Bheja Fry 2 (Indien, 2011)

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Komödie. Indien. Hindi
Alternativer Titel -

Regie Sagar Ballary
Drehbuch Sagar Ballary, Sharat Katariya nach einer Story von Sagar Ballary
Produktion Mukul Deora
Songs Sagar Desai, Sneha Khanwalkar, IshQ
Kamera Parixit Warrier
Choreografie Swarupraj Medara
Darsteller Vinay Pathak, Kay Kay Menon, Minissha Lamba, Amole Gupte, Suresh Menon, Rukshar
Länge 130 Min.

Kinostart 17.6.2011
Box office classification Average
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12

Humor	Spannung	Action	Gefühl	Anspruch	Erotik
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STORY
Der Steuerprüfer Bharat Bhushan (Vinay Pathak) träumt noch immer von einer Karriere als Sänger. Eine Quiz-Show will er als Plattform für sein nicht vorhandenes Talent benutzen. Das klappt zwar nicht - aber immerhin gewinnt er den Hauptpreis: eine Luxus-Kreuzfahrt. Der Chaot fühlt sich an Bord überaus wohl. Ganz anders der steinreiche Medien-Unternehmer Ajit Talwar (Kay Kay Menon), der an Bord dem Steueramt entfliehen wollte, und bereits den Steuerprüfer M.T. Shekharan (Suresh Menon) am Hals hat. Während Talwar alles versucht, um die lästigen Typen loszuwerden, hofft Bharat, mit Hilfe der hübschen TV-Assistentin Ranjini (Minnisha Lamba) und Talwar endlich seine Karriere starten zu können. Doch es kommt anders: Nach einem Sabotageakt stranden Bharat und Talwar auf einer einsamen Insel.

REVIEW
Bheja Fry war im Jahr 2007 ein Überraschungs-Hit, wenn auch nicht gerade ein verdienter. Dass die Story vom französischen Erfolg "Le dîner de cons" (dem mittlerweile auch ein legales US-Remake folgte) basiert, schien kaum jemanden zu stören. Für die ziemlich unnötige Fortsetzung konnte sich Regisseur Sagar Ballary, der abermals antrat, nicht auf einer erprobten Vorlage ausruhen, sondern musste mit einer eigenen Idee ran. Das Resultat ist dementsprechend ernüchternd - ja sogar missraten. "Bheja Fry 2" übernimmt eigentlich nur die tölpelhafte Hauptfigur und schickt sie in ein neues, unglaubwürdiges Abenteuer.

Gepeinigt durch massive Überlänge, geplagt durch nervige Charaktere und letztendlich in die Knie gezwungen durch eine einfallslose Story zeigt die Unterhaltungskurve von "Bheja Fry 2" rasch nach unten. Der passable Vinay Pathak mag eine Nebenrolle tragen, aber für eine so gewichtige Hauptrolle ist er einfach zu fad. Zumal er diesmal kaum Unterstützung bekommt: Zusammen mit dem an sich charismatischen, aber hier verschwendeten Kay Kay Menon trägt er etliche Szenen alleine, und den beiden zuzusehen, wird erschreckend schnell eine ermüdende Angelegenheit.

Das ist freilich nicht allein die Schuld der Akteure. Sagar Ballary, der auch für Skript und Story verantwortlich zeichnet, macht keine Anstalten, hier irgend etwas Originelles oder Innovatives auf die Beine zu stellen. Vielmehr inszeniert er den oft albernen, manchmal auch einfach nur belanglosen Plot mit einer unaufgeregten Bildsprache und ganz fokussiert auf die Akteure. Das wäre ja ein durchaus gangbarer Weg, wenn die Figuren und ihre Konflikte spannend wären. Sind sie aber nicht. Und so kriegen wir öde Optik auf öde Typen in öden Situationen.

Dass "Bheja Fry 2" nicht ganz bachab geht, ist einerseits den idyllischen Locations der Bintan Island Resorts zu verdanken, ein paar gelungenen Scherzen ebenfalls - und letztendlich auch dem soliden Ensemble, das hier zwar unter Wert verkauft wird und nicht viel zeigen kann, aber allemal besser ist, als irgendwelche 08/15-Hampelmänner in den gängigen Bollywood-Spassgranaten. Das gilt für Charakterdarsteller wie Kay Kay Menon ebenso wie für die unterforderte Minissha Lamba oder den Drehbuchautor / Schauspieler Amole Gupte als skurriler Inselbewohner. All das reicht noch haarscharf für zwei Sterne, wohl einfach darum: Anders als bei Comedy-Müll wie Ready habe ich mich hier weniger geärgert als primär gelangweilt.

MEINE DVD
Shemaroo (IND), Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Hindi 5.1 mit englischen Untertiteln (Film und Songs).
Disk Rating * * ½

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Induna (Liefert aus IND)

EXTERNE REVIEWS
imdb.com
Bollywood Hungama (2/5)
Rediff (1½/5)

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint

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