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2010
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Thriller
Hongkong 2010
Alternative Titel See piu fung wan; 撕票風雲
Regie
Keung Kwok-Man
Drehbuch, Produktion Wong Jing
Darsteller Simon Yam Tat-Wah, Michael Miu Kiu-Wai, Fala Chen, Liu Yang,
Qu Ying,
Andy On Chi-Kit, Kenny Wong Tak-Bun, Hiromi Wada, Chan Bo-Yuen, Wong Ching
Länge 93 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. |
©
Text Marco, molodezhnaja 9.7.10
© Bilder vicol,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Der erfahrene Polizist Mann (Simon Yam) war einst einer der besten seines Fachs.
Doch seit dem Tod seiner Frau hat er seinen Antrieb verloren. Sogar die
Beziehung zu seiner Tochter Yan (Hiromi Wada) litt darunter. Doch nun ist die
Intuition des altgedienten Gesetzeshüters wieder gefragt: Die Polizeichefin Koo
(Fala Chen) beauftragt ihn mit der Jagd nach einer Bande, die einen Gangster des
mittleren Kaders entführt hat. Es dauert nicht lange, bis Mann herausfindet,
dass ein ehemaliges Polizei-Spezialkommando unter Leitung von Sam (Michael Miu)
und Can (Qu Ying) hinter der hocheffizient ausgeführten Tat steckt.
REVIEW
Kaputter Cop, ehemalige Polizisten als
Kidnapper, Männer auf beiden Seiten des Gesetzes - alles klingt nach Klischee
und weil das Drehbuch von Fliessbandproduzent Wong Jing stammt, liegt man mit
der ersten Vermutung auch vollkommen richtig. "Black Ransom" baut fast komplett
auf bekannte Stereotypen und auf vorhersehbare Handlungsentwicklungen. Ein
Thriller wie ein Best-of-Angebot. Doch weil Kameramann
Keung Kwok-Man, der sein Regiedebüt mit dem schwächlichen
Bullet & Brain gab, durchaus stilvoll
inszeniert, kriegen wir hier wenigstens Routine auf hohem Niveau.
Und kurzweilig ist das Ganze auch noch, was nicht zuletzt mit dem guten Tempo der Story zusammenhängt. Im Mittelteil, wenn die Cops die Identität der Entführer lüften möchte, hängt die Geschichte zwar durch, doch das ist auch das einzige Mal. Der Anfang und das Ende machen durchaus Laune. Was erwartet man mehr von einem Thriller? Nun, da wäre doch einiges. Zum Beispiel mehr Spannung. Zwar versuchen Wong und Keung, Suspense aufzubauen, doch das gelingt ihnen höchstens einmal bei einem Schussduell zwischen Hochhäusern.
In jener Sequenz kommt auch der sechste Sinn von Cop Mann zum Einsatz. Es ist etwas lachhaft, wie er rein durch seine mentale Kraft den Schützen ausfindig macht - doch dieses übersinnliche Gefühl kommt mehrfach zum Zug. Immer dann, wenn es der Story gerade gelegen kommt. Für einen ansonsten realistischen Thriller ist dieses Super-Profiler-Gehabe indes etwas lächerlich. Zum Glück ist es Simon Yam, der es durchexerzieren muss: Dieser Hongkong-Routinier meistert auch den grössten Stuss mit Überzeugungskraft und er glänzt in "Black Ransom" allemal.
Unter seinen Co-Stars ist TV-Schauspieler Michael Miu etwas zu sehr in leidvollem Pathos gefangen und die Damen im Cast kommen über Dekorationszweck nur selten hinaus - höchstens die schöne Qu Ying hinterlässt so etwas wie einen Eindruck. Doch selbst der hält nicht lange: "Black Ransom" ist Fast-Food-Kino, wie wir es von Wong Jing eigentlich nicht anders erwarten, und als solches nach dem Genuss auch rasch wieder vergessen. Der Film hat eine brauchbare Optik, ein solides Tempo, überzeugende Stars. Aber auch massenhaft Glaubwürdigkeitslöcher, eine 08/15-Story und ein paar abstruse Ideen. Damit rückt er ins solide Mittelfeld. Und das ist mehr, als man von vielen anderen Wong-Jing-Werken dieser Tage behaupten kann.
MEINE DVD
Hongkong, Code 0 NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Kantonesisch DTS und 5.1 sowie Mandarin 5.1 mit englischen und chinesischen Untertiteln.
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Yesasia
(Liefert aus HK)
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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