Bayside Shakedown: The Final (Japan, 2012)

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Thriller
Japan 2012
Alternative Titel Odoru daisousasen the movie 4; Odoru daisousasen the Final: Aratanaru kibou;
Bayside Shakedown 4; 踊る大捜査線 THE FINAL 新たなる希望

Regie Katsuyuki Motohiro
Darsteller Yuji Oda, Toshiro Yanagiba, Eri Fukatsu, Yusuke Santamaria, Yuki Uchida, Atsushi Ito, Miki Mizuno, Shun Oguri

Länge 127 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12

Humor	Spannung	Action	Gefühl	Anspruch	Erotik
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STORY
Im Quartier des Wangan-Poizeireviers von Tokio wird ein Gipfeltreffen zum Thema Umweltschutz abgehalten. Als es bei dem Anlass zu einer Entführung kommt, herrscht Hochbetrieb. Als wenig später eine Leiche gefunden wird, die mit einer Polizeiwaffe erschossen wurde, stösst der Polizeigesandte Torikao (Shun Oguri) zum Wangan-Revier, um die Ermittlungen zu leiten. Die ortsansässigen Polizisten um den jüngst beförderten Aoshima (Yuji Oda) können nicht anders, als nach seiner Pfeife zu tanzen. Da wird der Sohn eines Wangan-Polizisten entführt. Für die Cops heisst das: Aus Solidarität hat dieser Fall absolute Priorität - auch wenn das heisst, Torikao ins Handwerk zu pfuschen.

REVIEW
Die "Bayside Shakedown"-Reihe ist ein seltsames Ding: Die aus einer TV-Serie entwachsenen Filme sind in Japan extrem populär, im Ausland komplett unbekannt. Und: Alle Filme sind recht gut, aber nie so gut, dass man sie irgendwie ins Herz schliessen würde. Drei Folgen habe ich besprochen, plus zwei Ableger, und ausser dass sich Gesellschaftskritik und Satire in den Thriller-Plot mischt, wüsste ich nichts mehr darüber. Die Filme scheinen kaum Spuren zu hinterlassen. Mit ein paar Jahren Verspätung wage ich mich nun an den letzten, vierten Teil heran. Und siehe an - es hat sich nichts geändert. Der Film ist zwar zwanzig Minuten kürzer als der aufgeblasene Teil 3, wirkt aber immer noch zu lang.

Denn ganz ehrlich: Mich haben die Charaktere überhaupt nicht mehr interessiert. Ihre Geschichten scheinen in den Vorgängern bereits erzählt, die Dynamik bereits dargelegt. Was also muss ich mit diesem Team wieder Zeit verbringen? Die einzige Rechtfertigung wäre ein packender Fall, doch da versagt "The Final" völlig. Vor Lauter Figuren-Overkill fehlt die richtige emotionale Verankerung und ob nun Person X oder Person Y direkt in Entführung und/oder Mord involviert ist, lässt kalt. Die ganz hartgesottenen Fans sind sicher happy, dass einige der klassischen Figuren zurückkehren, die in Teil drei noch einer neuen Generation weichen mussten. Aber für mich ist das zu wenig.

Hinter der Kamera stand wie gewohnt Katsuyuki Motohiro, der alle vier Hauptteile und auch den besten Ableger, The Negotiator, inszenierte. Er sorgt für solide Schauwerte, für Melodrama und Pathos. Doch auch mit all seiner Erfahrung schafft er es nicht, die Geschichte dramaturgisch zwingend erscheinen zulassen. Es gibt Hektik, es gibt ein paar Witzchen, es gibt Charakter-Interaktion - doch nichts mit grösserem Ziel, sondern eher "viel Lärm um nichts". Die Fans liessen sich davon nicht abschrecken: "The Final" avancierte zum dritterfolgreichste japanischen Film des Jahres. Die Kasse stimmte also. Trotzdem hoffe ich, dass damit die Reihe nun titelgerecht wirklich beerdigt ist.

Bayside Shakedown (1998) * * *
Bayside Shakedown 2 (2003) * * *
The Negotiator (2005, Spin-off) * * * ½
The Suspect: Muroi Sinji (2005, Spin-off) * * ½
Bayside Shakedown 3: Set the Guys Loose (2010) * * ½
Bayside Shakedown: The Final (2012) * *

EXTERNE LINKS
imdb.com

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit VLC, verkleinert und geschärft mit Picture Converter und Paint.net

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