Belahan Jiwa: The Soulmate (Indonesien, 2005)

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Mysterythriller
Indonesien 2005
Alternative Titel -

Regie Sekar Ayu Asmara
Drehbuch Sekar Ayu Asmara
Produktion Ram J. Punjabi
Darsteller Dian Sastrowardoyo, Rachel Maryam, Marcella Zalianty,
Nirina Zubir, Dinna Olivia, Alexander Wiguna, Ria Irawan, Indah Kalao

Länge 89 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12

Humor	Spannung	Action	Gefühl	Anspruch	Erotik
			.		.

STORY
Die Künstlerin "Cairo" Katrina (Rachel Maryam), die kindliche Baby Blue (Nirina Zubir), die angesagte Modedesignerin Farlyna (Dinna Olivia) und die Psychotherapeutin Arimbi (Marcella Zalianty) sind die besten Freundinnen. Sie fühlen sich als Seelenverwandte und schwören sich ewige Freundschaft. Nun ist allen auch noch das Glück hold: Sie finden Liebe. Gleich ergeht es der jungen Cempaka (Dian Sastrowardoyo), die sich in den sympathischen Abang Bumi (Alexander Wiguna) verliebt. Doch was verbindet sie mit den vier Freundinnen?

REVIEW
Die Filmemacherin Sekar Ayu Asmara ("The Stringless Violin") wagt sich mit "Belahan Jiwa" auf interessantes Mystery-Terrain, holt aber nie das Maximum aus der Ausgangslage heraus. Ihr Hauptaugenmerk liegt auf den fünf Frauen und ihren kleinen, unheimlichen Erlebnissen. Es passiert nichts, was einen vor Angst erstarren würde, vielmehr erzeugt Asmara ein angenehmes Gänsehautgefühl. Eine unheilvolle Vorahnung. Doch was genau in der Luft liegt, bleibt lange unklar und Asmara ist nicht abgeneigt, die Zuschauer etwas zu verwirren. Namentlich mit der Person des Bumi. Das macht den Film reizvoll und ermöglicht ein teilweise überraschendes, wenn auch nicht überwältigendes Finale.

Da sich der Plot mit seinen kleinen Fehler nicht zur Crème des Mystery-Genres zählen kann, punktet die Regisseurin anderswo - massgeblich bei der Bildsprache. Sie lichtet ihre Protagonistinnen stets vorteilhaft ab und findet auch immer den einen oder anderen gelungenen Kamerawinkel. Selbst wer "Belahan Jiwa" inhaltlich gar nichts abgewinnen kann und sich in Ermangelung echten Mystery-Schauders eher langweilt, kann die Bilder vorbehaltlos geniessen. Und die süssen Damen noch dazu. Diese repräsentieren ein Spektrum verschiedener Frauentypen im urbanen Indonesien. Anfänglich sind sie alle modern, doch Cairo zeigt bald abergläubische Tendenzen während sich sexy Farlyna auf etwas unglaubwürdige Weise über Nacht in einen weissen Tschador stürzt und fortan pflichtbewusst zu Allah betet.

Mit gutem Cast, attraktiver Inszenierung und einem netten Twist erreicht "Belahan Jiwa" zwar keine Höhen, unterhält aber ganz passabel. Der Konflikt zwischen den jungen Frauen und den konservativen islamischen Demonstrantinnen hätte noch mehr Sprengstoff hergegeben und wäre beinahe einen eigenen Film über das Leben der Frauen in Indonesien wert. Auch die unheilvolle Atmosphäre hätte man durchaus verstärken können. Asmara lässt solche Möglichkeiten meist sausen. Ihr Film fällt dadurch ins Mittelmass - kurzweilige, belanglose Unterhaltung. 89 Minuten kann man sicher besser verbringen. Aber auch weitaus dümmer.

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Malaysia, Code 0, NTSC [Dragon Jester]
Letterboxed Widescreen
Indonesisch DTS, Dolby Digital 5.1 und 2.0 mit englischen, chinesischen und malaysischen Untertiteln.

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