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2005
> BOBBY: LOVE & LUST
Drama. Indien. Hindi
Alternativer Titel
Bobby
Regie Rakesh Parmaar
Drehbuch Rakesh Parmaar, Sanjay Joshi
Produktion Hyder Kazmi, Shanu Kazmi
Songs Pallav Pandya
Kamera Anil Xavier
Choreografie Agnees Ronny, Nehal
Darsteller Monalisa, Hyder Kazmi, Gaurav Dixit, Milind Gunaji, Usha
Vachhani, Rinky Ali
Länge 124 Min.
Kinostart 25.11.2005
Trade classification Average
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
© Text Marco,
molodezhnaja 11.1.06
© Bilder VOne,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Bobby D'Costa (Monalisa) liebt Uday (Gaurav Dixit), doch ihr Vater ist gegen die
Beziehung. Das junge Paar brennt durch und heiratet in Mumbai. Doch trifft Bobby
der Schock: Uday ist ein Zuhälter, der für eine Puffmutter (Usha Vachhani)
Mädchen verführt und sie zu Prostituierten macht. Bei Bobby hat Uday jedoch
Mitleid, da er sich richtig verliebt hat. Es ist jedoch bereits zu spät - Bobby
wird von der Madam zwangsrekrutiert und muss sich prostituieren. Sie freundet
sich mit den anderen Mädchen an und weckt das Interesse von Madams
zurückhaltendem Bodyguards K.K. (Hyder Kazmi).
REVIEW
Dass es nie gut kommt, wenn Produzenten zu schauspielern
versuchen, verdeutlicht "Bobby": Patth-Produzent
Hyder Kazmi
gibt hier sein Debüt vor der Kamera und mogelt sich müde durch den Film. Er
sieht sich wohl als wortkarge Antihelden-Figur, doch auch ein Stück Brot könnte
seinen Part übernehmen, so blass und uninteressant bleibt er. Zu seiner
Verteidigung: Die anderen Darsteller sind nicht besser - sei es die hübsche,
aber öde Monalisa (Jalwa - Fun in Love), der
chargierende Milind Gunaji als Cop oder die sich selbst bei statischen Szenen
räkelnde Rinky Ali (Mastaani: Lost in a Crowd of Two).
"Bobby" ist vielmehr ein Sammelgefäss für B- und C-Mimen, die einen plumpen Skin
Flick als sozial engagiertes Drama zu tarnen versuchen. Mit wenig Erfolg.
Die Sexszenen sind schmuddelig und abturnend, die Handlung ein Krampf, die Figuren lahm und die vermeintliche Kritik an der Prostitutions-Industrie verlogen. Regisseur Rakesh Rarmaar hat zudem kein inszenatorisches Flair und klebt hilflos eine langweilige Szene an die nächste, manchmal unterbrochen von einem noch langweiligeren Song. Obwohl nur 124 Minuten lang ist "Bobby" deshalb eine Pein fürs Sitzleder.
Die Moral von der Geschichte? Mädchen, brennt ja nicht durch, oder ihr landet im Sündenbabel. Und um die Sache noch etwas dramatischer zu machen, bringen Parmaar drei kleine Mädchen in die Geschichte, die von einem alten Kerl gefügig gemacht werden. Was diese Kinderprostitutions-Nebenhandlung überhaupt in dem Film zu suchen hat, bleibt rätselhaft. In der Tat wäre ein Film über Kinderprostitution in Indien ein willkommener Stoff, da er leider stets aktuell ist und ein heisses Eisen aufgreift. Wenn sich aber ein peinlicher C-Liga-Streifen wie "Bobby" daran wagt, zuckt man innerlich zusammen. Lasst es sein. Filmemacher, die kein Talent haben, sollten sich nicht an brisanten Themen die Finger verbrennen, sondern belanglosen Schund wie diesen herunterkurbeln. Dann richten sie wenigstens keinen grösseren Schaden an - sieht man vom zermantschten Gehirn des armen Filmkritikers ab, der sich das Zeug ansehen muss.
SONGS
1) Aankhon Ki - Fader Song, aber sexy
Beach-Präsentation
2) Gum Hai - Hübsche, gestellte Bilder im Wald. Das Lied taugt nichts.
3) Sutna Nigahein Meri - Unterdurchschnittlich.
4) Dabli Dupahari - Dumpfer Dance-Track
MEINE DVD
VOne (USA), Code 0, NTSC
Anamorphic Widescreen
Hindi Dolby Digital 2.0 mit englischen Untertiteln (Film und Songs).
Disk Rating * ½ (Schlankes Digipack. Unscharfes,
mattes Bild).
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nehaflix (USA)
EXTERNE REVIEWS
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