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Martial-Arts-Komödie

China 2010
Alternative Titel Dao jian xiao; 刀見笑

Regie Wuershan
Darsteller Liu Xiaoye, Masanobu Ando, Ashton Xu, Kitty Zhang Yuqi, Han Pengyi,
Mi Dan, Gao Lei, Ning Hao, Liu Hua, Xiong Xin-Xin, Yau Boon-Cheong, Dong Li-Fan

Länge 92 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 12

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 22.2.2011
©  Bilder Fox, Screenshots molodezhnaja


STORY
Ein Metall, härter als jedes andere, beeinflusst das Leben von drei Personen: Ein Krieger (Ashton Xu) bekommt die Macht des Metalls zu spüren, als es noch die Form eines Schwerts hat. Später wird daraus ein Hackebeil, mit dem der Metzger (Liu Xiaoye) hofft, seiner angebeteten Kurtisane Mei (Kitty Zhang) zu imponieren. Doch auch ein junger Koch (Masanobu Ando) will das Teil. Er tritt in die Dienste eines kleinwüchsigen Meisterkochs (Mi Dan), der mit dem Hackbeil die deliziösesten Speisen zubereitet. Der junge Koch will mit dem Hackbeil jedoch Rache nehmen: Am Eunuchen Liu, der seinen Vater ebenso getötet hat wie den ganzen Rest der Familie!

 

REVIEW
Die Schrägheit des Films und seine Hyperaktivität machen klar: "The Butcher the Chef and the Swordsman" ist weniger für den chinesischen Markt konzipiert, als für den Verkauf ins Ausland. Nicht umsonst waltete Regisseur Doug Liman ("The Bourne Identity", "Mr. and Mrs. Smith") als Präsentator und das US-Studio Fox übernahm mit seinem Asien-Ableger den Vertrieb. In der Tat funktioniert der Film denn auch am Besten als wildes Kuriosum, nie sonderlich ernst zu nehmen, aber leider auch nie ganz so cool und gewitzt, wie sich die Macher es sich wohl vorgestellt haben.

Verantwortlich für die guten wie schlechten Seiten ist Wuershan, der sich seine Sporen als Regisseur von Werbeclips und Musikvideos abverdient hat. In seinem Spielfilm-Regiedebüt bedient er sich nun allerlei Mitteln, um die Handlung - oder besser gesagt die drei Handlungen - aufzupeppen. Angefangen bei rasant montierten Sequenzen, dazu Farbveränderungen, ein Rap-Stück und Zeichentrickfilm-Einschübe. Alles im Dienste der Exzentrik. Doch als Zuschauer fühlt man sich schon in den ersten Minuten völlig überrollt. Und obwohl "The Butcher the Chef and the Swordsman" nicht ungeheuer lang ist, hat er einen stark auslaugenden Effekt.

Was nicht heissen soll, er unterhalte nicht, denn wenn ein Regisseur so viele Dinge gegen sein Publikum schleudert, dann muss ab und zu ja etwas sitzen. Gelungen etwa die Szenen, in denen der japanische Schauspieler Masanobu Ando (Big Bang Love, Juvenile A) als vermeintlich stummer Koch seine Sporen beim kleinwüchsigen Meister abverdient. Nett die Split-Screen-Kochmontagen. Amüsant die recht brutalen Zeichentrickszenen, die den Grund für seine Rache offenbaren. Völlig übertrieben und daher auch schon wieder amüsant der superfette und sadistische Eunuch. Und zauberhaft die Festlands-Schauspielerin Kitty Zhang (CJ7)

Am Ende sind die drei Geschichten dann aber doch zu vage verknüpft, es fehlt im Schwertmeister-Segment an echtem Plot und es kommt zu einer Übersättigung. Weniger wäre vielleicht mehr gewesen, etwa ein Film alleine über den Koch und seine Rachegeschichte. Vielleicht die anderen beiden Elemente als eine Art Rückblende in die Geschichte des Hackebeils. Aber als drei komplett für sich stehende Segmente ist das dann doch zu viel in eineinhalb Stunden. Und zu wenig, um derartigen Aufwand zu rechtfertigen. Wer wie ich sich über Spektakel, Trash und Überwältigung freuen kann, der kommt hier immerhin ab und zu auf seine Kosten. Aber man darf die Erwartungen in Sachen Story, Style und Sinn nicht all zu hoch stecken.

 

MEINE DVD
Hongkong, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Mandarin 5.1 mit englischen, thailändischen, malaysischen und chinesischen Untertiteln.

 

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EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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