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1963
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Drama
Südkorea 1963
Alternative Titel
Hyeolmaek; 血脈
Regie Kim Soo-yong
Darsteller
Kim Seung-ho, Shin Seong-il, Choi Nam-hyeon, Hwang Jeong-sun
Länge 83 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 22.7.2012
© Bilder Korean Film Archive,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Seoul versinkt im Jahr 1946 in Armut. Mit dem Alltag in der Stadt hadern auch
drei Familien, die in einer einfachen Siedlung nahe des Luftschutzkellers leben:
Kim Deok-sam (Kim Seung-ho)
will seinem Sohn Geobugi (Shin Seong-il) einen Job auf dem US-Stützpunkt
verschaffen. Ongmae (Hwang Jeong-sun), die zweite Frau des alten Ggangtong (Choi
Nam-hyeon), bringt derweil der kleinen Boksun Gesang bei, damit sie sie in einem
Bordell unterbringen kann. Und Wonpal (Shin Young-kyun), der mit Frau, Tochter,
Mutter und Bruder (Choi Moo-ryong) lebt, versucht gegen Bezahlung eine Bombe zu
entschärfen - was für ein Drama sorgt.
REVIEW
Kim Soo-yong (Confessions of an Actress,
Night Journey) drehte in seiner Karriere über
100 Filme, viele davon Kassenschlager. Doch sein Stil von melodramatischen
Geschichten ist Geschmacksache: Manchmal immens involvierend und bewegend, dann
etwas gekünstelt und zäh. "Bloodline" aus dem Jahr 1963 fällt irgendwo
dazwischen. Die einzelnen Episoden sind interessant in ihrer Darstellung des
Nachkriegslebens in Südkorea und reizvoll in der Figurenzeichnung. Aber
irgendwie lassen die Schickdale seltsam kalt und man kommt nicht umher, sich
bald einmal zu langweilen. Das will bei einem Film von nur gerade 83 Minuten
schon etwas heissen.
Auch visuell reisst Kim keine Bäume aus, baut auf solide und hemdsärmlige Bilder in Schwarzweiss, unbeeindruckende, aber naturalistisch anmutende Einstellungen. Und die Akteure darin verweigern sich dem Chargieren und Übertreiben, spielen vielmehr auf einfühlsam-gefällige Weise. Doch reicht das? Kann man sich alleine in kleinen alltäglichen und weniger alltäglichen Dramen verlieren und sonst darauf warten, dass etwas wirklich Aufregendes passiert? Während dieses Films findet man sicherlich die Zeit damit vertreiben, solchen Fragen nachzugehen.
"Bloodline" ist kein schlechter Film, weit weg davon, und er wird garantiert bei Kim Soo-yongs Fangemeinde seine Freunde haben. Mich indes liess er kalt, ähnlich wie es Confessions of an Actress bei der Fall war. Das macht das Bewerten etwas frustrierend. Aber wenn ein Werk einfach nur "gut gemacht" ist und ansonsten eher einer - etwas überspitzt formuliert - Seifenoper gleichkommt, dann muss nicht unbedingt Gnade gewaltet werden. Kurzum: Solider Film, nicht mein Ding.
MEINE
DVD
Südkorea, Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Koreanisch mono mit englischen und koreanischen Untertiteln
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(Liefert aus HK)
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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