunde sein. Es handelt sich um die Haustiere von Regisseur Siwaporn Pongsuwan und die Kläffer sind richtig niedlich. Nicht kitschig niedlich, sondern tierisch süss. Ist das genug, um den Film am Laufen zu halten? Teilweise. Es schleichen sich tatsächlich ein paar Längen ein und obwohl Tom Yum Goong-Regisseur und Erfolgsproduzent Prachya Pinkaew als Produzent waltete, wirkt "A Bite of Love" wenig spektakulär in Szene gesetzt. Vor allem der klimpernde Soundtrack ist ein kleines Ärgernis. Doch spätestens beim berührenden Finale vergibt man manche der Mängel wieder.

Fast noch interessanter als den Schluss an sich fand ich, dass Pongsuwan in den letzten Filmminuten Aufnahmen von Hunden aus Bangkok hineinschnitt. Man sieht verwöhnte, dicke Wauwaus ebenso wie abgemagerte Köter, die auf den Strassen sich die Zeit bis zu ihrem Verenden totschlagen. Das hat in seiner Einfachheit fast mehr Wehmut, als der Film selbst. Doch fraglos: "A Bite of Love" ist süss. Ich bin kein Hunde-Fan, eher der Katzen-Typ, doch auch ich fühlte mich hier meistens recht wohl. Wer sich also auf ein gemächliches Erzähltempo und, bis auf den Schluss, wenig Überraschungen einstellt, der bekommt solide Familienunterhaltung geboten.

 

MEINE DVD
Taiwan, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Thai 5.1 und Mandarin 2.0 mit englischen und chinesischen Untertiteln.

 

BESTELLEN 
YesAsia (Liefert aus HK)

 

EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

 


 

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