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> BADHAAI HO BADHAAI
Drama. Indien. Hindi
Alternativer Titel
Badhaai Ho Badhaai: Let's Celebrate
Regie
Satish Kaushik
Drehbuch Kavita Choudhary nach einer Story von
Satish Kaushik
Produktion Anil Kapoor,
Satish Kaushik, Mansoor Ahmed
Siddiqui
Songs Anu Malik
Kamera Rajeev Jain
Choreografie Ahmed Khan, Ganesh Acharya, Jojo, Nimesh Bhatt
Darsteller Anil Kapoor,
Shilpa Shetty,
Amrish Puri, K.
Wishwanth, Suresh Menon, Farida Jalal,
Kader Khan, Govind Namdeo, Anang Desai, Kirti Reddy, Rohini Hattangadi,
Satish Kaushik
Länge 156 Min.
Kinostart 14.6.2002
Box office classification Below Average
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. |
© Text Marco,
molodezhnaja 18.12.06
© Bilder Videosound,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Der Hindu Chaddha (Amrish Puri) und der Christ D'Souza (K.
Vishwanath) waren einst die besten Freunde. Doch als D'Souzas Sohn Anthony und
Chaddhas Tochter Anjali sich ineinander verliebten, brach Streit zwischen den
Clans aus. Die Kinder flohen nach Delhi, seither herrscht Eiszeit zwischen den
Familien. Vor allem D'Souzas Sohn Moses (Anang Desai) und Chaddhas Sohn Jassi
(Govind Namdeo) tragen die Fackel des Hasses weiter. Da taucht eines Tages der
sympathische Raja (Anil Kapoor) auf, der behauptet, der Sohn von Anthony und
Anjali zu sein. Die rivalisierenden Familien schlagen ihm die Tür vor der Nase
zu, doch mit Hilfe seines Kumpels Lucky Iyer (Suresh Menon) versucht Raja, ihre
Herzen zu erweichen. Die ersten Erfolge verzeichnet er bei Oma Chaddha (Farida
Jalal) und Oma D'Souza (Rohini Hattangadi). Da platzt die hübsche Banto Betty
(Shilpa Shetty) ins Geschehen. Sie behauptet, Rajas Frau zu sein und bringt
dessen Versöhnungsversuche vorerst zum Erliegen.
REVIEW
Komödiant und Teilzeit-Regisseur Satish Kaushik nahm für
diese Komödie den Telugu-Film "Subhakankshalu"
(1998) zum Vorbild und adaptierte ihn blendend für Hindi-Filmverhältnisse. Die
Fehde zweier Clans und das Verlieben zweier ihrer Sprösslinge ist ein altes und
beliebtes Thema im indischen Kino, Kaushik versucht denn auch gar nicht erst, es
neu zu erfinden. Vielmehr holt er von Beginn weg das Maximum aus dem Stoff
heraus. Die meisten Gags sitzen und wenn Kader Khan als Ghuman Singh Rathod
allabendlich
um acht so grauenhaft singt, dass sich die Bewohner freiwillig
mit Benzin übergiessen und anzünden wollen, dann erreicht das fast schon das
Level einer Grokeske.
Doch der Humor-Fluss ebbt bald ab. Mit Shilpas Auftauchen verlagern sich die Pointen und wenn nach der Pause eine lange Rückblende folgt, kommt er fast völlig zum Erliegen: Anil Kapoor in einem schlecht sitzenden Dickmach-Anzug zu sehen und darin ein paar plumpe "Fette Leute sind lustig"-Gags zu absolvieren, ist keine wirkliche Freude. Kaushik verpasst es zudem, dem Film die stringente Dramaturgie zu verleihen, welche die Anfangsphase noch auszeichnete. Vielmehr hetzt er von einem Handlungsstrang, der noch verknüpft werden muss, zum nächsten, bis das an den Haaren herbeigezogene (wenn auch gut gemeinte) Finale dem Treiben ein Ende setzt. Zweifellos eine verpasste Chance auf eine gute Komödie.
Abseits der amüsanten Startphase von "Badhaai Ho Badhaai" gibt es jedoch eine Serie weiterer Vorzüge zu geniessen. Da wäre Shilpa Shetty. Es stellt das grösste Glaubwürdigkeitsproblem des Films dar, dass ein Mann, der noch keinen Vorrat an Viagra gebunkert hat, diese Frau als Lebenspartnerin zurückweist. Ihr flaches Deluxe-Näschen, ihre grossen Augen und natürlich die sinnlichen Tanz-Bewegungen machen sie nicht umsonst zu einer der sexiesten Leading Ladies Bollywoods. Und ein Kerl wie Anil müsste sich da schon anstrengen, um so eine Dame zu erobern - wenn sie ihm also in den Schoss fällt, dann schnappt man zu. Punkt. Ihr Schauspiel mag hier etwas holprig und oft zu laut sein, doch sie sprüht vor Energie und ist sicher der ersten Wahl für die Rolle, Karishma Kapoor, vorzuziehen.
Anil selbst, der auch als Produzent waltete, gibt einen guten, wenn auch etwas blassen Gegenpart ab, den er jedoch mit der ihm eigenen Würde deutlich aufwertet. Der Rest des Casts agiert solide, Amrish Puri in weissen Locken ist besonders niedlich, Suresh Menon als Sidekick besonders witzig. Neben diesem Ensemble überzeugt am ehesten noch die Choreografie, bevor sich eine nicht minder lange Liste an Schwachpunkten ankündigt. So ist die Musik von Blockbuster-Vertoner Anu Malik überraschend blass, der Film mit 156 Minuten deutlich zu lang und das technische Niveau bescheiden. Kombiniert man das mit der holprigen und schlecht getakteten Hälfte nach der Intermission, bleibt ein äusserst durchschnittlicher Film. Ein paar Gags, eine sexy Shilpa und ein drolliger Anil, das reicht nur ganz anspruchslosen Gemütern für zweieinhalb Minuten Entertainment. Aber verlorene Zeit ist der belanglose Spass immerhin auch nicht.
MEINE DVD
Videosound (USA), Code 0, NTSC
Letterboxed Widescreen
Hindi Dolby Digital 5.1 mit englischen Untertiteln (Film und Songs).
Disk Rating * * (Unscharfes, verschmutztes
Letterboxed-Bild, matte Farben)
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EXTERNE REVIEWS
imdb
Planetbollywood (7/10)
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