Bombay to Goa (Indien, 1972)

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Komödie. Indien. Hindi
Alternativer Titel -

Regie S. Ramanathan
Drehbuch Usilai Somanathan
Produktion N.C. Sippy
Songs R.D. Burman
Kamera Jal Mistry
Choreografie P.L. Rai
Darsteller Aruna Irani, Mehmood, Amitabh Bachchan, Shatrughan Sinha,
Anwar Ali, Nasir Hussain, Sunder, Asit Sen, Lalita Pawar, Manorama, Kishore Kumar
Länge 106 Min.

Kinostart 1972
Box office classification Semi-Hit
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6

Humor	Spannung	Action	Gefühl	Anspruch	Erotik
			.	.

STORY
Die Möchtegern-Schauspielerin Mala (Aruna Irani) wird Zeuge, wie ihr geldgieriger "Produzent" Sharma (Shatrughan Sinha) einen Geschäftspartner erschiesst. Sie flieht und findet Unterschlupf im Bus von Bombay nach Goa. Mit ihr an Bord sind neben dem Schaffner Khanna (Mehmood) und dem Fahrer Rajesh (Anwar Ali) eine Reihe unterschiedlicher Fahrgäste - von einem Dauerschläfer bis hin zu einer hysterischen Mutter (Manorama) und der zornigen Kashibai (Lailta Pawar). Schon bald tauchen aber auch Sharmas Männer an Bord auf und Mala hat nur noch jemanden, der sie schützen kann: Ihr Verlobter Ravi Kumar (Amitabh Bachchan), der ebenfalls auf den Bus aufspringt.

REVIEW
Der sündindische Regisseur S. Ramanathan, der in den letzten Jahren einzig deshalb für Nachrichten sorgte, weil er seinen 1996 begonnenen und 2004 abgedrehten Film "Zamaanat" im Jahr 2007 endlich in die Kinos bringen will, gab mit "Bombay to Goa" sein Hindi-Debüt. Es basiert auf einem einfachen Konzept und spielt fast komplett innerhalb und in der näheren Umgebung des Busses, länger als die gebotenen 106 Minuten dürfte der Film deshalb nicht dauern, sonst würden sich Längen einschleichen. Doch Ramanathan umfährt dramaturgische Löcher und Langeweile geschickt, indem er auf schrille Passagiere und einfachen Humor setzt. Und auf die Musik von Maestro R.D. Burman, der für einen flotten Soundtrack sorgt. Vor allem das Stück "Dekha Na Hai" war ein Gassenhauer.

Die Hauptrollen spielen die Tanz-Queen Aruna Irani und der Komiker Mehmood, der den Film auch finanzierte. Der zuerst im Vorspann aufgelistete Amitabh Bachchan, damals ein aufsteigender Jungstar, kommt erst später ins Spiel und hinterlässt keinen allzu schlechten Eindruck in seinem grell pinken Hemd. Aruna ihrerseits harmoniert wunderbar mit ihm und glänzt als ängstliche Dame auf der Flucht - ein ziemlicher Kontrast zu ihren üblichen Vamp-Rollen. Mehmoods Comedy-Szenen amüsieren weitgehend, dabei hat er guten Support von einer Reihe illustrer Co-Stars: Anwar Ali, dessen Rollenname mehr als einmal gleich vor jenem von Mehmood genannt wird (eine etwas plumpe Anspielung auf Rajesh Khanna), ist dabei der wichtigste Partner, doch mehr Amüsement entlocken die Szenen mit zwei der berüchtigtsten "böse Mutter"-Darstellerinnen Bollywoods: Lalita Pawar sowie Manorama, bekannt als sadistische Tante in Seeta Aur Geeta. Was diese hyperagierende Frau mit ihren Augen anstellt, ist wahrhaft Furcht einflössend. Den Gastauftritt mit dem meisten Star-Appeal absolviert indes Schauspieler und Gesangs-Ikone Kishore Kumar als er selbst.

Wo "Bombay to Goa" abfällt, ist das Finale. Die Action ist eher lächerlich, das Timing fragwürdig und die Schurken um Shatrughan Sinha fad. Verbindet man dies mit der mangelnden Dichte an Überraschungen und Plot-Wendungen, wirkt die Komödie vor allem im Drehbuch-Bereich mangelhaft. Doch davon sollte man sich nicht zu sehr abschrecken lassen: "Bombay to Goa" liefert fast zwei Stunden unschuldigen Humor, souveräne Stars und gute Lieder. Ein Feelgood-Streifen ohne Tiefgang und ohne nachhaltigen Wert - aber mit dem Talent, während der angenehm kompakten Lauflänge durchgehend zu unterhalten.

MEINE DVD
Baba (USA), Code 0, NTSC
Bild: 4:3
Ton: Hindi 4.1 mit englischen Untertiteln (Film und Songs).
Disk Rating * * (Anfänglich passables Bild, verliert etwa zur Mitte massiv an Schärfe. Baba-Logo durchgehend - und sehr gross).

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nehaflix (USA)

EXTERNE REVIEWS
imdb

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