Till I Met You (Philippinen, 2006)

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Liebesfilm
Philippinen 2006
Alternative Titel -

Regie Mark A. Reyes
Drehbuch Benedict Migue nach einer Story von Annette Gozon-Abrogar
Darsteller Robin Pedilla, Regine Velasquez, Eddie Garcia, Marky Gamboa, Joonee Gamboa

Länge 102 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6

Humor	Spannung	Action	Gefühl	Anspruch	Erotik
		.		.	.

STORY
Der Waisenjunge Gabriel (Robin Padilla) wuchs auf der südlich von Manila gelegenen Hacienda Lorenzo seines Ersatzvaters Señor Manuel (Eddie Garcia) auf, den er über alles schätzt. Eines Tages bringt Manuel seine zukünftige Frau auf das Anwesen: Die jüngere Luisa (Regine Velasquez). Gabriel hat sie schon einmal gesehen und glaubt ihren Worten nicht, sie sei eine reiche Frau, die in Kalifornien aufgewachsen sei. Also versucht er, ihre wahre Identität zu lüften und sie als Schwindlerin hinzustellen, um Manuel vor einem grossen Fehler zu bewahren. Dabei entwickelt Gabriel dummerweise Gefühle für Luisa.

REVIEW
"Till I Met You" wurde als grosser Comebackfilm seiner beiden Stars gehypet, doch in Wahrheit waren die beiden gar nicht lange weg. Robin Pedilla nahm eine kurze Auszeit, Regine Velasquez tummelte sich eher am TV als auf der Leinwand. Nun sind sie also zurück und erst zum zweiten Mal nach dem Hit "Kailangan ko'y ikaw" (2000), der Robins Action-Image zum romantischen Star korrigierte, gemeinsam vor der Kamera. Ihre Chemie ist nicht schlecht, beide sind sichtlich gereift und spielen sich locker die Pointen zu. Doch das Feuer will nicht richtig lodern. Dazu ist Padilla, der heftig an Gewicht zugelegt hat und manchmal herumstolziert wie eine schwangere Bergente, dann doch etwas zu steif.

Während die Anfangsphase des Films primär den Humor bedient und auch von der Rivalität der beiden Protagonisten lebt, driftet die zweite dann eher Richtung Liebesdrama ab. Die Entscheidung der beiden jüngeren, ob sie zu ihrer Liebe stehen sollen oder nicht, macht den Hauptteil der Dramatik aus, denn beide wollen den von ihnen verehrten und geliebten Manuel, gespielt von Altstar Eddie Garcia, nicht verletzen. Das resultiert in ein paar rührenden Szenen, auch wenn der Schluss etwas nach plumpem Ausweg riecht, Regisseur Mark A. Reyes (Mulawin, Moments of Love) scheint der Konfrontation und der wahren Dramatik lieber auszuweichen.

Ausserdem vertraut er seinem zentralen Liebesdreieck wohl nicht. Wie sonst ist es zu erklären, dass ein völlig unnützer Subplot eingebaut wird, in dem zwei Teenager ihre Liebe füreinander ausloten und er dazu 100 Tage vor ihrem Haus übernachtet? Das hat hier nichts zu suchen. Der Grund liegt jedoch darin, dass die beiden von Marky Cielo und Joonee Gamboa gespielt werden, den Gewinnern der dritten Staffel von "StarStruck" - und daher erhofften sich die Verleiher wohl etwas mehr jüngere Zuschauer, bei denen die zwei Hauptdarsteller nicht mehr ziehen würden. Mission missglückt, denn die Teenies sind hier nichts als unnützer Ballast.

So lange hingegen Robin und Regine im Zentrum stehen, ist "Till I Met You" gar nicht übel - aber auch nichts Besonderes. Die Story ist arg vorhersehbar, das Schauspiel ist auch nur knapp genügend, der Humor ist oft etwas gesucht, die Songs von sind Kuh Ledesma nicht gerade der letzte Schrei und die Dramatik bleibt reduziert. Mit etwas Grosszügigkeit reicht das noch für 2½ Sterne, doch zum grossen Bouquet aus Romantik, Humor und Drama fehlt dann doch noch ein gehöriges Stück.

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