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1994
> BODYGUARD KIBA 2:
APOCALYPSE OF CARNAGE
Actionfilm
Japan 1994
Alternative Titel
Bodigaado Kiba: Shura no mokushiroku; Bodyguard Kiba: Combat Apocalypse
Regie
Takashi Miike
Drehbuch Hisao Maki
nach einem Manga von
Ken Nakagusuku und
Ikki Kajiwara
Darsteller
Takeshi Yamato, Takanori Kikuchi, Noriko Arai, Megumi Sakita, Hisao Maki
Länge 64 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 18
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . | . |
© Text Marco,
molodezhnaja 23.7.07
© Bilder Tokyo Schock,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Tetsu Daito (Hisao Maki) und sein
Zögling Naoto Kiba (Takeshi Yamato) betreiben in Okinawa das Daito-Karate-Dojo.
Um den Laden finanziell am Leben zu halten, arbeitet Kiba als Bodyguard. Sein
neuster Job: Er soll in Taiwan eine Frau bewachen. Dabei schlittert er mal
wieder in Lebensgefahr.
REVIEW
Das Beste an diesem Machwerk: Es ist nach einer Stunde
vorbei. Mit Bodyguard Kiba legte Takashi Miike 1993 sicher kein Meisterwerk vor,
doch im Vergleich zu diesem miesen Sequel war jene Videoproduktion nach dem
Manga von
Ikki Kajiwara und Ken Nakagusuku ein
echter Knaller. Die erste von zwei Fortsetzungen macht dagegen beinahe alles
falsch, auf inhaltlicher, inszenatorischer und schauspielerischer Ebene. Es ist
ein lustloser Actionfilm, ohne Spannung, ohne Charakter, ohne Pep. Dass einem 64
Minuten so lange vorkommen können, ist schon erstaunlich genug, doppelt
erstaunlich, wenn es sich um einen Film von Takashi Miike handelt.
Miike hat sonst ein gutes Händchen, wenn es darum geht, selbst dem Alltäglichen, dem Langweiligen oder Profanen noch etwas Spezielles zu verleihen. Er kann überraschen wie kein zweiter. Hier jedoch läuft alles wie auf Autopilot. Die dünne und trotzdem konfuse Story dient bloss als Aufhänger für ein paar liederliche Actionmomente, denen es wirklich an allem fehlt: Power, Blut, Choreografie. Bloss etwas Gehaue, weit unter Bud-Spencer-Prügelniveau. Und da die Schauspieler um den hölzernen Takeshi Yamato sowie Autor/Produzent Hisao Maki (der mehrere Drehbücher und Romanvorlagen für Miike schrieb, darunter Big Bang Love, Juvenile A) das Ganze auch noch halb schlafwandelnd absolvieren, steckt eh keinerlei Involvierung seitens der Zuschauer drin.
Miike filmt die Ereignisse dann auch noch ohne jegliches Flair ab, pappt einen lauten, aber albernen Techno-Soundtrack drauf und fertig ist der Video-Schnellschuss. Eine herbe Enttäuschung für Fans des Mangas, von Bodyguard Kiba und von Miike allgemein, denn an "Bodyguard Kiba 2" ist einfach nicht viel dran: Er taut weder zum Trash noch zur Exploitation, weder als Actionklopper noch als Gangsterfilm. Er ist schlicht und einfach nur langweilig. Eine weitere Fortsetzung folgte trotzdem ein Jahr später. Ein Takashi Miike lässt sich eben von einem Tiefschlag nicht unterkriegen.
MEINE
DVD
USA, Code 1, NTSC
Bild: Letterboxed Widescreen
Ton:
Japanisch2.0 mit englischen Untertiteln.
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(USA)
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