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alle reviews: T
Taal (1999) * * *
Etwas gar langer, aber liebevoller Liebesfilm mit Aishwarya Rai
und Akshaye Khanna als Liebespaar.
Taare Zameen
Par (2007) * *
* ½
Schönes und stilsicher inszeniertes Regiedebüt von
Bollywood-Star Aamir Khan.
Taarzan
- The Wonder Car
(2004) * *
½
Ein Auto nimmt Rache - "Christine" à la Bollywood. Sicher
kein heller Film, aber halbwegs unterhaltsam.
Table 19 (2017)
* * ½
Sympathische, aber extrem holprig erzählte
Aussenseiter-Tragikomödie, die nie ihr ganzes Potential entwickeln kann.
Table No. 21 (2013) * *
½ Etwas zu konstruierter, aber halbwegs solider
Bollywood-Thriller.
Taboo
/ Gohatto (1999)
* * *
Knisterndes, intellektuelles und unterkühltes Drama aus
Japan.
Tabu: A Story of the
South Seas (1931)
* * * *
F.W. Murnaus letzter Film: ein mitreissendes
Stummfilmdrama vor exotischer Kulisse.
Tactical
Unit - The Code / Kei tung bou deui ji ging lai (2008) * *
½ Brauchbarer Auftakt zur Polizei-Thriller-Reihe,
produziert von Johnny To.
Tactical Unit - No Way Out / Kei tung bou deui: Juet lou (2009)
* * * Visuell stark und trotz Spannungsdefizit
besser als der Vorgänger.
Tactical Unit - Human Nature / Kei tung bou deui: Yan sing (2009)
* * * Etwas schwächer als der zweite Teil, aber
immerhin unterhaltsam.
Tactical Unit - Partners / Kei tung bou deui: Fo pun (2009) * *
½ Solide, aber wenig spannende vierte Folge.
Tactical Unit - Comrades in Arms / Kei tung bou deui: Tung pou (2009)
* * * Der Kino-Ableger der Videoreihe, solide
inszeniert, inhaltlich etwas mager.
Tadpole (2002) - Alle liebe Oscar * * * ½
Ultra-günstige und sehr kurze New-York-Komödie mit coolem
Cast. Ich hab die erste Stunde nonstop gelacht.
Taegukgi
(2004) * *
* ½
Der erfolgreichste koreanische Film aller Zeiten zeigt mit
viel Blut und Melodrama, was Krieg einem Brüderpaar antun kann.
Tag (2018) - Catch Me!
* * ½ Die auf Tatsachen basierende Komödie um eine
Gruppe Erwachsener, die seit Jahrzehnten Fangis spielt, hat eine nette
Grundidee, wird aber im Nu repetetitiv.
Tag (2015) * * * Blutiger und schön
kurioser Schocker von Sion Sono.
Tagebuch der Anne Frank, Das (2015)
* * *
Inszenatorisch formelhafte Verfilmung des Klassikers, natürlich auch so noch
höchst bewegend. Und von allen Beteiligten überzeugend gespielt.
Tagebuch einer Verlorenen (1929) * * * ½
Dick aufgetragenes, aber von G.W. Pabst sauber
inszeniertes und von Louise Brooks stark gespieltes Stummfilm-Melodrama.
Tage die bleiben (2011)
* * * Bewegendes
deutsches Drama um die Trauerbewältigung einer Familie. Manchmal klischeehaft,
dann zu sehr inspiriert von Hollywood-Vorbildern wie Iñárritu oder Paul Thomas
Anderson. Aber stets sehenswert und einfühlsam.
Tahaan (2008) * * * ½
Bildstarkes indisches Drama, das bis auf das etwas
übereilte Ende stets niveauvoll unterhält.
Tahalka (1992) * *
Aufgeblasener Bollywood-Trash mit Edelbesetzung, vielen
Explosionen und keinem Spur von Sinn.
Tai Chi
Boxer, The / Tai ji quan (1996) * * ½
Keine Verbindung zu "Tai Chi Master" - bis auf den
Regisseur. Der macht gute Action, doch der Film ist schlaff.
Tai-Chi
Master, The / Tai ji zhang san feng (1993) * * * ½
Actionstarker Streifen von Yuen Woo-Ping mit Jet Li in
Bestlaune.
Tai Chi
Zero / Tai Chi 0 (2012) * * * Überzeichneter, aber
spassiger Kung-Fu-Film.
Taihang Mountain / Tai Hang Shan Shang (2005) * *
½
Aufwändiger Kriegsfilm aus China, der inhaltlich nichts
und stattdessen Patriotismus bis zum Abwinken bietet.
Tailor of Panama, The (2001)
* * * ½ Fiese,
scharfzüngige Spionage-Satire mit Pierce Brosnan als britischem Spion - aber das krasse
Gegenteil von Gentleman Bond.
Taipei Exchanges / Di 36 ge gu shi (2010) * * *
Harmlos-sympathisches Grossstadtmärchen.
Tajomaru
(2009) * *
½ Etwas blutleeres Historienabenteuer nach
denselben Motiven wie "Rashomon".
Take, The
(2007) * *
½
Solider Mix
zwischen Thriller und Drama, von John Leguizamo stark gespielt. Aber der Plot um
einen Geldtransport-Fahrer, dessen Leben nach einem Überfall aus den Fugen
gerät, verliert am Ende an Schuss und bleibt nicht lange hängen.
Take Aim at the Police Van / Jusango taihi-sen ori: Sono gosho o nerae (1960) * *
* Gestylter Thriller von Seijun Suzuki.
Take Care of My Cat / Goyangikleul butaghae (2001)
* * * ½ Liebevolle
Milieustudie um fünf südkoreanische Freundinnen.
Take Me Home Tonight (2011)
* * ½
Durchaus sympathische und ab und zu auch witzige 80er-Jahre-Retro-Komödie. Doch
sie kommt nie vollends in Fahrt, baut auf Stereotypen und schiesst mit ein paar
der schlüpfrigen Gags auch manchmal daneben.
Taken (2008)
- 96 Hours
* * *
Von Luc Besson
produzierter Thriller mit Liam Neeson als Ex-Agent auf der Jagd nach der
entführten Tochter. Beginnt spannend, verfällt in Routine und Logiklöcher, dank
Neeson aber stets gut.
Taken 2 (2012) -
96 Hours - Taken 2 * *
½
Enttäuschend ideenlose
Fortsetzung, bei der Liam Neeson zwar immer noch Charisma hat, aber die Story
ausgelutscht wirkt, die Rache-Motivation weniger hergibt und die Action absolut
nichts taugt. Selten solch schlecht choreografiertes Durcheinander gesehen.
Taken 3 (2014) *
*
½ Etwas
besser als der Vorgänger, aber die reisserische Reihe wird langsam formelhaft.
Zudem erreicht sie nie die Klasse eines "The Fugitive", an dessen Story sich der
Inhalt orientiert.
Take-Off /
Gukga daepyo (2009) * *
* Supererfolgreicher koreanischer Sportfilm mit
Pathos und Unterhaltungswert.
Takers (2010)
* *
½
Hip
besetzter und in der Action durchaus ansprechender Gauner-gegen-Cops-Film, der
jedoch etwas fad endet und zwischendurch die nötige Spannung vermissen lässt.
Take Shelter (2011)
* * *
½
Faszinierend gespielte und atmosphärisch inszenierte Charakterstudie mit
ungewöhnlichem Ende.
Takeshis' (2005) * * ½
Takeshi Kitanos zunehmend schwächer werdende Reflexion über sein
Leben und Schaffen.
Takien (2003) * *
Fader Öko-Horror made in Thailand. Die Tricks werden im
Verlauf des Films leider immer schwächer.
Taking
Lives
(2004) * *
½
Schnöder Thriller, dessen Pointen auf lange Sicht zu
erraten sind und dessen Ende geradezu lächerlich ist. Mit Angelina Jolie.
Taking of Pelham One Two Three, The (1974)
- Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 1-2-3 * * *
½
Die Story folgt typischen
Thriller-Blaupausen, aber dank tollen Stars (Walter Matthau, Robert Shaw),
schnörkellos spannender Inszenierung und coolem Soundtrack erlangte das Werk
einen guten Ruf.
Taking of Pelham 1-2-3, The (2009)
* * *
Unterhaltsame, aber ideenlose
Neuverfilmung des 1974er-Klassikers. Nach holprigem Einstieg macht Regisseur
Tony Scott Dampf und nutzt seine Stars Denzel Washington und John Travolta
bestens aus. Doch das Ganze läuft auf stilwichserisch verpackte 08/15-Routine
heraus.
Taking of Tiger Mountain, The / Zhi qu weihu shan (2014)
* * ½ Aufwendiges, erfolgreiches, aber etwas steriles Abenteuerspektakel
von Tsui Hark.
Taking Woodstock (2009)
* * *
½
Etwas brave und mit wenig Musik ausgestattete Hommage an Woodstock. Doch Ang Lee
muss man dafür bewundern, dass er nie denselben Film zweimal dreht und hier den
Mut hat, die Randfiguren des Kultfestivals zu zeigen. Und dort passieren ein
paar richtig charmante, rührende und trippy Sachen. Auf Lee ist auch in seinen
harmlosen Filmen Verlass.
Taktik (2022)
* * *
Kammerspielartiger, gut gespielter und weitgehend
spannender österreichischer Thriller, der etwas in die Länge gezogen wirkt.
Talaash (2003) * * ½
Überlanger, einfallsloser Actionthriller aus Bollywood, der
höchstens wegen guten Darstellern und ein paar netten Kampfszenen überzeugt.
Talaash (2012) * * * Stimmungsvolles, aber
etwas gar langfädiges Bollywood-Thrillerdrama.
Talash (1969) *
* *
Kunterbunter Masala-Film mit Überlänge und schwacher
Auflösung - aber hohem Fun-Level.
Talented Mr. Ripley, The (1999) -
Der Talentierte Mr. Ripley * * * *
Perfekt gespielte und inszenierte Krimiadaption mit Matt Damon
und Jude Law.
Tale of Cinema,
A / Keuk jang jeon (2005) * ½
Träges Arthaus-Liebesdrama von Koreas meistüberschätzem
Regisseur Sang-soo Hong.
Tale of Despereaux, The (2008)
* * *
Stark animiertes Mäusemärchen mit einer etwas ausgeleierten Story.
Tale of
Legendary Libidio, A / Garoojigi (2008) * *
½
Frivole Korea-Komödie, anfänglich ganz witzig, später
immer öder.
Tale of Princess Kaguya, The / Kaguyahime no monogatari (2013)
* * * * Virtuoser Anime aus dem Hause Ghibli.
Tale of
Sorrow, A / Hishu monogatari (1977) * *
½ Kurioses, aber nicht wirklich packendes
Thriller-Melodrama von Seijun Suzuki.
Tale
of Two Sisters, A / Janghwa Hongryeon (2003)
* * * ½ Wunderschön
gefilmter Blockbuster-Horror aus Südkorea.
Tales from
Earthsea / Gedo senki (2006)
* * * ½ Nicht der beste
Ghibli-Trickfilm, aber noch immer hochstehendes Animationskino.
Tales of a
Eunuch / Lu ding ji (1983) * *
Turbulente, aber schwache Actionkomödie der Shaw Brothers
mit Gordon Liu.
Tales of Hoffman, The (1951)
* * * ½
Fulminante, prächtige und cineatisch
inspirierte Opernverfilmung mit 1a-Ballet-Choreografie. Aber die Story packt
nicht.
Tales of Nights, The (2007) * *
Triviales Sexfilmchen aus zwei Episoden. Die zweite
ist die amüsantere.
Tales
of Terror 1 (2003)
* ½ Langweilige
Kurzfilmsammlung uninspirierter J-Horror-Verschnitte.
Tales of the Taira
Clan / Shin heike monogatari (1955) * *
*
Interessantes, aber etwas unbefriedigendes Spätwerk von
Kenji Mizoguchi.
Tales of Vesperia: The First Strike / Teiruzu obu vesuperia: The first strike
(2009) *
* ½ Solider, aber uninspirierter Anime.
Tali Pocong
Perawan (2008)
* ½
Der übliche Horror-Nonsens aus Indonesien.
Talking
Dick
(2003) * *
Alberne Thai-Version von "Harte Jungs" mit ein wenig Humor
und letztendlich zuviel Moralinsäure.
Talking Head (1992) * *
Wirrer Meta-Film von Anime-König Mamoru Oshii.
Talk to Me (2022)
* * *
Sauberer kleiner australischer Horrorfilm mit einigen unheimlichen Szenen. Doch
der Auftakt dauert etwas lange und am Ende gibt es fast zu wenig Anhaltspunkte,
was wirklich passiert ist.
Talladega Nights: The Ballad of Ricky
Bobby (2006)
* * * ½
Nicht ganz so gut wie "Anchorman" (vom selben Regisseur), aber
sehr amüsant. Highlight: Sacha Baron Cohen - inklusive Will-Ferrell-Kuss.
Tamala 2010: A Punk Cat
in Space (2003)
* * * Der
kultige Anime macht wenig Sinn, ist aber herrlich bizarr.
Tamami: The Baby's
Curse / Akanbo shojo (2008)
* * * Trashiger, aber
weitgehend dunterhaltsamer Japan-Horror.
Tamara Drewe (2010)
- Immer Drama um
Tamara * * * Stephen
Frears amüsiert sich über Landbewohner und Schriftsteller, meist treffsicher,
manchmal etwas banal. Aber allemal ein kurzweiliger Film.
Tamasha (2015)
* * ½ Unentschlossener Bollywood-Liebesfilm.
Tammy (2014) * *
½
Melissa McCarthy spielt zu oft die peinliche Dicke.
Mal erfolgreich, mal weniger - wie hier. Aber ein paar Gags und Co-Stars wie
Susan Sarandon werten die Sache leicht auf.
Tampopo (1985)
* * * * Kultige, sympathische
und schön skurrile japanische Komödie um Essen, Sex und Freundschaft.
Tandoori Love
(2008) * * ½
Harmloser, aber immerhin kurzweiliger Versuch, eine Schweizer
Komödie mit Bollywood-Flair zu drehen.
Tange Sazen / Sazen
/ Tange Sazen - Hyakuman Ryou No Tsubo (2004) *
* *
Unterhaltsames Update des Samurai-Dauerbrenners.
Tangled (2010)
-
Rapunzel - Neu verföhnt
* * *
½
Der
englische Titel ist bescheuert, aber Disneys Computertrick-Version des
Grimm-Märchens macht mit satten Bildern, Tempo und Witz viel Spass. Mein Favorit
ist der (obligatorische) tierische Sidekick, diesmal ein Chamäleon. Interessant
auch, wie die Disney-Leute ihre klassischen Zeichentrickfilmformeln (Gesang
etc.) auf CGI münzen.
Tango Charlie
(2005) * * *
Solides Bollywood-Kriegsdrama, dessen Pathos und
Ehrlichkeit sich angenehm die Waage halten.
Tannöd (2009) * * ½
Die Schweizerin
Bettina Oberli ("Die Herbstzeitlosen") adaptierte den Bestseller um den
Hinterkaifeck-Sechsfachmord von 1922 als Mix aus Krimi, Drama und Sittenbild.
Stets atmosphärisch, solide gespielt, aber ideenlos und oft seltsam unspannend.
Eine verpasste Chance zum Heimat-Mystery-Knüller.
Tanu
Weds Manu (2011)
* * ½ Nette Romcom aus Bollywood.
Tár (2022)
* * * *
Präzise inszenierte und von Cate Blanchett grandios
gespielte Pseudo-Biographie, die sich Zeit nimmt, ihre widersprüchliche
Hauptfigur aufzubauen.
Tarana (1951) * *
* ½
Tragisch angehauchte, schön gefilmte Bollywood-Romanze mit
Dilip Kumar und Madhubala.
Ta Ra Rum Pum (2007) * * *
Süsser, relativ harmloser Bollywood-Hit mit Saif Ali Khan und
Rani Mukherjee.
Taring (2010) * *
½ Dünner, aber oft recht stimmiger
Indonesien-Horror.
Tarkan
Vs. the Vikings / Tarkan Viking kani (1971)
* * *
Glorioser türkischer Historientrash mit Sex, Gewalt,
Orgien und einem Killer-Octopus! (Screenshots) ...
DVD hier
Tarkieb
(2000) * *
Träger Bollywood-Thriller ohne gute
Charaktere, aber dafür mit fadem Ende.
Tartüff (1925) * * *
Einer von Murnaus schwächeren, aber immer noch
sehenswerten Filmen.
Tarung - City of Darkness (2011)
* * ½
Grober, inhaltlich eher dünner Haudrauf-Reisser aus Indonesien.
Tarzan (1999) - Tarzan
* * * ½ Rasanter
Disney-Film mit zu vielen Peter-Collins-Songs. Kein Vergleich zu 'Mulan' oder 'Little
Mermaid', aber unterhaltsam.
Tarzan
(1985)
* ½
Plumper, schlüpfriger Tarzan-Streifen aus Bollywood.
Schwach besetzt, schwach inszeniert.
Tarzan (2013)
* *
½
Nein, gebraucht hat es diese Version vom Regisseur von "Urmel aus dem Eis"
nicht: Die Deutsch finanzierte und Englisch gesprochene Trickfilmfassung bietet
einfach zu wenig Neues - und wenn doch, dann eher mässig. So wirkt der Versuch,
das "Twilight"-Publikum mit sexy Tarzan und geifernder Jane anzulocken etwas
bemüht und die Fantasy-Einlagen sorgen für Stirnrunzeln. Immerhin ist es mutig,
dass man sich mangels Witz von der Disney-Version abgrenzt, aber die
Ernsthaftigkeit dürfte Kinder abschrecken. Flop programmiert, aber als
kurzweiliges Abenteuer mit einigen famosen Animationen (die Gorillas!) geht
diese Neufassung durch.
Tarzan & Jane (2002)
* ½ Unnötige und schwach
animierte Fortsetzung mit drei
20-Minuten-Folgen der TV-Serie (!) "Tarzan" zu einem Film verwurstelt.
Tarzan II (2005)
* * ½
Solide, aber uninspirierte Fortsetzung, die mit ihrer rasanten Machart primär
Kinder anspricht.
Tashan (2008) *
* Lauter und ziemlich doofer Sieg von Stil
über Substanz.
Taste of
Cold Steel, A / Wu lin feng yun (1970) * *
*
Kurzweiliger und solider Shaw-Brothers-Streifen.
Taste
of Fish, The / Tsukiji uogashi sandaime (2008) * *
* Harmlose, aber nette Japan-Tragikomödie.
Taste
of Money, The / Donuimat (2012)
* * * Süffisanter Halb-Nachfolger von "The
Housemaid".
Taste of Tea, The / Cha
no aji (2004)
* * * ½
Ein hochgradig sympathischer, leicht schräger
Feelgood-Film aus Japan ohne echte Story.
Tathastu (2006) * *
Bollywoods Antwort auf John Q: schleppend, vorhersehbar,
kitschig.
Tatort: Absturz (2010)
* *
Ein
tödliches Drama bei einer Flugshow hält das Leipziger Duo auf Trab - doch die
schablonenhafte Folge hebt nie ab.
Tatort:
Altlasten (2009)
* * *
½
Spannende Stuttgart-Folge, die zum Ende hin sogar zu Tränen rührt.
Tatort:
Architektur eines Todes (2009)
* * ½
Vielschichtig aufgebauter Fall, aber um einiges zu
behäbig.
Tatort:
Bittere Trauben (2009)
* *
Keine
ausgereifte Saarbrücken-Folge, und das Ende hat "Zapfen".
Tatort:
Blutgeld (2010)
* * *
Für
das Stuttgarter Team wird ein Fall zum Drama: packend und mit spannenden
Wendungen.
Tatort: Borowski und der coole Hund (2011)
* * * 1/2
Basierend auf einem
Mankell-Roman schuf der Regisseur von "Antikörper" einen der besten "Tatorts"
des Jahres: Pointiert in seinen Dialogen, wunderbar gespielt, spannend erzählt
und recht brutal. Dieser Mix unterhält bestens.
Tatort:
Borowski und die Sterne (2009)
* * ½
Hugo Egon Balder ein Mörder? Stark gespielt, aber auch
mit Misstönen.
Tatort:
Das Gespenst (2009)
* * * Der Hannover
Fall ist nicht der packendste der Reihe, aber die Frauen liefern sich ein
vielschichtiges Duell.
Tatort: Das Mädchen Galina (2009)
* * * ½
Spannende und subversive Ermittlungen im
Rotlichtmilieu, mit dem Team Lannert und Bootz.
Tatort: Falsches Leben (2009)
* * ½
Viele Themen, noch mehr Spuren, aber wenig Spannung.
Mit Simone Thomalla, von Tatort-Routinier Hajo Gies.
Tatort: Fluch der
Mumie, Der (2010)
* * *
Gewohnt auf Witz getrimmte Münster-Folge, trotz Durchhängern komisch und
knifflig.
Tatort: Gesang der
toten Dinge (2009)
* * * Mehr Comedy als
Thrill, mit schönen Breitseiten gegen Esoteriker. Peinlich: der gekünstelt
starke Schweizer Akzent Sabine Timoteo.
Tatort: Herz aus Eis (2009) * * *
½ Eiskalter
Nervenkitzel mit erschreckend diabolischen Jungschauspielern.
Tatort: Herz aus Eis (2009)
* * * Trotz
eines hanebüchenen Schlusses ist die Eva-Mattes-Folge schön knifflig.
Tatort: Hilflos
(2010)
* * *
Die
Saarbrückener Ermittler zwischen Mobbing und Jugendgewalt: nüchtern inszeniert
und eindringlich erzählt.
Tatort: Höllenfahrt (2009) * * *
Eher eine waschechte Komödie, als ein Krimi. Aber wenn
Jan Josef Liefers und Axel Prahl frötzeln, machts Spass.
Tatort: Kaltes
Herz (2010)
* * *
Solide konstruierter Ballauf-Schenk-Fall, spannend erzählt.
Tatort: Kassensturz (2009) * * *
½ Kritisch, spannend
und mit teilweise bösen Spitzen gegen Aldi, Lidl & Co.
Tatort:
Klassentreffen (2010)
* * *
Kniffliger Ballauf-Schenk-Krimi um Verbrechen und das Älterwerden.
Tatort: Mauerblümchen (2009) * * *
Der Leipziger Fall selbst ist mittelmässig, aber die
charismatischen Figuren werten ihn auf.
Tatort: Mit ruhiger Hand
(2009)
* * *
½
Vielschichtige Ballauf/Schenk-Episode mit einem
zweiten Bösewicht: dem Alkohol.
Tatort: Operation
Hiob (2010)
* * *
Temporeiche und recht düstere Ösi-Episode.
Tatort: Platt
gemacht (2009)
* * *
Kniffliger Ballauf-Schenk-Krimi mit etwas
schwerfälliger Sozialkritik.
Tatort:
Polizistinnenmörder (2010)
* * *
Action am Bodensee: Eine fetzige und flotte Folge unter Schweizer Regie (Florian
Froschmayer).
Tatort: Neuland (2009)
* * * ½
Der Krimi-Plot ist etwas obskur, doch der Schweizer
Manuel Flurin Hendry ("Strähl") peppt die Folge mit Western-Ästhetik, Absurdität
und genialem Soundtrack auf.
Tatort: Oben und unten
(2009)
* * * ½
Verwinkelte Ritter/Stark-Ermittlungen in düsterem
Ambiente.
Tatort: Rabenherz (2009)
* * * Solider Fall vor
steriler Krankenhaus-Kulisse. Etwas kurios in seiner Erzählweise.
Tatort: Schiffe versenken
(2009)
* * ½
Trotz ungewöhnlichem Schauplatz (auf hoher See) säuft
die Bremen-Folge ab.
Tatort:
Schlafende Hunde (2010)
* * *
Das
Bremer Team nimmt Jürgen Prochnow ins Visier: Wilde, aber stets spannende
Verschwörungs-Eskapaden.
Tatort: Schweinegeld (2009)
* * *
Sauerei im Fleischgeschäft: ein vielschichtiger
Ritter/Stark-Fall.
Tatort: Spargelzeit (2010)
* * *
Die Münster-Folge kriegt Witz, Vergewaltigung und Polen-Ausbeute nur
schwer unter einen Hut, schwingt sich aber locker von Comedy zu
Ermittlungsarbeit.
Tatort: Tango für
Borowski (2010)
* *
½
Axel
Milberg leidet in Finland: skurril und mit coolem Drehort - aber als Krimi
seltsam fad.
Tatort: Tempelräuber
(2009)
* * *
Solider Fall - Spass und Kirchenseitenhiebe inklusive.
Natürlich aus Münster.
Tatort: Tod auf
dem Rhein (2010)
* *
½
Ulrike Folkerts ermittelt im Rennfahrermilieu: die stotternde Story bremst die
Glaubwürdigkeit aus.
Tatort: Tödliche Tarnung
(2009)
* * * Erst amüsant,
dann facettenreich spannend, inklusive Vergangenheitsbewältigung für Richy
Müller. Von Rainer Matsutani.
Tatort: Tote Männer (2009)
* * *
½
Ein raffinierter Bremen-"Tatort" um
Stricher und Affären.
Tatort: Um jeden Preis (2009)
* * *
Perfides
Spiel, geschickt gestrickt und gut gespielt. Mit dem Duo Batic / Leitmayr.
Tatort:
Vergessene Erinnerungen (2010)
* * *
Maria Furtwängler in einer etwas wirren, aber temporeichen und ehrgeizig
erzählten Folge.
Tatort:
Vergissmeinnicht (2010)
* * *
Bitterer Undercovereinsatz mit starkem Story-Triebwerk.
Tatort:
Weil sie böse sind (2010)
* * *
½
Zynische Krimi-Tragödie über die Arroganz der Reichen. Unterlegt mit Musik von
Beethoven bis Dylon.
Tatort:
Vermisst (2009)
* * *
Vertrackte und melancholische Folge zu Ulrike Folkerts 20-Jahre-Reihenjubiläum.
Tatort: Wir
sind die Guten (2009)
* * *
½
Die
actionreiche Batic/Leitmayr-Folge gehört zu den Guten, ganz klar.
Tattooed
Flower Vase / Kashin no irezumi: ureta tsubo (1976) * * ½
Verkünstletes Erotikdrama aus Japan, nett anzusehen, aber
etwas harmlos.
Tattooed
Life / Irezumi ichidai (1965) * * * ½
Zu Beginn routinierter, zum Ende hin visuell visionärer
Yakuza-Streifen von Seijun Suzuki.
Tau (2018)
* *
Die Netflix-Produktion ist ein ziemlicher Reinfall, trotz soliden Schauwerten
und Gary Oldman als Computerstimme. Die Story überrascht nie, mit der Logik
hapert es und einige Szenen sind nahezu lächerlich.
Tausend Ozeane (2008)
* *
*
Trotz nerviger Wackel-Cam schön bebildertes Schweizer Drama mit starkem Cast und
angenehmem Mystery-Feeling. Aber die Auflösung mit ihren philosophischen Folgen
hat mich nicht umgehauen.
Taxi (1998)
* * *
Flotte, ziemlich hirnrissige, aber höchst amüsante
Luc-Besson-Produktion.
Taxi (2000)
* * ½
Mehr vom Selben, wobei die Luft bei diesem Sequel schon fast raus ist.
Taxi (2004)
* * Lästiges US-Remake mit nervigem
Star (Jimmy Fallon) und vergeudeter Heldin (Queen Latifah). Gisele Bündchen ist
arrrrr-sexy.
Taxi (2015)
- Taxi Teheran
* * * ½
Der im Iran mit einem Filmverbot belegte Jafar Panahi drehte die simple, aber
höchst effektive Tragikomödie heimlich in Teheran in einem Taxi. Die Dialoge
sind hübsch, die Referenzen an die Realität verblüffen. Ein erstaunlich
leichtfüssiges Werk - wenn auch die Kritikerliebe (und der Goldene Bär) etwas
übertrieben erscheint.
Taxi 5 (2018)
* *
Halb Remake, halb verspätetes Sequel: die Luft in dieser Luc-Besson-Produktion
ist endgültig raus, stattdessen gibts mässige Action und peinliche Witze.
Taxi
Driver (1954) * *
*
Gut gespielter und temporeich inszenierter, wenn auch
überraschungsarmer Bollywood-Klassiker mit Dev Anand.
Taxi No. 9211
(2006) * *
* ½
Teuflisch unterhaltsamer
Genre-Mix aus Bollywood in der Fahrspur von "Changing Lanes".
Tayna Chingis Khaana (2009)
- Dschingis Khan: Sturm über Asien * *
Langweilige, trocken gespielte und mit religiösem
Geschwafel beschwerte Verfilmung von Dschings Khans Aufstieg, die selbst schöne
Landschaften wegen des Digital-Looks billig aussehen lässt. Einzige Aufsteller:
ebendiese Landschaften und ein paar blutige Szenen.
Tayna pechati drakona (2019) - Iron
Mask
* * Lose
Fortsetzung von "Viy" (2014), diesmal mit internationaler Co-Star-Besetzung um
Arnold Schwarzenegger, Charles Dance und Jackie Chan. Doch die Story ist extrem
wirr, die Inszenierung überladen und das Schauspiel bisweilen richtig mies.
Tayna vechnoy nochi (1956)
- Geheimnis der ewigen Nacht
*
½ Lahme Sowjet-Fantasy.
Tazza: The High
Rollers / Tajja / The War of Flower (2006) * *
*
Verboten stylisher koreanischer Gamble-Thriller,
inhaltlich mit deutlich weniger Reizen versehen.
TBS (2008)
- Nothing
to Lose * * *
Stellenweise unglaubwürdiger, aber stets spannender und gut gespielter
Benelux-Thriller um einen Serienkiller und eine 13-jährige mit
Stockholm-Syndrom.
Teaching Mrs. Tingle (1999)
* * * Teenie-Thriller von
"Scream"-Autor Williamson mit diabolisch genialer Helen Mirren, etwas billigem
Schluss - aber gutem Unterhaltungswert.
Tea Fight /
Dou cha (2008) *
* ½ Kurioser Genremix, der nicht richtig
harmonieren will.
Teahouse, The
/ Cheng ji cha lou (1974)
* * *
Rabiates Shaw-Brothers-Drama, das nicht so recht weiss,
was es erzählen will.
Team America: World Police
(2004)
* * * ½
Die Puppen-Action der "Southpark"-Macher giftet gegen links und
rechts und bietet den härtesten Puppen-Sex seit "Meet the Feebles".
Team of Miracle: We Will Rock You / Lau long che sai kai bui (2009)
* * Gut
gemeintes, aber schlaffes Sportdrama.
Team - The Force (2009) * ½
Plumpe und langweilige Bollywood-Action.
Tears
/ Nunmul (2000)
* * ½ Koreanischer
Mix aus "Kids" und "Trainspotting" - recht krass, gibt aber inhaltlich
nichts her.
Tears / Yan lei (2009) * *
* Interessantes, wenn auch leicht
verkünsteltes Taiwan-Drama.
Tears for You /
Nada so so (2006)
* * * Berührender,
nicht sonderlich überraschender Kassenschlager aus Japan.
Tears
of the Black Tiger / Fa talai jane (2000)
* * * * Furios blutiger und dennoch poppig-kitschiger Thai-Western, der quer durchs Band
von Peckinpah bis Douglas Sirk zitiert.
Tears
of the Sun (2003)
* * ½ Actionreicher
Propagandafilm für die Legitimation der US-Interventionspolitik. Mit einem
super-stoischen Bruce Willis.
Ted (2012)
* * *
½
Das freche Spielfilm-Regiedebüt von "Family Guy"-Schöpfer Seth
MacFarlane um Mark Wahlberg und seinen fluchenden/saufenden/fickenden Teddybär
ist zum Brüllen komisch. Herrlich auch die Gastauftritte von Ryan Reynolds bis
Sam "Flash Gordon" Jones und die Filmreferenzen von "Airplane" über "Indiana
Jones" bis eben "Flash Gordon". Erst gegen Ende geht dem Film so langsam die
Puste aus.
Ted 2 (2015) * * ½
Blitz hat bei den beiden Donnerfreunden nicht zweimal
eingeschlagen: Die überlange Fortsetzung ist zu oft nicht lustig (die
Gerichtsverhandlungen zum Beispiel) und die Story holpert am Anfang. Es gibt
tolle Szenen wie Liam Neesons Gastauftritt oder der Google-Suche-Running-Gag -
aber ansonsten ist der ganze Film einfach immer eine Spur weniger frisch und
frech als Teil 1.
Teenage Angst (2008)
* * ½
Einstündige Filmstudi-Abschlussarbeit um eine Gruppe von Eliteschülern auf dem
destruktiven Gewalttrip: Gut gemeint, solide gespielt, knackig inszeniert - aber
irgendwie forciert und am Ende gar unbefriedigend.
Teenage
Dreamers / Lemon Cola / Ning mung hoh lok (1982)
* * ½ Süsses,
aber oberflächliches und allzu lethargisches Liebesdrama aus Hongkong.
Teenage Hooker Became
Killing Machine in Daehakroh (2000) * *
Experimentelle Low-Budget-Exploitation-Groteske aus Korea:
visuell nervig und ziemlich lahm.
Teenage Mutant Ninja Turtles
(2014)
* * Die Wiederbelebung der in meinen Augen nie wirklich
coolen Comichelden geriet in den Händen von Produzent Michael Bay zum lauten und
anstrengenden Spektakel. Die Helden nerven, die Story ächzt, die Gags sind
infantil.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Out of the Shadows
(2016)
* * ½ Auch die Fortsetzung ist schrecklich lärmig und der
Humor funktioniert fast nie. Zudem sind mir eigentlich alle Nicht-menschlichen
Charaktere unsympathisch. Aber immerhin ist der Film weniger dunkel und
chaotisch inszeniert als der Vorgänger.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant
Mayhem (2023)
* * * ½
Überraschend frisches Update für die Kultfiguren, diesmal aus der Feder von Seth
Rogen. Die Animation orientiert sich an Graffiti und Kritzeleien in
Schulbüchern, neben den Star-Sprechern sind die vier Hauptfiguren endlich mal
Teenager und ihr Slang macht Sinn. Auch wenn er zum Schluss etwas gar exzessiv
ist, macht der Film mit viel Tempo Spass.
Teenage
Zombies (1960)
* Himmelschreiend langweiliger Trash fast ohne Teenager
und ohne Zombies ...
Teen Devian
(1965)
* * * Bis auf den übereilten
Schluss überzeugendes Bollywood-Drama mit Dev Anand, der sich nicht zwischen
drei Frauen entscheiden kann.
Teen Patti (2010) * *
Überlanges Thrillerdrama im Windschatten von "21".
Teen Spirit (2018)
* * *
Das Regiedebüt von Schauspieler Max Minghella bietet
Elle Fanning eine gute Plattform nicht nur für ihr Spiel, sondern auch für ihren
Gesang. Und während die Story angenehm melancholisch ist, verweilt sie in einem
seltsamen Dämmerzustand.
Tees
Maar Khan (2010) *
* ½ Alberne, aber immerhin kurzweilige
Bollywood-Komödie.
Teesri Aankh: The Hidden
Camera (2006) * ½ Groteske, unfreiwillig
komische Actionposse aus Bollywood.
Teesri Kasam (1966) * * * ½
Bewegendes, sensibles Bollywood-Liebesdrama mit
brillantem Spiel von Raj Kapoor und Waheeda Rehman.
Teesri Manzil (1966) * * * ½
Knallbunte, launige Thriller-Liebeskomödie
made in Bollywood.
Teheran Tabu (2017)
* * * ½
Per Rotoskopie-Verfahren animiertes Drama um Frauenschicksale im Iran. Düster
und traurig, vielleicht fast etwas übertrieben, aber damit erreicht er sein
Ziel: ein System anzuprangern, in dem Religion und Patriarchat die Frauen
knechtet und viele Männer zu Monster erzieht.
Tehzeeb
(2003) * * * ½
Packendes Bollywood-Remake von "Autumn
Sonata" mit starken Schauspielern.
Tekken (2010)
* *
Schön deftige Computergame-Verfilmung mit properem Ex-Stuntman als Star, aber
einem visionsbefreiten Team von Drehbuchautoren und Regisseur. Der Film sieht
billig aus, geht kein Risiko ein und ärgert stattdessen mit Pathos und Mangel an
Fights.
Tekken: Blood Vengeance (2010) * * *
Inhaltlich wenig braffinierter, aber stilistisch recht
cooler Trickfilm.
Tekkonkinkreet (2006)
* * *
½
Visuell beachtlicher, erzählerisch ziemlich
unkonzentrierter Anime, aber enorm faszinierend.
Tell (2007)
* * Peinliche Schweizer
Legenden-Veräppelung ohne Timing und Witz, dafür mit netter Ausstattung und ein
paar brauchbaren Comedy-Importen wie Christian Tramitz.
Tell
Me Something (1999)
* * * Blutiger Thriller à
la "Seven". Stilistisch und atmosphärisch top, aber die letzten 30 min. machen keinen Sinn! Ich begann mich richtig zu ärgern.
Tell-Tale (2009)
- Das schwarze
Herz * *
½
Produziert von Ridley und Tony Scott, inszeniert vom Regisseur von "L.I.E." und
lose basierend auf Edgar Allan Poe: da würde man mehr erwarten als einen
brutalen und kompetenten, aber ebenso vorhersehbaren wie einfallsarmen Thriller.
Temporada de
patos / Duck Season (2004)
* * *
Mexikanisches Schwarzweiss-Filmchen im Jarmusch-Stil:
Lakonisch, gewitzt, aber nicht viel mehr.
Temps qui reste, Le (2005)
* * * Alles andere als François
Ozons bester Film, aber eine gefühlvolle und souverän inszenierte Studie über
die Zeit vor dem Tod.
Temptation of Eve: Angel (2007) * * ½
Auftakt zur koreanischen Erotikthriller-Reihe. Gut
besetzt, schick inszeniert und ziemlich böse - aber in dieser Art schon so oft
gesehen.
Temptation of Eve:
Kiss (2007) * * ½
Nicht sehr spannender, aber stilvoll inszenierter
Erotikthriller mit Psychodrama-Einschlag.
Temptation of Eve:
A Good Wife (2007) * * *
Verzwickter dritter Teil der Erotikthriller-Reihe mit
weniger Erotik, aber mehr Mystery.
Temptation of Eve:
Her Own Technique (2007) * * *
Der beste Teil der Erotikthriller-Reihe aus Korea:
sinnlich und spannend.
Temptation of Wolves / Neukdaeui yuhok (2004) * * ½
Schmucker Liebesfilm mit schönem Cast, aber wenig
Substanz.
Temptress
Moon / Feng yue (1996)
* * *
Opulentes Liebesdrama von Chen Kaige, das leider
überraschend kalt lässt.
Tenacious D in The Pick
of Destiny (2006)
* * *
Amüsanter, bis auf die derben Lyrics
etwas braver Rocker-Nonsens mit Jack Black und seinem Bandkumpel Kyle Gass.
Tenderness (2009)
* *
Zielloses und schwermütiges Drama um einen Cop (Russell Crowe) der einen
jugendlichen Mörder wieder hinter Gitter bringen will. Vom Regisseur von "Hide &
Seek" und "Swimfan" ...
Tender
Throbbing Twilight, The / Tasogare (2008)
* * *
Amüsanter, würdevoller undunverkrampfter Pink-Film.
Tenebrae (1982)
* * ½ Dario-Argento-Thriller
ohne wahre Höhepunkte und mit einer Story, die mal wieder ein paar Löcher aufweist.
Tenet (2020)
* * * *
Christopher Nolan spielt in dem Sci-Fi-Thriller wieder virtuos mit der Zeit.
Tengo ganas de ti (2012)
- Ich steh auf dich * * *
Etwas besser als der erfolgreiche Vorgänger "Tres metros sobre el cielo", erst
gegen Ende fällt das Ganze wieder etwas ab in die Softie-Macho-Typ-Routine. Vor
allem aber ist die weibliche Hauptfigur diesmal deutlich besser und es stellt
sich die Frage, ob jene aus dem ersten Teil überhaupt noch dabei sein müsste.
Tengoku to jigoku (1963) - Zwischen Himmel
und Hölle * * * ½
Sehenswerter Nippon-Noir von Akira Kurosawa mit ziemlicher
Überlänge.
Tengri (2008)
* * *
Bildstarkes Ethno-Liebesmärchen, das etwas Mühe hat, den richtigen Tonfall zu
finden, aber mit seiner zeitlosen Liebesgeschichte vor traditionalistischem
Hintergrund nie langweilt.
Tennen Shojo Man Next
(1999) * * ½
Billig gemachter, ziemlich schräger
TV-Gruselfilm von Takashi Miike.
Ten Nights
of Dreams / Yume ju-ya (2006)
* * *
Zehn Kurzfilme nach Albtraum-Geschichten von Natsume
Saseki.
Tenshi (Angel) (2006)
* * ½
Schnuckliger, aber sehr oberflächlicher Engels-Kitsch aus
Japan.
Ten
Tigers of Kwang Tung / Guangdong shi hu xing yi wu xi (1979)
* * ½ Starbesetzter, aber
dramaturgisch schwacher Martial-Arts-Streifen.
Teorema (1968)
* ½ Für viele ist Pier
Paolo Pasolinis Parabel über Bürgertum, Marxismus & Religion ein Kunstwerk, in
Wahrheit ist es ein sterbenslangweiliger Gescheitscheisserfilm!
Tera Jadoo Chal Gayaa
(2000) *
* ½ Bollywoods Antwort auf
"Picture Perfect" fehlt der Schmiss.
Tera Mera Saath Rahen
(2001)
* *
Gut gemeintes, aber schwer zu schluckendes
Bollywood-Melodrama um einen behinderten Jungen und seinen Bruder.
Tere Bin Laden (2010) * * ½
Kurzweilige Bollywood-Satire über Terror und Antiterror.
Teree Sang (2009)
* *
Ideenloser Bollywoodfilm um zwei Teenies, die Eltern werden.
Tere Ghar Ke Samne
(1963)
* * * ½
Tolle Bollywood-Liebeskomödie mit Dev Anand und Nutan.
Tere Mere Sapne (1971)
* * ½
Gut gemeintes, gespieltes und inszeniertes Bollywood-Drama
mit dem Tempo einer gelähmten Schildkröte. Auf Dauer sehr anstrengend.
Tere Naam (2003) * * * Bewegendes,
gewagtes Bollywood-Remake eines Tamil-Hits. Mit Salman Khan in einer seiner besten Rollen.
Teri Meri Kahaani (2012)
* *
½ Drei
Bollywood-Liebesgeschichten in einem.
Terminal,
The (2004)
* * * ½
Zuerst recht böse, rassige und witzige
Airport-Tragikomödie, später doch recht sentimental und voraussehbar.
Terminal (2018)
* * ½
Ein Neo-/Neon-Noir, der seine tolle Besetzung und die kühne Optik verschwendet,
da man nie wirklich mit jemandem mitfiebert und die Story zu verkrampft auf
verzwickt getrimmt ist.
Terminator, The (1984)
* * * * Camerons wegweisender
Low-Budget-Sci-Fi-Actionfilm machte Arnold Schwarzenegger zum Megastar. Das
Neon-Feeling liess den Film schlecht altern.
Terminator 2: Judgment Day (1991) * * * * *
Wahnsinns-Update zu Camerons Klassiker. Ein Actionfilm, an dem
der Zahn der Zeit kaum genagt hat ... genial.
Terminator 3: Rise of the
Machines (2003)
* * * Auch ohne James
Cameron macht diese Sci-Fi-Actionsaga noch Spass - bloss das Genie und die
Inspiration fehlen.
Terminator: Salvation (2009)
* * *
Lärmiger Actionblockbuster mit hohem Tempo und starken Tricks,
aber ohne das Genie von James Camerons Originalen.
Terminator: Genisys (2015)
* * ½
Höchstens slider, aber austauschbarer Versuch eines Neustarts, der sich darauf
beschränkt, von der Mythologie der Teile 1 & 2 zu zerren, ja diese dabei sogar
etwas anzukratzen. Doch Schwarzenegger hat Spass an der Sache, das Tempo stimmt,
die Action ist brauchbar. Leider sind die anderen Hauptrollen recht schwach
besetzt, allen voran Emilia Clarke als Sarah Connor, was nie passen will..
Terminator: Dark Fate (2019)
* * * "Deadpool"-Regisseur Tim Miller ignoriert die schwachen Vorgänger
und schliesst direkt an den legendären T2 an, sogar Linda Hamilton ist zurück.
Das Reusltat ist ästhetisch etwas austauschbar und die Action erreicht nie die
Dymanik von James Cameron (der immerhin für Story und Produktion aufgelistet
ist). Doch die Darsteller, vor allem Mackenzie Davis, sind toll, und der Film
ist auf angenehme Weise unprätentiös: schnörkellose, unterhaltsame
Action-Unterhaltung. Die Frage ist nur, ob das für einen Reboot taugt, denn
letztendlich sind T2 und nun T6 nichts anderes als Story-Klone des allerersten
Teils. Mit dem immergleichen Kniff noch neue Facetten zu gewinnen, wird stets
schwieriger.
Terra (2010)
- Battle for
Terra * * *
Kurzweiliger und recht rührender Sci-Fi-Trickfilm, der nahezu die identische
Story wie "Avatar" erzählt. Nur nicht annähernd so episch und brillant animiert,
versteht sich.
Terracotta Warrior, A / Qin yong (1989)
* * * ½
Wunderbares Abenteuer von Ching Siu-Tung mit Regisseur
Zhang Yimou in der Hauptrolle.
Terra
Formars / Tera Fomazu (2016)
* * Trashige und zunehmend langweilige Mangaverfilmung von Takashi Miike.
Terre et la sange, La (2020)
- Erde und Blut
* * ½
Einfallsloser französischer Netflix-Reisser, immerhin mit 80 Min. angenehm kurz
und auch überraschend brutal. Doch an dem Film hängen weder Emotionen noch
nachhaltige Wirkung.
Terrore nello spazio (1965)
* * *
Trashiger, aber schön psychedelischer Sci-Fi-Film von Mario Bava.
Terror Firmer (1998)
* * Derbe Troma-Satire auf
"Psycho", "Scream" & Co, die aber selten richtig in Schwung kommt.
Terrorist, The / Teleoliseuteu (1995)
* * *
Solides südkoreanisches Actionthriller-Handwerk vor der Internationalisierung
des koreanischen Kinos.
Terrorist,
The (1999)
* * * * Extrem intensiver, intimer,
aufrührender und visuell beeindruckender Blick in die Seele einer
Selbstmordattentäterin. Aus Indien.
Terrorist Hunter (2005) *
Scheussliche Actionposse von den Philippinen,
die schon vor 20 Jahren angegraut ausgesehen hätte.
Terror Live, The / Deu taero raibeu (2013)
* * * ½ Simpel gestrickter, aber
höchst effektiver Thriller aus Korea.
Terror of Mechagodzilla / Mekagojira no gyakushu (1974)
- Godzilla und der Kampf der Titanen
* * ½ Naiver Monsterfilm,
etwas weniger trashig als seine Vorgänger.
Terror Taxi /
Gongpo taxi (2000)
* *
Kuriose Korea-Klamotte um Geister-Taxifahrer und alberne
Scherze.
Test pilota Pirxa (1978) - Testflug zum Saturn
* * * ½
Hochwertige Stanislaw-Lem-Verfilmung.
Tête contre les murs, La (1959)
* * * Inhaltlich nicht immens packendes, aber
visuell ausgeklügeltes Drama.
Tête en friche, La (2010)
- Das Labyrinth der Wörter *
* * Charmante kleine Komödie von Altmeister Jean
Becker, in der Gérard Depardieu wunderbar mit der 95-jährigen Gisèle Casadesus
über Literatur und das Leben fachsimpelt. Einfach gestrickt, aber très
sympathique.
Tetro (2009)
* * *
½
Francis Ford Coppolas erstes Originaldrehbuch seit "The
Conversation" (1974) und sein bester Film seit langem: ein fiebriger Traum aus
schwarzweissen Bildern, autobiographischen Elementen, Film-Referenzen (v.a.
Powell & Pressburger), Familienpsychogramm und Buenos-Aires-Atmosphäre. Gegen
Schluss ist das überlange Drama etwas zäh und ähnlich wie Tetro, gespielt von
Vincent Gallo, findet auch der Film kein starkes Ende. Sehens- und fühlenswert
ist er aber auf jeden Fall.
Tetsujin 28 / Tetsujin niju-hachiho (2005) * * Sterile Manga-Verfilmung mit lustlosen Spezialeffekten.
Tetsuo
(1988) * * * ½
Sci-Fi-Horrordrama aus Japan - ein
Kultfilm für alle Metall-Fetischisten: Ein Mann wird zu einem Metallmonster. Krank, aber
faszinierend.
Tetsuo
II: Body Hammer (1992)
* * Enttäuschendes Sequel,
das zwar visuell immer noch voll Gas gibt, aber alle Fetisch-Elemente über Bord wirft und
schnell langweilt.
Tetsuo: The Bullet Man (2009)
* * ½ Nicht wirklich gelungene Rückkehr in die
"Tetsuo"-Welt. Heftig, aber ohne die elektrisierende Kraft des Originals.
Teufel hat gut lachen, Der (1960)
* * * ½
Drollige Fortsetzung des Schweizer Klassikers "Hinter den sieben Gleisen".
Teufel von Mailand, Der
(2012)
* * *
Atmosphärische TV-Adaption des Romans von Martin Suter, besetzt mit
schweizerischen und deutschen Schauspielern. Das Ende wirkt etwas fad, trotz
kurzer Action-Einlage.
Texas Chainsaw Massacre, The (1974)
* * * * Genialer,
atmosphärischer Horrorklassiker von Tobe Hooper, der zwar deftig, aber lang nicht so
brutal ist, wie sein Image.
Texas Chainsaw Massacre 2, The (1986)
* ½ Tobe Hooper weiss
nicht recht, ob er Horror oder eine schwarze Komödie drehen will. Das Resultat ist ein
ziemlicher Brunz.
Texas
Chainsaw Massacre, The (2003)
* * *
Unnötiges, aber weitgehend effektives Remake von Tobe
Hoopers Horror-Klassiker.
Texas Chainsaw Massacre: The
Beginning (2006)
* * ½
Lautes, überaus brutales Prequel mit
wenig inszenatorischem und inhaltlichen Reiz.
Texas Chainsaw Massacre (2022)
* * *
Ideenlose, plakative, aber erstaunlich effiziente
Direkt-Fortsetzung des Originals, das mit ein paar klasse Meuchelszenen
aufwarten kann (Stichwort: Bus), die teilweise sogar einen flauen Magen
hinterlassen.
Texas Killing Fields (2011)
* * *
Die Tochter von Michael Mann
(der hier produzierte) drehte einen durchwegs atmosphärischen und düsteren Film,
der mit starken Schauspielern glänzt - u.a. Jessica Chastain, Sam Worthington,
Jeffrey Dean Morgan und Chloë Moretz. Doch die Story wirkt ausgelutscht und
versumpft in Serienkiller-Klischees.
Texas Rangers (2001) * * ½
Neo-Western mit jungem Cast, aber altbackener
Inszenierung.
Texture of
Skin / Sal geol (2005)
* *
Sperriger und bis auf die Atmosphäre eher uninteressanter
Mix aus Erotikdrama und Geisterfantasy.
Tezaab - The Acid of Love
(2005) * ½
Holprig inszeniertes und zum Schluss moralisch
verwerfliches Bollywood-Remake von "Unfaithful".
Tezz (2012)
* * Glatt polierter, aber holpriger
Bollywood-Actionthriller.
Thai Thief / Thai Theep
(2006) * *
Sinn- und Logikfreies Abenteuer-Caper-Movie aus Thailand.
Thakshak (1999) * * *
Unterhaltsam und gut gemacht - aber die Handlung gibt
nicht so viel her.
Thale (2012)
* *
½
Der norwegische
Low-Budget-Film baut gekonnt eine Mystery-Atmosphäre auf und pendelt zwischen
komödiantischem Abenteuer und Horror-lastigem Märchen. Die Kamera scheint die
schöne Hauptfigur oft fast zu liebkosen, aber das Skript wirkt dagegen
erstaunlich lieblos, mit langen Erzähl-Teilen und fehlendem Ziel. Viel Sagenwelt
und Mystery für wenig.
Thamizhan
(2002)
* *
Schematischer Tamil-Film mit Priyanka Chopra in ihrem
Kinodebüt.
Thanedaar (1990)
* * ½
Voraussehbarer und nicht gerade intelligenter, aber
halbwegs unterhaltsamer Bollywood-Actionthriller mit Sanjay Dutt und Madhuri
Dixit.
Thank You (2011)
* ½
Sterbenslangweilige Hindi-Klamotte.
That Awkward Moment (2014)
- Für immer single? * *
½
Die Liebeskomödie mit Zac Efron beginnt frisch und
frech, verrennt sich aber mit der Zeit in Klischees und etwas bemühten
Situationen.
That
Fiery Girl / Gong la jiao (1968)
* * * Cheng Pei-pei in einem
unterhaltsamen Historien-Actionfilm der Shaw Brothers.
That Girl in Yellow Boots (2010)
* * * ½
Düsterer Blick auf Mumbais Sündenwelt.
That Hamilton Woman (1941)
* * *
½
Von
Vivian Leigh grandios gespielte Historienromanze, edel ausgestattet,
unterhaltsam inszeniert. Leighs Frisch-Gatte Laurence Olivier ist etwas steif,
aber die Chemie stimmt. Grösster Schwachpunkt: die überdeutlichen
Propaganda-Untertöne.
That's My Boy (2012)
* *
½
Adam
Sandler macht dieselben Witze wie immer, aber einige tolle Gaststars sowie gut
gesetzte (weil derbe) Gags sorgen immerhin für Kurzweil.
That's What I Am (2011)
* * *
Etwas simpel gestricktes, aber kurzweiliges und stark gespieltes Schuldrama mit
Weisheiten fürs Leben.
Thaw, The (2009)
- Frozen
* *
½
Solider, aber wenig innovativer und glaubwürdigkeitsarmer Gruselfilm, sozusagen
"The Thing mit Käfern". Bonus: Val Kilmer in einer kleinen Rolle. Und eine
aufgesetzte Öko-Botschaft.
Thelma & Louise
(1993) * * * * *
Ridley Scotts unschlagbares feministisches Roadmovie mit Susan
Sarandon, Geena Davis und einem jungen Brad Pitt. Zeitlos gut.
Them! (1954) - Formicula
* * * ½ Klassiker des
Monstergenres: Riesen-Ameisen laufen Amok! Eindrückliche Effekte, packende Inszenierung.
Then She Found Me (2007)
* * *
Helen Hunts souverän besetztes Drama lebt ganz von den Akteuren und bietet ein
paar gelungene Momente, zieht sich in trivialeren Momenten aber auch etwas
dahin.
Theory of Everything, The (2014)
- Die Entdeckung der Unendlichkeit *
* *
½ Als
Biographie von Stephen Hawking mag der Film ein wenig enttäuschen, weil seine
Theorien höchsten angekratzt werden. Aber das Schicksal ist bewegend, keine
Frage, und als Drama überzeugt der Film auf jeden Fall. Eddie Redmaynes Spiel
derweil überzeugt auch, wenngleich bei solchen Rollen immer die Frage bleibt, ob
sie nur dienen, um einen Oscar an Land zu holen. Hat geklappt in dem Fall.
There Be Dragons (2011) -
Glaube, Blut und Vaterland *
* Der
einst gefeierte Roland Joffé ("The Killing Fields") verhunzt die an sich
spannenden Geschichten um den spanischen Bürgerkrieg und die Gründung des
Opus-Die-Ordens zum Möchtegern-Epos mit uninteressanten Figuren, holpriger
Erzählweise und mühsamem Spanisch-Akzent bei den Englisch sprechenden Akteuren.
There's
a Secret in My Soup / Ren tou dou fu shang (2001)
* ½ HK-Schocker,
der eigentlich nur eins will: Erniedrigung und Quälung einer Frau zeigen. Wer's braucht.
There's
Someone Inside Your House (2021)
* *
Ein anfänglich noch halbwegs spannender 08/15-Teenieslasher, der mit seinen
ausformulierten politischen Messages nicht nur übers Ziel hinausschiesst,
sondern oft zum Fremdschämen ist. Bis hin zur plumpen Auflösung.
There's Something About Mary (1998) - Verrückt
nach Mary * * * * Zwerchfellstrapazierende Komödie der Farrelly-Bros. Mit Cameron Diaz.
There Was a Father / Chichi ariki (1942)
* * ½
Einer der schwächeren
Filme von Yasujiro Ozu: Fraglos stark gespielt und souverän inszeniert, aber
inhaltlich etwas dürftig und mit Hang zum Propagandistischen.
There Will Be Blood
(2007)
* * * * Heftiges Americana-Epos mit
einem fulminanten Leistung von Daniel Day-Lewis.
Thermae Romae / Terumae Romae (2012)
* * *
Japanischer Zeitreisespass, basierend auf einem Manga.
They (2002)
* * ½ Gruseliger, kurzer Horror mit
Schuspiel-defizitärer Hauptdarstellerin, vielen Logiklöchern und zwar
unheimlichem, aber unschlüssigem Ende.
They'll Love Me When I'm Dead (2018)
* * * ½
Faszinierende Doku über Orson Welles und sein letztes (unvollendetes) Projekt
"The Other Side of the Wind".
They Shall Not Grow Old (2018)
* * * *
Peter Jackson colorierte und bearbeitete Aufnahmen aus dem Ersten Weltkrieg,
unterlegt sie mit Erinnerungen von (britischen) Veteranen und schuf so einen
Dokfilm, wie es ihn zuvor kaum je gab: Anstatt den Krieg aus der Distanz durch
körnige, Stummfilmfetzen zu betrachten, werden wir in das Geschehen
hineingezogen und bekommen das Gefühl von der Realität und impliziert dadurch
auch von der Aktualität. Famos.
Thick as Thieves (2009)
- The Code
* *
Der
stets verlässliche Morgan Freeman macht den holprig erzählten Einbruchsthriller
von Mimi Leder ("Peacemaker") erträglich, doch es fehlt an einer gelungenen
Auflösung, spannender Inszenierung und an Glaubwürdigkeit.
Thief of Bagdad, The (1927)
* * * ½
Turbulentes Stummfilm-Abenteuer, etwas lang, aber nie
langweilig.
Thief
of Bagdad, The (1940)
* * * *
Prächtiges Technicolor-Spektakel mit
unvergesslichen Szenen und einem zeitlosen Gefühl von Abenteuerlust. Ein
Klassiker.
Thieves, The / Dodookdeul (2012) * *
* Supererfolgreicher, wenn auch nur halbwegs
famoser Korea-Thriller.
Thieves' Highway (1949)
* * * * Visuell und inhaltlich
aufregender Film noir von Jules Dassin, der nur durch sein Zensur-anbiederndes
Ende an Kraft verliert.
Thing, The (1951)
* * * ½ Eindrückliche Grusel-Sci-Fi
alter Schule um ein Alien, das am Südpol landet. Ganz gut, aber das Remake ist
besser.
Thing, The (1982)
* * * * Einer der Filme, vor denen
ich als Kind einfach bodenlos Schiss hatte. Zeitlose Effekte und unheilvolle
Stimmung machen John Carpenters Remake zum Klassiker.
Thing, The (2011) *
* * Die
Vorgeschichte zu John Carpenters Meisterwerk hat zu viele CGI-Tricks,
vorhersehbare Horror-Situationen und Logiklöcher, st aber allemal spannend und
schön gespickt mit widerlichen Spezialeffekten.
Things Heard & Seen (2021) *
* * Die Romanverfilmung ist in
ihren Geister-Fantasy-Aspekten etwas unheilschwanger und dadurch vorhersehbar,
aber als Ehedrama um toxische Männlichkeit überzeugt es eher, ist ebenso auch
gut gespielt und solide inszeniert.
Things We Lost in the Fire (2007)
* * * ½
Stark gespieltes und
eindringliches Drama mit nur wenigen Längen.
Think Like
a Man (2012)
- Like a Man *
* ½
Inspiriert vom Ratgeberbuch von Steve Harvey drehte Tim Story ("Fantastic Four")
eine mittelmässige Afroamerikaner-Komödie, die ein paar gepfefferte Dialoge
aufweist, ansonsten aber in Stereotypen suhlt und recht unsympathische Figuren
ins Zentrum rückt.
Thin Red Line, The (1998)
- Der Schmale Grat * * * *
Neben 'Saving Private Ryan' der Kriegsfilm der späten
90er: Traumhaft, poetisch, philosophisch.
Third Eye, The /
Siu sum ngan (2006) * *
Solide beginnender, aber immer abstruser werdender
Voyeurs-Slasher mit überdunkelter Digital-Optik.
Third Man, The (1949)
- Der dritte Mann *
* * * *
Nur wenige Filme sind atmosphärischer, schlauer
inszeniert und gespickt mit solch legendären Szenen: das Ende, Limes Auftritt.
Hach.
Third Person (2013) *
* *
Paul Haggis zeigt einmal mehr, dass er sich mehr aufs Drehbuchschreiben
konzentriert als aufs Inszenieren. Deswegen wirkt die ganze Story ausgeklügelt
verschachtelt, besetzt mit unzähligen soliden bis guten Stars. Doch das Ganze
zieht sich zu lange dahin, hat deswegen ein verringertes Spannungspotential.
Third Yakuza, The / Shin daisan no gokudo (1996) * * ½
Billig gemachtes, aber solide inszeniertes Gangsterdrama
von Takashi Miike.
Thirst / Bakjwi (2009) * *
* ½ Park Chan-wooks Beitrag zum Vampirfilm: schick!
Thirsty, Thirsty / Mool Jom Joosoo (2008)
* * *
Sympathischer Independentfilm aus Korea.
Thirteen (2003) - Dreizehn * * * *
Nicht unproblematisches, aber packendes und superb
gespieltes Teeniegirl-Drama mit Holly Hunter in einer "Oscar"-nominierten Rolle.
Thirteen Days (2000)
* * * ½ Recht fesselnde
Rekonstruktion der Kubakrise. Kevin Costner stört, die anderen sind alle top. Die
'US-Eckpfeiler' Football, Familie & Gott machen alles käsig!
Thir13en Ghosts (2001)
* ½ Einfach nur peinlicher
Horror mit riesigen Plot-Löchern, mässig bis miesen FX, öden Darstellern und unbegabtem
Regisseur.
Thirteen Lives (2022)
- Dreizehn Leben * * * ½
Packende und doch erstaunlich nüchterne Rekonstruktion der Höhlenrettung in
Thailand. Auch wenn man weiss, wies ausgeht, sorgt Regisseur Ron Howard für jede
Menge Emotionen.
Thirteen Princess Trees / Shi san ke pao tong (2006) * * *
Chinesischer Schulalltag mal anders: Rebellion, Liebe,
Gewalt - mit tragischen Folgen.
Thirteenth Floor, The (1999) -
Thirteenth Floor * * ½
Interessante Ausgangslage versinkt in Langeweile. Mittlerweile bekannter: Join
Me, der Titelsong von Him.
Thiruda Thiruda (1993) * * ½
Recht rasanter, aber irgendwie ideenloser Tamil-Thriller von Mani
Rathnam.
Thiruda Thirudi (2003) * * ½
Der grösste Tamil-Hit des Jahres 2003 - ein unausgegorener
Mix aus Lovestory, Komödie und Action mit Jungstar Dhanush.
Thiruvilaiyaadal Aarambam
(2007) * *
Formelhafte Tamil-Liebeskomödie mit unsympathischen
Charakteren.
This Beautiful Fantastic (2016) - Der
wunderbare Garten der Bella Brown *
* *
Simpel gestrickt bis klischeehaft, aber die Dynamik
der Figuren, der etwas skurrile Humor und der Wohlfühl-Faktor sorgen dennoch für
charmante Unterhaltung.
This
Charming Girl / Yoja, jeong-hye (2004)
* * ½ Glaziales Independent-Drama
aus Korea mit einer fantastischen Hauptdarstellerin.
This Girl Is Badass / Jukkalan (2011)
* * Schlaffe
Actionkomödie aus Thailand.
This Is 40 (2012)
* * * Judd Apatows Ableger von "Knocked Up" behandelt ähnliche Themen,
die wir schon von ihm kennen, nur diesmal massiv überlang und mässig besetzt -
denn mit Ehefrau Leslie Mann und den beiden Kindern spielen gleich drei
Apatow-Familienmitglieder die Hauptrollen. und dies nicht immer gut, vor allem
Mann neigt zur Hysterie. Auch stimmt das Timing nicht immer, die Montage holpert
leicht. Aber eins kann Apatow: Humor und Herz mischen, und zielgerichtet Dinge
anpacken, die Menschen (hier jene um die 40) berschäftigen. Das macht er noch
immer sehr amüsant und mit kecken Dialogen.
This Is England (2006)
* * * ½
In Symbolik und Aufbau manchmal vereinfacht - aber von roher
Kraft. Schauspielerisch stark und treffsicher im Porträt der frustrierten
Neonazi-Gemeinde.
This Island Earth (1955)
* * * ½ Die Akteure mögen hölzern
sein, die Story B-mässig und wissenschaftliche Thesen lachhaft - doch als
Sci-Fi-Abenteuer ists ein Klassiker. Und die Hirn-Insekten-Aliens legendär.
This Is Law / Igeoshi beobida (2001)
* * ½ Koreanischer
Cop-Thriller, der zwar routiniert inszeniert ist, aber irgendwie kalt lässt.
This Is Love (2009)
* * *
½
Famos gespieltes Drama von Matthias Glasner ("Der freie Wille"), das zwar etwas
unbeholfen zwei Geschichten um gebrochene Menschen konfrontiert, aber dennoch
zermürbende emotionale Kraft erzeugt. Die Katharsis der Hauptgeschichte wirkt
etwas zwiespältig, aber mutig.
This Means War (2012)
*
*
½
Tom Hardy und Chris Pine kämpfen als Superagenten mit allen Mitteln um Reese
Witherspoon. Eine witzige Idee, die McG aber einfallslos und holprig umsetzt:
die Dialoge sind oft spröde, die Action gibts nur sporadisch, das Ende ist viel
zu fad. Nur die Akteure sind stets spielfreudig bei der Sache.
This
Must Be the Place (2011)
* * *
Schräges Porträt eines in sich
gekehrten Goth-Musikers, schüchtern und amüsant gespielt von Sean Penn. Die
Bilder erinnern am ehesten an ein Wim-Wenders-Werk, aber das Regiedebüt des
Italieners Paolo Sorrentino ist angemehm lakonisch und skurril, wenn auch nicht
besonders dicht in seiner Erzählung.
This Sporting Life (1963)
* * * ½
Das
treffsichere Debüt von Lindsay Anderson mit dem energiegeladenen Richard Harris
ist ein britischer Vorläufer von "Raging Bull": Heftig, bedrückend, präzise. Nur
etwas lang.
Thoda Pyaar Thoda Magic (2008)
* * ½
Verkitschter Bollywood-Film mit einigen amüsanten Momenten, aber wenig Ideen.
Thomas Crown Affair, The (1999) -
Die Thomas Crown Affäre * * *
Hochglanz-Remake mit Pierce Brosnan und Rene Russo
Thompson 1880 (1964)
* * ½
Kurzweiliger, aber wenig visionärer Italowestern.
Thor (2011)
* * * ½
Kenneth Branaghs
Auftakt zur Marvel-Comic-Reihe kombiniert epische Mystik mit lockerem
Superheldenwitz auf Erden. Sauber gespielt, kurzweilig inszeniert und mit
eindrücklicher Action - aber es gibt einige Abzüge: Die Romanze zwischen den
Hauptfiguren blüht nie echt auf, die Kamera ist etwas zu oft schräg gehalten und
die 3D-Optik ist ziemlich unnütz. Lieber 2D und mit satten Farben als solch ein
3D ohne Tiefenwirkung.
Thor: The Dark Kingdom (2013)
- Thor: The Dark World
* * *
Solide Weiterführung, die aber wegen eines blassen Bösewichts und einer leicht
austauschbaren Handlung an Drive einbüsst. Es fehlt das wirklich Spezielle.
Immerhin inszeniert der "Game of Thrones"-Veteran Alan Taylor sein Kinodebüt
angenehm düster.
Thor: Ragnarok (2017)
- Thor: Tag der Entscheidung
* * *
*
Der
bisher beste Thor-Film ist ein knallbuntes, spassiges Unterfangen, in den Händen
des Neuseeländers Taika Waititi bestens aufgehoben. Die Darsteller spielen mit
Freude, darum ist es umso bedauerlich, dass die herrliche Bösewichtin Cate
Blanchett zu wenige Szenen hat und zum 08/15-Gegner verkommt.
Those Who Wish Me Dead (2021) - They Wish Me Dead
Threads of
Destiny / Akai ito (2008) * * Amateurhaftes
und holprig erzähltes Teenie-Liebesdrama.
Three / San geng (2002)
* * ½ Gruselfilm-Anthologie
mit Sequenzen aus Thailand,
Korea und
Hongkong. Die
HK-Episode ist am besten, die Thai-Episode am schwächsten.
Three Billboards Outside Ebbing, Missouri (2017)
* * * * Ein glorios gespieltes, facettenreiches Drama, in
dem Hass und Liebe unentwegt um Vorherrschaft buhlen; gewohnt zynisch und mit
bösen Dialogen inszeniert vom Iren Martin McDonagh. Die Parallelen zu "Fargo"
sind wohl gewollt, vom Komponisten bis zum Hinterwäldler-Setting - und der
famosen Frances McDormand.
Three Burials of Melquiades Estrada, The (2005)
* * * ½ Tommy Lee Jones' Regiedebüt
ist ein kerniges Westerndrama mit sprödem Humor und dichter Inszenierung.
Three Caballeros, The (1945)
* * * Fetziger, wenn
auch sehr oberflächlicher Disney-Mix aus Zeichentrick- und Real-Szenen.
Three...
Extremes: Box (2004)
* * *
Takashi Miike zeichnet verantwortlich für das schwächste
aber immer noch gelungene Segment der pan-asiatischen Anthologie.
Three...
Extremes: Cut (2004)
* * * ½
Chan-Wook Parks koreanischer Part in der Horror-Anthologie
ist sadistisch gut.
Three...
Extremes: Dumplings (2004)
* * *
Das HK-Segment des Sequels der pan-asiatischen
Horror-Anthologie "Three" ist unheimlich, gestylt. Die Kurzversion ist etwas
besser.
Three Fellas / Ddukbang
(2006)
* * * Routiniertes Actiondrama aus
Korea, kurzweilig, aber etwas zu formelhaft.
Three for
the Road / Yajikita dochu Teresuko (2007)
* * ½
Historienkomödie aus Japan, die oft schmunzeln lässt, aber
letztendlich nie richtig auf Touren kommt.
Three Kims /
Kim-gwanjang dae Kim-gwanjang dae Kim-gwanjang (2007)
* * *
Sympathische, kurzweilige und amüsante Korea-Komödie.
Three Kingdoms:
Resurrection of the Dragon / Saam gwok dzi gin lung se gap (2008)
* * *
Unterhaltsame Historien-Action made in China.
Three Kings (1999)
- Three Kings * * * ½
Rasante, in den USA hochgelobte Kriegskomödie mit George Clooney
und Mark Wahlberg.
Three - Love,
Lies, Betrayal (2009)
* *
Fader Bollywood-Thriller nach Schema F.
Three Musketeers, The (2011)
- Die drei Musketiere
* * *
Von Kritikern
grundlos kaputtgeschriebener Fun-Film, bei dem der leider immer noch talentfreie
Paul W.S. Anderson die Vorlage von Alexandre Dumas nur noch als loses Gerüst
nimmt, und es mit Fantasy und Nonsens aufpeppt. Dazu viele Stars, manche gut,
manche chargierend, aber alle offensichtlich mit Spielfreude bei der Sache. Ich
liess mich davon jedenfalls gerne anstecken.
Three Outlaw
Samurai / Sanbiki no Samurai (1964)
* * * ½
Kurzweiliges Spielfilmdebüt von Hideo Gosha.
Three Resurrected Drunkards / Kaette kita yopparai (1968) * *
½ Bemühte Politsatire von Nagisa Oshima.
Three
Roses / Ramba Radha Rani (2003)
*
Stupide tamilische Actionkomödie, die "Charlie's Angels"
sein möchte, aber bloss Trash ist.
Three Stooges, The (2012)
- Die Stooges * *
Schlappe Neubelebung der Kultfiguren, die sich auf allzu offensichtliche
Slapstick-Orgien beschränkt. Oft dumm, selten frisch, nur selten amüsant. Aber
ich war nie ein Stooges-Fan, daher bin ich kein ideales Publikum für diesen
Farrelly-Brüder-Film.
Three
Swordsmen / Dao jian xiao (1994)
* *
Adrett ausgestatteter, aber chaotisch inszenierter Schwertkampffilm.
Three Thousand Years of Longing (2022)
* * *
Bildgewaltige, wenn auch narrativ nicht immer
überzeugende Fantasy-Romanze von George Miller.
Three Times
/ Zui hao de shi guang (2005)
* *
Langeweile und halbherzige Sehnsucht als Kunst.
Thriller - en grym film
(1974)
* * * Schwedische
Revenge-Exploitation als Vorlage für Elle aus "Kill Bill". Mit Porno-Inserts und
Extrem-Zeitlupe bei der Gewalt. Krass aber schleppend.
Throne of Blood / Kmonosu jo (1957) - Das Schloss im Spinnwebwald * * * * Kurosawas
aufwändige, packende und stilisierte Adaption von Shakespeares "Macbeth".
Throw
Down / Yau doh lung fu bong (2004)
* * * Vielerorts gefeiertes, in
meinen Augen etwas zu passives Actiondrama von Johnny To.
Throw of Dice, A
/ Prapancha Pash (1929) * *
* ½ Kurzweiliger indischer Stummfilm des
Deutschen Franz Osten.
Thumbsucker (2005)
* * * Charmante,
leicht skurrile und gut gespielte Coming-of-Age-Tragikomödie, die dank
Sympathiepunkten ein paar Schwächen überdeckt.
Thumb Wars (1999)
* * * Witzige, 30-minütige
parodie auf "Star Wars" - dargestellt von Daumen!! Von und "mit" Steve
Oedekerk ("Ace Ventura: When Nature Calls").
Thunderball (1965)
* * * ½ Tom Jones'
Titelsong ist das Highlight dieses Effekt-betonten Bond-Films, der ein wenig an
Überlänge leidert.
Thunderbirds (2004)
* *
Steriles und auf kleine Kinder ausgerichtetes Kino-Remake der Kultserie, bunt
inszeniert von "Mr. Riker" Jonathan Frakes, und mit HSM-Girl Vanessa Hudgens in
einer frühen Rolle.
Thundering
Sword, The / Shen jian zhen jiang nu (1967)
* * * Früher Wuxia-Streifen der
Shaw Brothers. Kurzweilig und mit unzimperlichen Fight-Szenen.
Tick
anders, Ein (2011)
* * *
Sich über Tourette lustig zu machen,
gehört zum niederen Comedy-Berteich, doch dank den charmanten Akteuren lässt das
hier überraschend oft Schmunzeln.
Ticket / Che piao (2008)
* * * Simpel gestricktes, aber bildstarkes China-Drama.
Ticket to Paradise (2022)
* * * Harmlose Liebeskomödie mit gut aufgelegten
Stars und exotischer Kulisse, nur die Story dürfte gerne weniger vorhersehbar
sein
Ticking Clock (2011)
* * Das für den
Heimkino-Markt produzierte Mischmasch aus Serienkillerfilm und Sci-Fi-Film zeigt
Ex-Star Cuba Gooding Jr. einmal mehr mit vielen Sorgenfalten in einer bemühten
B-Story. Recht brutale Morde und ein solider Anfang helfen nicht über die
fehlende Spannung, die fahle Inszenierung und das mässige Schauspiel hinweg.
Tick, Tick... Boom (2021)
* * * Die biographische
Musical-Story erzählt Lin-Manuel in seinem Regiedebüt mit einem starken
Hauptdarsteller und soliden Songs, aber die Dramaturgie lässt etwas kalt.
Tides (2021)
* * ½
Ambitionierter Sci-Fi-Film unter Schweizer Regie mit
internationaler Besetzung. Die (etwas gar dunklen) Bilder sind episch, aber die
Story zieht nie hinein.
Tiger, The - An Old
Hunter's Tale / Daeho (2015) * * * Etwas überladenes,
aber schön anzusehendes Abenteuerdrama vor historischem Hintergrund.
Tiger Blade,
The (2005) * * *
Keine Story, wenig Sinn, aber massig Action und viel
Spass: Eine Thai-Produktion, die man sich gerne anschaut.
Tiger House (2015)
* *
Komplett vorhersehbarer Thriller, etwas gar ideenlos gefilmt und
inszeniert. Ein paar spannende Szenen werden zudem durch die
klischeereichst-mögliche Situation sabotiert, z.B. Handy-Akku leer im dümmsten
Moment.
Tigerland (2000)
* * * * Ultra-Low-Budget-Film
von Joel Schumacher ("Batman & Robin"). Das Kriegsdrama ist roh im Stil,
aber reich an Emotionen und ein packender Film über Männerfreundschaft. Colin Farrell
gibt eine Starmaking-Performance. Für viele ist er bereits der "neue Brad
Pitt".
Tigermilch (2017)
* * *
Ute Wielands Verfilmung des Romans von Stefanie de Velasco ist, um im Jargon
seiner Teen-Mädchen zu bleiben, manchmal echt kross. Es ist an sich Deprokino
voller Sozialbauten, Multikulti-Konflikten und Coming-of-Age-Erfahrrungen, Sex
und Alkohol inklusive. Doch all das erstaunlich poppig und mit viel Herz
erzählt, bis zum konsequent unschönen Ende. Da nimmt man ein paar Längen und
Klischees in Kauf.
Tiger on the Beat / Lo foo chut gang (1988)
* * * ½ "Lethal
Weapon"-mässige Actionkomödie aus Hongkong mit den Superstars Chow Yun-Fat und
Gordon Liu.
Tiger von Eschnapur, Der (1959)
* * ½ Exotik-Kitsch von Fritz Lang, Fortsetzung: "Das indische Grabmal".
Tigger Movie, The (2000) - Der
Tigger Film * * ½ Harmloser Disney-Film. Für alle, die Winnie-Puuh mögen oder unter 10 sind ;)
Tigress of King River (2002)
* * ½ Thailändischer
Abenteuerfilm mit gutem Unterhaltungswert, aber ohne wahre Höhepunkte.
Tikhiy Don
(1957/58)
- Der stille Don * * * Anstrengend lange,
aber fraglos eindrückliche Romanverfilmung.
Tiktik: The Aswang Chronicles (2013)
* * Billiger philippinischer
CGI-Horror.
Till glädje / To
Joy (1949) * * * ½ Einer von Bergmans
"sentimentalsten" Filmen aber blendend präsentiert mit tollem Einsatz
klassischer Musik.
Till I Met You
(2006) * * ½
Sympathisch gespielte Romanze, nicht wirklich überzeugend
inszeniert.
Tillsammans / Together (2000)
-
Zusammen * * * ½
Herzerwärmende, gesellige, schwedische
Hippie-Kommunen-Tragikomödie. Manchmal oberflächlich, manchmal tief, stets
unterhaltsam.
Timber Falls (2007)
* * "Wrong Turn"
trifft "Misery" in diesem klischeehaften, nur sporadisch kurzweiligen
Hinterwäldler-Horror, der mit ein paar deftigen Szenen und wenig charismatischen
Opfern aufwartet.
Time / Shi gan (2006) * * *
Abstraktes, aber mit ein wenig Ironie und Denkanstössen
gesegnetes Drama von Kim Ki-duk.
Time
and Tide / Seunlau ngaklau (2000)
* * * ½ Furiose, gestylte
Hongkong-Action von Starproduzent Tsui Hark ("A Chinese Ghost Story").
Time Between
Dog and Wolf / Gaewa Neukdae Saieui Sigan (2006)
* ½ Sterbenslangweiliges
Korea-Drama.
Time
for Love, A (1970)
* * * Niedliches Musical im
"Sabrina"-Stil von Hongkongs Shaw Brothers.
Timeline (2003) * * ½
Richard Donner setzt einen Roman von Michael Crichton in
den Sand. Aber: Paul Walker & Co. im Mittelalter rumspringen zu sehen, macht
halbwegs Spass.
Time Machine, The (1960)
* * * ½ George Pals
Adaption des H.G.Wells-Klassikers ist ein tolles Sci-Fi-Abenteuer, das in der zweiten
Hälfte etwas angegraut ist.
Time Machine, The (2002)
* * ½
Big-Budget-Remake von H.G.Wells' Sci-Fi-Klassiker: Unnötig, aber
mittelmässig unterhaltsam. Mit Guy Pierce.
Time Pass (2005)
* ½ Dümmliche und langweilige Bollywood-Teeniekomödie, die
sich auch noch anmasst, Religionskonflikte in den nichtigen Plot aufzunehmen.
Times of Harvey Milk, The (1984)
* *
* ½
Traurig,
wütend und nachdenklich stimmende Doku über Leben und Tod des schwulen
US-Politikers. Dramaturgisch ist der oscargekrönte Film etwas harmlos, aber
inhaltlich hat er auch heute noch Kraft.
Time
Traveller - The Girl Who Leapt Through Time / Toki o Kakeru Shojo (2010)
* * ½ Reizvolle, aber etwas plumpe
Roman-Weiterführung.
Time Traveller's Wife, The (2009)
- Die Frau des Zeitreisenden * *
½
Die Romanadaption beginnt reizvoll
und ist unterhaltsam, obwohl die Story an den Haaren herbeigezogen ist. Doch ihr
fehlt der Drive - und ein richtig dramatisches letztes Drittel.
Tingya (2008)
* * * Süsser kleiner Film aus Indien, unspektakulär, aber
überzeugend.
Tinkerbell (2008)
* * *
Niedlicher, harmloser Auftakt zu Disneys "Fairies"-Reihe aus CGI-Trickfilmen.
Die Moral mal wieder: "Sei du selbst und sei stolz drauf".
Tinkerbell and the Lost Treasure (2009)
-
Tinker Bell: Die Suche nach dem verlorenen Schatz
* * * Der zweite Teil
der Disney-Trickfilmreihe ist ähnlich formelhaft wie der erste, aber ebenso
charmant und eine Spur besser dank mehr Abenteuer.
Tinker Bell and the Great Fairy Rescue (2010)
-
Tinker Bell: Ein Sommer voller Abenteuer
* * * Die niedliche
Fee trifft erstmals Menschen. Das verleiht der Episode etwas Neues, doch sie
bleibt primär etwas für die Kleinen.
Tinker Bell: Secret of the Wings (2012)
- Das Geheimnis der
Feenflügel * * *
Der vierte Teil von Disneys
"Fairy"-Reihe lief in Europa sogar im Kino und ist die bisher beste Folge:
kurzweilig, amüsant und sauber animiert. Dass die Story fast nur für Kinder
gemacht ist und harmlos bis zum Gehtnichtmehr, kann man verkraften.
Tinker Bell and the Pirate Fairy (2014) -
Tinkerbell und die Piratenfee *
* ½ Fünfter
Teil der Disney-Reihe, der in Europa sogar ins Kino kam. Man sieht der etwas gar
kurzen und simpel gestrickten Produktion aber an, dass sie nur fürs Heimkino
konzipiert wurde. Nett sicherlich, die "Peter Pan"-Anspielungen sind hübsch,
aber den Film hat man rasch vergessen.
Tinker Bell and the Legend of the NeverBeast (2014)
* * *
Eine süsse und gegen Ende erstaunlich bewegende Folge. Etwas mehr Witz hätte
nicht schaden können, aber die Kleinen werden hier gut unterhalten.
Tinker, Tailor, Soldier, Spy (2011)
- Dame, König, As, Spion
* * *
"Let the
Right One In"-Regisseur Tomas Alfredson komprimierte den komplexen
Kaltkrieg-Spionageroman von John Le Carré, der schon einmal als sechsstündige
Miniserie erzählt wurde, zu einem zweistündigen Kinofilm, der nicht primär
Intelligenz voraussetzt, sondern das Glück, die richtigen Informationen
aufzunehmen, die falschen zu streichen und die unwichtigen wieder auszublenden.
Das Skript schrammt haarscharf an konfus vorbei. Wer aber bei der Sache bleibt
bekommt einen schön im 70er-Jahre-Stil inszenierten Spionagefilm mit
Edelbesetzung zu sehen. Alleine schon der Cast macht den bei Kritikern leicht
überschätzten Film sehenswert. Neben der verzettelten Handlung das grösste
Manko: Es wurde mit Digitalkamera gedreht, weshalb manche Szenen enttäuschend
viel Bildrauschen aufweisen.
Tiny Furniture (2010)
* * * Manchmal salopper, aber sehr persönlicher und daher
faszinierender Low-Budget-Mumblecore-Film, bei dem Regisseurin/Hauptdarstellerin
Lena Dunham zwar viel improvisiert und sogar ihre Familie mitspielen lässt -
aber doch präzise inszeniert und ein gut geschriebenes Narzissismus-Skript
beisteuert. Erst gegen Ende wird alles etwas dünn und verliert Fokus, bis hin
zum offenen Ende.
Tiren: Mati kemaren
(2008) * Langweiliger indonesischer Horror mit unausstehlichen
Comedy-Szenen.
Tirez sur le pianiste (1960)
* * * ½ Ein guter, leichtfüssiger
Film, der sich beim US-noir bedient und cineastisch neue Wege geht. Aber ein
Meisterwerk? Ach ...
Titan, The (2018) -
Der Titan * *
Fade
Sci-Fi-Mär, die inhaltlich keinen Sinn macht und mit etlichen Enden nacheinander
auch nie weiss, was sie eigentlich erzählen will.
Titan A. E. (2000)
* * * ½ Technisch
wegweisender Zeichentrick-Sci-Fi-Film mit Top-Originalsprechern wie Matt Damon.
Titane
(2021) * * *
Der Cannes-Gewinner ist ein kompromissloser, herrlich
queerer Film mit Bodyhorror-Einschlag, der aber nicht recht weiss, wohin er
will.
Titanic (1997)
* * * * * James Camerons
grandioses Epos. 11-fach "Oscar"-gekrönt und oft verhöhnt - aber wohl
primär aus
purem Neid.
Titus (1999)
* * * ½
Shakespeares wohl vulgärstes Stück
als stilmixendes, theatralisches und brutales Historienepos mit Starbesetzung.
Nicht immer gut, aber stets faszinierend.
Tiyanaks (2007) * *
Teeniehorror von den Philippinen, oft trashig, manchmal
langweilig.
TKKG (2019)
* * * Der dritte Kinofilm um das kultige
Ermittler-Quartett geht zurück zu den Anfängen, als sich die vier am Internat
treffen und ihren ersten Fall anpacken: das Verschwunden von Klösschens Papa.
Simpel gestrickte, aber gelungene Unterhaltung.
TMNT: Teenage Mutant Ninja Turtles (2007)
* ½
CGI-Abklatsch der kämpfenden Schildkröten: schlecht animiert,
die Dialoge sind Käse, die Story ist Pfusch. Nur Klaus Badelts Musik taugt hier
was.
To All the Boys I’ve
Loved Before (2018)
* *
* Sympathische Netflix-Jugendromanze,
die vor allem von den Figuren lebt.
To All the Boys: P.S. I Still Love You (2020)
* * ½
Uninspirierte, weil recht inhaltlseere Fortsetzung, die immerhin
noch von den bereits etablierten Figuren zerren kann.
To All
the Boys: Always and Forever (2021)
* * ½ Das wars nun langsam. Die Netflix-Hit-Reihe ist
immer noch sympathisch, aber der Geschichte ist langsam die Luft ausgegangen und
Neues kriegt man nicht mehr geboten.
To - A Space Fantasy (2009) * *
* Kurzweiliger japanischer Trickfilm-Zweiteiler.
Toast (2010)
* * *
Sympathische britische Biografie eines
angehenden Superkochs, erst nostalgisch angesiedelt in den 60ern, später etwas
heterogener auf den Kampf zwischen Sohn und Stiefmutter herauslaufend. Helena
Bonham Carter wird dabei leider zur Karikatur - und ihr gegenüber wirkt Freddie
Highmore zu passiv. Aber dank einer tollen Startphase, leckeren Rezepten und ein
paar gelungenen Pointen allemal gute Unterhaltung.
Tobruk (2008) * *
* Stellenweise bewegende Aufarbeitung der
Zweitweltkriegsschlacht im lybischen Tobruk - aus Sicht einer kleinen
tschechischen Einheit. Sauber inszeniert und gespielt, aber es fehlt an
Einblicken in die Figuren, wodurch keine richtige Nähe zu ihrem Schicksal
generiert wird.
To Catch a Thief (1955) - Über den
Dächern von Nizza * * * ½
Zeitloser, amüsanter Krimi - aber bei weitem nicht Alfred
Hitchcocks Bester.
Tochter des Samurai, Die (1937)
* *
Sehr zähe und politisch fragwürdige deutsch-japanische
Zusammenarbeit.
Today and the Other Days / Jeonyeokeui Geim (2009)
* ½
Dröges koreanisches Independentdrama.
Todesstrahlen des Dr. Mabuse, Die (1964)
* * ½
Unterhaltsamer Krimi, recht düster, aber mit Logiklöchern übersäht.
To Die For (1995)
* * * *
Bissig-böse und herrlich gallig erzählte Komödie von
Gus Van Sant.
Todo sobre mi madre (1999) - Im
Namen meiner Mutter * * * ½
Pedro Almodovars Oscar-gekröntes Frauendrama mit viel Gefühl.
Together /
Soi Yat Hei (2013)
* * Mit Donnie Yen ziemlich
fehlbesetzte und auch sonst recht fade Hongkong-Romanze.
Together / He
ni zai yi qi (2002)
- Xiaos Weg
* * *
Etwas konventionelles, aber liebevolles Musikdrama von Chen
Kaige.
To Have and Have Not (1944)
- Haben und Nichthaben * * * Trotz Kult- und Klassikerstatus ist der Abenteuerfilm,
der auf derselben Vorlage basiert wie "Casablanca", ziemlich öde. Mit Humphrey
Bogart und Lauren Bacall.
Toh Baat Pakki! (2010) * * ½
Harmlose, aber durchaus noch sympathische Bollywoodkomödie.
Toilet / Toiretto (2010) * * *
Angenehm kuriose Tragikomödie.
Tokarev (2014)
* *
Nicolas Cage in einem 08/15-Rachereisser, streng nach Blaupause inszeniert und
erzählt. Cage ist ok, aber der Rest ist schlicht uninspiriert.
To Kill a Mockinbird (1963)
* * *
½
In der ersten Stunde ziemlich zäher Klassiker, der
danach jedoch zu Hochform aufläuft: ein eindrückliches Plädoyer gegen Rassismus
und voreilige Justiz.
Tokyo!
(2008) * * ½ Solider Episodenfilm, heruntergezogen durch Leos Carax'
prätentiösen Beitrag.
Tokyo 10+01 / Tokyo Eleven
(2002) *
Peinlicher Low-Budget-Sci-Fi-Streifen mit
Billig-Look und zusammengeklauter Story. Vom Regisseur von "Uzumaki"!
Tokyo
Chorus /Tokyo no korasu (1931)
* * *
Netter früher Ozu-Film mit Herz und Humor.
Tokyo Family / Tokyo
kazoku (2013) * * * ½
Berührende Ode an das Schaffen von Yasujiro Ozu.
Tokyo
Fist / Tokyo-ken (1995) * * *
Krasser Boxerfilm als Tarnung für eine Sozialstudie /
Psychodrama / Experimental-Trash. Logo: von Shinya Tsukamoto.
Tokyo Friends: The
Movie (2006) * * ½
Harmloses Musikdrama, besetzt mit J-Teeniestars und
J-Idols.
Tokyo
Godfathers (2003)
* * * ½
Reizender Anime-Hit mit vielen Zufällen und biblischen Wundern.
Tokyo Gore Police /
Tokyo zankoku keisatsu (2008) * * ½
Spassiger Splatter-Trash, konzipiert für den Fanboy-Markt und daher etwas
seelenlos.
Tokyo Gore School / Gakko ura saito (2009)
* ½
Langweiliger Teenie-Klopper.
Tokyo
Oasis / Tokyo oashisu (2011) * * Minimalistischer Langewieler.
Tokyo Olympiad / Tokoy orinpikku (1965)
* * * * Virtuose,
humanistische und symphonische Dokumentation über die Olympischen Spiele in Tokyo 1964.
Tokyo Playboy Club / Tokyo pureiboi kurabu (2011)
* * ½ Als Kultfilm verkauftes, aber
recht fades Werk.
Tokyo
Psycho / Tokyo densetsu: ugomeku machi no kyoki (2004) *
Unterirdisch schwacher Japan-Horror.
Tokyo Sonata (2008) * * * ½
Kiyoshi Kurosawas edles Drama um Kommunkationsbarrieren und die
soziale Kälte des heutigen Japan.
Tokyo
Story / Tokyo monotagatri (1953)
* * *
Für Cineasten einer der Besten. Mich hat der
absolute Minimalismus und die subtile Universalität von Thema und Charakteren gelangweilt.
Tokyo
Tower: Mom and Me, and Sometimes Dad / Tokyo tawa: Okan to boku to, tokidoki,
oton (2007)
* * *
Überlanges, aber rührendes Mutter-Sohn-Drama aus Japan.
Tokyo Trash Baby / Tokyo gomi onna (2000)
* * * Skurrile Einblicke in ein japanisches Aussenseiterleben.
Tokyo Tribe / Tokyo Toraibu (2014) * * ½ Völlig
übertriebener, aber auf Dauer auslaugender Möchtegern-Kultfilm von Sion Sono.
Tokyo
Twilight / Tokyo boshoku (1957)
* * * ½
Yasujiro Ozus düsterster Film: eine präzise Studie über
das Auseinanderfallen einer Familie.
Tokyo University Story / Tokyo Daigaku monogatari (2006) * *
Öde Mangaverfilmung, die nicht weiss, was sie sein will.
Tokyo
X Erotica (2001)
* ½
Viel Sex, ein wenig Philosophie: Dieser japanische
Arthaus-Sexfilm wird seinem Anspruch niemals gerecht.
Tokyo Zombie (2005) *
* *
Absurder, höchst unterhaltsamer Zombie-Ulk aus Japan.
To Live /
Huozhe (1994)
* * * *
½
Wunderschönes Kleine-Leute-Epos von Chinas Meisterregisseur
Zhang Yimou.
To Live and Die in Mongkok / Mong kok gaam yuk (2009) * * ½
Trotz preisgekröntem Ensemble eine fade Sache.
Tolkien (2019)
* * *
Adrettes, aber etwas gar
episodisches und wenig in die Tiefe gehendes Porträt. Rührend ist der Film
allemal.
Tom & Hacke (2012)
* * *
Die bayerische Antwort auf Tom Sawyer ist solides
Kinder- und Jugendkino mit dickem Dialekt. Nicht immens neuartig, aber schön
gemacht.
Tom à la ferme (2013)
- Sag nicht wer du bist!
* * * ½
Das kanadische Wunderkind Xavier Dolan schuf mit
seinem Noir-angehauchten Schwulendrama ein weiteres eindrückliches Werk voller
unheilvoller Spannung und eindringlichen Gefühlen. Das Finale kommt etwas
plötzlich.
Tomboy Commando
(2003) * ½
Low-Budget-Trash aus Thailand um ein paar Lesben, die
gerne Männer wären - und im Dschungel zu Rambos mutieren.
Tom of Finland (2017)
* * * Einnehmendes, aber
viel zu braves Porträt des Zeichners von erotischen Schwulenbildern.
Tomb Raider: The Cradle of Life (2003)
* * ½
Mehr vom Selben. Leicht besser als der Vorgänger, aber noch
immer ziemlich hirnlos. Angelina ist wunderbar.
Tomb
Raider (2018)
* * *
Der Neustart der Reihe orientiert sich am blutigen
Realismus des gleichnamigen Spiels von 2013, einzelne Szenen sind gar 1:1
übernommen. Aber der Plot wirkt seltsam ausgedünnt und mit falschen Prioritäten
aufgefüllt, v.a. die Papa-Story wirkt nun ausgelutscht, und es fehlt nicht
zuletzt an Blut: Ein R-Rating wäre sinnvoller gewesen. Und doch: Alicia Vikander
ist eine energische Lara, das Tempo ist solide, der Unterhaltungswert trotz
allem recht hoch.
Tombstone (1993)
* * * Starbesetzter, recht
brutaler Wyatt-Earp-Western, der leider etwas zu lang und irgendwie auch inhaltsleer
daherkommt.
Tomcats (2000)
* ½ Jerry O'Connell
("Scream 2"), Jake Busey ("Starship Troopers") und Shannon Elizabeth
("American Pie") in einer lahmen Sexklamotte ohne inszenatorischem Flair.
Tom, Dick,
and Harry (2006) *
*
Ziemlich peinliche Bollywood-Posse um drei Behinderte, die
einen Schurken fertig machen. Ein paar Lacher, sonst viel Hänger.
Tom Horn (1979)
- Ich, Tom Horn
* * *
Der zweitletzte Film des vom Krebs gezeichneten
Steve McQueen war geprägt von Produktionsproblemen (u.a. Krach zwischen
Regisseur und Star) und floppte danach. Doch imposante Bilder und eine ebenso
melancholische wie kritische Geschichte entschädigen für die Holperer und die
etwas langsame Erzählweise dieses Spätwesterns.
Tomie
(1999) * *
Langsamer Japan-Horror ohne viel
Spannung und mit grossen Logikmankos.
Tomie:
Another Face (1999) * ½
Tiefpunkt der Serie: fürs TV edrehter Episodenfilm ohne
Spannung.
Tomie:
Replay (2000) * * *
Der dritte "Tomie"-Streifen ist vielleicht der beste:
Albtraumhafte Bilder, einige schockierende Szenen.
Tomie:
Re-birth (2001) * * ½
Hübsch grotesker, vierter "Tomie"-Film. Besser als die
Teile eins und fünf, aber auch noch nicht der volle Knüller.
Tomie: Forbidden Fruit (2002) * * Eine Spur besser, als das Original, aber dieser fünfte
"Tomie"-Streifen ist immer noch ziemlich doof.
Tomie:
Beginning (2005) * * Eine süsse Hauptdarstellerin verleiht dem "Tomie"-Neustart
wenigstens ein wenig Reiz.
Tomie: Revenge (2005) * ½
Schwach inszenierter, wirr erzählter Horrorbrei.
Tomie Unlimited / Tomie: Anrimiteddo (2011) * * ½
Einer der besseren Beiträge, aber noch immer eher fader
Grusel.
Tomorrowland (2015)
* * * Brad Birds schwächster Film: ein gutgemeinter und
ambitionierter, aber holpriger Sci-Fi-Film.
Tomorrow Never Dies (1997)
* * * ½ Hightech- und
Multimedia-Bond mit einigen Hängern, aber einer toughen Michelle Yeoh als Bond-Girl.
Tomorrow's Joe / Ashita no Jo (2011) * * *
Etwas lange, aber schicke Mangaverfilmung.
Tomorrow When the War Began (2010)
* * *
Die Bestseller-Verfilmung
kommt wie eine australische Version von "Red Dawn" daher, aber weniger reisserisch und
dafür unterhaltsamer. Einzige Mankos: Die Invasoren werden politisch inkorrekt
anonym gehalten und am Ende wartet kein echter Schluss, denn es gibt
Fortsetzungen.
Tom-Yum-Goong
(2005) * * * ½
Knochenbrechender Thai-Nachfolger von Tony Jaas
Martial-Arts-Überraschung "Ong-bak".
Tom Yum
Goong 2 (2013) * * In nahezu allen
Bereichen minderwertige Fortsetzung.
Tone / A Man
Called Tone (1976) *
* ½
Überlanger, nicht richtig ausgegorener Thai-Klassiker.
Toni Erdmann (2016)
* * * ½ So ganz
kann ich den enormen Hype um den Film nicht nachvollziehen. Er ist toll
gespielt, macht sich sehr böse über die Businesswelt lustig und zeigt
abwechselnd intim und grotesk eine Vater-Tochter-Dynamik. Die Figuren sind (und
das ist gewollt) schwer auszuhalten - nur frage ich mich immer wieder: warum
soll ich dann? In der aufgeblasenen Laufzeit gibt es aber zum Glück immer wieder
Szenen, die in der Tat genial sind.
Tony
Takitani (2004) *
*
Prätentiöser Japan-Kunstfilm, der die Zuschauer nie an
seine vermeintlich vereinsamte Hauptfigur heranlässt.
Too
Beautiful to Lie / Don't Believe in Her / Geunyeoreul midji maseyo (2004) * * * ½
Witzig, romantisch, frech und süss in einem - so muss eine
koreanische Komödie sein.
Toofan (1989)
* * ½
Ziemlich lachhafter, aber unterhaltsamer Spät-Masala aus
der Produktion von Manmohan Desai.
Too Much Flesh (2000)
* Verkrampftes,
Dogma'esques Laientheater, das mit Hetero- und Bi-Sex-Szenen schockieren will, aber bloss
höllisch langweilt. Von und mit Jean-Marc Barr.
Toonpur Ka Superrhero (2010)
* * ½
Schwächelnder Bollywood-Mix aus Trick- und Realfilm.
Tooth Fairy, The (2010)
- Die Zahnfee
* *
Weichgespülte, vorhersehbare und nur in wenigen Szenen amüsante Fantasykomödie,
bei der sich The Rock mit Charme unter Wert verkauft.
Topless (2005)
*
Träger, dummer Bollywood-Bockmist, der sich auch noch als
Message-Film versteht.
Top Five (2014)
* * *
Freche Komödie von und mit Chris Rock sowie viel
Gastprominenz. Am besten ist der Film, wenn er auf eine Meta-Ebene kommt und
auch Rocks eigene Karriere einbezieht.
Top Gun (1986)
* * *
Erfolgreicher Militärfilm, gelackt in seiner Präsentation, solide in
seiner Action, treffsicher in seinem Casting. Wurde zu einem Inbegriff des
80er-Kinos, auch wenn der Film selbst schwächer ist als sein Image.
Top Gun: Maverick (2022)
* * * ½
Propaganda für den US-Militärkomplex kann man
durchgehen lassen, wenn sie so unterhaltsam ist. Das späte Sequel baut stark auf
Nostalgie, erzählt aber eine dramatische und packende neue Geschichte, die
getragen wird von den durchs Band charmanten Akteuren, Joseph Kosinskis
realistischer, aber doch gestylter Inszenierung und der klar ausgelegten Story,
die die "Star Wars"-mässige Mission bis ins Detail durchexerziert und dann
ausführt. Etwas unnötig ist der Jennifer-Connelly-Subplot: den hätte man
streichen können, um das etwas überhastete Finale länger auszukosten. Und ich
mag Lady Gaga, aber ihr Schlusssong ist fad, da hört man lieber den Score des
Originals, der immer mal wieder ertönt.
Topo, El
(1970) * * * ½
Der Anti-Western ist verdient Kult, wenn auch etwas in die
Jahre gekommen.
Top Secret! (1986)
* * * ½ Knallige Parodie
des ZAZ-Trios ("Naked Gun") mit Val Kilmer. Die Gags sind genial, die Stoy
eigentlich nicht vorhanden.
Topsy-Turvy (1999)
* * * ½
Mike Leighs gar
lange, aber amüsante Musical-Tragikomödie über die Zusammenarbeit des
Musical-Duos Gilbert & Sullivan vor und nach ihrer Hit-Produktion "Mikado".
Kostüme und Makeup gewannen einen Oscar.
Tora-San, Our Lovable Tramp / Otoko wa tsurai wo (1969)
* * * *
Liebenswerter Auftakt zur langlebigen Tora-San-Reihe.
Tora-San's Cherished Mother / Zoku otoko wa tsurai yo (1969)
* * * ½
Ebenso sympathische Fortsetzung mit etwas mehr Drama.
Tora-San, His Tender Love / Otoko wa tsurai yo: Fuuten no Tora (1970)
* * * ½
Sympathischer dritter Teil unter neuer Regie.
Tora-San's Grand Scheme / Shin otoko wa tsurai yo (1970)
* * *
Der letzte Tora, der nicht von Yoji Yamada ist: Reizend, aber
kein Highlight.
Tora-San's
Runaway / Otoko wa tsurai yo: Boukyou hen (1970)
* * *
Kurzweiliger "Wiedereintritt" für Yoji Yamada in die Tora-Reihe,
aber der Lovestory fehlt der Pfiff.
Tora-San's
Shattered Romance / Otoko wa tsurai yo: Junjo hen (1971)
* * * ½
Mehr Drama als Komödie - aber so schön wie immer.
Tora-San, the Good
Samaritan / Otoko wa tsurai yo: Funto hen (1971)
* * * ½
Eine der schönsten Filgen: einfach, kurzweilig, herzlich.
Tora-San's Love Call / Otoko wa tsurai yo:
Torajiro koiuta (1971)
* * * ½
Ein weiteres Kleinod der Reihe.
Tora-San's Dear Old Home / Otoko wa tsurai yo:
Shibamata bojo (1972)
* * * *
Ein wunderbares Highlight der Serie.
Tora-San's Dream Come True / Otoko wa tsurai yo:
Torajiro yumemakura (1972)
* * *
Gewohnt sympathische, aber etwas ungelenke Folge.
Tora-San's Forget Me Not / Otoko wa tsurai yo:
Torajiro wasurenagusa (1973)
* * * ½
Beginnt schwach, wird aber immer besser. Und er führt Lily ein,
eine der beliebtesten "Madonnas".
Tora-San Loves an Artist / Otoko wa tsurai yo:
Watashi no tora-san (1973)
* * * ½
Eine sympathische Folge, vor allem dank dem weiblichen Co-Star.
Tora-San's Lovesick / Otoko wa tsurai yo:
Torajiro koiyatsure (1974)
* * * ½
Wenig spektakuläre, aber sympathische Folge, v.a. dank Sayuri
Yoshinaga.
Tora-San's Lullaby / Otoko wa tsurai yo:
Torajiro komoriuta (1974)
* * *
Unterhaltsam, aber eine der schwächeren Episoden.
Tora-San Meets the
Songstress Again / Otoko wa tsurai yo:
Torajiro aiaigasa (1975)
* * * ½
Gewohnt zauberhafte Episode mit der Heldin aus "Tora-San's
Forget Me Not".
Tora-San, the Intellectual / Otoko wa tsurai yo:
Katsushika risshihen (1975)
* * * ½
Drollige Episode mit etwas mehr Witz als zuletzt.
Tora-San's Sunrise and
Sunset / Otoko wa tsurai yo:
Torajiro Yuuyake koyake (1976)
* * * ½
Die Episode weicht etwas von der Norm ab, unterhält aber
köstlich.
Tora-San's Heart of Gold / Otoko wa tsurai yo:
Torajiro junjoshishu (1976)
* * * ½
Etwas orientierungslose, aber sehr unterhaltsame Folge.
Tora-San Meets His
Lordship / Otoko wa tsurai yo:
Torajiro to tonosama (1977)
* * * ½
Gewohnt hochwertige Episode, die für einmal ohne Romanze
auskommt.
Tora-San Plays Cupid / Otoko wa tsurai yo:
Torajiro ganbare! (1977)
* * * ½
Sympathische Folge mit wehmütigem Schlussteil.
Tora-San's Stage-struck /
Otoko wa tsurai yo: Torajiro wagamichi wo yuku (1978)
* * *
Gewohnt gefällige, aber etwas durchhängende Episode.
Tora-San's Talk of the
Town / Otoko wa tsurai yo: Uwasa no torajiro (1978)
* * * ½
Witzige und wie immer unterhaltsame Folge.
Tora-San, the Matchmaker /
Otoko wa tsurai yo: Tonderu torajiro (1979)
* * *
Kein Highlight der Reihe, wegen einer etwas faden
Hauptdarstellerin.
Tora-San's Dream of Spring
/ Otoko wa tsurai yo: Torajiro haru no yume (1979)
* * * ½
Eine der witzigsten Folgen dank japanisch-amerikanischem
Kultur-Clash.
Tora-San's Tropical Fever
/ Otoko wa tsurai yo: Torajiro haibisukasu no hana (1980)
* * * *
Herzerwärmende und witzige Folge, die einen Höhepunkt in der
Reihe markiert.
Tora-San's Foster Daddy
/ Otoko wa tsurai yo: Torajiro kamome uta (1980)
* * * ½
sympathische Wohlfühl-Folge, in der Tora sich für einmal nicht
verliebt.
Tora-San's Many-Splintered
Love / Otoko wa tsurai yo: Naniwa no koino torajiro (1981)
* * * ½
Im Mittelteil mit Hängern, aber auf hohem Niveau unterhaltsam.
Tora-San's Promise / Otoko
wa tsurai yo: Torajiro kamifusen (1981)
* * * ½
Melancholische und gewohnt hochwertige Folge.
Tora-San, the Expert /
Otoko wa tsurai yo: Hana mo arashi mo Torajiro (1982)
* * * ½
Rührende und trotz einiger Längen sympathische Folge.
Tora-San's Song of Love /
Otoko wa tsurai yo: Tabi to onna to Torajiro (1983)
* * * ½
Melancholische, liebenswerte Folge auf gewohnt hohem Niveau.
Tora-San Goes Religious /
Otoko wa tsurai yo: Kuchibue o fuku Torajiro (1983)
* * * *
Sehr amüsante und abwechslungsreiche Episode.
Tora-San's Marriage
Counselor / Otoko wa tsurai yo: Yogiri ni musebu Torajiro (1984)
* * * ½
Triste, aber doch sehr überzeugende Folge.
Tora-San's Forbidden Love
/ Otoko wa tsurai yo: Torajiro renaijuku (1984)
* * * ½
Knappe 3½ Sterne für eine solide Folge mit cooler
Monsterfilm-Traumsequenz.
Tora-San's The Go-Between
/ Otoko wa tsurai yo: Torajiro renaijuku (1985)
* * * ½
Gewohnt hochwertige Folge mit einigen tollen Szenen.
Tora-San's Island
Encounter / Otoko wa tsurai yo: Shibamata yori ai wo komete (1985)
* * * *
Sympathische und inhaltlich reichhaltige Folge.
Tora-San's Bluebird
Fantasy / Otoko wa tsurai yo: Shiawase no aoi tori (1986)
* * * ½
Nicht brillante, aber sympathische Episode.
Tora-San Goes North /
Otoko wa tsurai yo: Shiretoko bojo (1987)
* * * ½
Rührende Folge mit Gaststar Toshiro Mifune.
Tora-San Plays Daddy /
Otoko wa tsurai yo: Torajiro monogatari (1987)
* * * ½
Sympathische und höchst kurzweilige Folge.
Tora-San's Salad-Day
Memorial / Otoko wa tsurai yo: Torajiro sarada kinenbi (1988)
* * * *
Herzerwärmende und doch sehr witzige Folge.
Tora-San Goes to Vienna /
Otoko wa tsurai yo: Torajiro kokoro no tabiji (1989)
* * * ½
Tora im Ausland! Das sorgt für Witz und Charme.
Tora-San, My Unvle / Otoko
wa tsurai yo: Boku no ojisan (1989)
* * * ½
Für einmal dreht sich alles um Toras Neffen.
Tora-San
Takes a Vacation / Otoko wa tsurai yo: Torajiro no kyuujitsu (1990)
* * ½
Die wohl schwächste Folge der Reihe: zu viel Mitsuo, zu wenig
Tora.
Tora-San
Confesses / Otoko wa tsurai yo: Torajiro no kokuhaku (1991)
* * *
Solide Episode, wehmütig und witzig.
Tora-San
Makes Excuses / Otoko wa tsurai yo: Torajiro no seishun (1992)
* * * ½
Sympathischer Abschluss der Mitsuo-in-Love-Trilogie.
Tora-San's
Marriage Proposal / Otoko wa tsurai yo: Torajiro no endan (1993)
* * * ½
Unspektakulär-charmance Episode.
Tora-San's
Easy Advice / Otoko wa tsurai yo: Haikei, Kuruma Torajiro sama (1994)
* * *
Wenig stringente und nicht so witzige, aber gewohnt sympathische
Folge.
Tora-San
to the Rescue / Otoko wa tsurai yo: Torajiro kurenai no hana (1995)
* * * ½
Würdiger und rührender Abschluss.
Tore tanzt (2014)
* * *
Deutsches Drama um Demütigung und Erniedrigung, oft an der Grenze des
Zumutbaren, und deswegen auch eine Spur zu forciert. Gut gespielt und nüchtern
inszeniert.
Tormented / Rabitto hora (2011)
* * * Halb gaga, halb faszinierend. Von "Grudge"-Macher Takashi Shimizu.
Tormento (1950) * *
½ In nahezu allen Belangen durchschnittliches Melodrama des
Italieners Raffaello
Matarazzo, das zwar sauber gespielt ist und neorealistisch inszeniert, bei dem
der Funke aber nie recht überspringen will.
To Rome
With Love (2012)
* *
½
Durchaus originelle
Episodenkomödie von Woody Allen, die der Ewigen Stadt huldigt und über Vor-und
Nachteile von Berühmtheit und Normalität sinniert. Glorios besetzt, u.a. auch
mit Allen selbst in seiner ersten Rolle nach 6 Jahren, und einigen knackigen
Dialogen. Aber dramaturgisch entgleitet Allen das Material, die Episoden
ergänzen sich nicht, die Aussagen bleiben trivial. Und der Wechsel ins Absurde
wirkt an den Haaren herbei gezogen.
Torque (2004)
½
Einer der schlechtesten Filme aller Zeiten. Allein schon der
Gedanke daran verursacht bei mir körperliche Schmerzen.
Törst / Thirst
(1949)
* * * Ein visuell höchst
dynamischer Bergman-Film über Frauenschicksale, Verzweiflung und Hoffnung.
To Seduce an Enemy (2002)
* Mühsamer
Hongkong-Erotikthriller um Hypnose und ... ach, weiss der Henker worum's in dem Quark
geht.
To Sir With Love /
Seuseung-ui eunhye (2006)
* * *
Nicht perfekt aufgelöster, aber über weitere Strecken angenehm
altmodischer Slasher aus Korea.
Total Recall (1990) - Die Totale
Erinnerung * * * * ½
Paul Verhoevens meisterlicher Sci-Fi-Knüller: Technisch virtuos,
doppelbödig, actionreich, brutal und sehr unterhaltend.
Total Recall (2012)
* * *
Von Kritikern zu Unrecht
gescholtenes, fast gelungenes Remake. Das Problem? Paul Verhoevens
blutig-ironisches Original ist nicht bloss gelungen, sondern ein Meisterwerk,
und mit dessen Genie, dessen Doppelbödigkeit und dessen ikonischen Szenen kann
sich dieser Fliessband-Nachzügler nicht einmal annähernd messen, obwohl die
Schauspieler an sich besser sind (toll: Kate Beckinsale als Furien-Fusion von
Sharon Stones Rolle und jener von Michael Ironside) sowie die Tricks
überzeugender. Da zeigt sich einmal mehr, dass es einen Regisseur mit Vision und
Mut braucht, keinen soliden Handwerker, der wenig zu bieten hat ausser Action,
Look und kurze Verbeugungen vor den Philip-K-Dick-Filmen von "Total Recall"
(1990) über "Blade Runner" bis "Minority Report".
To the Wonder (2012)
* * *
Ambitoniertes, aber völlig abgehobenes
Romantik-Kunstdrama von Terrence Malick.
Touchez pas au grisbi (1954)
* * ½
Stark gespieltes, aber langweilig erzähltes Gangsterdrama
von Jacques Becker.
Touch /
Tatchi (2005)
* * * ½ Hochgradig sympathisches
Drama aus Japan, das es schafft, zum traurigen Feelgoodmovie zu reifen.
Touching
the Void (2003)
* * * ½
Beeindruckendes Dokudrama über das albtraumhafte Schicksal
zweier Bergsteiger.
Touch of Evil, The (1958)
* * * * ½
Definitive Version hin oder her: Dieser visuell und
atmosphärisch unschlagbare Pulp-Noir-Thriller ist ein Meisterwerk. Orson Welles'
zweitbester.
Touch of Fever, A / Hatachi no binetsu (1993)
* * * Low-Budget-Schwulendrama
aus Japan in nüchternem Stil gehalten.
Touch of Sin, A / Tian zhu ding
(2013)
* * ½ Gefeierter, aber bis auf die Optik ziemlich
dürftiger Film aus China.
Touch of Zen, A / Hsia nu (1969)
* * * ½ Taiwanesisches
Martial-Arts-Epos, das u.a. als Inspiration für "Crouching Tiger, Hidden
Dragon" diente.
Tourist, The (2010) * * ½
Veredeltes und starbesetztes Remake eines französischen
Romantik-Thrillers. Nett anzusehen, aber letzendlich einfach zu seicht.
Tournament, The (2009)
* * * Brutaler Reisser alter
Schule um einen Killer-Death-Match. Simpel gestrickt, aber sehr unterhaltsam.
Tous à l'Ouest: Une aventure de Lucky Luke (2007)
- Lucky Luke: Go
West * *
½
Formelhaftes,
aber auch kurzweiliges Zeichentrick-Revival des kultigen Westernhelden.
Tout nouveau testament, Le (2015)
*
* * ½
Der Belgier Jaco van Dormael ("Mr. Nobody") sinniert wieder mal einfallsreich
über das Leben. Der Humor und das Drama halten sich die Waage, die Figuren
schwanken zwischen erschreckend, kurios und liebenswürdig. Die Struktur des
Films (die Tochter des zornigen Gottes sucht auf Erden sechs Apostel) macht die
Geschichte gezwungenermassen etwas episodenhaft, doch mir gefiels.
Tout va bien (1972)
* *
Godards langweilige Anti-Establishment-Propaganda in
formal experimentellen Bildern. Mit Jane Fonda und Yves Montand.
Tower, The / Taweo (2012)
* * * Grosskotziges, aber unterhaltsames Katastrophenkino aus Korea.
Tower Heist (2011)
-
Aushilfsgangster
* *
½ Mit
Ben Stiller, Eddie Murphy, Matthew Broderick & Co. namhaft besetzte Komödie, die
eine witzige Idee zum fliessbandartigen Hollywood-Spass verhunzt, dem ideenlosen
Regisseur Brett Ratner sei Dank.
Town, The (2010)
* * *
½
Ben
Afflecks zweite Regiearbeit ähnelt in mehreren Belangen "Heat", ist aber weniger
stylish, dafür ein urerdigster Boston-Gaunerthriller - bis hin zum schwer
verständlichen Englisch. Die Story gibt nicht ungeheuer viel her, wird aber
spannend, düster und unterhaltsam präsentiert. Und an den Schauspielern gibts eh
nichts zu nörgeln.
Town Creek (2009)
- Blood Creek
* *
Vermurkster Horror von Joel Schumacher, zwar durchaus atmosphärisch, aber in
seiner Verbindung aus Nazizeug, Okkultem und Zombietheater nie wirklich
fesselnd.
Toxic (2008)
*
½
Plumper und konfuser Möchtegern-Thriller in Tarantino-Manier, besetzt mit
B-Prominenz, nervtötend inszeniert von einem Talent-Vakuum.
Toxic Avenger, The (1985)
* * ½ Tromas Kronjuwel:
Mega-Trash mit Gore-Effekten und grosser Fangemeinde.
Toy Story (1995)
* * * * Die
Disney-Pixar-Kooperation war ein Quantensprung in der computeranimierten
Trickfilmgeschichte.
Toy Story 2 (1999)
* * * * Das Sequel des 100%
computeranimierten Disneyfilms ist gar noch spritziger & besser als das Original!
Toy Story 3 (2010) * * *
* ½
Kann man "Toy Story" noch genialer machen als die Teile 1
und 2? Ja, hier ist der Beweis!
Tracers (2015)
* *
Mit diesem plumpen Actionfilm wandert "Twilight"-Schönling Taylor Lautner weiter
Richtung Bedeutungslosigkeit. Die Parkour-Stunts sind ja noch nett, gehen in der
lieblos heruntergespulten Story aber unter.
Traces of Love /
Gaeulro (2006) * * *
Simpel gestricktes Korea-Melodrama, aber sehr effektiv im
Erzeugen von Emotionen.
Tracks (2013)
- Spuren
* * *
Edel inszenierte und angenehm menschelnde wahre Geschichte von einer Frau, die
mit ihren Kamelen durch Australien reist. Es mangelt indes etwas an echten
Überraschungen und dramaturgischen Raffinessen.
Tracing Shadow / Zhui
ying (2009) * * ½
Routinierte Wuxia-Komödie kurzweiliger Art.
Traditore, Il (2019) -
Traditore, Il - Als Kronzeuge gegen die Cosa Nostra
* * *
Ausladende True Story rund um die Mafiaprozesse von
Richter Falcone. Dramaturgisch dürfte mehr Fleisch am Knochen sein, aber die
Akteure leisten saubere Arbeit.
Traffic (2001)
* * * * Steven Sodeberghs
in Stil und Akteuren geniales Drogendrama ist eine der realistischsten
Auseinandersetzungen mit dem Thema Drogen in den USA. Das 'Oscar'-nominierte Werk zeigt
brillante Darbietungen v. Benicio Del Toro, Michael Douglas, Catherine Zeta-Jones, Don
Cheadle, Luis Guzman. 150 Min. lang - und jede Minute wert.
Traffic Signal
(2007)
* * ½ Episodisches, nicht
sonderlich ausgereiftes Bollywood-Drama, das immerhin einen interessanten
Einblick in Mumbais Strassenleben bietet.
Traffik (1989)
* * * * Britische Miniserie
(ca. 310 Min.), die als Vorlage für "Traffic" diente und dem Kinofilm in vielen
Szenen ähnelt: Herzzerreissend, realistisch, bestechend. TV at its best.
Traffcikers / Gongmojadeul (2012)
* * ½
Sauber gemachter, aber wenig glaubhaft aufgebauter
Organhandel-Reisser.
Trafic (1971)
* * * ½
Tatis
letzter Hulot-Film ist immer noch komödiantisches Gold voller gelungener
Einzelszenen. Doch nach dem Flop von "Playtime" ging Tati bei seinem letzten
Film leider wenig Risiken ein.
Tragedy of
Macbeth, The (2021)
* * * *
Joel Coens erste Solo-Regiearbeit zeigt seine Frau
Frances McDormand neben Denzel Washington in Hochform, doch die Show stiehlt
ihnen Dreifach-Hexe Kathryn Hunter. Mehr noch: Der beunruhigende Soundtrack und
vor allem die grandios minimalistischen, expressionistischen Bilder, die sich
Inspiration bei Vorbildern wie Bergman, Dreyer oder Murnau holen.
Trail of
Blood, The / Mushukunin Mikogami no Jokichi: Kiba wa hiki retsu ita (1972)
* * ½
Solider, aber unspektakulärer Mix aus Yakuza- und Chambara-Film.
Train, The (2007)
* *
Bollywood-Remake von "Derailed": zu lang, zu vorhersehbar
und zu wenig inspiriert.
Training Day (2001)
* * * Denzel Washingtons
Spiel als Strassencop der korrupten Art hebt diesen ansonsten mässigen Thriller
über den Schnitt. Die letzten 20 Min. sind verschenkt.
Train Man /
Densha otoko (2005)
* * * Sympathische Geek-Romanze,
etwas gar kalkuliert, aber zweifellos unterhaltsam.
Train of the Dead /
Chum thaang rot fai phii (2007)
*
Mülliger Thai-Horror von erschreckender Amateurhaftigkeit.
Train
to Busan / Busanhaeng (2016) * * * ½
Spannender und unkonventioneller Zombie-Blockbuster.
T2: Trainspotting (2016)
* * *
Auf Nostalgie getrimmte späte Fortsetzung, die in allen Belangen schwächer ist:
Tempo, Witz, Tragik, Musik, Kamera - aber kein Wunder, denn der erste Teil ist
einer der definierenden Filme der 90er-Jahre. Für Fans ist das Wiedersehen
allemal unterhaltsa, zumal das Team komplett zurückkehrte.
Traitor (2008)
* * *
Routinierter Thriller mit
starker Besetzung und Anti-Terror-Botschaft. Manchmal hart an der Grenze zum
Klischee, aber unterhaltsam.
Trance (2013)
* * *
Die Romanverfilmung ist einer von Danny Boyles
schwächeren Filmen, den man verliert vor lauter Verschachtelung bald den Zugang
zu den Figuren. Inszeniert ists jedoch fraglos stark, da kann man auf Boyle und
seine Schauspieltruppe vertrauen.
Transamerica (2005)
* * * ½
Sympathisches, leicht subversives Roadmovie mit Felicity
Huffmann in einer bravourösen Rolle als transexueller Vater eines Teen-Rebellen.
Transcendence (2014)
* *
½
Dieser von Christopher Nolan produzierte
"Ersatz-Nolan" benutzt dessen Schauspieler, dessen Look und dessen halbwegs
intelligenten Ansatz, aber Regiedebütant Wally Pfister (Nolans Star-Kameramann)
weitet die von einer interessanten Grundidee getragene Story nie zu etwas
Grossem aus, die Dramaturgie ist schematisch und recht öde - und selbst die
Schauspieler sind vergeudet. Cillian Murphy steht nur herum, Morgan Freeman
auch, und Johnny Depp murmelt gelangweilt. Eine Enttäuschung.
Transformers (2007)
* * * ½
Lauter Sommer-Blockbuster, wenn er holpert, dann holpert
er, doch wenn er loslegt - dann ist er geil.
Transformers - Revenge
of the Fallen (2009)
* * ½
Holpriger, überlanger und nicht sonderlich inspirierter Fortsetzungs-Reisser,
aber immerhin laut, lärmig und trickreich.
Transformers: Dark of the Moon (2011)
* * *
½
Michael Bay hat immer noch wenig Ahnung von Handlungsentwicklung und
Action-Geographie, der Schnitt holpert erschreckend, Bay setzt noch immer auf
Pathos und schmalzige Songs, die Dialoge sind simpel, die Figuren Karikaturen.
Aber im Vergleich zum zweiten Teil stimmt hier wieder vieles: 3D ist toll
eingesetzt, die Materialschlacht ist episch, der Sound bombastisch, die "Neue"
(Rosie Huntington-Whiteley) ist Rrrrr, der Bodycount recht hoch, und es gibt
wieder weniger nervige Comedy-Sidekicks. Man fühlt manchmal sogar wieder mit und
die Zerstörung Chicagos ist eines der Action-Highlights des Jahres. Dumm, aber
eben recht geil, das Teil.
Transformers: Age of Extiction (2014)
* *
½
Wer wirklich dachte, Michael Bay würde die Reihe mit einem neuen Hauptdarsteller
generell auffrischen, hat sich geirrt: Es gibt mehr vom Bekannten, ohne
Inspiration oder Neuartiges. Die Action ist eine Spur besser koordiniert, aber
das heisst bei Bay nicht viel, und die Tricks sind fraglos famos. Aber: Mit fast
160 Minuten ist der Film masslos lang und Hotpants-tragende, selbst in Gefahr
noch gut geschminkte Teenie-Töchter sowie semi-rassistische Stereotypen bei der
Figurenzeichnung sorgen einfach nicht gerade für viel Goodwill.
Transformers: The Last Knight (2017)
* *
Die erste "ungerade" Transformers-Folge, die nicht viel taugt: Mehr vom selben,
uninspiriert und recht orientierungslos zusammenmontiert, nur um dann auch
wieder auf zweieinhalb Stunden aufgebläht zu werden. Wenn es wirklich der letzte
Film sein sollte, dann auch gut, denn diesen öden Figuren trauert kaum jemand
eine Träne nach. Solides im Film? Die Action ist etwas entschleunigt (aber so
chaotisch wie gewohnt), die Tricks sind sauber.
Transformers: Rise of the Beasts (2023)
* * *
Das Ganze ist im 7. Teil (!) längst auserzählt und die
Geschichte wirkt genauso ausgelutscht wie die Roboter-Figuren. Aber das
90er-Setting ist gelungen, die neuen menschlichen Figuren liefern in der ersten
Hälfte noch eine angenehme Erdung und auch wenn die Tricks gegen Ende wieder zum
Pixelsturm werden, wirken sie doch um einiges kohärenter als bei Michael Bay.
Transit (2012)
* *
½
Solider Reisser mit Jim Caviezel,
der mit seiner Familie gegen eine Gruppe Gangster kämpft. Dürfte spannender und
innovativer sein, funktioniert aber ganz ordentlich.
Transparent:
Tribute to a Sad Genius / Satorare (2001)
* * * Fantastische Aisgangslage,
melodramatishe und letztendlich überraschend simple Umsetzung.
Transporter, The (2002)
* * * Kickass-Actionfilm
mit sturzdoofer Story, aber einem überzeugend coolen Jason Stratham.
Transporter 2 (2005)
* * * Ausgedünnter "Man on
Fire"-Plot mit mehr Ironie, mehr Martial-Arts und einem verdammt heissen
Killer-Babe. Leider etwas zu wenig hart.
Transporter 3 (2008)
* *
½
Action
alter Schule, bodenständiger als der Vorgänger, aber auch etwas öder. Statham
ist cool, seine junge Partnerin hat süsse Sommersprossen (aber kein Talent), die
Romanze wirkt aufgesetzt, die Action kommt gut, der Regisseur vermasselt viel
mit schnellen Cuts und plumpem Zeitraffer. Kurz: solides Actionfutter.
Transporter Refueled, The (2015)
* *
½
Der Reboot ohne Jason Statham (dafür mit dem
austauschbaren Ed Skrein) macht alles, damit die Fans glücklich werden:
superheisse Frauen, knallige Action. Aber irgendwie ist die Luft raus.
Transsiberian (2008)
* * *
Inhaltlich solider, stimmig inszenierter Zug-Thriller von Brad Anderson ("The
Machinist") mit edler Besetzung.
Trap, The
/ Wana (1996)
* * ½ Solider und düsterer, aber
wenig prickelnder Abschluss der "Maiku Hama"-Trrilogie.
Tras
el cristal (1987)
- Im Glaskäfig
* * * ½
Krasser Mix aus Schocker und Psychodrama.
Traumland (2013)
* * * ½
Das fest im Zürcher Rotlichtmilieu verankerte Drama von Petra Volpe vereint
einige kraftvolle Episoden, stark gespielt und bewegend, trotz dem einen oder
anderen Klischee. Besonders erwähnenswert auch die kühl-urbane Optik.
(T)Raumschiff Surprise - Periode 1 (2004)
* * *
Witziger Gag-Querschnitt durch Sci-Fi- und Abenteuergenres,
nicht so stringent wie der "Schuh des Manitus", aber aufwändiger.
Travaux, on sait quand ça commence... (2005) -
Hilfe, bei mir wird renoviert
* * ½ Ziemlich schräge, mit der
Zeit zu belanglose Komödie, deren aufgesetzte Pro-Immigranten-Botschaft in
Albernheiten untergeht.
Traveler, The (2011)
*
Val Kilmer ist der neue Steven Seagal: Der aufgedunsene Star schlafwandelt durch
einen plumpen Reisser des Seagal-Regisseurs Michael Oblowitz ("Out for a Kill")
und schafft es in keiner Sekunde, den Mystery-Thrillermurks aufzuwerten.
Travelers / Toraberazu:
Jigen keisatsu (2013)
* * ½ Könnte grosser Trash sein, bietet die nötigen Komponenten aber
relativ brav an.
Travelling Circus / Ganh xiec rong (1988) -
Der Wanderzirkus * * * ½
Eindrückliches Drama aus Vietnam.
Treasure Hunter, The / Ci
Ling (2009)
* ½
Schwacher Abenteuerexzess der leblosen Art.
Treasure
Hunters (1982) * * *
Spektakuläre Fights treffen auf zotige Gags in dieser
Shaw-Brothers-Actionkomödie mit Alexander Fu und Gordon Liu.
Treeless Mountain / Namooeobsneun San (2008)
* * * ½ Rührend simples
Drama aus Korea.
Trek, The (2002)
* * ½ Thailändischer
Teenie-Abenteuer-Grusel: Eine Gruppe Umweltschützer wird von allerlei CGI-Getier
gemeuchelt. Ein Heidenspass.
Treasure Inn (2011)
* * ½ Typische Wong-Jing-Spässe in historischer Verpackung.
Treasure Planet (2002)
* * * ½ Walt Disneys Interpretation von Robert Louis Stevensons Klassiker. Ein
traditionell animiertes Trickepos mit 1A-Visuals.
Tree, The (2010)
*
* *
Elegant inszeniertes und von Charlotte Gainsbourg & Co. formidabel gespieltes
Drama, das aber die Kurve zum metaphernreichen Spiritualismus nicht richtig
kriegt und etwas ausfranst.
Tree of Life, The (2011)
* * * *
Terrence Malicks vielleicht persönlichster Film
ist auch sein schwächster, weil narrativ wenig Fleisch am Knochen ist, er etwas
distanziert fabuliert und weil Spiritualismus, Flüster-Erzählstimmen und
assoziative Montage den Hang zur Selbstparodie aufweisen. Nichtsdestotrotz: Auch
ein schwächerer Malick ist grosses Kino - mit grandiosen Schauspielern (die
Jungs, eine Wucht!), tollem Musikeinsatz, vielen Denkanstössen und natürlicher
Bildern zum Hinknien. Diese Optik, diese Douglas-Trumbull-Tricks à la "2001",
diese sprunghafte Montage, diese göttlichen Bildkompositionen. Einmalig.
Tree of Palme, A / Parumu no Ki (2002)
* * * ½
Visuell beeindruckender, etwas langer Anime.
Tremors (1990) - Im Land der
Raketenwürmer * * * ½ Köstliche Monster-Hommage um hungrige Riesenwürmer, die ein Wüsten-Nest
terrorisieren.
Tres metros sobre el cielo (2010)
- Drei Meter über dem Himmel * *
½
Die hübsch gemachte spanische Adaption eines
italienischen Romans war im Kino ein Erfolg und brachte die Fortsetzung "Tengo
ganas de ti" (2012) hervor. Doch es fällt schwer, mitzufühlen, wenn der Kerl von
Anfang an als Arschloch gezeigt wird, der Frauen wie Dreck behandelt, mit dem
Leben anderer spielt und zu Gewalt neigt (und das wegen eines völlig banalen
Traumas). Ja er sieht super aus und wird ja soo schmusig nachher, aber der Film
vermittelt ein fragwürdiges Geschlechterbild. So kommts dann, dass man eher "die
haben es alle verdient" denkt, wenn mal einer der Macho-Motorrad-Raser
verunglückt.
Trespass (2011) * *
Denkbar unorigineller und unlogischer Thriller von
Joel Schumacher, der mit Nicolas Cage und Nicole Kidman zwar prominent besetzt
ist, aber seine bedrohliche Home-Invasion-Idee nie zu etwas führt. Stattdessen
immergleiche Bedrohungsszenarien und Yuppie-Ängste.
Triad / Zaat
Zik (2012) * * ½ Formelhafter Gangsterfilm
aus Hongkong.
Trial of the Chicago 7, The (2020)
* *
*
½
Historischer Gerichts- und Politfilm von Drehbuchprofi
Aaron Sorkin, der sich ein wenig viele Freiheiten bei der Geschichte nimmt, aber
dies mit guter Unterhaltung, einem hochaktuellen Thema und vor allem
überzeugenden Schauspielern wettmacht. Ganz toll etwa Sacha Baron Cohen.
Trial of the Pink Panther (1982)
* * ½ Blake Edwards wärmt die
Panther-Serie zwei Jahre nach Sellers' Tod mit Archivmaterial wieder auf. Als
Hommage an Sellers OK.
Trials of Cate McCall, The (2013)
- Anklage: Mord
* * *
Solider Justizthriller mit Kate Beckinsale, die sich mit juristischen und
moralischen Fragen herumschlagen muss. Hätten nicht viele andere Filme dasselbe
Terrain schon beackert, man würde etwas mehr mitfiebern. So aber bleibt der Plot
etwas vorhersehbar.
Triangle (2007)
* * ½
Johnny To, Ringo Lam und Tsui Hark inszenierten zusammen
einen Film. Eine gewitzte Spielerei, aber doch etwas enttäuschend.
Triangle (2009)
* * * Semi-raffinierter
Mindfuck-Horror, der sich auf dreierlei Art deuten lässt (Zeitschlaufe,
Fegefeuer, Wahnsinn) - und bei allen drei Interpretationen ein paar
frustrierende Fragen übrig lässt. Blutig und spannend ists aber allemal.
Tribes of Europa (2021)
* * * Philip Koch und Florian Baxmeyer teilten sich die Regie-Aufgabe für
die sechs Episoden der Netflix-Sci-Fi-Serie und obwohl die anfängliche
Handkamera-Hysterie das Ganze fast trashig macht, erholt sich die Serie später
mit ein paar interessanten Ideen. Schade nur wirkt dies lediglich wie der erste
Akt der eigentlichen Story (inklusive offenem Ende), und in fast sechs Stunden
Laufzeit kommt die Handlung recht bescheiden voran.
Triangle of Sadness (2022)
* * * ½
Der Untergang des Kapitalismus: Der Cannes-Gewinner ist eine nie subtile Satire,
die aber jederzeit schön gallig und witzig ist.
Trick 'r Treat (2009)
* * *
Unterhaltsamer Horror zwischen Suspense und Comedy, der seine Einzelepisoden
angenehm vernetzt. Nichts Überragendes, aber ein guter Halloween-Film.
Tridev (1989) * *
Viel zu langer Action-Langweiler mit ein paar richtig
dummen Figuren.
Trimurti (1995) * * Finanziell desaströses Bollywood-Drama in epischer Länge - mit
Shahrukh Khan, Jackie Shroff und Anil Kapoor.
Trinetra (1991) * * ½
Generationsübergreifender Rachethriller made in Bollywood.
Triple 9 (2016)
* * * Inhaltlich konventioneller, aber stark besetzter
und schön düster inszenierter Cop-Thriller.
Triple Criss / Itsuka giragirasuruhi (1992) * * *
Ziemlich ausgeflippter Gangsterfilm von Kinji Fukasaku.
Triple Frontier (2019)
* * *
J.C. Chandor verfilmte ein Skript von Oscarpreisträger
Mark Boal um fünf Ex-Militärkollegen, die einen Drogenboss ausrauben. Simpel im
Inhalt, aber mit starker Charakterzeichnung und schnörkellos spannender
Inszenierung.
Triple
Tap / Cheung wong chi wong (2010)
* * ½
Solider, aber orientierungsloser und überlanger Thriller.
Triple Threat
(2019) * *
Trotz dreier Martial-Arts-Asse in den Hauptrollen eine
arg schwache Sache.
Triplettes
de Belleville, Les (2003) * * * *
Cleverer, witziger und schräger Zeichentrickfilm aus
Frankreich.
Tripper, The
(2006)
*
*
½
Blutiges,
witziges Regiedebüt von David Arquette, dessen holprige Inszenierung und zu
verkrampfte Ironisierung nicht richtig zünden will. Ganz nett, aber da hätte
mehr dringelegen.
Tripping / Shen you qing ren (2006) * * ½
Nettes Teenie-Fantasyfilmchen ohne bleibenden Wert.
Trishna (2011) * * *
Interessante, optisch starke Indien-Variante von "Tess".
Trishul (1978) * * *
Bollywood-Hit von Yash Chopra, der zwar sehr gut gemacht
und noch besser gespielt ist, mich aber nicht sonderlich gepackt hat.
Tristan & Isolde
(2006)
* *
Schleppende Historien-Teenieromanze, der das Feuer fehlt.
Triumphant General Rouge, The / General Rouge no Gaisen (2009) * * *
Solide Fortsetzung von "Glorious Team Batista".
Triumph des Willens (1934)
* * * Einer der stilprägendsten und
kontroversesten Doks überhaupt: Leni Riefenstahls
Hitler-Propaganda ist ästhetisch genial, aber auf Dauer öde.
Trivial Matters / Por
see yee (2007) * * *
Gewitzte Episodenkomödie von Hongkong-Regisseur Edmond
Pang.
Trois couleurs: Bleu (1993)
- Drei Farben:
Blau
* * *
½
Der Auftakt zu
Krzysztof Kieslowskis
"Drei Farben"-Trilogie ist der melancholischste und langsamste Beitrag. Elegant
gefilmt, sauber gespielt, aber mit der Zeit zu öde wegen der ganzen Tristesse.
Trois couleurs: Blanc (1993)
- Drei Farben:
Weiss
* * *
½
Der Mittelteil von
Krzysztof Kieslowskis
"Drei Farben"-Trilogie ist der verspielteste: Witzig, seltsam und irgendwie
romantisch - doch dem transueorpäischen Film fehlt etwas der Stil der beiden
anderen Episoden.
Trois couleurs: Rouge (1994)
- Drei Farben:
Rot
* * *
*
Das visuell
berauschende und inhaltlich starke Drama bildet den Abschluss von
Krzysztof Kieslowskis
"Drei Farben"-Trilogie und ist gleichzeitig ihr Höhepunkt.
Trois mousquetaires, Les: D'Artagnan (2023)
* * *
½
Der erste Teil des toll besetzten Filmdoppels ist bis
auf einen neuen Subplot um Athos ziemlich werkgetreu, doch die Story zieht so
oder so hinein und die realistische Machart verleiht dem Ganzen erstaunliche
Thriller-Spannung (ohne den Humor zu vergessen).
Troll (2022)
* *
½
Kurzweiliger, wenn auch nicht gerade einfallsreicher mythologischer Monsterfilm
im "Godzilla"-Stil, den "Tomb Raider"-Regisseur Roar Uthaug in seiner Heimat
Norwegen ansiedelt.
Trollhunter: Rise of the Titans
(2021)
* *
*
Der Netflix-Animationsfilm bringt die beliebten Serien von Guillermo Del Toro
zusammen. Unterhaltsam immerzu, und für Fans ein Genuss, dürfte aber
fantasievoller sein.
Trolls (2016)
* * *
Kurzweiliger, aber harmloser Trickfilm, bei dem vor allem die überdrehten
Figuren und die Farbenfülle bei Laune halten. Und das Titellied von Justin
Timberlake.
Trolls World Tour (2020)
* * * Unterhaltsame
Fortsetzung mit gut er Gemeinsamkeits-Botschaft, das kann auch der formelhafte
Inhalt nicht wegwischen.
Tromeo & Julia (1996)
* * * In meinen Augen
Tromas bester: Sex, Blut und Piercing - Sakespeare hätte es geliebt.
Tron (1982)
* * * Ein Klassiker der
Kinogeschichte, dank revolutionärem Einsatz von CGI. Die FX und die Story sind jedoch
schlecht gealtert, die Musik von Wendy Carlos ist aber süss.
Tron: Legacy (2010)
* * *
½
Kann
ein Film alleine wegen seiner audiovisuellen Kraft toll sein? Im Falle dieses
Spät-Sequels: ja. Der Soundtrack von Daft Punk ist pures Genie, die
Digital-Optik gefällt. Doch die Story ist noch dünner als beim Original und das
Ganze wirkt unterkühlt undramatisch. Bloss eben mit tonnenweise Style.
Tropa de Elite (2007)
- Elite Squad
* * *
½
Reisserischer, packender brasilianischer Ghetto- und Cop-Thriller mit einigen
knallharten Szenen. In
Berlin ausgezeichnet mit dem Goldenen Bären.
Tropa de Elite 2: O Inimigo Agora É Outro" (2010)
- Elite Squad: Im
Sumpf der Korruption
* * *
½
Die Fortsetzung sprengte in Brasilien Kassenrekorde und kam auch international
gut an. Der Film reisst zwar mit, wirkt authentisch und klagt flammend an - aber
es fehlt ihm dramaturgische Raffinesse, was sich vor allem beim Übertriebenen
Einsatz der Erzählstimme der Hauptfigur manifestiert.
Tropical Manila / Teuropikeol (2008) * * ½ Inszenatorisch
bereits vielversprechendes, inhaltlich aber etwas dürres Regiedebüt.
Tropical
Malady / Sud pralad (2004)
* ½ Hypnotisch langweiliges
Thai-Drama für Leute, die zu wenig Schlaf kriegen.
Tropic Thunder (2008)
* * * ½
Von den köstlichen falschen Trailern über Tom
Cruise' geniale Make-up-Show bis hin zu den Seitenhieben auf Hollywood und
Robert Downey Jrs oscarnominierter Leistung eine herrliche Farce mit nur wenig
Hängern.
Trouble in Paradise (1932)
* * * * Geistreiche,
frivole, effizient inszenierte und unverschämt kurzweilige Screwballkomödie von Ernst
Lubitsch.
Trouble with Being Born, The (2020)
* * * Das österreichisch-deutsche
Drama stellt spannende Fragen ohne Wertung, geht dabei in ungemütliches Terrain
wie kindliche Sexroboter, szenenweise fast schon Body Horror. Leider ist alles
lethargisch erzählt und so verpufft die Kraft oft.
Trouble with the Curve (2012)
- Back in the Game * * *
Clint Eastwoods langjähriger Produzent gibt sein
Regiedebüt und überredete den Altstar zu einem Comeback vor die Kamera. Auf den
grummligen alten Haudegen ist Verlass, ebenso Co-Star Amy Adams. Aber das
Baseball- und Familiendrama hat letztendlich zu wenig Frisches und Neues, um als
mehr als eine Randnotiz in Eastwoods Karriere durchzugehen.
Trou, Le (1960)
* * * * Etwas langes, aber
bestechendes Ausbruchsdrama mit Spannung, Tiefgang und keinerlei moralischer Wertung.
Trouble
Every Day (2001)
* Ein französischer
Vampirfilm mit Vincent Gallo, der glaubt, er sei intelligent und kunstvoll. In Wahrheit
ist es ein haufen Scheisse.
Troubleshooter / Haegyeolsa (2010)
* * *
Grundsolider Korea-Thriller der inhaltlich etwas zu routinierten
Art.
Troy (2004) * * * ½ Wolfgang Petersens wuchtige Homer-Verfilmung mit grandiosem Staraufgebot.
Nicht immer ganz geglückt, aber als Ganzes ein beeindruckendes Epos.
Trübe Wolken (2022)
* * *
Etwas gar mysteriös erzählter, aber atmosphärischer
und gut gespielter Mix aus Thriller und Jugenddrama.
Truck
/ Teureok (2008) * * * Spannender
Korea-Horror mit Glaubwürdigkeitsproblem, aber hohem Unterhaltungswert.
Trudno Byt Bogom (2013)
- Es ist schwer, ein Gott zu sein
* * *
Inhaltlich komplett zerstreuter, aber atmosphärisch durchaus interessanter
Dreistünder.
True Detective - Season 1 (2014)
* * * * Woody
Harrelson und Matthew McConaughey sind famos in diesem Krimidrama
voller Louisiana-Gothic-Mystery. Vom gloriosen Vorspann über die unheilvoll
langsame Inszenierung von Cary Fukunaga ("Sin nombre") bis hin zu einigen
unvergesslichen Szenen wie etwa der Schiesserei im Ghetto bietet die Serie
TV-Unterhaltung auf Top-Niveau. Die Dialoge von Autor Nic Pizzolatto sind eine
Spur zu ausformuliert und klingen im Fall von McConaugheys Welt-Weisheiten eher
nach Roman-Texten als gesprochenen Worten, zudem ist der eigentliche Krimi-Fall
am Ende etwas simpel, das "Yellow King"-Mysterium recht dünn. Aber alleine schon
die Bilder der schwülen Bayous und bedrohlichen Industrieanlagen entschädigen
dafür um ein Vielfaches.
True Detective - Season 2 (2015)
* * *
Mit neuer Besetzung, neuerdings wechselndem Regie-Team und neuer Location (Los
Angeles) ist die zweite Staffel fast eine neue Serie. Düstere Stimmung und
genialer Vorspann sind immerhin noch eine Gemeinsamkeit. Und die Qualität? Gut
gespielt, solide inszeniert mit ein paar extremen Höhepunkten (Schiesserei mit
vielen Opfern) - aber der Plot kommt kaum voran, etliche Nebenhandlungen - z.B.
die Sekte - führen zu nichts und am Ende bleibt Enttäuschung auf gehobenem
Niveau.
True Detective - Season 3 (2019)
* * *
½
Auch die dritte Staffel lebt von grandiosen Akteuren, atmosphärischer
Inszenierung und komplexen Ermittlungen. Die Drei-Zeitebenen-Erzählweise macht
das Miträtseln etwas schwierig und im Mittelteil hält die Reihe durch, weil man
das Gefühl hat, alles drehe sich im Kreis und werde künstlich langgezogen. Und
das Finale wirkt etwas fad - aber letztendlich lohnt sich die Sache. Etwas, was
mir auffiel: Ein Krimi wie dieser mit vielen Namen ist schwierig als Serie, weil
man eine Woche später vergessen hat, wer nun "Ryan", "James" oder sonstwer ist.
Das ist nicht "Game of Thrones" wo Namen an Orte und Geschichten gekoppelt sind,
weswegen man sie sich merken kann, nein, es sind nur Namen. Und ich habe mich
deswegen oft dabei erwischt, zu fragen, "wer war jetzt das schon wieder?"
True Grit (2010)
* * *
*
Der Dude ersetzt den Duke: Die Adaption des Romans von Charles Portis, 1969 mit
John Wayne verfilmt, wird in den Händen der Coen-Brüder zum Western alter
Schule, mit vorzüglichen Bildern und wuchtiger Musik, aber vor allem mit tollen
Schauspielern, angeführt vom murmelnden Jeff Bridges und der tollen Newcomerin
Hailee Steinfeld.
True
Legend / Su Qi-Er (2010)
* * *
Etwas abstruser, aber weitgehend unterhaltsamer Martial-Arts-Film.
True Lies (1994)
* * *
*
James Camerons vielleicht schwächster Film - aber das heisst bei seinem Oeuvre
nicht viel. Denn auch wenn der Film nicht an "Aliens" oder "Terminator"
herankommt, so liefert er doch weit überdurchschnittliche Popcorn-Unterhaltung
mit viel Selbstironie, vorzüglicher Action und einem Arnold Schwarzenegger in
Bestlaune.
True Mob Story, A / Long zai jiang hu (1998) * * *
Routiniertes Gangsterdrama aus Hongkong mit dem wie immer
überzeugenden Andy Lau.
True Romance (1993)
* * * * Autor Quentin Tarantino und
Regisseur Tony Scott liefern eine gestylte Lovestory mit viel Gewalt, toller Musik und Stars
(u.a. Brad Pitt, Chris Walken) in starken Rollen.
True
Women for Sale / Sing kung chok tse yee: Ngor but mai sun, ngor mai chi gung
(2008)
* * ½
Gut gemeintes, aber etwas fades Hongkong-Drama.
Truman (2015)
- Freunde fürs Leben * * *
Der preisgekrönte spanische Publikums-Hit ist
sympathisch und herzlich, aber der Story fehlt es an Überraschungen und sie
zieht sich daher etwas hin.
Truman Show, The (1998)
- Die
Truman Show * * * *
Jim Carrey gefangen in einer TV-Show - ohne sein Wissen. Grossartig, tiefsinnig
und mit famoser Musik.
Trumbo (2015)
* * *
½
Für Kinofans dank all den Insider-Aspekten natürlich ein Genuss, aber auch als
Drama über freies Denken sehenswert. Und Bryan Cranston liefert eine
bemerkenswerte (sowie oscarnominierte) Leistung in der Titelrolle.
Trust
(2010)
* * *
½
"Friends"-Schauspieler David Schwimmer ist Mitglied einer
Anti-Vergewaltigungs-Organisation und packte dieses Thema in seiner engagierten
Regiearbeit an. Entstanden ist ein manchmal zu verbissenes, aber immerzu
bewegendes Drama über eine 14-Jährige, die im Internet auf einen Vergewaltiger
hereinfällt. Stark besetzt mit Clive Owen und Catherine Keener als Eltern, doch
die junge Debütantin Liana Liberato stiehlt ihnen mit ihrem eindringlichen Spiel
die Show. Sozusagen das bittere ironische Zückerchen ist, dass Owens Figur als
Werber arbeitet und in einigen (vielleicht zu offensichtlichen) Szenen darauf
hingewiesen wird, dass auch er seinen Anteil an der Sexualisierung der
Gesellschaft hat.
Trust, The (2016)
* *
½
Nicolas Cage und Elijah Wood in einem 08/15-Thriller, der bis auf solide
Hauptfigurenzeichnung nur wenig zu bieten hat.
Trust the Man (2005) -
Liebe ist Nervensache * * *
Sympathische, starbesetzte
Tragikomödie im typischen New-York-Stil um Liebe, Sex und Treue.
Truth, The (2012)
- The Dark Truth
*
½
Das brisante Thema der
Privatisierung von Wasserressourcen durch Spekulanten und Börsenhaie ist stark,
wird in diesem dilettantisch inszenierten und holprig erzählten Thrillerdrama
aber ebenso verhunzt wie die namhafte Schauspielleriege um Andy Garcia, Forest
Whitaker und Eva Mendes.
Truth (2015)
*
* * ½
"Zodiac"-Autor James Vanderbilt verfilmte in seinem Regiedebüt die wahre
Geschichte des CBS-News-Skandals mit Cate Blanchett sowie Robert Redford als
News-Legende Dan Rather. Die aufgeworfenen Fragen sind spannend und Blanchetts
Schlussmonolog auch heute noch treffend, doch manches geht hier im Pathos unter.
Truth About Charlie, The
(2002) * *
Unnötiges Remake von
"Charade", interessant besetzt aber ziemlich langweilig.
Truth Below; The (2011)
*
* ½
Solides, wenn auch einfallsarmes MTV-Fernsehfilmchen um
vier Jugendliche, die in einem verschütteten Auto Seelenstriptease machen. Dabei
kommt nur Offensichtliches zum Vorschein - und wenn einer meint, er sei noch
Jungfrau, schläft das sexy Girl an Bord mit ihm. Wie nett. Aber auch extrem
unglaubwürdig, wie es der ganze Film ist. Immerhin ist der Film kurz und
knackig, dadurch recht spannend.
Truth or Dare (2018)
*
*
Die Blumhouse-Produktion enttäuschte Publikum und
Kritiker, und tatsächlich wirkt der Horrorfilm manchmal eher wie eine Parodie
von Filmen à la "Final Destination" als echter Horror. Manche Szenen und
Plot-Twists funktionieren aber ganz brauchbar, gar so viel Hass hat der Film
doch nicht verdient.
Try
Seventeen / All I Want (2002) * * *
Charmante, etwas schräge und herzerwärmend gespielte
Liebes-Tragikomödie mit Elijah Wood, Franka Potente und Mandy Moore.
Tschiller:
Off Duty (2016)
*
* ½
Til Schweigers Tatort-Story mündete mit diesem
überlangen Actionfilm im Kino. Trotz immensen Schauwerten aber eher eine
Durchhalteübung.
Tsotsi (2005)
* * * ½
Aufwühlendes und doch Hoffnung machendes Drama aus Südafrika um
einen jugendlichen Killer, der ein Herz entwickelt. Sozialkitsch? Ja, aber toll
gemachter Kitsch.
Tsumugi / Seifuku bisyojo sensei atashi wo daite (2004)
* * ½
Solider Pinkfilm mit sexy Hauptdarstellerin und
melancholischer Note.
Tube (2003) * * *
Adrenalin-pumpender Actionthriller aus Südkorea, der vor
Unglaubwürdigkeiten strotzt, aber ganz solide unterhält.
Tu Chor Main Sipahi
(1996)
* *
Plumpe Actionklamotte aus Bollywood mit solider
Starbesetzung.
Tucker & Dale vs Evil (2010)
* * *
½
Ein
herrlicher Splatterspass, der die klassische Hinterwäldler-Horror-Formel auf den
Kopf stellt. Die Idee ist konsequent durchgezogen, weshalb das Ganze etwas
repetitiv wird, doch der Film ist angenehm kurz, damit dies nicht stört.
Charmante Akteure, blutige Szenen, toller Witz - nur das Ende könnte noch
griffiger sein.
Tuck Everlasting (2002)
- Bis in alle Ewigkeit * * *
Ein phantastisch angehauchtes Drama, das für
Disney-Verhältnisse erstaunlich nachdenklich ist, indem es über ewiges Leben
sinniert. Meistens recht unterhaltsam, wenngleich auch nicht so mutig, wie
möglich gewesen wäre.
Tujhko Pukare (2005)
*
Lausiges Sozialdrama-Liebesdrama-Dingsbums aus Bollywood.
Tulitikkutehtaan tyttö / The Match Factory Girl (1990)
* * *
Eine Stunde kurz und oft zermürbend deprimierend: Aki
Kaurismäkis Abschluss seiner Arbeiter-Trilogie ist böser Stoff.
Tulip Fever (2017)
* * ½
Die drei Jahre in der Postproduktion stecken gebliebene Romanverfilmung trumpft
mit grossem Staraufgebot auf (Alicia Vikander, Christoph Waltz, Judi Dench
etc.), doch Regisseur Justin Chadwick ("The Other Boleyn Girl") findet nie den
richtigen Ton, die Story wirkt überhastet und unglaubwürdig. Und Dane DeHaan ist
komplett fehlbesetzt als Maler, der eine Frau mit wenigen Blicken um den Finger
wickelt.
Tully (2018)
* * * Die dritte Zusammenarbeit
von Jason Reitman und Diablo Cody ist etwas holprig im Tonfall, überzeugt aber
dank der sackstarken Charlize Theron und einigen gelungenen Seitenhieben aufs
Muttersein.
Tum?
(2003)
* ½
Alberner Bollywood-Thriller mit Überlänge und immer
idiotischerem Plot.
Tum
Bin (2001)
* * ½ Süsses, aber überlanges
und bisweilen auch recht langweiliges Liebesdrama mit einigen emotionalen
Momenten.
Tumbok (2011)
* ½
Tumbes Aufwärmen von Horrorklischees.
Tum... Ho Na! (2005)
* *
Triviales, schläfriges Bollywood-Thrillerdrama, welches
sein Debüt am TV feiern musste.
Tumko
Na Bhool Paayenge (2002) * * *
Bollywood-Action mit einigen Stolpersteinen, aber mit
edler Inszenierung und einigen Twists.
Tum Mile (2009)
* * ½ Katastrophenfilm trifft Liebesfilm.
Tumsa
Nahin Dekha (1957)
* * * ½
Flotte Bollywood-Romanze, die Shammi Kapoor zum Star
machte.
Tumsa
Nahin Dekha (2004)
* *
Sturzgewöhnliche Bollywood-Lovestory mit "Pretty
Woman"-Einschlag und Überlänge.
Tumse Achcha Kaun Hai (2002)
* * Überlange, konservative
"Landjunge wird in der Grossstadt zum Megastar mit gutem Herz"-Story aus Indien.
Tumse Achha Kaun Hai (1969)
* * * Zu Beginn spritzige
Liebeskomödie, später Pathos-reiches Drama - aber Dank Shammi Kapoor stets
sehenswert.
Tunes of Glory (1960)
* * * ½
Bewegendes, superb gespieltes Militärdrama mit Alec Guinness.
Tunnel,
The (1935)
* * * Angegraute, ins Melodramatische kippende
Bestsellerverfilmung, die als optrimistische Zukunftsvision aber eine Entdeckung
wert ist.
Tunnel Rats (2008) * *
Uwe Bolls Karriere kämpft sich
langsam aus dem Dreck ins Mittelmass! Dieser harte, routinierte Kriegsfilm
beginnt ganz gut, wird in den Tunneln unten aber repetitiv und richtig
langweilig.
Tür, Die (2009)
* *
½
Sich
behutsam entwickelnder, aber dennoch weitgehend spannender deutscher
Mysterythriller mit Drama-Einschlag - und Mads Mikkelsen in der Hauptrolle.
Leider häufen sich die Zeitreise-Ungereimtheiten, das Ende wirkt besonders
logikarm, und hat man einmal die Story raus, gibts auch nicht so viele
Überraschungen.
Turbo (2013)
* * * Der
Trickfilm aus dem Hause DreamWorks schleicht zu sehr auf den Spuren von
"Ratatouille" und "Cars", tut dies aber mit Tempo und Witz. Dass die Animation
erstklassig ist, erwartet man fast, daher hätte noch etwas mehr Effort auch in
die Figurenzeichnung und das Überraschungsmoment investiert werden können.
Turist (2014)
- Force majeure
* * * ½
Das schwedische Drama legt schonungslos Seelen bloss,
jedoch mit überraschend bösem Humor und verpackt in faszinierend ominöse Bilder.
Gegen Ende geht dem Film etwas die Luft aus, aber er imponiert allemal.
Turistas (2006)
* *
Überraschend harmloser Torture-Porn
von der Stange mit ödem Finale. Aber dank John Stockwells ("Into the Blue")
Liebe für sexy Leute und schöne Bilder nicht ohne Fun.
Turm des
Schweigens, Der (1925) * * *
Stummfilmdrama klassischer Art, wenig aufregend, aber hochkompetent.
Tür mit den sieben Schlössern, Die (1962)
* * Ziemlich ödes Intrigenspiel nach Edgar Wallace.
Turning Point /
Laughing Gor chi bin chit (2009) * * ½
Solider und starbesetzter Serienableger.
Turning Point 2 / Laughing Gor - Qian Zui Fan (2011)
* *
Fade und holprige Pseudo-Fortsetzung.
Turning Red (2022) - Rot
* * * ½
Einer der schwächsten Pixar-Filme überhaupt, aber hat
das Herz allemal auf dem rechten Fleck und unterhält mit viel Humor.
Turtle: The Incredible Journey (2009) - Tortuga: Die unglaubliche Reise
der Meeresschildkröte * * *
Bildstarker, aber gar konventionell erzählter Dokfilm über die spektakuläre
Wanderung der Meeresschildkröten. Im Deutschen spricht Hannelore Elsner, auf
Schweizerdeutsch Monika Schärer.
Turtles Are Surprisingly Fast Swimmers / Kame wa igai to hayaku oyogu (2005)
* * * Schräge, sympathische Komödie.
Tusen ganger god natt (2013) - Tausendmal gute Nacht
* * *
Gut gespieltes Drama mit einigen Denkanstössen, doch die Terror- und
Dritt-Welt-Problematik verblasst etwas gegen das Familienproblem der
Protagonisten, was das Ganze etwas holpern lässt.
Tusk (2014)
* * ½
Kevin Smith zieht eine völlig durchgeknallte Idee konsequenz durch, mit
Body-Horror-Beigaben und viel Humor. Gaststar Johnny Depp ist etwas zu viel (er
chargiert nach Lust und Laune), der Rest indes ist wenigstens ein filmisches
Unikum.
Tutti giù (2013)
- In freiem Fall * *
* Ambitioniertes Tessiner Drama um drei
verknüpfte Geschichten. Leider sind diese Episoden nicht wirklich zwingend
verbunden, v.a. jene der solide agierenden Skifahrerin Lara Gut will nicht so
richtig dazu passen. Und am Ende ist alles etwas verkünstelt. Aber gut gespielt
und inszeniert das Ganze.
Tu veux... ou tu veux pas? (2014)
- Er liebt mich, er liebt mich nicht * *
½
Sophie Marceau ist immer ein sicherer Wert. Aber in dieser klischeereichen
französischen Sexkomödie wirkt selbst ihr Talent etwas vergeudet.
Tuxedo, The (2002) * * ½
Jackie Chans Stunts werden mit CGI "verbessert". Na ja. Jennifer
Love Hewitt ist sexy, was man von Plot und Gags nicht sagen kann.
Tuya's Marriage / Tuya
de hun shi (2006)
* * * Bildgewaltiges Drama um eine
Mongolin, die ihres kranken Gatten wegen eine zweite Heirat ins Auge fasst.
Twelve (2010)
* *
½ Joel Schumachers
Romanverfilmung pendelt zwischen sexy Teenie-und-Drogenfilm und moralisierendem
Drama, was mit der Zeit nicht mehr richtig funktioniert. Kiefer Sutherlands
Erzählstimme ist fas das Beste daran.
Twelve and Holding
(2005)
* * *
½
Ein verstörender Blick in die Seele von Vorstadt-Kindern,
inszeniert von "L.I.E."-Regisseur Michael Cuesta. Manchmal plakativ, manchmal
plump, aber stets mit Blick fürs Wesentliche und fürs Aufrüttelnde. Kein
einfacher, aber ein lohnender Film.
Twelve
Twenty (2006) * * *
Visuell ansprechender, poetischer Kurzfilm.
Twenty / 20 / Seumusal (2001)
* *
Amateurhaftes koreanisches Erotikdrama, das bestenfalls
wegen seiner Erotikszenen Aufmerksamkeit erhaschen konnte.
Twenty / Seumool (2015)
* * * Überlange, aber recht drisch erzählte
koreanische Komödie.
Twenty-Four Eyes /
Nijushi no hitomi (1954)
* * * ½
Rührendes, etwas langes Melodrama über das Leben einer
Lehrerin.
Twilight (2008) * *
½
Bleicher Fantasy-Kitsch mit Überlänge, schlechten Tricks, steifem
Boxerface-Hauptdarsteller
und zu viel keimfreiem Reine-Liebe-Gedöns. Es
fehlen Blut und Sex, um die pubertierende Leserschaft abzuholen.
Nichtsdestotrotz halbwegs unterhaltsam. Das Beste: der Vater, der die wohl
traurigste Szene im Film hat.
Twilight Saga:
New Moon, The (2009) * *
Mutlos für die Zielgruppe weichgespülte Seifenoper, die
sich viel zu ernst nimmt und daher unfreiwillig komisch wirkt. Weil
Schlafwandler Robert Pattinson weniger vorkommt, hat der Film etwas mehr Energie
und das Liebesdreieck zwischen Selbstmitleid-Girl, Emo-Sauger und Steroid-Boy
verleiht dem Ganzen etwas mehr Drive. Trotzdem noch immer blutleer und
fragwürdig, weil er ein rückwärtsgerichtetes Frauenbild vermittelt und
Todessehnsucht und Selbstmitleid zelebriert.
Twilight Saga: Eclipse, The (2010)
* * *
Temporeichste Episode, in Dialogen und Romantik noch immer
ungenügend, aber immerhin ziemlich kurzweilig. Knappe 3 Sternchen wert. Ganz
ganz knappe.
Twilight Saga: Breaking Dawn - Part 1 (2011)
* *
Es geht wieder abwärts: Die Schmalz-Serie macht ordentlich
Kohle, aber bringt nichts mehr auf die Reihe.
Twilight Saga: Breakind Dawn - Part 2 (2012)
* * ½
Ein brauchbares, aber noch immer in vielen Szenen
unfreiwillig lächerliches Finale.
Twilight Gangsters / Yookhyeolpo Kangdodan (2010)
* * ½
Harmloses Korea-Remake des deutschen "Jetzt oder nie"
Twilight Phantom /
Akokuro (2007)
* * ½
Routinehafter, aber in seiner Einfachheit durchaus
effektiver J-Horror.
Twilight Samurai / Tasogare seibei (2002)
* * * * Emotionales, tiefgründiges
und edel inszeniertes Samurai-Drama, das man gesehen haben sollte.
Twin Dragons / Shuang long hui (1992)
* * *
Ziemlich irrer Verwechslungs-Martial-Arts-Klamauk mit
Jackie Chan in einer Doppelrolle.
Twin Peaks (1990) *
* * *
David Lanchs wegweisende Serie
ist in der ersten Staffe TV-Kult und ein kleines Meisterwerk. Die zweite Staffel
rutscht und fällt ab, aber als Ganzes ist dies immer noch erstklassiges
Serienfutter.
Twin
Peaks: Fire Walk With Me (1992)
* * * ½ Das Film-Prequel verärgerte Fans und manche
US-Kritiker, wird von anderen als Lynch'sches Surreal-Meisterwerk gefeiert. Die
Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.
Twin Peaks / Twin Peaks: The Return (2017)
* * ½
Die herbeigesehnte Rückkehr der Kultserie trägt voll und ganz David Lynchs
Stempel - mit allen Vor- und Nachteilen. Die Serie ist ganz klar neuer Lynch
(also sperrig, spartanisch, kryptisch) und schlägt alte "Twin Peaks"-Fans
teilweise vor den Kopf. Es gibt durchaus faszinierende Szenen, aber auch
unendlich viel Füllmaterial, mäandrierende Nebenhandlungen und unwichtige
Figuren. Dazu eine Story, die wenig hergibt und das Original teilweise aufhebt,
sowie ein offenes Ende, das auf eine Fortsetzung bzw. 4. Staffel nur wenig Lust
macht. Für mich eine Enttäuschung, wenn auch eine interessante.
Twinkle Twinkle Little Star / Xing ji dun tai (1983)
* ½
Sci-Fi-Klamotte der Shaw Brothers, die einfach nur irr
ist.
Twinkle Twinkle Lucky Stars / Xia ri fu xing (1985)
* *
Dröger dritter Teil der All-Star-Comedy-Reihe mit
fabulöser Action.
Twins, The / Yeokjeon-ui myeongsu (2005)
* * ½
Gefällige, aber ebenso belanglose wie überlange
Korea-Komödie.
Twins Effect, The (2003)
* * *
Rasanter, witziger Fantasy-Actionfilm aus Hongkong, mit
Jackie Chan und Anthony Wong in Nebenrollen.
Twins Effect, 2 The (2004)
* *
Unbefriedigendes Sequel zum Box-Office-Hit, das mit dem
Vorgänger nichts zu tun hat und erst noch die illustren Nebendarsteller
verheizt.
Twins Mission /
Seung chi sun tau (2007)
* *
Etwas besser als der zweite "Twins Effect", aber mit
seiner Null-Story und den sterilen Fights trotzdem eine ziemliche Plage.
Twisted (2004) * *
Philip Kaufman vergeudet A-Stars in einem
B-Thriller, der anfänglich noch Interesse weckt, sich aber dann in Klischees
verheddert und am Ende anödet.
Twisted Path of Love / Koibito-tachi wa nureta (1973)
* * * Visuell ansprechender, inhaltlich etwas
dünner Erotikfilm aus Japan.
Two Brothers (2004) * * *
Etwas kitschiges und lehrmeisterliches Tier-Abenteuer von
Jean-Jacques Annaud. Aber: unterhaltsam, witzig, süss.
Two Champions of
Shaolin / Shao Lin yu Wu Dang (1980)
* * ½ Einer von Chang
Chehs schwächeren Filmen für die Shaw Brothers.
Two Faces of
My Girlfriend, The / Doo Eolgooleui Yeochin (2007)
* * ½
Witzige, aber inhaltlich völlig an den Haaren
herbeigezogene Korea-Comedy.
Two for the Money (2005)
- Das schnelle Geld
* * *
Stark gespieltes (v.a. von Al Pacino) Zockerdrama, das aber der
Melodramatik verfällt und an Qualität einbüsst.
Two Hands (1999) * * * Kurzweiliges, rotziges und rockiges australisches
Gangster-Jugenddrama mit Heath Ledger vom Regisseur von "Ned Kelly".
Two Lane Backtop (1971)
* * *
Atmosphärischer, aber
überschätzter Kultfilm, dessen gelangweiltes Dahinplätschern zwischen Becket und
Hippie-Existenzialismus auf Dauer wenig Substanz hat.
Two Lovers (2009)
* * *
½
Facettenreiches und stimmig inszeniertes Melodrama mit Joaquin Phoenix in seinem
"letzten" Film: zwischen zwei Frauen - der schönen Kaputten und der normalen
Langeweilerin.
Two Moons /
Doo Gaeeui Dal (2012) * * *
Solider B-Geisterhorror aus Korea.
Two Night Stand (2015)
* * *
Sympathische Romanze mit Miles Teller und Analeigh Tipton, die nahezu die ganze
Zeit im selben Apartment sitzen. Trotzdem bleibt der Film frisch, wenn auch
nicht immens überraschend.
Two Popes, The (2019)
* * *
½
Rund um Gespräche zwischen Papst Benedikt und Papst
Franziskus gestaltet "City of God"-Regisseur Fernando Meirelles ein
faszinierendes Werk um Kirche, Glaube und Busse. Das mag bisweilen gar
Franziskus-huldigend sein, behält seine Facetten aber (auch dank des grandiosen
Spiels von Anthony Hopkins und Jonathan Pryce) stets bei.
Two Stupid
Eggs (2007)
* * ½
Anfänglich witzige Komödie aus China, die rasch an Pfiff
verliert.
Two Weddings and a Funeral / Du Bunui Gyulhonsikgwa Han Bunui Jangryesik (2012)
* * ½
Sympathische Schwulen/Lesben-Liebeskomödie mit etwas wenig
Drive.
Two
Weeks Notice (2002) * * *
Süsse Liebeskomödie mit Hugh Grant in Hochform. Sandra Bullock
ist ganz OK ...
TXT (2006)
* * ½
Routinierter, etwas langer Horrorfilm mit schwachem Ende.
Typhoon / Taepung
(2005)
* * ½
Überladener, spannungsarmer und Pathos-reicher
Actionthriller made in Korea.
Tystnaden
(1963) * * * *
Fiebrig-faszinierendes Kammerspiel von Ingmar Bergman. Damals wegen seinen
Sexszenen umstritten.