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Horrorkomödie

Japan 2010
Alternative Titel Kyonyu doragon: Onsen zonbi vs sutorippa 5; Kyonyu Dragon;
巨乳ドラゴン 温泉ゾンビ VS ストリッパ

Regie und Drehbuch Takao Nakano
Darsteller Sola Aoi, Risa Kasumi, Mari Sakurai, Tamayo Io Aikawa, Ini Kusano

Länge 73 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 18

 

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 8.11.10
©  Bilder KlockWorx, Screenshots molodezhnaja


STORY
D
ie Striptänzerin Lena Jodo (Sola Aoi) kehrt aus Mexiko in ihre Heimat Japan zurück. Sie findet Arbeit in einem heruntergekommenen Ressort irgendwo in einer gottverlassenen Vorstadt. Lena und ihrer Strip-Kolleginnen tanzen vor Minimalpublikum, manchmal ist der Saal ganz leer. Eines Tages findet Lolita-Tänzerin Maria (Mari Sakurai) im Keller des Gebäudes das "Buch der Toten" aus dem Italien des 16. Jahrhunderts. Als sie daraus vorliest, erweckt sie eine Horde von Zombies zum Leben! Die hungrigen Untoten fallen über die Mädels her und verbreiten sich in Windeseile. Lena & Co. müssen zu harten Geräten greifen, um der Plage Herr zu werden.

 

REVIEW
Brüste! Schenkel! Ärsche! Und alles in 3D! Noch bevor uns "Piranha 3D" den wahren Sinn und Zweck der dritten Dimension vorführte, sind auch die Japaner auf den Sex-Sells-in-3D-Zug aufgesprungen. Und dass sich dazu noch jede Menge Blut und Fun gesellt, ist sicher nicht verkehrt. "Big Tits Zombie" heisst das Machwerk, auch wenn wir es nach westlichen Massstäben hier nicht gerade mit Doppel-D-Busen zu tun haben, sondern mit ganz ansprechend greifgrossen Körbchengrössen. Hinter der semi-drallen Weiblichkeit stecken ein paar Porno-Starlets um die süsse Sola Aoi (Tsumugi) und hinter der Kamera stand der Satiriker Takao Nakano, welcher der Welt unter anderem schon den wunderbar betitelten Sexual Parasite: Killer Pussy gegeben hat.

"Big Tits Zombie", nach der Manga-Serie "Kyonyu doragon" von Rei Mikamoto, ist besser als jener. Er spielt zwar auch im Trash-Bereich, aber mit genügend satirischem Witz und viel Schmeicheleinheiten für (männliche) Augen, um gerade seine Defizite in Stärken umzuwandeln. Er kaschiert sein billiges Wesen nicht, er rückt es in den Vordergrund. Hemmungslos albern, schlüpfrig, pervers, blutig. Ein wüstes Unterfangen mit Einfällen, die sich gewaschen haben. Dazu gehören Sushi-Zombies, Hentai-Tentakeln und, tief Luft holen, eine Flammenwerfer-Muschi. Ja diese Japaner ist man versucht zu sagen, und Nakano ist sich dieses Vorurteils durchaus bewusst.

Er nimmt mit seinem Film nämlich all die blutgeilen Schocker aufs Korn, die in letzter Zeit den Markt überflutet haben. Mittlerweile ähneln sich jene wie ein Ei dem anderen und es fällt schwer, die Details aus Werken wie Vampire Girl vs. Frankenstein Girl, Samurai Princess oder RoboGeisha noch auseinanderzuhalten. "Big Tits Zombie" amüsiert sich darüber, indem er die plumpsten Klischees parodiert, eklige Gore-Tricks mit Humor ausstaffiert und cineastisch ein paar Elemente des globalen Grindhouse-Kinos dazupackt. So ähnelt der Vorspann einer typischen B-Film-Hommage der Marke Rodriguez / Tarantino, bevor dann eine halbe Stunde lang primär geschwafelt wird.

Aber selbst das macht Laune, schliesslich plappert nicht irgendwer: Es ist die supersüsse Sola Aoi, die durchaus noch schauspielerisches Talent hat. Dazu die etwas rabiatere Risa Kasumi und die Gothic-Lolita Mari Sakurai. Eine Deluxe-Schmuddel-Lady-Besetzung, die sich nicht zu schade ist, auch ab und zu die Bekleidung vom Leib wandern zu lassen. Genau das ist die richtige Kombination: heisse Girls in knappen, schrillen Klamotten, dazu Blut, Albernheiten, kurze Italowestern-Einlagen und abstruse Soundeffekte. Fast wünscht man sich, es würde noch etwas mehr gestrippt, doch selbst angezogen sind die Weibsbilder hier herrlich.

Und im Kino gabs das Vergnügen sogar noch in 3D. Auch der DVD liegen Brillen bei, aber leider die alten in rot-grün - das schenk ich mir, da kriegt man Augenkrebs. Mit modernem 3D macht das Ganze aber sicher Spass, auch wenn die dreidimensionale Tiefe sehr plakativ daherkommt: Blut spritzt, Waffen drängen sich in den Vordergrund, Brüste und heisse Hintern rücken ins Bild. Das gibt dem Wort Tiefenschärfe einen ganz neuen Beigeschmack. Im Kino mit Party und 3D sicher ne Riesensause. Und auch daheim ab Datenträger immer noch jede Menge Fun. Vorausgesetzt, man hat ein Faible für Blut und Brüste, versteht sich.

 

MEINE DVD
Grossbritannien, Code 2, PAL
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch 5.1 mit englischen Untertiteln.

 

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EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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